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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Januar bis Juni)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9503#0962

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Zeits 10

klgncjel unä VVirtsckskk

^VlllbSUMelnsrtwst"'
d«» ». >rr«i i»ri

Vrei Mmuten
prabttlche Volbswirtlchaft
Was ist ein Stillhalte-Abkommen?
Nach der deutschen Bankenkrise im Juli 1931,
di« durch die plötzlich.e Zurückziehuntz der an
deutsche Schuldner gewährten ausländischen Kre-
dite eintrat, war noch ein Restbestand an kurz-
sristigen Auslandsschulden Deutschlands von etwa
7 Milliarden vorhanden. Da durch die bis 1932
eiugetretene Verschlechterung der deutschen Wirt-
schaftslage, Deutschland nicht mehr in der Lage
war, diese Kredite in Devisen zurückzubezahlen,
wurde eine Konscrenz nach London einberufen,
an der die Politiker und Wirtschaftsführer der
hauptsächlichen Gläubigerstaaten, nämlich von
Belgien, Tschechoslowakei, Frankreich, Holland,
Erogbritannien, Schweden, Schweiz und Ver-
«inigten Staaten teilnahmen. Die Konferenz über-
trug die Prüfung der Regelungsmöglichkeiten an
einen Ausschug. der in Basel tagte. Das Er-
gebnis war ein Stundungsabkommen, mit Wir-
kung vom 1. Sept. 1931. Da man nun in sol-
chen Fällen, wenn der Gläubiger sich bereit er-
klärt, vorläufig auf eine Rückzahluna der Schuld
zu verzichten, von dem Gläubiger fagt, dag er
„still hält", tauchte auch für dieses Abkommen
dald der Ausdruck „Stillhalte-Abkommen" auf.
Ab 1. März 1932 wurde dann das „Deutsche
Kreditabkommen" geschlossen, ein Abkommen, das
von da an 2ahr für Jahr erneuert wurde. Am
1S. Juni 1933 mugten die deutschem Schuldner
wegen der zunehmenden Devisenknappheit die
Tilgungszahlungen an die ausländischen Gläu-
biger einstellen, während die Zinsen, die inzwi-
schen herabgesetzt wurden, weiterhin in Devisen
bezahlt werden.
Das letzte Stillhalte-Abkommen, das sechste,
das vor wenigen Tagen geschlossen wurde, än-
derte an den Zinssätzen nichts. Bei den Ver-
handlunaen erfuhr man, dag von den Beträgen
in der Zeit vom 1. März bis 31. Dez. 193b 362
Millionen abgerufen wurden (als Registermark).
Daoon wurden 19 Millionen zu Anlagezwecken
in Deutschland, 46 Mill. zur Finanzierung von
Warenausfuhr und 296 Millionen — also der
weitaus grötzte Teil — zu Reisezwecken benutzt.
wurden.
Me Umlahsteuerumrechnungslllhe aus KM.
im Monllt fedruarlSZk
Die Umsatzsteuerumrechnungssätze auf RM
sür die Umsätze im Monat Februar 1936 sind wie
folgt festgesetzt: Aegypten 1 Pfund 12,89 RM,
Argentinien 190 Papierpesos -- 08,08 RM, Bel-
gien 100 Belga 300 frcs.) 4l,9 RAk,
Brasilien 100 Milreis - 13,98 RM, Bulgarien
100 Leoa -- 3,05 RM, Canada 1 Doll. - 2,48
RM, Dänemark 100 Kronen -- 84,89 RM, Dan-
zig 100 Gulüen 46,88 RM, Estland 100 Kro-
nen - 08 RM, Finnland 100 RM -- 8,42 RM.
Frankreich 100 Francs -- 16,43 RM, Griechen-
lünd 100 Drachmen — 2,36 RM, Grotzbritannien
1 Pfund Sterling -- 12,99 RM, Holland 100
Eulden -- 168,87 RM, 2ran 100 Real - 12,81
RM, Jsland 100 Kronen — 58,13 RM, Jtali«n
100 Lira -- 19,79 RM, Japan 100 Yen -- 71,68
RM, Jugoslawien 100 Dinar -- 8,66 MM, Lett-
land 100 Lat -- 81,00 RM, Litauen 100 Litas
— 41,92 RM, Luxemburg 800 frcs. — 82,39
RM, Norwegen 100 Kronen -- 61,76 RM,
Oesterreich 100 Schilling -- 49 RM, Polen 100
Zloty — 46,88 RM, Portugal 100 Lskudos
-- 11,18 RM, Rumänien 100 Lei -- 2,49 RM,
Schweden 100 Kronen — 63,37 RM, Schweiz 100
Franken — 81,21 RM, Spanien 100 Peseten
-- 34,03 RM, Tschcchoslowakei 100 Kronen —
10,30 RM, Türkei 1 Pfund -- 1,98 RM, Un-
garn 100 Pengö -- 73,42 RM, Uruguay 1 Peso
^-1,18 RM, Verennigte Staaten von Amerika
1 Dollar --- 2,46 RM. Die Festsetzung der Um-
rechnungssätze für die nich-t in Berlin notierten
ausländischen Zahlungsmittel erfolgt etwa am
10. ds. Mts.
Spendet
für das MilüerWsmett!

vom baÄiläien 8tnmmbol;martt

weitere Selebung - kleine

Mannheim, 3. März. Die Verkäufe am ba-
dischen Nadelstammholzmarkt haben in den bei-
den letzten Wochen erheblich zugenommen. An
Tannen- und Fichtenholz wurden insge-
samt 33 310 fm verkaust gegen 28 818 fm in der
vorangegangenen Berichtszeit. Davon stammten
12 636 fm (10 036) oder 36 v. H. (39) aus Staats-
waldungen. Die Preise hielten sich zwischen 82
und 80 Proz. der Landesgrundpreise (48—72) bei
einem Durchschnitt von 64 (60) Proz.
An erster Stelle standen diesmal di« Bod e n-
seegegend und die Baar mit einem Umsatz
von 16 229 (3214) fm, von denen 4728 (484) fm
oder 29 v. H. (18) aus Staatswaldungcn kamen.
Man bezahlte dafllr 83—71 (88^66) Proz. der
Landesgrundpreise oder im Durchschnitt 68 (64)
Proz. Der Odenwald verkaufte (1123) fm,
davon 1239 (467) fm oder 33 v. H. (42) aus
Staatsbesitz; hier bezahlte man 60—80 Proz.
(61—72) oder durchschnittlich 66 (64) Proz.
An Papierholz wurden 2341 Ster (8638)
umgesetzt, davon aus Staatsforsten 2038 (1986)
fm oder 87 (38) v. H. Man bczahlte 88—66
(83—66) Proz. oder durchschnittlich 62 (61) Proz.
Auch am L a u b st a m m h o l z-Markt kam es
zu zahlreichey Verkäufen. Es wurden 1998 fm
Eichen zu 38—119 Proz., durchschnittlich 79
Proz., 1484 fm Eschen zu 80—93 Proz., im
Mittel 88 Proz., 177 fm Erlen zu 100 Proz.,
163 fm Pappeln zu 71 Proz.. 72 sm Hain -
buchen zu 80 Proz., 42 sm Virken zu 70

Klllstn und Mölkle
»Nelii k»o>nI»Me Veripoplerdllrse
DO heutige Börse brachte eine Velebung des Ee-
schästes, di- zusammen mit kleineren Publikumsausträgen
und Rüekkäuscn der Äulisle leichte Kursb-II-rung-n
brachte. Am Elektro-Markt konnte besonders Siemens
einen gröheren Kurs gewinncn und 0»/, oerbuchen. Auch
T o n t i - E u m m i war wiedcr sehr stark gesucht und ,ro-
gen bi» aus lS8.s>«/a an. Montanwerte z-igten k-ine wesent-
lichen Berändrrungen. D-r R e n t - n m a r I t lag heute
r u h i g. Altbesitz, llmschuldungsanleihe, Reichsschuldbücher
wieder l-ichter. Ä u s l a n d s r e n t - n sast ganz gcschästs-
los.
In0ii»ir»e uno Noniielrvvrse riulisorl
Auf der am ä. März Ivütl in Stuttgart abgehaltensn
Jndustrie- und Handelsbörse wurden nachstehende Asnderun-
gen gegenüber der Börse am lg. 2. lgM oorgenommen. Das
Keschäst beschränkte sich ausschlietzlich aus Earne und 8e-.
webe aus exotischer BaumwoNe.
2m einzelnen notierten^ Baumwollgarnc: lbeste süddeul-
sche Oualitätcn): Nr. 20 engl. Trosscls. Warp- und Pin-
eops l.lll- l.ör (l.!>0—l.btz) RM. d. Kilo. Nr. 31 -ngl.
Irossels. Warp- und Pincops l.S0—l.«3 (.«l—1.8ä> RM. d.
yilo. Nr. 38 engl. Trossels. Warp- und Pincops l,gl-4.U
(l.gr-l.M) NM. d. Kil», Nr. 82 Pincops 2.81-2.0« (2.02
bis 2.88, RM. d. Kilo.
Baumwolgeweb«: (bestc südd. Oualitäten): 88 cm Erc-
tonnes 18/lS per '/> srmz. Zall aus 28/28ei 38,3—31.8 Psg.
d. Mtr. «6 cm Rensorces lg/1S per '/- sranz. Zoll aus ss/«2er
rs.l-Al.tz Psg. d. Mtr.
Obigen Preisen liegen dic Notierungen sür Deoissn-
baumwolle zugrunde. Garnc und Eewebe aus Reichsmark-
bezw. Erotenbaumwolle. mit Zellwollebeimischung. die fast
ausschlietzlich gehandelt wurden, bcdingen höhere Preise.
NSchstc Vörse am 18. März 1838.
»«nlien
Polksbank Eberbach e. w. m. b. H.
Das Jnstitut hat 1935 592.104) RM. neue Kredite in
215 Elnzelbeträaen bewilliqt. Nm Bilanzstichtag betruaen
die gesamten flüssigen Mittel 100 008 RM.. das sind rund
1209/„ der täglich fälligen. rund 50»/^ der in drci Monaten
fälligen und rund 82«/n der gesamt^n Einlagen. Die Spar-
einlagen haben sich um 1<15 517 RM. auf 920 716 NM. er-
höht. Hiervon entfallen 29 529 RM. auf Zinsqutschriften,
während der Rest den reinen Ueberschusi der Einzahlunch'n
über die Nbhebungen barstellt. Der lsiesamtumsatz in 1985
betrug 55 871 875 RM. und liegt damit um rund 7.1 Mill.
Reichsmark über dem des Norjahres. Nns dem Reingewinn
von 12 111 RM. werden 5o/„ Dividende verteilt.
Volksbank Wertheim.
Die Bilanzsumme dieser Genolsen'chaft er-
hölite sich Ende 1938 um 158 000 RM a»s 2.18
Mill. RM. Dex Remqewinn beträgt 10 220
(11 937)), woraus 5 Proz. Dioidende verteilt
werden.

Nllchsrllge llm Krettermllrtt
Proz. und 20 fm Linden zu 80 Proz. umg«.
setzt. Der Berkauf von Laubschnittholz
geht langfam, ab-er stetig, vor stch.
Am Brettermarkt war die Nachfrag«
'verhältnismätzig klein. Bayerische Ausschutzbret-
ter 16'1 "8"—12" waren zu 42 RM, waggonfrei
Karlsruhe, kaum unterzubringen. Für
Schwarzwälider Bretter der gleichen Abmessung
verlangte man frei Mannheim-Ludwigs-
hasen: reine und halbreine Ware 75—81 RM,
gute 68—69 RM, Ausschuh 43 RM und fül
X-Bretter 39,80—10 RM. Unfortierte sägefal-
lende Kanalborde aus Niederbayern, 10' lang,
5—12" breit und 20 mm stavk kosteten 34—38
RM. Oberbayeri'fche Fichtenhobel-Bretter 3—6
Meter lang, 5—7" breit. 1" stark. waren fracht-
frei Karlsruhe zu 52—87 RM zu haben,
wurden aber auch zu diesen Preisen kaum ge-
kauft. Schwarzwälder Fichtenhobler waren nichr
unter 86 RM, frei Mannheim-Ludwigs-
hafen, cLhäl-tlich. Hobelbretter der gleichen
Herkunft, gute Ware, kosteten etwa 1,93 RM,
unsortierte 1,66—1,69 RM und Ila-Ware 1,27
1,30 RM je Quadratmeter, frei Mannheim.
Es stellten sich Fichtenblochware srei Mann-
heim auf 66—87 RM je cbm., beste Kiefernblö-
cher auf 80—90 RM; Schwarzwälder Ficht«n-
und Tannendielen, 16'" IV-—2", Ausschutz, ouf
44—46 RM, desgl. X-Ware auf 41—43 RM.
sämtlich frei Mannheim. Die Nachfrage nach
Dielen und Blöchern hat sich e-twas be-
lebt. E.H.

Namdurser sVarenmarltt
«els:
Hier blieb die Lage weiter still bei nomtnell unver-
Snderten Preisen. Die östlichen Märkte melden feste Ten-
denz. Nach einer amtlichen Schätzung au» Siam belauft
sich die Reisanbaufläche im neuen Erntejahr auf .etwa 20
Millionen Nai, von dcr etwa 18 Mill. Rai abgeerntet wer-
den könnten. Es wird ein-e Gesamternte von 81 Mill.
Piculs Paddy erwartet. Zum Export können daoon 10,1
Mill. Piculs bereitgestellt werden. Diese Menge. entspricht
rund 80 Mill. Piculs oder etwa 1,8 Mill. Tonnen Reir
und Reisprodukten, die zur Ausfuhr gelangen können.
Baumwolle:
Stetig, Ostindische Superfine mgd. Scinde white rougish,
Bremer Klausel I 1,30, Fine Oomra Standard l, Bremer
Klausel ll 5.10.
Kaffee:
Weiter ruhiges Abzugsgeschäft nach dem Jnlande. Loko-
preis unverändert. Offerten von den Ursprungsländern
gleichfalls unverändert.
Schmalz:
Stetig unverändert.
Oele und Fette.
Holländisches Leinöl für spätere Lieferung elwas leichter,
auch Kokosöl international nicht ganz behauptet. Am deut-
schen Markt blieb die Lage unverändert. Leinöl hollSnd.
einschl. Barrels, cif Hamburg, prompt 17V», dto. April/Mai
17»/«. dto. Mai/August 177/g, Kokosöl Ceylon. einschlietzlich
Drums, roh. cif Hamburg per März/Aprtl 23/9/—, Rinder«
talg prima einschl. Fastage, ab Kai oder Lager, prompt 10
bis 50. Uebrigcs unverändert.
Kewürze:
Ruhig, keine Preisveränderungen.
Kakaohalbfabrikate:
In Kakaobutter konnte stch laufende, BedarfsgeschSft ent«
wickeln. Kakaopulver weiter sehr knapp. Kakaobutter bis
199 Kilo 2,05, 500 Kilo und mehr 1,90 fllr 1 Kilo netto
ab Fabrik. Kakaopulver stark entölt bis 199 Kilo 1,20,
über 500 Kilo 1,10, Kakaopulver schwach entölt, bis 199 Kilo
1,10, über 500 Kilo 1.30 für 1 Kilo netto einschl. Per-
pnckung und Vermittlergebühr frachtfrei Reichsbahnstation des
Empfängers. Eouvertüre, je nach Zusammensetznng und Ka-
kaobutterfcttgchalt 1,15—1.60, Kakoomasse je nach Menge 1.15
bis 1,65 für 1 Kilo netto ab Fabrik. Preise in Reichs-
Hiilsenfriichte:
Unveränderte Markt- und Preislage.
Kautschuk:
Nuhig unverändert.
Zucker:
Nm Effcktivmarkt herrschte eine abwartende Haltung vor.
Preismätzig ergaben sich jedoch keine Veränderungen. Am
Terminmarkt war die Stimmung weiterhin ruhig. Tschechen
Fcinkorn März 6/7'/», british Eranulated März 5/9»/«.
rv«miu«llen
Formaldebyd. Efsigsäure: rubiges Bedarfs»
geschäft. Kalilauge. Pottasche: Absatz befriedi-
gcnd. Actznatron, Soda: Preise stark g e d r ü ck t.
Kupfervitriol. Naphtalin: knapp angeboten.
Glncerin: Tcndenz unverändert fest, reguläres Bedarfs-
geschäft. Holz 8 l : kommt von drautzen fest. Loko-Bestände
gering. Schellack: lustlos, günstig angcboten. Wachse:
Paraffin nach wie vor rege gefragt; ausländisches Vienen-

SvnUnsi' vsvissn v°m4 z 36

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54,91
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12,578
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11,135
11,155
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12,275
12,305
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2,458
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55,18
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2,353
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3,047
3.053
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2,488
2,4S2
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VVLrsodau
46.80
48.S0
Ltockdolm
83,2S
63,41
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46,80
46.90
lTovru
—.-
lleistnpkors
S.4!
5.42
Wiell
48,9»
49,05

wachs kaum angeboten; Candelillawachs verschiedene Par-
tien auf Abladung gehandelt; Iapanwachs und Stearin ruhig.
Harz: griechische Provenienz auf Abladung wieder ge«
handelt, andere Harze knapp oertreten. Helle Typen oe-
sonders stark gefragt. Terpentinöl: Bestände ziem«
lich unbedeutend. Nachfrage autzerordentlich stark.
Carl Heinrich Stöber. Kommandit-Eefellschcft,
Hamburg 11.
mttier
Mxgdeburger Z»«er-N»ti«r»»ge» «»m «. Miir>.
Eemahl. M-Hlts prompt per 10 Tage 31,87'/,, per MLr>
31,77'/, bi« 31,82'/, bis 31,87'/.,
I-Ndenz: ruhig, Wettsr: nebltg, trübe,
Nollerungcn in RM, sür S° Kilo Weitzzucker (einschl,
v,St> NM. sür Sack und lll.öv RM. V-rbranchsstener) brutt«
sür netta ab Fabrik-Verladestell« Magdeburg und UmgeLung,
bei Mengen »on mlndestens 200 Zentnern.
risen «na stieioiie
»e«lt»e« Metall.Notierung«, »om 1. Mür>.
Slektrolptkupser (wirebars) prompt, cis Hamburg, Brem,»
oder Notterdam (RM, sür 100 Kilo) »l,2L, — Standard»
knpser loca «b,SY nom, Originalhüttenweichblei 21,2S »om.
Elandard.Blei per März 21,2o nom, Originalhüttenrohzink ab
Nordd. Stationen 28,75. — Standard-Zink 20,75. — Original-
Hülten-Aluminium 08—gS«/,, in Blöck-n 1««, desgleichen in
Walz- oder Diahtbarren l«8, — Neinnickel, 08—09»/, 289.
Lilber in Barrcn ca. 1090 f-in per Kilo 38—39 RM.
krliWe kllutschudpreise
Am Weltkautschukmar-kt waren die Preise vom
Frühjahr bis Ende vergangenen Jahres unter
Schwankungen um etwa 15 Proz. gestiegen, noch-
dem das Jnternationale Restriktionsabkommen
di« Jnangriffnahme eines Abbaus der Vorräte
ermöglicht hatte. De-r Höchstand der Kautschuk-
preise oom August bezw. September des Iahrer
1934 ist allerdings noch nicht wiedererreicht wor-
den. Das folgende Schaubild zeigt die Preisent»
wicklung für Kautschuk an Hand der amtlichen
Hamburger Notierungen für Hevea-Plantagen-
kautschuk fllr einen Zeitraum von über zwei 2ah-
ren. Wie das Schaubild erkennen lätzt, hat sich
die Erhöhun'g der Kautschukpreis« im Verlauf
der ersten beiden Monate des neuen Jahres in
starkem Tempo fortgesetzt, wenn auch in der
letzten Zeit das Jn'teresie wieder nachgelasien
hat und die Preise den erreichten höchsten Stand
nicht Lehaupten konnten.


Eraphisch-Statistischer Dienst (M)
Deutschlandr Gesamteinfuhr von Kautschuk
war im vergangenen 2ahr 1935 mit 73 575 To
mengenmätzig nur wenig höher als 1934 (72 235
To), erforderte aber wegen der erfolgten Prets«
steigerungen grötzere Devisenmengen. Denn der
Wert der Kautschukeinfuhr des Jahres 1935
stellte sich auf 45,6 Millionen RM gegen 42,3
Mill. RM im Jahre 1934.

KM» «MSlIIIkW
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