Leiis 4
6aäen unä I^gckbai'Aebiete
kleine Nachrichten
Neckargemünd. HoheS Alter. Gestern
feierten Ltna Leist, ihren 74. Gebnrtstag?
Marie Schmitt, geb. Hahn, ben 72. unb Frau
Elisabeth Müssig, geb. Schwarz, den 79.
Geburtstag. Heute feiert Johann Heimber-
ger, den 72. Geburtstag und Sebastian
Siumpf sein 65. Wiegenfest. Herzlichen
Glückwunsch!
Neckargemünd. SchulungSabenb. Am
Donnerstag sprach Schulungsredner Kühle-
wein-Eberbach über „Das Dritte Reich alS
Gabe und Aufgabe". Jn spannender Art zeich-
nete der Nedner öie politischen Geschehniffe vor
öem Kriege, währenö und nach der Krtegszeit,
sowie seit öer Machtergreifung durch öe» Na-
tionalsozialismus.
Neckargemünb. Pfunösammlung. Di«
Pfundsammlung für öas WHW wird hier von
Helferinnen der NS.-Frauenschaft bis Mitt-
woch durchgeführt.
Schönan. Schulungsabend. Am Mitt-
woch fand im Easthaus „Zum Adler" ein Schu«
lungsabend der hiesigen Ortsgruppe der NSDAP
statt. Organisationsleiter Pg. Ph. Lipponer be-
grützte die zahlreich Erschienenen und erteilte
alsdann dem Redner Pg. Pleiffer (Eberbach)
das Wort, welcher über das Thema „Das Dritt»
Reich als Eabe und Aufgabe" sprach. Setne
klaren Ausführungen, welche mit grotzem Inter,
esse verfolgt wurden, fanden reichen Beifall.
Wiesloch. Marktbericht. Kopfsalat 88,
Endiviensalat 5—8, Feldsalat 20, Wirschingkraut
12, Weitzkraut 10, Rotkraut 18, Blumenkohl 30
bis 45, Rosenkohl 30, Spinat 20, Erdkohlrabi 5,
Sellerie 5—20, Rettich 5, Zwiebeln 12—15. —
Meerrettich 25—45, Schwarzwurzel 30, Rotrüben
10, Eelbrüben 10, Erünes, 1 Bündel, 5. Lauch
3—5.
Wiesloch. Schweinemarkt. Der letzte
Schweinemarkt war befahren mit 52 Milch-
schweinen und 40 Läufern. Der Preis für Milch-
schweine war 38, 30, 45; für Läufer 65, 50, 80
Reichsmark. Verkauft wurden 50 Stiick.
Wiesloch. Tätigkeitsbericht des
Eendarmeriebezirks. Jm Monat Ia-
nuar 1936 wurden im Gendarmeriebezirksbereich
Wiesloch 61 gerichtliche und 104 polizeiliche Fälle
angezeigt, darunter: Verhastet: 1 Person
wegen Körperverletzung, 1 Person wegen Dieb-
stahls und 8 Personen wegen Jagdvergehens so,
wie 1 wegen Bettels. Angezeigt: 1 Perso«
wegen Widerstand, 2 wegen falscher Anschuldi-
gung, 1 wegen Sittlichkeitsverhrechens, 9 wegen
Beleidigung, 7 wegen Körperveletzung, 10 we«
gen Diebstahls, 1 wegen Unterschlägung, 4 we-
gen Betrugs, 1 wegen Wuchers, 3 wegen Jagd-
vergehens, 1 wegen Transportgefährdung, 1 we«
gen SteuerhintLrziehung und 10 wegen sonstigen
Vergehens. Ferner 12 Personen wegen Ueber,
tretung der Ordnungs-, 2 wegen Sitten- und
4 wegen Gesundheits- und 4 wegen Bau-, 69
wegen Stratzen-, 16 wegen Gewerbe- und 1 we,
gen Jagdpolizeiordnung.
Alt-Wiesloch. KameradfchaftSabend.
Dte Gefolgschaft der der Aktien-Gefellschaft
für Bergbau, Met- und Zinksabrikation zu
Stolberg und tn Westfalen gehörigen Grube
Ernst in Wiesloch veranstaltete vor kurzem
ihren ersten Kameradschaftsabend. Als Gast
konnte der Gauwalter der ReichsbetriebS-
gemeinschaft Bergbau, Pg. Kamps, begrttßt
werden, der eigens von Stuttgart zu diefem
Kameradfchaftsabend gekommen war. Der
Saal des Gasthofes „Zur Rose" in Alt-Wies-
loch, tn dem die Beranstaltung stattfanb, bot
ein herrliches Bilö. An den Wänden hingen
Lrennende Grubenlampen und auf den fest-
ltch geschmückten Tischen lagen prächtig fun-
kelnde Erzstücke. Ein reichhaltiges VortragS-
programm, zu bessen Abwicklung öer auS brr
Gefolgschaft herausgewachsene Knappenchor so-
wie die Muflkgruppe ihr Bestes bettrugen,
sorgte süx angeregte Unterhaltung. Später
kam auch der Hnmor zur Geltung unö für
die Tanzlustigen war bald die Gelegenheit
gekommen, das Tanzbeiu zu schwingen.
Vie kler-kjöchstpreile üderschritten
Psorzheim. Laut Polizeibericht wuvden
mchrere Eier- nnd Lebensmtttslhändler, dt«
die Höchstpreife für ungezeichnete Eier über-
schritten hatten, zur Anzeige gsbracht. Di« Ber»
brauchcrpreise für ungezeichnete Eier sind auf
10 ibezw. 11 Pfg. festgesetzt. Die Polizeidirek-
tion wird künftig gegen Uebevschreitung die-
ser Höchstpreise nicht mehr mit Gel'dstrafen,
sondern in kraffen Fällen mit Schlietzung deS
Geschäftes vorgchen. Zugleich wird darauf
hingewiefen, daß die Landwirte ungekennzeich-
nete Eier nur direkt an dte Vevbraucher ab-
geben dürfen.
liie Narrenjünste in korlsruiie
Karlsrnhe. Da nach den satzungSgemätzeck
Besttmmungen ein Narrentreffen wt« in
Oberndorf nur an einem Ort stattfinben darf,
in welchem sich eine hiftorifche Narrengild«
beftndet, kann ein solches in Karlsruh« nicht
tn Betracht kommen. Dagegen hwt öer Ver-
kehrsverein die Mbflcht, «ine volks'kundltHs
Schau der Sitten und Gebräuche der Narren-
zünfte und Narrengilden im Rahmen ber
Fastnacht 1987 hier durchznführen. Di« wtch-
tigsten und schönsten Zünfte werden dabei ver»
treten sein.
.VMsgemeinschnst"
Montag, de» 1I>. Fedruar 1S3!
Neue progrummgestaltung im budischen Kunbsunlr
ürundsnhsiche Uusfütirungen des Sendeleiters Ur. kjnchschild
Jeder Rundfunkhörer wirö seit Monaten gestattet ist, gute Kunst außerhalb ihrerWohn
öte «inschneidend« Umgestaltung der Vortrags-
folgen des Rundfunks selbst festgestellt und
bemerkt haben, datz der Rundsunk, als bas
umfaffendste Werbemittel, das es gibt, sich im-
mer mehr und stärker seiner Hauptaufgabe
Hürer das Jnteresse an diesen Darbietungen
räume zu genteßen. Der Nundfunk wendet sich vertor, es war anch die Art der Darbietung,
infolgcdessen anch davon aü, in größerem Um- die sich wenig günstig auswirkte. Ein Vortrag
fang künstlerische Spitzenleistungen zu bringen. au> Rundfunk muß, da der Vortragende ia
Meisterkonzerte werden immer wieder kom- nicht zu sehen ist, schon von ganz besonderer
men, im allgemeincn wird abex der Runöfunk Gestaltungs- und Auswirkungskraft sein, soll
zmvendet, nämlich öer großen Volksgemein- gnte volkstümliche Kunst darbieten. Es muß «r den Hörer am Lautsprecher fesseln.
schaft, öaß er also in seinen Sendungen sich seine Aufgabe sein, öen Riß in nnserem Volk Das Hörspiel wirö auch weiterhin rm
nicht an einen kleinen Kreis wendet, sondern zu schließen, der dadurch entstanden ist, baß Funkprogramm zu finden sein. Dtan wirö
die weitesten Volkskreise zu erfaffen sncht. Anf in früheren Jahren einer gewissen G-.sell-
keinem Gebiet, wsder auf dem der Presse, schaftsschicht nahezu einzig und altein das
noch des Theaters, des Konzerts, noch des Beste in der Kunst geboten wurde, wührend
Films sind öie Einwirkungsmöglichkeiten G alle anöeren Votksgenossen leer ausgingen.
umfassend, wie auf dem Gebiet des Rund- Wenn es durch die DarLietungen des Rund-
ihm vielleicht mehr historische Stoffe zur Anf-
gabe stellen, auf jeden Fall sollen Tendenz-
stücke ausgeschaltet sein.
Mit der bcdauerlichen Tatsache, daß wir
in unserem Gau keinen Reichssenöer haben,
funks. Auf diese Tatsache hin stellt der Rund- fnnks gelingt, den breiten Volksmassen ein müffen wir uns abfinden, frühere Fehlgriffe
funk feinen Aufgabenkreis «in. Es kann, soll Unterscheiöungsvermögen zwischen guter und
und darf nicht bie Aufgabe des Nundfunks oberflächlich-unterhaltender Mnsik betzubrin-
von Negierung und Stadtverwaltung sind zum
mindesten nicht mehr gut zu machen. Die
sein, mit seinen Vortragsfolgen nur jene gen, dann ist bereits eine große kulturelle Sendeleitung Baden steht daher vor der Auß
gabe, ihren Anteil am Programm öes Reichs-
senders Stuttgart öen gesamten kulturellen
und politischen Anforöerungen des Landes
Hörerkreife zufrieden zu stellen, die an sich Aufgabe gelöst.
fchon zu dem Besucherkreis von Theater und Vorträge und Rezitationen sind nahezu
Konzert gehören, vielmehr muß er, wie oben völlig aus der Vortragsfolge des Rundfunks ___
schon angedeutet, auch die Volksgenoffcn er- verschwunden. Nicht allein ihre Häufung in Baöen anzupaffen. Für die"den Gau Baden
faffen, denen durch ihren Lebenskreis nicht den Programmen war schuld daran, öatz der Letreffende Programmgestaltung ist lediglich
die Sendeleitung Baden mit ihrem Sitz in
Karlsruhe verantwortlich.
Wer das Fvnkprogramin öer Woche genau
liest, wird beobachtet haben, daß die Ueber-
nahme badischer Darbietungen anf anöere
Sender in ftänöig wachsendem Ausmaße schon
Jn diesem Monat werden die ersten Ver- des dentschen Stratzenwesens Dr. Todt zu gelungen ist. Dics rührt vor allem daher, datz
anstaltungen znr 1200-Jahrfeier öer Staöt einem Schulnngstag, öer weltanschauliche und öie leistungsfähigsten künstlerischen Kräfte des
Mosbach stattfinden. Am 15. wird es öer große berufliche Themen behandelte, zufammew
städtische Maskenball und am 26. Febrnar der gernfen.
Schwertertanz sein, der nach einer Unter-
brechung von mehreren Jahrhundertcn wieder in Mosbach unö Srürnpfelbrunn die
erstehen unb fortan jedes Jahr aufgeführt letzten Kontrollstellen vor Heidelberg.
werden foll. An geselligen Vevawstaltungen sind die Wan-
Fn den nächsten Tagen werden die Orts- der-Ehrung in Mosbach und öer Kameraö-
gruppen Neckarelz, Mosbach, Fahren- schaftsabend öer Freiwilligen Feuerwehr zu
Mlerlei aus dem kreis Mosbach
klustatt jur i2llv'Zol,rfeier - llerunstultungen der sturtei
Landes heran gezogen wurden. Die badische
Sendeleitung ist nun dazu übergegangeu, ge-
Vei der Kraftfahrwintersportprüfting waren eignete Kräfte einigermatzen regelinäßig zu
beschäftigen und so geiviffermaßen ein Funk-
ensemble aufznstellen. Dies ist eine unbeöingte
Notwendigkeit. Die dem Rnndfunk zur Ver-
sügung stehenöen Miitel machen es nicht mög-
lich, in einer anderen badischen Stadt ein zwei-
bach und H üffe nh arö t Generalmitglieöer- nennen. Letzten Samstag feierte die Lokomo- tes Funkensemble aufzustellen. Eine Versor-
versamMlungen abhalten. Dnrch biese Ver- tivenfabrik GmeindcrL Eo. das Richtfest öes
sammlungen werden allein schon 13 Ortschaften neucn FabrikgeSändes und gleichzcitig die
des Kreises erfaßt. Eine grotze Dagunq fnr lOjährige enge Zusammenarbeit mit öer welt
ü'i« Propaganda-, Film-, Kultur- und Presse- bekannten Firma K. Kaeble (Backnang). Die
wart« fand am gestrigen Sonntag statt, in der
Referenten der Ganleitung sprachen. Auf 15.
und 16. Februar ift die dritte Wocheneiidfchn-
lung in Aglasterhaufen festgesetzt. Jm Monat
gnngsanstalt oder ein Platz für lokalpatrio-
tische Auswirkungen ist aber der Rundfunk
nicht. Die badische Sendeleitung strebt immer
mehr dahin, ihre Sendungen, die, wie jeder
Gmeinder'sche Fabrik, die hente 200 Arbeiter werß, bis vor einigen Monaten vorwiegend im
beschäftigt, hat an der indiistriellen Entwick- Vormittagsprogramm erschienen, zu großen
lung des Kreises großen Anteil.
Abenösendungen zusammen zn fassen. Dadurch
Das städtische Schwimmbaö in MosLach, wird ihr dte Gewißheit, auch andere Sender
Mai kommt schlietzlich die Nevolutionsschau öas nach den neuen Richtlinien angelegt wivd, zur Uebernahme zu veranlaffen unb den Kreis
nach MoSbach. soll bis Sommer dem Badebetrieb ttbergeben der Hörer tmmer mehr zu erweitern. Der
Auch die NS.-Franenschaft, die gegenwärtig weröcn. Dem Bad tst ein größerer Liegeplatz Rundfunk wird damit ber schon in der Ein-
einen Koch-und Backkurs durchführt, fernerhin für Sonnenbäder usw. angegtiedert. — Jm leitung dieser Zeilen niedergelegten Hauptauf-
ihre Mitglieder und alle Franen Mosbachs zu Preffewesen trat insofern eine Aenderung ein gabe immer näher kommen, indem er die wei-
testen Volkskreise für seine Darbietungen zn
interessieren, zu erfassen und zu bilden vermag.
llus lldenwald und llauland
krfolgreiche ültiulungsakbeit in den Kemeinden
etnem Erziehungskurs geladen hat, hatte als die im 87. Jahrgang erscheinende „Baöische
letzten Sonntag eine besondere Feier. Frau Neckarzeitung" ihr Erscheinen einstellte.
Zipelius, die den badischen Frauen nicht mehr
unbekannt ist, sprach zu ihnen und überreichte
gleichzeitig üie nenen Abzeichen der NS.»
Frauenschaft.
Das Jnngvolk, das in biesem Jahr mehr
alS bisher in den Vordergrunb treten wird,
hatte kttrz'lich alle Führer des Jiingbanncs Bnche«. Jn einer geschlossenen Mitglieüer- tal, Langenelz unö Steinbach, ebenso in Mu-
1/112 in einem Schiilungslager in Mosbach versammlung der Ortsgruppe ber NSDAP. dau.
versammölt. Die Hitlerjugend in Neckarzim- Buchen sprach Kreisleiter Bender-Wiesloch in Jm Kreis Adelsheim ist Kreisbauernführer
mern crhielt letzten Sonntag ein eigenes längeren Ausführungen zu dem Thema „Der Thren nnd Hauptabt. Leiter Brand Abend für
Heim dnrch bie Gemeinde zur Verfügung ge- Führer ist öie Partei — die Partei ist Deutsch- Abenü unterwegs, um Aufklärung zu gebcn
stellt. Jn den Rahmen der Schulnng und Auf- land!" Weitere politische Versaminliingen mit über die Ernährungsgrundlagen des deutschen
klärung fällt schlictzlich noch der Vortrag von dem gleichen Thema waren in Rippberg. Hier Volkes. So waren in der Berichtswoche Ver-
Profeffor Dr. Franz (Heiöelberg) über das sprach Pg. Fehlmann, Pforzheim, der tags- sammlnngen znr Erzeugungsschlacht in Buch
Ringen des deutschen Bauern um das Neich. znvor in Götzingen als Redner tätig gewesen am Ahorn, Schlierstadt, Gommersdorf und
Auch das Wasser- und Straßenbanamt Mos- war. Zellenabende, in denen weltansch-auliche Winzenhofen. Auch im Kreise Buchen ist öcr
bach hatte seine Angestellten und Arbciter ge- und organisatorische Fragen der Bewegung Kreisbauernführer sowie die Lehrkräfte öer
mäß der Anordnung des Generalinspektenrs behandelt wurden, waren tn Schloßau, Enst- bäuerlichen Werkschnle unermüdlich im Dienste
____ der Erzeugungsschlach't. So waren Bauern-
^Ersammlungen tm Lanfe der Woche in Hol-
lerbcrch, Waldstetten und Erfelb. /
Der Reichsbnnd der Kinderreichen hatte
seine Ortsgruppenwarte in öen Sihungsfaal
der Kreisleitnng Buchen eingeladen, wo Kreis-
leiter Ullmer über nationalsozialiftische Be-
völkerungspolitik sprach. Auch in Altheim unö
in Gerichtstetten fanden Versammlungen des
Retchsbundes der Kinderreichen statt.
Die Obstbauer des Kreifes Buchen hielten
etne VersamMlung ab, die überaus gut be-
sucht war. Ein Bildstreifen „Der Obstbau in
der Erzeugungsfchlacht" vermittelte wertvolle
Kenntniffe. Eine Ausstellung von Geräten zur
Schädlingsbekämpfung fand großes Jnteresse.
Jn der Berichtswoche war auch die Gau-
filmstelle recht tätig bei uns. Jn Hardheim
ltef der Ftlm „Hermine und dte fieben Auf-
rechten" unö fanb allgemeinen Anklang .Jn
Schweinberg und Schloßau erfreute man stch
an dem Tonfilm „Ferien vom Jch"!
Jn Osterbnrken wurde der erste Dorf-
tzemeinschaftsabend durchgeführt und fand
dankbare Teilnehmer. Frohe Lieder, Volks-
iänze, Sprechchöre und Bühnenftücke wechselten
in bunter Reihenfolge miteinander ab.
Einen guten Bevlauf nahm der erste offi-
zielle Kappenabend der N'arrengesellschast
Buchen in der Schühenhalle. Zahlreich war das
närrische Volk erschienen nnd nach öem Ein«
marsch des Elferrats gaben sich öie verschie-
benen Redner in der Vütte alle Mühe, die
frohe Stimmung immer weiter steigen zu
lassen. Auch öer Kappenabend unter der
Woche war ein voller Erfolg. Der traditionelle
„Genschmarsch" am Fastnachtsonntag, der große
Zug am Rosenmontag sowie der Kinderzug
wurden nnn in allen Einzelhetten festgelegt.
«läarÄriMeM
Ae mel>r N>r in Ler Srkennlnis aufgeki, -aß -ie lipser, üie
wir vnn iknch focüern, miikeifen, eine Volksgemeinslkaft
our ier Ikeorie >ur wlrklilkea öemeinschaft des lekenr
iu erkeben, um so mekr werüet W selbst an kieser öd-
meiaschaftftnieii kaben, unü fte wicü ikuch giüchiich machen.
Unü ich möchie kier auch aussprechen, -aß oile -ie. üie
sür üiesen ftppe» kein versiSnünis kaben, in meiaea
ftugen nur Iranrige liutznießer smü an unserem voik.
6aäen unä I^gckbai'Aebiete
kleine Nachrichten
Neckargemünd. HoheS Alter. Gestern
feierten Ltna Leist, ihren 74. Gebnrtstag?
Marie Schmitt, geb. Hahn, ben 72. unb Frau
Elisabeth Müssig, geb. Schwarz, den 79.
Geburtstag. Heute feiert Johann Heimber-
ger, den 72. Geburtstag und Sebastian
Siumpf sein 65. Wiegenfest. Herzlichen
Glückwunsch!
Neckargemünd. SchulungSabenb. Am
Donnerstag sprach Schulungsredner Kühle-
wein-Eberbach über „Das Dritte Reich alS
Gabe und Aufgabe". Jn spannender Art zeich-
nete der Nedner öie politischen Geschehniffe vor
öem Kriege, währenö und nach der Krtegszeit,
sowie seit öer Machtergreifung durch öe» Na-
tionalsozialismus.
Neckargemünb. Pfunösammlung. Di«
Pfundsammlung für öas WHW wird hier von
Helferinnen der NS.-Frauenschaft bis Mitt-
woch durchgeführt.
Schönan. Schulungsabend. Am Mitt-
woch fand im Easthaus „Zum Adler" ein Schu«
lungsabend der hiesigen Ortsgruppe der NSDAP
statt. Organisationsleiter Pg. Ph. Lipponer be-
grützte die zahlreich Erschienenen und erteilte
alsdann dem Redner Pg. Pleiffer (Eberbach)
das Wort, welcher über das Thema „Das Dritt»
Reich als Eabe und Aufgabe" sprach. Setne
klaren Ausführungen, welche mit grotzem Inter,
esse verfolgt wurden, fanden reichen Beifall.
Wiesloch. Marktbericht. Kopfsalat 88,
Endiviensalat 5—8, Feldsalat 20, Wirschingkraut
12, Weitzkraut 10, Rotkraut 18, Blumenkohl 30
bis 45, Rosenkohl 30, Spinat 20, Erdkohlrabi 5,
Sellerie 5—20, Rettich 5, Zwiebeln 12—15. —
Meerrettich 25—45, Schwarzwurzel 30, Rotrüben
10, Eelbrüben 10, Erünes, 1 Bündel, 5. Lauch
3—5.
Wiesloch. Schweinemarkt. Der letzte
Schweinemarkt war befahren mit 52 Milch-
schweinen und 40 Läufern. Der Preis für Milch-
schweine war 38, 30, 45; für Läufer 65, 50, 80
Reichsmark. Verkauft wurden 50 Stiick.
Wiesloch. Tätigkeitsbericht des
Eendarmeriebezirks. Jm Monat Ia-
nuar 1936 wurden im Gendarmeriebezirksbereich
Wiesloch 61 gerichtliche und 104 polizeiliche Fälle
angezeigt, darunter: Verhastet: 1 Person
wegen Körperverletzung, 1 Person wegen Dieb-
stahls und 8 Personen wegen Jagdvergehens so,
wie 1 wegen Bettels. Angezeigt: 1 Perso«
wegen Widerstand, 2 wegen falscher Anschuldi-
gung, 1 wegen Sittlichkeitsverhrechens, 9 wegen
Beleidigung, 7 wegen Körperveletzung, 10 we«
gen Diebstahls, 1 wegen Unterschlägung, 4 we-
gen Betrugs, 1 wegen Wuchers, 3 wegen Jagd-
vergehens, 1 wegen Transportgefährdung, 1 we«
gen SteuerhintLrziehung und 10 wegen sonstigen
Vergehens. Ferner 12 Personen wegen Ueber,
tretung der Ordnungs-, 2 wegen Sitten- und
4 wegen Gesundheits- und 4 wegen Bau-, 69
wegen Stratzen-, 16 wegen Gewerbe- und 1 we,
gen Jagdpolizeiordnung.
Alt-Wiesloch. KameradfchaftSabend.
Dte Gefolgschaft der der Aktien-Gefellschaft
für Bergbau, Met- und Zinksabrikation zu
Stolberg und tn Westfalen gehörigen Grube
Ernst in Wiesloch veranstaltete vor kurzem
ihren ersten Kameradschaftsabend. Als Gast
konnte der Gauwalter der ReichsbetriebS-
gemeinschaft Bergbau, Pg. Kamps, begrttßt
werden, der eigens von Stuttgart zu diefem
Kameradfchaftsabend gekommen war. Der
Saal des Gasthofes „Zur Rose" in Alt-Wies-
loch, tn dem die Beranstaltung stattfanb, bot
ein herrliches Bilö. An den Wänden hingen
Lrennende Grubenlampen und auf den fest-
ltch geschmückten Tischen lagen prächtig fun-
kelnde Erzstücke. Ein reichhaltiges VortragS-
programm, zu bessen Abwicklung öer auS brr
Gefolgschaft herausgewachsene Knappenchor so-
wie die Muflkgruppe ihr Bestes bettrugen,
sorgte süx angeregte Unterhaltung. Später
kam auch der Hnmor zur Geltung unö für
die Tanzlustigen war bald die Gelegenheit
gekommen, das Tanzbeiu zu schwingen.
Vie kler-kjöchstpreile üderschritten
Psorzheim. Laut Polizeibericht wuvden
mchrere Eier- nnd Lebensmtttslhändler, dt«
die Höchstpreife für ungezeichnete Eier über-
schritten hatten, zur Anzeige gsbracht. Di« Ber»
brauchcrpreise für ungezeichnete Eier sind auf
10 ibezw. 11 Pfg. festgesetzt. Die Polizeidirek-
tion wird künftig gegen Uebevschreitung die-
ser Höchstpreise nicht mehr mit Gel'dstrafen,
sondern in kraffen Fällen mit Schlietzung deS
Geschäftes vorgchen. Zugleich wird darauf
hingewiefen, daß die Landwirte ungekennzeich-
nete Eier nur direkt an dte Vevbraucher ab-
geben dürfen.
liie Narrenjünste in korlsruiie
Karlsrnhe. Da nach den satzungSgemätzeck
Besttmmungen ein Narrentreffen wt« in
Oberndorf nur an einem Ort stattfinben darf,
in welchem sich eine hiftorifche Narrengild«
beftndet, kann ein solches in Karlsruh« nicht
tn Betracht kommen. Dagegen hwt öer Ver-
kehrsverein die Mbflcht, «ine volks'kundltHs
Schau der Sitten und Gebräuche der Narren-
zünfte und Narrengilden im Rahmen ber
Fastnacht 1987 hier durchznführen. Di« wtch-
tigsten und schönsten Zünfte werden dabei ver»
treten sein.
.VMsgemeinschnst"
Montag, de» 1I>. Fedruar 1S3!
Neue progrummgestaltung im budischen Kunbsunlr
ürundsnhsiche Uusfütirungen des Sendeleiters Ur. kjnchschild
Jeder Rundfunkhörer wirö seit Monaten gestattet ist, gute Kunst außerhalb ihrerWohn
öte «inschneidend« Umgestaltung der Vortrags-
folgen des Rundfunks selbst festgestellt und
bemerkt haben, datz der Rundsunk, als bas
umfaffendste Werbemittel, das es gibt, sich im-
mer mehr und stärker seiner Hauptaufgabe
Hürer das Jnteresse an diesen Darbietungen
räume zu genteßen. Der Nundfunk wendet sich vertor, es war anch die Art der Darbietung,
infolgcdessen anch davon aü, in größerem Um- die sich wenig günstig auswirkte. Ein Vortrag
fang künstlerische Spitzenleistungen zu bringen. au> Rundfunk muß, da der Vortragende ia
Meisterkonzerte werden immer wieder kom- nicht zu sehen ist, schon von ganz besonderer
men, im allgemeincn wird abex der Runöfunk Gestaltungs- und Auswirkungskraft sein, soll
zmvendet, nämlich öer großen Volksgemein- gnte volkstümliche Kunst darbieten. Es muß «r den Hörer am Lautsprecher fesseln.
schaft, öaß er also in seinen Sendungen sich seine Aufgabe sein, öen Riß in nnserem Volk Das Hörspiel wirö auch weiterhin rm
nicht an einen kleinen Kreis wendet, sondern zu schließen, der dadurch entstanden ist, baß Funkprogramm zu finden sein. Dtan wirö
die weitesten Volkskreise zu erfaffen sncht. Anf in früheren Jahren einer gewissen G-.sell-
keinem Gebiet, wsder auf dem der Presse, schaftsschicht nahezu einzig und altein das
noch des Theaters, des Konzerts, noch des Beste in der Kunst geboten wurde, wührend
Films sind öie Einwirkungsmöglichkeiten G alle anöeren Votksgenossen leer ausgingen.
umfassend, wie auf dem Gebiet des Rund- Wenn es durch die DarLietungen des Rund-
ihm vielleicht mehr historische Stoffe zur Anf-
gabe stellen, auf jeden Fall sollen Tendenz-
stücke ausgeschaltet sein.
Mit der bcdauerlichen Tatsache, daß wir
in unserem Gau keinen Reichssenöer haben,
funks. Auf diese Tatsache hin stellt der Rund- fnnks gelingt, den breiten Volksmassen ein müffen wir uns abfinden, frühere Fehlgriffe
funk feinen Aufgabenkreis «in. Es kann, soll Unterscheiöungsvermögen zwischen guter und
und darf nicht bie Aufgabe des Nundfunks oberflächlich-unterhaltender Mnsik betzubrin-
von Negierung und Stadtverwaltung sind zum
mindesten nicht mehr gut zu machen. Die
sein, mit seinen Vortragsfolgen nur jene gen, dann ist bereits eine große kulturelle Sendeleitung Baden steht daher vor der Auß
gabe, ihren Anteil am Programm öes Reichs-
senders Stuttgart öen gesamten kulturellen
und politischen Anforöerungen des Landes
Hörerkreife zufrieden zu stellen, die an sich Aufgabe gelöst.
fchon zu dem Besucherkreis von Theater und Vorträge und Rezitationen sind nahezu
Konzert gehören, vielmehr muß er, wie oben völlig aus der Vortragsfolge des Rundfunks ___
schon angedeutet, auch die Volksgenoffcn er- verschwunden. Nicht allein ihre Häufung in Baöen anzupaffen. Für die"den Gau Baden
faffen, denen durch ihren Lebenskreis nicht den Programmen war schuld daran, öatz der Letreffende Programmgestaltung ist lediglich
die Sendeleitung Baden mit ihrem Sitz in
Karlsruhe verantwortlich.
Wer das Fvnkprogramin öer Woche genau
liest, wird beobachtet haben, daß die Ueber-
nahme badischer Darbietungen anf anöere
Sender in ftänöig wachsendem Ausmaße schon
Jn diesem Monat werden die ersten Ver- des dentschen Stratzenwesens Dr. Todt zu gelungen ist. Dics rührt vor allem daher, datz
anstaltungen znr 1200-Jahrfeier öer Staöt einem Schulnngstag, öer weltanschauliche und öie leistungsfähigsten künstlerischen Kräfte des
Mosbach stattfinden. Am 15. wird es öer große berufliche Themen behandelte, zufammew
städtische Maskenball und am 26. Febrnar der gernfen.
Schwertertanz sein, der nach einer Unter-
brechung von mehreren Jahrhundertcn wieder in Mosbach unö Srürnpfelbrunn die
erstehen unb fortan jedes Jahr aufgeführt letzten Kontrollstellen vor Heidelberg.
werden foll. An geselligen Vevawstaltungen sind die Wan-
Fn den nächsten Tagen werden die Orts- der-Ehrung in Mosbach und öer Kameraö-
gruppen Neckarelz, Mosbach, Fahren- schaftsabend öer Freiwilligen Feuerwehr zu
Mlerlei aus dem kreis Mosbach
klustatt jur i2llv'Zol,rfeier - llerunstultungen der sturtei
Landes heran gezogen wurden. Die badische
Sendeleitung ist nun dazu übergegangeu, ge-
Vei der Kraftfahrwintersportprüfting waren eignete Kräfte einigermatzen regelinäßig zu
beschäftigen und so geiviffermaßen ein Funk-
ensemble aufznstellen. Dies ist eine unbeöingte
Notwendigkeit. Die dem Rnndfunk zur Ver-
sügung stehenöen Miitel machen es nicht mög-
lich, in einer anderen badischen Stadt ein zwei-
bach und H üffe nh arö t Generalmitglieöer- nennen. Letzten Samstag feierte die Lokomo- tes Funkensemble aufzustellen. Eine Versor-
versamMlungen abhalten. Dnrch biese Ver- tivenfabrik GmeindcrL Eo. das Richtfest öes
sammlungen werden allein schon 13 Ortschaften neucn FabrikgeSändes und gleichzcitig die
des Kreises erfaßt. Eine grotze Dagunq fnr lOjährige enge Zusammenarbeit mit öer welt
ü'i« Propaganda-, Film-, Kultur- und Presse- bekannten Firma K. Kaeble (Backnang). Die
wart« fand am gestrigen Sonntag statt, in der
Referenten der Ganleitung sprachen. Auf 15.
und 16. Februar ift die dritte Wocheneiidfchn-
lung in Aglasterhaufen festgesetzt. Jm Monat
gnngsanstalt oder ein Platz für lokalpatrio-
tische Auswirkungen ist aber der Rundfunk
nicht. Die badische Sendeleitung strebt immer
mehr dahin, ihre Sendungen, die, wie jeder
Gmeinder'sche Fabrik, die hente 200 Arbeiter werß, bis vor einigen Monaten vorwiegend im
beschäftigt, hat an der indiistriellen Entwick- Vormittagsprogramm erschienen, zu großen
lung des Kreises großen Anteil.
Abenösendungen zusammen zn fassen. Dadurch
Das städtische Schwimmbaö in MosLach, wird ihr dte Gewißheit, auch andere Sender
Mai kommt schlietzlich die Nevolutionsschau öas nach den neuen Richtlinien angelegt wivd, zur Uebernahme zu veranlaffen unb den Kreis
nach MoSbach. soll bis Sommer dem Badebetrieb ttbergeben der Hörer tmmer mehr zu erweitern. Der
Auch die NS.-Franenschaft, die gegenwärtig weröcn. Dem Bad tst ein größerer Liegeplatz Rundfunk wird damit ber schon in der Ein-
einen Koch-und Backkurs durchführt, fernerhin für Sonnenbäder usw. angegtiedert. — Jm leitung dieser Zeilen niedergelegten Hauptauf-
ihre Mitglieder und alle Franen Mosbachs zu Preffewesen trat insofern eine Aenderung ein gabe immer näher kommen, indem er die wei-
testen Volkskreise für seine Darbietungen zn
interessieren, zu erfassen und zu bilden vermag.
llus lldenwald und llauland
krfolgreiche ültiulungsakbeit in den Kemeinden
etnem Erziehungskurs geladen hat, hatte als die im 87. Jahrgang erscheinende „Baöische
letzten Sonntag eine besondere Feier. Frau Neckarzeitung" ihr Erscheinen einstellte.
Zipelius, die den badischen Frauen nicht mehr
unbekannt ist, sprach zu ihnen und überreichte
gleichzeitig üie nenen Abzeichen der NS.»
Frauenschaft.
Das Jnngvolk, das in biesem Jahr mehr
alS bisher in den Vordergrunb treten wird,
hatte kttrz'lich alle Führer des Jiingbanncs Bnche«. Jn einer geschlossenen Mitglieüer- tal, Langenelz unö Steinbach, ebenso in Mu-
1/112 in einem Schiilungslager in Mosbach versammlung der Ortsgruppe ber NSDAP. dau.
versammölt. Die Hitlerjugend in Neckarzim- Buchen sprach Kreisleiter Bender-Wiesloch in Jm Kreis Adelsheim ist Kreisbauernführer
mern crhielt letzten Sonntag ein eigenes längeren Ausführungen zu dem Thema „Der Thren nnd Hauptabt. Leiter Brand Abend für
Heim dnrch bie Gemeinde zur Verfügung ge- Führer ist öie Partei — die Partei ist Deutsch- Abenü unterwegs, um Aufklärung zu gebcn
stellt. Jn den Rahmen der Schulnng und Auf- land!" Weitere politische Versaminliingen mit über die Ernährungsgrundlagen des deutschen
klärung fällt schlictzlich noch der Vortrag von dem gleichen Thema waren in Rippberg. Hier Volkes. So waren in der Berichtswoche Ver-
Profeffor Dr. Franz (Heiöelberg) über das sprach Pg. Fehlmann, Pforzheim, der tags- sammlnngen znr Erzeugungsschlacht in Buch
Ringen des deutschen Bauern um das Neich. znvor in Götzingen als Redner tätig gewesen am Ahorn, Schlierstadt, Gommersdorf und
Auch das Wasser- und Straßenbanamt Mos- war. Zellenabende, in denen weltansch-auliche Winzenhofen. Auch im Kreise Buchen ist öcr
bach hatte seine Angestellten und Arbciter ge- und organisatorische Fragen der Bewegung Kreisbauernführer sowie die Lehrkräfte öer
mäß der Anordnung des Generalinspektenrs behandelt wurden, waren tn Schloßau, Enst- bäuerlichen Werkschnle unermüdlich im Dienste
____ der Erzeugungsschlach't. So waren Bauern-
^Ersammlungen tm Lanfe der Woche in Hol-
lerbcrch, Waldstetten und Erfelb. /
Der Reichsbnnd der Kinderreichen hatte
seine Ortsgruppenwarte in öen Sihungsfaal
der Kreisleitnng Buchen eingeladen, wo Kreis-
leiter Ullmer über nationalsozialiftische Be-
völkerungspolitik sprach. Auch in Altheim unö
in Gerichtstetten fanden Versammlungen des
Retchsbundes der Kinderreichen statt.
Die Obstbauer des Kreifes Buchen hielten
etne VersamMlung ab, die überaus gut be-
sucht war. Ein Bildstreifen „Der Obstbau in
der Erzeugungsfchlacht" vermittelte wertvolle
Kenntniffe. Eine Ausstellung von Geräten zur
Schädlingsbekämpfung fand großes Jnteresse.
Jn der Berichtswoche war auch die Gau-
filmstelle recht tätig bei uns. Jn Hardheim
ltef der Ftlm „Hermine und dte fieben Auf-
rechten" unö fanb allgemeinen Anklang .Jn
Schweinberg und Schloßau erfreute man stch
an dem Tonfilm „Ferien vom Jch"!
Jn Osterbnrken wurde der erste Dorf-
tzemeinschaftsabend durchgeführt und fand
dankbare Teilnehmer. Frohe Lieder, Volks-
iänze, Sprechchöre und Bühnenftücke wechselten
in bunter Reihenfolge miteinander ab.
Einen guten Bevlauf nahm der erste offi-
zielle Kappenabend der N'arrengesellschast
Buchen in der Schühenhalle. Zahlreich war das
närrische Volk erschienen nnd nach öem Ein«
marsch des Elferrats gaben sich öie verschie-
benen Redner in der Vütte alle Mühe, die
frohe Stimmung immer weiter steigen zu
lassen. Auch öer Kappenabend unter der
Woche war ein voller Erfolg. Der traditionelle
„Genschmarsch" am Fastnachtsonntag, der große
Zug am Rosenmontag sowie der Kinderzug
wurden nnn in allen Einzelhetten festgelegt.
«läarÄriMeM
Ae mel>r N>r in Ler Srkennlnis aufgeki, -aß -ie lipser, üie
wir vnn iknch focüern, miikeifen, eine Volksgemeinslkaft
our ier Ikeorie >ur wlrklilkea öemeinschaft des lekenr
iu erkeben, um so mekr werüet W selbst an kieser öd-
meiaschaftftnieii kaben, unü fte wicü ikuch giüchiich machen.
Unü ich möchie kier auch aussprechen, -aß oile -ie. üie
sür üiesen ftppe» kein versiSnünis kaben, in meiaea
ftugen nur Iranrige liutznießer smü an unserem voik.