Leits 13
Hanäel un6 ^Vi'rtsckskt
„Vllldsgemeinlchast"'
Mittwoch, de» 11. Miirz 1g»
aäisender Lremdenvettelir in Veutschland
Nuslandsbesmti seil 18Z2 um 82 prarent gestiegen - Seit ISZ4 bereits devisenüberschuß
vsi'IInsi' vsvissn
vom 10. 3. 36
Jst Deutschland tatsächlich ein Land, in dem
der Reisende ständia in Gefwhr schweLt, ver-
istet oder gar „süsiliert" zu werden — wie es
gewisse Greuelhetzer dem Ausland gegenüber
hinzustellen versuchen? Es gibt destimmte Leute,
die alles versuchen, um den ausländischen Rei-
senden auf jeden Fall aus Deutschland fernzu-
halten. Man lese aber einmal die Berichte der
Olympiakämpfer, die erstaunt und ersreut zu-
gleich waren, ein freies, gastfreundliches Deutsch-
lanü an Stelle eines geknebelten Polizeistaates
vorzufinden und die es einstimmig in Legeisterten
Worten auch in der Heimat berichtet haben. Dsr
schlagendste Veweis dasür, dah die Ereuelmär-
chen über Deutjchland im Auslande schon stark an
Glaubwürdigkeit eingebüht haben müssen, ist
aber, datz mit jeüem 2ahre Ler Zustrom der
ausländischen Reisenden in Deutschland sprung-
haft zunimmt.
2m ersten 2ahre nach der Machtergreifung,
im 2ahre 1933, war die Zahl der Auslands-
reisenden in Deutschland noch um 22,9 v. H.
aegenüber dem Vorjahre zurückgegangen. 2m
folgenden 2ahre aber stieg die Zahl der
Auslandsbesucher, um nicht weniger als
L5,5 v. H. und im Sommer 1935 trat eine wei-
ter« Belebung des Ausländer-Reiseverkehrs um
16 v. H. ein.- Das Sommerhalbjahr 1935 sah
Lereits 1076 591 Reisende aus dem Auslande in
unferem Baterlande aegenüber nur 591000 im
2ahre 1933! Noch stärker ist die Zahl der ge-
meldeten Uebernachtungen der Auslandsfremden
tn den letzten beiden Iahren gestiegen. Sie de-
zifsert« sich auf 1708 000, im Sommer 1933 und
Lereits auf 3169 000 im Sommer des letzten
2ahres. Also auch die durchschnittliche Aufent-
haltsdauer der Auslandssremüen ist autzerdem
ge-stiegen.
Beränderung im deutschen Fremdenverkehr
^egenüber dem jeweils votangegangenen Jahre
Zahl der Fremden insgesamt
Anmeldungen
Uebernachtungen
bommer 19S1
—21,9 v. H.
—14,5 o. H.
Sommer 19L2
—15,1 v. H.
— 9,5 v. H-
Sommer 193Z
-t- 9,7 v H.
— 0,2 v. H.
Sommer 1934
-i-20,8 v. H.
425,2 v. H.
Sommer 19SS
4-10,5 v. H.
,4- 8,0 v. H.
Daruutex Ausliinder
Anmeldungen
Ledernachtunge»
Sonrmer 1931
——30,5 v. H.
—28,6 v H.
Sommer 1932
—28.1 v. H.
—27,1 v. H.
Sommer 1933
—22,9 v. H
—20,3 v. H.
Sommer 1934
455,5 v. H.
453,2 v. H.
Sommer 1935
416,0 v. H.
4 20,5 v. H.
Aus dieser Zusammenstellung geht deutlich
hervor, datz der Ausländerbesuch in Deutschland
in den beiden letzten Iahren fogar stärker zuge-
nommen hat, als die Reifetätigkeit der deutschen
Volksgenossen. Das sind statistische Ergebnisse,
di« den Ereuelhetzern bestimmt nicht in ihre
Propaganda passen werden. Diesen Zahlen
kommt sogar noch eine besondere Bedeutung iu-
sosern zus als die Ausländerreisetätigkeit wäh,
rend der beiden letzten 2ahre allgemein durch
verstärkte Devifenzwangswirtschaft und durch
Verteuerung der Auslandspässe eingeengt wor-
den ist.
2nzwischen ist unsere Reisepropaganda auch
nicht mühig gewesen, und schon die geschilderten
Ersolge sind zu einem nicht geringen Teil auf
zielbewuhte deutsche Verkehrswerbung im Aus-
lande zurückzuführen. Wi« die Besucherzahl der
Winter-Olympiade vermuten läht, wird der kom-
mende Sommer einen Rekordzustrom der
Auslandsfremden nach Deutschland
bringen. Aber auch über die rsine Propa-
gandatätigkeit hinaus geht die deutsche Verkehrs.
und BLderleitung neue Wege, di« zweifellos dem
deutschen Fremdenverkehr weiteren Auftrieb ge-
ben. Es sei beispielsweise an die Schassung
einer „Reichsanstalt fllr deutsches Bäderwesen"
erinnert. 2m Dritten Reich hat sich zum ersten-
mal die Regierung des R-eise- und Fremdenver-
kehrs in Verbindüng mit der Herausbildung
einer neuen Heilkunst, der Anbahnung einer na-
turnahen Medizin, angenommen. Die bisher in
hohem Mahe nach privatkapitalistischen Erund-
sätzen durchgeführte Ausbeutung der Heilbäder
und Heilquellen wird unter die Obhut des Staa-
tes gestellt, damit sie in erster Linie der Volks-
gesun-dheit zugute kommen kann.
Diese Neüordnung im deutschen Heil- und
Bäderwesen wird, da wir in reichlichem Mahe
Heilschätze in unserem deutschen Voden besitzen,
einerseits den Reiseverkehr vom Ausland zu uns
beleben, sie wird aber auch di« deutschen Volks-
genossen, d-ie es bisher zu Kuren ins Ausland
trieb, mehr und mehr in der Heimat ihre Er-
holung unü Genesung finden lassen. Deutschlanü
hat trotz sein-er Vieljeitigkeit für Reise und Kur
bis zum 2ahre 1933 jedes 2ahr eine Reiseun-ter-
bilanz. Das heitzt, dah üie Zahl der Reisenden,
di« nach Deutschland kamen, stets geringer war
als die der deutschen Reisenden im Ausland. Und
nicht zuletzt haben wir jedes 2ahr Millionen an
Devisen dadurch oerloren, dah die Reisen unserer
deutschen Volksgenossen im Ausland wesentlich
mehr kosteten als das, was die Auslän-der be-i
uns in Deutschland verzehrten.
2n den fünf 2ahren 1925 bis 1929 haben die
deutschen Reisenden nicht weniger als 1,25 Mil«
liarden Reichsmark im Ausland verausg-abt. Die-
sem Betrage standen Einnahmen aus den Aus-
länderaufenthalten in Deutschland von 780 Mil-
lionen Reichsm-ark geghnüber, so dah uns also
die sünf 2ahre einen Devisen-verlust von nahezu
einer halben Milliarde Rei-chsm-ark gekostet
haben. Diefe Krisenjahre br-achten erhebliche
Einschränkungen für den ges-amten Reiseverkehr.
Trotzdem sind in den vier 2ahren 1930 bis 1933
nochmals 589 Mill-ionen Reichsmark durch deutsche
Reisende ins Ausland getragen worden (bei nur
500 Millionen Ausländerausgaben innerhalb der
deutschen Landesgrenzen). Erst seit 1934 ist es
gelungen, di« deutsche Touristenbilanz auszuglei-
chen. Für das letzte- Jahrzehnt ergibt stch im
einzelnen folgendes interesiante Vild:
Ausgaben der Auslände-r in
1929 1932 1938 193t
Deutschland 180 80 65 95
1929 1932 1933 193t
Ausgaben der deutschen
Reisenden im Auslwn-d 300 127 113 85
Bilanz —120 —47 —52 -1-10
Wi« unverhältnismätzig ungünstig diese Bi-
lanz ist, ge-ht erst voll aus einer Gegenüberstel«
lung mit den Rsisebilanzen des Auslandes her-
vor. 2nsbesond-ere dann, wenn man die Viel-
seitigkei-t der deutschen Landschaft unü die Reich-
haltigkeit der deutschen Väder und Heilquellen
im Vergleich mit anderen Staaten berückstchtigt.
Frankrerch hat beispielsweise im Durchschnitt der
der letzten fllnf Iahre 750 Mill. RM. (umgerech-
net) Devisenüberschuh aus sei-ner Reisebilanz
herleiten können. Dabei haben d-ie im Ausland
reisenden Franzosen nur etwa 80 Mill. RM. im
Iahresdurchsch-n-itt im Auslande ver-ausgabt, die
deutschen Reisenden aber 135 Mill. RM.! Auch
Jtalien, die Schweiz, Belgie-n, Oesterreich, üte
Tschechoslowakei, Polen und sog-ar England er-
zielten Ueberschüsse im Reiseverkehr über ihre
Grenzen hinaus. Von den gröheren Staaten
haben auher Deutschland nur n-och Holland und
auherdem die Vereinigten Staa-ten eine ständige
Unterbilanz im Reiseverkehr.
lleber- bczw. llnterschuh im Fremdenverkehr
oon zwölf Reiseländern
(in den 2ahren 1930—1934)
Mill. RM.
Frankreich
2talien
Schweiz
Delgien
Oesterreich
Tschechoslow-akel
Iugoslawien
K-an-ada
Eriechenland .
Holland
deutschland
körlen unÄ Mattte
velmrvonllousve»«
Normale Reichsbanlcatlastung In der «rsten MSrzwoche.
Berli», 10. MLiz. Nachdem d«r Rrichsbankausweis vam
Febiuar-Ultimo eine durch die beginnende Frühjahrsbelebung
der Wirtjchast bedingte erhcbliche Jnanjpruchnahme der
Notenbanl hatte erlennen lajsen, sind in der ersten Miirz-
wochc nach dem jetzt vorliegenden Ausweis per 7. März die
seitens der Wirtjchaft am Ende des Vormonat» zujätzlich in
Anjpruch genommcnen Kredite der Reichsbant im llm-
fange von rund L-i v. H. wieder zur Rückzahlung gelangt.
Insgejamt haben sich die Vcständs der Retchsbank
an Wechseln und Schecks. Lombards und Wertpapieren um
2S2.S auj 4 SS2.4 Millionen RM verringert. Jm einzclnen
haben die Vestände an Handelswechjeln und -jchecks um 174,1
auf tz 851.5, an Lombardsorderungen um 88,8 auf 88.8, an
deckungssähigen Wertpapieren um 2,8 aus 848.5 und a»
Reichsschatzwechfeln um 42,8 aus 8,7 Millionen abgenommen.
Die Beftände an sonftigen Wertpapieren sind
bei einer Zunahme um 8 888 RM mit 814.8 Millionen RM
nahezu unverändert geblieben. 2n der entsprcchenden Vor-
jahrswoche hatten zwar dte Rückzahlungen an die Reichsbank
nur rund 22.5 v. H. der vorangegangenen zusätzlichen lllti-
mobeanjpruchung betragen. doch geben die Vorjahreszah-
lungen deshalb keine Vergleichmäglichkeit für die Entwick-
lung der Bcrichtswoche, weil damals die Einzahlungen aus
die Epakkajsenanleihe des Reiches besondere Wirkungen auf
die lsieldmarktlage ausgeübt hatten. Jedenfalls kann die Ent-
wicklung In der ersten Märzwoche dieses Jahres als normal
bezeichnet werden. Die gleichsalls eingetretene Abnahme der
„sonstigen Aktiven" um 18,7 Mtllionen RM beruht In der
llsia
örioi
lleick
Lriel
Vuea.-Xtr
0.678
0,682
ItLliell
>9,76
19,80
LNllLck»
2.468
2,472
äueosiurien
5,654
5,668
Lonstuat.
I.S76
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Xovno
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41.89
/»PLN
a 716
0.717
Uopenduz.
54.81
54.91
Lntro
>2,576
12.605
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11.13
11.l5
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Lokin
3,047
3,053
Luicsrssl
2,488
2.492
Spsnien
33,97
34,03
VLrsallau
46,80
46,90
Ltookkolm
63.28
63 40
vunrlz
46,80
46,90
krevni
67,93
68.97
tlelsinylorb
5,41
5,42
VVIsn
48.95
49.05
3662,4
1272.6
672.0
378.0
336.0
76,1
42.0
2368.6
65.1
— 227,2
— 123,0
Vereinigte Stvaten —7523,9
Neben den Vereinigten Staaten ist, wie er-
stchtlich, Deutschland eins ber gröhten Unter-
schuhländer im Ansl-andsreiseverkehr gewesen.
Der Nation-alsozial-ismus hat in de» letzten bei-
den 2ahren gezeigt, datz durch einen besonnenen
Aufklärungsdienst und eine zielbewuhte Werbe-
tätigkeit im Ausland auch ein Devisenüberschuh
im Ausl-andsreiseverkehr möglich ist. Di« systc«
m-atische wissenschaftlich-e Un-tersu-chung unserer
deutschen Bäder und Heilquellsn, wie sie durch
das Bädorinstitut vorgenommen werden wird,
brinßt uns zweifellos einen weiteren erhebl-ichen
Schritt vor-wärts. Das Ausl-an-d soll zu uns
kommen. Wir erwarten es als gastfreies Land
und zeige-n ihm unfere Aufbauarbeit und unfer«
Frei-Heit. E. H.
Hauptsache auf Rückzahlunge» des dem Reiche seitens der
Reichsbank eingeräumten Vetriebskredite».
Aus der anderen Seitc stnd auch die Giroguthrbe»
um 4t.8 aus 811,2 Millionen RM zurückgegangen. Ent-
sprechend diesen Berändcrungen sind an R-ichsbanknoten und
Rentenbankschsinen zujammen 281 Mlll. RM au» dem Ver-
kehr in die Kasien dsr Reichsbank zurllckgesloffcn, und autzer-
dem nahm der llmlaus an Scheidemünzen um 37,8 Millionen
Reichsmark ab.
Der gesamte Zahlnngsmtttelumlaus st-llt« sich
rm 7. März aus 5 851 Milli-nen RM gegen 8188 in der
Vorwoche, 5 878 Millionen RM in dsr erstcn Februarwoche
und 5 582 Millionen am gleichen Stichtag des Vorjahres.
Die Eoldbeständ« haben um 18 «M RM aus 71,7 Millionen
Reichsmar! zugenommen, dis Veftände nn deckungsfähigen
Devisen um 57 808 NM auf 5.4 Millionen RM abgsnommen.
Jnsgesamt stellen stch also die Deckungsmittel b-i eruer Ab<
nahme um 88 008 RM aus 77,1 Millionen RM.
NsmvurSer HVarenmarvt
Kiilsensiüchte:
Marktlage für Bohnen und Erbsen ruhig. Ehilekinsen wes-
t«r etwas schwächer, da das Angebot aus zwst am Mittwoch
hier eintrefsenden Dampsern, bie grötzcre Mengen Ehile-
Linsen geladen haben. etwas ouf den Markt drllckt. Ehile-
Linsen faq neue Ernte 20.— Lhile-Linsen «ztrr larg« »eue
21, llbriges unverändert.
Schmalz:
Marktkage ruhig, Preise unverändert.
Kassee:
W-iter ruhiges Abzugsgeschäst nach dsm Jnlande auf
letzter Preisbasis. Osserten von Usbsrsee unverändert. Im
Februar stnd in Brasilten 152 000 Sack Aaffee z«rstört wor-
d«n. Die nunmehr insgesamt verntchtets Kaffeemenge wird
vom Kasfee-Jnstitut tn Rio mit 88 102 000 Sack bezisfert.
Preise unoerändert.
Oele uno Fette.
Die ausländischen Märkte in pslanzlichen und tierischen
Oelen und Fetten lagen stetig. Am Leutschen Markt bestand
gute Nachsrage sllr den neuen E. L.-Ftrnis. Die Mühlen-
zuteilungen in L-invl blieben gering. drgegen war Erdnutz-
öl etwas reichlicher angeboten. bei nicht besonders reger
Nachsrage. Eoyaöl lag am inländischen Markt ruhig. Seisen-
öle waren nur zweihändig zu haben. die Nachsrage aus der
Seisenindustrie war recht lebhast. Leinöi prompt 17r/g, Leinöl
per April-Mai 17?/,, Leinöl per Mai-August 17r/g, Kokosöl
per März-April W/—, Soyabohnenöl per Mäiz-Aprtl
21/—/—, Baumwollsaatöl per Mrrz-April 27.10/-, Lbrige»
unvsrändert.
R-ts:
lln der stillen Lage dss hiesigen Markt«, hat sich nicht»
geändert. Preis« nomrnell unverändert. Von den fernöstlichen
Rvhreismärkten trascn weiter sehr seste Meldungen ein.
Preis« unverändert.
Baumwolle:
Marktlag« ruhig, Ostindische Sup«rsine 4.25, Fine Oomra
5.40.
Ecwiirz«:
Stetig, Preis« unv«rändert.
Rohkakr«:
Stetig, kein« Beränderungen.
Kakaohalbsabrikat«:
Eutes Teschäft in Kakaobutter, Eouvertllre und Kakao-
masi«. Angebot in Pulver gsrtng, so datz die vvrhanden«
Nachsrrge nur schwer befriedigt wsrdsn konnte. Preis« unver»
Sndert.
Setrocknet« Friicht«:
Kletne« Bcdarfsgeschäst. Preise wie zuletzt.
Kautschuk:
Stettg, Sheets loko 7»/„. Sheets per Dpril-Mai 7»/,.,
Sheet« per Mat-Junt 7>/<.
Zucker:
Der Effekttvmarkt lag -twas stetiger, wobei Brittsh FIn«
leicht erhöht genannt wurde. Am T-rminmarkt war die Hal-
tung weiter ruhig. British Ftne per MSr, 5/10-/,.
rmver
Magdebnrger Znckernotiernnge» »o« II. MSrz 1888.
Eemahl. Mehltr prompt per 10 Tage 81.72>/e—81.87'/«,
per MLrz 81.72-/,, 81,77'/., 80. 82'/., 87'/,. I-ndenz: stetig.
W-tt-r: mild.
Notternngen In RM. sllr 5« Kilo Weitzzucker (einschl.
0,50 RM. sllr Sack und 10.50 RM. Derbrauchssteuerl brutto
sür netto ab Fabrik-Derladestsll« Magdebnrg und Umgebnng,
bet Mengen von mindeften« 200 Zentnern.
klsen uno siieioile
v-rllner Metallnotlernnge» oom 10. MSr, 1888.
Elektrolytlupfer (wirebarsl prompt, ctf Hamburg, Breme»
oder Rotlerdam sRM sür 100 Kilo) 51,75. Standardlupser,
Ivco 48 nom.. Originalhüttenweichblsi 21.25, Standard-Bl-t
per MSrz 21,25, Originalhüttenrohztnk ab nordd. Etationen
20,75, Standard-Zink 20,75. Origin-l.Hlltten-Aluminium 08
bt» 88 Prozent. tn Blöcken 144, desgl. tn Walz» od«r Draht»
barren 148. Reinnickel, 88—88 Prozent 289.
Silber tn Barren cr. 1000 fein per Kilo 87—40 RM.
kine Neugriindung
Nachbem im Zus-ammenhang mit bem llmbau
Ersatzkasien durch e-m«
1935 auch hinsicht-
Veschränkungen aufer.
legt worben sind, hat die Barmer Ersatzkasie die
Gründung eines Versicherungsvere-ins für not-
wendig gehalten. Si« bezweckt damit, ber von
den Beschränkungen versicherungstechnisch in
erster Linie be-troffenen Mitgliedergruppe ihr«
Versicherungse.in-richtunaen möglichst un-verändert
erhalten zu können. Die Ne-ugrllibdung ist im
Hanbelsregister eingetragen unter bem Namen
„Barmer Ver-ein Kvankenverstcherung auf
Gegenseitigkeit zu Berlin."
Den Vestand ihrer Grup-pe T hat di« Bar«
mer Ersatzkasie auf diesen Verein übertragen.
Der Bcrrmer Verein führt ban-eben auch ander«
Tarife in der Art Ler pr-ivaten Kiankenversiche-
rung und hat sich dami-t die Möglichkeit ber
Versicherung aller Bevölkerungs- un>d Ber-ufs«
schichten g-eschaffen.
smrnei' Msiim«
LteuOr-OurcliLedll. ..
Lrupps II 34 .
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60.36 .
60.37 .
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Xsli cksmis.125.50
Xrüi ^scksrslebsll .. 121.—
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z</, RsioksLlll.100.50
6o. kr.O6.kl6br.r9 . 97.—
6°/o-r . 97.—
10. 3.
124 25
110.75
118 75
179.—
131.—
167 50
105 —
74.12
83.12
120.—
118.37
17.37
100.50
97.—
97.—
9.3.
6<>/<, pr.O6.?k6br.so . 94.75
6"/, ?r.Otrb6. 06. r . 96.50
8srl. HLn^slsges.117. —
Ov-tzank. 92.50
Ot. OoI66iskontbLll1c. —
Orss6nsr öaak ...... 92.25
irkvin. H^p.-ösnk ... 134.—
^uxzburx-^üradsrx . 100.25
Lersmrmn sl. —.—
bäOokemOjs^. ^ ^ ^ ^ 172 50
Oksm. Werks ^lbsrt 110.75
Oveksrkokk-VVi6mallll 131. —
Osbkar6t0co'. HHH 104^25
Osks Lo. 72.—
107^"
94.75
96.80
117.—
92.50
92^25
133.—
101.—
92.50
102.-
86.12
170 50
110.—
78^25
104^25
74 50
-g-)-
Orltrasr . 28.12
He6hvi§sk11tto.110.—
Xskla?c>rrsllall. 25.—
Kütritr Os6ortuek ... 113.—
Uittsicl. 8takl. —.—
kLtkseber VVsszoll 59.—
Kisbsok VloatLa .... 100.25
Laekssawsrk . 285.—
Larotti. 97.25
Ziansr . 90 50
Ver. OlLllrstokk . 132 50
Wissasr Klstall.108.—
älliaar Ltuttg. V. 255.—
6o. Osbsnsv. ....... 200.—
KlLllnbeimsr Vsrs. ... —.—
Ot. Ostatriks ....... 95.—
Xsu-QuillvL.159.—
28.50
24^87
112.—
57.'—
100.—
96^50
144.25
105.25
255.—
95.—
9 3.'
101.37
94.50
10. 3.
101.37
94.50
^ktien
Xkw .
s 3.
49.—
10.3.
48 62
Holrmsaa?K11.
IIss öerxksu.
s. 3.
94.—
10. 3.
93 75
Vor. Qlsllrstott .
Vsr. 5tsklwsrko.
S. 3.
81.—
10. 3.^
81.37
94.50
101.50
94.50
101 62
8tsmm .
34.75
liss OsllulZ.
84^75
128.—
125.—
83.50
128.50
2sllstokk-^Vs16kot ...
^llx. vt. creclitbk. ..
6s6. ösak .
7lsÖÖ
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102 25
102.25
I. ?.-8smdsrx .
-.-
Ksli-ck^mi«,
100.50
100.75
örsuersi KIsinlsia^Q.
84.50
84.50
65.—
85.—
ösllk tür örsuia6. ...
117 —
118—
99.50
>00.—
89.—
86.—
82 59
83.50
92 50
92.25
126 37
126 75
94.—
95 —
Ot. 6K. Oisoontoxs». .
92.50
92.50
17.50
17.50
130.75
131.50
Oskmsyor.
125.—
125.25
92.25
92.25
II —
ckscls .
300—
361.50
Oeck ölsktriritst_
97.25
97.75
?kslr. - ösak ..
85.25
85.12
13.37
13.25
175 75
Ouckvvixsk. VVslrmakls
144—
134 —
133 —
07.15
08 —
95—
96 37
80 50
81 —
02.80
02.80
Ot. Or4ül .
107.37
>08.50
111.—
112.50
ä-O. k. Vsrkokrsw. ...
40.25
Ot. colcl-Zilbersok. ..
211 —
211.—
62.—
62—
Ot. öissnb. östr.
81 —
81.—
01 20
01.20
157.62
158.50
130.—
123 12
123.12
Oycksrkott VViäm. ..
131_
Ocleawslllsr Hsrtrtsia 106.—
106—
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15.25
15.50
—.65
06.20
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06.25
öl. Oiekt u. Krskt....
118.25
132.75
ns.—
133.50
öksillmstsll .
127 25
216 50
127.25
tt«iä«äb. Ztrsüoab...
ttorclcl. OIov6 .
17—
16.87
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05.27
09.25
09.12
09—
08.37
öllrtnxsr-Oaioll.
ösodwsilor .
10. ?srbsain6.
belton äc Quillesurlls .
celssnkirodsa .
105—
151 —
110.50
105.—
150^50
IN —
ödsillstäkl.
krisdeck.Vlontsa ....
öütxsrswsrks.......
Zslrwerk Hsildroall .
Zckuokort.
112—
100 —
120.50
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100—
119.50
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103.62
107.62
103.6-r
107.62
08.50
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cko. I,zr .
08.50
08.37
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125.
LismoaL L ttsl sk« ...
5üä6. 2uoksr .
166.25
167 50
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111.25
08 37
Osi6 L k^su .
30—
30.—
198.—
>97.75
cko. IYZ7 .
no 37
111.25
—.—
08—
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108 -
106—
I'kür. Oiskrx. Ootks
—.
cko. r,zS .
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110 62
—.—
ttook-Oiskbsu.
—.-
NI.50
Ver. Ot. Ols Vlkm. ..
>00 50
örrooknunxskurs ...
110 1
»08 30
»liölliWmciis M«
9. 3.
Ot. Lckstrsllw. sz ... —.—
Ot. keickssnl. v. -7 . 109.50
lat.Ot.ireickssnl.ryzo 102.75
Ls6. Ltaar 1927. 96.37
Layer. 8tsat. 97 30
^nIeikssbi.6.Ot.kok. 110.37
Ot. Lckutrxebiste 08 . 10.90
60.09 . 10.90
60. ro . W.90
60. ir . 10.90
60. rz . 10.90
60.14 . 10.90
^uxsburx 8ts6t 1926 94.75
Ls6en 26. ——
ttei6elber8-8ts6t 26 . 90.—
Ouüwixsk. 26 Ler. I.. 94 50
ölsnnksim v. 26. 93.50
60. von 1927. 92.50
?korrkeim 8ts6t .... — . —
?imssen8 26. 92.50
60. (rc>I6kom. ?. 4 ..
60. 60. ?. 5-8.
4/2°/» 8666. So6or. O.-
6kroükrskt Vlkm.
t^ecksr Ool6 ...
kksin-Vksill-Oon. 2z
16. ?srbenin6. ^nl. 28
dlexik. suüsre v. 99 .
4°/, Vlexik. 60I6 1904
Ostsrr. Ltsatsr. rz ..
60. Silbsr ..
60. 60. Ksato ......
6sx6a6 I.
63x626 H .
Onx.8tsstsr.rz ....
60. 60.1914........
60. Qc»l6reats.
60. 8t.?rs. ryro ...
60.60. Lroaellrsllt«.
Hanäel un6 ^Vi'rtsckskt
„Vllldsgemeinlchast"'
Mittwoch, de» 11. Miirz 1g»
aäisender Lremdenvettelir in Veutschland
Nuslandsbesmti seil 18Z2 um 82 prarent gestiegen - Seit ISZ4 bereits devisenüberschuß
vsi'IInsi' vsvissn
vom 10. 3. 36
Jst Deutschland tatsächlich ein Land, in dem
der Reisende ständia in Gefwhr schweLt, ver-
istet oder gar „süsiliert" zu werden — wie es
gewisse Greuelhetzer dem Ausland gegenüber
hinzustellen versuchen? Es gibt destimmte Leute,
die alles versuchen, um den ausländischen Rei-
senden auf jeden Fall aus Deutschland fernzu-
halten. Man lese aber einmal die Berichte der
Olympiakämpfer, die erstaunt und ersreut zu-
gleich waren, ein freies, gastfreundliches Deutsch-
lanü an Stelle eines geknebelten Polizeistaates
vorzufinden und die es einstimmig in Legeisterten
Worten auch in der Heimat berichtet haben. Dsr
schlagendste Veweis dasür, dah die Ereuelmär-
chen über Deutjchland im Auslande schon stark an
Glaubwürdigkeit eingebüht haben müssen, ist
aber, datz mit jeüem 2ahre Ler Zustrom der
ausländischen Reisenden in Deutschland sprung-
haft zunimmt.
2m ersten 2ahre nach der Machtergreifung,
im 2ahre 1933, war die Zahl der Auslands-
reisenden in Deutschland noch um 22,9 v. H.
aegenüber dem Vorjahre zurückgegangen. 2m
folgenden 2ahre aber stieg die Zahl der
Auslandsbesucher, um nicht weniger als
L5,5 v. H. und im Sommer 1935 trat eine wei-
ter« Belebung des Ausländer-Reiseverkehrs um
16 v. H. ein.- Das Sommerhalbjahr 1935 sah
Lereits 1076 591 Reisende aus dem Auslande in
unferem Baterlande aegenüber nur 591000 im
2ahre 1933! Noch stärker ist die Zahl der ge-
meldeten Uebernachtungen der Auslandsfremden
tn den letzten beiden Iahren gestiegen. Sie de-
zifsert« sich auf 1708 000, im Sommer 1933 und
Lereits auf 3169 000 im Sommer des letzten
2ahres. Also auch die durchschnittliche Aufent-
haltsdauer der Auslandssremüen ist autzerdem
ge-stiegen.
Beränderung im deutschen Fremdenverkehr
^egenüber dem jeweils votangegangenen Jahre
Zahl der Fremden insgesamt
Anmeldungen
Uebernachtungen
bommer 19S1
—21,9 v. H.
—14,5 o. H.
Sommer 19L2
—15,1 v. H.
— 9,5 v. H-
Sommer 193Z
-t- 9,7 v H.
— 0,2 v. H.
Sommer 1934
-i-20,8 v. H.
425,2 v. H.
Sommer 19SS
4-10,5 v. H.
,4- 8,0 v. H.
Daruutex Ausliinder
Anmeldungen
Ledernachtunge»
Sonrmer 1931
——30,5 v. H.
—28,6 v H.
Sommer 1932
—28.1 v. H.
—27,1 v. H.
Sommer 1933
—22,9 v. H
—20,3 v. H.
Sommer 1934
455,5 v. H.
453,2 v. H.
Sommer 1935
416,0 v. H.
4 20,5 v. H.
Aus dieser Zusammenstellung geht deutlich
hervor, datz der Ausländerbesuch in Deutschland
in den beiden letzten Iahren fogar stärker zuge-
nommen hat, als die Reifetätigkeit der deutschen
Volksgenossen. Das sind statistische Ergebnisse,
di« den Ereuelhetzern bestimmt nicht in ihre
Propaganda passen werden. Diesen Zahlen
kommt sogar noch eine besondere Bedeutung iu-
sosern zus als die Ausländerreisetätigkeit wäh,
rend der beiden letzten 2ahre allgemein durch
verstärkte Devifenzwangswirtschaft und durch
Verteuerung der Auslandspässe eingeengt wor-
den ist.
2nzwischen ist unsere Reisepropaganda auch
nicht mühig gewesen, und schon die geschilderten
Ersolge sind zu einem nicht geringen Teil auf
zielbewuhte deutsche Verkehrswerbung im Aus-
lande zurückzuführen. Wi« die Besucherzahl der
Winter-Olympiade vermuten läht, wird der kom-
mende Sommer einen Rekordzustrom der
Auslandsfremden nach Deutschland
bringen. Aber auch über die rsine Propa-
gandatätigkeit hinaus geht die deutsche Verkehrs.
und BLderleitung neue Wege, di« zweifellos dem
deutschen Fremdenverkehr weiteren Auftrieb ge-
ben. Es sei beispielsweise an die Schassung
einer „Reichsanstalt fllr deutsches Bäderwesen"
erinnert. 2m Dritten Reich hat sich zum ersten-
mal die Regierung des R-eise- und Fremdenver-
kehrs in Verbindüng mit der Herausbildung
einer neuen Heilkunst, der Anbahnung einer na-
turnahen Medizin, angenommen. Die bisher in
hohem Mahe nach privatkapitalistischen Erund-
sätzen durchgeführte Ausbeutung der Heilbäder
und Heilquellen wird unter die Obhut des Staa-
tes gestellt, damit sie in erster Linie der Volks-
gesun-dheit zugute kommen kann.
Diese Neüordnung im deutschen Heil- und
Bäderwesen wird, da wir in reichlichem Mahe
Heilschätze in unserem deutschen Voden besitzen,
einerseits den Reiseverkehr vom Ausland zu uns
beleben, sie wird aber auch di« deutschen Volks-
genossen, d-ie es bisher zu Kuren ins Ausland
trieb, mehr und mehr in der Heimat ihre Er-
holung unü Genesung finden lassen. Deutschlanü
hat trotz sein-er Vieljeitigkeit für Reise und Kur
bis zum 2ahre 1933 jedes 2ahr eine Reiseun-ter-
bilanz. Das heitzt, dah üie Zahl der Reisenden,
di« nach Deutschland kamen, stets geringer war
als die der deutschen Reisenden im Ausland. Und
nicht zuletzt haben wir jedes 2ahr Millionen an
Devisen dadurch oerloren, dah die Reisen unserer
deutschen Volksgenossen im Ausland wesentlich
mehr kosteten als das, was die Auslän-der be-i
uns in Deutschland verzehrten.
2n den fünf 2ahren 1925 bis 1929 haben die
deutschen Reisenden nicht weniger als 1,25 Mil«
liarden Reichsmark im Ausland verausg-abt. Die-
sem Betrage standen Einnahmen aus den Aus-
länderaufenthalten in Deutschland von 780 Mil-
lionen Reichsm-ark geghnüber, so dah uns also
die sünf 2ahre einen Devisen-verlust von nahezu
einer halben Milliarde Rei-chsm-ark gekostet
haben. Diefe Krisenjahre br-achten erhebliche
Einschränkungen für den ges-amten Reiseverkehr.
Trotzdem sind in den vier 2ahren 1930 bis 1933
nochmals 589 Mill-ionen Reichsmark durch deutsche
Reisende ins Ausland getragen worden (bei nur
500 Millionen Ausländerausgaben innerhalb der
deutschen Landesgrenzen). Erst seit 1934 ist es
gelungen, di« deutsche Touristenbilanz auszuglei-
chen. Für das letzte- Jahrzehnt ergibt stch im
einzelnen folgendes interesiante Vild:
Ausgaben der Auslände-r in
1929 1932 1938 193t
Deutschland 180 80 65 95
1929 1932 1933 193t
Ausgaben der deutschen
Reisenden im Auslwn-d 300 127 113 85
Bilanz —120 —47 —52 -1-10
Wi« unverhältnismätzig ungünstig diese Bi-
lanz ist, ge-ht erst voll aus einer Gegenüberstel«
lung mit den Rsisebilanzen des Auslandes her-
vor. 2nsbesond-ere dann, wenn man die Viel-
seitigkei-t der deutschen Landschaft unü die Reich-
haltigkeit der deutschen Väder und Heilquellen
im Vergleich mit anderen Staaten berückstchtigt.
Frankrerch hat beispielsweise im Durchschnitt der
der letzten fllnf Iahre 750 Mill. RM. (umgerech-
net) Devisenüberschuh aus sei-ner Reisebilanz
herleiten können. Dabei haben d-ie im Ausland
reisenden Franzosen nur etwa 80 Mill. RM. im
Iahresdurchsch-n-itt im Auslande ver-ausgabt, die
deutschen Reisenden aber 135 Mill. RM.! Auch
Jtalien, die Schweiz, Belgie-n, Oesterreich, üte
Tschechoslowakei, Polen und sog-ar England er-
zielten Ueberschüsse im Reiseverkehr über ihre
Grenzen hinaus. Von den gröheren Staaten
haben auher Deutschland nur n-och Holland und
auherdem die Vereinigten Staa-ten eine ständige
Unterbilanz im Reiseverkehr.
lleber- bczw. llnterschuh im Fremdenverkehr
oon zwölf Reiseländern
(in den 2ahren 1930—1934)
Mill. RM.
Frankreich
2talien
Schweiz
Delgien
Oesterreich
Tschechoslow-akel
Iugoslawien
K-an-ada
Eriechenland .
Holland
deutschland
körlen unÄ Mattte
velmrvonllousve»«
Normale Reichsbanlcatlastung In der «rsten MSrzwoche.
Berli», 10. MLiz. Nachdem d«r Rrichsbankausweis vam
Febiuar-Ultimo eine durch die beginnende Frühjahrsbelebung
der Wirtjchast bedingte erhcbliche Jnanjpruchnahme der
Notenbanl hatte erlennen lajsen, sind in der ersten Miirz-
wochc nach dem jetzt vorliegenden Ausweis per 7. März die
seitens der Wirtjchaft am Ende des Vormonat» zujätzlich in
Anjpruch genommcnen Kredite der Reichsbant im llm-
fange von rund L-i v. H. wieder zur Rückzahlung gelangt.
Insgejamt haben sich die Vcständs der Retchsbank
an Wechseln und Schecks. Lombards und Wertpapieren um
2S2.S auj 4 SS2.4 Millionen RM verringert. Jm einzclnen
haben die Vestände an Handelswechjeln und -jchecks um 174,1
auf tz 851.5, an Lombardsorderungen um 88,8 auf 88.8, an
deckungssähigen Wertpapieren um 2,8 aus 848.5 und a»
Reichsschatzwechfeln um 42,8 aus 8,7 Millionen abgenommen.
Die Beftände an sonftigen Wertpapieren sind
bei einer Zunahme um 8 888 RM mit 814.8 Millionen RM
nahezu unverändert geblieben. 2n der entsprcchenden Vor-
jahrswoche hatten zwar dte Rückzahlungen an die Reichsbank
nur rund 22.5 v. H. der vorangegangenen zusätzlichen lllti-
mobeanjpruchung betragen. doch geben die Vorjahreszah-
lungen deshalb keine Vergleichmäglichkeit für die Entwick-
lung der Bcrichtswoche, weil damals die Einzahlungen aus
die Epakkajsenanleihe des Reiches besondere Wirkungen auf
die lsieldmarktlage ausgeübt hatten. Jedenfalls kann die Ent-
wicklung In der ersten Märzwoche dieses Jahres als normal
bezeichnet werden. Die gleichsalls eingetretene Abnahme der
„sonstigen Aktiven" um 18,7 Mtllionen RM beruht In der
llsia
örioi
lleick
Lriel
Vuea.-Xtr
0.678
0,682
ItLliell
>9,76
19,80
LNllLck»
2.468
2,472
äueosiurien
5,654
5,668
Lonstuat.
I.S76
I,S80
Xovno
4I.8I
41.89
/»PLN
a 716
0.717
Uopenduz.
54.81
54.91
Lntro
>2,576
12.605
Oi88Ll40ll
11.13
11.l5
I,onckon
>2.275
12,306
Osio
61.68
61.30
dlevrori«
2.470
2.474
puri.-
16,385
>6.425
ktzio üs ckan.
6.143
0.146
pruy
10,28
>0,30
llruxuur
I.I74
I.!76
Islun >
55,05
55.17
^mstercknw
168 83
>6S,I7
k^Igs
80.92
81,08
Xtdsn
2,3 53
2,357
3od>ve»r
80.99
81.15
örü»»s>
41 S6
42,05
Lokin
3,047
3,053
Luicsrssl
2,488
2.492
Spsnien
33,97
34,03
VLrsallau
46,80
46,90
Ltookkolm
63.28
63 40
vunrlz
46,80
46,90
krevni
67,93
68.97
tlelsinylorb
5,41
5,42
VVIsn
48.95
49.05
3662,4
1272.6
672.0
378.0
336.0
76,1
42.0
2368.6
65.1
— 227,2
— 123,0
Vereinigte Stvaten —7523,9
Neben den Vereinigten Staaten ist, wie er-
stchtlich, Deutschland eins ber gröhten Unter-
schuhländer im Ansl-andsreiseverkehr gewesen.
Der Nation-alsozial-ismus hat in de» letzten bei-
den 2ahren gezeigt, datz durch einen besonnenen
Aufklärungsdienst und eine zielbewuhte Werbe-
tätigkeit im Ausland auch ein Devisenüberschuh
im Ausl-andsreiseverkehr möglich ist. Di« systc«
m-atische wissenschaftlich-e Un-tersu-chung unserer
deutschen Bäder und Heilquellsn, wie sie durch
das Bädorinstitut vorgenommen werden wird,
brinßt uns zweifellos einen weiteren erhebl-ichen
Schritt vor-wärts. Das Ausl-an-d soll zu uns
kommen. Wir erwarten es als gastfreies Land
und zeige-n ihm unfere Aufbauarbeit und unfer«
Frei-Heit. E. H.
Hauptsache auf Rückzahlunge» des dem Reiche seitens der
Reichsbank eingeräumten Vetriebskredite».
Aus der anderen Seitc stnd auch die Giroguthrbe»
um 4t.8 aus 811,2 Millionen RM zurückgegangen. Ent-
sprechend diesen Berändcrungen sind an R-ichsbanknoten und
Rentenbankschsinen zujammen 281 Mlll. RM au» dem Ver-
kehr in die Kasien dsr Reichsbank zurllckgesloffcn, und autzer-
dem nahm der llmlaus an Scheidemünzen um 37,8 Millionen
Reichsmark ab.
Der gesamte Zahlnngsmtttelumlaus st-llt« sich
rm 7. März aus 5 851 Milli-nen RM gegen 8188 in der
Vorwoche, 5 878 Millionen RM in dsr erstcn Februarwoche
und 5 582 Millionen am gleichen Stichtag des Vorjahres.
Die Eoldbeständ« haben um 18 «M RM aus 71,7 Millionen
Reichsmar! zugenommen, dis Veftände nn deckungsfähigen
Devisen um 57 808 NM auf 5.4 Millionen RM abgsnommen.
Jnsgesamt stellen stch also die Deckungsmittel b-i eruer Ab<
nahme um 88 008 RM aus 77,1 Millionen RM.
NsmvurSer HVarenmarvt
Kiilsensiüchte:
Marktlage für Bohnen und Erbsen ruhig. Ehilekinsen wes-
t«r etwas schwächer, da das Angebot aus zwst am Mittwoch
hier eintrefsenden Dampsern, bie grötzcre Mengen Ehile-
Linsen geladen haben. etwas ouf den Markt drllckt. Ehile-
Linsen faq neue Ernte 20.— Lhile-Linsen «ztrr larg« »eue
21, llbriges unverändert.
Schmalz:
Marktkage ruhig, Preise unverändert.
Kassee:
W-iter ruhiges Abzugsgeschäst nach dsm Jnlande auf
letzter Preisbasis. Osserten von Usbsrsee unverändert. Im
Februar stnd in Brasilten 152 000 Sack Aaffee z«rstört wor-
d«n. Die nunmehr insgesamt verntchtets Kaffeemenge wird
vom Kasfee-Jnstitut tn Rio mit 88 102 000 Sack bezisfert.
Preise unoerändert.
Oele uno Fette.
Die ausländischen Märkte in pslanzlichen und tierischen
Oelen und Fetten lagen stetig. Am Leutschen Markt bestand
gute Nachsrage sllr den neuen E. L.-Ftrnis. Die Mühlen-
zuteilungen in L-invl blieben gering. drgegen war Erdnutz-
öl etwas reichlicher angeboten. bei nicht besonders reger
Nachsrage. Eoyaöl lag am inländischen Markt ruhig. Seisen-
öle waren nur zweihändig zu haben. die Nachsrage aus der
Seisenindustrie war recht lebhast. Leinöi prompt 17r/g, Leinöl
per April-Mai 17?/,, Leinöl per Mai-August 17r/g, Kokosöl
per März-April W/—, Soyabohnenöl per Mäiz-Aprtl
21/—/—, Baumwollsaatöl per Mrrz-April 27.10/-, Lbrige»
unvsrändert.
R-ts:
lln der stillen Lage dss hiesigen Markt«, hat sich nicht»
geändert. Preis« nomrnell unverändert. Von den fernöstlichen
Rvhreismärkten trascn weiter sehr seste Meldungen ein.
Preis« unverändert.
Baumwolle:
Marktlag« ruhig, Ostindische Sup«rsine 4.25, Fine Oomra
5.40.
Ecwiirz«:
Stetig, Preis« unv«rändert.
Rohkakr«:
Stetig, kein« Beränderungen.
Kakaohalbsabrikat«:
Eutes Teschäft in Kakaobutter, Eouvertllre und Kakao-
masi«. Angebot in Pulver gsrtng, so datz die vvrhanden«
Nachsrrge nur schwer befriedigt wsrdsn konnte. Preis« unver»
Sndert.
Setrocknet« Friicht«:
Kletne« Bcdarfsgeschäst. Preise wie zuletzt.
Kautschuk:
Stettg, Sheets loko 7»/„. Sheets per Dpril-Mai 7»/,.,
Sheet« per Mat-Junt 7>/<.
Zucker:
Der Effekttvmarkt lag -twas stetiger, wobei Brittsh FIn«
leicht erhöht genannt wurde. Am T-rminmarkt war die Hal-
tung weiter ruhig. British Ftne per MSr, 5/10-/,.
rmver
Magdebnrger Znckernotiernnge» »o« II. MSrz 1888.
Eemahl. Mehltr prompt per 10 Tage 81.72>/e—81.87'/«,
per MLrz 81.72-/,, 81,77'/., 80. 82'/., 87'/,. I-ndenz: stetig.
W-tt-r: mild.
Notternngen In RM. sllr 5« Kilo Weitzzucker (einschl.
0,50 RM. sllr Sack und 10.50 RM. Derbrauchssteuerl brutto
sür netto ab Fabrik-Derladestsll« Magdebnrg und Umgebnng,
bet Mengen von mindeften« 200 Zentnern.
klsen uno siieioile
v-rllner Metallnotlernnge» oom 10. MSr, 1888.
Elektrolytlupfer (wirebarsl prompt, ctf Hamburg, Breme»
oder Rotlerdam sRM sür 100 Kilo) 51,75. Standardlupser,
Ivco 48 nom.. Originalhüttenweichblsi 21.25, Standard-Bl-t
per MSrz 21,25, Originalhüttenrohztnk ab nordd. Etationen
20,75, Standard-Zink 20,75. Origin-l.Hlltten-Aluminium 08
bt» 88 Prozent. tn Blöcken 144, desgl. tn Walz» od«r Draht»
barren 148. Reinnickel, 88—88 Prozent 289.
Silber tn Barren cr. 1000 fein per Kilo 87—40 RM.
kine Neugriindung
Nachbem im Zus-ammenhang mit bem llmbau
Ersatzkasien durch e-m«
1935 auch hinsicht-
Veschränkungen aufer.
legt worben sind, hat die Barmer Ersatzkasie die
Gründung eines Versicherungsvere-ins für not-
wendig gehalten. Si« bezweckt damit, ber von
den Beschränkungen versicherungstechnisch in
erster Linie be-troffenen Mitgliedergruppe ihr«
Versicherungse.in-richtunaen möglichst un-verändert
erhalten zu können. Die Ne-ugrllibdung ist im
Hanbelsregister eingetragen unter bem Namen
„Barmer Ver-ein Kvankenverstcherung auf
Gegenseitigkeit zu Berlin."
Den Vestand ihrer Grup-pe T hat di« Bar«
mer Ersatzkasie auf diesen Verein übertragen.
Der Bcrrmer Verein führt ban-eben auch ander«
Tarife in der Art Ler pr-ivaten Kiankenversiche-
rung und hat sich dami-t die Möglichkeit ber
Versicherung aller Bevölkerungs- un>d Ber-ufs«
schichten g-eschaffen.
smrnei' Msiim«
LteuOr-OurcliLedll. ..
Lrupps II 34 .
6o. Z5 .
60.36 .
60.37 .
rreicksbsllk...
^kkllmulawrsll......
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k. Lember« .
9. 3.
IVS.10
103.75
107.75
111 25
111.62
185.—
15 50
25.50
17.—
173 75
48.50
34.—
117.—
90 25
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10- 3.
klerxsr Detbsll.
119.75
120.62
Leriin-Xsrlsr.
119.25
118.50
10. 3.
örsunkoillon- örikstt
öremsr Wollo.
149.—
150.—
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SS —
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II 1.25
156.—
155.62
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Osimler ösnL.
95.12
95 87
184.50
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125.—
124.75
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107.—
107.75
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>42—
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>33 —
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150 57
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9. 3.
10. 3.
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ksltell OuiUvLums ... 110.—
Qelssakircben Sergsv —.—
6e8iUrsI-Ooevve.128.25
Ool6sekmi6t 714. ... 103.—
ttossek-KüIll-bieussssn 86 50
Hot-Ibetrisb. 83.50
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Oebr. ^unxksas. 84 37
Xsli cksmis.125.50
Xrüi ^scksrslebsll .. 121.—
Xiückllerwsrk« ...... 82.37
Oskme^sr. 126 50
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10 3.
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103.25
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83 —
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Rkeinelsktra .125.50
Kksinstskl.112.—
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Lekuckartsl.130.50
Lismsns-Ualsko.166.50
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Vsr. 8taklvvsrko. 80.87
WsstsroZsIn .119.—
2sllst. WaI6kot .118.25
Otsvi Klinsn. 17.37
z</, RsioksLlll.100.50
6o. kr.O6.kl6br.r9 . 97.—
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10. 3.
124 25
110.75
118 75
179.—
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167 50
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17.37
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97.—
9.3.
6<>/<, pr.O6.?k6br.so . 94.75
6"/, ?r.Otrb6. 06. r . 96.50
8srl. HLn^slsges.117. —
Ov-tzank. 92.50
Ot. OoI66iskontbLll1c. —
Orss6nsr öaak ...... 92.25
irkvin. H^p.-ösnk ... 134.—
^uxzburx-^üradsrx . 100.25
Lersmrmn sl. —.—
bäOokemOjs^. ^ ^ ^ ^ 172 50
Oksm. Werks ^lbsrt 110.75
Oveksrkokk-VVi6mallll 131. —
Osbkar6t0co'. HHH 104^25
Osks Lo. 72.—
107^"
94.75
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92.50
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133.—
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92.50
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86.12
170 50
110.—
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104^25
74 50
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Orltrasr . 28.12
He6hvi§sk11tto.110.—
Xskla?c>rrsllall. 25.—
Kütritr Os6ortuek ... 113.—
Uittsicl. 8takl. —.—
kLtkseber VVsszoll 59.—
Kisbsok VloatLa .... 100.25
Laekssawsrk . 285.—
Larotti. 97.25
Ziansr . 90 50
Ver. OlLllrstokk . 132 50
Wissasr Klstall.108.—
älliaar Ltuttg. V. 255.—
6o. Osbsnsv. ....... 200.—
KlLllnbeimsr Vsrs. ... —.—
Ot. Ostatriks ....... 95.—
Xsu-QuillvL.159.—
28.50
24^87
112.—
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100.—
96^50
144.25
105.25
255.—
95.—
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94.50
10. 3.
101.37
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10.3.
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Holrmsaa?K11.
IIss öerxksu.
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94.—
10. 3.
93 75
Vor. Qlsllrstott .
Vsr. 5tsklwsrko.
S. 3.
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10. 3.^
81.37
94.50
101.50
94.50
101 62
8tsmm .
34.75
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84^75
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83.50
128.50
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102.25
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Ksli-ck^mi«,
100.50
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örsuersi KIsinlsia^Q.
84.50
84.50
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85.—
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117 —
118—
99.50
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89.—
86.—
82 59
83.50
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126 37
126 75
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Ot. 6K. Oisoontoxs». .
92.50
92.50
17.50
17.50
130.75
131.50
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125.—
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92.25
92.25
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300—
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Oeck ölsktriritst_
97.25
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85.25
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13.25
175 75
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144—
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96 37
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02.80
02.80
Ot. Or4ül .
107.37
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111.—
112.50
ä-O. k. Vsrkokrsw. ...
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Ot. colcl-Zilbersok. ..
211 —
211.—
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Ot. öissnb. östr.
81 —
81.—
01 20
01.20
157.62
158.50
130.—
123 12
123.12
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Ocleawslllsr Hsrtrtsia 106.—
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tt«iä«äb. Ztrsüoab...
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belton äc Quillesurlls .
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krisdeck.Vlontsa ....
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Zslrwerk Hsildroall .
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112—
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107.62
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125.
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Ot. Lckutrxebiste 08 . 10.90
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60. ir . 10.90
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60.14 . 10.90
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Ls6en 26. ——
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ölsnnksim v. 26. 93.50
60. von 1927. 92.50
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60. (rc>I6kom. ?. 4 ..
60. 60. ?. 5-8.
4/2°/» 8666. So6or. O.-
6kroükrskt Vlkm.
t^ecksr Ool6 ...
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16. ?srbenin6. ^nl. 28
dlexik. suüsre v. 99 .
4°/, Vlexik. 60I6 1904
Ostsrr. Ltsatsr. rz ..
60. Silbsr ..
60. 60. Ksato ......
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60. 60.1914........
60. Qc»l6reats.
60. 8t.?rs. ryro ...
60.60. Lroaellrsllt«.