Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Januar bis Juni)

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.9503#0165

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
8e?is 3

3tsät tteiäelberZs

„ll8lk5gemeinlchvst„
Di-netag, den It. Jannar IgZI

Vas Zalir des Zortschritts
Neues uus dem kurpklllrisktien liergllrten


Lchulzmt, schünste Zeii!
Der 70. Geburtstag ihres ehemaltgen
Klassenlehrers, Hauptlehrer i. R. Karl Gre-
ber, gab den VolkSschüleriuuen von 1914 bis
1922 Veranlassung, fich vergangeuen Samstag-
abend im festlich geschmückten Nebenzimmer
der „Drei Eichen" zu einer Wiedersehensfeier
einzufinden. Mit herzlichcn Worten begrüßte
Lnise Lutz alle Erschienenen und überbrachte
die Glückwünsche unö Grüße der answärtigcn
Kameraüinnen. Zwei Mitschnlerinnen, deren
Leben ein tragisches Geschick allzusrüh ein
Enöe gesetzt hat, wnrde ein stilles Geöenken
gewidmet. Alsöann beglückwünschte man den
von seinen Schttlerinnen verehrten Jubilar
aufs herzlichste und überreichte ihm im Auf-
trag seiner ehemaligen Mädchenklasse in
dankbarer Anerkennnng nnd Wttrdignng sei-
ner gpoßen Beröienste ein Geschenk. Sichtlich
bewegt nnd frenöig überrascht dankte Haupt-
lehrcr Greber der Einbernferin dieses Wieder-
sehens und allen anwesenden Schülerinnen
für diese Ehrnng nnd gab insbesondere seiner
Arende darnber Ansdrnck, daß auch dieser
Abenö von dem gnten Klaffengeist der Schul-
zeit ein bercdtes Zeugnis ablegte, und schloß
seine längeren Ausführnngen mit den besten
Wünschen fttr öie Zukunft Aller.
Helene Hofmeister planderte in einem selbst-
verfaßten mnndarklichen Gedicht Schnlgeheim-
nisse ans. Ottilie Welsch nnd Greta Gerhardt
sorgten mit der recht gut gelnngenen Auf-
führung einer „Nachsitzstunöe" für Heiterkeit.
Die mustkalische Umrahmung des Abends lag
bet Trndel Gblz in girten Händen. Bei viel
Kaffee und Kuchen wurdcn alte liebe Ertn-
nerungen anSgctauscht nnd strahlcnde Gefich-
ter zengten von der Frende, die dieses Wie-
dersehcn ausgelvst hatte. „Schnlzeit, schönste
und sorgenloseste Zeit", das konnte man im-
mer wieder hören. Und welch scste Bande ein
Lehrer zwischen stch und seinen Schülern zu
schlingen vermag, davon sprachen die schönen
Stunden

sich Asta frei mit thren Jungen im Park «r-
gehen und die jungen, rasstgen Bernhardiner,
die so frei unb so gesund aufwachsen, werden
unseren Tiergartenbesuchern sicher noch rechk
viel Freude machen.
Das Jahr der Vermehrung macht sich auch
schon dartn Lemerkbar, daß füns jung« Nutrias
angekommen siwb, dte auch recht munter stch
ihres LebenS freuen. Man sehe stch selbst «tn-
mal bies« Tierlein an, deren weicheS braun«S

Nebel
Es war später Nachmittag, alS auS ber
diesigen Höhe herab bie ersten weißen Fah»
nen in die Stratzen herniederflatterten. Wie
breite Bänder fluteten sie heran, schlngen
feuchte Wellen um alle Gegenstände unö
drängten sich dichter und dichter um die Dinge.
Die Menschen sahen es, schlugen ihren Man-
telkragen hoch und eilten sröstelnd weiter.
Der ALenö kam. Trüber brannten die
Lampen in dem milchigen Dunst. Um jedeS
Licht breitete sich ein heller Kranz, wie eine
Gloriole, bald durchscheinend, bald geblich.
Gespenstisch traten die Gestalten aus der dnrch-
lässigen Wand heraus. Znerst gewahrte man
nur die verschwommenen Kontnren, die den
schattenhaften Schemen einer anderen Welt
glichen.
Die Stratze war ntcht wte fonst. Jn dieser
Luft hatte ntcht nur alles etn anderes Aus-
sehen, man empsand nur noch gewohnhetts-
gemäß die Länge der Straßen, ihre Breite
und ihr Leben, das sich wohl um ein weniges
langsamer abwickeln mochte als sonst. Nein,
dieses andere Medium, das sich zwischen die
Menschen und Dinge geschoben hatte, schten
auch irgendeinen Einfluß auf ste auszuüben,
wurde fühlbar zu einem räumltchen Faktor.
Es war Mitternacht geworden, irgendwo
braußen im Freien. Der Mond war aufge-
gangen. Man konnte es nicht sehen. Man
ahnte es nur ans jener unirdischen Helligkeit
und Lichtfülle, deren Quelle nicht festzustellen
war. Sie schien sich vielmehr in ber Materte
selbst zu befinden. Es lag eine sttlle und doch
fieberhafte Erwartung in öer Natur. Man
metnte, jeden Augenblick müsse sich ein
Schleier lttften und den Ausblick aus ein ltch-
tes, schönes Land freigeben. Still und unbe-
weglich standen die Bäume. Fn ihren Zwei-
gen saß geheimnisvolles Leben. Dann rauschte
es auf,' aus die dunklen Steine klatschte mit
hartem Schlag ein Tropsen. Eine monotone
Melodie, öteses Anfschrecken in unregelmätzi-
gem Rhrsihmnsl Wie ein feuchtes Tuch legte
sich die Lust um Gesicht unö Hände. Die
Kälte griff mit spitzen Fingern an den er-
schauernden Leib.
Am Morgen hatte der Rauhreif um di«
Spinnweben an ber dunklen Taxushecke ein
märchenhastes, kristallenes Kleid gewoben.
köster beigeleht
Die Asche des Votschafters Roland Köster
ist am Samstag in aller Stille im Familien-
grab beigesetzt wovden.
Keffentiiüie Slhung der Katsdenen
Dte öffentliche Sitzung d«r RatSherren, die
v«rgangene Woche verschoben werben mutzt«,
findet nunmehr heute nachmtttag um 4 Uhr
im großen Rathaussaal statt. Dte vergangen«
Wocki« ausgegebenen Karten behalten ihr«
Gültigkett.
Kusstellung im kunstverein
Der japanische Holzschnitt.
Eine erstaunliche nnd erfreuliche Schau. die
uns von einer vielfältigen eifervollen und ver-
ständnisreichen Arbeit des Kunstmalers Franz
Zeugnis ablegt. Er hat eine Ausstellung eröff-
net, die überaus reizvoll ist, mit einem neuen,
heute besonders interessanten Gebiet der Kunst
vertraut macht und wirklich wesentliche Eindrücke
vermittelt. Eine kleine Schau chinestscher Holz-
schnitt-Arbeiten dient gnt zu Vergleichen. Die
japanische Kunst, deren eigentümlicher Zauber
uns wiederholt anspricht und feffelt, wird von
ihren primitiven Anfängen bis zur Höchstentwick-
lung und Klaffik und wieder bis zum Verfall
gezeigt.
Die überraschende meisterliche japanische Jllu-
strationskunst findet hier ausgezeichnete Zusam-
menstellung hervorragender Zeugnisse. Aber auch
selbstständige Blätter, insbesondere Schauspieler-
bildnisse, sowie Landschaften beeindrucken uns
stark. Sehr glücklich wird der Rahmen der Aus-
stellung durch einige japanische Masken, Vron-
zen, Rüstungen und andere kunstgewerbliche Ee-
genstände gegeben, die teils von erstaunlicher
kllnstlerischer Eestaltung Beweis geben. Diese
Ausstellung lehrt uns eindringlich die hohe kul-
turells Tradition des fernasiatischen Jnselvolkes.
Franz ein ausgezeichneter Kenner japanischer
Kunst hielt zur Eröffnung döt Ausstellung einen
Vortrag. in dem er die Entwicklung des japa-
nischen Holzschnitts erschöpfend kennzeichnete und
insbesonders das Wesen der verschiedenen Scyü-
erläuterte.
Die Ausstellung, die aus Material der Port-
Heim-Stiftung und aus dem Besitz des Kunst-
malers Frcmz besteht, verdient eine ganz beson-
dere Aufmerksamkeit aller Heidelberger. Heute,
da Japan als Weltmacht besonders im Blickpunkt
der Ereignisse steht, uns offenbar wird als altes
Kulturvolk und zugleich als junge kraftvolle Na-
tion, sollten wir auch der japanischen Kunst be-
sondere Beachtung schenken. Rd.
Von ber Universität. Die Presscstelle der
Universität Heidelberg teilt mit: Die Bor-
lesung von Prof. Dr. Schrade: „Bamberg,
Naumburg, Straßburg, Magdebuvg. Architek-
tur. Plastik" muß heute ausfallen.
Paß- nnd Einwohnermeldeamt Die Schal-
ter des Paß- und Einwohnermelöecnnts stnd
ab 10. Januar 1936 an den Dienstag- und
Freitag-Nachmittagen geschlossen.

Zahrestag der
kjeidelberg im Schmurb der Lulinen
Als gestern am Tag der Saarabstimmung, nach
einem Jahr der Rückkehr dieses deutschen Lan-
des zur Heimat unsere Stadt den Fahnenschmuck
der Bewegung trug, als das einzigartige Er-
innerungsmal an die Feindessesseln der Saar
in Heidelberg würdig im Schmuck der Lorbeer-
bäume und der Hakenkreuzsahnen sich zeigte,
grüne Euirlande den roten Stein umgab, die
Feuer in den eisernen Fackeln am Denkmal aui-
slammten, da hat mancher Volksgenoffe in hei-
tzer Dankbarkeit an den 13. Januar 1938 gedacht,
der uns diefen einzigartigen Mstimmungssteg,
den grotzen Treueschwur unserer saarländischen
Brllder,und Schwestern brachte. Jmmer wieder
wurde der Blick zu der Vorhalle am Rathaus ge-
lenkt, zu dissem feierlichen kleinen Tempel na-
tionaler Ehre, in dem nun wieder die Worte
„Saar" im Feuerschein der Fackeln ausleuchts-
ten und das Tuch der Hakenkreuzfahne als ein
Symbol deutscher Erötze aus der Dunkelheit sich
hob.
Jn dem Gasthaus „Zur deutschen Saar"
aber fanden sich um die Wendstunde in einem

Äufgebaut auf den Erfahrungen des 1. und 2.
Reichsberufswettkampfes wird in diesem Iahre
vom 2.—13. der 3. Reichsberufswettkampf der
deutschen Jugend durchgesührt. Träger des
ReichÄberufswettkampfes werden, wie in den
beiden vorhergehenden Wettkämpfen das So-
ziale Amt der Reichsjugendfllhrung und das Ju-
gendamt der Deutschen Arbeitsfront sein. Da
sich die Aufgliederung der Arbeit auf diese zwei
Stellen sehr gut bewährt hat, wird wiederum
dieses 2ahr die Hitler-Iugend die Verantwor-
tung für Kundgebungen, Feiern und die Ver-
bindung mit den NS-Formationen tragen, wäh-
rend die Deutsche Arbeitsfront die Aufgaben der
organisatorischen Durchführung, die fachberus-
lichen Arbeiten und die Werbung übernimmt.
Entsprechend den Richtlinien zum Reichsbe-
rufswettkampf wurden und werden im Kreise
Heidelberg die Vorarbeiten geleistet. Es tst
verständlich, datz auch hier sehr viele Schwierig-
keiten zu überwinden waren. Die soziale Struk-
tur des Kreises Heidelberg bringt es mit sich,
datz nur wenige Erotzbetriebe vorhanden sind
und somit in erster Linie die Lehrlinge aus den
Kleinbetrieben zu erfaffen stnd. Die Erfaffung
rrfolgt in erster Linie durch di« Verufs-, Fach-
und Hantielsschulen. Aber auch in den Betrieben
mutzte nochmals auf den Reichsberufswettkampf
hingewiesen werden. Vor allem müssen wir
nochmals klarstellen, datz nicht nur gelernte,
sondern auch die angelernten und un-
gelernten Lungarbeiter am Reichsbe-
rufswettkampf teilnehmen können und die ihnen
entsprechenden Aufgaben zugewiesen bekommen.
Die Freiwilligkeit zur Teilnahme am Reichs-
berufswettkampf soll erst recht jeden jungen Ka-
meraden und jede junge Kameradin veranlas-
sen, den Stolz Laranzusetzen, am Reichsberuss-
wettkampf teilzunehmen. Die Heidelberger 2u-
gend mutz auch im diesjährigsn Verufswettkampf
zeigen, datz sie, wie in den letzten zwei 2ahren,
bereit ist zum Einsatz.
Alle jungen Kameraden vom 15—18 2ahren,
die in der Lehre stehen und all« an- und unge-
lernten Kameraden und Kameradinnen, die Ka-
meradinnen vom 15.-21. 2ahre, die in der
Lehre stehen oder schon als Gehilsinnen und
2ungarbeiterinnen tätig sind, die männlichen
und weiblichen Lehrlinge und Gehilfen in den
kaufmännischen Berufen, dem Versicherung- und
Vankberufe, der Verwaltung und im Gaststätten-
gewerbe oom 15.—21. Lebensjahre rufen w'r
auf, sich zum Reichsberufswettkampf 1936 anzu-
melden, soweit sie es noch nicht getan haben.
Anmeldungen können bis zum 15.
2anuarerfolgen bei den Eewerbe-,
Fortbildungs- und Handelsschulen
und bei der Kreisjugendwa I tung
der DAF, Haus der Arbeit, Zimmer
15, Rohrbacherstratze 15—17! 2eder
junge Kamerad und jede junge Kameradin, vor
allem auch die an- und ungelernten Arbeiter
und Arbeiterinnen meldet sich zur Teilnahme
am 3. Reichsblerufswettkampf 1936, der dieses
2ahr zum Olympia der deutschen Arbeit werden
mutz!
Nachstehend folgt eine kurze Zusammenstel-
lung iüber die Durchsührung des Reichsberufs-
wettkampfes der Eruppe Handel im Kreis
Heidelberg:
Die Eesamtleitung der Eruppe Handel im
Reichsberufswlettkampf hat im Kreis Heidelberg
2g. Manger. Die Leitung des RBWK fllr die
kaufmännischen Verufe hat Pg. Pfitzenmaier,
für die Bank- und Versicherungsberufe Pg.
Schwegler und für das Gaststättengewerbe Pg.
Mötzner. Sie stnd für alle Fragen zum Berufs-
wettkampf in den betreffenden Berufen zustän-
dig, sämtliche AuSkünfte in diefen Berufen wer-
den durch sie erteilt. Pg. Pfitzenmaier ist twglich
vormittags unb nachmittags im Amt für Be-
rufserziehung der DAF, Bismarckstratze zu spre-

Sllllrbefreiung
- Zulammenkunft der SnarlanLer
schönen Raum die deutschen Saarländer zusam-
men, die Mitglieder des ehemaligen deutschen
Saarvereins, um in schöner, familiärer Art
diesen Abend der Rllckkehr ihrer Heimat zu
feiern. Es wurden keine grotzen Reden gehal-
ten, sondern es wax ein Band besonderer und
freundschaftlicher Art, das stch hier in den we-
nigen Stunden um di« schlang, die in den 2ah-
ren des Kampfes auch so oft^ zusammengekom-
men waren, um heute in Dankbarkeit daran zu
denken, datz nun das Ziel ihrer Wünsche erreicht
und die Volksgenoffen an der Saar nicht mehr
jenseits der Erenzen, sondern im Deutschen
Reich diefes Fest der Rllckkehr der Saar zu
Deutichland begehen konnten. Der Einladung
der Saarländer waren fast alle gefolgt und so
wurden diese Stunden den Saardeutschen zu
einem schönen Erlebnis. Solche Gedenktage er-
innern aber immer wieder üaran, was im Drit-
ten Reich in zäher Treue und in hartem Kamp-
feswillen erreicht ist und machen uns fähig, in
gleicher Treue fllr die Erhaltung unserer Stam-
mesart weilerzukämpfen.

Ausnahms: Bergmayer
Erfolg. Die jungcn Tiere, die alle aus guter
Zucht stammten, sind mit ganz großer Sorg-
falt und Liebe aufgezogen unö auf Bildung
einer gesunöen, rassisch einwandfreien Nach-
zucht hat Professor Fehringer ganz beson-
deres Augenmerk gerichtet. ' '
Nun zeigen wir heute die prächtigen jun-
gen Bernhardinerhunde des Tiergartens. Aus
öer Züchtung können wir erzählen, daß es stch
beim Stammvater und der Stammutter um
ausgezeichnete Rassehunde handelt, die Bern-
hardinerhnndin Asta von Alpenblick 249/34
wurde gedeckt von Leo von Nürnberg 12439,
einem prächtigen Bernhardinerrüöen. Am 22.
Dezember warf di« Hündin 11 Junge, vier
ausgesuchte Exemplare wurden ihr zur Ain'-
zucht gelassen. Jn den ersten Wochen lag Asta
in einem warmen geschlossenen Raum und seit
kurzer Zeit hat sie im Zwinger ein ganz mo-
dernes Haus mit einem flachen Dach bekom-
men. Das flache Dach ist ganz besonders ge-
schafsen, daß die gute Hundemutter sich mit
einem kü'hnen Sprung auf das Dach vor den
lebhaften Säuglingen retten kann und auf dem
Dach nimmt sie auch in Ruhe ihre Mahlzeiten
ein. Die Jungen versuchen schon akrobatisch
die Schräg« zum Holzhaus herauf und herun-
terzurutschen und machen einen munteren und
ganz ausgezeichnet gepflegten Eindruck. Sowie
es aber draußen etwas wärmer wird, darf

Fellchcn uns ja vom Pelzschmuck her bekannt
ist. Ferner melden sich zwei neue Ankömm-
linge zur Vorstellung. Zwei bertthmte Chow-
Chows, Mutter unö Tochter kamen aus China
zu uns. Das sind Hunde mit einem roten Fell
— und einer uZnge, die aussieht, als wenn die
CHom-Chows bei Prosessor Fehringer nur mit
Heidelberger Heidelbeeren gefüttert würd«n,
öenn von „Tinte" wtrö das bestimmt nicht
kommen, die wird dazu benutzt, um immer
wieöer an Gönner des Tiergartens um neu«
Schenkungen zu schreiben und dazu langt kaum
die BL-rotinte, so eifrig ist man auf kostenlose
Vermehrung bedacht^
Der Chow-Chow rst in China ein Hund,
der gern Freunöen unö Bekannten geschenkt
wirö zum Fettmachen. Hat er sein bestimmtes
Gewicht erreicht, öann wird er als Festbraten
mit besonöerer Freude verzehrt.
Es lohnt aber auch, sich die anderen schönen
Rassehunde, die schottischen Schäferhunde usw.
anzusehen, denn die Hundeabteilung des Kur-
pfälzer Ticrgartens ist bestimmt auf der Höbe.
Am 3. Februar findet übrigens ein Vortrag
im Berein der Hundefreunde statt, worauf jetzt
schon aufmerksam gemacht wird.
Damit beenben wir für heute die Fehrin-
gersche Tierwochenschau, es kann aber verra-
ten werden, daß für öie neue Folge der Bilder
schon wieder eifrig gekurbelt wird. Do.

Ver Lritte KeichsberufswMampk
Me llorbereitungen unlerer Studt ln vullem llnnge

chen, Pg. Schwegler im Haus der Arbeit, Rohr-
bacherstratze und Pg. Mötzner ebenfalls im Haus
der Arbeit, Zimmer 17.
Anmeldungen zum Reichsberufswettkampf der
Eruppe Handel (Kaufmanns-, Bank-, Versiche-
rungs-, Verwaltungs- und Eaststättengewerbel
können autzer in den Handelsfchulen, dem Haus
der Arbeit, Zimmer 15 im Amt für Verufs-
erziehung der DAF, Vismarckstratze bei Pg.
Psitzenmaier erfolgen!

Nach bem Jahr ber Gründung kam das
Jahr öes Aufbaues. Nun stehen wir 1936 im
Jahre des Fortschritts. Es ist noch erinner-
lich, mit wieviel Jdealismus und Mühe da
draußen der Kurpsälzische Tiergarten «inge-
richtet wurde und öaß eine Ausdehnung -es
Tierbestandes nur möglich war, indem man
zum größten Teil mit Tiersäuglingen den
Heidelberger Zoo bevölkerte. Jn diesem drtt-
ten Jahr« aber zeigt stch schon d«r offenstchtltche
 
Annotationen