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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Januar bis Juni)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9503#0622

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Lreioertnuf 10 pfg., e. Zutirg. / Nr. 42



liemkem emes kMpiers
Zur tieuttgen veilekung wilhelm liultloffs
llon krnst Mjlhelm voW. llouletter der kuslandsorgonillltton der NSllNP

Die süns Schüsse, die ein
füdischer Meuchelmörder in
Davos in der Nacht des 4. Fe-
bruar 1SS6 abgab, sollteu
Deutschland — das Dritte
Reich Adolf Hitlers - treffen.
Wilhelm Gustloff fiel ihnen
zum Opfer, weil der Mörder
wußte, daß Gustloff einer un-
serer Bcsten war.
Die Geschtchte der national-
sozialistischen Bewegung hat
immer wteder erkenuen las-
se«, datz unsere Feinde in
ihrem Kamps gegen uns stets
einem verhängnisvollenDenk-
fehler verfielen. Man glaubte,
mit der Erledigung eines ein-
zelnen Nationalsozialisten die
Bewegung ins Wanken zu brin-
genunderkanntenicht,daß aus
dem schweren Verlust, den
die Bewegung erlitt, ein un-
geheurer Jmpnls für unseren
weiteren Kampf entstand. Die
feige Mordtat an unserem
Landesgruppenleiter Gustloff
hat die gleiche Wirkung im
Auslandsdeutschtnm ausge-
löst, wie vorher dcr Tod der
vielen hnndert nationalsozia-
listischen Kämpfer, die Rot-
front und Reaktion in Deutsch-
land erschossen.
Als am Geburtstag des
«euen Reiches vor drei Fah-
ren, der zugleich der 38. Ge-
burtstag Wilhelm Gustloffs
war, das deutsche Volk im
Reich sich wieder auf seine
Ehre besann, konnte es nicht
ausbleiben, daß dieDeutschen
draußen an den großen ge-
schichtlichen Ereignissen in der «u,n°hm-: s°„„°nn.
Heimat lebhaften inneren Anteil nahmen. Es war die klare Aufgabe der
schon damals hestehenden Auslandsorganisation der NSTAP, den Reichs-
deutschen in aller Welt den neuen Geist der Heimat zu vcrmitteln und
ihnen damit eine Berbindung zum Reich zu geben, die sie vorher nicht
besaßen. Die Aufgabe war — einmal wegen der räumlichen Entfernungen
«ud zweitens wegen des ungeheuren Lügenfeldzuges gegen den National-

sozialismuS— schwer. Die
Männer, die sich für unsere
Arbeit draußen zurBerfügung
stelllen, mußten Kämpfer sein,
gewohnt,mit allenSchwierig-
keiten fertig zu werden, nnd
durchdrungen von einem «n-
erschütterlichen Glauben a«
dcn Führer nnd seine Be-
wegung. Sie mußten bereit
jei«, Berzicht zu leisten auf
ei« geruhsames Lebe«, und
entschlossen, alleS daranzu-
setzen, um denDentschen drau-
ßen die große nattonalsoziali-
stische BolkSgemeinschaft z«
geben, ohne die ein Zusam-
menschluß vonDeutschen hente
nicht mehr denkbar ist.
Es gereicht dem Auslands-
deutschtum zur Ehre, sagen z«
können, daß diese Männer sich
überall in der Well fanden.
Unter ihnen stand Wil-
helm Gustloff, Lber-
ragend in der Persönlich»
keit und fanatisch im
Glauben, an vorderster
Stelle. Lange vor der Macht-
ergreifung schon für den Na-
tionalsozialismus tättg, hat er
bis zu seiner letzten Stunde
unermüdlich sür den Zusam-
menschluß derReichsdeutschen
in der Schweiz gewirkt; scine
Arbeit und sein Denken haben
nur diesem Zielgegoltcn. Nie-
mals verletzte er das Gast-
recht des LandeS, in dem er
seine Gesundheit suchte und
gesnnden hatte. Schweizer,
die ihn kannten, sahen nud
schätzten in ihm den wahrhast
anständigen Deutschen, der
Deutschland über alles liebtc.
Ein ganzes Bolk, im Reich und draußen, trauert an seiner
Bahre. Wilhelm Gustloff ist für Deutschland und für ei»
nationalsozialistisches Auslandsdeutschtum gefalle«. Deutsch-
land hältihm für alleZeitc« dieTreue.die erDeutschlandhielt.
Unsere Losung aber heißt:
über Gräber vorwärtSI
 
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