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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Januar bis Juni)

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Ssits 6

IsAespoIitik

„klllksgemeinschllst"
»on»erst-g/Fr-itag, Zl>. April/1. M-i l»ZI

Me Sieger im KeillisIieruIswetNampl
Ver kü^rer empfüngt fie am 1. Mm im „ljaus des Keichsprüsidenten"

Kö«igsberg, 2S. April. iFunkspruch.)
Der Reichsberufswettkampf der deutsche« Ju-
ge«d 1838 faud am Mittwochabeud in einer
gewaltige« Kundgebung in der Köuigsberger
Schlageter-Halle seiuen sestlicheu Abschlutz.
Der Reichsjugeuöführer Baldur vou
Schirach unö Reichsorganisationsleiter Dr.
Ley nahmen gemeinsam in Anwesenheit aller
Wettkampfteilnehmer und Wettkampfleiter so-
wie zahlretcher Volksgenossen öie Siegerver-
künöigung vor. Unmittelbar nach Abschlutz öer
Kundgebung fuhren die ermi-ttelten 3S besten
Reichssieger mit dem Nachtzug nach Berlin,
wo sie vom 80. April bis 2. Mai Gäste öer
Reichsregierung sein wevden.
Liste der Reichssieger (Jungen)
Die Namen öer Reichssieger im Reichs-
berufswettkampf ber deutschen Jugend 1886,
die am 1. Mai vom Führer im „Haus des
Reichspräsidenten" empsangen werden, lauten
wie folgt:
1. Gerhavö Hallmann, Melker, Stutt-
gart-Wangen,' 2. Rudolf Brune, Seiden-
weber, Mackenbruch sGau Westfalen-Norö),'
3. Emil Väuerle, Kürschner, Walösce (Gau
Württemberg),' 4. Hermann Huber, Zu-
schneider, Pirmasens; 5. Hans Asmussen,
Steümacher, Ostersteöt lGau Schleswig-Hol-
stetn),' 6. Hemrich Wiegand, Elektroinstal-
lateur, Harleshausen (Gau Kurhessen),' 7. Fr,
Polster, Werkzeugmacher, München,' 8. Hch.
Weniger, Retuscheur, Leipzig,' 9. Ruöolf
Seiffert, Papierwerker, Krossen a. d.
Mulde (Gau Sachsen),' 10. Wilhelm Heu-
berger, Maler, Haar (Gau Münchep-Ober-
bayern),' 11. Bernhard Analmann, Ewer-
führer, Hamburg: 12. Günther Leuschner,
Maschinenbautechniker, Breslau- 13. Helmuth
Steger, Kunstglasbläser, Neuhaus (Gau
Thüringen): 14. Hans Sander, Bankange-
stellter, Ofsenbach,' 15. Wolfgang Arndt,
Friseur, Altenburg (Gau Thüringen),- 16.
Werner Christahl, Dentist, Königsberg,-
17. Otto Liesenmeier, Winzer, Stettcn
(Gau Koblenz-Tirer): 18. Hans Busch, För-
ster, Steinbusch über Woldenberg (Gau Kur-
mark): 19. Alfred Lang, Bergmann, Schaff-
hausen (Gau Saarpfalz): 20. Hans Brauu,
Student, München: 21. Theodor Petzold,
Fachschüler, Danzig: 22. Fritz Caspar, Che-
miearbeiter, Oppau (Gau Saarpfalz); 23. Joh.
G t r s p ü ch e r , Kaufmann, Baden.
Liste ber Reichssieger (Mädel)
1. Nora Hübbe, Photographin, Gauting
bei München; 2. Hildezarö Vogel, Allein-

mädchen, Würzburg; 3. Gertrud Sanöweg,
Schneiöerin, Wildau bei Berlin; 4. Elsa
Förtsch, Korbflechterin, Weiöhaujcn bei
Koburg; 5. Wilfriede vo» Dassel, Kin-der-
gärtnerin, Sorau; 6. Martha Schröder.
Kontoristin, Zschoppau (Gau Sachsen); 7. Hilga
Otto, Stepperin, Lünen (Gau Westfalen-
Süd); 8. Gerda Lasch, Wirkerin, Jahnsdorf;
9. Marianne Heing, Landmäöel, Domäne
Bingartes (Gau Kurhessen); 10. Annemärie
Zeller, Technische Assistentin, Hohenlychen;
11. Gertrud Wieland, Fachschülerin, Lohe-
land bei Fulda (Gau Mainfranken); 12. Lore
Neureuther, Studentin, Stuttgart.
Ueber 2llli kieiäissieger
Königsbcrg, 29. April. Während am Diens-
tag öie Wcttkampfteilnehmer auf der Sam-

lanb-Küstenwanderung die Schönheit ostpreu-
ßischer Landschaft kennen lernten, war die
Wettkampfleitung den ganzen Tag über damit
befchäftigt, aus den 650 Wettkampfarbeiten die
besten herauszusuchen. Erst spät nach Mitter-
nacht war die Bewertung abgcschlossen.
Wie von der Leitung des Reichsberufs-
wettkampfes mitgeteilt wird, sind im Reichs-
kampf im ganzen mehr als 200 Reichs-
sieger aus den einzelnen Wettkampfgruppen
ermittelt worden. Diese Jungen und Mädel,
deren Namen am Mittwochabend bei dergro-
ßen Abschlußkunbgebung von Dr. Ley und
Valdur von Schirach bekanntgegeben werden,
werden am nationalen Feiertag des deutschen
Volkes in ihren Gaustandorten von ihrem
Gauleiter empfangen.

VeuWe ZugenÄ etirt kjindenburg
kranjniederlegung durch Uuldur von 5ltiirukli um Keichsedrenmal lunnenderg

Kantate der Jugend kündete dann in Wech-
selred« und Sprechchor von der Geschichte des
Ostlandes, vom Großen Krieg und vom Wer-
den des Dritten Reiches. Angesichts dieser
denkwürdigen Stätte deutscher Heldenehrung
wurde die Kantate zu einem heiligen Be-
kenntnis öer Jugenö zu Führer, Volk und
Vaterlanö.
Der Reichsjugendführer «rklSrte in etn«r
kurzen Ansprache u. a.: Die besten Jungarbei-
ter und Iungarbeiterinnen des Deutschen
Reichcs wollen hier in einer Feierstunöe an
der Gruft eines Mannes, der zu den ersten
Arbeitern öer öeutschen Geschichte gehörte, ein
Stück jener tiefen Dankesschulö abtragen, die
die deutsche Jugenb Paul von Hinöenburg
gegenüber empfinden muß. Jm Namen der
ganzen deutschen Jugenö grüße ich in dieser
Stunde den toten Generalfelömarschall, öen

Hoheusteiu, 29. April. Mittwoch mittag
ehrte die deutsche Jngend in eiuer schlichte«
Feierstunde, die als Reichssenduug vom Deut,
schen Nundfunk übernommen wurde» im
Reichsehrenmal Tanueuberg das Andeuken
des grotzen Feldmarschalls des Weltkrieges.
Schon in den frühen Vormittagsstunden
waren die Wettkampsteilnehmer von Königs-
berg nach Hohenstein gefahren und hatten in
dem weiten Rund des Reichsehrenmals Auf.
stellung genommen. Jn dem breiten Mittel-
gang waren Ehrenformationen der SA, SS,
des Arbeitsöienstes und öer HJ aufmarschiert.
Helle leuchtende Sonne lag über öer monu-
mentalen Gedenkstätte.
Kurz nach 11 Uhr traf ö-er Reichsju-
gendführer im Reichsehrenmal ein. Auf
seiner Fahrt von Königsberg nach Hohen-
stein hatten in allen Dörfern unö Städten öie
Hitler-Jugend und die Schuljugend Ehren-
spalier gebildet.
Jn Begleitung des stellvertretenden Gau-
leiters Grosier, des SS-Gruppenführers Re-
öieß, bes NSKK-Gruppenführers von Walt»
hauscn, des SA-Vrigadeführers Adam, ö«S
Obergebietsführers Axmann und Gebietsfüh-
rers Boekmann schritt der Reichsjugendführer veröffeutlicht dte Verorduung zur Durchsüh- bestellt öer Retchsminksteic des Iusriz. Der

Befreier öes öeutschen Ostens, öas Vorbilö
öer deutschen Jug-enö. Paul von Hindenburg
ist nicht tot. Er lebt in uns unö in unserer
Arbeit.
Nach öi-esen Gedenkworten trat öer Reichs-
jugenöführer in Lie HinÄenburg-Gruft unö
legte am Sarkophag einen Lorbeerkranz nie-
öer mit öer Inschrift „Dem großen Feldherrn
öes Weltkrieges. Der Reichsjugenösührer".
Während öer Reichsjugenöführer in der Hin-
öenburg-Gruft weilte, ehrte die deutsche Ju-
gend öen toten Generalselömarschall mit öem
Deutschen Gruß.
„die gvn;e Zugenil soll es lein"!
Der Reichsjugeubfuhrer spricht in Heilsberg.
Auf der Rückfahrt vom Reichsehrenmal
Tannen-üer-g sprach öer Reichsjugendführer
Balöur von Schirach auf einer Jugenökunö-
gebun-g in Heilsberg. 5000 Jungen unö Mädel,
öazu Ehreneinheiten der Bewegung unö Tau-
senöe von Volksgenossen aus Heilsberg unü
Umgebung hatten sich auf dem weiten Markt»
platz versammelt.
Von langanhaltenöen Heilru-fen begrützt,
beschäftigte sich öer Reichsjugenöführer in sei-
ner Reöe im Mittelpunkt des katholische«
Ermlandes vor allem mit der Frage, ob di«
konfessionellen J-ugenöverbände ein Sonder-
recht für stch beanspruchen dürften. „Wenn
wir öie ganze Jugenö aufrufen", so führt« d«r
Reichs-jugendführer auf, „sich in unserer Ge-
meinschaft zusammenzufchließen, können wir
auch von den konkessionellen J-ugendverbän-den
verlangen, daß sie ihr Eigenöasein op-
fe rn, um zu-m Erlebnis einer größeren Ge-
mein-schaft zu gelangen. Wenn die Jugenö-
lichen öer früheren marxistischen VerbLnde, di«
etnst hinter öer roten Fahne marschierten, es
fertig bekommen haben, sich für die national-
sozialistische Bewegung zu bekennen, wenn si«
aus Feinöen und Gegnern heute zu fanatt-
schen Anhängern unseres Führers geworden
stnd, öann können wir erst recht von denen, üi«
sich in konfes-sionellen Vünden zu-s-ammenge-
schlosien haben verlangen, öaß auch sie ihr«
katholischen Sportvereine oöer ihre konfessionel-
len Gvuppen aufgeben unö sich d-er Bewegungf'
öes Führers anschließ-en unö für den Führer
unö für öas Reich arbeiten und öienen."

Kurchfüt)rung des Volbsgerichkliof-üesehes
Sih in Verlin — Zvfllmmenfekung nnd Verfllliren
Berli», 2S. AprU. DaS Reichsgefetzblatt gerichts hof". Seinen ständigen Vertreter

durch den breiten Mittelgang auf die Hin-den-
burggruft zu. Mustkklänge leiteten die Ge-
denkstunöe ein. Von der Zinne der Ringmauer
öes Ehrenmals ertönten helle Fanfaren. Ein«

rung des Gesetzes über de» Volksgerichtshof. R«ichsanwalt übt Lie Dienstaufficht über bi«

vraziani im Vnmarsch auf lfarrar
Vermeifelter widerstand des Kas Nassibu

Asmara, 29. April. (Fuukspruch des
Kriegsberichterstatters des DNB.) Während
Ler letzte Akt des Dramas au der Nordsront
seinem Abschlutz entgegeutreibt, der sür Eude
dieser oder Ansang nächstcr Woche zu erwar-
te» ist, versucht Ras Nassib«, die Feste
Harrar und »hre Umgebuug um jedeu Preis
z« halteu.
Anscheinend ist Nassibu über öie Nied-erlage
der Heeresgruppe des Negus ebensowenig un-
terrichtet wie seinerzeit Ras Seyoum unö
Ras Kassa über die der Heeresgruppe des
Ras Mulugheta. Selbst wenn Nassibu sich noch
einige Zeit halten sollte, wüvöe sein Schick-
sal in dem Augenblick besiegelt sein, in dem
Addis Abeba von den Truppen der Nord-
front eingenommen wird. Di« Armee Gra-
zianis setzt alle ihre Reserven ein, um die
letzte, noch Widerstand leistende aSesstnische
Armee schnellstens zu zertrümmern. Die Trup-
pen öes General Graziani rücken trotz v-er-
zweifelter Gegenwehr öes Gegners nach be-
währten Kolonialkriegsmethoöen vor, bei de-
nen besonders die libyschen Negimenter Her-
vorragendes leisten.
Harrar liegt in «inem aus einer wei-
ten Talmulde aufragenden Plateau etwa 1800
Meter über dem Meer. Die Stadt ist die
zweitgrößte in Abessinien unö hat 45 000 Ein-
wohner, fast öurchweg Muselmanen, stäöte-
baulich weicht ste von allen anderen Ortschaf-
ten Abessiniens ab. Noch heute «eigen sich
deutlich Spuren einstiger ägyptischer Herr-
schaft. Mit Direöaua, an öer Bahn Aööis
Abeba—Dschibuti, ist Harrar durch eine brauch-
bare Straße von 50 km Länge verbunden.
Harrar ist ein wichtigcr Hanbelsplatz beson-

ders für Kafsee, der im benachbarten Tschert-
sche-Gebiet hervorragende Ernten abwirft. Di«
Stadt ist ein Erblehen der gegenwärtigen Dy-
nastie des Negus. Der Vater öes Negus hat
es verstanden, das Lehensgebiet zu vergrö-
ßern. Gouverneur von Harrar ist Ras Nas -
sibu, der bereits früher Gouverneur von
Adöis Abeba und auch zeitweilig Konsul in
Asmara war. Ras Nasstbu ist besonders als
Führer der jung-abessinischen Partei hervor-
getrcten. Er ist sehr gebildet. Verschieden«
Reisen führten ihn nach Europa, besonöers
nach Frankreich. Nassibu spricht fließenö fran-
zösisch uwö italienisch. Militärisch tst er bis-
her nicht besonders in Erscheinung getreten.
Zn klüitung kddis kbeba
Rom, 29. Apri-l. Der von Marschall Ba-
öoglto geörahtete Heeresbericht Nr. 198 lau-
tet:
„Unsere motorisierten Kolonnen haben
ihren Bormarsch längs der Straße von Dessie
nach Aööis Abcba fortgesetzt und am Dienstag
Macfiud erreicht. Eine anöere Abteilung
überschritt den Mofer-Fluß. An der Soma-
lifront entwickelte sich auf allen Ltnien
eine lebhafte Patrouillentätigkeit. Libysche Ab-
teilungen haben im Tal des Sullul seindliche
Verteidigungsnester überwältigt unö ver-
sprengt. Der Ansührer der Ogaöen-Malingur,

Die Verordnirug bestimmt, datz der Volksge-
richtshos seiue« Sitz i« Bcrli« hat.
D«r Borsitzenöe eincs G«natS
kann bestimmen, datz einzelne Sitzungen nicht
am Sitze des Volksgerichtshofes abzuhalten
stnö. Die ehrenamtlichen Mitglivder des Volks-
gerichtshofes haben vor ihrer «rsten Dienst-
leistung «inen Richtereid zu leisten.
DerPräsident d-es VolksgerichtS-
hof verteilt vor Beginn eines jvden Ge-
schäftsjahres für sein« Dauer öte Geschäfte
unter di« Senate.
Er bestimmt vor Beginn des Geschäfts-
jahres, welchem Senat «r stch anschließt, und
teilt di« Mitglieder -des Volksgerichthofes öen
Senaten zu. Er soll darau-f Beöacht nehmen,
daß insbesondere die ehrenamtlichen Mitglie-
der einem Senat zugeteilt wevden, in öe-m sie
ihre besonderen Fachkenntnisie verwerten kön-
nen.
Der Vorsitzende etnes Senates wivd in Fäl-
len der Behinöerung durch öas vom Prästden-
ten vor Beginn des Geschäftjahres für seine
Dauer bestellt« hauptamtliche Mitglieö ver-
treten. Jn anderen Geschäften als dem Vorsttz
im Senat wirö der Prästöent öurch sein-en stän-
digen Vertreter vertreten. Diesen bestellt
der Reichsminister der Justiz.
B-ei der Abstimmung gibt zunächst der
Berichterstatter seine Stimme ab. Sodann
stimmen öie «hrenamtlichen Mitglieder öem
Lebensalter nach, vom Jüngsten aufw-ärts. Zu-
letzt stimmt der Vorsttzende.
Die Richter an den Amtsgerichten, den
Landgerichten und den Oberland-esgerichten
stnö verpflichtet, richterliche Geschäft« am
Volksgerichtshof wahrzunehmen.

Staatsanwaltschaft beim Volks-gerichtsho-f aus.

Zum könig von KegWten prohlamiert
Regentschastsrat sür Faruk I.
Kairo, 29. April. Wie amtlich bekanntge-
geben wird, findet die Beeroigung König
Fuads I. am Donnerstag, den 30. April, in
Kairo statt.
Der Thronfolger, Prinz Faruk, wurde
am Dienstag unter dem Namen Faruk I. zum
König von Aegypten proklamiert. Bis zur
Bildung einer vevfasiungsmäßigen Regent-
schaft wird der Ministerrat die konstitutionel-
len Befugnisie öes Königs im Namen des
ägyptischen Volkes wahrnehmen.
Wie weiter verlautet, wurde für die Sgyp-
tische Regierung und ihre Vertretungen im
Auslanöe eine offizielle dreimonatige Trauer,
beginnenö mit dem Todestag König Fuads,
festgesetzt. Die öffentlichen Ge-bäuöe flaggen
bis zum nächsten Dienstag halbmast.
König Faruk I. wivd am 6. Mai in Ale-
xandrien erwartet. Die deutschen Kolonien
Aegyptens haben anläßlich des AblebenS
König Fuads Beileidstelegramme gesandt.
„kjeuschrerl-enhllngreb" in kairo

Amsterdam, 29. April. Jn Kairo wurde der
4. internationale Kongreß zur Bekämpfung der
Heuschreckenplage eröffnet. Delegierte aus 25
Staaten nehmen an den Verhandlungen teil.
Die Konferenz ist für Aegypten von besonderem
Jnteresie, da die ägyptischen Ernten verschiedent-
_. , , ... lich durch die Heuschrecken vernichtet zu werden
Der Reichsanwalt unö die Staatsanwälte drohten. Aegypten erleidet jährlich Heuschrecken-
ammes- beim Volksgerichtsho-f können burch Verfügun-g schäden in Höhe von mehreren Millionm Pfund
unseren des Führers und Reichskanzlers je-derzeit init Sterling Der lehte Kr,°g gegen die Seulchre -

Ougas Mohammeö Omar, und die Stammes-
führ-er der Somali-Ueten haben stch unseren ->*-> iggg'aeiührt als Millionen
militärischen Kommandostellen unterworfen Gewährung des gesetzlichen Wartegelöes «mst- Millionen dieser gefräfstgen Jnsekten
unö rhre Veteiligung an den weiteren Kampf- weilen in den Ruhestand versetzt wevden. der Sinai-Halbinsel aus in Äegypten ein-
hanölungen auf unserer Seite angeboten. Die Der Leiter der Staatsanwaltschaft beim drangen. Flugzeug«, Gistgas unö Flammenwer-
Luftwaffe hat trotz ungünstiger atmospärischer VolksgerichtShof führt bi« Dien-stbezeichnung fxx wurden seiner Zeit mit überraschendem Er-
Verhältnisse eine rege Tätigkeit entwickelt." ,, Der ReichSanwalt beim Volks- folg gegen die Jnsekten eingesetzt. _


».riottos lroisou.plliürt^ ^
 
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