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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Januar bis Juni)

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8sits 3

8tsclt tteiclelbel'xs

„YolhsFemeinschoft^
Dienstag, den 18. Februar 1938

11er Klifbau Ler studenttschen kllmeradlüiast
Keichsftudentenbllndsfiltlrer ftg. llerichsweiler sprnch in einer brchtundgebung der kjeidelberger Studenienschaft

Die Heid«lberg«r Stuiüenterrschaft erwartete
gestern abenö mit groher Spannung den
Reichsstndentenbundsführer. Di« Geschehrriffe
der jüngsten Zeit, bi« Münchener Tagung im
besonderen, lteßen klar dte Ltnie ber national-
sozialisttschen Hochschulpolittk erkennen, Jeder
deutsch« Stndent sühlt sich von der Frage
bedrängt: Wie geht es nun wetter? Partet-
genosse Derichswetler gab gestern abend
die Antwort, klar unö etndeuttgl
Die Aula der Neuen Universität war dicht
gefüllt, als Lie Fahnen der Kamerabschaften
Einzug hielten. Nach einem Sprechchor hieß
Gaustudentepbundsführer, Pg. Oechsle, die
Bertreter von Partei, Staat unö Universitüt
willkommen und begrüßte den Reichsstuden-
tenbundsführer, Pg. Derichsweiler, inmitten
der Hetdelberger Studentenschaft. Pg. Oechsle
erinnerte an die Aufgabe. die öer Führer bei
der Münchener Tagung dem Stuöentenbund
übertragen. Es ist nun keine Zeit mehr da,
um sich langen Verhandlungen zu widmen.
Ueber die emig Hemmenden hinweg gilt es
heute vorwärts zu schreiten. Die Corpora-
tionen sind nun einmal überlebt — «s gibt
nur noch eine Aufgabe: den Aufbau der
nationalsozialistischen Hochschule. Jm Kampf
gegen das akademische Bürgertum darf nicht
nachgelaffen wevden, die Umformung muß
Hart und muttg angepackt werden — dies ist
die revolutionäre Aufgabe des Studenten-
bundes! >
Hernach ergriff Reichsstubentenbundsführer
Parteigenosse Derichsweiler das Wort.
Er kennzeichnet« eingangs öie studentische Ge-
meinschaftsform der Vergangenheit, deren
Wesen es zu erkennen gilt, um analoge
Fehler M vermedden. Der junge Mann von
einst machte sein Abitur, ging dann, wenn es
ihm der väterliche Geldbeutel «rlaubte, zur
Universttät, brachte seine Semester hinter sich
unö konnte sich an den Fingern abzählen,
wann er tn seine akademische Gehaltsklaffe
«tnrücken würde. Von uns Jungen von heut«
kann keiner sagen, was in fünf Jahren mit
thm sein wird — öas ist ein wesentlicher
Unterschied gegeu früher.' Drum steht der
Student unserer Zeit setnem Geschick vtel
«rnster gegenüber. DaS Leben plätschert nicht
mehr dahin, wie ein Bächlein üurch dt« Wtese.
ES ist kein Raum mehr da für die sogenannte
Alt-Heidelberg-Romanttk.
Die Sorglostgkeit, was die Zukunft betraf,
war kennzeichnend für -en Studenten von
«inst. Hinzu kam noch etn« falsch« AuS-
l«se durch die Hdheren Lehranstalten, dt«
bem Gtvebertum Tür und Tor dffnet«. D«r
Stubent der NachkrtegSzett fand etn« total
verändert« Dituation vor, dte Kameraden vom
Studcntenbund stnd der unauSbletblichen AuS-
«tnandersetzung nicht auSgewtcheu, ste nahmen
den Kampf auf, Schulter an Schulter mtt
der SA.
Der Studentenbund war allerdtngs un-
belastet öurch eine ewig retaröterenö« Alt-
herrenschaft, der dle Andersartigkeit der Krtegs-
jugend ein Buch mit steben Siegeln blieb.
Wenn die Altherrenschaften nicht ge-
wesen wären, wenn öie Studenten nnter stch
gewefen wären, hätten stch di« brennenden
Fragen der letzten 3 Jahre viel raschex unb
viel leichter erledigen laffen. Jugend kann
nur von Jugend geführt wevden!
Nachdem die Corporationsfrage
entschieden ist, geht es um den Neubau
des deutschen Studententums. In den nächsten
Wochen weröen dt« Gaustudentenbundsführer
tn etnem Lager zusammengefaßt,- hier wevben
alle Fragen, die uns auf den Nägeln bren-
nen, «ingehend erbrtert. Dte Gaustudenten-
bundsführer werden die Parole wettertragen:
im Sommersemester 193S beginnt der Uwbau.
Es geht vor allem um die Formung der
studentischen Kameradschaft, in welcher
die Urzelle des stndentischen Lebens zu sehen
ist, was Form und Jnhalt betrrfft. Hier wivd
der Grundstein gelegt zur politischen Schu-
lung: Sport, Heimabend, Kameradschasts-
abend, Theater »nd Film mögen von der
«inzelnen Kameradschaft, waS die Wichttgkeit
und das besondere Jntereff« betrifft, ver-
schieden gestaltet werden — eS braucht burch-
aus nicht etne Kameradschaft genau so aus-
zusehen wie die andere — dte weltan-
schauliche Basis aber ist dteselbel Der
Totalitätsanspruch htnsichtlich der Er-
ziehung machte eine Auseinanöersetzung mit
dem Corporationsstudententum unvermeidlich
«nd überrannte immer wieder alle Abmachun-
gen und Vereinbarungen. Es ging nicht an,
«nter dem neuen Mäntelchen öas alte Brauch-
tum munter weiterzupflegen. An Warnungs-
schüffen hat es überdies nicht gefehlt. Nun tst
dix Entscheldung gefallen.
Die Kameradschaft wivb lhen juugen
Wtudenten 8 bis 4 Semester ersaffen. Nach
dem «rsten Semester erfolgt etne Bertiefung
ber politischcn Schulung, nach dem zweiten
Temester wird der Student als HaNbarbetter
tm Studentischen Landdienst eingesetzt und
hat das, was er gelerut, zu bewähren. Aus
die praktische Bewährung kommt es an — die

Kameradschaft soll üavor bewahrt werden, eiu
politischer Debgttierklub zu werden.
Auf die Kameradschaftsarbeit baut di« Fach-
schaftsarbett auf. Das Gesetz der Mann-
schast wählt stch die Besten aus, Fachwiffen
ohne Charakter bletbt für das Volksganz«
unfruchtbar, dies« Grundlag« darf nicht fehlen.
Wir stnd aus dem Wege zur Hochschul-
resorm. Etn« Dchrift, dt« hterzu daS Nö-
ttg« sagt, ist znm Abschluß gebracht. Zur

dawn nicht mehr eintreten, sondern die Besten
der Kameradschaften werden M Mitgliedern
ües Studentenhundes ernannt. Der Studen-
tenbund wivd die politischen Aktivisten aus
der großen Menge auslesen und dann wir-
kungsvoll einsetzen.
Di« älteste reichsdeutsche Hochschul« hat eine
bosonder« Verpflichtung. Aber man mag sich
-arüber klar sein: die Universität ist genau wi«
-bie Corporatton an sich ein Kind des Libera-


Aufnahme: Bergmayer
Vo« links nach rechts: Die Parteigenoffen Krentzer, Derichsweiler, Oechsle «nd Fanst.

Nachwuchssrage ist zu sagen, datz die
Universität nicht von andern bestimmen lassen
kann, wer geeignet ist für die Hochschule und
wer nicht. Darüber rnuß die Hochschule selbst
entscheiden. Das Problem „Angebot und
Nachfrage" wuvde an der Hochschul« noch nie
gründlich durchdacht. Wir haben heut« S0'/°
Studenten weniger als vor den Iahren!
Der zu «rwartende Andrang muß, wenn der
Schrei der Konjunktur laut wird, in die rich-
ttgen Bahnen gelenkt werden.
Mit Beginn des He rb sts e m« st e r 8
wirddieKameradschaftserziehung
aws die gesamt« Stud entenschaft
a»Og«d«hnt werden. Der Stndenten«
bund wtvö dann s«tn negattveS Ausleseprinztp
ausgeben. Jn -en Gtudentewbund kann man

ltsmus. Es beginnt der Kampf der deutschen
Jugend um die deutsch« Universitas. An
der Hochschule muß die Entscheidung fall«n, ob
die GerichtsPrästdenten und Wirtschaftsführer
der Zukunst Reaktiouäre sind oder National-
sozialisten! Wer Hätte vor einem halben Jahr
geglaubt, daß die Corporationen heute am
Ende seien? Die öeutsche Iugend wird auch
d't« Hochschule im nationalsozialistisHen Geist
gestalten und reinen Trsch machen! Aus -er
Hochschule der Vergangenheit muß di« Führer-
schul« der Zukunst werden.
Die Aussührungen des Reichsstudenten-
bundführers fanden stärksten Beisall. Partei-
genoff« O«chSle boschloß die «indruckSvolle
Kundgebung mtt dem Treugrutz an den
Führer.

„wir übertragen aus kjeidelberg"
ller Stuttgarter SenLer im „tapitol" - 25 Minuten kjustenstille

Der Wahrheit die Ehre: Der Reichssender
Stuttgart hat in der letzten Zeit häufiger als
früher dem Heidelberger Kulturleben als
Sprachrohr gedient. So wurbe auch am Sonn-
tag wteder aus de» Capitol-Lichtspielen eine
Morgenfeier für den Reichsarbeitsdienst tm
Rahmen öes Stuttgarter Sendeprogramms
übertragen. Die Dichtung des Hörwerkes
stammt von Herbert Böhme, die Mustk
schuf Erich Lauer. Die enge persönliche Zu-
sammenarbeit von Dichter und Komponist ---
betbe stnd Refcrenten in der Reichspropagan-
daleitung der NSDAP — hat ihr Werk zu
etner geschlossenen Einheit von Gedanke,
Wort und Ton reifen lassen, die ihren tiesen
Eindruck auf die Hörer nicht verfehlte. Die
Dichtung mahnt in schlichten und einbring-
lichen Worten bie noch abseits Stehenden, ber
Fahne -es Führers zu folgen: nur was einer
für sein Volk tut, hat Ewigkeitswert. Ueber
kraftlose Verneiner hinweg geht der Weg zur
unzertrennbaren Volksgemeinschaft.
Dte musikalische Ausgestaltung bes Hör-
werks war aus demselben Guß. Die hellen,
steghaft schreitenden Klänge der Trompeten
atmeten innere Freiheit tn disziplinierter Ge-
bundenheit. Froh und ernst zugleich, einfach,
aber nie banal, fromm unb tapfer ist ber
Geist, der diese kantatenverwandte Mustk be-
seelt. Zum Vortrag des Hörwerkes hatten sich
Männer des Reichsarbeitsdienstes, Gruppe

270 Nordbaden, unter Lettung von Dr. De-
fieber zur Verfügung gestellt. DaS Or-
chester birigierte Gottfried Krämer.
Es ist deukbar, daß stch der oder jener
Hörer gern als Zeuge der Sendung in das
„Capttol" gewünscht hätte, aber wir können
thm verstchern, datz er daheim in der sonntäg-
lichen Stube betm Empsang bestimmt beffer
weggekommen tst als an Ort und Stelle ber
Sendung im „Capitol". Zunächst einmal über-
tönten -ie Orchesterinstrumente den Chor der
Arbettsmänner boi weitem. Dafür aber stand
das Mikrophon viel näher beim Chor als
beim Orchester. Man bezweckte mit dieser An-
ovdnung, den hellen schmetternden Ton der
Trompeten zu erreichen, der bei einer dem
Chor angemeffenen Lautstärke gefehlt haben
würde. Dann auch geht es bei einer nicht-
öffentlichen Rundfunksendung schon aus Grün-
den der Aufnahmetechnik profaner zu als bei
etner öffent'lichen Morgenfeiei:. Bon den tech-
ntschen Dingen der Aufnahmx sah man im Zu-
schauerraum bes „Capitol" außer zwei Mi-
krophonen zwar nichts. Däs eine benützte der
Ansager und der Einzelsprecher, bas andere
stand vor Chor unb Orchester. Nur eine An-
zahl von Rundfunkleuten erinnerte durch
ihre Anwesenheit daran, daß hter eine Funk-
aufnahme stattfand.
Nach letzten Vorproben war der Uhrzeiger
allmählich auf 10 Uhr gerückt. Die Sendung

Der Jahrestaq -er Verdun-Schla cht rückt heran. Der Militärschriftsteller
Fritz H. Chelius schildert uuseren Lesern in einer packenden Artikelserie:
Oas war Verdun!
Dke orfte Materialfattaas» dve Wsltgefttsiatte
das erschütternde Drama in seiner ganzen gigantischen Tragik. — Die
Verössentlichung, zu der wir Originalbilder beschafsten, beginnt Mittwoch.

konnte beginnen. Kurze Ueberprüfung der
Geräteausstellung. Dann wendet sich einer
der Rundfunkleute an öie Arbeitsmänner,
die der Sendung als Zuhörer beiwohnen, unö
deutet an, daß währenö der Uebertragung
strikte Ruhe zu herrschen hat. Wie auf Kom-
mando wird noch einmal kräftig gehustet und
geräuspert. Nachher geht es ja nicht mehr,
und Freiheiten schätzt man erst dann recht,
wenn sie entzogen werden. Dann tritt der
Ansager vor und kündet die Uebertragung
an. Man sieht in diesem Augenblick vor dem
geistigen Auge die Hunderttausende, vielleicht
Milliouen Heime, in denen der Empfänger
auf diese Morgenfeier eingeschaltet ist. Ein
Wink, die Mustk setzt ein, dann singt der Chor,
zuletzt tritt der Sprecher an das Mikrophon
und liest seinen Text vor. Sein lebendiger
Vortrag läßt auch uns völlig vergessen, batz
er ihn abliest. Nach öem Finale tritt der An-
sager wieder vor unö wtederholt seine Anfage.
Und dann ist alles aus, die Arbeitsmänner
husten wieder kräftig, Türen werden unstesorgt
zugeschlagen, man unterhält sich, die Jnstru-
mente werden eingepackt, und der Arbeits-
dienst formiert sich zum Abmarsch. Jn den
Hörern am Rundfunkgerät aber klingt viel-
leicht noch lange das lebendige Wort beS
Dichters und der helle Klang der Trompeten.
nach.
Kus dem ZLadkkett kottrbach
Am Samstag und Sonntag vcranstaltete die
KameraÄschaft Rohrbach des Reichskriegerbunde»
Kyffhäu'ser ein Prcisschiehen und Preis'kegeln im
,Öch'en". Die Veranstaltung erfreut« sich einer
guten Beteiligung, denn Ler Erlös ift für di«
Anschaffung von Schießscheiben bestimmt, kommt
aliso den Kameraden sel'bst wietzer zugute. Am
Sonntagabend konnten die Sieger der beiden
Wetilstreite bekanntgegebcn werden und ihnen
die von Kameraden gestifteteN Preise überreicht
werden. Als Sieger aus Lem Preis'schießen
gingen hervor: 1. Kam. Duchat (Mingolsheiml
36 Ringe (Schützenkönig 1935), 2. Kam. Phil.
Ku'dis 34 Ringe, 3. Kam. Hans Llauer 34 R.
Sieger im Preiskegeln wnrden: 1. Kam. Hans
Sch'leidt, 2. Kam. Hans Hoffmann, 3. Kam.
Heinrich Mohr.
Der Sängerbund Heidelberg-Rohrbach hielt
am Sonntagabend im Saale der ,^!inde" seinen
diesjährigen Maskenball ab. Der Saal war iu
ein Meer von bunten Bändern verwandelt wor»
den und man wutzte nicht, waren die Bänder
an Decke und Wänden sarbensreudiger oder di«
Kostüme der Anwssenden. Ne'ben den zahlrei-
chen Mitgliedern waren auch viele Vereins-
freunde da, wobei namentlich die Jugend stark
vertreten war. Eine gute Kapelle fpielte eisrig
zum Tanze und im Lbrigen herrschte eine lustig»
und ausgclassene, echt psülzische Stimmung. Um
12 llhr wurden unter allgemeiner Spannungdie
Masken geWftet aber lang« nach Mitternacht
erft fand der tolle Tanz sein Enide.
Jm gleichen Saale veranstaltet« am Eams»
tagabend die Arbeitsdienstabteilung 4/270 «inen
Lunten Abend, bei dem die Arbeitsmänner nach
der Arbeit und dem Dienst der Woch« wieder
tanzen unid lustig sein konnten. Humoristisch«
nnd heitere AuMhrungen während des ganzen
Abends l'ietzen die Ardeitsmänner und die übri-
gen Anwesenden spät ans Heimgehen denken.
Lange Zeit, selbst wenn der Arbeitsmann wie-
der im Beruf ist, wird er sich, beim Zurückden-
ken an die Arbeitsdienstgeit, auch gerne an jene
Stuwden erinnern. bh.
Betrunkener Kraftsahrer. Ein weiterer Ver-
kehrsun'fall, der auf übermätzigen Alkoholgenutz
zurückzuKhren ist, ereignete sich in der Nacht zum
Montag in der Rohrbacher Stratze. Der in
Karlsruhe wohnhafte Wendelin Gerstner fuhr


ousgisbig
unci rstmpkisgsncl,
nscbbsilig sckcisctisnck

in betrunkenem Zustande auf einen haltenden
Personenkraftwagen auf und beschädigte ihn.
Eerstner versuchte sich der Feststellung seiner
Per-son zu entziehen und fuhr mit seinem ziem-
lich demolierten Wagen in südlicher Richtung
davon. Jn Kirchheim konnte er von der Polizei
gestellt und festgenommen werden.
Znsammenstötze. Jn der Leopoldstratze, Lcke
Märzgasse, stietzen zwei Personenkraftwagen zu-
sammen. Personen wurden nicht verletzt. Der
Sachschaden beträgt etwa 100 RM.
Ein weitere Zusammenstotz zwischen einem
Personen- und Lieferkraftwagen ereignete sich
Ecke Schirrmanstratze und Sophienstratze. Es ent-
stand ein Sachschaden von 60 bis 70 RM. Per-
sonen wurden nicht verletzt.
Meteor. Jn der Nacht vor Freitag, den 14.
Februar und Samstag, den 18. Februar,
überflog etwa um 1 Uhr nachts ein sehr hel-
les Meteor unfere Gegend. Beobachter die-
ser Erscheinung werden gebeten, dies der
Sternwarte Königstuhl bei Heidelberg mitzn-
tei'len, besonders wenn ste genaue Angaben
über den Verlauf der Flugbahn im Hrmmel
machen können. Hier wurde das Meteor in
der Richtung Nord-West Süb-Ost beobachtet.
Geburtstag. Morgen feiert Parteigenoffe
Heinrich Reising«r, Kais«rstraß« 83, s«incn
60. Geburtstag. Parteigenoffe Retsinger be-
treibt seit 83 Jahren s«in Speöitionsgeschäft..
Herzlichen Glückwunsch!
 
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