Volkgememschast
lieidelberger
Kerlar imd HerauSgeber: Derlag Vollrgemeinschaft V. m. I. H., Hctdelberg, Hauptstr. 12S/IA
Sammelnumme« 82M. Schrtftlettung: Lutherstr. VS. Fernruf 87«. Lt« „Voltigemetnfchaft^
erschetnt 7 mal wdchentltch und kostet monaütch 1,7V RM.j bet TrSgerzustellung zuzügl. 8V Ps.,
Keabachter
bet Postzustellung zuzügl 12 Ps. Jst dte Zeitung am Erschetnen <auch durch HSHere Wewalt
verhindert, besteht tetn Anspruch aus Sntschüdtgung.Abbestellungen müssen bt» spütesten» 28.dM,
sür den solgenden Mon»t dtrelt beim Lerlag eingeretcht werden. Aurschl.Aertchtistand: Hetdelberg
Samstllg. den 22. Lebrullr 18Z8
am!Iiclik8 VestünlüglmgZbisll!ür 8lssl8- illil! Kenieinl!e-8e!lvnlen
Lreivertauk in pfg., k. Zalirg. / Nr. 52
liird londiinderrii über lleuWIond
Ver frühere englifche Lustfahrtminister erbennt die Lrfolge des Vritten Keiches an
London, S1. FHbr. lVunkspruch.) Dt« eng»
ltsche Abendpresse veröfsentlicht eine Unter-
vedung des fvüheren englischcn Lnstfahrtuvini-
sters Lovd Lonüonöerry nrit einem Bertreter
der Nachrichtenagentur „Pretz Association".
Lord Londo-Nderry berichtet über öie Ein-
ürücke, die er bei setnsm kürzlichen dreimö-
chtgen Besuch in Deutschland empfaugen hat,
wie folgt:
„Mein B-esuch war völlig privat und nicht
a-mtlich. Trotzdem wurde ich mit äutzerstenr
Entgegenkommen und Höskichkeit empfangen.
Jch hatte mehrere Besprechuwgen mit General
Göring nnd auch «in« Unterredung mit Hiiler.
General Göring ermöglicht« mir öen Be-
such mehrerer Flug-plähe, damit ich selVst di«
Entwicklung der ö-eutschen Luftwaffe sehen
könne. Ueberall fattd ich ei-n sehr freundliches
Gesühl gegenüb-er England und einen star-
ken Wunsch nach d-er Freundschaft Großlbri-
tanniens und Frankreichs. Mit Hitler erör-
terte ich üie meisten pol-itischen Fragen. Er
war sehr liehenswürdig unö levhaft bemitht,
mich mit feinen polttischen Meinungen ver-
trant zu machen. Unsere Bespvechung danerts
«ngefähr zw-e-i Stunden. Jn manchen Punk-
ten stimmte ich mit ihm Überein.
Seine Bolkstümlichkeit machte etnen gro-
tzen Eindruck auf mich. Er war bei -en
Olympischen Winterfpielen in Gar.
«risch-Partenkirchen und hunderttausenb Men-
schen grüßten ihn bei öer Schlutzfeter be-gei»
stert. Es war etne »er bemerkenSwer-
testen Kundgebung«n, di« ich je gese»
hen habe. Hitl-ers Vokktüml-ichkeit ist auf die
Tatsache zurückzwführen, d-aß Deutschland, alS
er zur Macht kam, eine geschlagene Nation
war, die glawbte, daß sie kein Mitgefühl und
ketn Verstänbnis in Genf finden könne.
Hi-tler, küchn, «nergisch und va-terlanöSlie-
Lcnd, slößt« dem deutschen Bolke neue Hoff-
nung «in. Unzweif«khaft h-at unter der na-
tionalsoziakistischen Regi-erung e>i n e aufal-
kende Veränberung in Deutsch-
kand stattg-efunden. Neue Gebäude stnd «m-
porg-eschossen, bas Bokk arbeitet, und Deutsch-
kand hat j-etzt — allerdings in Verletzung bes
Versailler Bertrags (?) — «tn He-er uwd einö
Luststreitkrast.
Jch rechtfertige -en Bruch des Versailler
B-ertrages nicht, aber eS Vest-eht k«in Zweifc-l,
datz er bem Volke einen Glauben an die Vor-
tresflich-keit der Politik Hitlers eingeflötzt hat.
Auch dabei ist im de-utschen Volk« «in Gefühl
der Bewnnderung für Hitlers Persönlichkeit
«rweckt worden."
Ueber die Zukunft befragt, erklSrte Sord
Londonderry, bi« international« Politik Sn»
d«re stch so schnell, baß etne VorauKsag« sehr
schwterig fei.
Mnn müffe jedoch erkennen, baß Hitler sein
Bestes tue, um ein-em großen Lande mtt einer
Bevölkerung von 6S Millionen wieder «ine
Stellung zu geb-en, Sie fetnen Ueiberlteferun-
gen, seiner Geschichie «nd seinem Recht ent-
spricht.
„Jch bin ganz stcher, datz bie Entwlck-
lung Ler Leutschen Lustwasf« auf
-en Wunsch Dentschlands zurückzuführen ist,
etne Gtrei-tkraft von einer Gvöße zu besitzen,
di« setnem Ans-eh-en als einer großen Na-tion
entspricht.
Deutschland ist Werzeugt — beffen bin ich
stcher — batz -iese Luftstreitkräste für sein«
Sicherhett notwendig stnö, u. «benso sicher bin
ich, öatz diese Entwicklung nicht in irgend
einer Weise gegen Grotzbritan-
nien gerichtet ist. Deutschland hat keine
feinbseligen Gefühle gegenüber Frankreich.
Tatsächlich würde es eine engere Verständt-
gung begrüßen, aber es mißtraut sicherlich dem
politischen System Rußlands unö der rnsst-
schen Politik ber Weltrevolntion."
Lord Löndonderry erklärte dann, England
müffe eine Luftstreitkraft haben, -ie groß
und stark genug set, um einen angemeffenen
Schutz für das Volk gegen bie Gefahr eines
Angriffes zu gewährleisten.
Zwei deutsche lustschiffe im Meltverbehr
lveltlustschifflillfen frantfurt a. M. ab Mal lm Ketrled
Berlin, 21. Fsvr. Gettbem daS Lustschiff
„Gras Zeppelin" tm März 1982 seinen fahr-
planmäßtgen Dienst nach Südamerika auf-
genommen unb mit beifpielloser Sichevheit,
Pünktlichkeit nnd Regelmäßigkeit üurch-
geführt hat, brachte jedes J-ahr einen neuen
Zeppeltnfahrplan, der gegenüber dem Vorjahr
eine Verbesserung bedeutete. Noch nie ging
iwdeffen die Entwicklung von einem Jahr zum
anbcren berart sprungtzaft i ir bie
Höhe, wie der diesjährige Fahrplan er»
kennen läßt, den bie Deutsche Zeppelinreederei
für thr zweiteS Betriebsj-ahr veröffentlicht.
Mit einer gegenüver öem Vorjahr fast ver-
boppelte Anzahl von Zeppeliusahrten nach
Uebersee, mit der Aufnahme etner Reihe von
Probefahrten nach Nordamerika, mit dem kurz
bevorstchenden Einsatz des neuen Verkehrs-
luftschiffes „LZ 129" und mit der Eröffnung
-er neuen Luftschiffhäfen in Frankfurt a. M.
unb Rio be Janeiro wird das Jahr 1986
eine neue Epoche im Luftverkehr nach Ueber-
see einleiten.
Schon bas vorjährige Fahrtenprogramm
der Deutschen Zeppelinreederei brachte mit 16
Fahrten nach Südamerika einen stark erhöh-
ten Einsatz öes „Graf Zeppelin", öer allein
im letzten Jahre nicht weniger als 350 900
Ktlometer zurückgelegt hat. Der diesjährige
Sübamerikafahrplan steht mit 22 Fahrten
nach Brastlien eine weitere Verstärkung des
Zeppelindienstes vor. Von biesen Fahrten
sollen eine Anzahl mit öem neuen Lustschiff
„LZ 129" öurchgesührt werden. Die erste
18 Zrchre kampf um Üeutschland
Vie Leier des pllrteigriindungstllges in Miinchen
Müncheu, S1. Febr. Am 21. Fevruar
feiert die Nationalsozialistische Deutsche Ar-
beiterpartei in Münche« ihre« Gründungs-
tag, deu 21. Februar 1929. Wiedernm richte«
sich die Herze» des nationalsozialistische«
Deutschlaud «ach der Hauptstadt der Be-
rvegnug.
Jm benkwüvdigen HofbräWaussaal, wo
Adolf Hitler vor 16 Jahren in ber ersten
Massenversammlung der jungen B-ewegnng
die 25 Thesen der Partei verkün-d-ete, ver-
sammeln sich am nächsten Montag die alten
Kämpfer, um gemeinsam öie Geburtsstunde
der Partei zu begehen und zugleich des Opfers
der gefallen-en Helden und Vorkämpfer zu
gedenken. Die Stunde gilt aber auch dcr Er-
innerung an ben gewaltigen Sieg unö Auf-
stieg der Bewegung unter öen Fahn-en Adolf
Hitlers gegcn eine Welt von Feinden, wie
der unerschütterlichen Kraftentfaltung und
bem gewaltigen Aufbau unter der Kanzler-
schaft des Führers. Aus dem Kampf der
16 Jahre wuchs ber Neubau des Reiches,
öem stch in der ganzen W-elt nichts Eben-
bürtiges an die Seite stellen läßt. Aus Not
und Knechtschaft erhob sich das Reich zu n-euer
Freiheit und Größe — das Werk alletn
des Führers und der von ihm geschasfe-
nen Bewegung.
So wivd der Gründungstag zum Jubel-
tag, an dem sich die alien Kämpfer im schlich-
ten Braunhemd wieder treffen. Der Blut»
ovöen und das goldene Ehrenzeichen der
Partei sind thre hohe Auszeichnung, die sie
im stolzen Bewußtsein der alt-en Kämpfer»
schaft als die Ersten und A-eltesten der Be-
wegung vor den Führer treten läßt und in
ihnen lebt öas Vermächtnis öer Männer und
Frauen, die ihr Bekenntnis zum Wollen
Adolf Hitlers mit dem Blute besiegelt baben.
Das Erlebnis der Gründungsfeier in Mün-
chen ist d-en alten Kämpferu und mit ihnen
den Männern unö Frauen öer Vewegung
vorbehalten. Sie haben mit d-em Führer im
Kampf gestanden, sie sollen auch in öer Feier-
stunde des Sieges in alter Kameradschaft bei-
samm-en sein.
„Hberdommando des kjeeres"
Berlin, 21. Febr. Nach einer Anordnung
des Oberbefehlshabers des Heeres führt die
Dienststell« des Oberbefehlshabers des HeereS
mit sofortiger Wirkung die neue Vezeichnung
„Oberkommanöo deS Heeres".
üteSjährtge Fahrt nach Rio de Janeiro 8e-
ginnt am 80. MSrz. Weitere Retsen folgen
wte bisher regelmätzig alle 11 Tage vis Ende
Oktober unü bann wird der lltägige Dienst
durch -en Einsatz beider Luftschiffe zu einem
wöchentlichen verdichtet. Mit Beginn ber bies-
jährigen Zeppelrnreisen wtrö ber Fahrtenbe-
trieb von Friedrichshafen nach Frank-
furt am Matn veülegt, wo der neue
Flug- und Zeppelinhafen seiner Vollendung
entgegengeht.
Eine andere bedeuff-ame Erweiterung tze» dier-
jährigen Zeppelinverkehrs bestcht darin, tzatz das
neu« Luftschiff „LZ 129", das d-emnächst seine
ersten Probefahrten ausfiihren wird, vom Mai
bis Oktober eine Reihe von Sonderfahrten
nach den Vereinigten Staaten unrer-
nimmt, auf denen Fahrgäiste, Post und Fracht
befördert werden. Die beiden er-sten Fahrten
nach Nordamerika sollen im Mai stattfinden, die
erste vorausstchtlich am 6. Mai ab Frawkfurt. Die
Fahrtdauer von Franksurt nach Lakchurst (dei
Neuyork) wird ungefähr drei Tage betragen,
währsiid die Rückreise nach ein bis zwei Ta-gen
Aufenttzalt in Lakehurst, etw-a 2V- Tage dauern
wird; damit rückt eine Hin- und Rückreise
nach Nordamerika innerhalb einer
Woche in den Bereich der Möglichkeit, ein
Zeitraum, der noch vor wenigen Jatzren als ein.
sach unvorstellbar galt.
Die Fahrpreise im Südamerikadienst bleiben
die gleichen wie im vergangenen 2abr, d. h.
1100 RM von Frankfurt nach Pernambuco und
1500 RM von Frankfurt nach Rio de Ianeiro.
Die bisher berechneten Fahrpreiszuschläge für
die Hauptreisezeit werden jetzt nicht mehr erho-
-ben, da sich erwiesen hat, datz im Eegens-atz zu
den Berhältnissen in der Schiffahrt für das Luft-
schiff auch autzertzalb der Reisezeit stets eme
gleichbleibende Vesatzung mit Fahrgästen ge-
währleistet ist. Für die Reise von Franksurt nach
Lakehurst beträgt der Fahrpreis 1000 RM. Für
die erste Reise nach Nordamerffa wird ein Son-
derzuschbag von 250 RM ertzoben.
VMswagen und »utodlltin
Berliu, 21. Febr. Der Generalinspekteur
für das deutsche Stratz-enwesen, Dr. Todt,
hielt am Donnerstag abend im Deutschen
Automobil-Club (früher Automobtlclub von
Deutschland) einen Lichtbildervortrag über
das Thema: „Das Stratzenbauprogramm der
Reichsregierung".
Dr. Todt nahm in seinem Vortrag zu den
grundsätzlichen Fragen des Baues der Reichs-
autobahnen Stellung und führte aus, die
Automobil - Ausstellung zeige, welche Fort-
schritte im Kraftfahrzeugbau erzielt werden
konnten. Jn diesem Zusammenhang inter-
essiere besonders die Frage: „Wie sieht der
Autobahnwagen aus?" Es werde kein
Stromlinienwagen mit Kompr-effor und 100
PS sein. Der Wagen für die Autobahnen
sei öer üeutsche Volkswagen, denn
öi« vom deutschen Arbeiter erbauten Auto-
bahnen sollten von möglichst vielen Volls-
genoffen besahren werden.
MMMllklltl!
llemelllsittls?I'0l88l. Von 8.-K.
Ü.S.:
. Von Konrsck Kutsciieru.
llS8 UISI' llSpllllN. Oie eret« dtsteriAlsclilsclit
cker Weltgesctiiclite. Von pritr II. cüellu».
vie lliii'iseiisnsllloeiis.
8ii'sllloilruli ini nsuen lleulselilsnü. kesucü -m
mockernsten Tuckttisu» Oeutscklsnck«,
Lrsnckenburg-QSrcken.
12ÜU »ISlll^ IllÜ8lISl!N. ver Zctiwerttsnr. Lur
VVieckereintütirung sm 26. pebruar 1936.
ai8 llillnillisii'sinei' iin lleicii uei' iliine.
Or. l.ackevvig erräklt von seiner ^sienrelss.
llneei'ö llellöllö! ver Hitlerjunge.
VeutlchlanLs Protest
Der Protest der Reichsregierung, b«n ber
beuffche Gesandte in Bevn in «iner Note d«r
Gchrvetzer Bundesre-gternng überre-icht«, ist der
erst« Schvitt auf d«m Weg«, öen Berner Re->
gen-ten begreiflich zn machen, daß d-aS deu-tsch»
Volk ntcht gewillt ist, sich die einfeitige politi-
sche Demonstration öes Bundesrates — d-aS
Verbot d-er Landesleitung nnd der Kreislei-
tungen der NSDAP in der Schw-eiz — ge-
fallen zu laffen.
Das Politifche Depart«m«nt i«
Bern fcheint stch, fowett man der Schweizer
Presse entn-chrnen kann, in dem naiven Glau-
ben gewiegt zu habon, einer souveränen
Großmacht wie öem Reich ein Bertzot
all«in ber retchsdeutfchen Organisatton-sn in
der Schwetz bieten zu können, während di«
Bchandlung all-er anderen Ausländerverein«
einer künftigen „Prüfung" vorbehalten blei»
ben „s o l l".
Die Herren im Berner Bund-estzauS haben
stch dabei offewbar von der jüdtsch-mar-
xistischen Preffe und von aus Deutfchland
geflohenen Emigranten beraten lassen:
vesonderS letztere waren bazu sche-inbar beS-
halb geeignet, weil sie seit über bret Fahren
nicht mehr im Reich g-ewesen sind unö desh-alv
ohue Zwetfel als Experten «iner vor der
marxist isch-k ommunistischen Hetze kapitnlieren-
Sen Regierun-g gelten können.
Mit einer gerabezu bewundernSwerten Z u-
rückhaltung hat die deutsche Prefle den
jüdischen Mord an Gustloff veh-andelt.
Sie gab allein der Evwartung Ausdruck, datz
bieses Menschenopfer di« B-ern-er Regierung
bazu reranlaffen werde, endlich der schamlosen
Mordhetze in der Schweiz entgegenzutreten.
Das einseitige Vevbot öer nationalfozialisti-
schen Spitzenorg-anisationen in der Schwetz,
noch «he der gemeine Mord eines Juden an
einem Deutschen gesühnt ist, zeigt uns, baß
die Berner Regierung entwederntchtge-
willt oder nicht fähig ist, öas «wtg«
Recht gcgenüber den intellektuellen Hinter-
männern eines gemeinen Mörders zu vertet-
bigen.
Die Deutfche Protestnote h-at baher mit
vollem Recht bie Rückgängtgmachung
ö-es einseitig gegen das Reich gericht-eten Bun-
besratIb-efchlusses gefordert. Wir zweifeln
nicht daran, daß diefem ersten Schritt zur
Wahrung der Ehre d-es Dentschen Volk-es wei-
t-ere folgen wcrden, wenn man in B-ern b-cn
Ernst d-ieses Vorfalles zn ü-berseh-en belie»
ben sollte.
Offenstchtlich vou Bern Leeinflutzt,
vertritt die schweizerische Preffe den Stand»
punkt, daß man fa nicht die Organisa-
tion der ReichsdeutsHen in der Schweiz, son-
bern „n u p" deven «inheitliche Leitung durch
Landesgruppen- und Kreisleiter verbvten
habe.
Die Berner Regierung wird eS stch gefal»
len laflen müffen, datz man diese „Begrün-
öung" als öas bezeichnet, was ste ist — ein«
Roßtäuschertakttk. Jhr ist bekannt,
datz es im Reich nur eine Partei gibt, bi«
zugleich öen Staat leitet: dte NSDAP.
Daher ist es selbstverständlich, datz alle reichs»
beutschen Auslanösorganifationen nach dem
Führerprinzrp der Bewegung aufgevau-t lind.
Diese einheitkiche Führung crls „mit öem
lieidelberger
Kerlar imd HerauSgeber: Derlag Vollrgemeinschaft V. m. I. H., Hctdelberg, Hauptstr. 12S/IA
Sammelnumme« 82M. Schrtftlettung: Lutherstr. VS. Fernruf 87«. Lt« „Voltigemetnfchaft^
erschetnt 7 mal wdchentltch und kostet monaütch 1,7V RM.j bet TrSgerzustellung zuzügl. 8V Ps.,
Keabachter
bet Postzustellung zuzügl 12 Ps. Jst dte Zeitung am Erschetnen <auch durch HSHere Wewalt
verhindert, besteht tetn Anspruch aus Sntschüdtgung.Abbestellungen müssen bt» spütesten» 28.dM,
sür den solgenden Mon»t dtrelt beim Lerlag eingeretcht werden. Aurschl.Aertchtistand: Hetdelberg
Samstllg. den 22. Lebrullr 18Z8
am!Iiclik8 VestünlüglmgZbisll!ür 8lssl8- illil! Kenieinl!e-8e!lvnlen
Lreivertauk in pfg., k. Zalirg. / Nr. 52
liird londiinderrii über lleuWIond
Ver frühere englifche Lustfahrtminister erbennt die Lrfolge des Vritten Keiches an
London, S1. FHbr. lVunkspruch.) Dt« eng»
ltsche Abendpresse veröfsentlicht eine Unter-
vedung des fvüheren englischcn Lnstfahrtuvini-
sters Lovd Lonüonöerry nrit einem Bertreter
der Nachrichtenagentur „Pretz Association".
Lord Londo-Nderry berichtet über öie Ein-
ürücke, die er bei setnsm kürzlichen dreimö-
chtgen Besuch in Deutschland empfaugen hat,
wie folgt:
„Mein B-esuch war völlig privat und nicht
a-mtlich. Trotzdem wurde ich mit äutzerstenr
Entgegenkommen und Höskichkeit empfangen.
Jch hatte mehrere Besprechuwgen mit General
Göring nnd auch «in« Unterredung mit Hiiler.
General Göring ermöglicht« mir öen Be-
such mehrerer Flug-plähe, damit ich selVst di«
Entwicklung der ö-eutschen Luftwaffe sehen
könne. Ueberall fattd ich ei-n sehr freundliches
Gesühl gegenüb-er England und einen star-
ken Wunsch nach d-er Freundschaft Großlbri-
tanniens und Frankreichs. Mit Hitler erör-
terte ich üie meisten pol-itischen Fragen. Er
war sehr liehenswürdig unö levhaft bemitht,
mich mit feinen polttischen Meinungen ver-
trant zu machen. Unsere Bespvechung danerts
«ngefähr zw-e-i Stunden. Jn manchen Punk-
ten stimmte ich mit ihm Überein.
Seine Bolkstümlichkeit machte etnen gro-
tzen Eindruck auf mich. Er war bei -en
Olympischen Winterfpielen in Gar.
«risch-Partenkirchen und hunderttausenb Men-
schen grüßten ihn bei öer Schlutzfeter be-gei»
stert. Es war etne »er bemerkenSwer-
testen Kundgebung«n, di« ich je gese»
hen habe. Hitl-ers Vokktüml-ichkeit ist auf die
Tatsache zurückzwführen, d-aß Deutschland, alS
er zur Macht kam, eine geschlagene Nation
war, die glawbte, daß sie kein Mitgefühl und
ketn Verstänbnis in Genf finden könne.
Hi-tler, küchn, «nergisch und va-terlanöSlie-
Lcnd, slößt« dem deutschen Bolke neue Hoff-
nung «in. Unzweif«khaft h-at unter der na-
tionalsoziakistischen Regi-erung e>i n e aufal-
kende Veränberung in Deutsch-
kand stattg-efunden. Neue Gebäude stnd «m-
porg-eschossen, bas Bokk arbeitet, und Deutsch-
kand hat j-etzt — allerdings in Verletzung bes
Versailler Bertrags (?) — «tn He-er uwd einö
Luststreitkrast.
Jch rechtfertige -en Bruch des Versailler
B-ertrages nicht, aber eS Vest-eht k«in Zweifc-l,
datz er bem Volke einen Glauben an die Vor-
tresflich-keit der Politik Hitlers eingeflötzt hat.
Auch dabei ist im de-utschen Volk« «in Gefühl
der Bewnnderung für Hitlers Persönlichkeit
«rweckt worden."
Ueber die Zukunft befragt, erklSrte Sord
Londonderry, bi« international« Politik Sn»
d«re stch so schnell, baß etne VorauKsag« sehr
schwterig fei.
Mnn müffe jedoch erkennen, baß Hitler sein
Bestes tue, um ein-em großen Lande mtt einer
Bevölkerung von 6S Millionen wieder «ine
Stellung zu geb-en, Sie fetnen Ueiberlteferun-
gen, seiner Geschichie «nd seinem Recht ent-
spricht.
„Jch bin ganz stcher, datz bie Entwlck-
lung Ler Leutschen Lustwasf« auf
-en Wunsch Dentschlands zurückzuführen ist,
etne Gtrei-tkraft von einer Gvöße zu besitzen,
di« setnem Ans-eh-en als einer großen Na-tion
entspricht.
Deutschland ist Werzeugt — beffen bin ich
stcher — batz -iese Luftstreitkräste für sein«
Sicherhett notwendig stnö, u. «benso sicher bin
ich, öatz diese Entwicklung nicht in irgend
einer Weise gegen Grotzbritan-
nien gerichtet ist. Deutschland hat keine
feinbseligen Gefühle gegenüber Frankreich.
Tatsächlich würde es eine engere Verständt-
gung begrüßen, aber es mißtraut sicherlich dem
politischen System Rußlands unö der rnsst-
schen Politik ber Weltrevolntion."
Lord Löndonderry erklärte dann, England
müffe eine Luftstreitkraft haben, -ie groß
und stark genug set, um einen angemeffenen
Schutz für das Volk gegen bie Gefahr eines
Angriffes zu gewährleisten.
Zwei deutsche lustschiffe im Meltverbehr
lveltlustschifflillfen frantfurt a. M. ab Mal lm Ketrled
Berlin, 21. Fsvr. Gettbem daS Lustschiff
„Gras Zeppelin" tm März 1982 seinen fahr-
planmäßtgen Dienst nach Südamerika auf-
genommen unb mit beifpielloser Sichevheit,
Pünktlichkeit nnd Regelmäßigkeit üurch-
geführt hat, brachte jedes J-ahr einen neuen
Zeppeltnfahrplan, der gegenüber dem Vorjahr
eine Verbesserung bedeutete. Noch nie ging
iwdeffen die Entwicklung von einem Jahr zum
anbcren berart sprungtzaft i ir bie
Höhe, wie der diesjährige Fahrplan er»
kennen läßt, den bie Deutsche Zeppelinreederei
für thr zweiteS Betriebsj-ahr veröffentlicht.
Mit einer gegenüver öem Vorjahr fast ver-
boppelte Anzahl von Zeppeliusahrten nach
Uebersee, mit der Aufnahme etner Reihe von
Probefahrten nach Nordamerika, mit dem kurz
bevorstchenden Einsatz des neuen Verkehrs-
luftschiffes „LZ 129" und mit der Eröffnung
-er neuen Luftschiffhäfen in Frankfurt a. M.
unb Rio be Janeiro wird das Jahr 1986
eine neue Epoche im Luftverkehr nach Ueber-
see einleiten.
Schon bas vorjährige Fahrtenprogramm
der Deutschen Zeppelinreederei brachte mit 16
Fahrten nach Südamerika einen stark erhöh-
ten Einsatz öes „Graf Zeppelin", öer allein
im letzten Jahre nicht weniger als 350 900
Ktlometer zurückgelegt hat. Der diesjährige
Sübamerikafahrplan steht mit 22 Fahrten
nach Brastlien eine weitere Verstärkung des
Zeppelindienstes vor. Von biesen Fahrten
sollen eine Anzahl mit öem neuen Lustschiff
„LZ 129" öurchgesührt werden. Die erste
18 Zrchre kampf um Üeutschland
Vie Leier des pllrteigriindungstllges in Miinchen
Müncheu, S1. Febr. Am 21. Fevruar
feiert die Nationalsozialistische Deutsche Ar-
beiterpartei in Münche« ihre« Gründungs-
tag, deu 21. Februar 1929. Wiedernm richte«
sich die Herze» des nationalsozialistische«
Deutschlaud «ach der Hauptstadt der Be-
rvegnug.
Jm benkwüvdigen HofbräWaussaal, wo
Adolf Hitler vor 16 Jahren in ber ersten
Massenversammlung der jungen B-ewegnng
die 25 Thesen der Partei verkün-d-ete, ver-
sammeln sich am nächsten Montag die alten
Kämpfer, um gemeinsam öie Geburtsstunde
der Partei zu begehen und zugleich des Opfers
der gefallen-en Helden und Vorkämpfer zu
gedenken. Die Stunde gilt aber auch dcr Er-
innerung an ben gewaltigen Sieg unö Auf-
stieg der Bewegung unter öen Fahn-en Adolf
Hitlers gegcn eine Welt von Feinden, wie
der unerschütterlichen Kraftentfaltung und
bem gewaltigen Aufbau unter der Kanzler-
schaft des Führers. Aus dem Kampf der
16 Jahre wuchs ber Neubau des Reiches,
öem stch in der ganzen W-elt nichts Eben-
bürtiges an die Seite stellen läßt. Aus Not
und Knechtschaft erhob sich das Reich zu n-euer
Freiheit und Größe — das Werk alletn
des Führers und der von ihm geschasfe-
nen Bewegung.
So wivd der Gründungstag zum Jubel-
tag, an dem sich die alien Kämpfer im schlich-
ten Braunhemd wieder treffen. Der Blut»
ovöen und das goldene Ehrenzeichen der
Partei sind thre hohe Auszeichnung, die sie
im stolzen Bewußtsein der alt-en Kämpfer»
schaft als die Ersten und A-eltesten der Be-
wegung vor den Führer treten läßt und in
ihnen lebt öas Vermächtnis öer Männer und
Frauen, die ihr Bekenntnis zum Wollen
Adolf Hitlers mit dem Blute besiegelt baben.
Das Erlebnis der Gründungsfeier in Mün-
chen ist d-en alten Kämpferu und mit ihnen
den Männern unö Frauen öer Vewegung
vorbehalten. Sie haben mit d-em Führer im
Kampf gestanden, sie sollen auch in öer Feier-
stunde des Sieges in alter Kameradschaft bei-
samm-en sein.
„Hberdommando des kjeeres"
Berlin, 21. Febr. Nach einer Anordnung
des Oberbefehlshabers des Heeres führt die
Dienststell« des Oberbefehlshabers des HeereS
mit sofortiger Wirkung die neue Vezeichnung
„Oberkommanöo deS Heeres".
üteSjährtge Fahrt nach Rio de Janeiro 8e-
ginnt am 80. MSrz. Weitere Retsen folgen
wte bisher regelmätzig alle 11 Tage vis Ende
Oktober unü bann wird der lltägige Dienst
durch -en Einsatz beider Luftschiffe zu einem
wöchentlichen verdichtet. Mit Beginn ber bies-
jährigen Zeppelrnreisen wtrö ber Fahrtenbe-
trieb von Friedrichshafen nach Frank-
furt am Matn veülegt, wo der neue
Flug- und Zeppelinhafen seiner Vollendung
entgegengeht.
Eine andere bedeuff-ame Erweiterung tze» dier-
jährigen Zeppelinverkehrs bestcht darin, tzatz das
neu« Luftschiff „LZ 129", das d-emnächst seine
ersten Probefahrten ausfiihren wird, vom Mai
bis Oktober eine Reihe von Sonderfahrten
nach den Vereinigten Staaten unrer-
nimmt, auf denen Fahrgäiste, Post und Fracht
befördert werden. Die beiden er-sten Fahrten
nach Nordamerika sollen im Mai stattfinden, die
erste vorausstchtlich am 6. Mai ab Frawkfurt. Die
Fahrtdauer von Franksurt nach Lakchurst (dei
Neuyork) wird ungefähr drei Tage betragen,
währsiid die Rückreise nach ein bis zwei Ta-gen
Aufenttzalt in Lakehurst, etw-a 2V- Tage dauern
wird; damit rückt eine Hin- und Rückreise
nach Nordamerika innerhalb einer
Woche in den Bereich der Möglichkeit, ein
Zeitraum, der noch vor wenigen Jatzren als ein.
sach unvorstellbar galt.
Die Fahrpreise im Südamerikadienst bleiben
die gleichen wie im vergangenen 2abr, d. h.
1100 RM von Frankfurt nach Pernambuco und
1500 RM von Frankfurt nach Rio de Ianeiro.
Die bisher berechneten Fahrpreiszuschläge für
die Hauptreisezeit werden jetzt nicht mehr erho-
-ben, da sich erwiesen hat, datz im Eegens-atz zu
den Berhältnissen in der Schiffahrt für das Luft-
schiff auch autzertzalb der Reisezeit stets eme
gleichbleibende Vesatzung mit Fahrgästen ge-
währleistet ist. Für die Reise von Franksurt nach
Lakehurst beträgt der Fahrpreis 1000 RM. Für
die erste Reise nach Nordamerffa wird ein Son-
derzuschbag von 250 RM ertzoben.
VMswagen und »utodlltin
Berliu, 21. Febr. Der Generalinspekteur
für das deutsche Stratz-enwesen, Dr. Todt,
hielt am Donnerstag abend im Deutschen
Automobil-Club (früher Automobtlclub von
Deutschland) einen Lichtbildervortrag über
das Thema: „Das Stratzenbauprogramm der
Reichsregierung".
Dr. Todt nahm in seinem Vortrag zu den
grundsätzlichen Fragen des Baues der Reichs-
autobahnen Stellung und führte aus, die
Automobil - Ausstellung zeige, welche Fort-
schritte im Kraftfahrzeugbau erzielt werden
konnten. Jn diesem Zusammenhang inter-
essiere besonders die Frage: „Wie sieht der
Autobahnwagen aus?" Es werde kein
Stromlinienwagen mit Kompr-effor und 100
PS sein. Der Wagen für die Autobahnen
sei öer üeutsche Volkswagen, denn
öi« vom deutschen Arbeiter erbauten Auto-
bahnen sollten von möglichst vielen Volls-
genoffen besahren werden.
MMMllklltl!
llemelllsittls?I'0l88l. Von 8.-K.
Ü.S.:
. Von Konrsck Kutsciieru.
llS8 UISI' llSpllllN. Oie eret« dtsteriAlsclilsclit
cker Weltgesctiiclite. Von pritr II. cüellu».
vie lliii'iseiisnsllloeiis.
8ii'sllloilruli ini nsuen lleulselilsnü. kesucü -m
mockernsten Tuckttisu» Oeutscklsnck«,
Lrsnckenburg-QSrcken.
12ÜU »ISlll^ IllÜ8lISl!N. ver Zctiwerttsnr. Lur
VVieckereintütirung sm 26. pebruar 1936.
ai8 llillnillisii'sinei' iin lleicii uei' iliine.
Or. l.ackevvig erräklt von seiner ^sienrelss.
llneei'ö llellöllö! ver Hitlerjunge.
VeutlchlanLs Protest
Der Protest der Reichsregierung, b«n ber
beuffche Gesandte in Bevn in «iner Note d«r
Gchrvetzer Bundesre-gternng überre-icht«, ist der
erst« Schvitt auf d«m Weg«, öen Berner Re->
gen-ten begreiflich zn machen, daß d-aS deu-tsch»
Volk ntcht gewillt ist, sich die einfeitige politi-
sche Demonstration öes Bundesrates — d-aS
Verbot d-er Landesleitung nnd der Kreislei-
tungen der NSDAP in der Schw-eiz — ge-
fallen zu laffen.
Das Politifche Depart«m«nt i«
Bern fcheint stch, fowett man der Schweizer
Presse entn-chrnen kann, in dem naiven Glau-
ben gewiegt zu habon, einer souveränen
Großmacht wie öem Reich ein Bertzot
all«in ber retchsdeutfchen Organisatton-sn in
der Schwetz bieten zu können, während di«
Bchandlung all-er anderen Ausländerverein«
einer künftigen „Prüfung" vorbehalten blei»
ben „s o l l".
Die Herren im Berner Bund-estzauS haben
stch dabei offewbar von der jüdtsch-mar-
xistischen Preffe und von aus Deutfchland
geflohenen Emigranten beraten lassen:
vesonderS letztere waren bazu sche-inbar beS-
halb geeignet, weil sie seit über bret Fahren
nicht mehr im Reich g-ewesen sind unö desh-alv
ohue Zwetfel als Experten «iner vor der
marxist isch-k ommunistischen Hetze kapitnlieren-
Sen Regierun-g gelten können.
Mit einer gerabezu bewundernSwerten Z u-
rückhaltung hat die deutsche Prefle den
jüdischen Mord an Gustloff veh-andelt.
Sie gab allein der Evwartung Ausdruck, datz
bieses Menschenopfer di« B-ern-er Regierung
bazu reranlaffen werde, endlich der schamlosen
Mordhetze in der Schweiz entgegenzutreten.
Das einseitige Vevbot öer nationalfozialisti-
schen Spitzenorg-anisationen in der Schwetz,
noch «he der gemeine Mord eines Juden an
einem Deutschen gesühnt ist, zeigt uns, baß
die Berner Regierung entwederntchtge-
willt oder nicht fähig ist, öas «wtg«
Recht gcgenüber den intellektuellen Hinter-
männern eines gemeinen Mörders zu vertet-
bigen.
Die Deutfche Protestnote h-at baher mit
vollem Recht bie Rückgängtgmachung
ö-es einseitig gegen das Reich gericht-eten Bun-
besratIb-efchlusses gefordert. Wir zweifeln
nicht daran, daß diefem ersten Schritt zur
Wahrung der Ehre d-es Dentschen Volk-es wei-
t-ere folgen wcrden, wenn man in B-ern b-cn
Ernst d-ieses Vorfalles zn ü-berseh-en belie»
ben sollte.
Offenstchtlich vou Bern Leeinflutzt,
vertritt die schweizerische Preffe den Stand»
punkt, daß man fa nicht die Organisa-
tion der ReichsdeutsHen in der Schweiz, son-
bern „n u p" deven «inheitliche Leitung durch
Landesgruppen- und Kreisleiter verbvten
habe.
Die Berner Regierung wird eS stch gefal»
len laflen müffen, datz man diese „Begrün-
öung" als öas bezeichnet, was ste ist — ein«
Roßtäuschertakttk. Jhr ist bekannt,
datz es im Reich nur eine Partei gibt, bi«
zugleich öen Staat leitet: dte NSDAP.
Daher ist es selbstverständlich, datz alle reichs»
beutschen Auslanösorganifationen nach dem
Führerprinzrp der Bewegung aufgevau-t lind.
Diese einheitkiche Führung crls „mit öem