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Heidelberger Lokalanzeiger: Neuer Heidelberger Anzeiger (27) — 1901

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https://doi.org/10.11588/diglit.43807#0197

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Divie außerhalb des Vereins hervorging. Der Borfigende dankte
en Rechnern, Herren Pfeiffer und Mechling, ſowie dem Schrift»
Führer, Herrn Dedert, für ihre dem Verein gewidmeten Dienſte
Mit Bedauern hat die Verfanımlung die Mitteilung des Bor-
Wenden vernommen, daß der feitherige langiährige Dirigent,
err Kapellmeiſter Sahlender, aus Geſundheitsrückſichten auf
bſolutes ärztliches Anraten die Direktion der „Soncordia“
iederlegen müſſe. Die Verſammlund ernannte einſtimmig Hrn

DBerdienfte um die „Concordia“ zum Ehrenmitglied, IS Hinftiger

erein verpflichtet. Bei der vorgenommenen Neuwahl, die unter
er Veitung des Herrn Robert Siebenhaar vor fich ging,
urden die ſeitherigen Verwaltungsratsmitglieder faſt einſtimmig
wiedergewählt. Mit einem Hoch auf den neugewählten Ver
waltungsrat und dem Wunſche auf ein ferneres Blühen, Wachſen
und Gedeihen der „Concordia“ wurde die Verſammlung ge—
chloſſen.
w (Die nächfte Feldpoit nad China) geht am nächften
teitag, den 1. März von Berlin ab. Sie befördert nur Briefe
nd Boftkarten. Diefe Seldpoft erreicht Shanghai am Mitt:
och, 3. April. Da Oftern diesmal auf den 7. April fällt,
ann die Poſt bei günftiger Schiffsverbindung mit Taku bis
um Ofterfefte Tientfin und Peking erreichen, fo daß dies die
etzte Gelegenheit wäre, Oftergrüße mit der Feldpoft nach China
u ſchicken.
CEPolizeibericht.) Verhaftet wurden eine Kellnerin
vegen UmpberziehenS, eire Zrau wegen Betrug, ein Bäderburfche
egen ſchweren Diebſtahls und eine Fran mit ihrer Tochter
egen Verleitung zum Meineid. 7 Perfonen kamen wegen
uheſtörung und Unfugs zut Anzeige.

— Gericht8zeitung.

S SHeidelberg, 25. Febr. [Schöffengerichts{igung.]
. Martin Kragach von hier, Fris Beterle von hier, beide 2. 8
N Haft hier, erhielten wegen Hausfriedensbruchs je 8 Tage
efängnis, welche durch die Unterfuchungshaft verblilt find.



hielt ween Hehlerei 8 Tage Gefängnis. 3. Fobann Friedr








Emil Rudolf von hier, angeklagt wegen Sachbeſchädigung
Weidner erhielt 50 Mark Gelditrafe ev. 8 Tage Gefängnis.
Sditbler erhielt 60 M. Geldftvafe ev. 10 Tage Gefängnis. Walter
erhielt 70 9%. Geldftrafe ev. 12 Tage Gefängnis und Rudolf
erhielt 50 3%. Geldftrafe ev. 8 Tage Gefängnis. 10. SFakob
Knopf aus Miülhaufen erhielt wegen DiebftahlS8 einen gericht-
lichen Verweis

Leipzig 22. Febr, Ciernudeln ohne Sier,
Wegen gemeinſchaftlichen Vergehens gegen das Nahrungs
mittelgefeis Jind am 14. Dezember v. X. vom Landgerichte
Neuburg a. D. der Teigwurenfabrifant Ernit M un z und
ein Mitangeklagter zur Strafe verurteilt morden. Ge
Tegentlich einer Nahrungsmittelfontrole wurden bei zwei
Handlerinnen je zwei Packete Eiernudeln beſchlagnahmt,
weil ſie mit Gerbſtoff gelb gefärbt zu ſein ſchienen Die
Unterſuchung ergab, daß bei dem Munzſchen Fabrikate
die gelbe Farbe nur auf fremde Farbſtoffe zurückzuführen
war, bei dem Mitangeklagten waren au Spuren von
Si nachweisbar. In der Hauptverhandlung wieſen die
Angeklagten darauf Hin, daß die Konfumenten gelbe Ware
haben wollen. Das ijt richtig, fagt das Urteil, aber nicht
aus Borliche für die gelbe Farbe, fondern weil fie einen
großen HZuſatz von Eigelb venmuten Manz ſagt, wenn
auf einen Zentner Teig nur ein Ei verwendet werbe, fo
jeien das auch Siernudeln. Davon kann aber, fährt das
Ureil fort, feine Rede ſein; normal it mur die Vermen-
dung von 40 bis 60 Sier auf einen Zentner Teig. Ein
Ei iſt chemiſch gar nicht nachweisbar In ſelller Re—
biſion beſtritt der Angeklagte Munz die Tänſchungsabſicht
Der Reichsanwalt wies aber in der heutigen Verhand—
lung darauf hin, daß nach den Feſtſtellungen die Täuſchung
beabſichtigt und auch erreicht worden ijt. In Italien
ſolle war die Färbung der Maccaroni mit Saffran all

die jetzt in

Karlsruhe.





ſein, wenn das Publikum dadurch nicht getäuſcht würde
Das Reichégericht verwarf daraufhin die Mevifion,

Meneſte Nachrichten,

Aien, 25. Zebr. Sin Bericht der „Bolit. Korrejp.”





— — Heidewerger Botal-Angeiger Veuer Heidelbernet Anzeiger © 2 = 4081.
Sie, Herr Jakob Deckert, die umfangreide Bereins- at n NE ASt hielten den Huftrag, alle arbeitstojen Yulgaren Ihrer Bes
tonik az delche eine | en Pafoik ingechalt | i8, 9. Yuguft Ferdinand Weidner von hier, Kar crl mei A
ſhronik, ‚aus‘ welcher eine überaus eifrige Thätigkeit innerhalb aus Schwäbilch-Gmiind, Karl Walter aus Pbilippsbur g und zirfe anzuzeigen.





Ein beachteus⸗
wertes Urteil

fällt ein hervorragender Arzt in—
dem er ſchreibt: „Da der Ka—
threiner'ſche Malzkaffee Farbe,
Geruch und Geſchmack hat, ähn
lich dem Bohnenkaffee, ohne aber
deſſen ſchäd iche Eigenſchaften zu
beſitzen, iſt er nicht minderwer
tiger, ſondern mehrwertiger
als dieſer



aus Salonik meldet: Es wurden zahlreiche Bulgaren














Rollmöpſe,
Bismarck- Heringe,
Ruſſ. Sardinen,
Ochſenmaulſalat,

la. holl. Vollheringe,

Nochner Stück 6 und 7 Pfg.,
Mildner Stück 10 Pfg.,

Eſſig⸗ & Salzgurken,
Kieler Büclinge,
Kieler Sprotten,
Ger. Fleckheringe
dfiehlt 2
Valentin Mayer
Lounis Goos, Nachf.


























Süßchen_ billigt.

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er gute Holzſchuhe will
= Foufen,
uß zu Chr. Schmidt,
Bahnhofftraße 9 Laufen.









nommen, ſogar in der Schnle und der Vet

der Der ſich erhoffen.



8. Johannes

— Bekanntmachung,

; Das Erſatzgeſchäft für 1901 betr
Das diesjährige Mufterungsgefchaft har Aushebunmagsbezirf Heidelberg
4., 5., 6., 7.,5.,9., 11, 18, 13,
14, und 35, März, jeweils vormittags S!: Begintend, qaugge:
Kommen 15. Wiärz, au welchen Tag das Geſchäft vormittags 8
S AUbhr anſängt,

folgten habe





Heidelberg haben ſich in nachſlehender Reihenfolge zur Muſterung einnfinden

3. ns der Stadt Heidelberg, ©

, 1. Mm Freitag, den 8, März. ; :
„Die Pflichtigen der Fahresklafje 1879 mit dem Anfargsbuchftaben
bi8 nt R, fowie die rüctändigen früheren Jahrgänge Ss
2, Um Sameiag, den 9. Marz. ,
„Die Pfliehtigen der Jahresilafje 1879 mit dem Anfangsbuchſtaben
bis mit Z, fowie jene der Sahrestlafie 1880 mit dem Anfangsbuchttaben

bi8 mit do N
2 3, Yın Montag, den 11, März. ;
Die Pflichtigen der Jahresflaffe 1880 mit dem Anfangsbuchſtaben

bis mit Z. ; ——
4. Yın Dienstag, den 12. März. , :
Die Pflichtigen der Fahresflaffe 1881 mit dem Anfangsbuchftaben
5, Am Mittwoch, den 13. März

Pflichtigen der Jahresklaſſe 1881 mit dem Anfangsbuchftaben

6. Am Donnerstag, den 14. März.

>



Die
bis mit R.

Die
bis mit Z.


EN zu beglaubigen, fofern der ausftellende Arzt nicht amıtlich ange-
ellt iſt.
de artigen Zeugniſſes von der Geſtellung befreit werden
Wilitärpflichtige, welche in den obengenannten Terminen vor der Er—
faßbehörde nicht pünktlich erfcheinen, werden fofern fie nicht dadırreh zugleich
eine härtere Strafe verwirft haben, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder
Haft bis zu 3 Tagen beftraft. Außerdem fönnen ihnen von der Erfagbe
hörde die Vorteile der Lofung entzogen merhen. a
Wer fich ter Geftellung böslich entzieht, wird al8 unfiderer. Dienft-
1 Er kann außerternünlich gemuftert und fofort zum
Dienft eingeftellt werden. . ;

Geder Militärpflichtige, gleichviel, ob er fih im 1., 2. oder 3. Militär


melden, ohne daß ihm hieraus ein befonderes Necht auf
Waffengaftung oder des Truppen (Marine ſeils ewächſt.
willige Meldung verzichten die Militävpflichtigen auf
munmer und gelangen in erfter Linie zur Aushebung

Am Freitag, den 15. März, vormittegs S Uhr,

die Auswahl der
Durch dieſe Frei


ſelben nehmen die Militärpflichtigen des laufenden Jahrganges, foweit fie
bei der Mukiterung erfehienen waren oder entfchuldiat gefehlt Haben und jene
älterer Jahrgänge, weldie ohne ihr Berfchulden noch nicht geloft haben, teil.


Ueber die Nekflamationen (SS 32 und 63° W. O.) und Seuche um
Zurückſtellung für einen etwaigen Cinbernfungsfall oder notwendige Ber:
ftärfungen oder Mobilmachungen %c, (SS 122 md 123 28.20.) wird nach be:


Beidelberg, den 20. Februar 1901
Der Stadtrat;





Dr. Walz. Kaufmann















Stadttheater in Geidelberg,

Dienftag, den 26. Februar: Wegen Erlrankung des Herrn
Hermann Hudolph gelangt {tatt „Der Bibliothekar“ zur
Aufführung: „Sin toller Einfall.“ Schwank in 4 Alten
von Karl Yaufs. Anfana halb 8 Uhr. :

Einer | DE .

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Hınzug eine Preigernäßigung von .

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