8sits 8
„VMsgeMiME*
Freitag, den 27. März 1936
. . . rr^t^ was L/a§ l^o/k «/aru?
kin neues. lchöneres leben hat begonnen
kreu; unL uuer Lurch VeutlchlunL - Mit „krnlt Lurch LreuLe" ins Kiesengebirge - ktn Kastwirt uus krummllübel berichtet —
UnL eine InnLarbeiterkrau erzablt
(Von unserem S o n d e r ber ich terstatt«r)
Krnmmhübel, im März 1936.
Dor visr JÄhrsn, im Jahre 1932, fuhr ich
burch DLUtschlarrd. Damals im Jahre vor der
EntscheiidMng, stprach ider Mhrer in allen Gwuen
bes Rsiches M-m Volke, das sein Volk wurd-e.
Wo auch immer wir hinkamen, war Not unö
Elend. Tote F-abriken, Söe Werkstätten u-nd an
den Straßen standen die Männer zum Nichts-
tu» verdammt. Das Elend war namen-los. Die
leeren Verfprechungen, die verantwortungs-
lose Dsmag-ogen öem Dolke gemacht hatt-en,
waren ohne Erfüllung gebliöben, uwö das Volk
war der Verzweiflung nahe.
Vor vier J-ahren ging ich durch ö-ie Hütten
ber Bergavbeiter Obevschlesiens, in deneu zwei
und mohrere Kamilien mit fünf, sechs und
metzr Kindern in einem Raum hausten. Vier
Jahre erst sind vergangen, feit ich im Westen
des Reiches im schutzlos preisgegebeneu Rhein-
lawd m-it jungeu Menschen spvach, die noch nie-
mals eine öewtsche Soldatenuniform gefehen
hatten. Das, was sie an Doldaten kamnten, wa-
ren Franzofen unü Engländer, die noch im
sogenwnnten Frietz-en ihre Hsimat befetzt ge-
halten hatten. Vier Jahre ist «s erst her, baß
im Osten nnd Süd-en des Reiches Millionen
Akbeitsloser vor den Arbeitsämtern wartend
Hr« Tage hinbrachten.
Wieder führt mich eine lanqe Reise kreuz
«nd quer -durch Deutschland. Wied-er bin ich
tzei de-n Erdarbei-tern in Oberschl-esten, den
Kumpels des Ruhrgebietes, besuche sie in
-ihreu He-imen, bei ihrer Arbei-t im Berg. Sie
«voHnen iu kicht-en Stedlungshänsern, ha-ben
Garten und Vieih. Die Arbeit ist nicht leichter
«ewovden, aber sie haben ein besseres L-ebeu.
Auch noch nicht alle haben ein eigenes Sieo-
'lu-ngstzäuschen, aber in jed-em Monat werden.
es metzr. Die K-nmpels sind wieder fro-h. Sie
haben neuen Lebensmut. Es ist ein llnterschied
wie Tag «nd Nacht zwischen den Menschen von
1932 nud deneu vo« 1938. Drei Jahr-e ist der
Führei an der Macht, drei Jahre erst roirken
die Männer seiner Rsgierung und schon hat
Deutschland ein neues Gesicht be-
kommen.
Die Straßeu wuvden verheffert. Dort, wo
früher verkommene Wege di« Ort« verbanden,
wKhrend di« Stratzenarbeiter ohne Arbeit hun-
gerten, führen heute bve-ite woHl'gepflegt«
Straßen und die Arbeiter haben Brot. Dort,
wo die Häufer verfieleu, wc-i-l ihre Besitzer
kaum das nötigste zum Leben hatten, sind
heut« Tausende von Hand-werkern am Werk,.
«m mrt Unterstützung der Regie-rung di« ho-
hen Vermögenswerte des Volkes, di« iu )en
HSusern und Eebäuden stecken, zu erhalten
und M verbeffern. Dort, wo früher -die PM-
zeib-ehörd-en sich eiuer v-erwahrlosten Jugend
anndhmen mutzten, sind heute stramme, g-e-
snnde Jungen uud Mädel, d-ie sich in den For-
mationen der Hitl-er-Jugenö unö des J-ung-
volkes sel-bst führ-en unö gegenseitig erzieh-en.
War es imi Jahr-e 1932 eine Oual church all
das El-end, ö-urch all die Not in Deutfchland
zu rei-sen, war man an d-en Ab-enden dieser
Reise-tage v-erz-wc-ife-lt uwd ni-odergefchlagen, so
getz-t e-insm heute das Herz auf, wenn man
Lurch die schm-ucken Dörser und Städte fährt.
Dret Jahre uationalsoztaltstisch«
Staatsführung haben Wunder ge-
wirkt. Selbst in üen Natftandsgebieten, in
denen eine be-souders schwierige geograpchifche
Lage, befondevs gelagerte B-evus« deu Ausstieg
«wd mithilft. DaS Grötzte, was ein Staats-
mann, der ö-ie Führuug eines veravm-ten, ver-
armteu, verzweif-ettem uüd gekuechteteu Volkes
übernahm, in so kurzer Zeit erreicheu konnte,
ist di«S: Das Bolk srei zn mache«, thm die
Einst war die Not dcr Jugendliche« surchtbar. Aus de« Treppcu össeutlicher Gebäude
mutzten fie uächtige».
Heute ist wieder die Gewähr dafür gegeben, datz ei« gesunder Nachwuchs i« eugster Ver-
bundenheit mit der Natur «ud t« echter Kameradschast auswächst.
langsamer vorwSrts geh-en l-afleu als a-üderS-
wo im Reich, tst wieder Lebeu nnd neue Hoff-
nnng, tst das Volk aus einer verständ-lichen
Lethargie erwacht und ringt sich mit «iferner
Energie sort. Gerad« in diefen G-Sbieteu ha-ben
öie nation-aliswzialiftischen Hilfswerke der NSV
und des WinterhilfSwerkes nicht nur sachlich,
sondern v-or all-em auch tde-sll Wunbevbares
gewirkt. Das Bolk hier, daS stch verlaflen
sühlte, das stch ausgegebe«, z« langsamem,
qwalvollem Tode verurteilt glaubte, hat wie-
der Mut. Mit geradezu ergreifender Liobe unö
Etzrfurcht sprechen si« vom Führer, ber itzuen
unö threu Kinöern d-as Leben wi-obergsgeben
hat.
Kaum ein Winkel Dcuts-chlanbS, in beu mich
öi-e-se Rei-se ni-cht gesührt HStts, nnd nirgends
ein M-ewsch, mit dsm ich sprach, d-er nicht auf
irg-snd sin-c Weis-e die S-egnnngen des Dritt-en
Reiches an sich gespürt hätte. Es ist nun nicht
stwa so, datz es in Deutschland üb-erhauvi keine
Not mehr gäbe, aber das, was in dcn ersten
drei Jahren der nationalsozialistische« Staats-
kührung geleistet wnrde, ist so gewaltig, datz
jsder einzelne im Volke wieder im sesten
Glauben an eine bcffere Znkunft selbst zupackt
HSrteste Not z« liudern »ub vor allem, ihm
wieder Mut zu gebeu znm Weiterlebe«. Das
hat der Führer Adols Hitler geschasft.
Auf der Fatzrt zunscheu zwei grotzcn deut-
schen Städten st-ehe -ich am Feu-ster eines der
nsuen beguem-en D-Zugwag-en.. Drautzen zie-
heu fruchtbare Fsbder voruüer, auf üensn
B-au-srn den Pslug sühreu. Blitz-saubere Städt-
chen zwischen bowald-eten B-erg-eu, lachende Kiu-
der. die in der ersten Frühlingssonue am Wog
neben der Bahn spielen. Etn herrlicheS, g-e-
segnstes Land. Ne-ben mir stetzt ein reisender
K-ausmann. Wir haben uns lange unterhalten
von dem Land, -durch das uns der Zug führt,
von s-eiueu Mcnscheu, von tauscnd D'iigen,
über die man spricht, wenn man sich nicht näher
ken-nt, ab-er auf Stunden iu -engem R.ium zu-
sammen verwe-ilcn mutz. Schliehlich nach lauger
Panse, währenö dvautzen an den Fcnstcrn eiue
märchenhaft schön-e Landschaft vorüberzi-ehl, be-
ginnt der Mcmn mi-edcr zu sprechen.
„Ich war -einmal Kommiinift. WuNder-n S'e
stch nicht, daß ich Ihueu das so -erzä-hfe, gber
jetzt, da ich -d-icf-e öde Zeit vokl leer-en Phra-seu,
an d-eren sche-inbaren G-eha-lt ich einmal ge-
gilanbt habe, vorüber ist, spreche ich manchmal
darnber, nm dem Mann, der mcinem Leben
wied-er Iühält und Zweck g-e-g-cben hat, wm
Adokf Hitler immer wied-er Dauk abzustatten.
Schlecht ist es mir niemals gsgangen, ich habs
niema-ls gehnng-ert oder g>ofvoven, aber mein
Leben war iuhaltlos. Ein Vaterl-and gatz es
nach den Id-een, deu-en ich e-iumal völl-ig b-liüö
aNhing, sür mich nicht. Was uns gepr-cöi-gt
wurde, war Hatz. Jedes Eefühl für Grötze oder
ir-gend etwas, was übcr ö-ie primitivst-cn Jn-
stinkte hinausging, war mit Sust-em iu mir
abgetötet wovöen. Es war wlles Grau in
Gvau. Sie könn-en sich öiesen Znstawd vi-e-lteicht
gar nicht vorst-etlsn. Das ging so weit, datz
nian das Ele-nd geradszu suchte, um eine B-e-
stät-igung Mr d-isse Wahnsinns>l-e-hre M finden.
Es M ändern, die Not zu bef-eitigen, daran
dachte man ni-cht. Einmal in di-eser Aeit fi-sl
mir d-as B-uch d-es Führers in -die Hu-nd. Noch
hatte Ado-l-f Hitl-er keine Gel-egenheit gehabt,
durch -die Dat zu bewe-ifen, öatz s-eiu Wot-len
ehrli-ch tst. Jch habe das Werk nicht wieö-er aus
ö-er Hand g-e-legt, bis -ich auch die letz-te Seite
gsl-es-en -hatte. Was bies-es Bnch in mir Wnn-
der gewirkt hat, kaun ich Ihn-en in Worten
nickst schildern. D-ie ganze Welt sah awd-ers sür
mich aus."
Adolf Hitler bat znnächst die Menschen ge,
wandelt, er hat ihnen neue Ziele, neue Ideale
gegeben und mit diesen neuen Menschen ist cr
dara« gegangen, Dentschland wieder aufzu-
banen. Desh-älb habe ich -di-e-ses Ge-spräch avf-
gezeichnet.
Zah-len sagen viel, äber ste geben k-eine Ani-
wovt auf die Frage, wie konnt« öas al-les ge-
leistet wevden. Dies ist die Aniwort.
*
Vor b-eur Hauptbähnhof in Bres-l-au hält
eiu Ue-Herlandomnibus. Grotze Schil-der anden
Fensterscheibeu kü-nden von einer „Krast durch
Frende"-Fahrt ins Ri-ssengebirge nach Krnmm-
h-iiibcl. Nach eiu-er kurz-e-n Rücksprache mit dem
Reif-sl-e-iter bekornme ich ein-en Platz im Wagen.
Dann geht es znsammen mit Arbeitern uud
An-geste-tltcn aus Breslau in die Berge.
Jm Waldenburger Land, ö-ort, wo
Fövdertürme un-d Schutthald-en die-sem fchlesi-
s-chsn Land das G-esich-t gsbeu, steigeu noch ein
paar Arb-eiter und Arbeitevi-nnen d-a,M Dis
jüngeren haben ihre SchnsvschNhe -däbeü Die
Märzs-onne strählt vom blauen Himmsl. Lachsn
unö U-sbermut füllt -deu Wageu.
Nsben mi-r sitzt ein-e lö sährige JaNdarlbei-
terin. Die Angen in dem früh alt gewovdenem
Gesicht strahl-ten vor Glück.
Jch veireise in die Verge, habe Zeit, un-
enM-ch viel Zeit — drei lange Wochen nurfür
mich.
„Das kst -daS erste Mal in meinem Löbsn,
datz ich eiue Rei-se machen kann. Mein« füuff
Ki-nder siNd derme-ilen gnt ansgehob-en. Giu-s
Schwesier der NS-Bolkswoklmtzrt kümimert
stch nm -die betden Iüngsten und di« Askteste
sovgt für meiuen Mann."
LeSHaft fatzt sie metue Hand. „Da seHen Si«,
da bin i-ch zu Hauf-e, da siüd die beiden Kletu-
sten. Die da, -die da win-ken."
Der Wageu rollt au einem ntod-eren HäuS-
cheu vorü>ber. Zwe-i kleine, bl>onde Ktnder letz-
neu znm Feufter hinaus und winkeu ihrer
Mu-tter zn.
„Wer hätte daS aedacht, datz tch noch etnmal
reisen kann. Zu leben haben wir ja, wir be-
komm-en sa Depntat — frei« Wohnvng nnd
Löbensmitte-l als Laudarbeiter — -rber Geld
ist's man w-enig — 17 Pfen-n-i'ge die Stuude.
Da kann unsercins kein-e Rsi-se mach-en. Nun
war ich krank, nacb dcm letzten Kind wollte es
gar nicht mehr beff-er werdsn. Da hat mir un-
ser Eüterdirektor. der ist aricki Pg., Eeld für
eine „Krwst -dnrch Frsnde"-R-eise gege-beu. Nnn
werde ich schon gesund weröcn."
Die Frau spricht dann kein Wort mshr. Die
al-ten Augen triwken all di-e n-ie gef-eh-eneu
Bilder der h-errlichcn Landschaft, d-urch die der
Wagen sährt.
»srtlevfafwkttea
ftad Veaafleaale Seaateelchsr"
In form wllem wkderfknn
überschlng sich früher das KPD-Vlatt tn Berltn. Es schrteb noch acht Tage vor Adolf
Hitlers Negierungsantritt:
„Die faschistische Pvovokation gegen di« Kommunistische Partei und gegen
daS gesamte deutsche Proletariat g-eschieht in öirektem Auftrage des
französischen Finanzkapitals, in direktcm Auftrage ber
Bersailler Räuber.die aus dem deutschen werktätigen Bolk weitere Mil-
lionen erpreffen wollen und deshalb die Vernichtung der einzigen Kraft for-
dern, welche ihre Ranbpläne zunichte machen kann."
Die Faseleieu fiud iuzwischen treffend Illnstriert:
Moskau schloß ein Bündnis mit Frankretch und hetzt vom gletchen
Nugenblicke an g-egen Deutschland, als es sich unter Hitlers Fnhrun-g ge°
qen das Versailler Diktat wendet und die M i l l i a rd e n z a h l u n-
gen aus dem Schweitze der arbeitenden Deutschen einstellt.
Deutfche Mvdrttev «nd Kvdettevtnava,
dereagt -esyalv
Kd-lfGttlev
Eaev Vevivaaea am Wahltager
Mit „krost dunti fteude" in krummhüdel
DaS Gl-ück d-er Frau ist vol-lkommen, als
ihr -der Heimleiter öes DAF-Erholungshei-mes
in Kvummhüb-sl, in öem -die „Kraft durch
Frsnde"--Fährer untcvgebracht wevö-en, ihr
Zimmer z-sig-t. Ein hell-er groß-er Ranm mi-t
breiter, son-nenüberflnteter V-erand-a, sli-etz-en-
dem warmem -u-Nö kalt-sm W-asser. Es ift wie
ein Paradiss für die br-ave Frau. Tränen der
Fre-Nde stehsn in ihren Ang-e-n.
„Ja, hi-er werde i-ch ge-snnd. Und täg-lich wil-l
ich für den Führsr beten, ö-er nns das alles
geschen-kt hat."
Als wir tm Hei-m in Krummhübel an-
kamen, war-en -die Gäst-e d-er verg-angen-en Wo-
chen -abei, ihre Koff-er zu pack-en. Die schöne
Url-aubszeit ist aus. Sonne-nverbvannte Ge-
sicht-er, aus d-e-ncn d-ie Lsbensfre-ude l-acht, lsuch-
ten -den ankoni>m-emd-en bleichen Stadtm-en-schen
entge-gen. Da tft e-in Hitl-erjung-e, der bei ein-em
Unfal-l e-in Bein r-erl-or. An se-in-en Stöck-en ift
er im Schnse umH-ergestapst und hat nene
Kraft gesnnden. Sein Gesicht ist schwarzbraun
verbrann-t.
.Lwölf Psund habe ich hier zug-enomM-en.
Iet-t fr-ene i-cb m-ich schon anf meinc Arb-eit."
Kraft durch Freudeü Wie haben manche
Lsut« im Land gstächel-t, als die Nationwl-so-
zi-alisten d-i-ef-es Werk s-chnsen. „Mit dem
Feierabend fangen sie a n !" So hicß
es dam-als. Und wie still wurdc-n dicse Besser-
wiffer, als die ersten Arbeiter von dcn Reifcn
zurückkamen und mit doppe-ltem Eiser ans
Werk gingen.
Ein alter Werkme-ister erzäh-lt mir, datz er
noch zwanzig Wark extra bez-ahlt habe, we-.i>l
s-ein Ei-ükommen über d-er für Kraft durch
Fveude-FaHrer vorgsschri-eb-sn-en Grenze lie-ge.
„Dafür fährt n-un ein and-erer mit, d-er g-ar-
nichts bez-ahlen lann!"
Ein altex Sch-ankwiät in Kvummhüb-el, deffen
Easthof seit 259 Jahr-en in der F-am-ili« ist, er-
zählt mir in se-insr Eaftstube b-ei sinem Gl-gfe
schäumendem Bier von der Not der Krisenjahre.
„2n ü-en Jahren 1930—32 war es so schlimm,
datz :>ch m-einen H-of, der nun schon seit Gener-a-
tionen i-n der F-amilie i-st, beina-he hätte zu>
machen müff-en. Dann nach 1933 g-ing es mit
ein-em Male wieder beffer. Noch s-ahen wir hier
gar keine sichtb-aren Ersolge. Aber Lie Leut«
hatten wbeder Hoffnung und Zuversicht. Dann
ging es von Lahr zu 2ahr beffer. 2etzt können
w-ir w-i-sder zufri-e-den se-in."
Der Kurdir-ektor bestätigte mir diss« An-
aaben. 2m 2ahre 1932 h-atte Krummhübel nur
17 500 Gäste, im 2-ahre 1934 schon 23 000 uwd im
vergangenen 2ahr 1936 sogar 23 300 mtt 183 000
Uebernachtungen.
„Ganz allgemein ist d-ie Lage natürlich noch
n-ich-t rosig", 'm-einte der Direktor, als er mich
durch den schmuck-en Or-t führte, „aber nach der
furchtb-ar-e-n Not bis 1933 ist natürlich der Scha-
den, den j-ene 2ahre angerichtet h-aben, nich-t in
drei 2ahren wettzum-achen. Ab-er es w-erden in
j-edem Monät mehr Eäste. Wi>r haben auch
allerhand machen können. Dort drüben das Baü,
d-as ist all-es g-esch-affen nach der M-achtüLernahme.
Da haben 30 Arbeitslose Beschäftigung gehabt
und die Gem-einde konnte sich oin-en neuen An-
z'ishungspunkt schaffen. Auch heute haben wir
n-eue Arbei-ten mit über 3V Beschästigten im
Ganae."
„Wir merksn es gerade hier :m uns-erem
Badeort: Ein n-eues, sch-öneves Leb-en hat für
De-uts-chlanü begouwen! Und wir siwd Lem
Schicks-al dankbar, dwtz es uns einen Mann ge-
sanvt h-at, der dies Wunder oollbringeii konnte!"
Ein neues, schöneres Leben hat im Deutsch-
la«d Adols Hitlers begonnnen. Arbeit ist dort,
wo Elend war, Freude dort, wo der Hunger
diktierte. 3 Sahre haben der Führer «nd seine
Mitarbeiter on dem Werk geschasst. U«d was
sagt das Volk dazu? Es schafft mit! Es ist glück-
lich, wieder arbeite» zu könne«! Es ist dankbar
und voll Tren« zu d«u Man«, dex ihm sei«
Lebeu wieder gab!
Heinr Otto.
„VMsgeMiME*
Freitag, den 27. März 1936
. . . rr^t^ was L/a§ l^o/k «/aru?
kin neues. lchöneres leben hat begonnen
kreu; unL uuer Lurch VeutlchlunL - Mit „krnlt Lurch LreuLe" ins Kiesengebirge - ktn Kastwirt uus krummllübel berichtet —
UnL eine InnLarbeiterkrau erzablt
(Von unserem S o n d e r ber ich terstatt«r)
Krnmmhübel, im März 1936.
Dor visr JÄhrsn, im Jahre 1932, fuhr ich
burch DLUtschlarrd. Damals im Jahre vor der
EntscheiidMng, stprach ider Mhrer in allen Gwuen
bes Rsiches M-m Volke, das sein Volk wurd-e.
Wo auch immer wir hinkamen, war Not unö
Elend. Tote F-abriken, Söe Werkstätten u-nd an
den Straßen standen die Männer zum Nichts-
tu» verdammt. Das Elend war namen-los. Die
leeren Verfprechungen, die verantwortungs-
lose Dsmag-ogen öem Dolke gemacht hatt-en,
waren ohne Erfüllung gebliöben, uwö das Volk
war der Verzweiflung nahe.
Vor vier J-ahren ging ich durch ö-ie Hütten
ber Bergavbeiter Obevschlesiens, in deneu zwei
und mohrere Kamilien mit fünf, sechs und
metzr Kindern in einem Raum hausten. Vier
Jahre erst sind vergangen, feit ich im Westen
des Reiches im schutzlos preisgegebeneu Rhein-
lawd m-it jungeu Menschen spvach, die noch nie-
mals eine öewtsche Soldatenuniform gefehen
hatten. Das, was sie an Doldaten kamnten, wa-
ren Franzofen unü Engländer, die noch im
sogenwnnten Frietz-en ihre Hsimat befetzt ge-
halten hatten. Vier Jahre ist «s erst her, baß
im Osten nnd Süd-en des Reiches Millionen
Akbeitsloser vor den Arbeitsämtern wartend
Hr« Tage hinbrachten.
Wieder führt mich eine lanqe Reise kreuz
«nd quer -durch Deutschland. Wied-er bin ich
tzei de-n Erdarbei-tern in Oberschl-esten, den
Kumpels des Ruhrgebietes, besuche sie in
-ihreu He-imen, bei ihrer Arbei-t im Berg. Sie
«voHnen iu kicht-en Stedlungshänsern, ha-ben
Garten und Vieih. Die Arbeit ist nicht leichter
«ewovden, aber sie haben ein besseres L-ebeu.
Auch noch nicht alle haben ein eigenes Sieo-
'lu-ngstzäuschen, aber in jed-em Monat werden.
es metzr. Die K-nmpels sind wieder fro-h. Sie
haben neuen Lebensmut. Es ist ein llnterschied
wie Tag «nd Nacht zwischen den Menschen von
1932 nud deneu vo« 1938. Drei Jahr-e ist der
Führei an der Macht, drei Jahre erst roirken
die Männer seiner Rsgierung und schon hat
Deutschland ein neues Gesicht be-
kommen.
Die Straßeu wuvden verheffert. Dort, wo
früher verkommene Wege di« Ort« verbanden,
wKhrend di« Stratzenarbeiter ohne Arbeit hun-
gerten, führen heute bve-ite woHl'gepflegt«
Straßen und die Arbeiter haben Brot. Dort,
wo die Häufer verfieleu, wc-i-l ihre Besitzer
kaum das nötigste zum Leben hatten, sind
heut« Tausende von Hand-werkern am Werk,.
«m mrt Unterstützung der Regie-rung di« ho-
hen Vermögenswerte des Volkes, di« iu )en
HSusern und Eebäuden stecken, zu erhalten
und M verbeffern. Dort, wo früher -die PM-
zeib-ehörd-en sich eiuer v-erwahrlosten Jugend
anndhmen mutzten, sind heute stramme, g-e-
snnde Jungen uud Mädel, d-ie sich in den For-
mationen der Hitl-er-Jugenö unö des J-ung-
volkes sel-bst führ-en unö gegenseitig erzieh-en.
War es imi Jahr-e 1932 eine Oual church all
das El-end, ö-urch all die Not in Deutfchland
zu rei-sen, war man an d-en Ab-enden dieser
Reise-tage v-erz-wc-ife-lt uwd ni-odergefchlagen, so
getz-t e-insm heute das Herz auf, wenn man
Lurch die schm-ucken Dörser und Städte fährt.
Dret Jahre uationalsoztaltstisch«
Staatsführung haben Wunder ge-
wirkt. Selbst in üen Natftandsgebieten, in
denen eine be-souders schwierige geograpchifche
Lage, befondevs gelagerte B-evus« deu Ausstieg
«wd mithilft. DaS Grötzte, was ein Staats-
mann, der ö-ie Führuug eines veravm-ten, ver-
armteu, verzweif-ettem uüd gekuechteteu Volkes
übernahm, in so kurzer Zeit erreicheu konnte,
ist di«S: Das Bolk srei zn mache«, thm die
Einst war die Not dcr Jugendliche« surchtbar. Aus de« Treppcu össeutlicher Gebäude
mutzten fie uächtige».
Heute ist wieder die Gewähr dafür gegeben, datz ei« gesunder Nachwuchs i« eugster Ver-
bundenheit mit der Natur «ud t« echter Kameradschast auswächst.
langsamer vorwSrts geh-en l-afleu als a-üderS-
wo im Reich, tst wieder Lebeu nnd neue Hoff-
nnng, tst das Volk aus einer verständ-lichen
Lethargie erwacht und ringt sich mit «iferner
Energie sort. Gerad« in diefen G-Sbieteu ha-ben
öie nation-aliswzialiftischen Hilfswerke der NSV
und des WinterhilfSwerkes nicht nur sachlich,
sondern v-or all-em auch tde-sll Wunbevbares
gewirkt. Das Bolk hier, daS stch verlaflen
sühlte, das stch ausgegebe«, z« langsamem,
qwalvollem Tode verurteilt glaubte, hat wie-
der Mut. Mit geradezu ergreifender Liobe unö
Etzrfurcht sprechen si« vom Führer, ber itzuen
unö threu Kinöern d-as Leben wi-obergsgeben
hat.
Kaum ein Winkel Dcuts-chlanbS, in beu mich
öi-e-se Rei-se ni-cht gesührt HStts, nnd nirgends
ein M-ewsch, mit dsm ich sprach, d-er nicht auf
irg-snd sin-c Weis-e die S-egnnngen des Dritt-en
Reiches an sich gespürt hätte. Es ist nun nicht
stwa so, datz es in Deutschland üb-erhauvi keine
Not mehr gäbe, aber das, was in dcn ersten
drei Jahren der nationalsozialistische« Staats-
kührung geleistet wnrde, ist so gewaltig, datz
jsder einzelne im Volke wieder im sesten
Glauben an eine bcffere Znkunft selbst zupackt
HSrteste Not z« liudern »ub vor allem, ihm
wieder Mut zu gebeu znm Weiterlebe«. Das
hat der Führer Adols Hitler geschasft.
Auf der Fatzrt zunscheu zwei grotzcn deut-
schen Städten st-ehe -ich am Feu-ster eines der
nsuen beguem-en D-Zugwag-en.. Drautzen zie-
heu fruchtbare Fsbder voruüer, auf üensn
B-au-srn den Pslug sühreu. Blitz-saubere Städt-
chen zwischen bowald-eten B-erg-eu, lachende Kiu-
der. die in der ersten Frühlingssonue am Wog
neben der Bahn spielen. Etn herrlicheS, g-e-
segnstes Land. Ne-ben mir stetzt ein reisender
K-ausmann. Wir haben uns lange unterhalten
von dem Land, -durch das uns der Zug führt,
von s-eiueu Mcnscheu, von tauscnd D'iigen,
über die man spricht, wenn man sich nicht näher
ken-nt, ab-er auf Stunden iu -engem R.ium zu-
sammen verwe-ilcn mutz. Schliehlich nach lauger
Panse, währenö dvautzen an den Fcnstcrn eiue
märchenhaft schön-e Landschaft vorüberzi-ehl, be-
ginnt der Mcmn mi-edcr zu sprechen.
„Ich war -einmal Kommiinift. WuNder-n S'e
stch nicht, daß ich Ihueu das so -erzä-hfe, gber
jetzt, da ich -d-icf-e öde Zeit vokl leer-en Phra-seu,
an d-eren sche-inbaren G-eha-lt ich einmal ge-
gilanbt habe, vorüber ist, spreche ich manchmal
darnber, nm dem Mann, der mcinem Leben
wied-er Iühält und Zweck g-e-g-cben hat, wm
Adokf Hitler immer wied-er Dauk abzustatten.
Schlecht ist es mir niemals gsgangen, ich habs
niema-ls gehnng-ert oder g>ofvoven, aber mein
Leben war iuhaltlos. Ein Vaterl-and gatz es
nach den Id-een, deu-en ich e-iumal völl-ig b-liüö
aNhing, sür mich nicht. Was uns gepr-cöi-gt
wurde, war Hatz. Jedes Eefühl für Grötze oder
ir-gend etwas, was übcr ö-ie primitivst-cn Jn-
stinkte hinausging, war mit Sust-em iu mir
abgetötet wovöen. Es war wlles Grau in
Gvau. Sie könn-en sich öiesen Znstawd vi-e-lteicht
gar nicht vorst-etlsn. Das ging so weit, datz
nian das Ele-nd geradszu suchte, um eine B-e-
stät-igung Mr d-isse Wahnsinns>l-e-hre M finden.
Es M ändern, die Not zu bef-eitigen, daran
dachte man ni-cht. Einmal in di-eser Aeit fi-sl
mir d-as B-uch d-es Führers in -die Hu-nd. Noch
hatte Ado-l-f Hitl-er keine Gel-egenheit gehabt,
durch -die Dat zu bewe-ifen, öatz s-eiu Wot-len
ehrli-ch tst. Jch habe das Werk nicht wieö-er aus
ö-er Hand g-e-legt, bis -ich auch die letz-te Seite
gsl-es-en -hatte. Was bies-es Bnch in mir Wnn-
der gewirkt hat, kaun ich Ihn-en in Worten
nickst schildern. D-ie ganze Welt sah awd-ers sür
mich aus."
Adolf Hitler bat znnächst die Menschen ge,
wandelt, er hat ihnen neue Ziele, neue Ideale
gegeben und mit diesen neuen Menschen ist cr
dara« gegangen, Dentschland wieder aufzu-
banen. Desh-älb habe ich -di-e-ses Ge-spräch avf-
gezeichnet.
Zah-len sagen viel, äber ste geben k-eine Ani-
wovt auf die Frage, wie konnt« öas al-les ge-
leistet wevden. Dies ist die Aniwort.
*
Vor b-eur Hauptbähnhof in Bres-l-au hält
eiu Ue-Herlandomnibus. Grotze Schil-der anden
Fensterscheibeu kü-nden von einer „Krast durch
Frende"-Fahrt ins Ri-ssengebirge nach Krnmm-
h-iiibcl. Nach eiu-er kurz-e-n Rücksprache mit dem
Reif-sl-e-iter bekornme ich ein-en Platz im Wagen.
Dann geht es znsammen mit Arbeitern uud
An-geste-tltcn aus Breslau in die Berge.
Jm Waldenburger Land, ö-ort, wo
Fövdertürme un-d Schutthald-en die-sem fchlesi-
s-chsn Land das G-esich-t gsbeu, steigeu noch ein
paar Arb-eiter und Arbeitevi-nnen d-a,M Dis
jüngeren haben ihre SchnsvschNhe -däbeü Die
Märzs-onne strählt vom blauen Himmsl. Lachsn
unö U-sbermut füllt -deu Wageu.
Nsben mi-r sitzt ein-e lö sährige JaNdarlbei-
terin. Die Angen in dem früh alt gewovdenem
Gesicht strahl-ten vor Glück.
Jch veireise in die Verge, habe Zeit, un-
enM-ch viel Zeit — drei lange Wochen nurfür
mich.
„Das kst -daS erste Mal in meinem Löbsn,
datz ich eiue Rei-se machen kann. Mein« füuff
Ki-nder siNd derme-ilen gnt ansgehob-en. Giu-s
Schwesier der NS-Bolkswoklmtzrt kümimert
stch nm -die betden Iüngsten und di« Askteste
sovgt für meiuen Mann."
LeSHaft fatzt sie metue Hand. „Da seHen Si«,
da bin i-ch zu Hauf-e, da siüd die beiden Kletu-
sten. Die da, -die da win-ken."
Der Wageu rollt au einem ntod-eren HäuS-
cheu vorü>ber. Zwe-i kleine, bl>onde Ktnder letz-
neu znm Feufter hinaus und winkeu ihrer
Mu-tter zn.
„Wer hätte daS aedacht, datz tch noch etnmal
reisen kann. Zu leben haben wir ja, wir be-
komm-en sa Depntat — frei« Wohnvng nnd
Löbensmitte-l als Laudarbeiter — -rber Geld
ist's man w-enig — 17 Pfen-n-i'ge die Stuude.
Da kann unsercins kein-e Rsi-se mach-en. Nun
war ich krank, nacb dcm letzten Kind wollte es
gar nicht mehr beff-er werdsn. Da hat mir un-
ser Eüterdirektor. der ist aricki Pg., Eeld für
eine „Krwst -dnrch Frsnde"-R-eise gege-beu. Nnn
werde ich schon gesund weröcn."
Die Frau spricht dann kein Wort mshr. Die
al-ten Augen triwken all di-e n-ie gef-eh-eneu
Bilder der h-errlichcn Landschaft, d-urch die der
Wagen sährt.
»srtlevfafwkttea
ftad Veaafleaale Seaateelchsr"
In form wllem wkderfknn
überschlng sich früher das KPD-Vlatt tn Berltn. Es schrteb noch acht Tage vor Adolf
Hitlers Negierungsantritt:
„Die faschistische Pvovokation gegen di« Kommunistische Partei und gegen
daS gesamte deutsche Proletariat g-eschieht in öirektem Auftrage des
französischen Finanzkapitals, in direktcm Auftrage ber
Bersailler Räuber.die aus dem deutschen werktätigen Bolk weitere Mil-
lionen erpreffen wollen und deshalb die Vernichtung der einzigen Kraft for-
dern, welche ihre Ranbpläne zunichte machen kann."
Die Faseleieu fiud iuzwischen treffend Illnstriert:
Moskau schloß ein Bündnis mit Frankretch und hetzt vom gletchen
Nugenblicke an g-egen Deutschland, als es sich unter Hitlers Fnhrun-g ge°
qen das Versailler Diktat wendet und die M i l l i a rd e n z a h l u n-
gen aus dem Schweitze der arbeitenden Deutschen einstellt.
Deutfche Mvdrttev «nd Kvdettevtnava,
dereagt -esyalv
Kd-lfGttlev
Eaev Vevivaaea am Wahltager
Mit „krost dunti fteude" in krummhüdel
DaS Gl-ück d-er Frau ist vol-lkommen, als
ihr -der Heimleiter öes DAF-Erholungshei-mes
in Kvummhüb-sl, in öem -die „Kraft durch
Frsnde"--Fährer untcvgebracht wevö-en, ihr
Zimmer z-sig-t. Ein hell-er groß-er Ranm mi-t
breiter, son-nenüberflnteter V-erand-a, sli-etz-en-
dem warmem -u-Nö kalt-sm W-asser. Es ift wie
ein Paradiss für die br-ave Frau. Tränen der
Fre-Nde stehsn in ihren Ang-e-n.
„Ja, hi-er werde i-ch ge-snnd. Und täg-lich wil-l
ich für den Führsr beten, ö-er nns das alles
geschen-kt hat."
Als wir tm Hei-m in Krummhübel an-
kamen, war-en -die Gäst-e d-er verg-angen-en Wo-
chen -abei, ihre Koff-er zu pack-en. Die schöne
Url-aubszeit ist aus. Sonne-nverbvannte Ge-
sicht-er, aus d-e-ncn d-ie Lsbensfre-ude l-acht, lsuch-
ten -den ankoni>m-emd-en bleichen Stadtm-en-schen
entge-gen. Da tft e-in Hitl-erjung-e, der bei ein-em
Unfal-l e-in Bein r-erl-or. An se-in-en Stöck-en ift
er im Schnse umH-ergestapst und hat nene
Kraft gesnnden. Sein Gesicht ist schwarzbraun
verbrann-t.
.Lwölf Psund habe ich hier zug-enomM-en.
Iet-t fr-ene i-cb m-ich schon anf meinc Arb-eit."
Kraft durch Freudeü Wie haben manche
Lsut« im Land gstächel-t, als die Nationwl-so-
zi-alisten d-i-ef-es Werk s-chnsen. „Mit dem
Feierabend fangen sie a n !" So hicß
es dam-als. Und wie still wurdc-n dicse Besser-
wiffer, als die ersten Arbeiter von dcn Reifcn
zurückkamen und mit doppe-ltem Eiser ans
Werk gingen.
Ein alter Werkme-ister erzäh-lt mir, datz er
noch zwanzig Wark extra bez-ahlt habe, we-.i>l
s-ein Ei-ükommen über d-er für Kraft durch
Fveude-FaHrer vorgsschri-eb-sn-en Grenze lie-ge.
„Dafür fährt n-un ein and-erer mit, d-er g-ar-
nichts bez-ahlen lann!"
Ein altex Sch-ankwiät in Kvummhüb-el, deffen
Easthof seit 259 Jahr-en in der F-am-ili« ist, er-
zählt mir in se-insr Eaftstube b-ei sinem Gl-gfe
schäumendem Bier von der Not der Krisenjahre.
„2n ü-en Jahren 1930—32 war es so schlimm,
datz :>ch m-einen H-of, der nun schon seit Gener-a-
tionen i-n der F-amilie i-st, beina-he hätte zu>
machen müff-en. Dann nach 1933 g-ing es mit
ein-em Male wieder beffer. Noch s-ahen wir hier
gar keine sichtb-aren Ersolge. Aber Lie Leut«
hatten wbeder Hoffnung und Zuversicht. Dann
ging es von Lahr zu 2ahr beffer. 2etzt können
w-ir w-i-sder zufri-e-den se-in."
Der Kurdir-ektor bestätigte mir diss« An-
aaben. 2m 2ahre 1932 h-atte Krummhübel nur
17 500 Gäste, im 2-ahre 1934 schon 23 000 uwd im
vergangenen 2ahr 1936 sogar 23 300 mtt 183 000
Uebernachtungen.
„Ganz allgemein ist d-ie Lage natürlich noch
n-ich-t rosig", 'm-einte der Direktor, als er mich
durch den schmuck-en Or-t führte, „aber nach der
furchtb-ar-e-n Not bis 1933 ist natürlich der Scha-
den, den j-ene 2ahre angerichtet h-aben, nich-t in
drei 2ahren wettzum-achen. Ab-er es w-erden in
j-edem Monät mehr Eäste. Wi>r haben auch
allerhand machen können. Dort drüben das Baü,
d-as ist all-es g-esch-affen nach der M-achtüLernahme.
Da haben 30 Arbeitslose Beschäftigung gehabt
und die Gem-einde konnte sich oin-en neuen An-
z'ishungspunkt schaffen. Auch heute haben wir
n-eue Arbei-ten mit über 3V Beschästigten im
Ganae."
„Wir merksn es gerade hier :m uns-erem
Badeort: Ein n-eues, sch-öneves Leb-en hat für
De-uts-chlanü begouwen! Und wir siwd Lem
Schicks-al dankbar, dwtz es uns einen Mann ge-
sanvt h-at, der dies Wunder oollbringeii konnte!"
Ein neues, schöneres Leben hat im Deutsch-
la«d Adols Hitlers begonnnen. Arbeit ist dort,
wo Elend war, Freude dort, wo der Hunger
diktierte. 3 Sahre haben der Führer «nd seine
Mitarbeiter on dem Werk geschasst. U«d was
sagt das Volk dazu? Es schafft mit! Es ist glück-
lich, wieder arbeite» zu könne«! Es ist dankbar
und voll Tren« zu d«u Man«, dex ihm sei«
Lebeu wieder gab!
Heinr Otto.