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Dehio, Georg
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 2): Nordostdeutschland — Berlin, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.11053#0021

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wappengeschmückten Segmentgiebel, darüber eine Jnstitia frei-
stehend. Auf dem First des gebrochenen Ziegeldaches sitzt ein
bar. offenes, verkupfertes Uhrtürmchen. Bmkw. Lage des Gebäu-
des zu Platz und Straße.

Privatbauten. Palmaille 29. 2 stöckiges Gebäude im Huge-
nottenbarock. Dorische Säuleneinfahrt in der Achse; ionische, rund-
verdachte Säulenfenster an den Seitenrisaliten. — Palmaille 15.
Alte Kommandantur. 2 stöckiger Rokokobacksteinbau mit Giebel-
aufsatz in der Frontmitte.

ALT-PATSCHKAU. Schles. Kr. Neiße. Inv. IV.
Dorf-K. Nach Umbau 1890 nur der ö Teil alt (15. Jh.). —
Schnitzaltar von 1494, nur das Mittelfeld mit interessanter Marien-
krönung erhalten.

ALT-RAHLSTEDT. Schlesw.Holst. Kr. Stormarn. Inv. II.
Kirche. Der ma. Bau sehr entstellt. Chor '/a 10 Eck (wie in Zarean),
aus frgot. Anlage, die Feldsteinmauern des Schiffes rom. Die bar.
Ausstattung unbedeutend.

ALT-RUPPIN. Brandenburg Kr. Ruppin. Inv. — [K.].
5Jorf-K. Frgot. Ziegelbau um 1300, Rck. mit br. W-T.; Sockel-
und Hauptgesims und Maßwerk des mittl. OFensters edel gezeich-
net. Obergeschoß des T. spgot. — Durch neuere Bauarbeiten ge-
schädigt.

ALT-SAMMIT. Mecklenbg.Schwerin AH Krakow. Inv. IV.
Dorf-K. Unscheinbarer, flachged. Feldsteinbau, vielleicht 13. Jh.

ALT-SCHLAGE Pommern Kr. Belgard. Inv. III.
Dorf-K. Fachwerkbau aus 17. oder 18. Jh., nicht ohne Reiz. Ge-
schnitzte Epitaphe 1723, 1744.

ALT-SCHLAWE. Pommern Kr. Schlawe. Inv. III.
Dorf-K." Kleine 3sch. got. Hllk. mit 3seifigem Schluß.

ALT-SCHÖNAU. Mecklenbg. AH Waren. Inv. V.
Kap. E. 13. Jh. Einfaches Rck. Feldstein, Fenster und Giebel
aus Backstein von bmkw. guter Künstlerhand.

ALT-SCHÖNAU. Schles. Kr. Schönau. Inv. III.
Schloß. A. 17. Jh. Mit nicht gewöhnlichem Aufwände durch-
geführt.

ALT-STRELITZ. Mecklenbg. Strelitz. [K.]
Pfarr-K. 1724—30. Die Orgel 1728 in gutem Bar., ebenso die
Altarschranke; der Kanzelaltar leider abgebrochen.

ALT-STRUNZ. Schles. Kr. Glogau. Inv. III.
Pfarr-K. Erb. um 1600 als ev. K., weiträumig mit Slichkappen-
tonne, chorlos. — Bedeutendes Sandstein - Ept. für Ursula
v. Niebelschütz f 1610.
 
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