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Dehio, Georg
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 2): Nordostdeutschland — Berlin, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.11053#0055

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Bje

- 42 —

Bin

genau 40,3:40,3, an den Ecken Verstärkungen. Bis zum Wehrgang
Granit, Ziegel an Fenstern, Gewölben und inneren Wandverklei-
dungen. Im Kapitelsaal zierlich als Rippenfächer ausgebildete Krag-
steine. (Abb. Steinbrecht.)

BJERNING. Schlesw.Holst. Kr. Hadersleben I. Inv. I.
Kirche. Entstellter rom. Granitbau. — Rom. Taufstein. Kanzel
und Altar Renss.

BJÖLDERUP. Schlesw.Holst. Kr. Apenrade. Inv. I.
Kirche0. Rom. Feldsteinbau, mit leicht eingezogenem quadr. Chor,
breiter '/akr. Apsis, got. W-T. — Altar 1639.

B LADEN. Schles. Kr. Leobschütz. Inv. IV.
S. Nikolai-K. 6 ikon. Grbst. 1553—96. Schloßruine 1567.

BLADIAU. OPreußen Kr. Heiligenbeil. Inv. II.
Dorf-K. aus verschiedenen got. Zeiten. Das Lhs. von 12,5: 26 m
trug früher wahrscheinlich Sterngwb. in 4 Jochen; eingezogener
rck.Chor mit jüngerem 6 Eck-Schluß; W-T. — Crucifix aus 14. Jh.
Chorgestühl mit Intarsien 17. Jh.

BLANKENBURG. Brandenburg Kr.Nieder-Barnim. Inv. — [K.]
Dorf-K. Spgot., br. W-T. und rck. Sch., mit Resten eines sprom.
Granitquaderbaues. — Vom bar. Ausbau schöner Altarrahmen
und Taufengel.

BLANKENHAGEN. Mecklenbg.Schw. AG Ribnitz. Inv. I.
Dorf-K. Granitbau im Überg.St. des 13. Jh.

BLEKENDORF. Schlesw.Holst. Kr. Ploen. Inv.
Kirche. Frgot. 13. Jh. Quaderbau. 3spitzbg. Portale erhalten;
an ihnen sind z. T. Ziegel gebraucht. Einfaches Rck., ungewölbt.
In W, wenig schmäler als das Sch., schöner spgot. Backstein-T.
mit 4 Giebeln und hohem Helm. — Altar 1709. Taufstein
frgot.

BLESEN. Posen Kr. Schwerin. Iny.
Pfarr-K. Spgot. Ziegelbau, im O 3seit. geschl., 1881 nach W ver-
längert. — Bildwerke des Triumphbalkens.

BLUDAU. OPreußen Ermland. Inv. IV.
Pfarr-K. Unbedeutender Barockbau 1703.

BLUMBERG. Brandenburg Kr. Nieder-Barnim. Inv. — [K.]
Dorf-K. Frgot. Granitquaderbau 13. Jh., W-T. in der Breite des
Sch., Chor lang rck. In der 2. H. 15. Jh. gewölbt, im Chor
2 Kreuzgwb., das Sch. von 3 Rundpfl. geteilt, darüber 8 Kreuz-
gwb., deren Kämpfer mit figürl. Schmuck; SPortal aus Formziegeln.
1878—81 ausgebaut. — Mehrere Grabmäler der Grundherrschaft.
Wandgrab des Obersten Ph. L. v. Kanstein f 1708, Marmor, Büste
in allegor. Zierrat. Wandgrab des Großkanzlers H. J. v. Goldbeck
f 1818 und seiner Gemahlin, die lebenswahren Flachbildnisse aus
Marmor, 1820 von Gottfried Schadow.
 
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