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Heidelberger Lokalanzeiger: Neuer Heidelberger Anzeiger (27) — 1901

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https://doi.org/10.11588/diglit.43807#0727

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‚/Eridheint täglich mit Ausnahme der Sonn und Feiertage.













_ Verantwortlich: Zıhy, Geiendärfer,
Ar. 181, — Fernfprehanfehluß Nr. 621,

Die wirtfehaftliche Kriſis.




jede Erhöhung der Zollſäte bekämpfen, auch diejenigen,
welche erflären, daß ihnen ſelbſt die Schubzölle des Re-
gierungsentwurfs noch lange nicht genügen.
Was ſich jetzt abſpielt, das find doch nur die Präali—
Mminarien des Kampfes um Sen Holltarif. Der eigent-
liche, ernſthafte Kampf wird erft beginnen, wenn am 26.
November der Reichstag wieder zufjammentritt. Der zweite
Teil der Seſſion iſt ſchon ohnehin mit manchen ſchwie
rigen Aufgaben bepackt, aber alle diefe treten an Beden-
ung. zurüß vor der Entſcheidung Über den Zoll⸗
tarif. Wie bie Entichetdung ausfallen wird, iſt heute
ſchwer zu jagen, aber das Parallelogramm der Kräfte
wird ſich auch hier unter den Parteien geltend machen.
Wenn auch zweifellos won den Zolljägen des ‚Entwurfs
manches abgehandelt werden wird, ſo iſt doch mit einer
weſentlichen Verſtärkung der Schutzzollpolitik angeſichts
der Kräfteverteilung im Reichstag als mu einer gegebenen
Thatſache zu rechnen. |
Freilich noch mit einer
Parteien. und muß vor allem
Abſchluß neuer ‚Handelsverträge nach dem Ablauf der be—
ſtehenden iſt für Deuſſchland eine Notwendigleit. Er iſt
freilich nicht minder für Oeſterreich Ungarn, Italien, Ruß
land und die anderen mit uns in handelspolitiſcher Ver—
bindung ftehenden Länder notwendig. Zur Zeit it die
Stimmung hüben und drüben eine ſehr erregte, aber e$
Wird auch auf dem Gebiet der Handelsvertragsverhand⸗
ungen nichts ſo heiß gegeſſen, wie es gefocht wird.
— Die Fortiegung der Handelsvertragspolitik ift, wie
wir ſchon betonten, für uns und ebenſo Freilich für die
nderen großen Staaten, feien ſie nun mehr auf die In-
duſtrie oder mehr auf die Landwirtſchaft angewieſen, eine
Notwendigkeit. Denn die Induftrieländer brauchen die
Abſatzgebiete ür ihre induſtriellen Produkte und die Akerbau
änder für ihre Jandwirtfchaftlichen Brodakte, Wir ver-
fennen die Bedeutung des inlündiſchen Marktes nicht, aber
Wie die Dinge liegen, ift das Gedeihen unſerer Volks
wirtſchaft für abſehbare Zeiten von der Aufrechterhaltung
Anſerer ausländiſchen Abſatzgebiebe abhängig. Das mag
fein erfreulicher Zuſtand fein, aber er iſt durch die ge—
waltigen Anſpruche des heutigen Staatslebens und durch

zweiten. Thatſache müffen die













































unſere kulturelle Entwiclung bedingt. .
„Wenn allen diefen Fragen und der künftigen Ge⸗
Haltung unſerer Handelspolitik mit weit inkenſiberem In⸗










Moman don Karl Eden
2 2 [Madden beränten.]

ch Beendigung des ‚ausgezeichneten Dokumentes
8 der Polizeifpiomn und lächelte beifällig. Dann
einen Mantel um und ging borfichtig aus, um

* oft zu bringen, Der Mieter im Erdgeſchoß war
au





















emonie nach einem Schläfchen von mehreren








recher dachte. Als er jedoch hörte, daß die Hausthüre













ee der Treppe zuichlichen.

ein Mann der That; er folgte der erften Ein-
ſeines verwirrten Gehirns, ſtürzte hinaus, ſtieß
auf den Spion und verſetzte ihm einen Fauſtſchlag
und einen zweiten auf die Bruft, fo daß er



























































ge

Fernſprechanſchluß Nr. 621.






nicht ſtattfinden.























oden B angen fluchend auf dem








VI.
Lady Randal.

fen,

































 
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