Heidelberger Lokalanzeiger: Neuer Heidelberger Anzeiger (27) (1901)

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Antreten um 1 Uhr bei Kamerad Ziegler zur R

Der Vorſtand.

Bekanntmachung.

Die Erneuerungswahl zur II.
Kammer der Ständeverjammlung betr.
Nach der lebten Volkszählung zählt Doffenheim mit Schwaben:
heim 2457 Einwohner, welche beiden Gemeinden nach Genehmigung
des Großhl. Wahlkommijfärs in zwei Wahldiftrifte eingeteilt wurden.
Der erfte Wahldijtrift umfaßt die Hausnummer 1 bis. einfchl.
150; für welchen Diſtrikt folgende Wahlkommiſſion beſteht:
1. Gemeinderat Johann Weißmehl Bürgermeiſter-Stellver—
treter als Vorſtand, 2. Gemeinderat Karl Ruland, als vom Ge:
meinderat aus feiner Witte gewähltes Mitglied. 3. Aus der Zahl
des Wahlberechtigten gewählten Hermann Link und Privatmanı Peter
Lorenz, 4. Ratſchreiber Heinrich Stetter sen., Protofolführer,
Qu diefem Diftrikt find 5 Wahlmänner zu wählen und {ft
das Wahllofal im J. Stock des Rathauſes.
Der zweite Diſtrikt umfaßt die Hausnummer 151 bis einſchl.
342 mit Schwabenheim. Für diefen Dijtrikt befteht- folgende, Wahl-
kommiſſion:
1. Georg Apfel IIL, Bürgermeifter als Vorſtand, 2. Stab—
halter Konrad Zimmermann von Schwabenheiin, 3. Aus der Zahl
der Wahlberechtigten gewählten Hauptlehrer Robert Hutt und Wirt
Adam Hartwig IL, 4. RMatichreiber Heinrih Stetter jun, als
Protokollführer
In dieſem Diſtrikte ſind ? Wahlmänner zu wählen und iſt
das Wahllokal im II Stock des Rathauſes.
Beide Diſtrikte wählen am Freitag den 4. Ok—
tober d. J. von mittags 12 Uhr an bis abends S Uhr.
Die Wahlberechtigten „werden zur Wahl mit dem Bemerken ein—
geladen, daß das Wahlrecht nur in dem Difirikt ausgelibt werden
fann, in welchem der Wähler feinen Wohnfjig hat und für welchen er
in die Wüählerlijte eingetragen it und nur diejenigen zur Stimmab-
gabe zugelajjen werden, welche in Die Wühlerliſte aufgenommen find,
ferner : ;
Das Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Unter—
ſchrift ausgeübt —
Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit
feinem Kennzeichen verfehen fein. Sie find außerhalb des Wahllokals



geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung zu vet»
ehen.

—

Die Abgabe des Stimmzettels hat in einem amtlich abgeſtempel⸗
tem mit feinem Kennzeichen verſehenen Umſchlage zu geſchehen und iſt
dieſer Umſchlag im Wahllokale unmittelbar vor der Stimmabgabe in
Empfang zu nehmen,
Es hat deshalb jeder Wähler, der ſeine Stimme abgeben will,
an den Tiſch zu treten, an welchem ſich die Wahlkommiſſion befindet,
dort ſeinen Namen zu nennen, worauf er einen abgeſtempelten Um—
ichlag erhält. Der Wähler Hat ſich ſodann in das mit dem Wahl—
lokale in unmittelbarer Verbindung ftehende Nebenzimmer zu begeben,
dortjelbit feinen Stimmzettel ohne Beifein Anderer in den Umſchlag
zu ſtecken und hierauf den 10 verdecten Stimmzettel dem Wahlvor-
ſtande zu übergeben. —
In anderer Weiſe können Stimmzettel nicht angenommen werden.
Wahrend der Wahlhandlung liegen die Wählerliſten ſowie ein





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Heidelberg, den 20. Sept. 1901.

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