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Pfälzer Bote für Stadt und Land — 1871

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https://doi.org/10.11588/diglit.43884#0444

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cc dd O

hebung der Stroußberg'schen Concession iſt durch fürſtliches Dekret
der Sectionspräsident Cretzesco zum Schiedsrichter von Amtswegen
für das Consortium ernannt worden.



* Heidelberg, 22. Sept. Zum ersten Mal ließ ſich heute die Stimme |

des ſstädtiſchen Ausrufers in der Ingrimmſtraße vernehmen und auch in ande-
ren Straßen kann man dieses ſeltene Ereigniß als ein Jubiläum feiern. „Ei,
welch’ seltener Beſuch“, riefen die Leute aus, – aber auch kein Wunder, die
Bürger wollen nicht zum Wählen kommen und da müssen außerordentliche An-
strengungen gemacht werden. In dem bekannten Gedichte läuft die Thurm-
glocke dem unartigen Kinde naeh, welches die Kirche ſchwänzen will, – warum
ſollte alſo nicht auch die Rathhausſchelle hinter den saumſseligen Wählern eine
ähnliche Amtspflicht erfüllen ?

Ne wyork, 14. September. Das Poſtdampfſchiff des Nordd. Lloyd Bre-
men, Capt. W. Ladewigs, welches am 30. Auguſt von Bremen und am 2.
;zezterbU von Southamton abgegangen war, ist heute Mittag wohlbehalten
ier angekommen.

Newyork, 16. September. Das Poſtdampfschiff des Nordd. Lloyd Her-
mann, Capt. G. Reichmann, welches am 2. September von Bremen und am
95. September von Southamton abgegangen war, ist heute 6 Uhr Morgens
wohlbehalten hier angekommen.

N ewy or k, 18. September. Das Poſtdampfschiff des Nordd. Lloyd
Leipzig, Capt. A. Jaeger, welches am 30. August von Bremen und am 2.
September von Southamton abgegangen war, iſt am Sonnabend den 16.
dieſes, Mittags, wohlbehalten in Baltimore angekommen.









| An die Correſpondenten
Pfälzer Bote

Nach ſechsjähriger Thätigkeit am Pfälzer" Boten nehme ich von
allen Freunden desselben Abschied, um vom 1. October an die
Redaction des Badischen Beobachters mit voller Verantwortlichkeit

meinerseits zu übernehmen. Jch danke allen Mitarbeitern herziceke.

für Ihre rege Theilnahme an dem von mir und einigen Freunden.
seiner Zeit ins Leben gerufenen „Boten“. Mögen sie auch künf-
tig dieſem Blatte ihre freundliche Fürſorge angedeihen lassen!

Die vielen Freunde, welche mit mir in lebhaftem Briefwechsel

stehen sowie die Herren Correſpondenten des Badiſchen Beobachteren.
ersuche ich, vom 1. October an ihre Briefe und Einſendungen une.
der Adresse „Redaction des Badischen Beobachters in Karlsruhe“

an mich gelangen zu laſſen. Meine Privatadresse werde ich später,
tuts tue vollständigen Umzug bewerkstelligt haben werde.
Heidelberg, 22. Sept. 1871.

Dr. Ferdiuand Biſſing.





Herzlichen Dank für den freundlichen Ab-
ſchied, welcher mir an der Bergstraße zu Theil
geworden iſt. Jch werde stets mit Freude des
{res Stübchens gedenken. Neqzals

ebewohl! B.

Soeben erſchien und ist durch alle Buch-
handlungen zu beziehen :

St. Bonifacius-Kalender für 1872

X. Jahrgang.
Herausgegeben vom fürſtb. geiſtl. Rath
Ed. Müſler. !
Inhalt : Kalendarium und Märkteverzeichniß ;
Converſion des Markgr. Ehriſtian Wilhelm von
Brandenburg im J. 1632; die Lehnin’ſche Weiſsa-
gung; P. Bartholomäus Holzhauſer: die weſtfäl.
Birke; Herman von Lehnin; der Seher Cazotte ;
Graf Mirabeau und die Freiheit u. a. m. Ver-
miſchtes und Humoriſtiſches nebſt Titelbild: St.
Andreas Zoërardus und vielen Holzſchnitten.
Die früheren Jahrgänge I~VII sind à
3. Sgr., VI11 und 1X à 6 Sgr. noch zu



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