= Mr. 89. Heidelberger Lokal-Anzeiger u Neuer Heidelberger Anzeiger. — — —
fiel der junge Mann rüclings zu Boden und zwar fo un- | Frau. — Ein intereſſanter Prozeß wird Ddemnächit das das Schlepptau nahe an dem Lafettenſchwan N
glülich, daß ihm im nächſten Moment ein Hinterrad über hieſige Landgericht beſchäftigen. Ein auswärtiger Fnhaber | Die Protze fuhr allein weiter, das Geſchütz
den Kopf ging. Der Tod trat auf der Stelle ein. Man eines Achtels des Glückslooſes welches den Hauptgewinn | Kaum bemerkten dies die Kanoniere Bernhard —
verbrachte die Leiche auf die Kaſernenwache. Ein breiter | der 2. Klaſſe der heſſiſchen Landeslotterie nach Bingen | von Angelloch und Joſef Haſſel von Mühlhauſ
Blutſtreif bezeichnet den Weg. Der Fuhrinann wurde ſo⸗ und in die Ümgegend brachte, wollte kurz vor dem Berfall= | {id auf die mit der Proge weiterfahrenden Tran
fort verhaftet. Er heißt Karl Bauer. Der Verun termin das Loos erneuern, konnte es aber Nicht, da der | warfen und dieſelben veranlaßten Zum Geſchütz
glückte ſoll ein Koch namens Geß aus Vaihingen fein, Unterkollekteur abweſend war. Cr fa nun einige Zage | fahren. Schon war es ihnen gelungen, den
doch find die Perſonalien noch nicht zweifelsohne feſt jpäter und zwar, ohne es zu wiſſen, am Zage der Zieh- | Schlepptaues dem Lafettenring zu nähern, We
geltellt,.. . ſie kamen Klingman
—
ung, um die Angelegenheit zu ordnen. Der Unterkollek liſchen Grenadiere über
B.N. Mannheim, 16. April. [Die beiden Hei: teur, der fhom Mitteilung von dem Gewinn der Nummer durch Bajonettſtiche getdte iſſel di
ratsſchwindler,] von welchen der eine ein Dienft- | Hatte, ‚gab aber das Loos nicht mehr ab. Der Andere ſchuß zu Boden geſtreckt Die Haubitze
mädchen, das {ich mit ihm verlobt hatte, um 1500 Mark | hat Sage erhoben, und das hiefige Landgericht wird nun | aber erjt nachdem die beiden Tapferen ihr Leben
betrog wurden in den Perſonen mehrerer verheirateter zu entſcheiden haben, wer von den Beiden Anſpruch auf Verſuche hingegeben, das Geſchuß ihrem Fürſten
Handwerksmeiſter in Ludwigshafen verhaftet. Es find | den Gewinn hat. halten. Ehre ihrem Andenken!
dies der 28 jährige Schuhmachermeifter Hornbach und Bern, 16. April. Bergrutſch.] In der Nähe von Kanonier Herr von Gero
der 34 Yahre alte Schneidermeiſter Theodor Latſch Die | Brie nz erfolgte geftern ein Bergrutſch Durch Die abge= Sn der Schlacht von Talavera war die bad *
beiden hatten nicht nur in Mannheiin, ſondern —— Maſſen wurde die Brünnigbahn gefährdet. Im tillerte nahe daran, noch ein anderes Geſchütz, eine
Karlsruhe und Hamburg derartige Schwindeleien verlibt. Grindelwald liegt der. Schnee 40 em tief. ; wTpfünder, au die Engländer zu verlieren. Nur der
Bon der Tauber, 15. April. [Eine romantiſchel Wien, 16. April. [Bom Kölner Männer- gegenwart des Kanoniers Georg Herr von *
Geſchichte] bildet das Tagesgeſprüch der gangen Gegend geſangvereinſ Im Rathauſe fand geftern Mbend ein | Ant Lahr, war es gl verdanken, daß diejer Ber
Zu den erſten Gefallenen im Feldzuge 1870 gehdrte der | Empfang der Mitglieder des Vereins ſtatt. Anweſend mieden wurde. Das Geſchütz war im Zurückge
erſte Sohn des Fürbereibeſitzers WW. in Wertheim. Der | waren der Unterrichtaminifter und der Statthalter Graf Schlepptau und mit einen Kartätſchenſchuſſe SC
Schmerz der Eltern wurde noch vermehrt, als dieſelben Kielmannsegg Bürgermeiſter Dr Lueger begrüßte die Engländer drängten hart nach. Der die Lunte
von einem zweiten Sohn, der bald darauf nach Amerika Crfchienen namens der Stadt und ſchloß mit einem Hoch Kanonier Michael Weſtermann von Neibsheim ſtürzn
ging, auch nichts mehr hörten. Mitte der ſiebziger Jahre auf die Stadt Köln und ihre Cänger. Später fand im | getroffen zu Boden. Da wirft fich im Augenblick höchn
reiſte der dritte Sohn der Fanm gleichfalls nach Ame- | großen Feftfanl des Rathauſes ein Feſtbankett jtatt, bei Herr auf deu ſterbenden Weſterniann, emreißt ihm Or
rika, um den verſchollenen Bruder zu ſuchen aber auch | dem Dr. Lueger einen Triukſpruch auf die wiſchen führt fie zum Zündloch und feuert das Geſchütz IE
von dieſem kam feine Machricht‘ mehr. Beide Eltern Deutſchland und Oeſterreich beftehende Freundſchaft alts- | ab. Der aus unmittelbarer Nähe abgefeuerte
ſtarben dahin, das Vermögen kam an den einzig übrig brachte und ausführte, cr glaube nicht nur ‚int Namen | fchmettert einen beträchtlichen Teil der verfolgende
gebliebenen jüngſten Sohn. Auf Beranlaffung der Be: | der Stadt Wien, fondern aller Oeſterreicher zu {prechen, | länder zu Boden und bringt die Nebrigen in Sn
Hörden wurden die beiden Söhne vor drei Fahren dur | wenn cr den deutichen Kaiſer hHochleben Laffe. (Stürmifcher | Diefen Moment des Stodens bemigten Zanonier 1
Empfangnahme ihres Erbes, das bei der Reichsbank depo⸗ Beifall.) Der Prüftdent des Kölner NMännergefangvereins Trainſoldaten, um das Geſchütz aus dem Gewühl
niert iſt und eine jehr hohe Summe beträgt, aufgefordert | brachte dann unter langandauerndem Beifall ein Hoch anf vorteilhafte Aufftelung zu bringen, von wo aus ein ©
und nach erfolgloſem Auftuf für verfchollen erklärt. Bor- | den Kaiſer Franz. Kolef aus. — gezieltes Feuer dem weiteren Vordringen der En id
geſtern kam mun der dritte Sohn, der Brauer, plötzlich Der Kronprinz als Komponiſt. Wie eine Korre— einBiel feßte. Der tapfere Herr überlebte feine 300 9
hierher zurück. Er lebte in Südamerika und will von ſpondenz meldet, hat der deutſche Kronprinz vor furzem | mur wenige Zeit. Kaum war das Geſchütz wiedel
dem Aufruf nichts gehört haben. Von ſeinen Xameraden | eine Kompoſition für Violine vollendet, die von jach= | geftellt, als er eine gefährliche Wunde erhielt, der
wurde er erkannt, der Bruder bezweifelt aber die Iden verſtändiger Seite als {ehr gelungen bezeichnet wird. Be | adgemeinen Bedauern im Hoſpital zu Madtid erlag
tität noch, ſo daß die Herausgabe des Vermögens nicht kanntlich betreibt der Kronprinz das Biolinfptel ſchon feit | Eine ähnliche That berrichtete ; KO
ſo ſchnell gehen kann Nach feiner Angabe ift der andere | Jahren mit Eifer, und er wird dieſe Uebungen aud) in Kanonier Ringer von Nett ighe in di
Bruder in Mexiko geftorben, hat aber Familie hinterfafjen, | Bonn fortieten. ; 2 ‚Ju dem Gefecht bei Willarobledo waren zwei Et
Die jet jedenfalls den ihr zukommenden Teil des Ver- Sparſames Land. Unter allen Staaten Europas | Gejchlige unter dem Befehl des Leutnants Schuknechl
mögens beanſpruchen wird. Warum aber, fragt die | nimmt das Heine Dänemark in Bezug auf Sparfamteit | der Coe eines Bataillonskarrés aufgeſtellt, um den
Nedarztg., beide feit 30 bezw. 25 Jahren niemals von | feiner Bewohner den eriten Rang ein. Während die Be- | griff einer ſpaniſchen Kavallerie-Mbteilung von 800 9
ſich hören ließen, iſt kaum verſtändlich völkerung des britiſchen Reiches im Durchſchnitt jährlich | den zurüczuweifen. Zwei Attaken der Spanier} all
. Dumbach (X. Buchen), 13. April. (Jagdglück] pro Kopf 62 Mark zinstragend anlegt, wird ſie von der= | an dem vereinten Feuer der Artillerie und Ka
— Herr Heinrich Remele zum Rodenſteiner aus Ludwigshafen jenigen Dänemarks um mehr als das Dreifache geſchlagen, geſcheitert. Deim dritten Angriff prallten einige
a. Rh velcher Jagdpuchter hiefiger Gemarkung ift, hat | indem hier durchſchnittlich eder Sparer eine Bankeinlagen bis an die Geſchützen vor und Yen an, anf DIE In
am Abend des 11. April in der Moteilung Neuhof einen | Jährlich um 209 ME. vergrößert. Far 8 qui ENG einguihanen. Dieft, fat ſich in das Karré *
prächtigen Birkhahn im Fluge erlegt. In Den Befinden des Raubmörders Kneißl iſt ſeit zuziehen, harrte bei ihren Geſchützen aus und ver )
B.N. Offenburg, 16. April. Erwiſcht] ‚Zwei | Citigen Zagen cine Wendung zum Defferen eingetreten. | {ich energiſch mit Sübel, Nichtbäumen und na
4 S e te ac l Kneißl wird jetzt durch Schutzleute in Civil bewacht, da Berlauf des Scharmüßels wurden einige Kanoniere
„beſſere“ Damen wurden wegen Zechprellerei hier Enge 1 ree ; a 4 5b. Alnıler and hielt Sentue
Tiejert. Dfejelben Datten am 10. Mpril im hiefigen Bahn- die bisher dazır verwandten Angeſtellten der Klinif zu | tötet un verwun et, Unter (anderen erhie ruft
; 8 feuer waren. | Schuknecht eine gefährliche Schußwunde in die Bruſt
Hofhotel Logis genommen und ſich auch Eſſen und Trinken ON * A Irhch
vorſetzen laſſen Ohne die Rechnung von 24 IM. bezahlt 5 ließ die Geſchütze ohne Leitunge In dieſen gefühlt
3u haben entfernten fich dann aber die Damen und, gingen Badiſche Sa aus der Zeit Augenblick gelang es deut Kanonter Georg a
FE : u ; 5 ; Rettighein, AM. Wiesloch, den verwegendſten der feindlin
flüchtig In Windſchläg erfolgte die Verhaftung. 2 apoleons I. eg N KORIBÜMNFER t, Men, Ale eine areiel®)
. Vom Feldberg, 14. April. [D er Neuſchnee] iſt Original Erzhlungen des Badi'hen Nachriehten-Bureaus, | Reiter kampfunfähig zu ma N ne eine A
anf unferen Höhen ſchon wieder giemlich hoch; bei einer ; V. )
— S
4
Patrone in das Geſchütz einzuſetzen und Feuer zu
dieren; der Schuß fireckte die dor der Mündung
Temperatur von 3 bis 5 Grad Reaumur ſchneite es Spanien. : RE TE 5 f "Boden X
geftern vom Gipfel des Berges bis zur Thalſohle. Auch | Im Auguſt 1808 brach das vierte badijche Infanterie: | eſchützes umherſchwärmenden Spanten 3 Dod
J 3% . x N - en
ſonſt fiel auf dem Schwarzwald ziemlich viel Schnee. Regiment unter dem Oberſten von Porbeck und eine Ar— Hi En OD EEE SE e n
Ludwigsburg, 16. April. [€ in hiefiger Offi- tillerie-Abteilung unter. Hauptmann von Laſollahe nach die Ninacr Chloe für feinen teden &!
ztersburfche] wußte die Abweſenheit ſeines gegenwärtig | Spanien auf, um an den Kämpfen Napoleons gegen dieſes N * e — ins 3
in Italien weilenden Herrn dazı au benüßen, auf dejfen | Land teilzunehmen. Die Badener Slieben bis 1813 jen= | Die filberne Verdien OR N 79
Koſten ein lukratives Geſchaäft zit betreiben, iudem er die ſeils der Pyrenäen und nahmen mit vorzüglicher Tapfen leben zurück und Deu 8 Mettighetin. —
Pferde desſelben an Sonntagsreiter verlieh. Doch der | keit an einer großen Anzahl von Gefechten und Schlachten —— — —
Krug geht fo lange zum Brunnen, bis er zerbricht. Mls | Teil. Oberſt von Porbeck erlitt bei Talavera de la Neyna | RES Un
der Hauptkunde des — ein junger Kauf-⸗ den Heldentot; auch viele andere — und Gemeine Aus Stadt und Bezirl Heidelberg
mann von hier, kürzlich von einen nach Beilſtein unter— ſahen die Heimat nicht wieder.
Wir beginnen mit einer Heidelberg, 17. Apri
nommenen Parforce Ritt zurückkehrte wollte es fein Un- Epiſode aus der Schlacht von T
alavera: 5 COurehgereift.) S. Mai: der König von Württen
tern, daß er dem mit der Aufſicht über den Pferdeſtall Die Kanoniere Klingmann bon Anggelloch und berg traf geftern Vormittag 11 Uhr 15 Min. von Bol
des Offiziers betrauten Oberroßarzt begegnete, der dem | Haffel von Mit Olhaufen. | fommend auf biefiger Station ein und veifte um 11 Uhr 2 Mit
ſauberen Treiben ein jühes Ende bereitete. Der Offiziers= |
1 : Sn der Schlacht bei Talavera war eine badifdhe Bat- | über Bruchfal nach Stuttgart weiter. nn qui)
burſche ſieht nun feiner Beſtrafung entgegen, und der flotte | ferie gleichzeitig mit dem vierten Snfanterie-Reginrent vor- © (Die Verfiherungspflicht der Lehrlinge 7
Sonntagsreiter dürfte wohl von ſeiner Paſſion für Offiziers gegangen, um den Angriff desſelben auf die Engländer Lehrmädchen.) Da die Beit der Lehrlingseinſtellung wie
pferde geheilt ſein. durch Kartätſchen Feuer zu unterſtützen Oberft von Por= | herangerückt iſt, ſei auch an dieſer Stelle noch einmal Mn
) Mainz, 14. April. Berſchiedenes] Eine geiftig | bet fiel von zwei Kartätſchenkugeln in die Bruft getroffen. | hingewiefen, daß alle im Handwerk, in A
Ummnachtete Frau entfleidete {ich zum Teil im Seller ihres | Die Batterie verlor viele Offiziere und Mannfehaften und Büglevinnen, Näherinnen 20. befehäftigten Vehrlinge und $
Wohnhauſes, begoß ſich mit Petroleum und zündete es mußten zurücgehen. Die zweite Haubitze der Batterie | müdchen (auch ſolche, die nur zur Probe eingeſtellt wurden)
an. Ohne einen Laut von ſich zu geben, verbrannte die | wurde eben zurücgebracht, als eine feindliche Stückfugel | ficherungspflichtig find. Ss müſſen alfo auch diejenigen a
— — — meldet werden, welche von ihren Eltern oder Drilten verköſt
waren. Die Generalin äußerte häufig Aphorismen der Die Generalin empfing ihn mit feierlichem Entzücken, und beherbergt werden, und Feinerlei Vergütung empfang
Urt; wie — der Erfolg im Leben hänge davon ab, daß | wie eine Mutter den geliebten älteſten Sohn aufnimmt, | Sodanı find alle über 16 Jahre alte Lehrlinge und Lehrm
man den rechten Augenblick zu benüßen berftehe, — man welcher eben die Schule berlaffen, bejonders wenn der hen, wenn fie einen Meinen Baar Cohn, oder ein wöchentliches
brauche Leuten nur dann Ehre zu erweifen, wenn fie uns Sohn ihren mütterlichen Ehrgeiz zu befriedigen verſpricht. Taſchengeld beziehen, zur Invalidenverſicherung anzumelde
nützlich ſein können, das Seben fer ein Schadhfpiel, | Sein Zimmer wor mit neuen Tapeten verfehen, | Die Anmeldung zur Kranken: und Fnvalidenverficherung h0d
bei welchem jeder Bauer jeinen laß habe, ; welche die Generalin ſelbſt ſorgfältig ausgewählt hatte; dahier bei der gemeinfamen Meldeftelle im Rathaus Gimmer
Für Wolja waren diefe Lehren nicht verloren, obgleich | die Möbel waren, fo gut es möglich war, ernenert > der | mit den vorgefehriebenen, bei befagter Stelle, fowie bei (AH
er ſich nicht entfernt für einen „Dauer“ hielt. Die Nerm- beſte Lehnſtuhl des ganzen Hauſes zierte das Gemach des lichen Bolkizeiftationen erhältlichen Formularen zu gefchehen. D
Vichteit des elterlichen Hanfes ließ ihn ztemlich gleichgültig; Sohnes. Doch diefer war wenig gerührt bon folcher | Meldeftelle wir jede das Meldewefen betr. Frage bereitwillig
ı jene Behäbigkeit und Pradt von minderer Dualität, welche väterlichen Fürſorge
i on m > Natürlich dankte er der Mutter beantworten. Ferner wollen wir noch anfügen, daß AUn- 1
er {rüher in feiner Jugend in dieſem Haushalt heſehen, innigſt, verſicherte, oaß ſie ihn verwöhne; aber als ſie ſein
Abmeldungen längſtens am 3 Tage nach Anfang oder Beend
konnte ſeine ehrgeizigen Träumereien noch nicht befriedigen; Zimmer verlaffen hatte, warf er geringſchätzige Blicke auf | gung des Veſchäftigungsverhältniſfes zu erfolgen haben.
er hielt e8 nicht der Mühe wert, den Verluſt eines ſolchen dieſe befcheidenen Verfehönerungen. Ebenſo erſchien ihm bcCSunde ⸗Llusſtellung) Die Vorarbeten zu der M
bürgerlichen Reichtums zu beflagen, um fo weniger, als auch das ganze Elternhaus jegt Hein und geringfügig. | der internationalen 9 usſtellung von Hunden alle
er ſelbſt natürlich in der Zukunft ich reichere Verhältniffe | Bor vier Jahren, als er zum Qeceum abgegatigen, war | Raffen verbundenen Sport ausſtellung ſind in volſſtet
ſhaffen gedachte. Fur den Vater fuhlte er wenig | für ihn Selo, fogufagen das „Sager“ der Borosdins, | Gange. Am festen Freitag, den 12. d. M. hielt das Komik
mehr, al8 eine Halb mitleidige Geringſchätzung, die er auch noch etwas Heimatliches, Wertgefchäbtes, er trennte ſich der Sportausftelung in Berbindung mit dem engeren Bor
Aunm zit verbergen für nötig jand. Die Hauptperfon im | yon ihm nur mit Kummer; aber feit jener Zeit war ‚viel | and des veranſtaltenden Vereins der Hundefreunde ein
Haufe war die Generalin und ihrer unbegrenzten Liebe Waſſer abgefloften. Auf dem Lyceum hatte er ſich mit Sitzung ab, in welcher die Arbeiten foweit gefördert wurden
war er ſicher mehreren Söhnen reicher Familien befreundet, — ver- daß nachdem die zu erfu
Als Wolja, 20 Jahre alt, mit der goldenen Medaille ſtand, es fi Freunde zu machen —, und deren Eltern:
bom Lyceum kam, dachte er an feine Zukunft mit der | häufer hatten, ihım andere Vermögensverhältniſſe gezeigt.
Nleichgiltigen Zuverſicht eines Spielers, der mit vollen
Taſchen zum Spieltiſch tritt.
chenden Preisrichter gewonnen ſind
das Programm fertiggeſtellt iſt und demnchſt dann zun Ber
fand fommen fan. Nach ſchon jetzt ergangenen Antrü
Gortſetzung folgt.) wird die Beteiligung ſowohl in der Abteilung fur Hunde,
der für Sport eine höchft zahlreiche werden — Das
N
fiel der junge Mann rüclings zu Boden und zwar fo un- | Frau. — Ein intereſſanter Prozeß wird Ddemnächit das das Schlepptau nahe an dem Lafettenſchwan N
glülich, daß ihm im nächſten Moment ein Hinterrad über hieſige Landgericht beſchäftigen. Ein auswärtiger Fnhaber | Die Protze fuhr allein weiter, das Geſchütz
den Kopf ging. Der Tod trat auf der Stelle ein. Man eines Achtels des Glückslooſes welches den Hauptgewinn | Kaum bemerkten dies die Kanoniere Bernhard —
verbrachte die Leiche auf die Kaſernenwache. Ein breiter | der 2. Klaſſe der heſſiſchen Landeslotterie nach Bingen | von Angelloch und Joſef Haſſel von Mühlhauſ
Blutſtreif bezeichnet den Weg. Der Fuhrinann wurde ſo⸗ und in die Ümgegend brachte, wollte kurz vor dem Berfall= | {id auf die mit der Proge weiterfahrenden Tran
fort verhaftet. Er heißt Karl Bauer. Der Verun termin das Loos erneuern, konnte es aber Nicht, da der | warfen und dieſelben veranlaßten Zum Geſchütz
glückte ſoll ein Koch namens Geß aus Vaihingen fein, Unterkollekteur abweſend war. Cr fa nun einige Zage | fahren. Schon war es ihnen gelungen, den
doch find die Perſonalien noch nicht zweifelsohne feſt jpäter und zwar, ohne es zu wiſſen, am Zage der Zieh- | Schlepptaues dem Lafettenring zu nähern, We
geltellt,.. . ſie kamen Klingman
—
ung, um die Angelegenheit zu ordnen. Der Unterkollek liſchen Grenadiere über
B.N. Mannheim, 16. April. [Die beiden Hei: teur, der fhom Mitteilung von dem Gewinn der Nummer durch Bajonettſtiche getdte iſſel di
ratsſchwindler,] von welchen der eine ein Dienft- | Hatte, ‚gab aber das Loos nicht mehr ab. Der Andere ſchuß zu Boden geſtreckt Die Haubitze
mädchen, das {ich mit ihm verlobt hatte, um 1500 Mark | hat Sage erhoben, und das hiefige Landgericht wird nun | aber erjt nachdem die beiden Tapferen ihr Leben
betrog wurden in den Perſonen mehrerer verheirateter zu entſcheiden haben, wer von den Beiden Anſpruch auf Verſuche hingegeben, das Geſchuß ihrem Fürſten
Handwerksmeiſter in Ludwigshafen verhaftet. Es find | den Gewinn hat. halten. Ehre ihrem Andenken!
dies der 28 jährige Schuhmachermeifter Hornbach und Bern, 16. April. Bergrutſch.] In der Nähe von Kanonier Herr von Gero
der 34 Yahre alte Schneidermeiſter Theodor Latſch Die | Brie nz erfolgte geftern ein Bergrutſch Durch Die abge= Sn der Schlacht von Talavera war die bad *
beiden hatten nicht nur in Mannheiin, ſondern —— Maſſen wurde die Brünnigbahn gefährdet. Im tillerte nahe daran, noch ein anderes Geſchütz, eine
Karlsruhe und Hamburg derartige Schwindeleien verlibt. Grindelwald liegt der. Schnee 40 em tief. ; wTpfünder, au die Engländer zu verlieren. Nur der
Bon der Tauber, 15. April. [Eine romantiſchel Wien, 16. April. [Bom Kölner Männer- gegenwart des Kanoniers Georg Herr von *
Geſchichte] bildet das Tagesgeſprüch der gangen Gegend geſangvereinſ Im Rathauſe fand geftern Mbend ein | Ant Lahr, war es gl verdanken, daß diejer Ber
Zu den erſten Gefallenen im Feldzuge 1870 gehdrte der | Empfang der Mitglieder des Vereins ſtatt. Anweſend mieden wurde. Das Geſchütz war im Zurückge
erſte Sohn des Fürbereibeſitzers WW. in Wertheim. Der | waren der Unterrichtaminifter und der Statthalter Graf Schlepptau und mit einen Kartätſchenſchuſſe SC
Schmerz der Eltern wurde noch vermehrt, als dieſelben Kielmannsegg Bürgermeiſter Dr Lueger begrüßte die Engländer drängten hart nach. Der die Lunte
von einem zweiten Sohn, der bald darauf nach Amerika Crfchienen namens der Stadt und ſchloß mit einem Hoch Kanonier Michael Weſtermann von Neibsheim ſtürzn
ging, auch nichts mehr hörten. Mitte der ſiebziger Jahre auf die Stadt Köln und ihre Cänger. Später fand im | getroffen zu Boden. Da wirft fich im Augenblick höchn
reiſte der dritte Sohn der Fanm gleichfalls nach Ame- | großen Feftfanl des Rathauſes ein Feſtbankett jtatt, bei Herr auf deu ſterbenden Weſterniann, emreißt ihm Or
rika, um den verſchollenen Bruder zu ſuchen aber auch | dem Dr. Lueger einen Triukſpruch auf die wiſchen führt fie zum Zündloch und feuert das Geſchütz IE
von dieſem kam feine Machricht‘ mehr. Beide Eltern Deutſchland und Oeſterreich beftehende Freundſchaft alts- | ab. Der aus unmittelbarer Nähe abgefeuerte
ſtarben dahin, das Vermögen kam an den einzig übrig brachte und ausführte, cr glaube nicht nur ‚int Namen | fchmettert einen beträchtlichen Teil der verfolgende
gebliebenen jüngſten Sohn. Auf Beranlaffung der Be: | der Stadt Wien, fondern aller Oeſterreicher zu {prechen, | länder zu Boden und bringt die Nebrigen in Sn
Hörden wurden die beiden Söhne vor drei Fahren dur | wenn cr den deutichen Kaiſer hHochleben Laffe. (Stürmifcher | Diefen Moment des Stodens bemigten Zanonier 1
Empfangnahme ihres Erbes, das bei der Reichsbank depo⸗ Beifall.) Der Prüftdent des Kölner NMännergefangvereins Trainſoldaten, um das Geſchütz aus dem Gewühl
niert iſt und eine jehr hohe Summe beträgt, aufgefordert | brachte dann unter langandauerndem Beifall ein Hoch anf vorteilhafte Aufftelung zu bringen, von wo aus ein ©
und nach erfolgloſem Auftuf für verfchollen erklärt. Bor- | den Kaiſer Franz. Kolef aus. — gezieltes Feuer dem weiteren Vordringen der En id
geſtern kam mun der dritte Sohn, der Brauer, plötzlich Der Kronprinz als Komponiſt. Wie eine Korre— einBiel feßte. Der tapfere Herr überlebte feine 300 9
hierher zurück. Er lebte in Südamerika und will von ſpondenz meldet, hat der deutſche Kronprinz vor furzem | mur wenige Zeit. Kaum war das Geſchütz wiedel
dem Aufruf nichts gehört haben. Von ſeinen Xameraden | eine Kompoſition für Violine vollendet, die von jach= | geftellt, als er eine gefährliche Wunde erhielt, der
wurde er erkannt, der Bruder bezweifelt aber die Iden verſtändiger Seite als {ehr gelungen bezeichnet wird. Be | adgemeinen Bedauern im Hoſpital zu Madtid erlag
tität noch, ſo daß die Herausgabe des Vermögens nicht kanntlich betreibt der Kronprinz das Biolinfptel ſchon feit | Eine ähnliche That berrichtete ; KO
ſo ſchnell gehen kann Nach feiner Angabe ift der andere | Jahren mit Eifer, und er wird dieſe Uebungen aud) in Kanonier Ringer von Nett ighe in di
Bruder in Mexiko geftorben, hat aber Familie hinterfafjen, | Bonn fortieten. ; 2 ‚Ju dem Gefecht bei Willarobledo waren zwei Et
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mögens beanſpruchen wird. Warum aber, fragt die | nimmt das Heine Dänemark in Bezug auf Sparfamteit | der Coe eines Bataillonskarrés aufgeſtellt, um den
Nedarztg., beide feit 30 bezw. 25 Jahren niemals von | feiner Bewohner den eriten Rang ein. Während die Be- | griff einer ſpaniſchen Kavallerie-Mbteilung von 800 9
ſich hören ließen, iſt kaum verſtändlich völkerung des britiſchen Reiches im Durchſchnitt jährlich | den zurüczuweifen. Zwei Attaken der Spanier} all
. Dumbach (X. Buchen), 13. April. (Jagdglück] pro Kopf 62 Mark zinstragend anlegt, wird ſie von der= | an dem vereinten Feuer der Artillerie und Ka
— Herr Heinrich Remele zum Rodenſteiner aus Ludwigshafen jenigen Dänemarks um mehr als das Dreifache geſchlagen, geſcheitert. Deim dritten Angriff prallten einige
a. Rh velcher Jagdpuchter hiefiger Gemarkung ift, hat | indem hier durchſchnittlich eder Sparer eine Bankeinlagen bis an die Geſchützen vor und Yen an, anf DIE In
am Abend des 11. April in der Moteilung Neuhof einen | Jährlich um 209 ME. vergrößert. Far 8 qui ENG einguihanen. Dieft, fat ſich in das Karré *
prächtigen Birkhahn im Fluge erlegt. In Den Befinden des Raubmörders Kneißl iſt ſeit zuziehen, harrte bei ihren Geſchützen aus und ver )
B.N. Offenburg, 16. April. Erwiſcht] ‚Zwei | Citigen Zagen cine Wendung zum Defferen eingetreten. | {ich energiſch mit Sübel, Nichtbäumen und na
4 S e te ac l Kneißl wird jetzt durch Schutzleute in Civil bewacht, da Berlauf des Scharmüßels wurden einige Kanoniere
„beſſere“ Damen wurden wegen Zechprellerei hier Enge 1 ree ; a 4 5b. Alnıler and hielt Sentue
Tiejert. Dfejelben Datten am 10. Mpril im hiefigen Bahn- die bisher dazır verwandten Angeſtellten der Klinif zu | tötet un verwun et, Unter (anderen erhie ruft
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Hofhotel Logis genommen und ſich auch Eſſen und Trinken ON * A Irhch
vorſetzen laſſen Ohne die Rechnung von 24 IM. bezahlt 5 ließ die Geſchütze ohne Leitunge In dieſen gefühlt
3u haben entfernten fich dann aber die Damen und, gingen Badiſche Sa aus der Zeit Augenblick gelang es deut Kanonter Georg a
FE : u ; 5 ; Rettighein, AM. Wiesloch, den verwegendſten der feindlin
flüchtig In Windſchläg erfolgte die Verhaftung. 2 apoleons I. eg N KORIBÜMNFER t, Men, Ale eine areiel®)
. Vom Feldberg, 14. April. [D er Neuſchnee] iſt Original Erzhlungen des Badi'hen Nachriehten-Bureaus, | Reiter kampfunfähig zu ma N ne eine A
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Patrone in das Geſchütz einzuſetzen und Feuer zu
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Temperatur von 3 bis 5 Grad Reaumur ſchneite es Spanien. : RE TE 5 f "Boden X
geftern vom Gipfel des Berges bis zur Thalſohle. Auch | Im Auguſt 1808 brach das vierte badijche Infanterie: | eſchützes umherſchwärmenden Spanten 3 Dod
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ſonſt fiel auf dem Schwarzwald ziemlich viel Schnee. Regiment unter dem Oberſten von Porbeck und eine Ar— Hi En OD EEE SE e n
Ludwigsburg, 16. April. [€ in hiefiger Offi- tillerie-Abteilung unter. Hauptmann von Laſollahe nach die Ninacr Chloe für feinen teden &!
ztersburfche] wußte die Abweſenheit ſeines gegenwärtig | Spanien auf, um an den Kämpfen Napoleons gegen dieſes N * e — ins 3
in Italien weilenden Herrn dazı au benüßen, auf dejfen | Land teilzunehmen. Die Badener Slieben bis 1813 jen= | Die filberne Verdien OR N 79
Koſten ein lukratives Geſchaäft zit betreiben, iudem er die ſeils der Pyrenäen und nahmen mit vorzüglicher Tapfen leben zurück und Deu 8 Mettighetin. —
Pferde desſelben an Sonntagsreiter verlieh. Doch der | keit an einer großen Anzahl von Gefechten und Schlachten —— — —
Krug geht fo lange zum Brunnen, bis er zerbricht. Mls | Teil. Oberſt von Porbeck erlitt bei Talavera de la Neyna | RES Un
der Hauptkunde des — ein junger Kauf-⸗ den Heldentot; auch viele andere — und Gemeine Aus Stadt und Bezirl Heidelberg
mann von hier, kürzlich von einen nach Beilſtein unter— ſahen die Heimat nicht wieder.
Wir beginnen mit einer Heidelberg, 17. Apri
nommenen Parforce Ritt zurückkehrte wollte es fein Un- Epiſode aus der Schlacht von T
alavera: 5 COurehgereift.) S. Mai: der König von Württen
tern, daß er dem mit der Aufſicht über den Pferdeſtall Die Kanoniere Klingmann bon Anggelloch und berg traf geftern Vormittag 11 Uhr 15 Min. von Bol
des Offiziers betrauten Oberroßarzt begegnete, der dem | Haffel von Mit Olhaufen. | fommend auf biefiger Station ein und veifte um 11 Uhr 2 Mit
ſauberen Treiben ein jühes Ende bereitete. Der Offiziers= |
1 : Sn der Schlacht bei Talavera war eine badifdhe Bat- | über Bruchfal nach Stuttgart weiter. nn qui)
burſche ſieht nun feiner Beſtrafung entgegen, und der flotte | ferie gleichzeitig mit dem vierten Snfanterie-Reginrent vor- © (Die Verfiherungspflicht der Lehrlinge 7
Sonntagsreiter dürfte wohl von ſeiner Paſſion für Offiziers gegangen, um den Angriff desſelben auf die Engländer Lehrmädchen.) Da die Beit der Lehrlingseinſtellung wie
pferde geheilt ſein. durch Kartätſchen Feuer zu unterſtützen Oberft von Por= | herangerückt iſt, ſei auch an dieſer Stelle noch einmal Mn
) Mainz, 14. April. Berſchiedenes] Eine geiftig | bet fiel von zwei Kartätſchenkugeln in die Bruft getroffen. | hingewiefen, daß alle im Handwerk, in A
Ummnachtete Frau entfleidete {ich zum Teil im Seller ihres | Die Batterie verlor viele Offiziere und Mannfehaften und Büglevinnen, Näherinnen 20. befehäftigten Vehrlinge und $
Wohnhauſes, begoß ſich mit Petroleum und zündete es mußten zurücgehen. Die zweite Haubitze der Batterie | müdchen (auch ſolche, die nur zur Probe eingeſtellt wurden)
an. Ohne einen Laut von ſich zu geben, verbrannte die | wurde eben zurücgebracht, als eine feindliche Stückfugel | ficherungspflichtig find. Ss müſſen alfo auch diejenigen a
— — — meldet werden, welche von ihren Eltern oder Drilten verköſt
waren. Die Generalin äußerte häufig Aphorismen der Die Generalin empfing ihn mit feierlichem Entzücken, und beherbergt werden, und Feinerlei Vergütung empfang
Urt; wie — der Erfolg im Leben hänge davon ab, daß | wie eine Mutter den geliebten älteſten Sohn aufnimmt, | Sodanı find alle über 16 Jahre alte Lehrlinge und Lehrm
man den rechten Augenblick zu benüßen berftehe, — man welcher eben die Schule berlaffen, bejonders wenn der hen, wenn fie einen Meinen Baar Cohn, oder ein wöchentliches
brauche Leuten nur dann Ehre zu erweifen, wenn fie uns Sohn ihren mütterlichen Ehrgeiz zu befriedigen verſpricht. Taſchengeld beziehen, zur Invalidenverſicherung anzumelde
nützlich ſein können, das Seben fer ein Schadhfpiel, | Sein Zimmer wor mit neuen Tapeten verfehen, | Die Anmeldung zur Kranken: und Fnvalidenverficherung h0d
bei welchem jeder Bauer jeinen laß habe, ; welche die Generalin ſelbſt ſorgfältig ausgewählt hatte; dahier bei der gemeinfamen Meldeftelle im Rathaus Gimmer
Für Wolja waren diefe Lehren nicht verloren, obgleich | die Möbel waren, fo gut es möglich war, ernenert > der | mit den vorgefehriebenen, bei befagter Stelle, fowie bei (AH
er ſich nicht entfernt für einen „Dauer“ hielt. Die Nerm- beſte Lehnſtuhl des ganzen Hauſes zierte das Gemach des lichen Bolkizeiftationen erhältlichen Formularen zu gefchehen. D
Vichteit des elterlichen Hanfes ließ ihn ztemlich gleichgültig; Sohnes. Doch diefer war wenig gerührt bon folcher | Meldeftelle wir jede das Meldewefen betr. Frage bereitwillig
ı jene Behäbigkeit und Pradt von minderer Dualität, welche väterlichen Fürſorge
i on m > Natürlich dankte er der Mutter beantworten. Ferner wollen wir noch anfügen, daß AUn- 1
er {rüher in feiner Jugend in dieſem Haushalt heſehen, innigſt, verſicherte, oaß ſie ihn verwöhne; aber als ſie ſein
Abmeldungen längſtens am 3 Tage nach Anfang oder Beend
konnte ſeine ehrgeizigen Träumereien noch nicht befriedigen; Zimmer verlaffen hatte, warf er geringſchätzige Blicke auf | gung des Veſchäftigungsverhältniſfes zu erfolgen haben.
er hielt e8 nicht der Mühe wert, den Verluſt eines ſolchen dieſe befcheidenen Verfehönerungen. Ebenſo erſchien ihm bcCSunde ⸗Llusſtellung) Die Vorarbeten zu der M
bürgerlichen Reichtums zu beflagen, um fo weniger, als auch das ganze Elternhaus jegt Hein und geringfügig. | der internationalen 9 usſtellung von Hunden alle
er ſelbſt natürlich in der Zukunft ich reichere Verhältniffe | Bor vier Jahren, als er zum Qeceum abgegatigen, war | Raffen verbundenen Sport ausſtellung ſind in volſſtet
ſhaffen gedachte. Fur den Vater fuhlte er wenig | für ihn Selo, fogufagen das „Sager“ der Borosdins, | Gange. Am festen Freitag, den 12. d. M. hielt das Komik
mehr, al8 eine Halb mitleidige Geringſchätzung, die er auch noch etwas Heimatliches, Wertgefchäbtes, er trennte ſich der Sportausftelung in Berbindung mit dem engeren Bor
Aunm zit verbergen für nötig jand. Die Hauptperfon im | yon ihm nur mit Kummer; aber feit jener Zeit war ‚viel | and des veranſtaltenden Vereins der Hundefreunde ein
Haufe war die Generalin und ihrer unbegrenzten Liebe Waſſer abgefloften. Auf dem Lyceum hatte er ſich mit Sitzung ab, in welcher die Arbeiten foweit gefördert wurden
war er ſicher mehreren Söhnen reicher Familien befreundet, — ver- daß nachdem die zu erfu
Als Wolja, 20 Jahre alt, mit der goldenen Medaille ſtand, es fi Freunde zu machen —, und deren Eltern:
bom Lyceum kam, dachte er an feine Zukunft mit der | häufer hatten, ihım andere Vermögensverhältniſſe gezeigt.
Nleichgiltigen Zuverſicht eines Spielers, der mit vollen
Taſchen zum Spieltiſch tritt.
chenden Preisrichter gewonnen ſind
das Programm fertiggeſtellt iſt und demnchſt dann zun Ber
fand fommen fan. Nach ſchon jetzt ergangenen Antrü
Gortſetzung folgt.) wird die Beteiligung ſowohl in der Abteilung fur Hunde,
der für Sport eine höchft zahlreiche werden — Das
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