A a —
6. 3. S. des Kunftolafer Rudolf Hirfhler in Mannheim
gegen Glasmaler SG. S. Beiler jr. wegen einer Lohnforderung
bon 17 ME, 60 Bfg. einigten {ih die Parteien auf den Betrag
von 14 ME. 60 Pfennig. ' .
7.5. S. des Kellner Karl Schmid dahier gegen Wirt Heinr.
Walter zum fHmwarzen Schiff in Neuenheim wegen einer Lohnz
Forderung von 42 Mk. 50 Pfg. einigten fih die Parteien auf
den Betrag von 24 ME. 34 Bfa. u .
8, 3. S, des Malergehilfen Ernit Schwenk gegen Maler-
und Tünchermeiſter Jakob Weber in Handfchuhsheim wegen
40 ME. in Folge fündigungslofer Entlaffung einigten fich die
Parteien dahin, daß das Arbeitsverhältnis zunächft bis zum
Ablauf der Kündigungsfriſt fortbeſteht und Kläger alsdann
ſeinen vollen Lohn für 15 Arbeitstage erhält.
Ohne Zuzug von Beiſitzern wurden vom 16. 31. Aaguſt
noch folgende Streitfälle erledigt.
9. J. S. der ledigen Katchen Bretzer gegen die Firma
IJ. Lindau mechan. Weberei dahier wegen Zahlung, einer
Entjhädigung von 10 Mk. 80 Bio. infolge kündigungsloſer
Erntlaſſung haben ſich die Parteien nach der erſten Verhandlung
außergerichtlich geeinigt. |
„10. 5. S. des Taglöhner Karl Haaf gegen Fa. Gebritder
Reis, Kunftwollefabrik dahier, wegen einer Lohnforderung von
5 Mk. wurde der Kläger auf Ausbleiben im Termin mit der
erhobenen Klage abgewiefen.
— = (Säugerausflug der „Concordia.“) Begünſtigt
von dem herrlichen Spätfommerwetter unternahm die „Con-
cordia“ leßten Sonntag unter überaus zahlreicher Beteiligung,
insbefondere auch feitenZ der paffiven Mitglieder ihren alljähr:
lichen Sängerausflug und zwar diesmal nach Fürth—Linden-
fels. Nachdem man in Fürth im Gaſthaus zum „Adler“ bei feucht:
fröhlicher Stimmung das Frühftüc eingenommen hatte, wurde
der Weg nach Lindenfel8 — mit Recht die Perle des UYden-
waldes genannt — angetreten. Jedem Teilnehmer werden die
auf dem Weg und in Lindenfels ſelbſt wahrgenommenen Natur⸗
ſchönheiten unvergeßlich bleiben. Doch eingedent des Spruches:
. Wo ſich Aug’ und Herz hut laben
; Muß der Magen auch was haben,
hielt man in Lindenfels im „Hotel Odenwald“ Einkehr. Küche
und Keller des Hoteliers Vogel waren denn auch in jeder Be-
\ ziehung vorzüglich und fo war eS8 auch nicht zu verwundern,
„daß nach dem Mittagstifch fichH ein echt fröhliches Sängerleben
entwickelte. - Nach einem Spaziergang auf die Burg Lindenfels,
wofelbit man gleichfalls einige Männerhöre zum Vortrag brachte,
zog man wieder ins Hotel Odenwald zur Veranftaltung eines
‚Bierbanfket3 zurüc. Nur zu früh mußte der Rückweg nach
Hürth angetreten werden, auf welchem die Erlebniffe des Zages
‚beim Anblit der in Dämmerung gehüllten Naturſchönheiten
nochmals aufgefriſcht wurden zur dauernden Erinnerung an
den ſchönen Ausflug. aM .
x (Der Gärtnerverein „Latania”) hielt anläßlich
Teine8 14. Stiftungsfeftes am Sonntag Nachmittag in der „Harz
monie“ eine Austellung von Bindereien aus lebenden
Blumen ab, die recht gut befchickt war. Die in den verfchieden:
gefertigten Kränze, Bouquets, Kiſſen und ſonſtigen Blumen—
arrangements fanden allgemeine Bewunderung; ſie zeigten durch—
weg einen guten Geſchmack und ließen einen entſchiedenen Fort
hörten zu den näheren Bekannten Janina Bromirska's
= der Gräfin einen Beſuch Der erftere begrüßte die Da-
men mit ſichtlicher Verlegenheit, der letztere mit einer höf—
lichen Befliſſenheit, welche immer günſtige Aufnahme findet.
Nach einer ſteifen Erwiderung auf Fuhrmanns Verbeug—
“qung zog fih Sonjı aus dem Kreije der Übrigen zurüc
und ſetzte ſich an das Fenſter, von wo aus ſie träumeriſch
auf die fernen Gipfel der Jungfrau blickte.
Ich bin entzückt, Gräfin Janina, Sie wieder zu
ſehen und auch Sie, Fräulein Frolow“, ſagte Alfred, um
das Geſpräch in Gang zu bringen. Ich kann mich mit
dem Profeſſor über eine Frage nicht einigen, und zum
Glück finden wir Sie — zwei Göttinnen, welchen wir den
Zankapfel zur Entſcheidung vorlegen wollen; nicht wahr,
Fuhrmann?“
„Gewiß“, ſtotterte dee rofeſſor, tief errötend, als er
das Lächeln auf Janina's SGeficht bemerkte, das, wie er
glaubte, feiner Schüchternheit galt. „Die Gräfin weiß,
wie hoch ich ihre Meinung ſchätze.“
O, Herr Profeſſor, das iſt nur höfliche Falſchheit!
Aber welches iſt denn die wichtige Frage, die wir ent—
ſcheiden ſollen? Komm, höre zu, Sonja! Deine geliebte
Jungfrau (Berg in den Berner Alpen) wird nicht etwa
inzwiſchen mit dem Mönch (Berg in den Berner Alpen)
davonlaufen.“
„E83 ijt eine wichtige Sache“, erwiderte Alfred feier-
lich, „und von höchſtem Intereffe für Fuhrmann, für mich
und andere Unglückliche in unſerem ſchutzloſen Zuſtand.
Es ſei Ihnen alſo kundgethan, meine Damen, daß wir die
unglücklichen Junggeſellen von fremder Nationalität, welche
in Bern wohnen, beſchloſſen haben, um die Gaſtfreund—
ſchaft, deren wir unwürdig wurden, etwas zu erwidern
*
faßt hatten, ſind wir ſofort geſtrandet, da wir vollkommen
ratlos darliber find, wie das zu machen iſt. In Fuhr—
mann und mir fehen Sie ein Erekutivfomitee vor fich,
und noch niemals war zuvor dieſe Ehre auf ſo vollſtändig
“7 unfühige Perſönlichkeiten verſchwendet worden. Wir ver-
ſtehen gar nichts von der Sache, die wir ausführen wollen.
Wenn es ſich darum handelte, eine Verſammlung zu ar—
xangieren zur Beſprechung über die Eiszeit in Europa
und ihres Einfluſſes auf den Preis des Hammelfleiſches
in Centralafrika, dann wäre der Profeſſor der Sache ge⸗
wachſen; aber hier ſitzen wir vollkommen feſt und bitten
demutig um Ihren Rat und Ihre Sympathien!“
2 Gortiekung, folgt.)
|
|
ſchritt der Blumenbinderei unter der hieſigen Gärtnergehilfen⸗
ſchaft erkennen Aın Abend veranftaltete der Berein im großen
Harmoniefaale ein Konzert, das von der Teutoniakapelle ge-
ſpielt und durch gediegene Vorträge der Zither-Geſellſch aft
beſonders verſchönt wurde. Nach dem Konzert fand die Preis—
verteilung ſtatt, an die ſich eine Verloſung von Blumen und
Pflanzen anſchloß. Für ihre dankenswerte Mitwirkung wurde
der Zither-Geſellfchaft vom Vorſtand der „Catania“ ein
überreicht. Den Schluß des fehön verlaufenen, auch von den
benachbarten Gärtnervereinen befuchten Feſtes bildete ein Tanz—
vergnügen mit ſchön aufgeführter Blumen Polonaiſe
%# (Auszeidhnnng.) Am geſtrigen Geburtstage S. Kol.
Hoheit des Großherzogs erhielten das von demſelben geſtiftete
Ehrenzeichen für treue Arbeit“: Bahnhofarbeiter Georg Ball—
mann, die Werkſtättenarbeiter Ludwig Feigenbutz, Adolf
Schell, Theodor Schick, Valentin Schwebler, ſämtlich in
Heidelberg und die Waldarbeiter Adam Reinhard in Eiter—
bach, Michael Ewald in Heiligkreuzſteinach und Georg Rein—
hard in Altneudorf.
N (Freiwillige Feuerwehr.) Wie alljährlich an Oroß-
herzogs Geburtstag wurden auch geſtern an Mitglieder der
Freiw. Feuerwehr Auszeichnungen verliehen. Im einem im
großen Rathausſaal abgehaltenen Feſtakt wurde durch Herrn
Anıtmann Dr. Guth-Bender das Ehrenzeichen für 25jährige
Dienftzeit in der Freiw. Feuerwehr mit einer Anfprache folgen-
den Kameraden überreicht: Franz Steinwand, Sg. Heinz
Die von der Stadt geftiftete Medaille für 20jährige Dienfte
wurde durch Herrn Bürgermeifter Zr. Wieland den Kame-
raden Georg Heiß und Ludwig Frauenfeld überreicht. Nach
dem Seftakt vereinigte ein fröhlicher Frühſchoppen die Mitglie—
der im „Faulen Pelz“, wo das vom Verwaltungsrat geſtiftete
Diplom für 10jährige Dienſtzeit an die Kameraden Emil
Edel, Karl Hohmeiſter, Joſef Schuler und Ludw. Kiſten—
macher zur Verteilung gelangte und den Dekorierlen von ihren
Abteilungen noch andere Chrungen zuteil wurden.
— (Walldorf zur Stadt ernannt.) Seine Königliche
Hoheit der Großherzog haben mit Allerhöchfter Staatsminifterial-
ent/hließung d. d. Schloß Mainau, den 2. September 1901
dorf, Amt Wiesloch, die Sigenfchaft einer Stadt verliehen werde,
X Handfhuhshein, 9. Sept. [Die ®eburtstags-
feier unſeres Großherzogs] wurde geſtern Morgen
vom hieſigen Militärverein in feierlicher Weiſe durch eine
Fahnen teilnahmen, eingeleitet. Am Nachmittag verſammelten
ſich die Milglieder des Militärvereins in der Garten—
wirtſchaft der Brauerei Lenz, um daſelbſt bei froher Feſtes—
ſtimmung einige vergnügte Stunden zu verbringen. Mach-
dem einige flotte Muſikſtücke vorgetragen waren, ergriff
der Vorftand des Vereins, Herr Schmiedemeiſter Fr.
Thureht, das Wort, um in markigen Worten einen
kurzen Rückblick auf die Regierungszeit unſeres Großherzogs
zu werfen. Mit einem dreifachen Hoch auf unfern Sandes-
fürſten ſchloß er feine mit Beifall aufgenommene Hede,
Hierauf ſprach Herr Vikar Lauer in faſt einſtündiger
Rede über die Gründung der Sanitätsabteilungen, wofür
dem beliebten Redner ebenfalls großer Beifall gezollt wurde
Ein Tänzchen bildete den Schluß der würdigen Feier —
Der Militärverein Germania beging die Feier von
SGroßherzogs Geburtstag geftern Abend durch ein Feftbankett
im Safthaus zur „Traube“, das gut befucht war 1umd
unter der freundlichen Mitwirkung des Geſangvereins
„Freundſchaft“ einen ſchönen Verlauf nahm. Den
Toaft auf S. &, H. den Großherzog brachte der 1. VBor-
jtand des Vereins, Herr OD. Neureither und den auf
S. Maj. den Kaijer Herr Mart. Lenz aus. An das
Konzert ſchloß ſich ein Ball an
-h. Eppelheim, 9. Sept. Verſchiedenes.] Der
Geburtstag unſeres Großherzogs wurde auch in unjerem
Drt feitlich begangen. Am Samstag Abend veranftaltete
die Freiwillige Feuerwehr nach der Schlußprobe
Geſellſchaft ‚Fidelia“ hielt im Gaſthaus zum „Adler“
ein Feſteſſen ab, bei dem in Reden und Toaſten ſowie
allgemeinen Liedern des allverehrten Landesfürſten in
patriotiſcher Weiſe gedacht wurde. Am Sonntag Morgen
Schauturnen und der Athletenklub ein Preisſtemmen
ab, bei welchem die einzelnen Mitglieder Proben ihres
Könnens ablegten. Abends fand im Gaſthaus zur „Roſe“
und im „Löwen“ zu Ehren der zum Heere einberufenen
Mitglieder beider Vereine ein Abſchiedskränzchen ſtatt.
Neueſte Nachrichten.
Mailand, 9. Sept. Wie verlautet, wird Prinz ZihHun
bei feiner Mückkehr nach China dem König Biktor Emanuel
einen Befuch abftatten. ;
London, 9. Sept. Keuter meldet aus Windurg vom
8. September: Die Kolommen Barker und Elliott
{ind hierher zurückgekehrt, nachdem fie einen Teil der Kolonie
gejäubert haben. Barker tötete 9 und verwundete 7 Buren
und machte 7 Gefangene. Er erbeutete ferner 32 Wagen,
7000 Batronen, 1500 Stück Vieh und eine große Menge
Getreide. Mehl brachte über 100 Flüchtlinge ein. Seit
Dezember betraten keine britiſchen Truppen diejes Gebiet.
Die Buren Hatten zum Acferbeftellen Zeit. Neberall {ah
man grüne Weizenfelder. Elliott erbeutete alle Wagenzüge
unterwegs waren. Seine Kolonne tötete zwei Buren und
Stück Vieh, 1400 Pferde und Tanfjende von Schafen. Sie
brachte 800 Buren Frauen und Kinder ein. Remington
1801.
erbeutete Haasbrock's aus 10 Wagen beſtehenden Convoh
— De Wet, Steyn, Haasbrock, Froneman und
andere ‚Kommandanten hielten am 28. Auguft in Wonder-
fon eine Verjammlung ab. ;
New = York, 9. Sept. In Cuffeykolder $ (Benn{yl-
vanten) hielten geftern zweihundert italienijhe Anar- |
chiſten eine Verſammlung ab, worin ſie ihrer Freude
über den gegen Mac Kinley verübten Mordanlhlag
Ausdruck gaben. In Chicago war in einer Berfammlung
von zweitauſend Sozialijten die Annahme einer
Sympathie Refolution für den Präfidenten vorgejdhlagen,
die jedoch abgelehnt wurde. Die Gegner des Antrags be-
tonten, Me Kinley ſei der Vertreter der Kapitaliſtenklaffe
und ob er in Sicherheit oder Gefahr ſei, bilde keinen
Gegenitand der Sorge für die Sozialiften. — In Boifton
zuſammengetreten, welche eine Reſolution annahmen, die
die That Czolgoß verurteilt.
Bayeriſches Technikum der Stadt Aſchaffenburg.
Das mit Oktober dieſes Jahres neuzuerrichtende Technikum |
in Aſchaffenburg iſt eine Lehranſtalt für Mafchinenbau, Slettro= |
technit, Hochbau und Tiefbau. —— 1
Die Anftalt ſoll den modernen Bedürfniſſen in jeder Weiſe
entſprechen und wird es ſich angelegen ſein laſſen tüchtige
Maſchinentechniker und Elektrotechniker einerſeits und brauch—
bare Hoch: und Tiefbautechniker anderfeits heranzubilden. .
Das Lehrprogramm für Mafchinenban und Slektrotechnik
umfaßt je 5 Galbjahre, das für Hoch= und Tiefbau je 4
Halbjahre. ——
Die Abteilung für Hochbau entſpricht in allem dem beftehen-
den vierkurſigen Baugewerkſchulen im Königreich Bayern und
wird in ihrem Lehrprogramm ſpeziell Rückſicht auf die aus:
gedehnte Sandfteininduftirie im Mainlande nehmen.
Die Tiefbanabteilung foll zukünftigen Eiſenbahn— ‚Straßen:
und Wofferbautechnikern, ferner den Stadt= und Amtstechnikern
Holen fönnen. — 1
Die Abterlung für Mafdhinenbau und Sleftrotechnik iſt nach
Muſter der beſten beſtehenden nordiſchen Techniken organiſiert
und bietet in jeder Beziehung desgleichen wie diefe. |
Sowohl an der Maͤſchinenbau und Elektrotechniker Abteilung
als auch an der Hoch und Tiefbau Abteilung findet im Sommer—
und Winterſemeſter Unterricht ſtatt und iſt ſpeziell den ſchen
praktiſch vorgebildeten Bauhandwerkern Gelegenheit geboten, an |
der Afchaffenburger Baufchule ihre theoretifche Studien fhon |
innerhalb zweier Fahren gegenüber vier Winterhalbjahren volz |
Tenden zu funen. —
Auch verwandten Berufsgenoſſen ſoll das Technikum offen
ſtehen und kann als ordentlicher Schüler Jeder aufgenommen
werden, der das 16. Vebensjahr zurücdgelegt hat, einen unge» |
trübten Leumund beſitzt und einem nn Berufe mehrere |
Sabre angehört, 3. B Maſchinenſchloſſer, Dreher, Bauſchloſſer 4
Mechaniker ,. Maurer, Zimmerleute, Schreiner und ähnliche
Berufsgenojjen werden ohne weiteres aufgenommen x
Fur die unteren Klaſfen können auch Realſchüler, Realfehul-
abſolventen und Vateinſchüler aufgenommen werden, wenn ſie
das 16. CebenSijahr vollendet haben und ſich verpflichten, wäh= |
rend ihrer Studienzeit mindeftens zwei Sommer himdurh in |
die Praxis zu gehen. Am Techuikum Wnnen auch Hoſpitanten
für einzelne Fächer Aufnahme finden. En ;
Die demmächitigen Ausfchreibungen befagen das Nähere über |
den Beginn des Unterrichts. Anfragen und Anmeldungen
Können jeht ſchon an den Diveltor des Technikums Sen S. |
KR. Kempf in Afchaffenburg,
von dent auch Profpeklte und Statuten
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Abends 8 Uhr im Stadtgarten,
Eintrittspreis für Nicht- Abonnenten 50 Pfennig.
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6. 3. S. des Kunftolafer Rudolf Hirfhler in Mannheim
gegen Glasmaler SG. S. Beiler jr. wegen einer Lohnforderung
bon 17 ME, 60 Bfg. einigten {ih die Parteien auf den Betrag
von 14 ME. 60 Pfennig. ' .
7.5. S. des Kellner Karl Schmid dahier gegen Wirt Heinr.
Walter zum fHmwarzen Schiff in Neuenheim wegen einer Lohnz
Forderung von 42 Mk. 50 Pfg. einigten fih die Parteien auf
den Betrag von 24 ME. 34 Bfa. u .
8, 3. S, des Malergehilfen Ernit Schwenk gegen Maler-
und Tünchermeiſter Jakob Weber in Handfchuhsheim wegen
40 ME. in Folge fündigungslofer Entlaffung einigten fich die
Parteien dahin, daß das Arbeitsverhältnis zunächft bis zum
Ablauf der Kündigungsfriſt fortbeſteht und Kläger alsdann
ſeinen vollen Lohn für 15 Arbeitstage erhält.
Ohne Zuzug von Beiſitzern wurden vom 16. 31. Aaguſt
noch folgende Streitfälle erledigt.
9. J. S. der ledigen Katchen Bretzer gegen die Firma
IJ. Lindau mechan. Weberei dahier wegen Zahlung, einer
Entjhädigung von 10 Mk. 80 Bio. infolge kündigungsloſer
Erntlaſſung haben ſich die Parteien nach der erſten Verhandlung
außergerichtlich geeinigt. |
„10. 5. S. des Taglöhner Karl Haaf gegen Fa. Gebritder
Reis, Kunftwollefabrik dahier, wegen einer Lohnforderung von
5 Mk. wurde der Kläger auf Ausbleiben im Termin mit der
erhobenen Klage abgewiefen.
— = (Säugerausflug der „Concordia.“) Begünſtigt
von dem herrlichen Spätfommerwetter unternahm die „Con-
cordia“ leßten Sonntag unter überaus zahlreicher Beteiligung,
insbefondere auch feitenZ der paffiven Mitglieder ihren alljähr:
lichen Sängerausflug und zwar diesmal nach Fürth—Linden-
fels. Nachdem man in Fürth im Gaſthaus zum „Adler“ bei feucht:
fröhlicher Stimmung das Frühftüc eingenommen hatte, wurde
der Weg nach Lindenfel8 — mit Recht die Perle des UYden-
waldes genannt — angetreten. Jedem Teilnehmer werden die
auf dem Weg und in Lindenfels ſelbſt wahrgenommenen Natur⸗
ſchönheiten unvergeßlich bleiben. Doch eingedent des Spruches:
. Wo ſich Aug’ und Herz hut laben
; Muß der Magen auch was haben,
hielt man in Lindenfels im „Hotel Odenwald“ Einkehr. Küche
und Keller des Hoteliers Vogel waren denn auch in jeder Be-
\ ziehung vorzüglich und fo war eS8 auch nicht zu verwundern,
„daß nach dem Mittagstifch fichH ein echt fröhliches Sängerleben
entwickelte. - Nach einem Spaziergang auf die Burg Lindenfels,
wofelbit man gleichfalls einige Männerhöre zum Vortrag brachte,
zog man wieder ins Hotel Odenwald zur Veranftaltung eines
‚Bierbanfket3 zurüc. Nur zu früh mußte der Rückweg nach
Hürth angetreten werden, auf welchem die Erlebniffe des Zages
‚beim Anblit der in Dämmerung gehüllten Naturſchönheiten
nochmals aufgefriſcht wurden zur dauernden Erinnerung an
den ſchönen Ausflug. aM .
x (Der Gärtnerverein „Latania”) hielt anläßlich
Teine8 14. Stiftungsfeftes am Sonntag Nachmittag in der „Harz
monie“ eine Austellung von Bindereien aus lebenden
Blumen ab, die recht gut befchickt war. Die in den verfchieden:
gefertigten Kränze, Bouquets, Kiſſen und ſonſtigen Blumen—
arrangements fanden allgemeine Bewunderung; ſie zeigten durch—
weg einen guten Geſchmack und ließen einen entſchiedenen Fort
hörten zu den näheren Bekannten Janina Bromirska's
= der Gräfin einen Beſuch Der erftere begrüßte die Da-
men mit ſichtlicher Verlegenheit, der letztere mit einer höf—
lichen Befliſſenheit, welche immer günſtige Aufnahme findet.
Nach einer ſteifen Erwiderung auf Fuhrmanns Verbeug—
“qung zog fih Sonjı aus dem Kreije der Übrigen zurüc
und ſetzte ſich an das Fenſter, von wo aus ſie träumeriſch
auf die fernen Gipfel der Jungfrau blickte.
Ich bin entzückt, Gräfin Janina, Sie wieder zu
ſehen und auch Sie, Fräulein Frolow“, ſagte Alfred, um
das Geſpräch in Gang zu bringen. Ich kann mich mit
dem Profeſſor über eine Frage nicht einigen, und zum
Glück finden wir Sie — zwei Göttinnen, welchen wir den
Zankapfel zur Entſcheidung vorlegen wollen; nicht wahr,
Fuhrmann?“
„Gewiß“, ſtotterte dee rofeſſor, tief errötend, als er
das Lächeln auf Janina's SGeficht bemerkte, das, wie er
glaubte, feiner Schüchternheit galt. „Die Gräfin weiß,
wie hoch ich ihre Meinung ſchätze.“
O, Herr Profeſſor, das iſt nur höfliche Falſchheit!
Aber welches iſt denn die wichtige Frage, die wir ent—
ſcheiden ſollen? Komm, höre zu, Sonja! Deine geliebte
Jungfrau (Berg in den Berner Alpen) wird nicht etwa
inzwiſchen mit dem Mönch (Berg in den Berner Alpen)
davonlaufen.“
„E83 ijt eine wichtige Sache“, erwiderte Alfred feier-
lich, „und von höchſtem Intereffe für Fuhrmann, für mich
und andere Unglückliche in unſerem ſchutzloſen Zuſtand.
Es ſei Ihnen alſo kundgethan, meine Damen, daß wir die
unglücklichen Junggeſellen von fremder Nationalität, welche
in Bern wohnen, beſchloſſen haben, um die Gaſtfreund—
ſchaft, deren wir unwürdig wurden, etwas zu erwidern
*
faßt hatten, ſind wir ſofort geſtrandet, da wir vollkommen
ratlos darliber find, wie das zu machen iſt. In Fuhr—
mann und mir fehen Sie ein Erekutivfomitee vor fich,
und noch niemals war zuvor dieſe Ehre auf ſo vollſtändig
“7 unfühige Perſönlichkeiten verſchwendet worden. Wir ver-
ſtehen gar nichts von der Sache, die wir ausführen wollen.
Wenn es ſich darum handelte, eine Verſammlung zu ar—
xangieren zur Beſprechung über die Eiszeit in Europa
und ihres Einfluſſes auf den Preis des Hammelfleiſches
in Centralafrika, dann wäre der Profeſſor der Sache ge⸗
wachſen; aber hier ſitzen wir vollkommen feſt und bitten
demutig um Ihren Rat und Ihre Sympathien!“
2 Gortiekung, folgt.)
|
|
ſchritt der Blumenbinderei unter der hieſigen Gärtnergehilfen⸗
ſchaft erkennen Aın Abend veranftaltete der Berein im großen
Harmoniefaale ein Konzert, das von der Teutoniakapelle ge-
ſpielt und durch gediegene Vorträge der Zither-Geſellſch aft
beſonders verſchönt wurde. Nach dem Konzert fand die Preis—
verteilung ſtatt, an die ſich eine Verloſung von Blumen und
Pflanzen anſchloß. Für ihre dankenswerte Mitwirkung wurde
der Zither-Geſellfchaft vom Vorſtand der „Catania“ ein
überreicht. Den Schluß des fehön verlaufenen, auch von den
benachbarten Gärtnervereinen befuchten Feſtes bildete ein Tanz—
vergnügen mit ſchön aufgeführter Blumen Polonaiſe
%# (Auszeidhnnng.) Am geſtrigen Geburtstage S. Kol.
Hoheit des Großherzogs erhielten das von demſelben geſtiftete
Ehrenzeichen für treue Arbeit“: Bahnhofarbeiter Georg Ball—
mann, die Werkſtättenarbeiter Ludwig Feigenbutz, Adolf
Schell, Theodor Schick, Valentin Schwebler, ſämtlich in
Heidelberg und die Waldarbeiter Adam Reinhard in Eiter—
bach, Michael Ewald in Heiligkreuzſteinach und Georg Rein—
hard in Altneudorf.
N (Freiwillige Feuerwehr.) Wie alljährlich an Oroß-
herzogs Geburtstag wurden auch geſtern an Mitglieder der
Freiw. Feuerwehr Auszeichnungen verliehen. Im einem im
großen Rathausſaal abgehaltenen Feſtakt wurde durch Herrn
Anıtmann Dr. Guth-Bender das Ehrenzeichen für 25jährige
Dienftzeit in der Freiw. Feuerwehr mit einer Anfprache folgen-
den Kameraden überreicht: Franz Steinwand, Sg. Heinz
Die von der Stadt geftiftete Medaille für 20jährige Dienfte
wurde durch Herrn Bürgermeifter Zr. Wieland den Kame-
raden Georg Heiß und Ludwig Frauenfeld überreicht. Nach
dem Seftakt vereinigte ein fröhlicher Frühſchoppen die Mitglie—
der im „Faulen Pelz“, wo das vom Verwaltungsrat geſtiftete
Diplom für 10jährige Dienſtzeit an die Kameraden Emil
Edel, Karl Hohmeiſter, Joſef Schuler und Ludw. Kiſten—
macher zur Verteilung gelangte und den Dekorierlen von ihren
Abteilungen noch andere Chrungen zuteil wurden.
— (Walldorf zur Stadt ernannt.) Seine Königliche
Hoheit der Großherzog haben mit Allerhöchfter Staatsminifterial-
ent/hließung d. d. Schloß Mainau, den 2. September 1901
dorf, Amt Wiesloch, die Sigenfchaft einer Stadt verliehen werde,
X Handfhuhshein, 9. Sept. [Die ®eburtstags-
feier unſeres Großherzogs] wurde geſtern Morgen
vom hieſigen Militärverein in feierlicher Weiſe durch eine
Fahnen teilnahmen, eingeleitet. Am Nachmittag verſammelten
ſich die Milglieder des Militärvereins in der Garten—
wirtſchaft der Brauerei Lenz, um daſelbſt bei froher Feſtes—
ſtimmung einige vergnügte Stunden zu verbringen. Mach-
dem einige flotte Muſikſtücke vorgetragen waren, ergriff
der Vorftand des Vereins, Herr Schmiedemeiſter Fr.
Thureht, das Wort, um in markigen Worten einen
kurzen Rückblick auf die Regierungszeit unſeres Großherzogs
zu werfen. Mit einem dreifachen Hoch auf unfern Sandes-
fürſten ſchloß er feine mit Beifall aufgenommene Hede,
Hierauf ſprach Herr Vikar Lauer in faſt einſtündiger
Rede über die Gründung der Sanitätsabteilungen, wofür
dem beliebten Redner ebenfalls großer Beifall gezollt wurde
Ein Tänzchen bildete den Schluß der würdigen Feier —
Der Militärverein Germania beging die Feier von
SGroßherzogs Geburtstag geftern Abend durch ein Feftbankett
im Safthaus zur „Traube“, das gut befucht war 1umd
unter der freundlichen Mitwirkung des Geſangvereins
„Freundſchaft“ einen ſchönen Verlauf nahm. Den
Toaft auf S. &, H. den Großherzog brachte der 1. VBor-
jtand des Vereins, Herr OD. Neureither und den auf
S. Maj. den Kaijer Herr Mart. Lenz aus. An das
Konzert ſchloß ſich ein Ball an
-h. Eppelheim, 9. Sept. Verſchiedenes.] Der
Geburtstag unſeres Großherzogs wurde auch in unjerem
Drt feitlich begangen. Am Samstag Abend veranftaltete
die Freiwillige Feuerwehr nach der Schlußprobe
Geſellſchaft ‚Fidelia“ hielt im Gaſthaus zum „Adler“
ein Feſteſſen ab, bei dem in Reden und Toaſten ſowie
allgemeinen Liedern des allverehrten Landesfürſten in
patriotiſcher Weiſe gedacht wurde. Am Sonntag Morgen
Schauturnen und der Athletenklub ein Preisſtemmen
ab, bei welchem die einzelnen Mitglieder Proben ihres
Könnens ablegten. Abends fand im Gaſthaus zur „Roſe“
und im „Löwen“ zu Ehren der zum Heere einberufenen
Mitglieder beider Vereine ein Abſchiedskränzchen ſtatt.
Neueſte Nachrichten.
Mailand, 9. Sept. Wie verlautet, wird Prinz ZihHun
bei feiner Mückkehr nach China dem König Biktor Emanuel
einen Befuch abftatten. ;
London, 9. Sept. Keuter meldet aus Windurg vom
8. September: Die Kolommen Barker und Elliott
{ind hierher zurückgekehrt, nachdem fie einen Teil der Kolonie
gejäubert haben. Barker tötete 9 und verwundete 7 Buren
und machte 7 Gefangene. Er erbeutete ferner 32 Wagen,
7000 Batronen, 1500 Stück Vieh und eine große Menge
Getreide. Mehl brachte über 100 Flüchtlinge ein. Seit
Dezember betraten keine britiſchen Truppen diejes Gebiet.
Die Buren Hatten zum Acferbeftellen Zeit. Neberall {ah
man grüne Weizenfelder. Elliott erbeutete alle Wagenzüge
unterwegs waren. Seine Kolonne tötete zwei Buren und
Stück Vieh, 1400 Pferde und Tanfjende von Schafen. Sie
brachte 800 Buren Frauen und Kinder ein. Remington
1801.
erbeutete Haasbrock's aus 10 Wagen beſtehenden Convoh
— De Wet, Steyn, Haasbrock, Froneman und
andere ‚Kommandanten hielten am 28. Auguft in Wonder-
fon eine Verjammlung ab. ;
New = York, 9. Sept. In Cuffeykolder $ (Benn{yl-
vanten) hielten geftern zweihundert italienijhe Anar- |
chiſten eine Verſammlung ab, worin ſie ihrer Freude
über den gegen Mac Kinley verübten Mordanlhlag
Ausdruck gaben. In Chicago war in einer Berfammlung
von zweitauſend Sozialijten die Annahme einer
Sympathie Refolution für den Präfidenten vorgejdhlagen,
die jedoch abgelehnt wurde. Die Gegner des Antrags be-
tonten, Me Kinley ſei der Vertreter der Kapitaliſtenklaffe
und ob er in Sicherheit oder Gefahr ſei, bilde keinen
Gegenitand der Sorge für die Sozialiften. — In Boifton
zuſammengetreten, welche eine Reſolution annahmen, die
die That Czolgoß verurteilt.
Bayeriſches Technikum der Stadt Aſchaffenburg.
Das mit Oktober dieſes Jahres neuzuerrichtende Technikum |
in Aſchaffenburg iſt eine Lehranſtalt für Mafchinenbau, Slettro= |
technit, Hochbau und Tiefbau. —— 1
Die Anftalt ſoll den modernen Bedürfniſſen in jeder Weiſe
entſprechen und wird es ſich angelegen ſein laſſen tüchtige
Maſchinentechniker und Elektrotechniker einerſeits und brauch—
bare Hoch: und Tiefbautechniker anderfeits heranzubilden. .
Das Lehrprogramm für Mafchinenban und Slektrotechnik
umfaßt je 5 Galbjahre, das für Hoch= und Tiefbau je 4
Halbjahre. ——
Die Abteilung für Hochbau entſpricht in allem dem beftehen-
den vierkurſigen Baugewerkſchulen im Königreich Bayern und
wird in ihrem Lehrprogramm ſpeziell Rückſicht auf die aus:
gedehnte Sandfteininduftirie im Mainlande nehmen.
Die Tiefbanabteilung foll zukünftigen Eiſenbahn— ‚Straßen:
und Wofferbautechnikern, ferner den Stadt= und Amtstechnikern
Holen fönnen. — 1
Die Abterlung für Mafdhinenbau und Sleftrotechnik iſt nach
Muſter der beſten beſtehenden nordiſchen Techniken organiſiert
und bietet in jeder Beziehung desgleichen wie diefe. |
Sowohl an der Maͤſchinenbau und Elektrotechniker Abteilung
als auch an der Hoch und Tiefbau Abteilung findet im Sommer—
und Winterſemeſter Unterricht ſtatt und iſt ſpeziell den ſchen
praktiſch vorgebildeten Bauhandwerkern Gelegenheit geboten, an |
der Afchaffenburger Baufchule ihre theoretifche Studien fhon |
innerhalb zweier Fahren gegenüber vier Winterhalbjahren volz |
Tenden zu funen. —
Auch verwandten Berufsgenoſſen ſoll das Technikum offen
ſtehen und kann als ordentlicher Schüler Jeder aufgenommen
werden, der das 16. Vebensjahr zurücdgelegt hat, einen unge» |
trübten Leumund beſitzt und einem nn Berufe mehrere |
Sabre angehört, 3. B Maſchinenſchloſſer, Dreher, Bauſchloſſer 4
Mechaniker ,. Maurer, Zimmerleute, Schreiner und ähnliche
Berufsgenojjen werden ohne weiteres aufgenommen x
Fur die unteren Klaſfen können auch Realſchüler, Realfehul-
abſolventen und Vateinſchüler aufgenommen werden, wenn ſie
das 16. CebenSijahr vollendet haben und ſich verpflichten, wäh= |
rend ihrer Studienzeit mindeftens zwei Sommer himdurh in |
die Praxis zu gehen. Am Techuikum Wnnen auch Hoſpitanten
für einzelne Fächer Aufnahme finden. En ;
Die demmächitigen Ausfchreibungen befagen das Nähere über |
den Beginn des Unterrichts. Anfragen und Anmeldungen
Können jeht ſchon an den Diveltor des Technikums Sen S. |
KR. Kempf in Afchaffenburg,
von dent auch Profpeklte und Statuten
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