fe ' 804. U
ben abfielen, unterſtüten , wenden sie das verwecfliche Syſtem an,
die große Zahl der Treuen zu verfolgen, weil sie Gegner ihrer
Doctrinen und antichriſtlichen Bestrebungen sind. Doch wollen wir
diese blinden Herrſcher auf dem Wege des Verderbens weiter wan-
deln laſſen, da sie, taub für die Mahnungen des Gewissens, die
ihnen nicht unbekannten wahren Lehren verſpotten und so am Ende
an der ſchiefen Ebene, welche nach dem tiefen Abgrunde führt, all-
gemach ankommen.
„Des hf d U gts state . ut i ate Zth!et s
des göttlichen Erlösers in den Sinn. Als er die menſchliche Natur
und Gestalt angenommen hatte, und die verschiedenen Theile Ju-
däa's durchwandelte , rief Jhm Jemand, seine göttliche Tugend be-
wundernd, zu: „Guter Meister“. Allſogleich antwortete Jeſus :
„Wie, du nennst mich gut ? Gott allein iſt gut.# Wenn alſo Jeſus
Chriſtus, sich als Mensch betrachtend, erklärte , „Daß nur Gott gut
ſei ,“ muß da nicht sein unwürdiger Stellvertreter ſagen, „daß nur
Gott groß sei?“ Groß durch die Gnade, die er dieſem seinem Stell-
vertreter gewährt, groß durch den Schutz, den er ſeiner Kirche zu
Theil werden läßt, groß durch die unendliche Geduld , die er gegen
ſeine Feinde übt, groß durch die Belohnungen, die er denen bereitet,
die den Weg der Sünde verlassen, und ſich der Reue zuwenden,
groß durch die Strenge der Gerechtigkeit, die er bei Bestrafung der
Reueloſen und aller hartnäckigen Feinde seiner Kirche walten läßt.
So fühle Ich denn das Bedürfniß, zu verfügen, daß, wie Ich oben
andeutete, das geſammelte Geld nicht für einen Thron, wohl aber für
den Loskauf der Kleriker verwenden werde, und an zweiter Stelle,
daß Ich Meinen Namen einfach wie bisher ausgeſprochen hören
möchte,, und wünſche, daß Alle zum Preis und Ruhm Gottes wie-
derholen: „Magnus Dominus et laudabilis nimis !‘. Dies iſt
der Wunsch, den der Vater gegen ſeine vielgeliebten Söhne ausſpricht,
denen er zugleich die Versicherung seiner Liebe und Dankbarkeit wie-
derholt ertheile. Wahr iſt es, daß drei wahrhaft großen Päpſsten
dieſer Titel verliehen wurde. Dies aber geſchah erſt nach ihrem
Tode, da alsdann das Urtheil der Menschen klarer und ruhiger
s!
_ Cagliari, 16. Auguſt. Nachrichten gu Caprera zufolge, hat
sich der Geſundheitszuſtand Garibaldi’s verschlimmert. Ricciotti
Garibaldi wurde telegraphiſch nach Caprera berufen.
* Aus Bologna ist der Fraction des Centrums eine Zustim-
mungsadresſe zugegangen, die von einer großen Anzahl angesehener
Bürger unterzeichnet iſt. Die Kölniſche Volkszeitung veröffentlicht
den Wortlaut derselben.
Nürnberg, 15. Auguſt. Wir besuchten dieser Tage die Gebirgsgegend und-
geben nachstehend die von uns dabei gemachten Beobachtungen über den Stand
der Hopfenpflanze. Mit Heroldsberg beginnend, fanden wir die geſund geblie-
benen Gärten ziemlich entwickelt, die kranken Anlagen am stärksten vertreten ,
zwar noch Nachſchüsse treibend, aber beinahe ganz hoffnungslos. – Von da
die Richtung nach Kolchreuth, Eſchenau, Brand , Fürth, Gräfenberg , Behen-
ſtein bis herüber nach Eschenbach einſchlagen, ſahen wir nur troſtloſe Gärten,
die wenig oder eigentlich gar keinen Ertrag hoffen lasſen. Von Eſchenbach,
wo die Gärten nach ſo vielen ſchlechten Anlagen doch ein etwas angeneh-
meres Bild bieten , gegen Vorra hin werden die Gärten beſſer und je näher
man Hersbruck kommt, desto schöner ſtehen die Plantagen. Ein gleich hofs-
uigswuuts Bild bieten die Anlagen von Altsittenbach , Reichenſchwand und
eufenfeld.
Newyork, 4. Aug. Hopfen. Leider haben ſich die letten Berichte über
das Ungeziefer nicht allein bestätigt, sondern werden dieſelben augenblicklich
für die kommende Ernte wirklich beunruhigend. Von allen Gegenden kommen
Klagen, daß das Ungsziefer auf eine böſe Weise überhandnimmt u. dazu hört man.
auch ſchon von versſchiedenen Seiten über Mehltau, womit wir bis jett noch
verſchont waren. Das Wetter iſt ſehr ungünstig gewesen, vom 242331. Juli.
fortwährend Regen mit ſchwülen Nächten, und dauert dies noch fort, ſo müssen
wir unsere Schägung von ?4 vorjähriger Ernte bald auf '!/e heruntersetzen.
Heidelberg, 16. Aug. (Brod- und Fleiſchpreiſe). 4 Pfd. Brod 20 kr.,
1 Pfd. Ocÿſsenfleiſch 22 tr., Rindfleiſch 19 kr., Kalbfleiſch 18 kr., Schweinefleiſch
20 kr., Hammelfleiſch 18 kr.
Fremden-Frequenz in Heidelberg.
Vom 1. bis 15. Aug. 1871.
H .iie en; 8002
Hierzu vie vorigen M.... 36434
Summa 44436
wurde. Dicſe bleiben im Munde und im Herzen Aller groß.
Ic ertheile dir und deiner Familie , sowie allen guten Katho-
liken den Apoſtoliſchen Segen. – Aus dem Vatican, 8. Auguſt
1871. --- Pius PP..11 *
. >? ..
Bauarbeiten-Vergebung.
Nachstehende Arbeiten an der kath. Kirche
in Lau da, BezirksamtsTauherbiſchofsheim,
bout r Ausführung in Verding gegeben
im Anſchlage zu fl. fr.
Maurer- und Stein- | s
hauerarbeiten | .«.1. 258. 84
Ziztner: undi ) . L. q /. f . TEZ
Schreinerarbhet ..... .. 119. 13
Glafetarbeit u „1. 211. 30
Schlöſssrarbtitn.. . .. , . 50. –
Hzlechiierarhtin G . . 1556. 36
Siincherarheit . ,. 6—5. 04
ÞUfläftererarehet ...n... ..". 92. 24
Zur Uebernahme luſttragende Handwerker
werden eingeladen, ihre nach Prozenten der
Kostenberechnung ausgedrückten Angebote un-
ter Anschluß von Zeugnissen über Befähig-
ung, Leumund und Vermögen ſchriftlich,
versiegelt und mit Aufschrift verſehen bis
ſpäteſtens den 21. Auguſt d. J., Vormittags
9 Uhr, bei kathol. Stiftungscommiſſion
Lauda portofrei einzureichen.
Die Koſtenberechuungen und Bedingun-
gen sind unterdeſſen ebendaſelbſt zur Ein-
ſicht aufgelegt.
Zur Eröffnung der Angebote iſt den Bie-
tern der zutritt geſtattet.
Karlsruhe und Lauda
den 12. Aug. 1871.
Erzbiſchöfliches Kathol. Stiftungs-
Bauanit. Commiſssion.
Tuch,
Buckskin, gezwirnte Hoſenſtoffe, Engliſchleder,
Betibarchent, Kölliſch, Baumwollenzeug, ge-
bleichte Leinwand, Stuhltuch, feine Shirlings
empfiehlt billigſt
I. J. Wimſchult,
Untereſtraße Nro. 16 Heidelberg.
Ohmetgras - Versteigerung
zu Breitenau.
Donnerstag den 24. Auguſt l. J., Vor-
mittags 9 Uhr, wird das diesjährige Ohmet-
gras von circa 160 Morgen Wiesen auf
der JFürſtilich Töwenſtein'ſchen Domaine
Zreitenau bei Hardheim an Ort u. Stelle
verſteigert, wozu man die Liebhaber unter
dem Anfügen freundlichſt einladet, daß die
Zuſammenkunft auf dem GBreitenauerhofe
ſtattfindet.
Bronnbach a. T., den 14. Aug. 1871.
Fürſtl. Löwenſtein’sches Rentamt.
Groh é, Rentamtmann.
Soeben erſchien: Das
Spiel mit 29 Passionsbildern von Albrecht Dürer
und Titelholzſchnitt nach Zeichnung von Alois Süß-
mayr, nebſt Anhang enthaltend, K är t < en von
B ay ern und 9 Reiſsetouren aus „Trautwein's
Wegweiſer durch Südbayern,“ ſowie Poſt und Stell-
wagenverbindungen, und vielen wichtigen Notizen.
Verlag der Krüll’ſchen Buchhandlung + E ichst ät t
und Stuttgart. — Preis cartonirt — 36 kr.
oder 10 Sgr., Ausgabe ohne Karte und Anhang
D |2 kr. oder 4 Sgr.
Bei frankirter Zuſendung von 40 kr. oder 12
Sgr. reſp. 14 kr. oder 4'ſe Sgr. in Briefmarken
des betr. Landes erfolgt frankirte Zuſendung.
Die ausgezeichneten Dürer’ſchen Holzſchnitte ſind
eine ſehr werthvolle Beigabe, welche das Büchlein
zu einem wirktüichen ſchönen Andenken an dieſes ein-
zig daſtehende Volksſchauſpiel und an unsern deut-
ſchen Altmeister Dürer machen! –~
OOCCOO0 CO COC CCC 0000C000000
Ö Epileptisehe Krämple
§ heilt )thelich UF tc hundertfach :
§ : bewährten Mittel
§ A. Witt,
Berlin. §
Iiederkranz in Doſsenheim.
Sonntag, den 20. Auguſt, Sängerfeſt
mit Concert, ausgeführt von der Capelle
des 2. Grenadier - Regiments, im Gatlt-
haus zum „Badiſchen Hof“. Abends 8 Uhr
Fe ladet sreundlichſt ein
Der Vorstand.
Dr. WERNER'S Scenwed. Lebens-
EsSSen# pr. Flasche fl. IL, ächten spa-
nischen Karmeliter-Meliss engeist pr.
Flasche 24 u. 48 kr., spanischen Kreuz-
Thee pr. Paket 10 kr., David's Brust-
kräuter-Thee pr. Paket 4 kr., schweiz.
Alpenkräuter-Liqueur pr. Flasche 24 kr. .
versendet gegen Nachnahme und sueht
Niederlagen zu errichten das Haupt-
depôt lür ganz Deutschland : H. Seibert
in Eberbach a./N. (Baden).
Külsheim.
Ein paar schwere gute Zugpferde, Rap-
pen, Wallachen, 7'/2 Jahre alt, mit Geschirr
und einem ſchweren Wagen hat wegen Ge-
schäſtsänderung zu verkaufen
Frauz Keller.
Darleiheuszuſagelchein ,
abgefaßt ſowohl für katholiſche wie proteſtantiſche
Fondsverrechnungen und Privaten, mit allen vor-
geſchriebenen Bedingungen sind stets vorräthig zu
haben in der Buchdruckerei v. Schweiß, Heidelberg.
Geldeoure vom 17. August 1871.
Preuss. Kassenscheine . . If. 1. 45--.1/4
Preuss. Friedriehsd’lsn . . ],, 9. 68-59
Bolländisehe 10 f. Stücke . |I, 9. 55-57
Dukaten . . . . : „ 5. 33.35
20 Fraukenstücke . s urtihs; 9. 19.20 !/s:
Englisehe Sovereigns. . . |,, 11. 18—950
.; 9. 38-40
Russ. Imperiale ... . .
! s. 25.26
Dollars in Gold .
Druck, Verlag und Expedition von L. Sch weiß in Heidelberg.
ben abfielen, unterſtüten , wenden sie das verwecfliche Syſtem an,
die große Zahl der Treuen zu verfolgen, weil sie Gegner ihrer
Doctrinen und antichriſtlichen Bestrebungen sind. Doch wollen wir
diese blinden Herrſcher auf dem Wege des Verderbens weiter wan-
deln laſſen, da sie, taub für die Mahnungen des Gewissens, die
ihnen nicht unbekannten wahren Lehren verſpotten und so am Ende
an der ſchiefen Ebene, welche nach dem tiefen Abgrunde führt, all-
gemach ankommen.
„Des hf d U gts state . ut i ate Zth!et s
des göttlichen Erlösers in den Sinn. Als er die menſchliche Natur
und Gestalt angenommen hatte, und die verschiedenen Theile Ju-
däa's durchwandelte , rief Jhm Jemand, seine göttliche Tugend be-
wundernd, zu: „Guter Meister“. Allſogleich antwortete Jeſus :
„Wie, du nennst mich gut ? Gott allein iſt gut.# Wenn alſo Jeſus
Chriſtus, sich als Mensch betrachtend, erklärte , „Daß nur Gott gut
ſei ,“ muß da nicht sein unwürdiger Stellvertreter ſagen, „daß nur
Gott groß sei?“ Groß durch die Gnade, die er dieſem seinem Stell-
vertreter gewährt, groß durch den Schutz, den er ſeiner Kirche zu
Theil werden läßt, groß durch die unendliche Geduld , die er gegen
ſeine Feinde übt, groß durch die Belohnungen, die er denen bereitet,
die den Weg der Sünde verlassen, und ſich der Reue zuwenden,
groß durch die Strenge der Gerechtigkeit, die er bei Bestrafung der
Reueloſen und aller hartnäckigen Feinde seiner Kirche walten läßt.
So fühle Ich denn das Bedürfniß, zu verfügen, daß, wie Ich oben
andeutete, das geſammelte Geld nicht für einen Thron, wohl aber für
den Loskauf der Kleriker verwenden werde, und an zweiter Stelle,
daß Ich Meinen Namen einfach wie bisher ausgeſprochen hören
möchte,, und wünſche, daß Alle zum Preis und Ruhm Gottes wie-
derholen: „Magnus Dominus et laudabilis nimis !‘. Dies iſt
der Wunsch, den der Vater gegen ſeine vielgeliebten Söhne ausſpricht,
denen er zugleich die Versicherung seiner Liebe und Dankbarkeit wie-
derholt ertheile. Wahr iſt es, daß drei wahrhaft großen Päpſsten
dieſer Titel verliehen wurde. Dies aber geſchah erſt nach ihrem
Tode, da alsdann das Urtheil der Menschen klarer und ruhiger
s!
_ Cagliari, 16. Auguſt. Nachrichten gu Caprera zufolge, hat
sich der Geſundheitszuſtand Garibaldi’s verschlimmert. Ricciotti
Garibaldi wurde telegraphiſch nach Caprera berufen.
* Aus Bologna ist der Fraction des Centrums eine Zustim-
mungsadresſe zugegangen, die von einer großen Anzahl angesehener
Bürger unterzeichnet iſt. Die Kölniſche Volkszeitung veröffentlicht
den Wortlaut derselben.
Nürnberg, 15. Auguſt. Wir besuchten dieser Tage die Gebirgsgegend und-
geben nachstehend die von uns dabei gemachten Beobachtungen über den Stand
der Hopfenpflanze. Mit Heroldsberg beginnend, fanden wir die geſund geblie-
benen Gärten ziemlich entwickelt, die kranken Anlagen am stärksten vertreten ,
zwar noch Nachſchüsse treibend, aber beinahe ganz hoffnungslos. – Von da
die Richtung nach Kolchreuth, Eſchenau, Brand , Fürth, Gräfenberg , Behen-
ſtein bis herüber nach Eschenbach einſchlagen, ſahen wir nur troſtloſe Gärten,
die wenig oder eigentlich gar keinen Ertrag hoffen lasſen. Von Eſchenbach,
wo die Gärten nach ſo vielen ſchlechten Anlagen doch ein etwas angeneh-
meres Bild bieten , gegen Vorra hin werden die Gärten beſſer und je näher
man Hersbruck kommt, desto schöner ſtehen die Plantagen. Ein gleich hofs-
uigswuuts Bild bieten die Anlagen von Altsittenbach , Reichenſchwand und
eufenfeld.
Newyork, 4. Aug. Hopfen. Leider haben ſich die letten Berichte über
das Ungeziefer nicht allein bestätigt, sondern werden dieſelben augenblicklich
für die kommende Ernte wirklich beunruhigend. Von allen Gegenden kommen
Klagen, daß das Ungsziefer auf eine böſe Weise überhandnimmt u. dazu hört man.
auch ſchon von versſchiedenen Seiten über Mehltau, womit wir bis jett noch
verſchont waren. Das Wetter iſt ſehr ungünstig gewesen, vom 242331. Juli.
fortwährend Regen mit ſchwülen Nächten, und dauert dies noch fort, ſo müssen
wir unsere Schägung von ?4 vorjähriger Ernte bald auf '!/e heruntersetzen.
Heidelberg, 16. Aug. (Brod- und Fleiſchpreiſe). 4 Pfd. Brod 20 kr.,
1 Pfd. Ocÿſsenfleiſch 22 tr., Rindfleiſch 19 kr., Kalbfleiſch 18 kr., Schweinefleiſch
20 kr., Hammelfleiſch 18 kr.
Fremden-Frequenz in Heidelberg.
Vom 1. bis 15. Aug. 1871.
H .iie en; 8002
Hierzu vie vorigen M.... 36434
Summa 44436
wurde. Dicſe bleiben im Munde und im Herzen Aller groß.
Ic ertheile dir und deiner Familie , sowie allen guten Katho-
liken den Apoſtoliſchen Segen. – Aus dem Vatican, 8. Auguſt
1871. --- Pius PP..11 *
. >? ..
Bauarbeiten-Vergebung.
Nachstehende Arbeiten an der kath. Kirche
in Lau da, BezirksamtsTauherbiſchofsheim,
bout r Ausführung in Verding gegeben
im Anſchlage zu fl. fr.
Maurer- und Stein- | s
hauerarbeiten | .«.1. 258. 84
Ziztner: undi ) . L. q /. f . TEZ
Schreinerarbhet ..... .. 119. 13
Glafetarbeit u „1. 211. 30
Schlöſssrarbtitn.. . .. , . 50. –
Hzlechiierarhtin G . . 1556. 36
Siincherarheit . ,. 6—5. 04
ÞUfläftererarehet ...n... ..". 92. 24
Zur Uebernahme luſttragende Handwerker
werden eingeladen, ihre nach Prozenten der
Kostenberechnung ausgedrückten Angebote un-
ter Anschluß von Zeugnissen über Befähig-
ung, Leumund und Vermögen ſchriftlich,
versiegelt und mit Aufschrift verſehen bis
ſpäteſtens den 21. Auguſt d. J., Vormittags
9 Uhr, bei kathol. Stiftungscommiſſion
Lauda portofrei einzureichen.
Die Koſtenberechuungen und Bedingun-
gen sind unterdeſſen ebendaſelbſt zur Ein-
ſicht aufgelegt.
Zur Eröffnung der Angebote iſt den Bie-
tern der zutritt geſtattet.
Karlsruhe und Lauda
den 12. Aug. 1871.
Erzbiſchöfliches Kathol. Stiftungs-
Bauanit. Commiſssion.
Tuch,
Buckskin, gezwirnte Hoſenſtoffe, Engliſchleder,
Betibarchent, Kölliſch, Baumwollenzeug, ge-
bleichte Leinwand, Stuhltuch, feine Shirlings
empfiehlt billigſt
I. J. Wimſchult,
Untereſtraße Nro. 16 Heidelberg.
Ohmetgras - Versteigerung
zu Breitenau.
Donnerstag den 24. Auguſt l. J., Vor-
mittags 9 Uhr, wird das diesjährige Ohmet-
gras von circa 160 Morgen Wiesen auf
der JFürſtilich Töwenſtein'ſchen Domaine
Zreitenau bei Hardheim an Ort u. Stelle
verſteigert, wozu man die Liebhaber unter
dem Anfügen freundlichſt einladet, daß die
Zuſammenkunft auf dem GBreitenauerhofe
ſtattfindet.
Bronnbach a. T., den 14. Aug. 1871.
Fürſtl. Löwenſtein’sches Rentamt.
Groh é, Rentamtmann.
Soeben erſchien: Das
Spiel mit 29 Passionsbildern von Albrecht Dürer
und Titelholzſchnitt nach Zeichnung von Alois Süß-
mayr, nebſt Anhang enthaltend, K är t < en von
B ay ern und 9 Reiſsetouren aus „Trautwein's
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wagenverbindungen, und vielen wichtigen Notizen.
Verlag der Krüll’ſchen Buchhandlung + E ichst ät t
und Stuttgart. — Preis cartonirt — 36 kr.
oder 10 Sgr., Ausgabe ohne Karte und Anhang
D |2 kr. oder 4 Sgr.
Bei frankirter Zuſendung von 40 kr. oder 12
Sgr. reſp. 14 kr. oder 4'ſe Sgr. in Briefmarken
des betr. Landes erfolgt frankirte Zuſendung.
Die ausgezeichneten Dürer’ſchen Holzſchnitte ſind
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OOCCOO0 CO COC CCC 0000C000000
Ö Epileptisehe Krämple
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§ : bewährten Mittel
§ A. Witt,
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Iiederkranz in Doſsenheim.
Sonntag, den 20. Auguſt, Sängerfeſt
mit Concert, ausgeführt von der Capelle
des 2. Grenadier - Regiments, im Gatlt-
haus zum „Badiſchen Hof“. Abends 8 Uhr
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Der Vorstand.
Dr. WERNER'S Scenwed. Lebens-
EsSSen# pr. Flasche fl. IL, ächten spa-
nischen Karmeliter-Meliss engeist pr.
Flasche 24 u. 48 kr., spanischen Kreuz-
Thee pr. Paket 10 kr., David's Brust-
kräuter-Thee pr. Paket 4 kr., schweiz.
Alpenkräuter-Liqueur pr. Flasche 24 kr. .
versendet gegen Nachnahme und sueht
Niederlagen zu errichten das Haupt-
depôt lür ganz Deutschland : H. Seibert
in Eberbach a./N. (Baden).
Külsheim.
Ein paar schwere gute Zugpferde, Rap-
pen, Wallachen, 7'/2 Jahre alt, mit Geschirr
und einem ſchweren Wagen hat wegen Ge-
schäſtsänderung zu verkaufen
Frauz Keller.
Darleiheuszuſagelchein ,
abgefaßt ſowohl für katholiſche wie proteſtantiſche
Fondsverrechnungen und Privaten, mit allen vor-
geſchriebenen Bedingungen sind stets vorräthig zu
haben in der Buchdruckerei v. Schweiß, Heidelberg.
Geldeoure vom 17. August 1871.
Preuss. Kassenscheine . . If. 1. 45--.1/4
Preuss. Friedriehsd’lsn . . ],, 9. 68-59
Bolländisehe 10 f. Stücke . |I, 9. 55-57
Dukaten . . . . : „ 5. 33.35
20 Fraukenstücke . s urtihs; 9. 19.20 !/s:
Englisehe Sovereigns. . . |,, 11. 18—950
.; 9. 38-40
Russ. Imperiale ... . .
! s. 25.26
Dollars in Gold .
Druck, Verlag und Expedition von L. Sch weiß in Heidelberg.