Mka enmnsch ast
kjeidelberger
Lerlag und HerauSgebsr: Derlag Dolksgemeinschaft N. m. b. H., Heidelbeig, Hauptsti. I2K/1A
Gauimelnummer 8225, Echriftleitung: Lucherstr. Lg. gernruf 8740. Die .BolkSgemeinfchaft*
»rfcheint 7 mal wbchentltch und kostet monatlich 1,70 RM.; bei TrLgerzusteNuug zuzügl. S0 Pf.,
8 eg b ach ter
»et Postzustellung zuzügl. 1L Pf. Jst di« geitung am Trfcheinen (auch durch hühsr« Tiwal»)
»echindert, «esteht lein Anfpruch auf Tntfchädigung. Ab»estellungen müsten bi« fpätesten» SL.d.M.
sür den solgendenMonat direkt beim Derlag eingereicht werdeu. AuSschl.Gerichtsstand: Heidelberg
Lreitag, den 1Z. Mär; i83k
jliiilüclill VeiliiiiiäigiiiigZdlsll!ür 8lssl8- linä KiMiliäe-öeliöläeii
steioerhlluf 10 Pfg. / K. Zalirg. / Nr. ?2
Kdols ^itter in der krenzmarb begeistert empsangen — Kewaittger Kppeli sür jrieden, khre und jreiheit
VLols
HitlerS Aukunft i»
NSDAP, Dr.
der Landeshauptstadt. Links vom Führer: Reichsstatthalter Nsbert Waguer nnd Reichspresscchef der
Dietrichx rechts Obcrbürgcrmeister Iaeger smit Kettej, Rcichsführer SS, Himmler.
Ver Dhrer in karlsrulse
Karliruhe, 1S. März. sEig. Drahtberichtj
D«r Führer ist Donnerstag nachmittag 5.10 Uhr
mit einem Sonderslngzeug anf drm Karlsruher
Flugplatz eingetrofsen. Bon Reichsstatthalter Ro-
bert Wagner und den Mitgliedern der ba-
dische» Regierung begriiht, fuhr der Führer unter
d«m Jubel der Zehntausende durch die Moltke-
strahe, Blücherstratze, Kaiser-Allee uud Kaiser-
stratze z«r Wohnung des Reichsstatthalters.
I» Erwartuug des FLHrers.
2n den Stratzen drängen sich Zehntausende
Kopf an Kopf. Vorm Flugplatz stehen seit 3 Uhr
in endloser Kette die schwarzen Mauern der SS,
dte bvaunen Elieder der SA und die grauen
Kolonnen des Arbeitsdlenstes mit ihren blitzen-
den Spaten, NSKK, HJ und BdM. Hinter ihnen
aber steht üie unübersehbare Menschenmauer der
Dolksgenossen, die heitzen Herzens den Augen-
blick herbeisehnen, wo der Führer zu ühnen
kommt.
Eine Degetstevung wie noch nie liegt über
den Monschen der Gvenzmark, die heute den
Mann in ihren Mauern begrützen dürsen, der
ihrem Land die Ehre und Freihett wiedergab.
Währenü vom Hauptbahnhof die Tausende sich
in Marsch setzen, die die 35 Sonderziige aus
dem ganzen badischen Land zur Landeshaupt-
stadt 'gebracht haben, während noch die Wagen
der SS-Führ«r durch die Stratzen sausen un>
dte letzten, allerletzten Vorbereitungen getrofsen
werden, beginnen diie Lautsprecher längs Ler
Kaiserstratze und auf den Plätzen der Stadt schon
Marschmusik zu senden.
Der Reichsführer SS Himmler ist ein-
getroffen. Nun mutz auch bald der Führer kom-
men. SS-Obevgruppenfnhrer Dietrich, der
Führer der Loibstandarte. war schon am Mitt-
woch hier eingetroffen. Die Rsichsfilmstell« der
Partei, matzgebende Vertveter der Reichspropa-
gandaleitung, Vertreter der führenden Zeitungen
des Jn- und Auslandcs und die Wagen de r
Wochenschauen trafen am Donnerstagfrüh
in Karlsruhe ein. Gegen 1 Uhr setzten sich die
Marschkolonnen der Formationen zum Stadion
m Bewegung. Punkt 3 Uhr wurden die Schalter
des Stadions geöffnet, und in wenigen Mtnuten
drängten sich schon Tausende innerhalb der Halle
des Riesenzeltes. Während drautzen auf dsn
Stratzen noch die Zehntausende auf die Ankunft
des Führers warteten, füllte sich der Schauplatz
Ler Kundgebung mir unerhörter Schnelligkeit
und um die fünfte Nachmittagsstunde hatten schon
fast 50 000 Menschen ihre Plätze eingenommen.
Kuf dem flugplllh
Drautzen auf dem weiten Gelände des Flug-
platzes sind um die zweit« Mittagsstunde die
Mannschaften zum Empfang des Führers an-
getreten, zuvorderst die Ehrenkompagn^e
der SS. der SS-Verfügungstruppe mit Stahl-
helm und geschultertem Gewehr, dann die aus-
wärtigen >sS-Mannschaften in nicht abreitzender
Rviche. Ein Wagen der Reichsrundfunkgesellschaft
ist bereilgestellt. Ein kalter Wind fegt in den
ersten Nachmittagsstunden über den Flugplatz,
auf dem 25 Sportmaschinen der Karlsruhsr
Uebungsstelle des Deutschen Luftsportverbandes
in Paradeaufstellung stehen. Hinter der Barrier«
drängt üas Publiküm, das noch vor der end-
gültigen Absperrung zum Flugplatz durchgekom-
men ist. Jn öen Stratzen zum Flugplatz, in der
Moltkestratze, Blücherstratze aber auch in die
Kaiser-Allee hinein in die Stadt hrt um di«
oierte Nachmittagsstunde eine ungeheure Men-
schenmenge hinter der Absperrung Aufstellung
genommen, die in fiebernder Spannung die An-
kunft des Führers exwartet.
Kurz nach 4 Uhr ertönte auf dem Flngplatz
das Kommando: ,Mn die Gewehre!" Die
Ehrenkompagni« der SS nahm vor dem Ver-
waltungsgebäude der Deu-tschen Lufthansa Auf-
stellung. Gegen V-5 Uhr erscheint über dem Flug-
platz in Medriger Höhe eine dreimotorige 2un-
kersmaschine „2u 52" und landete 4.22 Uhr. Mit
der Maschine kam Reichssühver SS Himmler
hier an.
Die Uhr zeigt 5 Uhr. Man erfährt, datz der
Führer mit seiner Begleitung in Berlim zum
Flug nach Karlsruhe gestartet ist. Aus dem
grauen Gewölk bricht die Sonnc hervor nnd
strahlt erwärmenü über den Platz. Um 5.15 Uhr
rreffen Gauleiter Reichsstatthalter Robert
Wagner und die Mitglieder der badischen Re-
gierung zum Empfang des Führers auf dem
Flugplatz ein. 2etzt ein tiefes Brummen in der
Luft... die Maschine des Führers.
Der Führer kam mist seiner Begleitung kurz
nach V-6 llhr auf dem Flugplatz in Karlsruhe
an. Als die zwei dreimotorigen Maschinen über
dem Platz erschienen, setzte lauter 2ubel ein.
Um 5.40 Uhr lanüeten die Maschinen.
Der Reichsstatthalter ging sofovt auf
den Fllhrer zu, als- dieser das Flugzeug ver-
lassen hatte, und entbot ihm die Erütze des
Grenzlawdes Baden. Die kle-ine neunjährige
Tochter des Ministers Pflaumer und ein
BdM-Mädchen überreichen dem Führer Blumen.
Der Führer schritt sodann in Begleitung des
Reichsführers SS Himmler die Front der Ehren«
kompagnie ab.
Dann setzte sich die lange Wagenkolonne in
Bewegung durch die Stratzen nach der Wohnung
des Reichsstatthalters.
lFortsetznng Seite 2j
kin liistorilcher lag
Der 12. März 1036 ist für üas Lank»
Baden unö öarüber hinaus für öas endgültig
befreite Rh-einland zu einem der öenk»
würüigsten Tage geworöen, die der We-
sten des ReicheS seit üer Machtübernahm«
durch den Nationalsozialismus «rlebt hat.
Denn der Führer selbst begann von öer
Gauhauptstadt aus seine Fahrt durch die be-
freiten Gebiete und eröffnete damit gleich-
zeitig den deutschen Wahlkampf 1036.
Seit Tagen schon hatte das Ereignis deS
Führerbesuchs seine Schatten vovausgeworfen
und ber Widerhall in der Südwestmark war
so gewaltig unö spontan, wie man es wohl
noch niemals erlebt hat. Aus allen Teilen des
Landes, vom Rhein bis zum Boöensee, auS
-en Bergen des Schwarzwaldes, aus den Dör-
fern unö Städten des Odenwalds bis Hinauf
nach Wertheim waren die Volksgenossen in
Sonderzügen und Kraftwagen zur badischen
Gauhauptstadt gekommen. Die Gtadt selbst
hatte für öiesen histortschen Tag sestltch ge»
rüstet, um öem Befreier der Güdwestmark
einen wüvöigen Willkomm zu «ntbieten.
Das letztemal, als der Führer hier sprach,
«8 war das Jahr 1032, befand stch Deutschland
noch in tiefster Not, innenpolitisch verelendet,
außenpolitisch geknechtet, die Grenzmark selbst
fast ohne jede Hoffnung. Es war dte letzte
Wahl vor der Machtübernahme durch den Na-
tionalsozialismus, aber alle die Zehntaufende,
die damals Adolf Hitler hörten, wußten, datz
er trotz aller Wiöerstänöe die Vovaussetzung
für öen Durchbruch der öeutschen Revolution
schasfen würde.
Unö nun nach vier Jahren betritt der
Führer wteder das badische Land. Ein Land,
das endgültig seit dem öenkwüröigen 7. März
freigeworöen ist. Fahnen und Girlanden ha»
ben die Straßen zu einer einzigartigen
Triumphpforte verwandelt: eine Begetste-
rung, wie noch nie, liegt über öen Hunöert«
tausenö Menschen, die auf ihren Führer war-
ten. Heute wivd es so recht bewutzt, datz ge-
rode hier in der Grenzmark das -eutsche Herz
am stärksten schlägt und bas Land unter der
Führung seines unermüdlichen GauleiterS
Robert Wagner zu einem Bollwerk
des Nationalsozialismus geworde«
ist.
Als der Führer gegen Abend auf dem
Kavlsruher Flughafen eintrifft, da brtcht «tn«
Begeisterung unö ein Jubel los, ber davon
zeugt, öaß das badische Volk weitz, waS «S
vilLbmüit vom
füljrerbeluch in karlsrnlie
sielie Seite Z
Adolf Hitler in dieser Stunde zn danke«
hat.
Jm Hochschulstadion warten iinöesten 70 000
Menschen auf den Aug-enblick, öa hier der
Fühver zu ihnen fpricht. Und alS der Füh-
rer ewdlich kommt, auch hier wieder das gleich«
Bild: begeistcrte Kundgebungen, Ausdruck
etnes Willens. J-Hr Jubel ist der berebt«
Ausdruck, sich dem Manne erneut zu ver-
pflichten, dem Deutschland aber auch alleS
verdankt, was es heute besitzt.
Die Worte Advlf Hitlers zeigen in ihrer
ganzen Eiudringlichkeit die Bedeutung dtei'er
Schicksalstage der Nation, in deren Hände der
kjeidelberger
Lerlag und HerauSgebsr: Derlag Dolksgemeinschaft N. m. b. H., Heidelbeig, Hauptsti. I2K/1A
Gauimelnummer 8225, Echriftleitung: Lucherstr. Lg. gernruf 8740. Die .BolkSgemeinfchaft*
»rfcheint 7 mal wbchentltch und kostet monatlich 1,70 RM.; bei TrLgerzusteNuug zuzügl. S0 Pf.,
8 eg b ach ter
»et Postzustellung zuzügl. 1L Pf. Jst di« geitung am Trfcheinen (auch durch hühsr« Tiwal»)
»echindert, «esteht lein Anfpruch auf Tntfchädigung. Ab»estellungen müsten bi« fpätesten» SL.d.M.
sür den solgendenMonat direkt beim Derlag eingereicht werdeu. AuSschl.Gerichtsstand: Heidelberg
Lreitag, den 1Z. Mär; i83k
jliiilüclill VeiliiiiiäigiiiigZdlsll!ür 8lssl8- linä KiMiliäe-öeliöläeii
steioerhlluf 10 Pfg. / K. Zalirg. / Nr. ?2
Kdols ^itter in der krenzmarb begeistert empsangen — Kewaittger Kppeli sür jrieden, khre und jreiheit
VLols
HitlerS Aukunft i»
NSDAP, Dr.
der Landeshauptstadt. Links vom Führer: Reichsstatthalter Nsbert Waguer nnd Reichspresscchef der
Dietrichx rechts Obcrbürgcrmeister Iaeger smit Kettej, Rcichsführer SS, Himmler.
Ver Dhrer in karlsrulse
Karliruhe, 1S. März. sEig. Drahtberichtj
D«r Führer ist Donnerstag nachmittag 5.10 Uhr
mit einem Sonderslngzeug anf drm Karlsruher
Flugplatz eingetrofsen. Bon Reichsstatthalter Ro-
bert Wagner und den Mitgliedern der ba-
dische» Regierung begriiht, fuhr der Führer unter
d«m Jubel der Zehntausende durch die Moltke-
strahe, Blücherstratze, Kaiser-Allee uud Kaiser-
stratze z«r Wohnung des Reichsstatthalters.
I» Erwartuug des FLHrers.
2n den Stratzen drängen sich Zehntausende
Kopf an Kopf. Vorm Flugplatz stehen seit 3 Uhr
in endloser Kette die schwarzen Mauern der SS,
dte bvaunen Elieder der SA und die grauen
Kolonnen des Arbeitsdlenstes mit ihren blitzen-
den Spaten, NSKK, HJ und BdM. Hinter ihnen
aber steht üie unübersehbare Menschenmauer der
Dolksgenossen, die heitzen Herzens den Augen-
blick herbeisehnen, wo der Führer zu ühnen
kommt.
Eine Degetstevung wie noch nie liegt über
den Monschen der Gvenzmark, die heute den
Mann in ihren Mauern begrützen dürsen, der
ihrem Land die Ehre und Freihett wiedergab.
Währenü vom Hauptbahnhof die Tausende sich
in Marsch setzen, die die 35 Sonderziige aus
dem ganzen badischen Land zur Landeshaupt-
stadt 'gebracht haben, während noch die Wagen
der SS-Führ«r durch die Stratzen sausen un>
dte letzten, allerletzten Vorbereitungen getrofsen
werden, beginnen diie Lautsprecher längs Ler
Kaiserstratze und auf den Plätzen der Stadt schon
Marschmusik zu senden.
Der Reichsführer SS Himmler ist ein-
getroffen. Nun mutz auch bald der Führer kom-
men. SS-Obevgruppenfnhrer Dietrich, der
Führer der Loibstandarte. war schon am Mitt-
woch hier eingetroffen. Die Rsichsfilmstell« der
Partei, matzgebende Vertveter der Reichspropa-
gandaleitung, Vertreter der führenden Zeitungen
des Jn- und Auslandcs und die Wagen de r
Wochenschauen trafen am Donnerstagfrüh
in Karlsruhe ein. Gegen 1 Uhr setzten sich die
Marschkolonnen der Formationen zum Stadion
m Bewegung. Punkt 3 Uhr wurden die Schalter
des Stadions geöffnet, und in wenigen Mtnuten
drängten sich schon Tausende innerhalb der Halle
des Riesenzeltes. Während drautzen auf dsn
Stratzen noch die Zehntausende auf die Ankunft
des Führers warteten, füllte sich der Schauplatz
Ler Kundgebung mir unerhörter Schnelligkeit
und um die fünfte Nachmittagsstunde hatten schon
fast 50 000 Menschen ihre Plätze eingenommen.
Kuf dem flugplllh
Drautzen auf dem weiten Gelände des Flug-
platzes sind um die zweit« Mittagsstunde die
Mannschaften zum Empfang des Führers an-
getreten, zuvorderst die Ehrenkompagn^e
der SS. der SS-Verfügungstruppe mit Stahl-
helm und geschultertem Gewehr, dann die aus-
wärtigen >sS-Mannschaften in nicht abreitzender
Rviche. Ein Wagen der Reichsrundfunkgesellschaft
ist bereilgestellt. Ein kalter Wind fegt in den
ersten Nachmittagsstunden über den Flugplatz,
auf dem 25 Sportmaschinen der Karlsruhsr
Uebungsstelle des Deutschen Luftsportverbandes
in Paradeaufstellung stehen. Hinter der Barrier«
drängt üas Publiküm, das noch vor der end-
gültigen Absperrung zum Flugplatz durchgekom-
men ist. Jn öen Stratzen zum Flugplatz, in der
Moltkestratze, Blücherstratze aber auch in die
Kaiser-Allee hinein in die Stadt hrt um di«
oierte Nachmittagsstunde eine ungeheure Men-
schenmenge hinter der Absperrung Aufstellung
genommen, die in fiebernder Spannung die An-
kunft des Führers exwartet.
Kurz nach 4 Uhr ertönte auf dem Flngplatz
das Kommando: ,Mn die Gewehre!" Die
Ehrenkompagni« der SS nahm vor dem Ver-
waltungsgebäude der Deu-tschen Lufthansa Auf-
stellung. Gegen V-5 Uhr erscheint über dem Flug-
platz in Medriger Höhe eine dreimotorige 2un-
kersmaschine „2u 52" und landete 4.22 Uhr. Mit
der Maschine kam Reichssühver SS Himmler
hier an.
Die Uhr zeigt 5 Uhr. Man erfährt, datz der
Führer mit seiner Begleitung in Berlim zum
Flug nach Karlsruhe gestartet ist. Aus dem
grauen Gewölk bricht die Sonnc hervor nnd
strahlt erwärmenü über den Platz. Um 5.15 Uhr
rreffen Gauleiter Reichsstatthalter Robert
Wagner und die Mitglieder der badischen Re-
gierung zum Empfang des Führers auf dem
Flugplatz ein. 2etzt ein tiefes Brummen in der
Luft... die Maschine des Führers.
Der Führer kam mist seiner Begleitung kurz
nach V-6 llhr auf dem Flugplatz in Karlsruhe
an. Als die zwei dreimotorigen Maschinen über
dem Platz erschienen, setzte lauter 2ubel ein.
Um 5.40 Uhr lanüeten die Maschinen.
Der Reichsstatthalter ging sofovt auf
den Fllhrer zu, als- dieser das Flugzeug ver-
lassen hatte, und entbot ihm die Erütze des
Grenzlawdes Baden. Die kle-ine neunjährige
Tochter des Ministers Pflaumer und ein
BdM-Mädchen überreichen dem Führer Blumen.
Der Führer schritt sodann in Begleitung des
Reichsführers SS Himmler die Front der Ehren«
kompagnie ab.
Dann setzte sich die lange Wagenkolonne in
Bewegung durch die Stratzen nach der Wohnung
des Reichsstatthalters.
lFortsetznng Seite 2j
kin liistorilcher lag
Der 12. März 1036 ist für üas Lank»
Baden unö öarüber hinaus für öas endgültig
befreite Rh-einland zu einem der öenk»
würüigsten Tage geworöen, die der We-
sten des ReicheS seit üer Machtübernahm«
durch den Nationalsozialismus «rlebt hat.
Denn der Führer selbst begann von öer
Gauhauptstadt aus seine Fahrt durch die be-
freiten Gebiete und eröffnete damit gleich-
zeitig den deutschen Wahlkampf 1036.
Seit Tagen schon hatte das Ereignis deS
Führerbesuchs seine Schatten vovausgeworfen
und ber Widerhall in der Südwestmark war
so gewaltig unö spontan, wie man es wohl
noch niemals erlebt hat. Aus allen Teilen des
Landes, vom Rhein bis zum Boöensee, auS
-en Bergen des Schwarzwaldes, aus den Dör-
fern unö Städten des Odenwalds bis Hinauf
nach Wertheim waren die Volksgenossen in
Sonderzügen und Kraftwagen zur badischen
Gauhauptstadt gekommen. Die Gtadt selbst
hatte für öiesen histortschen Tag sestltch ge»
rüstet, um öem Befreier der Güdwestmark
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Das letztemal, als der Führer hier sprach,
«8 war das Jahr 1032, befand stch Deutschland
noch in tiefster Not, innenpolitisch verelendet,
außenpolitisch geknechtet, die Grenzmark selbst
fast ohne jede Hoffnung. Es war dte letzte
Wahl vor der Machtübernahme durch den Na-
tionalsozialismus, aber alle die Zehntaufende,
die damals Adolf Hitler hörten, wußten, datz
er trotz aller Wiöerstänöe die Vovaussetzung
für öen Durchbruch der öeutschen Revolution
schasfen würde.
Unö nun nach vier Jahren betritt der
Führer wteder das badische Land. Ein Land,
das endgültig seit dem öenkwüröigen 7. März
freigeworöen ist. Fahnen und Girlanden ha»
ben die Straßen zu einer einzigartigen
Triumphpforte verwandelt: eine Begetste-
rung, wie noch nie, liegt über öen Hunöert«
tausenö Menschen, die auf ihren Führer war-
ten. Heute wivd es so recht bewutzt, datz ge-
rode hier in der Grenzmark das -eutsche Herz
am stärksten schlägt und bas Land unter der
Führung seines unermüdlichen GauleiterS
Robert Wagner zu einem Bollwerk
des Nationalsozialismus geworde«
ist.
Als der Führer gegen Abend auf dem
Kavlsruher Flughafen eintrifft, da brtcht «tn«
Begeisterung unö ein Jubel los, ber davon
zeugt, öaß das badische Volk weitz, waS «S
vilLbmüit vom
füljrerbeluch in karlsrnlie
sielie Seite Z
Adolf Hitler in dieser Stunde zn danke«
hat.
Jm Hochschulstadion warten iinöesten 70 000
Menschen auf den Aug-enblick, öa hier der
Fühver zu ihnen fpricht. Und alS der Füh-
rer ewdlich kommt, auch hier wieder das gleich«
Bild: begeistcrte Kundgebungen, Ausdruck
etnes Willens. J-Hr Jubel ist der berebt«
Ausdruck, sich dem Manne erneut zu ver-
pflichten, dem Deutschland aber auch alleS
verdankt, was es heute besitzt.
Die Worte Advlf Hitlers zeigen in ihrer
ganzen Eiudringlichkeit die Bedeutung dtei'er
Schicksalstage der Nation, in deren Hände der