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„HeideTerger Neueste Rachrichten" — „Heidekberger Anzeiger"
Mittwoch, 13. Mai 1936
Seiie 13
^ «s«r «r«^ L««.
iudetendeutsche Sprachinsel.
^1"zen" es die Dcutschen jcnscits der Reichs-
d?? Deispics Daseinskampf haben. zsic,t etwa
tsl ^ich im ös.,^5 sudetendeutschcn Sprachinsel,
„^chisch^,. ,! 'ch^n Mrttelböhmen inmitten einer rein
^ b i h g «^ebunc, befindct. Cs ist die Gemeinde
ruruch-ei^ ^'^beren Cntstehen bis in das Iahr
Tschasl,,!^' Damals stedelte der Kreishauptmann
r^-'-her, uamens Liebing, ein pebürtiqer Leit-
kaiserlichen Gutshof zwanziq deutsche
war «„"k dem Llbtal an. Die deutsche Vevölke.
k^hrheit "Z. "n Iahr 1921 mit 58 Prozent in
^uiswn n.!,E,ch-'U"dlich die^ T s ch cchisierunq
der
' Ä'd-m" "-L
°publit -. kZ Bestandcs der neuen ts>
v^pub j?."es Bej
^ Vott-.^s"-bcn , , .
^brheit n„,."u^--u 3ahr >930 bereits eine tschechische
wurde, beweist
tschechoslowakischen
die Tatsache, datz bei
!!". Igh" I»°^""p^u war. Dis von den Dcutl
i^S-sperrt
1>»>". -u-ie von oen Muricyen schon
cri " ^"buute Schule wurde im Iahr 1934 amt,
di "-c ne»-.i-^Ä b--- Cltern qezwunqen, ihre Kinder
Sk "Üch'te lschechischc Schule zu schicken, da
n.b^chinsst k Schule, die sich in der Iqlauer
wiu^^ubet, 30 Kilometer entfernt ist. — Wer
ii ksqr>>„"- batz die deutschenSchulen unserer
s>?" kor r „ Ausland wie die von Liebinqsdorf
c« "ielo k,.„^bcn — und der cine Fall ist bezei'chnend
i?bricht,,n„."bart andere — der hilft mit, dis kulturellen
d?m"usre^" --uscrer deutschen Brüdsr jenseits der Gren-
Dcuts-i,?" erhalten, dcr belohnt die Opfer, mit denen
s ?s--r. "sk erkaust werden muh, mit dem eiqenen
Ä Aua/ Bolksbund für das Deutschtum
M-lcr k.. ".b sammelt bis 15. Mai durch die
d-. laudde„i.-^-^^b'-utschen Schulen für die Schulen des
^ u«d ^tt^kums. Icder von uns danke dcutscher Dul°
"Uch >,n^'!'p^rtreue durch sein eiqenes Opfcr und set
C» - ^ ° Elein.
^^^-ischö''iu "islaud 55 v. H. aller „Richter" ohne
3n ^--^b-ibunq.
Ä^b r s^!^"-^citartikel jammert die „Iswesüja" übsr die
ruu,! k S n /?.-5--n d e Arbeit dcr soqenannten
cr -siich^ r I ch t c der Sowjctunion. Allein in der qroh.
d s--cShtjsi?""pcsrepublik hättcn währcnd der zweitsn
biL-der ^ -i>35 pon
uud °"-ben Volks.
bu i4 p T""b--rn gefällten Urteile bestätiqt.
c>.i..h. ast»„ T?er Urteile seien abgeändcrt worden und in
sel? "acn ^ habe das Berfähren übcrhaupt nicder-
^er ^bcn müffen. Das Vlatt schreibt dieses Vsr-
"u -igönx^ietischsn Volksgerichte vor allsm dsr un-
--8s^ hättrn Eignung dcr Richter zu. Nur
a-ns juristische Ausbildunq gcnoffen. — Die
lchi ,.burq> "."kcrstreicht diese bemerkenswcrte Feststellung
hz.,"lich 1. crn Ausrufungszeichen —, während 40 v. H.
v'o'n"^" besucht hätten. 55 v. tz. der „Richter"
t«s"Uni>, »"cistsschen Dingen überhaupt keine
ljx' ,?Uch d'i^M^niureichend seien, qesteht das Blatt wei
r --cy bim "Iizureicyeno leicn, qclreyr oas L-rarr wer-
i-eqph.ch »» ^.Arbeitsbedinaunaen dsr Volksgsrichtshöf«,
-visu-Ucn "^-chcn Orten mit einem einzigen Zimmer
-ict,«Ü^cu cr?-cn. Die „Iswestija" empfiehlt den bolsche-
^-vqss„'h,u»ktionären, sich künftig mehr um das Ge-
°scnd7r
b,
°r
Sowjetunion zu kümmern.
Werlzeiche«.
Reichspost gibt aus Anlatz
^-c -r,
'°U 1. che
sty'.H e u ^7". p -schen" Spiele Sonderwert-
2Z V 8 7 .Zuschlägen heraus und zwar: Freimav
> i»' 5, 4 -1- » « " ' ' -- - --
.DI iO, August 1936 in Bcrlin stattsinden
12 9- 6, 1S 9-10,
-tzii^, gröf,^
d«s.Die^' Freiu^"zifser
^sl^ttche
vu <-ie T'»kein,„^'^''i>-l auf den Freimarken be-
"»>!. D». "chungswcrt, die kleme den Zuschlag.
hat vom Reichs-
» »q - vecf- " ."»d mi7"6 erhalten. diese Wertmarken
Zu .^ i allen Jndustrie
tzi!'°ttu, 'Ä"'c größerer V
^.Aqx.'-e. djx rrchtet dcshalb an alle die drin
!°» bu»"eu zu uA'Uischon Spiele
benuü""ll"tzcn und di.
und Handelssir-
Nengen in Verbin-
durch Abnahme
diese zweckdienliche
Welnversteigerung z« Haardt an der Deutschen
Weiustrche.
Die Winzergenossenschaft Haardt im
Verband deutscher Naturweinversteigerer versteigerte am
Dienstag im eigenen Saal 44 600 Liter 193Ser natur-
reine Weitzweine aus nur besseren und besten Saardter
Reblagen. Die Versteigerung fand in überfülltem Saal
statt. Die Gebote folgten flott, der Zuschlag knlant. so
datz sämtliche der gut gepflegten Weine restlos zu guten
Preisen ihrsn Besiher wechselten. Bezahlt wurden für
je 1000 Liter:
1935er Weitzweine: Haardter Hauptmann
Aspen 680, Haardter Weinhölzel 620, Haardter Schlotz-
qcker 680, Haardter Schlotzacker 630, Haardter Kirchpfad
630, Haardtex Kirchpfad 680, Haardter Dürrfeld 650.
Haardter Dürrfeld 630, Haardter Hosstück 640. dto. 660,
Haardter Lettenpsad 650, dto. 650, Haardter Weinhölzel
640, dto. 680, Haardter Altbaardt 640, dto. 640, Haardter
Gemäuer 650, dto. 650, Haardter Knappengraben 650,
Haardter Kirchbsad 660, Haardter Dürrfeld 680,
dto. 680, Haardter Herzog 700. Haardter Kalkgrube 730.
Saardtsr Hofstück 690, Haardter Letten Riesling 760,
Haardter Herzog Rieslina 740, Saardter Bürgergarten
7oO, Haarmer Herrenletten 750, HaardterKalkgrube 800,
Haardter Herzog 800, Laardter Kirchpsad Riesling 880,
Haardter Kirchenitück 900, Haardter Kalkarube 940,
Haardter Letten 900, Haardter Kalkgrube OlO. Haardter
Letten Rieslina Svätlese 1050, Haardter Kalkgrube Ries-
ung spätlese 1200. Haardter Letten Riesling Spätlese
1300, Kaardter Kalkgrube Auslese 2000 Mark.
Allerlei aus nller Welt.
Bcim Bahnumbau zwischen Langweid und Meitin-
gen im bayerischen Schwaben ist der verhsiratete Vahn-
arbeiter Ioseph Huber auf ungewöhnliche Weise ums
Lebsn gekommen. Der Rlann würde von der offen-
stehenden Tür eincs vorbsisahrenden Materialzuges
erfaßt und fürchterlich zugerichtet; seine Verlehungen wa-
ren so schwerer Natur, datz er ihnen ichon nach wenigcn
Minuten erlegen ist.
In den Wäldern des Taunusbades Schlangen-
bad ist seit Iahrhunderten eine schön gezeichnete, harm-
lose Goldnatter heimisch, die einstmals als „Tem-
pelschlange" mit dem Asskülapdienst der Römer aus
Italien eingsführt wurdc. Da das nühliche, insektenver-
tilaende Re'ptil, das als Wahrzeichen Schlangenbads an-
gesehen wird, auszusterben drohte, hat man es unter
Hsimatschutz gestellt.
Statistisch ist.festgestellt, datz keine Pflanze so
vielfältig verwertet werden kann, wie die — Iwiebel.
In Karanis (Aegypten) wurden 26000 alte
Vronzemünzen gefunden. Man nimmt an, datz sie
den gesamten Bestand einsr Bank vsrgangener Tage
darstcllen.
Die türkischs Regierung weist in gewiffen Mstän-
den immer wieder daraus yin, datz der offizielle Namen
i für Smyrna seit einiger Zeit Izmtr ist.
ßtirelberger Kandelszeltung
H. Fuchs WuMN-Mrik AG. HeidelSerg.
Berlustabschlutz von rund 60 00» Mark.
Diese zum Jnteressenbereich der Westwaggon Köln
gehörends u>nd mit 2 Millionen Mark Mtienkapttal
ausgestattete Gesellschaft schließt, wie der SW erfährt,
das Geschäftsjahr 1934/35 (30. 6.) mit einem Verlust
von rund 60 000 Mark ab (i. V. 23 748 Mk. Gewinn,
um den sich der Verlustvortrag von 117 688 Mk. er-
mätzigte), der zuzügltch 93 940 Mk. Verlustvortrag a u f
neue Rechnung übernommen werden soll.
Der Neuverlust sei in der Hauptsache auf Neukon-
struktionsn zurückzuführen, die stch erst dnrch
Nachbau rentabel gestalten. Die Gesellschaft hat u. a.
auch den zwtschon München und Berchtesgaden lau-
senden Glasernen Zug gebaut. Jm laufenden Jahr
ist die Beschäftigung bis jetzt
Zm laufenden
etwas besser gewsssn.
Badische Holzverkause.
Jn der,
in den badis
!eit vom 22. April bis 5. Mai 1936 wurden
en Staatswaldungen wieder grötzere Nadsl-
' "ufe durchge-
aend und
. ___..estmeter Tan-
nen und Fichten verkauft, wöbei sich die Erlöse auf 59
preise
Tann,
und im nördlichen Schwnrzwald 3134 Festmeter
annen und Fichten zu S7 bis 70 Prozent der Landes-
grundpreiss abgesetzt. Am Markgräflerland wur-
oen für 2585 Festmeter Tannen unp Fichten 52 bis 58
Prozent der LandeSgrmidpreise und im oberen Rhein-
tal für >214 Festmeter Tannen und Fichten 53,5 bis
55 Prozsnt der Landesgrundpreise erlöst. An Forlen wur-
den aus den badischen Staatswaldungen 1799 Festmeter
zu 63 bis 118 Prozent der Landesgrundpreise verkauft.
Der Laubstammholzverkauf stellte sich in
der Berichtszeit auf 5659 Festmeter, die zu 40 bis 100
Prozent der Laudesgrundpreise abgingen. An Papierholz
wurden 6686 Ster zu 51 bis 70 Prozent der Landes-
grundpreise abgesetzt. Der Vsrkaus an Schwellenholz be-
truq 300 Festmeter aus dem Städtischen Forstamt Frei-
burg, wobei für die 1. Klasse 19 Mark, für die 2. Klasse
14,70 Mark und für die 3. Klasss 11 Mark erlöst wurden.
Jnsgesamt wurden aus den badischen Staatswaldun-
gen im April 7749 Festmeter Tannen und Fichten zu
58,9 Prozent und 2036 Fsstmeter Forlen und Lärchen zu
71,1 Prozent der Landesgrundpreise an Nadelstammholz
berkauft. .
Aus den vadischen Privatwaldungsn aingen
in der Zeit vom 22. April bis 5. Mai d. I. 16 000 Fest-
meter Tannen und Fichten aus der Bodenseegegend und
Baar zu 63 bis 68, im Mittel 65 Prozent der Landes-
grundpreise, aus der gleichen Gegend 3365 Aestmetsr
Buchs zu 74 bis 78 Prozent, 840 Aestmeter Eschen zu
66 bis 80 Prozent und 150 Festmeter Äborn zu 85 Pro-
zent sowie 90 Festmeter Eichen zu 68 bis 100 Prozent
der Landesgrunopreise und 16 000 Ster Papierbolz zu
65 Prozent und 1150 Stsr zu 61 Prozent der Landes-
grundpreise ab.
Die WttWMlMsen.
)< Rhein-Mainifche Börse vom 12. Mai. Da zu den
ersten Kursen einige Mattstellungen der Kulisse erfolgten,
während anderseits weitere Publikumsaufträge vorlagsn,
setzte die Börse am Aktienmarkt nicht ganz einheitlich,
aber überwiegend etwas schwächer ein. Svätsr unter-
lagen die Hauptwerte mehrfachen Schwankungen, die
Haltung blieb dazu ziemlich uneinheitlich. Das Geschäft
war zertweise etwas lebhafter. Am Rentenmarkt
war das Geschäft bet fast unveränderten Kursen gering.
Jm Verlauf war die Kursentwicklung vei kleinen
Umsätzen weiterhiu uneinheitlich. Das Geschäft beschräukte
Iie itslienislhe Lira i» AbeWieu.
Lira und Maria-Therefien-Taler.
Mit dsr feierlichen Verkündung der Besitzergrei-
s u n g A b e s si n i e n s als italienisches Kaiserreich
geht Ftalien jetzt auch an die w i r t s ch a f t l i ch e Er -
schliehung des neugewannenen Reiches. Bezeichnenü
kierfür ist die Tatsache, datz unmittelbar nach ber Ver-
kündung der Besitzergreifuna auch die italienische
Währungshoheit über Abessinien erklärt
wurde, und zwar in der Form einsr Art Währungsstabi-
lisierung zwischen Lire und der bisherigen abessiniichsn
" ' ' ' ffiziell der
Landesmünze,
Preis von s e ck.
ria-Theresien:
" ' ' " ik
, dem Therestentaler. Es wurde offizie' ..
chs Lire für den abessinischen Ma
sientaler festgesetzt. Der Negus hatte
mit Hilfe der Bank von Aethiopien, der Noteübank Abes-
siniens, in den letzien Monaten versucht, den Theresien-
taler an das englische Pfund anzuhängen, indem eine
Parität von 13 Taler — 1 Pfund aufrechtzusrhalten ver-
sncht wurde. Umgerechnet quf Reichsmark, wären also
13 Theresien-Talcr
für das englische
wesen. Wenn jetzt .. ... . ... ..
Abessinien für einen Taler sechs Lire auszahlt, so ent
spricht dieß «inem Kurs von 16 Pfennig für eine Lire,
während die Lirc vor Einstellung dex Berliner Notiz emen
Kurs von etwa 21 Pfennia lEnde 1934) hatte.
In Ahessinien sind nach der letzten Schätzung etwa
3 5 Millionen T b e r e s i e n - T a l e r imUmlauf.
Der Theresien-Taler ist schon seit der Mitte des 18. Iahr-
hunderts die abessinische Landesmünze. Der Abessinier
nennt ihn „Abunokte °, d. h. wörtlich „Vater der Punkte'.
Diesc Bezeichnung rührt davon her, dak nur dieiNNen
Theresien-Taler als vollwertia gelten, in denen die Schul-
teraaraffe der Kaiserin Maria Theresia klar zu erkennen
ist. Die Verbreitung des Theresien-TalerS im Orient und
in Afrika bängt damit zusammen, datz zur Zeit M»ria
Theresias O e st e r r e i ch die V o r m a ch t i m Orient
war. Der Theresten-Taler wurde 1752 geschaffen. Sehr
bald wurde er nicht nur im Orient, sondern auch bei den
Eingeborenen vom Sudan bis nach Indien die landes-
übliche Münze. Selbst die Franzosen, die im Orient Seide
aufkauften. zahlten dainals i^iit Tkereii.en-Talsr und.ielbst
England mit seine
r stolzen Pfundtyährunq bestellte
. tze Menge Theresten-Taler für die
^inanzterilng seiner Kämvfs gegen den
Mabdi. In dem Zeitraum bon 1751 bis 1931 wurden
in Wieu etwa 250 Millionen Theresieii-Taler geprägt. Im
Hsrbst t935 erlaubte das Oesterrsichische Finanzminlste-
xium der italienischen Regierung. Maria-Thereiien-Taler
in eigener Regie auszuprägen. Während des Weltkriegs
hatte England auf eigene Faust Theresien-Taler gepragt,
weil auch in den britischen Kolonien und Westafrika der
Theresien-Taler dieHauptmünze darstellt, In Abesstnien
ibt es antzer dem Ma-ria-Therssten-Taler auch Theresten-
äler mit dem Bild Meneliks.
Die Preis schwankungen des SilbsrS L«>
rührten auch Abesstuien. 1938 erlietz der Neaus «in Sil»
b e rau s f u h rv e r >b o t. Es gslang ihm daourch, zunächst
den Wert des Theresien-Talers unabhängig vom SWer-
preis zu machen. Die neus stavke Silberpreissteigerung
des Aahres 1934 brachte aber oin Bersagen des abes-
sinischen AuAfuihvvevbotes und der an den Pfundkurs an-
gehänate Preis des Bheresien-Talers stürzte von 16 Taler
- 1 Pfund, auf 914 Taler -- 1 Pfund. Später versuchte
Abesstnien nochmals, den Pfundkurs airf 13)4 Daler zu
stcMIisieren. Ws äber vor einigen Monaten eine Flucht
der Ausländer aus Wtzssinien einsetzte, und in
großem Umfang Dheresten-Taler in Devisen umgetanscht
wuvden, stieg der Pfundkurs weit über die S«I>berparität
bis aitf 16,6 Theresien-Taler. Nachdem dieser Umtaufch
von Theresten-Talern in Devcsen durch die Ausländer aib-
geschlossen war, serckte sich der Pfundkurs wieder auf 14
Theresten-Taler, er entsprach damit ungefÄhr der Silber-
parität bei einem Feingehall des Dheresten-TalerS von
23,3 Gramm SiWer.
Vtan kann gespannt soin, ob es den Jtalienern gelin-
gen wird, die cwefstnischen GeschäftÄeute und die Bevol-
kerung zu veranlasssn, den von ihnen hochgesMtzten
Maria-Theresien-Taler in Lire umzutcmschen. Währ-
scheixilich wird Jtalien anordnen, daß überall Lire an
Zahlungsstatt angenommen werden müs-
s e n. Wber bei der wirtschaftlichen Erschließung Mbessiniens
dürfte das Währungspröblem den Jtalienern Schwierig-
keiten bereiten, zumal ja auch Jtalien Maria-Theresien-
Taler in Umlauf gesetzt hat. Die aibesstnische Bevökkeruiig
dürfte nur schwer daran gewöhnt werden können, sich von
dem Maria-Dheresten-Taler zu trennen. Dazu kommt,
daß in den entlegeneren Teilen noch vie'lfach Natural-
Taufchmittel im Verkelhr sind, so „Salzgeld" und
„Patronengeld".
DiSse Proible-me find für Jtalien deshaöb so wichtig,
weil die wirtfchaftliche Erschließung des besiegten Abei-
siniens große Kapitalien evfordern wird. Auch
die militarische Durchdringung des Landes wird noch be-
deutende Summen erfordern, nachdem der Krieg schon jetzt
Jtalien 10 Milliarden Lire gekostet hat. Manche Worte in
den ErKärungen, die Mussokini bei Vevkündung der Be-
sthergreifung Aüessiniens der Welt bekanntgogeben hat,
deuten daraus hin, datz eran ausländischesKapi-
tal, vor allem an englisches uüd amsrikanisches Kapital
denkt. Sein Wort „Jtälien steht jetzt wieder auf der an-
deren Seite der Barrikade", klingt sast wie eins Äusforde-
rung an England, sich an der Erschließung der Bvdenschätze
Jtaliens finanziell zu beteiligsn. Das finanzielle Moment
dürfte bei dsr endgültigen Auseinandersetzung Wer Abes-
sinien eine geivichtige Rolle spielen.
sich nur auf einige Spezialwerte, wie AG Aarben, AEG.
Versinigte Stahlwerke. Am Kassamarkt bestand Nachsrage
nach Brauereiaktien Brauhaus 112 (108). auch die ubrr-
isn wurden böher taxiert. Grotzbaukaktien blieben eben-
alls gesucht. Am variablen Rente n m arkt gab es
keine Veränderungen, von Belang. Von Jndustrieobliga-
tionen 6proz. Veremigte Stahl und 6proz. Hoesch ie la'
Prozent niedriger. Goldpfandbriefe lagen unverändert.
Liquidationspfandbriefe zum Teil X. Prozent bober, eben-
so einige Stadtanleiheii. Auslandsrenten uneinbeitlich.
Lagesgeld unverändert 294 Prozent. — Die A b end-
börse laq sowohl an dsn Aktien- wie an den Renten-
märkten nahezu g e s ch a f t s lo s, da allgemein starksie
Zurückhaltung geübt, zumal da Publilumsauftrage kaum
vorlagen, nur sür Grotzbankaktien ichien uck auf Basts
der höheren Mittags-Nachborsenkurse noch Anteresse zu
erhalten, Starle Beachtung fanden die Ausführungen pon
Staatssekretär Remhardt über dre Ainanzpolitik. Zunachit
kamen am Aktienmarkt nur Mönusmaschinen mit unver-
ändert 92)4 zur Notiz, auf den ubrigen Marktgebieten
lagen die letzten Mittagskurse etwa behauptet. Westdeutsche
Kaushof aus dem bekannten Grund eher etwas schwacher.
Die starke Geschäftslosigkeit hielt bis zum schluß der
Abendbörse an. Infolgedeffen bröckelten die Ä'urse rneist
um Bruchteile eines Prozents ab, zumal seitens der Ku-
lisss kleine Abgaben vorgenommen wurden. Weiter ge-
drückt waren Westdeutsche Kaufbof nnt 41)4 bis 40)4
<41)4). Licht und Kraft ?/« Prozent unter dem hoSen Ber-
liner Kurs, aber 2 Prozent über dem Frankfurter Lchluß-
stand. Großbankaktien hatten erheblich verminderte Um-
sätz« im Vergleich zur Mittagsbörse, auch wurden die
böchsten Nachbörsenkurse nicht ganz erreicht. Es notierten:
Commerzbank 90)4 (90)4). DD-Bank S2;L> (92). Dresd-
ner Bank unverändert 92. Der Rentenmarkt lag auch im
Verlauf ausgesprochen geschäftslos.
von den Varenbörsen und viehmärklen.
)( Bremer Baumwollbörse «om 12. Mai. Amerik.
Unrversal Stand. Middl. lSchluß) loko 18,83.
)( Der Bruchsaler Schweinemarkt batte eine Zufuhr
von 81 Milchschwsinsn und 106 Läufern. Verkauft wur-
den 81 und 60. Höchster Preis 46 und 70,'häufigster Preis
42 und 66, niedrigster Preis 38 und 54 Mark.
)( Heidelberger Straßen- und Bergbahn-AG, Hei-
delbcrg. Jn der Aufsichtsratsstkung wurde beschlossen,
der auf den 3. Juni einzuberufenden ordentlichen
Hauptversammluug die Wiederaufnahme der
Dividendenzahlung mit drei Prozent, wie
von uns bereits angekündigt, vorzuschlagen. Die ersten
Monate des neuen Geschäftsjahrs haben bisher das
gletche Betrtebsergeb>nis wie iin Vorjahr «rbracht.
)( BereinSbank Karlsruhe eGmbH. Dieses Mittel-
stanvsinstitut Hrt auch im Geschästsjahr 1936 gut ge-
arbeitet. Der Umsatz auf einer Seite des
erhöhte sich im Berichtsjahr auf 75.23 (78,34)
die Bilanzsumme erfuhr ebenfalls eine
höhung auf 4,48 <4,29) Mill. Mark. Bei de .. ..
Zahlungsbereitschaft konnte allen berechtigten Kredit
wünschen entsprochen werden. Es wurden 134 neue Kre-
dite im Gesamtbetrag von 607 200 Mark bewilligt und
140 neue Vorschüffe im Gesamtbetrag von 180 160 Mark
gewährt. Der Wechsel- und Scheckverkehr war ebenfallS
wieder sehr rege. Die gesamtsn AuSleihungen im Konto-
Korrent-, Borschuß- und Wechselverkehr sowie an Hhpo-
theken betrugen am Aahresschluk 3.55 (3.58) Mill. Mark.
Im Zusammenhang dcunit sind die Geschästsguthaben aus
663 981 <674 409) Mark zurückgegangen. Die spareinlagen
«inschlietzlich Kündigungs- und feste Gelder betragen 2,47
<2,44) Mill. Mark, die Konto-Korrent-Einlagen 1,0 (0,89)
Mill. Mark. Aus dem Reingewinn von 82 268 <2o 643)
Mark wird eine Dividende von 3)4 <3) Prozent
gezahlt.
s
Hauptbw,
Mill. Mark,
i leichte Er-
der günstigen
Rrlndfunkprogranlln sür Donnerstag, 14. Mai.
Stuttgart: 6 Uhr: Cboral. 6.08 Uhr: Gvmnastik.
6.30 Ubr: Krühkonzert, ausgesührt vom Gaumusikzug 1S Les
RcichsarbettsLieustcs. 7 Uhr: Krübnachrichtcn. 8 Ubr: Was-
serstanüsuietLungen. 8.0S Uhr: Wetterbcricht, Bauernsunk.
8.10 Uhr: Gymnastik. 8.80 Uhr: Sür dte Arbettskameraiden
in den Bctrieben: Blasmnstk des Bunzlauer Gtadtorchesters.
9.30 Uhr: „Wtr nehmen ein Mädel an Kindesstatt an."
10 Uhr: Polksliedsingen. 11 Uhr: Buntcs Schallvlatten-
konzert. 11.30 Uhr: Sür dich, Bauerl 12 Uhr: Mittagskonzert.
13 Uhr: Zeitangabe, Wetterbcrtcht, Nachvichten. 13.15 Ubr:
MtttagSkonzert. 14 Ubr: Allerlei von zwei bis drei.
18.80 Uhr: Aus der Arbeit einer Brldhauerin. Jlse Plekm
erzählt. 18 Uhr: Mnsik am Nachmittaa. 17.30 Uhr: Musrka-
lifches Zwtschensviel. 17.40 Uhr: Stätten öer Dichtung i»
SHwaben: „Der Hobentwiel." Hörbild von Karl Blanck.
18 Uhr: Konzert. 19 Uhr: „Das kurze Gedächtnis." Der
fröhliche Fnrikkalendcr von A. L. Frick. Dazu „Bauremustk"
anf Schallplatten. 19.45 Uhr: „Erzeugunasfchlacht." 20 Uhr:
Nachrichtcndienlt. 20.10 Uhr: Unterhalmngs- und Tanz-
mustk dcr Kavelle Oskar Jvvst. 21.80 Uhr: Zanber der Melo-
die. Klavrermnsik von Chopin. Getvielt von Hubert Gissen.
22 Uhr: Zeitangabe, Nachrichten, Wettcr- nnd Svortbericht.
22.30 Uhr: Die vorvlomvischc Kunstolvmpiade. 22.45 Uhr:
Tanzmmtk. Das Kleine Sunkorchester. 24 bts 2 Uhr: Nacht-
mwstk. „Unser stngendes, Mngendes Frankfurt."
XsNe ües Heick8«eNerlI!en8ls8
Hnsrmdvort k'rnvkkurt >
Ueber Jslaüd wandert em _ _ ....
Ernflutz auf unsere Witterung vorerst noch nicht zu
sehen ist.
Luftmassen
wenn auch
. , , wahrscheinlich ist.
staries Druckfallgebiet, desten
über-
«örse
Aktien n. Sbliaationen
»on Derkehrs-Avstalteu
-
^apag
0°ide,b. Slrahb.
«°rdd. Lloyd
16.75 17.00
Derskcherungs-Aktien
«llianz Lebenrv.
4dS.O
annh. B-rsich.
Slldustrie-Aktien
Buderus
ll-m-nt tz-idewg.
- Karlstadt
ilhein. Basel volle
do- d». sg>/„
llh-m.W-rk- Alb.
D. Wold u. Silb-r
D-Msch- Linol.
D. Berlagsanst
DM-rhaz
E«chbaum-W-rg.
M-ktr.Li-f..<S-i.
Enzin,«r
»aber L Schl.
3.G. Farben
S-It-n L Bmll.
«rrtzner Masch.
Zrotzkr. Mannh.
a^?ä-»llng°r
KaidkNeu
Sanfw-rk Füst-n
4450
44.00
128.0
60-50
124i7
31.00
32.75
.00
60.50
-44._
30-00
144.0
«5.
tz-nninger
tzilpert Masch.
Hochties
Holzman»
uunghan»
kali Aschersleben
KI«in, Sch. L «,
Knorr, H-ilbr.
Kolb t Schüle
Konsero. Braun
Lechw. Augrbg.
LSwenbrSu
Ludwh. Akt.-Br.
Ludwh. Walzm.
Mainkraft
Mainz. Brauh.
Manne-mann
M-t-ll.a>«f«llsch.
Mez SSHn«
Miag Mühlb.
Moenus
Motor Darmst.
Neckarwerk«
Odenw. Hartst.
Pfälz. Mühlenw.
Rhein. Braunkhl.
Rsag. Stamm
A. Ri-b-ck
Roed-r Eebr.
Rütgerswerk
Salzw. Heilbr.
SchSfferhof
Schriftg. Stempel
Schulkert
Schwarz. Storc
S-ilindust. W°>.
LiemensLHalsk.
Strohstoff Dresd.
Sdd. Ommobilien
Südd. gucker
Unterfranken
D. dtlch. Orlsabr.
D-r. iSIanzstoff
Per. Stahiwerk
123.2
42.75
124.2
117.7
!140
iW
43.14
140.0
44.00
1350
Ber. Ultramarm
W-st-regeln
Württbg. Llektr.
gellft. Waldh. St.
Pfandbriefe
«>/,Heff.Ldsbk.R.l-8
«>/, Pr.Lpfbr.Ast.R.lg
«>/, Pr.Lpfbr.Ast.R.2l
«>/,Bad.K.-Ldbk.R.l
«>/, Dmst K.-Lbk. R.«
-p.,BK.R.lu.2
ffbr.>BK.R.3
frf.Pfb.-BK.R.l1
M-in.Hp.-BK.R.S
, ^ SYP.-VK.R.2-S
pfälz. Hyp.-Bk.
»H.HP.-BK.R.2-«
b>/, RH.Hyp.-BK.
«>/,Sdd.Bd.Tr.R.S-l0
«>,,Wbg.Hp..BK. R.2
137.0
1240
44.00
1350
46.75
42.25
Sreivcrkehr
Mitgeteilt v. d. D. u. Disc.-Bank
Burbach 7075
Dsutsche Petroleum 45.00
Diamonds, orü.
, Vorzng
stuchs Waggon
Brotzkraft Württbg.
S-rr-nmühle
Kabel Rheydt
Ufa (Aktisn)
(Bonds)
Ufa (Vonds.
Winterehall Kali
S°/oReich,schuldb.pL7
dto. psr 1940
dto. per IS«8
dto. per 1948
Wlederaufbauzuschl.
ginsoergütg. d. Rsich.
Um'chuldungsanleihe
Berlin-Sranks. Deoisen-Kurse
Holld.
Brüssl.
Oslo
Koph.
Danzg
Otal.
Lond.
Pari»
Oester.
Ara.
Sofia
Oapan
Bralil.
Ltockh
Schwz
Span.
Prag
R«w».
12. Mai
48.-.
W
0714
0.137
63.65
8042
33.44
10.31
2.485
3400
10.33
2.4S4
ll. Mai
Brief
Srankf. Rotea
12. Mai
Brief
2-457
42.16
55.04
12.35
Amer.
B-lg.
DSnen
ikngl.
ffsrkr.
Holld.
Otal.
O-ster.
Schwe
Schwz
Span.
Ung.
3360
Sft-Devisen
Polen
Riga
Kown.
46.80
80.42
41.83
46.
Berliner Vör
Deutsche
Staaispapiere
s D. R.-Anl. 27
« R-Ichsanl. v. 8«
111.5
Stadt-Allleihea
6 «erl. Sch.
«>/,Berl.St..A.28
«>/, Dresden 28
«V, Düff-ldorf2S
Z^2°N8
e
«llg. Dtsch. L-A.
Bayr.S.u.W.-B.
B-rl. Handelsgef.
Lomm. u. Priotb.
Dtsch.-«flat. Bk.
D. u. Dtsc.-Bk.
D. Uebersesbank
Dresdner Bank
Rsichsbank neu
Südd. Bd.-Ird.
Hypoth.-Psandbriefe
iamb.
ann.Bdkr.lS
,B.R.l?
ttid.«. I,
rtz.Ltr.B.24
r.Hp.B. Gld.
>std.Bd.R.2«
4bi2ö
Znbusttte-Lbligatiollen
6 Ber. Stahlw.
Farbsn-Ond. B
S Sism. L Halske
Mslöndische Werte
^4.00,14.00
S Merikan. 1899
«>/, Oest. Sch. I«
«>/, Rumänen 19
4 Bagdad 1
4>/, Ung. L. T. 19
4 Ung. Bold-Rte.
4 Ung. St.-R. 10
4.85
8-3Ö
4.10
8.70
WertbeftSnd. Anleihen
«'/, Roggrentenb.j45-25145-25
BerLehrs-Aktiell
115.1 iz
«.D.f.Derkehrsw.
Allg. Lok. u. Kr.
Dtsch. Reichsbahn
Hapag
Hamburg-Süb
Nordd. Lloyd
17.12
Industtte-Aktien
Accumulat. 184.'
Adlerhü.t. BI. 4b.^
Aku Kunstseide 53.
Allg. Elsktr.-««!.
WsenPortl.°gem.
Ammendorf.Pap.
Aichaffenb. g-llst.
Augsbg. Masch.
Bayr. Motorenw.
Bemderg 0. P.
BergmannLlektr.
Berl. <Sub. Hut
Berl-Karlsr. Ond.
Berl. Bekula
Braunk. u. Brik.
Brem. Wollk.
Tharl. Wafferw.
Lhem. v. Heyden
106.7
151.5
124.0
1472
203.0
. . Werke Wbert
Thade X-O
do. O-k'
Lontin. Gummi
Datmler Mot.
Dtsch. Tont. Gas
. . Erdäl
, . Kabelwerk«
. . Linolwerke
. . Steinzeug
. . Ltsenhandel
Dynamit Nobel
El. Licht u. Kraft
Lnzinaerwerk
0. B. Karben
Feldmühle Pap.
Kelten L Bulll.
Bermania-gem.
Berresh. Bla,
Bssfürel
«oldfchmidt
Brün L Bilfing.
"ackechal
arpener Dergb.
och- u. Tiefbau
>oesch-Tisen
ohenlohewerk
otelbetriebsges.
lse Bergbau
Benutzsch.
Kalt Aschersleben
Kokswerke
Kollmar L Oourd.
Kronprinz Metall
Lahmeyer L lo
Laurahütt«
Lind. Lismasch.
Mannesm.-Röhr.
Mansf. B-rgbau
Maschinsnb. Unt.
Maximiliansh.
Metallgeselllch.
Mimosa
Montscatint
117.5
347.0
117.5
403.7
1.0
1246
144.7
>64.50
130-0
144-2
71.75
Nordwestd. Krast
Orenst. L Kop.
Phönir Bergbau
Rk-infeld. Krast
Rhein. Braunk.
. . Llektr.-Werk
. . Met. u. Ma.
. . Stahlwerke
. . W-stf. Ll-Ktr.
Riebeck-Montan
Roddergrube
Rückforth Nachs.
Rütgerswerk«
Sachssnwerk
Salzdetfurth
Sarottt
Schering Lh-m.
Schl-s.Llk.u.B-s
Schnetder Hugo
Schubert«- Salz.
Schuckert Llektr.
Schultheitz Ptzh.
Siemen» Blar
Siemens i- Halske
Sinner, A.-t
Stock L Lo.
Stöhrkammgarn
Stolberg, ginkh.
Stollweyk Bebr.
Südd.gucker A,B.
Lransradio
B-r.Lhem.Lharl-
, . dtsch. Rick-lw.'
Ber, Stahlwerd«
Wanderer-Werke
Wafferw. Velsenk.
Wsstsregeln
J-llstof Waldhof
88.00 86.75
44 50 s' ^
237.7 i
136 7 :
123^2:
133 5 :
77 00 77.M
152.5
42.62
160.5
164-0
1362
1537
42.62
161.7
128^5
135.5
Kolonial-Werte
Dtsch.-Ostasrika
Neu»Munsa
Oiaoi
Schanlung
132.5
174-1
23.00
138.0
133-2
170.7
23.50
137.0
„HeideTerger Neueste Rachrichten" — „Heidekberger Anzeiger"
Mittwoch, 13. Mai 1936
Seiie 13
^ «s«r «r«^ L««.
iudetendeutsche Sprachinsel.
^1"zen" es die Dcutschen jcnscits der Reichs-
d?? Deispics Daseinskampf haben. zsic,t etwa
tsl ^ich im ös.,^5 sudetendeutschcn Sprachinsel,
„^chisch^,. ,! 'ch^n Mrttelböhmen inmitten einer rein
^ b i h g «^ebunc, befindct. Cs ist die Gemeinde
ruruch-ei^ ^'^beren Cntstehen bis in das Iahr
Tschasl,,!^' Damals stedelte der Kreishauptmann
r^-'-her, uamens Liebing, ein pebürtiqer Leit-
kaiserlichen Gutshof zwanziq deutsche
war «„"k dem Llbtal an. Die deutsche Vevölke.
k^hrheit "Z. "n Iahr 1921 mit 58 Prozent in
^uiswn n.!,E,ch-'U"dlich die^ T s ch cchisierunq
der
' Ä'd-m" "-L
°publit -. kZ Bestandcs der neuen ts>
v^pub j?."es Bej
^ Vott-.^s"-bcn , , .
^brheit n„,."u^--u 3ahr >930 bereits eine tschechische
wurde, beweist
tschechoslowakischen
die Tatsache, datz bei
!!". Igh" I»°^""p^u war. Dis von den Dcutl
i^S-sperrt
1>»>". -u-ie von oen Muricyen schon
cri " ^"buute Schule wurde im Iahr 1934 amt,
di "-c ne»-.i-^Ä b--- Cltern qezwunqen, ihre Kinder
Sk "Üch'te lschechischc Schule zu schicken, da
n.b^chinsst k Schule, die sich in der Iqlauer
wiu^^ubet, 30 Kilometer entfernt ist. — Wer
ii ksqr>>„"- batz die deutschenSchulen unserer
s>?" kor r „ Ausland wie die von Liebinqsdorf
c« "ielo k,.„^bcn — und der cine Fall ist bezei'chnend
i?bricht,,n„."bart andere — der hilft mit, dis kulturellen
d?m"usre^" --uscrer deutschen Brüdsr jenseits der Gren-
Dcuts-i,?" erhalten, dcr belohnt die Opfer, mit denen
s ?s--r. "sk erkaust werden muh, mit dem eiqenen
Ä Aua/ Bolksbund für das Deutschtum
M-lcr k.. ".b sammelt bis 15. Mai durch die
d-. laudde„i.-^-^^b'-utschen Schulen für die Schulen des
^ u«d ^tt^kums. Icder von uns danke dcutscher Dul°
"Uch >,n^'!'p^rtreue durch sein eiqenes Opfcr und set
C» - ^ ° Elein.
^^^-ischö''iu "islaud 55 v. H. aller „Richter" ohne
3n ^--^b-ibunq.
Ä^b r s^!^"-^citartikel jammert die „Iswesüja" übsr die
ruu,! k S n /?.-5--n d e Arbeit dcr soqenannten
cr -siich^ r I ch t c der Sowjctunion. Allein in der qroh.
d s--cShtjsi?""pcsrepublik hättcn währcnd der zweitsn
biL-der ^ -i>35 pon
uud °"-ben Volks.
bu i4 p T""b--rn gefällten Urteile bestätiqt.
c>.i..h. ast»„ T?er Urteile seien abgeändcrt worden und in
sel? "acn ^ habe das Berfähren übcrhaupt nicder-
^er ^bcn müffen. Das Vlatt schreibt dieses Vsr-
"u -igönx^ietischsn Volksgerichte vor allsm dsr un-
--8s^ hättrn Eignung dcr Richter zu. Nur
a-ns juristische Ausbildunq gcnoffen. — Die
lchi ,.burq> "."kcrstreicht diese bemerkenswcrte Feststellung
hz.,"lich 1. crn Ausrufungszeichen —, während 40 v. H.
v'o'n"^" besucht hätten. 55 v. tz. der „Richter"
t«s"Uni>, »"cistsschen Dingen überhaupt keine
ljx' ,?Uch d'i^M^niureichend seien, qesteht das Blatt wei
r --cy bim "Iizureicyeno leicn, qclreyr oas L-rarr wer-
i-eqph.ch »» ^.Arbeitsbedinaunaen dsr Volksgsrichtshöf«,
-visu-Ucn "^-chcn Orten mit einem einzigen Zimmer
-ict,«Ü^cu cr?-cn. Die „Iswestija" empfiehlt den bolsche-
^-vqss„'h,u»ktionären, sich künftig mehr um das Ge-
°scnd7r
b,
°r
Sowjetunion zu kümmern.
Werlzeiche«.
Reichspost gibt aus Anlatz
^-c -r,
'°U 1. che
sty'.H e u ^7". p -schen" Spiele Sonderwert-
2Z V 8 7 .Zuschlägen heraus und zwar: Freimav
> i»' 5, 4 -1- » « " ' ' -- - --
.DI iO, August 1936 in Bcrlin stattsinden
12 9- 6, 1S 9-10,
-tzii^, gröf,^
d«s.Die^' Freiu^"zifser
^sl^ttche
vu <-ie T'»kein,„^'^''i>-l auf den Freimarken be-
"»>!. D». "chungswcrt, die kleme den Zuschlag.
hat vom Reichs-
» »q - vecf- " ."»d mi7"6 erhalten. diese Wertmarken
Zu .^ i allen Jndustrie
tzi!'°ttu, 'Ä"'c größerer V
^.Aqx.'-e. djx rrchtet dcshalb an alle die drin
!°» bu»"eu zu uA'Uischon Spiele
benuü""ll"tzcn und di.
und Handelssir-
Nengen in Verbin-
durch Abnahme
diese zweckdienliche
Welnversteigerung z« Haardt an der Deutschen
Weiustrche.
Die Winzergenossenschaft Haardt im
Verband deutscher Naturweinversteigerer versteigerte am
Dienstag im eigenen Saal 44 600 Liter 193Ser natur-
reine Weitzweine aus nur besseren und besten Saardter
Reblagen. Die Versteigerung fand in überfülltem Saal
statt. Die Gebote folgten flott, der Zuschlag knlant. so
datz sämtliche der gut gepflegten Weine restlos zu guten
Preisen ihrsn Besiher wechselten. Bezahlt wurden für
je 1000 Liter:
1935er Weitzweine: Haardter Hauptmann
Aspen 680, Haardter Weinhölzel 620, Haardter Schlotz-
qcker 680, Haardter Schlotzacker 630, Haardter Kirchpfad
630, Haardtex Kirchpfad 680, Haardter Dürrfeld 650.
Haardter Dürrfeld 630, Haardter Hosstück 640. dto. 660,
Haardter Lettenpsad 650, dto. 650, Haardter Weinhölzel
640, dto. 680, Haardter Altbaardt 640, dto. 640, Haardter
Gemäuer 650, dto. 650, Haardter Knappengraben 650,
Haardter Kirchbsad 660, Haardter Dürrfeld 680,
dto. 680, Haardter Herzog 700. Haardter Kalkgrube 730.
Saardtsr Hofstück 690, Haardter Letten Riesling 760,
Haardter Herzog Rieslina 740, Saardter Bürgergarten
7oO, Haarmer Herrenletten 750, HaardterKalkgrube 800,
Haardter Herzog 800, Laardter Kirchpsad Riesling 880,
Haardter Kirchenitück 900, Haardter Kalkarube 940,
Haardter Letten 900, Haardter Kalkgrube OlO. Haardter
Letten Rieslina Svätlese 1050, Haardter Kalkgrube Ries-
ung spätlese 1200. Haardter Letten Riesling Spätlese
1300, Kaardter Kalkgrube Auslese 2000 Mark.
Allerlei aus nller Welt.
Bcim Bahnumbau zwischen Langweid und Meitin-
gen im bayerischen Schwaben ist der verhsiratete Vahn-
arbeiter Ioseph Huber auf ungewöhnliche Weise ums
Lebsn gekommen. Der Rlann würde von der offen-
stehenden Tür eincs vorbsisahrenden Materialzuges
erfaßt und fürchterlich zugerichtet; seine Verlehungen wa-
ren so schwerer Natur, datz er ihnen ichon nach wenigcn
Minuten erlegen ist.
In den Wäldern des Taunusbades Schlangen-
bad ist seit Iahrhunderten eine schön gezeichnete, harm-
lose Goldnatter heimisch, die einstmals als „Tem-
pelschlange" mit dem Asskülapdienst der Römer aus
Italien eingsführt wurdc. Da das nühliche, insektenver-
tilaende Re'ptil, das als Wahrzeichen Schlangenbads an-
gesehen wird, auszusterben drohte, hat man es unter
Hsimatschutz gestellt.
Statistisch ist.festgestellt, datz keine Pflanze so
vielfältig verwertet werden kann, wie die — Iwiebel.
In Karanis (Aegypten) wurden 26000 alte
Vronzemünzen gefunden. Man nimmt an, datz sie
den gesamten Bestand einsr Bank vsrgangener Tage
darstcllen.
Die türkischs Regierung weist in gewiffen Mstän-
den immer wieder daraus yin, datz der offizielle Namen
i für Smyrna seit einiger Zeit Izmtr ist.
ßtirelberger Kandelszeltung
H. Fuchs WuMN-Mrik AG. HeidelSerg.
Berlustabschlutz von rund 60 00» Mark.
Diese zum Jnteressenbereich der Westwaggon Köln
gehörends u>nd mit 2 Millionen Mark Mtienkapttal
ausgestattete Gesellschaft schließt, wie der SW erfährt,
das Geschäftsjahr 1934/35 (30. 6.) mit einem Verlust
von rund 60 000 Mark ab (i. V. 23 748 Mk. Gewinn,
um den sich der Verlustvortrag von 117 688 Mk. er-
mätzigte), der zuzügltch 93 940 Mk. Verlustvortrag a u f
neue Rechnung übernommen werden soll.
Der Neuverlust sei in der Hauptsache auf Neukon-
struktionsn zurückzuführen, die stch erst dnrch
Nachbau rentabel gestalten. Die Gesellschaft hat u. a.
auch den zwtschon München und Berchtesgaden lau-
senden Glasernen Zug gebaut. Jm laufenden Jahr
ist die Beschäftigung bis jetzt
Zm laufenden
etwas besser gewsssn.
Badische Holzverkause.
Jn der,
in den badis
!eit vom 22. April bis 5. Mai 1936 wurden
en Staatswaldungen wieder grötzere Nadsl-
' "ufe durchge-
aend und
. ___..estmeter Tan-
nen und Fichten verkauft, wöbei sich die Erlöse auf 59
preise
Tann,
und im nördlichen Schwnrzwald 3134 Festmeter
annen und Fichten zu S7 bis 70 Prozent der Landes-
grundpreiss abgesetzt. Am Markgräflerland wur-
oen für 2585 Festmeter Tannen unp Fichten 52 bis 58
Prozent der LandeSgrmidpreise und im oberen Rhein-
tal für >214 Festmeter Tannen und Fichten 53,5 bis
55 Prozsnt der Landesgrundpreise erlöst. An Forlen wur-
den aus den badischen Staatswaldungen 1799 Festmeter
zu 63 bis 118 Prozent der Landesgrundpreise verkauft.
Der Laubstammholzverkauf stellte sich in
der Berichtszeit auf 5659 Festmeter, die zu 40 bis 100
Prozent der Laudesgrundpreise abgingen. An Papierholz
wurden 6686 Ster zu 51 bis 70 Prozent der Landes-
grundpreise abgesetzt. Der Vsrkaus an Schwellenholz be-
truq 300 Festmeter aus dem Städtischen Forstamt Frei-
burg, wobei für die 1. Klasse 19 Mark, für die 2. Klasse
14,70 Mark und für die 3. Klasss 11 Mark erlöst wurden.
Jnsgesamt wurden aus den badischen Staatswaldun-
gen im April 7749 Festmeter Tannen und Fichten zu
58,9 Prozent und 2036 Fsstmeter Forlen und Lärchen zu
71,1 Prozent der Landesgrundpreise an Nadelstammholz
berkauft. .
Aus den vadischen Privatwaldungsn aingen
in der Zeit vom 22. April bis 5. Mai d. I. 16 000 Fest-
meter Tannen und Fichten aus der Bodenseegegend und
Baar zu 63 bis 68, im Mittel 65 Prozent der Landes-
grundpreise, aus der gleichen Gegend 3365 Aestmetsr
Buchs zu 74 bis 78 Prozent, 840 Aestmeter Eschen zu
66 bis 80 Prozent und 150 Festmeter Äborn zu 85 Pro-
zent sowie 90 Festmeter Eichen zu 68 bis 100 Prozent
der Landesgrunopreise und 16 000 Ster Papierbolz zu
65 Prozent und 1150 Stsr zu 61 Prozent der Landes-
grundpreise ab.
Die WttWMlMsen.
)< Rhein-Mainifche Börse vom 12. Mai. Da zu den
ersten Kursen einige Mattstellungen der Kulisse erfolgten,
während anderseits weitere Publikumsaufträge vorlagsn,
setzte die Börse am Aktienmarkt nicht ganz einheitlich,
aber überwiegend etwas schwächer ein. Svätsr unter-
lagen die Hauptwerte mehrfachen Schwankungen, die
Haltung blieb dazu ziemlich uneinheitlich. Das Geschäft
war zertweise etwas lebhafter. Am Rentenmarkt
war das Geschäft bet fast unveränderten Kursen gering.
Jm Verlauf war die Kursentwicklung vei kleinen
Umsätzen weiterhiu uneinheitlich. Das Geschäft beschräukte
Iie itslienislhe Lira i» AbeWieu.
Lira und Maria-Therefien-Taler.
Mit dsr feierlichen Verkündung der Besitzergrei-
s u n g A b e s si n i e n s als italienisches Kaiserreich
geht Ftalien jetzt auch an die w i r t s ch a f t l i ch e Er -
schliehung des neugewannenen Reiches. Bezeichnenü
kierfür ist die Tatsache, datz unmittelbar nach ber Ver-
kündung der Besitzergreifuna auch die italienische
Währungshoheit über Abessinien erklärt
wurde, und zwar in der Form einsr Art Währungsstabi-
lisierung zwischen Lire und der bisherigen abessiniichsn
" ' ' ' ffiziell der
Landesmünze,
Preis von s e ck.
ria-Theresien:
" ' ' " ik
, dem Therestentaler. Es wurde offizie' ..
chs Lire für den abessinischen Ma
sientaler festgesetzt. Der Negus hatte
mit Hilfe der Bank von Aethiopien, der Noteübank Abes-
siniens, in den letzien Monaten versucht, den Theresien-
taler an das englische Pfund anzuhängen, indem eine
Parität von 13 Taler — 1 Pfund aufrechtzusrhalten ver-
sncht wurde. Umgerechnet quf Reichsmark, wären also
13 Theresien-Talcr
für das englische
wesen. Wenn jetzt .. ... . ... ..
Abessinien für einen Taler sechs Lire auszahlt, so ent
spricht dieß «inem Kurs von 16 Pfennig für eine Lire,
während die Lirc vor Einstellung dex Berliner Notiz emen
Kurs von etwa 21 Pfennia lEnde 1934) hatte.
In Ahessinien sind nach der letzten Schätzung etwa
3 5 Millionen T b e r e s i e n - T a l e r imUmlauf.
Der Theresien-Taler ist schon seit der Mitte des 18. Iahr-
hunderts die abessinische Landesmünze. Der Abessinier
nennt ihn „Abunokte °, d. h. wörtlich „Vater der Punkte'.
Diesc Bezeichnung rührt davon her, dak nur dieiNNen
Theresien-Taler als vollwertia gelten, in denen die Schul-
teraaraffe der Kaiserin Maria Theresia klar zu erkennen
ist. Die Verbreitung des Theresien-TalerS im Orient und
in Afrika bängt damit zusammen, datz zur Zeit M»ria
Theresias O e st e r r e i ch die V o r m a ch t i m Orient
war. Der Theresten-Taler wurde 1752 geschaffen. Sehr
bald wurde er nicht nur im Orient, sondern auch bei den
Eingeborenen vom Sudan bis nach Indien die landes-
übliche Münze. Selbst die Franzosen, die im Orient Seide
aufkauften. zahlten dainals i^iit Tkereii.en-Talsr und.ielbst
England mit seine
r stolzen Pfundtyährunq bestellte
. tze Menge Theresten-Taler für die
^inanzterilng seiner Kämvfs gegen den
Mabdi. In dem Zeitraum bon 1751 bis 1931 wurden
in Wieu etwa 250 Millionen Theresieii-Taler geprägt. Im
Hsrbst t935 erlaubte das Oesterrsichische Finanzminlste-
xium der italienischen Regierung. Maria-Thereiien-Taler
in eigener Regie auszuprägen. Während des Weltkriegs
hatte England auf eigene Faust Theresien-Taler gepragt,
weil auch in den britischen Kolonien und Westafrika der
Theresien-Taler dieHauptmünze darstellt, In Abesstnien
ibt es antzer dem Ma-ria-Therssten-Taler auch Theresten-
äler mit dem Bild Meneliks.
Die Preis schwankungen des SilbsrS L«>
rührten auch Abesstuien. 1938 erlietz der Neaus «in Sil»
b e rau s f u h rv e r >b o t. Es gslang ihm daourch, zunächst
den Wert des Theresien-Talers unabhängig vom SWer-
preis zu machen. Die neus stavke Silberpreissteigerung
des Aahres 1934 brachte aber oin Bersagen des abes-
sinischen AuAfuihvvevbotes und der an den Pfundkurs an-
gehänate Preis des Bheresien-Talers stürzte von 16 Taler
- 1 Pfund, auf 914 Taler -- 1 Pfund. Später versuchte
Abesstnien nochmals, den Pfundkurs airf 13)4 Daler zu
stcMIisieren. Ws äber vor einigen Monaten eine Flucht
der Ausländer aus Wtzssinien einsetzte, und in
großem Umfang Dheresten-Taler in Devisen umgetanscht
wuvden, stieg der Pfundkurs weit über die S«I>berparität
bis aitf 16,6 Theresien-Taler. Nachdem dieser Umtaufch
von Theresten-Talern in Devcsen durch die Ausländer aib-
geschlossen war, serckte sich der Pfundkurs wieder auf 14
Theresten-Taler, er entsprach damit ungefÄhr der Silber-
parität bei einem Feingehall des Dheresten-TalerS von
23,3 Gramm SiWer.
Vtan kann gespannt soin, ob es den Jtalienern gelin-
gen wird, die cwefstnischen GeschäftÄeute und die Bevol-
kerung zu veranlasssn, den von ihnen hochgesMtzten
Maria-Theresien-Taler in Lire umzutcmschen. Währ-
scheixilich wird Jtalien anordnen, daß überall Lire an
Zahlungsstatt angenommen werden müs-
s e n. Wber bei der wirtschaftlichen Erschließung Mbessiniens
dürfte das Währungspröblem den Jtalienern Schwierig-
keiten bereiten, zumal ja auch Jtalien Maria-Theresien-
Taler in Umlauf gesetzt hat. Die aibesstnische Bevökkeruiig
dürfte nur schwer daran gewöhnt werden können, sich von
dem Maria-Dheresten-Taler zu trennen. Dazu kommt,
daß in den entlegeneren Teilen noch vie'lfach Natural-
Taufchmittel im Verkelhr sind, so „Salzgeld" und
„Patronengeld".
DiSse Proible-me find für Jtalien deshaöb so wichtig,
weil die wirtfchaftliche Erschließung des besiegten Abei-
siniens große Kapitalien evfordern wird. Auch
die militarische Durchdringung des Landes wird noch be-
deutende Summen erfordern, nachdem der Krieg schon jetzt
Jtalien 10 Milliarden Lire gekostet hat. Manche Worte in
den ErKärungen, die Mussokini bei Vevkündung der Be-
sthergreifung Aüessiniens der Welt bekanntgogeben hat,
deuten daraus hin, datz eran ausländischesKapi-
tal, vor allem an englisches uüd amsrikanisches Kapital
denkt. Sein Wort „Jtälien steht jetzt wieder auf der an-
deren Seite der Barrikade", klingt sast wie eins Äusforde-
rung an England, sich an der Erschließung der Bvdenschätze
Jtaliens finanziell zu beteiligsn. Das finanzielle Moment
dürfte bei dsr endgültigen Auseinandersetzung Wer Abes-
sinien eine geivichtige Rolle spielen.
sich nur auf einige Spezialwerte, wie AG Aarben, AEG.
Versinigte Stahlwerke. Am Kassamarkt bestand Nachsrage
nach Brauereiaktien Brauhaus 112 (108). auch die ubrr-
isn wurden böher taxiert. Grotzbaukaktien blieben eben-
alls gesucht. Am variablen Rente n m arkt gab es
keine Veränderungen, von Belang. Von Jndustrieobliga-
tionen 6proz. Veremigte Stahl und 6proz. Hoesch ie la'
Prozent niedriger. Goldpfandbriefe lagen unverändert.
Liquidationspfandbriefe zum Teil X. Prozent bober, eben-
so einige Stadtanleiheii. Auslandsrenten uneinbeitlich.
Lagesgeld unverändert 294 Prozent. — Die A b end-
börse laq sowohl an dsn Aktien- wie an den Renten-
märkten nahezu g e s ch a f t s lo s, da allgemein starksie
Zurückhaltung geübt, zumal da Publilumsauftrage kaum
vorlagen, nur sür Grotzbankaktien ichien uck auf Basts
der höheren Mittags-Nachborsenkurse noch Anteresse zu
erhalten, Starle Beachtung fanden die Ausführungen pon
Staatssekretär Remhardt über dre Ainanzpolitik. Zunachit
kamen am Aktienmarkt nur Mönusmaschinen mit unver-
ändert 92)4 zur Notiz, auf den ubrigen Marktgebieten
lagen die letzten Mittagskurse etwa behauptet. Westdeutsche
Kaushof aus dem bekannten Grund eher etwas schwacher.
Die starke Geschäftslosigkeit hielt bis zum schluß der
Abendbörse an. Infolgedeffen bröckelten die Ä'urse rneist
um Bruchteile eines Prozents ab, zumal seitens der Ku-
lisss kleine Abgaben vorgenommen wurden. Weiter ge-
drückt waren Westdeutsche Kaufbof nnt 41)4 bis 40)4
<41)4). Licht und Kraft ?/« Prozent unter dem hoSen Ber-
liner Kurs, aber 2 Prozent über dem Frankfurter Lchluß-
stand. Großbankaktien hatten erheblich verminderte Um-
sätz« im Vergleich zur Mittagsbörse, auch wurden die
böchsten Nachbörsenkurse nicht ganz erreicht. Es notierten:
Commerzbank 90)4 (90)4). DD-Bank S2;L> (92). Dresd-
ner Bank unverändert 92. Der Rentenmarkt lag auch im
Verlauf ausgesprochen geschäftslos.
von den Varenbörsen und viehmärklen.
)( Bremer Baumwollbörse «om 12. Mai. Amerik.
Unrversal Stand. Middl. lSchluß) loko 18,83.
)( Der Bruchsaler Schweinemarkt batte eine Zufuhr
von 81 Milchschwsinsn und 106 Läufern. Verkauft wur-
den 81 und 60. Höchster Preis 46 und 70,'häufigster Preis
42 und 66, niedrigster Preis 38 und 54 Mark.
)( Heidelberger Straßen- und Bergbahn-AG, Hei-
delbcrg. Jn der Aufsichtsratsstkung wurde beschlossen,
der auf den 3. Juni einzuberufenden ordentlichen
Hauptversammluug die Wiederaufnahme der
Dividendenzahlung mit drei Prozent, wie
von uns bereits angekündigt, vorzuschlagen. Die ersten
Monate des neuen Geschäftsjahrs haben bisher das
gletche Betrtebsergeb>nis wie iin Vorjahr «rbracht.
)( BereinSbank Karlsruhe eGmbH. Dieses Mittel-
stanvsinstitut Hrt auch im Geschästsjahr 1936 gut ge-
arbeitet. Der Umsatz auf einer Seite des
erhöhte sich im Berichtsjahr auf 75.23 (78,34)
die Bilanzsumme erfuhr ebenfalls eine
höhung auf 4,48 <4,29) Mill. Mark. Bei de .. ..
Zahlungsbereitschaft konnte allen berechtigten Kredit
wünschen entsprochen werden. Es wurden 134 neue Kre-
dite im Gesamtbetrag von 607 200 Mark bewilligt und
140 neue Vorschüffe im Gesamtbetrag von 180 160 Mark
gewährt. Der Wechsel- und Scheckverkehr war ebenfallS
wieder sehr rege. Die gesamtsn AuSleihungen im Konto-
Korrent-, Borschuß- und Wechselverkehr sowie an Hhpo-
theken betrugen am Aahresschluk 3.55 (3.58) Mill. Mark.
Im Zusammenhang dcunit sind die Geschästsguthaben aus
663 981 <674 409) Mark zurückgegangen. Die spareinlagen
«inschlietzlich Kündigungs- und feste Gelder betragen 2,47
<2,44) Mill. Mark, die Konto-Korrent-Einlagen 1,0 (0,89)
Mill. Mark. Aus dem Reingewinn von 82 268 <2o 643)
Mark wird eine Dividende von 3)4 <3) Prozent
gezahlt.
s
Hauptbw,
Mill. Mark,
i leichte Er-
der günstigen
Rrlndfunkprogranlln sür Donnerstag, 14. Mai.
Stuttgart: 6 Uhr: Cboral. 6.08 Uhr: Gvmnastik.
6.30 Ubr: Krühkonzert, ausgesührt vom Gaumusikzug 1S Les
RcichsarbettsLieustcs. 7 Uhr: Krübnachrichtcn. 8 Ubr: Was-
serstanüsuietLungen. 8.0S Uhr: Wetterbcricht, Bauernsunk.
8.10 Uhr: Gymnastik. 8.80 Uhr: Sür dte Arbettskameraiden
in den Bctrieben: Blasmnstk des Bunzlauer Gtadtorchesters.
9.30 Uhr: „Wtr nehmen ein Mädel an Kindesstatt an."
10 Uhr: Polksliedsingen. 11 Uhr: Buntcs Schallvlatten-
konzert. 11.30 Uhr: Sür dich, Bauerl 12 Uhr: Mittagskonzert.
13 Uhr: Zeitangabe, Wetterbcrtcht, Nachvichten. 13.15 Ubr:
MtttagSkonzert. 14 Ubr: Allerlei von zwei bis drei.
18.80 Uhr: Aus der Arbeit einer Brldhauerin. Jlse Plekm
erzählt. 18 Uhr: Mnsik am Nachmittaa. 17.30 Uhr: Musrka-
lifches Zwtschensviel. 17.40 Uhr: Stätten öer Dichtung i»
SHwaben: „Der Hobentwiel." Hörbild von Karl Blanck.
18 Uhr: Konzert. 19 Uhr: „Das kurze Gedächtnis." Der
fröhliche Fnrikkalendcr von A. L. Frick. Dazu „Bauremustk"
anf Schallplatten. 19.45 Uhr: „Erzeugunasfchlacht." 20 Uhr:
Nachrichtcndienlt. 20.10 Uhr: Unterhalmngs- und Tanz-
mustk dcr Kavelle Oskar Jvvst. 21.80 Uhr: Zanber der Melo-
die. Klavrermnsik von Chopin. Getvielt von Hubert Gissen.
22 Uhr: Zeitangabe, Nachrichten, Wettcr- nnd Svortbericht.
22.30 Uhr: Die vorvlomvischc Kunstolvmpiade. 22.45 Uhr:
Tanzmmtk. Das Kleine Sunkorchester. 24 bts 2 Uhr: Nacht-
mwstk. „Unser stngendes, Mngendes Frankfurt."
XsNe ües Heick8«eNerlI!en8ls8
Hnsrmdvort k'rnvkkurt >
Ueber Jslaüd wandert em _ _ ....
Ernflutz auf unsere Witterung vorerst noch nicht zu
sehen ist.
Luftmassen
wenn auch
. , , wahrscheinlich ist.
staries Druckfallgebiet, desten
über-
«örse
Aktien n. Sbliaationen
»on Derkehrs-Avstalteu
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0°ide,b. Slrahb.
«°rdd. Lloyd
16.75 17.00
Derskcherungs-Aktien
«llianz Lebenrv.
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Slldustrie-Aktien
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llh-m.W-rk- Alb.
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D-Msch- Linol.
D. Berlagsanst
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3.G. Farben
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128.0
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30-00
144.0
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Ludwh. Walzm.
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Mainz. Brauh.
Manne-mann
M-t-ll.a>«f«llsch.
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Miag Mühlb.
Moenus
Motor Darmst.
Neckarwerk«
Odenw. Hartst.
Pfälz. Mühlenw.
Rhein. Braunkhl.
Rsag. Stamm
A. Ri-b-ck
Roed-r Eebr.
Rütgerswerk
Salzw. Heilbr.
SchSfferhof
Schriftg. Stempel
Schulkert
Schwarz. Storc
S-ilindust. W°>.
LiemensLHalsk.
Strohstoff Dresd.
Sdd. Ommobilien
Südd. gucker
Unterfranken
D. dtlch. Orlsabr.
D-r. iSIanzstoff
Per. Stahiwerk
123.2
42.75
124.2
117.7
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43.14
140.0
44.00
1350
Ber. Ultramarm
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Württbg. Llektr.
gellft. Waldh. St.
Pfandbriefe
«>/,Heff.Ldsbk.R.l-8
«>/, Pr.Lpfbr.Ast.R.lg
«>/, Pr.Lpfbr.Ast.R.2l
«>/,Bad.K.-Ldbk.R.l
«>/, Dmst K.-Lbk. R.«
-p.,BK.R.lu.2
ffbr.>BK.R.3
frf.Pfb.-BK.R.l1
M-in.Hp.-BK.R.S
, ^ SYP.-VK.R.2-S
pfälz. Hyp.-Bk.
»H.HP.-BK.R.2-«
b>/, RH.Hyp.-BK.
«>/,Sdd.Bd.Tr.R.S-l0
«>,,Wbg.Hp..BK. R.2
137.0
1240
44.00
1350
46.75
42.25
Sreivcrkehr
Mitgeteilt v. d. D. u. Disc.-Bank
Burbach 7075
Dsutsche Petroleum 45.00
Diamonds, orü.
, Vorzng
stuchs Waggon
Brotzkraft Württbg.
S-rr-nmühle
Kabel Rheydt
Ufa (Aktisn)
(Bonds)
Ufa (Vonds.
Winterehall Kali
S°/oReich,schuldb.pL7
dto. psr 1940
dto. per IS«8
dto. per 1948
Wlederaufbauzuschl.
ginsoergütg. d. Rsich.
Um'chuldungsanleihe
Berlin-Sranks. Deoisen-Kurse
Holld.
Brüssl.
Oslo
Koph.
Danzg
Otal.
Lond.
Pari»
Oester.
Ara.
Sofia
Oapan
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Ltockh
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Prag
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12. Mai
48.-.
W
0714
0.137
63.65
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33.44
10.31
2.485
3400
10.33
2.4S4
ll. Mai
Brief
Srankf. Rotea
12. Mai
Brief
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42.16
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Berliner Vör
Deutsche
Staaispapiere
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Stadt-Allleihea
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«V, Düff-ldorf2S
Z^2°N8
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Bayr.S.u.W.-B.
B-rl. Handelsgef.
Lomm. u. Priotb.
Dtsch.-«flat. Bk.
D. u. Dtsc.-Bk.
D. Uebersesbank
Dresdner Bank
Rsichsbank neu
Südd. Bd.-Ird.
Hypoth.-Psandbriefe
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Mslöndische Werte
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S Merikan. 1899
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4 Bagdad 1
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4 Ung. Bold-Rte.
4 Ung. St.-R. 10
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WertbeftSnd. Anleihen
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BerLehrs-Aktiell
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Allg. Lok. u. Kr.
Dtsch. Reichsbahn
Hapag
Hamburg-Süb
Nordd. Lloyd
17.12
Industtte-Aktien
Accumulat. 184.'
Adlerhü.t. BI. 4b.^
Aku Kunstseide 53.
Allg. Elsktr.-««!.
WsenPortl.°gem.
Ammendorf.Pap.
Aichaffenb. g-llst.
Augsbg. Masch.
Bayr. Motorenw.
Bemderg 0. P.
BergmannLlektr.
Berl. <Sub. Hut
Berl-Karlsr. Ond.
Berl. Bekula
Braunk. u. Brik.
Brem. Wollk.
Tharl. Wafferw.
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Rhein. Braunk.
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. . Met. u. Ma.
. . Stahlwerke
. . W-stf. Ll-Ktr.
Riebeck-Montan
Roddergrube
Rückforth Nachs.
Rütgerswerk«
Sachssnwerk
Salzdetfurth
Sarottt
Schering Lh-m.
Schl-s.Llk.u.B-s
Schnetder Hugo
Schubert«- Salz.
Schuckert Llektr.
Schultheitz Ptzh.
Siemen» Blar
Siemens i- Halske
Sinner, A.-t
Stock L Lo.
Stöhrkammgarn
Stolberg, ginkh.
Stollweyk Bebr.
Südd.gucker A,B.
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B-r.Lhem.Lharl-
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Ber, Stahlwerd«
Wanderer-Werke
Wafferw. Velsenk.
Wsstsregeln
J-llstof Waldhof
88.00 86.75
44 50 s' ^
237.7 i
136 7 :
123^2:
133 5 :
77 00 77.M
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160.5
164-0
1362
1537
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135.5
Kolonial-Werte
Dtsch.-Ostasrika
Neu»Munsa
Oiaoi
Schanlung
132.5
174-1
23.00
138.0
133-2
170.7
23.50
137.0