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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Januar bis Juni)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9503#0348

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Sslts 13

6nek!iS8ten

„vnlbsgemelnschast"
Gamstag, deu 25. Ianuar 1938

Anfragen für den Brieskasten sind bis jeweils Mttwoch unter genauer
Angabe von Wohnort und Stratze des Absenders mit der letzten Bezugsquittung
an die Schristleitung der „Volksgemeinschast" Abtlg. Brieskasten zu schicken.

Für die Richtigkeit der Antworten wird

Krbeltslolenunterstilhung
H. O. 100». Aus Jhrer Anfrage geht nicht
klar hervor, ob es sich um Arbeitslosenunter-
stützung, die auf Grund öer Arbeitslosenver-
sicherung vom Arbeitsamt geleistet wurde
oder um Fürsorgeunterstützung, die vom
Wohlfahrtsamt gewährt wurde, Handelt. Wir
bitten Sie, bies noch anzugeben, öa wir ohne
öiese Angabe Jhre Anfrage nicht beantworten
können.
Kenten - Unfnllversicherung
H.Sch.J. Sie haben zwei ledige Schwestern
im Alter von über 60 Jahren. Fede hat ein
Vexmögen von über 16 600 GMk. gehabt. Sie
haben ihr ganzes Vermögen in der Jnflation
verloren unö wollen nun wissen, ob Jhre
beiden Schwestern Kleinrentnerfürsorge be-
anspruchcn könuen? — Jhrc Schwestern könn-
ten nur dann Kleinrentnerfürsorge Seanspru-
chen, wenn sie nachweisen, daß jede von ihnen
am 1. 1. 1918 nach Abzug der Schulden ein
Vermögen von mindestens 12 000 Mark ge-
habt hat. Und zwax mutz es ein Kapitalver-
mögen gewesen sein, also bares Geld, Gut-
habcn bei einer Sparkasse oder Bank; Hypo-
thek oder Darlehensforderung, Wertpapiere
und dergl. Vermögen, was in Grundbesitz aw
gelegt war, kommt nicht in Vetracht. Dem
Kapitalvermögen gleichgestellt ist ein Rechts-
anspruch auf eine Rente von mindestens 800
Mark jährlich. Nach den von Jhnen gemach-
ten Angaben über die Höhe öes Vermögens
Jhrer Schwestern öürften danach die Voraus-
setzungen für die Gewährung von Klein-
rentnersürsorge nicht gegeben sein. Wir emp-
fehlen Jhnen aber, sich auf alle Fälle an den
zuständigen Bezirksfürsorgeverband zu wen-
den.
IMetuiWlMntm'len
I. Z. W. Nach Jhren Angaben erscheint es
uns fraglich, ob Jhrem Bruber überhaupt ein
Anspruch auf Mietzins zustand, da er ja offenbar

keine Gewähr übernommen.
Die Schriftleitung
damit einverstanden war, daß Sie die Scheune
unentgeltlich zur Unterstellung des Wagens be-
nutzten. Wenn er dies vielleicht auch nicht aus-
drücklich erklärt hat, so könnte die Erklärung sei-
nes Einverständnisses doch evtl. Larin erblickt
werden, datz er Jhnen auf Jhre Bemerkung, daß
Sie keine Vergütung bezahlen würden, die
Scheune überlassen hat, ohne eine Vergütung zu
verlangen. Um diese Frage abschlietzend beurtei-
len zu können, mützten wir allerdings die näheren
Einzelheiten genauer kennen, insbesondere wis-
sen, was Sie seinerzeit mit Jhrem Vruder be-
sprochen haben. Sollte der Mietzins tatsächlich
doch gerechtfertigt sein, so gilt dafür die vier-
jährige Verjährungsfrist. Danach wären alle An-
sprüche auf rückständigen Mietzins bis Ende des
Jahres 1934 verjährt.
kjllndels- und öewerbefrllgen
G. Pf. Sie bitten um Angabe einer großen
Holzspielwarenfabrik? — Weuöen Sie stch an
öie Hanöelskammer in Mannheim, da wir,
wte schou öes öfteren erklärt, grundsätzlich
keine Empfehlungen erteilen. .
R. 100. Sie beabsichtigen, ein Handelsgeschäft
in Obst, Gemüse, Kartoffeln, Getreide, Mehl
usw. anzufangen untz fragen an, wohin Sie
sich wenden müssen und welche Papiere Sie
hierzu benötigen,- ferner ob es eine Zeitschrift
für öieses Gewerbe gibt und wie bteselbe
heißt. Schließlich fragen Sie noch an, ob es in
Baden noch Malzfabriken gibt unö wie die-
selben heitzen? — Es ist zunächst erforderlich,
öaß Sie beim Bezirksamt — Gewerbeamt —
hier etnen Antrag bezw. ein Gesuch um Er-
teilung der Genehmigung zur Eröfsnung eines
Hanöelsgeschäfts «inreichen. Jn dem Gesuch
mutz genau bie Art des beabsichtigten Han-
öelsgeschäfts angegeben sein. Das Bezirks-
amt — Gewerbeamt — wird FHnen öann mit-
teilen, welche Erfordernisse erfüllt werden
müssen, damit Handelserlaubnis erteilt wer-
den kann. Rohe Erzeugnisse der Landwirt-
schaft können Sie, sobalö Sie die bezirksamt-
liche Handelserlaubnis besitzen, ohne weiteres

verkaufen,- kausen Sie jedoch solche Waren bei
Landwirten, Bauern usw. auf, um sie wieder
zu verkausen, so ist hierzu neben der Handels-
erlaubnis noch der Wanöergewerbeschein er-
forderltch, der ebenfalls auf Antrag vom Be-
ztrksamt erteilt wird. — Zum Verkauf bezw.
zum Handel mit Getreide, Mehl bezw. Müh-
lenfabrikanten ist die Erlaubnis öes Getreide-
wirtschaftsverbands Baden in Karlsruhe, Bet-
ertheimer Allee 16, erforderlich. Wegen einer
Fachzeitschrift wenden Sie sich am besten än
den Verband ambulanter Gewerbetreibender
in Heidelberg, Gaisbergstratze. Wegen Fhrer
weiteren Anfrage betr. Angabe von Malz-
fabriken tn Baöen fragen Sie am besten bei
der Handelskammer iu Mannheim an, ba wir
grunösätzlich keine Empfehlungen erteilen.
paklitverträge
H. C. 702. 1. Sie stnd Pächter eines Grund-
stücks und haben einen Pachtvertrag aus sechs
Jahre abgeschlossen. Der Pachtvertrag läuft
noch bis zum Jahre 1937. Der Eigentümer will
nun das Grundstück teilweise zu baulichen
Zwecken vertauschen oder verkaufen. Da Sic
auf dem Grundstttck einen Garten, eine Re-
misc mit Hühnern, Hasen, Enten und dergl.
angelegt habeu, fragen Sie an, ob Sie eine
Entschädigung bet vorzeitiger Pachtauflösung
verlangen können? — 2. Ste sind Mieter im
dritten Stock eines alleinstehenden Wohnhauses.
Der Mieter im zweiten Stock hat fich be-
schwert, datz Sie die Bettvorlagen und den
Staublappen aus öem Fenster schütteln. Sie
fragen an, ob Sie dies dürfen oder nicht? —
Zu 1.: Wenn öer Pachtvertrag bis 1937 un-
kündbar ist, so brauchen Sie sich nicht auf eine
vorzeitige Kündigung durch den Verpächter
einzulassen, wenn nicht ein besonderer wich-
tiger Grund für die vorzeitige Kttndigung be-
steht. Dafür, daß ein solcher Grund hier vor-
liegt, ergibt sich jedoch aus J-Hrer Aufrage
kein Anhaltspunkt. Sie können also die Rück-
gabe des Pachtgrundstücks von der Bezahlung
einer Entschäöigung abhängig machen, und
wenn der Verpächter sich hierauf nicht einlätzt,
die Rückgabe des Grundstücks vor Ablaus der
vereinbarten Pachtzeit verweigern. — Zu 2.:
Um Jhre Frage beantworten zu können, mütz-
ten wir zunächst Jhren Mietvertrag kennen.
Wenn hierin schriftlich oder mündlich eine Be-
stimmung über das Ausklopfen und Ausschüt-
teln der Tepptche getroffen ist, so ist diese maß-

StlMdesamUiche Nllchrichten

khellufgebllte
1ö. I.r Lagerverwalter Emil Rösch mit Eva
Mathilde Waibel, Schriesheim, Amt Mannheim:
Schnetder Franz Michael Hellmuth mit Wilhel-

Aar/s/rar/e/r er/ch
Ver///che A-aw vom
Ssr/Me/r ^ar//ma///r

LtspNÄseksn
kms MII ll.z« ir.si> 1Z.50
MWlMillö 17.5015.5010.50
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1^1'suvl'küts
I-ieickelberZ » sm kismsrclcplstr

mina Katharina Vöhm: Bäckermeister Georg
Willi Zimmermann mit Erika Gertrüd Senk;
Hoteldiener Josef Ritz mit Josefina Oeftringer. —
16. 1.: Jnspektor Otto Heinrich Raad mit Elisa-
Leth Emilie Stein; Kaufmann Albert Gebhardt
mit Erna Hildegard Hornoff; Zementeur Otto
Rimmler mit Jüstina Erna Pfisterer: Schuhma-
cher Alfred Arthur Kunz mit Karolina Hitzler;
Landwirt Johannes Astor mit Katharina Clauer.
17. 1.: Kaufm. Angestellter Heinrich Friedrich
Rudolf Engelbert mit Berta Marie Teubner gcb.
Hartwig; Landwirt Michael Philipp Vogel mit
Katharina Weber. — 20. 1.: Landwirt Heinrich
Friedrich Erün mit Eertrud Emilie Held; Hei-
zer Georg Zehe mit Katharina Christina Weise
geb. Jhrig: Kaufmann Hermann Karl Jsr-ang
mit Anna Katharina Klara Eollbach. — 21. 1.:
Pflästerer Adam Hermann Schrumps mit Hen-
riette Junkert; Maschinenformer Karl Sauer
mit Elisabetha Schneiderbanger geb Hopf; Stu-
de-nt Friedrich Fütterer mit Elsa Kramer, Dils-
berg. — 22. 1.: Marine-Ingenieur Maximilian
Heinrich Höselmayr, Wilhelmshaven, mit Gert-
rud Karola Mathilde Maier; Kaufmann Karl
Georg Körner mit Christina Johanna Besserer;
Schreiner Franz Hsrmann Spohrer mit Hilda
Frank.
kekurten
13. 1.: Elmar Ernst, S. d. Lehrers Ernst Wa>»
bel, Kirrlach; Wilma Maria, T. d. Zigarren-
fabrikarbeiters Anton Wittemann, Dielheim;
Gerda Lina Elisabeth, T. d. Elektroinstallateurs
Emil Julius Diirr; Rosina, T. ü. Küfers Karl
Josef Zorn, Rohrbach, Amt Sinsheim. — 14. 1.:
Anna, T. d. Hilssarbeiters FrieLrich Höhnle,
Eppelheim, Amt Heidelberg; Albert, S. d. Hilfs-
arbeiters Friedrich Höhnle, Eppelheim, Amt
Heidelberg; Ludwig ELuard, S. L. Hoteldieners
Ludwig Schrank; Franz Anton, S. d. Taglöhners
Franz Schäser; Willi, S. d. Landwirts Friedrich
Wilhelm Zapf, Eschelbronn; Helmut Horst Erich,
S. d. Elektromonteurs Bruno Georg Mayr; Wil-
fried Christoph, S. d. Landwirts ALam Maas,
Heddesheim; Karl Heinrich, S.d. kaufm. Ange-
stellten Wilhelm Schnellinger; Eünter Friedrich
Ludwig, S. d. Gastwirts Friedrich Hahn, Neckar-
gemünd. — 18. 1.: Erna Paula, T. d. Hilfs-
arbeiters Otto Kühnle; Manfred Heinrich, S. o.
Drechslers Philipp Heinrich Friedrich; Jngrid
Anna, T. d. Eisendrehers Eugen Konrad; Rudolf
Hans Theodor, S. d. Eummidrehers Theddor
Nendzig; Karlheinz Jakob, S. d. Metzgermeisters
Georg Rehm. — 16. 1.: Horst Otto, S. d. Stein-
brechers Karl Weber; Jlse, T. d. Landwirts Wil-
helm Iohann Berger, Edingen; Robert Theo,
S. d. TLnchers und Eastwirts Robert Ereulich,
Rotenberg. — 17. 1.: Luzia Rosa, T. d. Land-
wirts Ärnold Nikolaus Beigel, Rothenberg;
Christa, T. d. Schiffers Karl Meliset; Franz
Georg, S. d. Matrosen Max Eeorg Kaschper,
Neckargemünd. — 18. 1.: Hans Horst, S. d. Kon-
ditors Hans Michael Kurt Weber; Kurt, S. d.
Eisendrehers Paul Wilhelm Stefan Böhler, Ep-
pelheim; Rudolf Leopold, S. d. Bauschlossers Leo-
pold Franz Schmitt; Karl-Heinz Leonhard, S. S.

kaufm. Angestellten Karl Wilhelm Haag, Nutz-
loch; Maria' Lotte,-Tr"dr 'Schuhmachers Heinrich
Wolfgang Löwingcr. — 19. 1.: Erna Anna, T. d.
Jnstallateurs Franz Josef Schwarz; Ursula Gert-
rud, T. d. Bahnarbeiters Willi Äugust Beiler;
Walter Karl Rudolf, S. d. Bäckermeisters Chri-
stian Karl Ritzhaupt; Anna Maria, T. d. Schnei-
ders Friedrich Wilhelm Mühleisen. — 20. 1. Jo-
ses, S. d. Ziegeleiarbeiters Wendelin Menges,
Rauenberg; Horst Karl, S. d. Reisenden Ernst
Filcher; Werner Helmut Heinrich, S. d. städtiichen
Eärtners August Wilhelm Helmut Vogt; Wil-
helm, S. d. Landwirts Hans Wilhelm Hoffmann.
— 21. 1.: Eünter Albert Jakob, S. d. Elektro-
monteurs Albert Eeorg Theodor Leonhard;
Fricdrich Karl Wilhelm, S. d. Zimmermeisters
Joh-annes Emil Rensch, Wiesloch. — 22. 1. Min-
na Hedwig, T. d. Hausmeisters Robert Iossf
Eänzler.
5ierbefälle
13. 1.: Herbert Heinrich Ziegelmüller, Nutz-
loch, 14 Jahre alt; Obst- und Gemüsehändler
Adam Rupp, Lützelsachsen, 69 I. — 16, 1.: Schuh-
machsrmeister Karl Jakob Rimmler, 66 I.; Ka-
roline Margarethe Krug geb. Comp, Ehefrau d.
Taglöhners Iohannes Krug, 70 I.; Gertrud
Eabriele M-att, Neckarbischofsheim 5 I.; Mech-ani-
ker Franz Taver Schick, Ludwigshafen, 47 I.;
Bauinspektor Eduard Michael Hund, 57 J.;Fär-
ber Karl Johann Selzer, Dossenheim, 80 I. —
17. 1.: Buchdruckereibesitzer Friedrich Wilhelm
Hanzelky, 73 I.; Schlosser Peter Metz, Weinheim
41 I.; Otto Heinrich Stieler, Heppenheim, 1 I.;
Sosie Rink, Hausangestellte, K.-Knielingen 33 I.;
Johann Friedrich Fischcr, Dienstmann, 66 is.,
Fabrikarbeiter Johann Heinrich Krämer, 48 Ä.;
Emma Engelhardt geb. Kersten, Witwe d. Kauf-
manns Karl Engclhardt, Mühlhausen i. THUr.,
73 I. 11 Mon.; BuchoinLermeister Wilhelm Hein-
rich Adolf Mauer, Schriesheim, 81 I.; Robert
Theo Ereulich, Rotcnberg, 1 Tag; Schulleiterin
Dr. phil. Julie Laura Bernthsen, 78 I. — 18. 1.:
Eva Elisabeth Merkel, geb Lenüs, Witwe des
Hauptlehrers Iohann Adam Merkel, 81.1.; Hein-
rich Knobel, Sohn dcs Malers Friedrich Knobel,
8 Mon.; Bürstenmacher Peter Gerhardt, 83 2.;
Susanna Müller geb. Wolf, Ehefrau des Schos-
sers Adam Müller 56 I. — 19 1.: Pfarrer i. R.
Karl Friedrich Herrmann, 75 I.; Änna Maria
Mohl geb. Jost, Witwe des Privatmannes Karl
August Moritz Mohm, 64 I.; Volksschüler Otio
Erwin Ringeisen, 8 I. 11 Mon. — 20. 1.: Land-
wirt Daniel Arnold, 84 I.; Karl Heinrich Schnel-
linger, Sohn des Wilhelm Schnellinger, 6 Tagc;
Einma Jrmg-ard Schiffetdecker, Dallau, 12 I. ll
Monate; Josef Menges, Rauenberg, 18 Std. —
21. 1.: Hilfsweichensteller i. R. Johannes Eärt-
ner, Wildmichelbach, 66 I.; Hans Knaup, Sohn
des Kfm. Ludwig Knaup, 15 I.; Verlagsbuch-
händler Louis Fritz Theodor Verkenbusch, 63 I.;
Berta Philippine Schleith geb. Castritius, Ehe-
frau des Hauptlehrers Alb. Schleith, Friedri-chs-
dorf, 42 Iahre alt.


lleiljnllraßensommlllno ve; w. li. w.5. Zan. 35

gcbcnd. Wenn cine solche Bestimmung im
Mietvertrag nicht gctroffen ist, so kommt cs
öarauf an, was ortsüblich ist. Jm allgcmcinen
dürfen die Teppichc nicht nach dcr Straßc aus-
geschüttelt wcrdcn und nach dcm Hof nur
dann, wenn daöurch die an-öcrn Hausbewohner
nicht belästigt werden. — Jbre wciterc An-
frage wird im nächsten Briefkasten bcantwortet.
verschiedenes
Ph. E. H. Dic Bczcichnung A. K. W. ist
uns als ärztlichcr Fachausdruck in dem von
Jhnen angcgebenen Zusammcnhang nicht be-
kannt. Es ist möglich, daß Sic öie Bemer-
kung des Arztes nicht richtig vcrstanden haben
unö daß der Ausöruck nicht A. K. W., son-öern
E. K. G-, ö. h. Elektroradiogramm, lautctc.
Dies ist öie geometrischc Darstcllung öer bet
öcr Herztätigkeit auftrctcnöen elektrischeu
Strömungcn.
E. K. 100. Sic wollen wissen, wohin Sie
stch wenden können, um die Pcrsonalicn eines
Husarcn jcststellcn zu können, der im Jahre
1872 in dem 1869 bis 1877 in Rostclb-erg, Bc-
zirk Saaz in Deutsch-Böhmcn, jctzt C. S. R.
garnisontcrt gewcscncn K. u. K. Husaren-Reg.
Prinz von Württemberg Nr. 11 gedient hat?
Wcnden Sie sich an Hcrrn Dr. Hans Herm.
A d l e r, fachwissenschaftlichcr Leitcr am Jn-
stitut fÜr Zcitungswcscn der Untverfität tn
Heidelberg, der Jchncn näherc Miktcilung
übcr dic Feststellungsmögltchkcit machen kann.
L. P. N. Sic habcn durch Sclbstspinnen
cin größcrcs Quantum Garn gefertigt und
wollen diescn nun an einc Wcbcrei zur wei-
teren Vermcn-öung abgeben und bitten um
Angabe einer solchen Han-dweberei? — Da
wtr grundsätzlich keinc Empfehlungcn er-
teilcn, ist uns cinc Bcantwortung Jhrer An-
fragc nicht möglich; wenden Sie sich an die
Handclskamm-er tn Mannheim, wo die ge-
wünschte Auskunft ertcilt wivö.
F. Z. M. Die von Jhnen zum Lesen gc-
wünschtcn Wcrke liegcn unter B S294V- Aus-
gabe von 1768/70 in der Univcrsitätsbibliothek
in Heidelberg auf. Sic könncn diesc dort täg-
lich zwischen 9—19 Uhr sSamstags von 9—18
Uhr) etnsehen. Es empfiehlt sich, sich vorher
schristlich anzumeldcn, damit Jhnen die Wcrke
bereit gclcgt wcrden könncn.
A. B. D. Sie fragcn an, wic bezw. unter
wclchen Bedingungen und Voraussetzungcn
ein der HJ angehöriger Jungc, der an Ostern
1936 aus der Volksschule entlasscn wird, aus
cin Kricgsschulschiff kommen kann? — Wcn-
dcn Sie sich hierwcgen an dcn Führer der
Märineschar 116, Hermann Wilz, Heid-elberg,
Obercr Faulcr Pelz Nr. 3, dcr Jhn-en hier-
über Aufklärung gcben kann.
, „Mille". Sie wollen wissen, was Gie gegen
wilderndc Katzcn untcrnehmen dürfcn, dtr
täglich an den aufgestcllten Vogelfuttcrplähen
in Jhrcm Garten den Vögeln auflaucrn und
sic zerreißen? — Jn dcn letzt-en Jahren,' insbe-
sonderc aber im Jahre 1935 sind ncuc Matz-
nahmcn gcgen wilöcrnbc Katzen zum Schutze
unsercr Vögcl geschaffen worben, im Vorjahre,
zulctzt im Oktober, sinö verschi-edenc polizei-
liche Erlasse hi-erübcr veröffentlich wordcn. Sie
wollen sich daher an das Bczirksamt — Poll-
zeidircktion, Zimmer Nr. 2, w-enücn, das für
rasche Abhilfe sorgcn wird.
O. R. H.-K. Mit cincm Zwccksparuntcr-
nchmcn haben Sie einen Sparvcrtrag abge-
schlossen und bcrcits cinige Sparartcn cinbe-
zahlt. Das Zwccksparuntcrnchmcn ist inzwi-
schen in Liguidation gcratcn. Sie fragcn an,
ob Si« J>hr Gcld wicd-er zurückerhaltcn kön-
ncn bzw. wic die Rcchtslage in dicsem Fallc
ist? — Nach dcr Auflösung des Zweckspar-
untcrnehmens wird cin Liquidator bestellt.
Wir cmpfehlen Jhncn, sich zu crkundig-en, wer
dics ist, und sich dann an dicscn zu wendcn.
 
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