Dehio, Georg: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 2): Nordostdeutschland (Berlin, 1906)

Schv

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See

Streifen geziert; er hat keine Fenster, nur Lichtschlitze; oberer
Abschluß durch einen auf 16 Granitkonsolen ausgekragten Kranz
von Pechnasen.

SCHWETZKAU. Posen Kr. Lissa. luv.
Pfarr-K. Vom spgot. 1598 gewölbten Ziegelbau erhalten der W-T.;
Lhs. und Chor erneuert und ausgebaut 1730—54.

SCHWIEBUS. Brandenburg Kr. Züllichau-Schwiebus. luv.
- [K.]

Pfarr-K. (kathol.). Ziegelbau 15. Jh., Msch. 3seit, geschl., 5seit.
Umgang; an der n und s Langseite Erweiterungen. Netz-, Stern-
und Zellengwbb. Instg. und WFront 1857. — Geschnitzter Flügel-
altar 1556 (Protestant.). — Kreuzigungsgruppe des spgot.
Triumphbalkens.

Wohnhäuser am Markte», auf hölzernen Lauben, 17. Jh., bis auf
einige wenige abgebrochen.

SCHWINKENDORF. Mecklenbg.Schw. AG Malchin. Inv. V.
Dorf-K. Mauerwerk frgot. Einwölbung als 2sch. Halle mit Stern-
gwb. 15. Jh. — Ikon. Grabsteine» 1589, 1596, etwas besser als
der landesübliche Durchschnitt.

SCHWIRLE. Posen Kr. Schwerin. Inv.
Dorf-K. Blockholzbau von 1554 (Inschr.), 1903 abgebr., der Dach-
stuhl beim gemauerten Neubau wieder verwendet.

SCHWIRSEN. WPreußen Kr. Thorn. Inv. VI.
Dorf-K. um 1300. Typische turmlose Anlage. Mauern aus Feld-
stein, die Backsteingiebel aus jüngerer Zeit.

SEE-BUK0W. Pommern Kr. Schlawe. Inv. III.
Dorf-K. (ehem. Cisterc.K., Filiale von Dargun). Got. Hllk. mit
einfachen Kreuzgwbb. in den Ssch., Sterngwb. im Msch., der kurze
6/sChor breiter als das Msch., T. im W. — Schnitzaltar A. 16. Jh.,
die Seitenflügel 2 reihig, die Gemälde ihrer Außenseiten sollen an
den Stil Lucas Cranachs erinnern. Reich geschnitzter Abts-
stuhl bez. 1476.

SEEBURG. Brandenburg Kr. Ost-Havelland. (K.)
Dorf-K. Sprom. Granitbau wie in Stahnsdorf. Die 2 Kreuzgwbb.
des Chors und gemauerte Sakramentnische spgot. — Altar 1695,
in kräftigem Rankenwerk.

SEEBURG. OPreußen Ermland. Inv. IV.
Stadt-K.° Angeblich M. 14. Jh. Die Sterngwbb. im Charakter des
15. Jh. Turm- und chorlose Hllk. von 4 J. Im O und W elf-
teilige, einfach detaillierte Giebel. Hochaltar 1734, Menge von
Nebenaltären. An der Sakristeitür got. Schloß» mit Klopfring.
Spärliche Reste der Ordensburg.

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