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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Januar bis Juni)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9503#0187

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Volksaemeinstkaft

^vkr sikädix^hl, OV^!4W^l.0 Udlv S^Ut./U4v
D-rlag und Kerau-geber: Derlag Dollegemeinschaft E. m, b. K., Heidelberg, Kaupt»
stratze 128/128 (UniversttLtsplatzs, Fernrus 3W5, 3228. Schristleitung: Lutherstr. 88. Fern-
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6^6srOI4vkI 1930
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kjeidelberg, vonnerstag. den ik. Znnuar 1838 j ümtlicliez Veiiliiiiliiingzdisll liir Sliiilk- gnil Keiiieinlle-geliijrllen I Lreiverhnuf 10 M / k. Zulirg. / Nr. 15

Lescheitert!
Die Erklärungen öes japanischen Aömirals
Nagano, die wir in unserer gestrigen Aus-
gabe veröffentltchten, lassen keinen Zweifel
barüber, daß die Bemühungen der fünf Wa-
shingtoner Seemächte um ein Abkommen zur
Begrenzung der Seerüstungen gescheitert sind.
Am Donnerstag oder Freitag wirö sich öie
japanische Flottendelegation mit einem biplo-
matisch-höflichen Lächeln von den amerikani-
schen, Lritischen, französischen und italienischen
Vertretern verabschieben, lediglich einen „un-
beteiligten" Beobachter zurücklasscnd.
Längst vor Beginn der Londoner Flotten-
konferenz war allen beteiligten Mächten klar,
datz Japan mindestens theoretisch die Gleich-
heit seiner Flotte mit der der USA und öer
Grotzüritanniens verlangen werde. Datz To-
kio seine Gleichberechtigungsforderung mit dem
Wunsch einer möglichst ntedrigen Fest-
setzung der Gesamttonnage verband, war ein
äußerst geschickter Schachzug. Die japanische
Diplomatie wird nun die Nichtanerkennung
der japanischen Gleichberechttgung mit dem
mangelnden Abrüstungswillen der
beiöen anderen grotzen Seemächte erklären.
Nun soll die Londoner Flottenkonferenz
trotz japanischen Protestes als Viermächte-
konferenz ohne Japan weitergeführt wer-
öen. Französische Blätter wollen wissen, daß
Deutschland und Sowjetrutzland demnächst
zur Teilnahme anfgefordert werden sollen.
Es scheint uns höchst fraglich, wie man ange-
sichts des japanifchen Ausfcheidens überhaupt
eine wenn auch noch so magere Vereinbarung
znstandebringen will. Was nützen alle Ver-
einbarungen über Gefamttonnage, Geschütz-
stärke u. s. f„ wenn eine der drei grotzen See-
mächte nicht an sie gebunden ist?
Dazu kommt noch, datz Jtalien unter
äutzerster Anspannung seiner finanziellen
Kräfte seine allein anf das Mittelmeer kon-
zentrierte Flotte verstärken wird, wobei Rom
ebenso wie Tokio ben Vorteil naheliegender
heimatlicher M a r i n e st ü tz p u n k te für
sich buchen kann.
Großbritanniens Flottenrüstungen werden
also wesentltch von denen Japans und Jta-
liens Vestimmt sein, wobei vermerkt werden
mutz, daß bie brittsche Flotte sowohl im Mit-
telmeer, als auch im Fernen Osten im
Ernstfalle fern von der Heimat operieren mutz.
Ebenso wie sich des Führers vorausichau-
«nde Neutralitätspolittk im Abessinien-
konflikt bewährt hat, können wir ihm dank-
bar sein für die Festsetzung dex deutschen
F lo t te n st ä r k e auf 88 Prozent der briti-
schen Flotte in freier Vereinbarung. Groh-
britanniens Flottenstärke im Vergleich zu den
Flotten der übrigen europäischen MLchte wird
tmmer so sein, datz Deutfchlands Flotte ge-
mätz dieser Vergleichszahl fähig ist, die Küsten
unseres Vaterlandes zu schützen.
Mtt einem gewissen Erstaunen stellen wir
fest, datz Japans Berlassen der Londoner Flot-
tenkonferenz sowohl in London als auch in
Paris sehr ruhig aufgenommen wuröe. Diefe
Haltung steht in starkem Gegensah zu den
aufgeregten Pressestimmen dieser beiden Haupt-
städte, als Deutschland durch Vcrkündung
der allgemeinen Wehrpflicht den Weg dcr
militärischen Gleichberechtigung beschritt.
Am Schluß mag noch fcstgestellt sein, datz
auch die Erhöhung der sowjetrussischen Heeres-
ausgaben von 6,5 auf 14,8 Milliarden Rubel
weder in Paris noch in London Aufsehcn er-
regte.
Alle diese Tatsachen rechtfertigen des Füh-
rers Politik, die dafttr sorgt, daß das Reich
zu Lande, zu Wasser und in der Luft fähig
gcmacht wird, scine Unversehrtheit zu ver-
teidigen.

Der Austritt Japans aus der Flottenkonfereuz
amtlich bekanntgegcben.
Londo«, 15. Jau. lF«»kspr«ch.1 Ans der
Sitzung der Flottenkonfercnz am Mittmoch gab
die japanische Abordnnng amtlich bekannt, datz
Japa« sich von der Flottenkonserenz z « rück -
zieht. Die japanische Abordnnng wird da-
her au der für Donnerstag vorgesehenen Sit-
znng des ersten Ausschufles der Konferenz
nicht mehr teilnehmen.

krinnecungsfeiern m livpe-Uetmolü
Stürmische kundgebungeu für den kichrer und LLubschef Luhe

Detmold, 15. Jan. Anlätzlich des drit-
te« Jahrestages der geschichtlich bedentsamen
Landtagswahl in Lippe, der nach zwei
Woche» die Uebernahme der Macht dnrch
Adois Hitler solgte, sandcn in Detmold grotze
Erinnerungsseier» statt.
Schon zeitig waren auf dem Bahnhofsvor-
platz zur Begrüßung der einlaufenöen Son-
derzüge aus Lippe und Westfalen alle For-
mationen und Gliedernngen der Bewegung
sowie die alten Kümpfer angetreten. Um-
säumt war der Platz von einer riestgen
Menfchenmenge. Beim Einlaufen bes ersten
Sonderzuges erklangen Militürmärsche nnd
.nit Jubel wurden öie alten Kämpfer aus
dem Lande begrüßt. Anschließend nahmen die
Kolonnen Paradeaufstellung. Stavschef Lutze
erschien, der im Flugzeug in Detmvld einge-
troffen war. Er wurde vom Ganleiter Reichs-
statthalter Dr. Meyer begrüßt. Als öer
Stavschef die Front abfchritt, brach die be-
geisterte Menschenmengs in Heilrufe aus.
Darauf kehte sich der Zug der alten Kämpfer
unter Vorantritt der Standartenkapelle in
Vewegung.
Nor öem Rathaus nahmcn die alten
Kämpser in einem gewaltigen Viereck Auf-
stellung. Hier hatten sich auch die Ehrengäste
ans der Partei, der Wehrmacht und den Bs-
hörden sowie Ministerpräsident Klagges
aus Braunschweig eingefnnden. Zuerst sprach
Ganleiter Dr. Meuer. Er ftthrte den alten
Kämpfern noch einmal packend die schicksals-
schwere und verantwortungsvolle Zeit vor
örei Jahren vor Augen. Damals have die

Bewcgung ohne jede materielle Unterstützung
nur aus reiner Ueberzeugung und im un-
erschütterlichen Glauben an öen Führer und
seine Föee in einem beispiellofen, von den
Gegnern mit Srutalsten Verfolgungsmetho-
den geführten Kampf, doch öen entscheidenden
Sieg errungen, der dann öcin Nationalfozia-
lismus zur Macht verholfen habe. Auf diefe
Zeit öes Kampfes könnten öie alten Kämpfer
stolz sein. Der Führer habe diesen Kampf
den dettkwüröigen Wählkampf und Wählsieg
genannt, der nach dem schweren Jahre 1832
und nach den langen Fahren des Ringens um
die Macht die Entscheidung gebracht habe.
Anschließend sprach Stabschef Lutze,
stürmisch begrüßt, einige Worte an die alten
Kämpfer. Wenn wir heute mit Stolz und
Freuöe öer Zeit vor örei Jähren gedenken,
so sagte er, dann können wir das mit Stolz
tun. Um überhaupi diese Opfer bringen zu
könneu, waren öie Jdee und öer Glaube an
unseren Führer notwendig. Daraus ergibt
sich heute fttr jeden Mitkämpser nicht nur in
Lippe, sonöetn in - ganz Deutschland die
zwingende Forderung, wie damals in den
Zeiten des schwersteu Kampfes soauchheute
im Aufbau dem Führer unaufhörlich zur
Verfügung zu stehen mit allem. was wir sind
und was wir haven. Wir wollen nur eins:
Dem Führer helfen, bamit er erreicht, mas er
sich als endgültigss Ziel gefteckt hat: Ein gro-
stcs, freies, starkes Volk iu einem herrlichs«
Dentschland!
Das Sieg-Heil auf den Führer und das
Horst-Wesfel-Lisd beendeten die Eröffnungs-
kundgevung vor öem Rathaus.

Llls lippische land ehrt Kdolf ljiiler
ZQhlmche klirWdürUrbriefe für den Mrer und seine Mitarbeiler vvn 1833

Anläßlich des dritten Erinnerungstreffens
am 15. Januar 1333 wurde öem Führer und
seinen Begleitern im lippischen Wahlkampf
1883, öer damals den Aufiakt zur Machtergvei-
fung bildcte, eine besondere Ehrung zuteil.
Westfälische und lippische Städte überreichten
dem Führer und auch seinen Beglcitcrn kunst-
voll gestaltete Ehreubürgerbriefe. Am frühen
Nachmittag öes 15. Januar erschien auf öer
Grevcnsburg, wo der Führer wührend
des lippischen Wahlkampfcs 1833 gewohnt hat
und die einsm alten Nationalsozialisten, dem
Regierungspräsider.ten von Openhausen
gehört, der Gauleiter und Reichsstatthalter
Dr. Meyer mit den Bürgermsistern und Ab-
ordnungen der Städte. Gauleitsr Dr. Mener
stellte dem Führer die Bürgermeister und Ab-

ordnungen vor. Der Führer dankte den Ab-
ordnungen, unter denen sich vorwiegend Berg-
arbeiter befanden, herzlichst für die Ehrung
und unterhielt sich einige Zeit mit ihrcn Mit-
gliedern.
Gauleiter Dr. Meyer Lat dann den Füh-
rer, zu gestatten, daß seinen Mitkümpfcrn und
Begleitern im lippischcn Wahlkampf, nämlich
Obergruppenführer Brückner, Reichspresse-
chef Dr. Dietrich, Brigadeführer Schau b,
Reichsbildbcrichterstatter Hoffmann unö
Brigadeführer Schreck das Ehrenbürgerrecht
lippischer Siüdte verliehen werde. Die schön-
stcn Stäöte dcs lippischcn Landes seien für
diese Ehrnng ausgesucht worden. Mit Geneh-
migung des Führers erhielten öann Ober-
gruppenführer Brückner den Ehrenbürgerbrief

„Veradschevungsmiirdige Kliiauj mit Moskas"
Mllemfche wvrnung vor dem Lvlfchewismus

Rom, 15. Jan. (Funkspruchi. Die Rede
Molotows hat auch in Jtalien scharfe Aö-
lehnung gefunden. Jn eincm „Genf
als Filiale Moskans" ttberichriebeuen
Kommentar richtet bie „Tribuna" heftige
Borwürfe gcgen den Bölkerbnud, England
und Frankreich, die die sowjetrussische Politik
durch Aufnahme Moskaus iu den Völkerbund
und dnrch Vertragsabschlttsse mit der Räte-
rcpuvlik untersttttzt hätten. „Als dcr ita-
lienischabessinische Konflikt ansvrach", — so
schreibt das Vlatt —, „ereignete sich das Un-
begreifliche, daß London den Arm Moskaus
ergrisf. Der Jntclligencc Service schlotz eine
verabscheuungswürbige Allianz
mit öen Männern des Kreml, -ie eine eng-
lische Regierung in anderen Zeiten aus Lon-
don ausgewiesen hatte. Das grötzte Weltreich,
ein koNservatives, anf Trabitionen auf-
gebantes Laüd, verbünöeie sich mit Mannern,
deren Plan es ist, öie Welt umzustürzen."

Diese Mischehe, erklürt „Tribnna", wirke
stch hcute zum Schaben Europas aus, um
morgen dem zu schaöen,' der glaubte, aus ihr
ein geduldiges oder zum mindesten kontrol-
lierbarcs Wcrkzeug zu machen. Das B'latt
warnt vor der Gefahr, daß üie kriegerischen
Verwicklnngen, auf die Molotow anspielte,
das bo l s ch e w i st i s ch e Vorspiel für die
Revolution in Europa und vielleicht in der
We'lt werden könnten. Das Blatt weist sodann
anf öie Sowjetpropaganda rm östlichen Mit-
telmeer hin und sragt, ob England alle Un-
bekannten der zweischneidigcn Moskaucr
Waffen erkenne. Drese Gcfahren seien mit
dem Eintritt der Moskaucr Regierung in den
Völkerbund in die internationalen Organe
eingsschlichen. Staatsmänner und Regierungs-
leute Frankreichs und Englanbs geben hente
den von Stalin und seinen Mrtarveitern fest-
gesetzten Vö'lkerbundsanweisungen ihre Un-
terstützung. Europa sci im Begriff, Harakiri
zu bogehen.

der Siadt Detmold, Reichspressechef Dr. Diet-
rich, der bereits vor zwei Jahren zum Ehren-
bürger öer Städte Vaö Salzuflen und Laage
ernannt worden war, den E'hrenbürgerbrief
der Staöt Salzuflen, öen er als Anerkennung
sür öie Arbeit der gesamten nationalsozialisti-
schen Presse im lippischen Wahlkampf ent-
gegennahm, Reichsbildberichterstatter Hoff-
mann den Ehrenbürgerbrief öer Stadt Bad
Salzuflen, Brigadeführer Schreck öen Ehren-
bürgerbrief von Schwalenberg unö Vrigaöe»
führer Schaub öen Chrenbürgerbrief öer Stadt
Lemgo.
Am Mittag waren neben Hunderten von
Erwachsenen auch viele Hunderte von Kin-
öern, darunter zahlreiche Gruppen der HF,
öes Fungvolks und des VöM zur Greven-
burg gekommen, um den Führer zu sehen.
Der ganze Hof der Burg war öichtgefüllt und
es war begeisternd, öen Führer längere Zett
mitten untex öen Kindern zu sehen, die ihm
ihre Hände Hinstreckten und ihn so dicht um-
örängten, daß er nur mühsam sich Platz schaf-
fen konnte.
LriumpUrchrt Les Lührers
Vor dem Dunkelwerden fuhr der Füh-
rer von öer alten Grevenburg weiter nach
Detmold, fuhr durch öas Lipper Land, das
ihm im letzten Wahlkampf vor der Macht-
ergreifung damals vor örei Jahren so einen
trinmphalen Sieg geschenkt hatte. Jn jrder
Ortschaft Girlanden, Sprnchbänder, all« Häu-
ser bekränzt, das so liebe alte herzliche Bild,
wie wir es von öen Fahrten des Führers
kennen. Und auf dcn Straßen öie gesamie
Einwohnerschaft fast ohne Ausnahme. Jubet-
ruse, glückliche Gesichter und gläubige Augen.
Jm Dunkel kommt öann Detmolö, das
phantastisch geschmückt ist. Alle Formationen
öer nationalsozialistischen Bewegung und brü-
derlich mit ihnen die Mättner der Wchrmacht
bilöen ein endloses Spalier durch öie ganze
Stadt hindurch unö darübcr wicder hinaus
zu öen großen neuen Flughallen, wo 15 00V
Mcnschen des Führers harren. Der Führer
schreitet die Ehrenformationen ab und unter
brausendem Jubel begibt er sich durch die
Hallen zum Pult. Die Fahnen marschicren
ein und dann spricht Gauleiter Dr. Meyer
von den Tagen des Kampfes, öem letzien gro-
tzen Sieg vor dex Machtergreifnng, als öi«
Feindc die nationalsozialistische Bewegnng
schon geschlagen glaubten.
„Mein Führer! Diese Tausende und aber
Tausenbe haben sich heute hier versammelt,
um in einem grotzartigen Erinnerungstresfen
den 15. Januar 1933 feierlich in Lippe zu be-
gehen. Sie selvst, mein Führer, haben in
Jhrer großen Rede in Lemgo im Januar
1634 den lippischcn Wahlkampf als den denk-
wüvdigen Wahlkampf bezeichnet, denkwürdig
deshalb, weil er nach 15 Jahren heroischen
Kampfcs und nach dem furchtbar schweren
Jahre 1932 mit seinen öreizehn Wahlschlach-
ten, seinen atemraubenden Wahlen um öen
Endsieg die Entscheidung in dem gigan-
tischen Ringen um öie Macht herveigeführt
hat. Durch diesen Wahlsieg wurde vor allcr
We'lt unter Veweis gestellt, öatz trotz öer
Rückschlttge und Niederlagen öes JahreS 1982
die nationalsozialkstische Bewegung nicht ge-
schlagen war, sonöern stärker denn je
dastand, datz der Abfall Gregor Strassers die
Partei nicht hatte spalten können, sondern datz
die Partci in nnerschütterlicher Treue mit un-
wanüelvarem Glauven fester denn se zuvor
hinter ihrem Führer stand. (Langanhaltender
Beifall).
8r. Le^s Knsprache
Nach eincm dreifachen Sieg-Heil auf den
Führer sprach Reichsorganifationsleiter Dr.
Ley aus ticfinnerstem Hcrzen, sprach m!t
 
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