3 ^
5ta6t lieiclelberg
,/Volksgemelkifchafl"
K. / ^ Dieustag, deu IK.JiruilSSS
^eivetderqer
^onnwenöfeier auf öem heiligenberg
»y,^sv !Hon mitgeteilt. wird am 2V. Juni, abends
kkG"'O Uhr. auf der Feierstätte Heiliger Verg die
Sonnwendfeier des Eaues Vaden abgehalten
i>e^ Sämtliche Eliederungen der Partei wer-
dieser Feier, sür deren Durchfübrung das
iej^ovagandaamt der NSDAP verantwortlich
llt. beteiligt sein. Mit Ler örtlichen Organi-
nt die Kreisleitung bezw. die Kreispropa-
Meitung Heidelberg beaustragt worden.
^iirdigung seiner Verdienste um die Ent-
der Feierstätte Heiliger Berg ist der
!>ei' s arbeitsdienst mit der Eestaltung der
>v^? beauftragt worden. Die Arbeitsdienstmänner
itz^-.on in Heidelberger Turnhallen und anderen
kj,»^"den untergebracht werden. Für die Absper-
de^^verden allein 1500 Mann benötigt. Neben
d,,n <tuhgängerverkebr wird eine Autobusverbin-
i>jx ; mit acht städtischen Omnibussen eingerichtet,
Pendelverkehr ab Endstation der Strahen-
ke^ iunr Preise von 60 Psg. zur Feierstätte fah-
i»r ^orden. Ab 9 Uhr wird kein Wagen mehr
q^uffahrt zugelasien.
Sro-,p " darf also mit berechtigter Svannung dem
oou Ereignis entgegensehen.
Der Helöbeutel
Fran
Haupt-
. 2hre Eedanken waren" gerade bei dem
stxm ^rigen Problem der zweckmätzigsten Zusammen-
dex"ug des Mittagessens angelangt, als ein auf
kx-, ^tratze liegender Gegenstand ihre Aufmerksam-
kj^orregte. Ein Eeldbeutel! Jawohl, ein
diihj r Eeldbeutel! Den kann man doch
k>ijA hier so herrenlos herumliegen lassen! Rasch
sich danach. Hoppla! macht das Objekt ihres
lyZsuhens einen Sprung, um einen halben Meter
schj^r liegen zu bleiben. Ein mcrkwürdige Ge-
y>j,^e! LLieder greift sie nach dem Beutel. Und
^utwischt er ihren doch sonst so flinken Hän-
derü-- " helles Auflachen hinter ihr bereitet dem
tz^undlichen Aerger ein rrsches Ende. Ein paar
ih^^u sind's, die sich königlich darüber freuen, datz
tzpv^piel mit dem an einer Schnur fortgezogenen
si„?bentel wieder einmal so glänzenü gelungen ist.
chr Opfer kann, als sie das sieht, auch nicht
Ij^rs, ^ls j^ pas Gelächter über den echten
brschleimer-Streich fröhlich miteinzustimmen.
sr 85 Jnhre. Am morgigen Mittwoch vollendet
jllh.u Luise Zeh geb. Wallmann ihr 85. Lebens-
8ehj! Dvge ein gütiges Eeschick Frau Zeh, die eine
Sejn- rge Heidelbergerin ift, noch recht lange die
si^Usge und körperliche Rüstigkeit erhalten, deren
vch bis heute erfreuen durfte.
^z^'uo-Eröffnung verschoben. Die Eröffnung
tzxg «tadtgartenkasinos kann aus bautechnischen
bla». " uoch nicht so früh. wie ursprünglich ge-
stattfinden. Der genaue Zeitpunkt wird
^ vekanntgegeben.
ber^8- 3ahre treu gedient. Am 13. Juni konnte
»m -vahnarbeiter Jakob Merkel. Kirchstrahe 30,
her 40jährige Tätigkeit als BabnarbeAer ber
^iej» .Vichsbahn zurückblicken. Der rruhrÄ! und
bew^bkanzler beglückwünschte den treuen Arberter,
SUto-.auch von Kollegkn und Vorgesetzten Ehren
wurden.
wj.?illige Fahrt nach> Freiburg. Wie mitgeteilt.
H r i °ur 20. und 21. Juni in Freiburg r. Br. ein
»on«chvovser-Ehrentag abgebalten. zu dem
Keidelberg aus «in Sonderzug gehen wird.
Äio.Vvis beträgt hin und zurück nur vier
llgs >.i-, Reichsstatthalter Robert Wagner wird
3Iej» ^Vnr Ehrentag der Kriegsopfer sprechen, des-
iti-n^u werden Eeneral Eeyer und Reichs-
erg?vovfersührer Oberlindober das Wort
Slejjj,"vn. Der kommandierende Eeneral Eeyer. der
wjj, ^.Heersührer Eeneral der Artillerie von Eall-
dj^ -.baben zulammen mit dem Reichsstatthalter
v>en^u>"urherrschaft über das Trenen übernom-
h x j . Eine äbnlich gllnstige Eelegen-
tlllä,^ uach Freiburg zu kommen. wird nicht so
nrehr geboten werden können. — Anmeldun-
vvi der Kreisamtsleitung Säusierstraße 8—10.
Hroßmarkthalle tzanöschuhsheim
Ich-«^beeren. Qualität a) 25-29. d) 20—24. Kir-
bjzU I 26—30. II 15—19. III 6—11. Kirschen 21
bjg 7O- Johannisbeeren 22—29, Stachelbeeren 14
2^/v. Himbeeren 42—50, Birnen 18. Rhabarber
'7^ Kopssalat 2—6. Svargel I 35—39. II 27. III
tzl,,"'- Kohlrabi 5. Erbsen 16—18. Karotten 6.
^Knkohl I 35—42. II 30—34. Wirsing 4—6
SrUkraut 6
U°tt
-7. Schlangengurken 21—25. Sehr
.<,17° Änfubr in Erdbeeren. Rege Nachfrage bei
"nd il? ^ksiatz. Nächste Versteigerung heute 10 klhr
Uhr.
llnser Bild zekgt das Eelände des neuen Vahn-
hofes, das sog. Baggerloch. Jn dieser Eegend wird
es nun bald anders aussehcn. Wo jetzt eine Wü-
stenei liegt, die höchstens als Tummelplatz der Kin-
der dient, werden bald fleitzige Hände mit den Erd-
arbeiten und dem Legen der Eeleise beschäftigt
sein. Schlietzlich wird auch das neue Bahnhofsge-
bäude erstehen und im Zuge der verschiedenen gro-
tzen Arbeitsvorhaben die neue Stratze, vom Bahn-
hof in die Stadt herein, durchgeführt werden. Die
alten Vauten am jetzigen Vahnhof werden fallen,
und unsere Stadt wird dem ankommenden Reisen-
den einen ganz anderen Anblick bieten, als dies
bisher der Fall war.
Der in Heidelberg ankommende Fremde war
Lislang bestürzt und peinlich berührt, da er seine
hochgespannten Erwartungen auf Heidelberg sofort
auf einen Nullpunkt sinken sah. Jn Zukunft wird
er schon von weitem, vom Wagenfenster aus, das
ganz unvergleichliche Panorama der Heidelberger
Landschaft vor sich ausgebreitet liegen sehen. u»d
mancher, der vielleicht sonst weiter gefahren wäre,
wird dem Ruf Heidelbergs, dem geheimen Locken
dieser zauberischen Landschaft am Futze des Königs-
stuhls und des Heiligen Berges nicht widerstehen
können. So wird — das hoffen wir — auch der
neue Heidelbeger Bahnhof in nicht mehr ferner
Zukunft dazu mithelfen, unserer schönen Heimat-
stadt immer neue Freunde und Verehrer zu ge-
winnen.
"Aöeen -es jungen Zrankreichs
Vortrag Dr. Karl Eptings in -er ^ula -er alten Universttät
Nachdem vor einer Woche die ethischen Grund-
lagen der englischen Politik in grundlegender Weise
dargestellt wurden, bot der Vortrag von Dr. Karl
Epting, dem Leiter der Zweigstelle Paris
des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Eele-
genheit, die Jdeen der JugendFrank.
reichs kennen zu lernen. Der Vortragende betonte
die Verschiedenheit der Situation, die die französische
Jugend vorfand, von der Lage Deutschlands, von der
seine Jugend auszugehen hatte. Während diese allen
Elauben an die vorhandenen Werte verloren hatte
und vollkommen neue Formen der Eemeinschaft schaf-
fen mutzte, war die Erundlage des französischen Le.
bens durch alle Fährnisse unberührt geblieben, so
datz die Jugend sich das praktische Ziel der gesell-
schaftlichen Neuordnung stellen konnte. Fllr ihre
weniger revolutionäre Haltung ist es auch nicht ohne
Bedeutung, datz die französischen Jugendverbände
zahlenmätzig verhältnismätzig schwach sind. Es kommt
noch hinzu, datz diese Organisationen meist nur Ab.
leger grötzerer Eesamtverbände sind, also keine
Eigendynamik entfalten können. Die Durchschlags-
kraft der französischen Jugend im ganzen ist zahlen.
mätzig ebenfalls sehr gering: die bevölkerungspoliti.
sche Situation Frankreichs ist bekanntlich nicht be-
sonders rosig. Dies ist mit ein Erund Lafür, datz
der Ruf nach Verjüngung der politischen Führer-
schicht so bald wieder verstummte. Schlietzlich ist
noch die intellektualistische Form des ausgeklügelten
Auslese.Systems als weitere Erklärung für die Hal.
tung der französischen Jugend erwähnenswert.
Dr. Epting bchandelte nun in grllndlichen, durch
die Fülle der Einzelheiten fast verwirenden Aus.
führungen die verschiedenen Eruppen der einzelnen
Schriftsteller des jungen Frankreich. Aus der Fülle
des Dargelegten sei lediglich die Aufsassung des
Redners Lber die Feuerkreuzler herausgegrifsen, die
nicht, wie vielfach angenommen wird, eine faschisti.
sche Organisation darstellten, sondern eher zu den ka.
tholischen Bewegungen zu rechnen seien. Die Unter.
schiede zwischen den einzelnen Erüppen, so betonte
Dr. Epting in seiner Schlutz-Zusammenfassung sind
verhältnismätzig unwesentlich, so datz vom Geistigen
her eine französische Jugendbewegung bestehe. Alle
suchen ste nach einem neuen Menschenbild, das von
dem Jndividuum weg zur Person führt. Letzten En-
des geht es in allen um eine Reinigung und eine
Stärkung der Jdeen der Revolution
v 0 n 1 7 8.9. Auch die antikapitalistische Haltung ist
ihnen allen gemeinsam. Schlietzlich sei noch auf den
bedeutenden Einflutz des Katholizismus auf die
Jdeen des jungen Frankreichs hinzuweisen, den ein
sachlicher Betrachter der französischen Verhältnisi«
nicht unterschätzen dürfe.
Rejcher Beifall dankte dem Redner für seinen
glänzend vorbereiteten und tiefgründigen Vortrag.
Freiflüge für Seidelberger Kinder. Ein <ilug-
zeug der NSV fliegt am 16. und 17. Iuni
in Mannheim Freiflüge für nordbadische
Kinder. die sich im Dienfte der Werbetätigkeit iür
die NSV besonders eifrig betätigt uwd ausgezeicki-
net haben. Von Heidelberg allein werden nicht
weniger als 42 Kinder an den Rundflügen
teilnebmen. Die Heidelberger Kinder werden von
Zahnarzt Elöcklen zum Mannheimer Flugplatz ge-
leitet. wo am Mittwoch-Vormittag um 9 Ubr die
Maschine für sie allein zur Verfükmng siebt. Die
NSV bat auf diefe Weiie bis ietzt schon 10 000
Kinder in 2500 Flügen obne ieden Unfall beför-
dert. und die Kinder zehren begreiflicherweiss
lange an dem so berrlichen Erlebnis eines Frei-
fluges über deutscher Landsckaft.
Motor-H^ zeigt ihr Können
strbeitstagung unö Gelänöefahrt -er Hitler-Iugen-
Ul'/
Das Eebiet Vaden der Hitler-Jugend hatte die
Heidelberger Motorgesolgschast beaustragt. eine Ar-
beitstagung der Sachbearbeiter der Motorgefolg-
schaften vorzubereiten und gleichzeitig eine Ee-
ländefahrt zur Durchfiihrung zu bringen.
Die Tagung begann am Samstagnachmittag
und behandelte innere Angelegenheiten der Mo-
tor-HJ. Der Abend brachte die Besichtigung durch
den Abteilungsleiter für körperliche Schulung
vom Eebiet Baden der HJ. LLrcher und Standar-
tenführer Eicke vom NSKK. Eefolgschaftssllhrer
Lörcher konnte dem Führer der Heidelberger Mo-
torgefolgschaft den Dank des Gebietes für die von
ihr geleistete Arbeit überbringen. gilt doch die Hei-
delberger Motorgefolgschaft als eine der besten
Badens überhaupt. Standartenführer Eicke brachte
seine Freude über den guten Eeist, der in der Mo-
torgefolgschaft herrscht. zum Ausdruck. Nachher wur-
den die einzelnen Scharen bei ihren Heimabenden
besucht und sowohl Abteilungsleiter Lörcher wie
auch die Führer vom NSKK konnten ibre Freude
über deng uten Stand und die vorbildliche Diszi-
plin der Heidelberger Motorgefolgschaft aus-
sprechen.
Der Start der Fahrzeuge war auf Sonntag früh
^10 Uhr ab Metzplatz festgesetzt. Rund 40 Fahrer
vom Eebiet Baden und auherdem einige Kamera-
den des NSKK nabmen an der Eeländefahrt teil.
Die Aufgabe wurde erst kurz vor der Abfahrt be-
kanntgegeben. Die Fahrt führte durch die Schur-
man-Stratze, Sofiensiratze zum Bergfriedhof. Von
hier bis zum Ehrenfriedhof war eine Bergprüsung.
die an die Fahrer harte Anforderungen siellte. Nun
war eine Fabrt „Rund um den Königsiuhl" vor-
geschrieben, die von sämtlichen Fahrern — wenn
auch mit einigen Absiechern ins Vlaue — erfüllt
wurde. Eefahren wurde jeweils mannschaftsweise:
die Mannschast besiand aus drei Mann.
Die Eeländefahrt zeitigte solgendes Ergebnis:
1. Pföhler. 12/153. 390 Punkte: 2. Ziegler. 110. 370
Punkte: 3. Knapp. 171, 360 Punkte: 4. Mohr. 171,
345 Punkte: 5. Anfang, 11/153, 340 Punkte: 6. Sie-
bcnhaar, 110, 340 Punkte: 7. Schanzenbach. 109.
830Punkte: 8. Kielmayer, 110, 825 Punkte: 9. Rolly.
110. 300 Punkte: 10. Busse. 171. 300 Punkte: 11.
Geisler. 109. 2s0 Punkte: 12. Dombrove. 171. 260
Punkte.
Den Beschlutz der Eeländefahrt bildete das ge -
meinsame Mittagessen im Vierhelderhof.
Am Nachmittag wurde dann die Arbeitstagung der
Keinigen, adee nicht fchmirgeln.
bsicsit ksinigung um jsclsv pisis.
sorictsm Ssubsiung urnsi Sctio-
nurig clss 7sbr>sct>mslrss — ciss
ist ilcblig! vsr susisrorclsiiillcti
tslris puirlcö.ipsi clsr bllvss-Istni-
pssls relrilgt grüriclllcti uricl si-
tislt Asn nsiüillctisri Slsnr Itusr
rstms Ir> sslrisi vollsn 8ct>ontisli.
Sachbearbeiter zu Ende geführt. Der weitere Sinn
der Eeländefahrt war die Auswahl der Fahrer zur
diesährigen Eoslarfahrt im Harz. Es ist selbst-
versiändlich, datz zu dieser Fahrt nur ganz gute und
zuverlässige Fahrer genommen werden. und diese
wurden gestern auf Erund des Ergebnisses der Ee-
ländefahrt festgestellt.
Der Seidelberger Motor-Eefolgschast ist diese
Tagung und Eeländefahrt Verpslichtung zu
weiterer Arbeit. deren Ziel Deutschland
ist. Nur wenn wir heute unseren Mann siellen und
arbeiten, werden wir auch in kritischen Tagen uns
einsetzen können sür Volk und Vaterland. Dieses
Ziel isi Sinn unseres Tuns.
Msn lsst immer: kieine Mscken, sroke
Hier haben Sie den Beweis! In beiden Glä-
sern ist ein und disselbe Waschlauge, die eine
schäumt stark und die andere fast gar nicht,
wie kommt das? — Das Waffer der schaum-
kräftigeren Lauge wurde vorher weichge-
macht. Weiches Wasser bewirkt eine viel
beffere Ausnutzung von Waschmittel und
Seife und damit größere Schaumfähigkeil
der Lauge. Weich wie Regenwaffer wird
Brunnen- und Leitungswaffer, wenn man
einige Handvoll Henko Bleichsoda darin ver-
rührt. Aber achtenSie auf eins: Das Wasser
braucht eine^Viertelstunde, um richtig wei-ch
zu werden. Dann erst dieWaschlaugebereiten!
5ta6t lieiclelberg
,/Volksgemelkifchafl"
K. / ^ Dieustag, deu IK.JiruilSSS
^eivetderqer
^onnwenöfeier auf öem heiligenberg
»y,^sv !Hon mitgeteilt. wird am 2V. Juni, abends
kkG"'O Uhr. auf der Feierstätte Heiliger Verg die
Sonnwendfeier des Eaues Vaden abgehalten
i>e^ Sämtliche Eliederungen der Partei wer-
dieser Feier, sür deren Durchfübrung das
iej^ovagandaamt der NSDAP verantwortlich
llt. beteiligt sein. Mit Ler örtlichen Organi-
nt die Kreisleitung bezw. die Kreispropa-
Meitung Heidelberg beaustragt worden.
^iirdigung seiner Verdienste um die Ent-
der Feierstätte Heiliger Berg ist der
!>ei' s arbeitsdienst mit der Eestaltung der
>v^? beauftragt worden. Die Arbeitsdienstmänner
itz^-.on in Heidelberger Turnhallen und anderen
kj,»^"den untergebracht werden. Für die Absper-
de^^verden allein 1500 Mann benötigt. Neben
d,,n <tuhgängerverkebr wird eine Autobusverbin-
i>jx ; mit acht städtischen Omnibussen eingerichtet,
Pendelverkehr ab Endstation der Strahen-
ke^ iunr Preise von 60 Psg. zur Feierstätte fah-
i»r ^orden. Ab 9 Uhr wird kein Wagen mehr
q^uffahrt zugelasien.
Sro-,p " darf also mit berechtigter Svannung dem
oou Ereignis entgegensehen.
Der Helöbeutel
Fran
Haupt-
. 2hre Eedanken waren" gerade bei dem
stxm ^rigen Problem der zweckmätzigsten Zusammen-
dex"ug des Mittagessens angelangt, als ein auf
kx-, ^tratze liegender Gegenstand ihre Aufmerksam-
kj^orregte. Ein Eeldbeutel! Jawohl, ein
diihj r Eeldbeutel! Den kann man doch
k>ijA hier so herrenlos herumliegen lassen! Rasch
sich danach. Hoppla! macht das Objekt ihres
lyZsuhens einen Sprung, um einen halben Meter
schj^r liegen zu bleiben. Ein mcrkwürdige Ge-
y>j,^e! LLieder greift sie nach dem Beutel. Und
^utwischt er ihren doch sonst so flinken Hän-
derü-- " helles Auflachen hinter ihr bereitet dem
tz^undlichen Aerger ein rrsches Ende. Ein paar
ih^^u sind's, die sich königlich darüber freuen, datz
tzpv^piel mit dem an einer Schnur fortgezogenen
si„?bentel wieder einmal so glänzenü gelungen ist.
chr Opfer kann, als sie das sieht, auch nicht
Ij^rs, ^ls j^ pas Gelächter über den echten
brschleimer-Streich fröhlich miteinzustimmen.
sr 85 Jnhre. Am morgigen Mittwoch vollendet
jllh.u Luise Zeh geb. Wallmann ihr 85. Lebens-
8ehj! Dvge ein gütiges Eeschick Frau Zeh, die eine
Sejn- rge Heidelbergerin ift, noch recht lange die
si^Usge und körperliche Rüstigkeit erhalten, deren
vch bis heute erfreuen durfte.
^z^'uo-Eröffnung verschoben. Die Eröffnung
tzxg «tadtgartenkasinos kann aus bautechnischen
bla». " uoch nicht so früh. wie ursprünglich ge-
stattfinden. Der genaue Zeitpunkt wird
^ vekanntgegeben.
ber^8- 3ahre treu gedient. Am 13. Juni konnte
»m -vahnarbeiter Jakob Merkel. Kirchstrahe 30,
her 40jährige Tätigkeit als BabnarbeAer ber
^iej» .Vichsbahn zurückblicken. Der rruhrÄ! und
bew^bkanzler beglückwünschte den treuen Arberter,
SUto-.auch von Kollegkn und Vorgesetzten Ehren
wurden.
wj.?illige Fahrt nach> Freiburg. Wie mitgeteilt.
H r i °ur 20. und 21. Juni in Freiburg r. Br. ein
»on«chvovser-Ehrentag abgebalten. zu dem
Keidelberg aus «in Sonderzug gehen wird.
Äio.Vvis beträgt hin und zurück nur vier
llgs >.i-, Reichsstatthalter Robert Wagner wird
3Iej» ^Vnr Ehrentag der Kriegsopfer sprechen, des-
iti-n^u werden Eeneral Eeyer und Reichs-
erg?vovfersührer Oberlindober das Wort
Slejjj,"vn. Der kommandierende Eeneral Eeyer. der
wjj, ^.Heersührer Eeneral der Artillerie von Eall-
dj^ -.baben zulammen mit dem Reichsstatthalter
v>en^u>"urherrschaft über das Trenen übernom-
h x j . Eine äbnlich gllnstige Eelegen-
tlllä,^ uach Freiburg zu kommen. wird nicht so
nrehr geboten werden können. — Anmeldun-
vvi der Kreisamtsleitung Säusierstraße 8—10.
Hroßmarkthalle tzanöschuhsheim
Ich-«^beeren. Qualität a) 25-29. d) 20—24. Kir-
bjzU I 26—30. II 15—19. III 6—11. Kirschen 21
bjg 7O- Johannisbeeren 22—29, Stachelbeeren 14
2^/v. Himbeeren 42—50, Birnen 18. Rhabarber
'7^ Kopssalat 2—6. Svargel I 35—39. II 27. III
tzl,,"'- Kohlrabi 5. Erbsen 16—18. Karotten 6.
^Knkohl I 35—42. II 30—34. Wirsing 4—6
SrUkraut 6
U°tt
-7. Schlangengurken 21—25. Sehr
.<,17° Änfubr in Erdbeeren. Rege Nachfrage bei
"nd il? ^ksiatz. Nächste Versteigerung heute 10 klhr
Uhr.
llnser Bild zekgt das Eelände des neuen Vahn-
hofes, das sog. Baggerloch. Jn dieser Eegend wird
es nun bald anders aussehcn. Wo jetzt eine Wü-
stenei liegt, die höchstens als Tummelplatz der Kin-
der dient, werden bald fleitzige Hände mit den Erd-
arbeiten und dem Legen der Eeleise beschäftigt
sein. Schlietzlich wird auch das neue Bahnhofsge-
bäude erstehen und im Zuge der verschiedenen gro-
tzen Arbeitsvorhaben die neue Stratze, vom Bahn-
hof in die Stadt herein, durchgeführt werden. Die
alten Vauten am jetzigen Vahnhof werden fallen,
und unsere Stadt wird dem ankommenden Reisen-
den einen ganz anderen Anblick bieten, als dies
bisher der Fall war.
Der in Heidelberg ankommende Fremde war
Lislang bestürzt und peinlich berührt, da er seine
hochgespannten Erwartungen auf Heidelberg sofort
auf einen Nullpunkt sinken sah. Jn Zukunft wird
er schon von weitem, vom Wagenfenster aus, das
ganz unvergleichliche Panorama der Heidelberger
Landschaft vor sich ausgebreitet liegen sehen. u»d
mancher, der vielleicht sonst weiter gefahren wäre,
wird dem Ruf Heidelbergs, dem geheimen Locken
dieser zauberischen Landschaft am Futze des Königs-
stuhls und des Heiligen Berges nicht widerstehen
können. So wird — das hoffen wir — auch der
neue Heidelbeger Bahnhof in nicht mehr ferner
Zukunft dazu mithelfen, unserer schönen Heimat-
stadt immer neue Freunde und Verehrer zu ge-
winnen.
"Aöeen -es jungen Zrankreichs
Vortrag Dr. Karl Eptings in -er ^ula -er alten Universttät
Nachdem vor einer Woche die ethischen Grund-
lagen der englischen Politik in grundlegender Weise
dargestellt wurden, bot der Vortrag von Dr. Karl
Epting, dem Leiter der Zweigstelle Paris
des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Eele-
genheit, die Jdeen der JugendFrank.
reichs kennen zu lernen. Der Vortragende betonte
die Verschiedenheit der Situation, die die französische
Jugend vorfand, von der Lage Deutschlands, von der
seine Jugend auszugehen hatte. Während diese allen
Elauben an die vorhandenen Werte verloren hatte
und vollkommen neue Formen der Eemeinschaft schaf-
fen mutzte, war die Erundlage des französischen Le.
bens durch alle Fährnisse unberührt geblieben, so
datz die Jugend sich das praktische Ziel der gesell-
schaftlichen Neuordnung stellen konnte. Fllr ihre
weniger revolutionäre Haltung ist es auch nicht ohne
Bedeutung, datz die französischen Jugendverbände
zahlenmätzig verhältnismätzig schwach sind. Es kommt
noch hinzu, datz diese Organisationen meist nur Ab.
leger grötzerer Eesamtverbände sind, also keine
Eigendynamik entfalten können. Die Durchschlags-
kraft der französischen Jugend im ganzen ist zahlen.
mätzig ebenfalls sehr gering: die bevölkerungspoliti.
sche Situation Frankreichs ist bekanntlich nicht be-
sonders rosig. Dies ist mit ein Erund Lafür, datz
der Ruf nach Verjüngung der politischen Führer-
schicht so bald wieder verstummte. Schlietzlich ist
noch die intellektualistische Form des ausgeklügelten
Auslese.Systems als weitere Erklärung für die Hal.
tung der französischen Jugend erwähnenswert.
Dr. Epting bchandelte nun in grllndlichen, durch
die Fülle der Einzelheiten fast verwirenden Aus.
führungen die verschiedenen Eruppen der einzelnen
Schriftsteller des jungen Frankreich. Aus der Fülle
des Dargelegten sei lediglich die Aufsassung des
Redners Lber die Feuerkreuzler herausgegrifsen, die
nicht, wie vielfach angenommen wird, eine faschisti.
sche Organisation darstellten, sondern eher zu den ka.
tholischen Bewegungen zu rechnen seien. Die Unter.
schiede zwischen den einzelnen Erüppen, so betonte
Dr. Epting in seiner Schlutz-Zusammenfassung sind
verhältnismätzig unwesentlich, so datz vom Geistigen
her eine französische Jugendbewegung bestehe. Alle
suchen ste nach einem neuen Menschenbild, das von
dem Jndividuum weg zur Person führt. Letzten En-
des geht es in allen um eine Reinigung und eine
Stärkung der Jdeen der Revolution
v 0 n 1 7 8.9. Auch die antikapitalistische Haltung ist
ihnen allen gemeinsam. Schlietzlich sei noch auf den
bedeutenden Einflutz des Katholizismus auf die
Jdeen des jungen Frankreichs hinzuweisen, den ein
sachlicher Betrachter der französischen Verhältnisi«
nicht unterschätzen dürfe.
Rejcher Beifall dankte dem Redner für seinen
glänzend vorbereiteten und tiefgründigen Vortrag.
Freiflüge für Seidelberger Kinder. Ein <ilug-
zeug der NSV fliegt am 16. und 17. Iuni
in Mannheim Freiflüge für nordbadische
Kinder. die sich im Dienfte der Werbetätigkeit iür
die NSV besonders eifrig betätigt uwd ausgezeicki-
net haben. Von Heidelberg allein werden nicht
weniger als 42 Kinder an den Rundflügen
teilnebmen. Die Heidelberger Kinder werden von
Zahnarzt Elöcklen zum Mannheimer Flugplatz ge-
leitet. wo am Mittwoch-Vormittag um 9 Ubr die
Maschine für sie allein zur Verfükmng siebt. Die
NSV bat auf diefe Weiie bis ietzt schon 10 000
Kinder in 2500 Flügen obne ieden Unfall beför-
dert. und die Kinder zehren begreiflicherweiss
lange an dem so berrlichen Erlebnis eines Frei-
fluges über deutscher Landsckaft.
Motor-H^ zeigt ihr Können
strbeitstagung unö Gelänöefahrt -er Hitler-Iugen-
Ul'/
Das Eebiet Vaden der Hitler-Jugend hatte die
Heidelberger Motorgesolgschast beaustragt. eine Ar-
beitstagung der Sachbearbeiter der Motorgefolg-
schaften vorzubereiten und gleichzeitig eine Ee-
ländefahrt zur Durchfiihrung zu bringen.
Die Tagung begann am Samstagnachmittag
und behandelte innere Angelegenheiten der Mo-
tor-HJ. Der Abend brachte die Besichtigung durch
den Abteilungsleiter für körperliche Schulung
vom Eebiet Baden der HJ. LLrcher und Standar-
tenführer Eicke vom NSKK. Eefolgschaftssllhrer
Lörcher konnte dem Führer der Heidelberger Mo-
torgefolgschaft den Dank des Gebietes für die von
ihr geleistete Arbeit überbringen. gilt doch die Hei-
delberger Motorgefolgschaft als eine der besten
Badens überhaupt. Standartenführer Eicke brachte
seine Freude über den guten Eeist, der in der Mo-
torgefolgschaft herrscht. zum Ausdruck. Nachher wur-
den die einzelnen Scharen bei ihren Heimabenden
besucht und sowohl Abteilungsleiter Lörcher wie
auch die Führer vom NSKK konnten ibre Freude
über deng uten Stand und die vorbildliche Diszi-
plin der Heidelberger Motorgefolgschaft aus-
sprechen.
Der Start der Fahrzeuge war auf Sonntag früh
^10 Uhr ab Metzplatz festgesetzt. Rund 40 Fahrer
vom Eebiet Baden und auherdem einige Kamera-
den des NSKK nabmen an der Eeländefahrt teil.
Die Aufgabe wurde erst kurz vor der Abfahrt be-
kanntgegeben. Die Fahrt führte durch die Schur-
man-Stratze, Sofiensiratze zum Bergfriedhof. Von
hier bis zum Ehrenfriedhof war eine Bergprüsung.
die an die Fahrer harte Anforderungen siellte. Nun
war eine Fabrt „Rund um den Königsiuhl" vor-
geschrieben, die von sämtlichen Fahrern — wenn
auch mit einigen Absiechern ins Vlaue — erfüllt
wurde. Eefahren wurde jeweils mannschaftsweise:
die Mannschast besiand aus drei Mann.
Die Eeländefahrt zeitigte solgendes Ergebnis:
1. Pföhler. 12/153. 390 Punkte: 2. Ziegler. 110. 370
Punkte: 3. Knapp. 171, 360 Punkte: 4. Mohr. 171,
345 Punkte: 5. Anfang, 11/153, 340 Punkte: 6. Sie-
bcnhaar, 110, 340 Punkte: 7. Schanzenbach. 109.
830Punkte: 8. Kielmayer, 110, 825 Punkte: 9. Rolly.
110. 300 Punkte: 10. Busse. 171. 300 Punkte: 11.
Geisler. 109. 2s0 Punkte: 12. Dombrove. 171. 260
Punkte.
Den Beschlutz der Eeländefahrt bildete das ge -
meinsame Mittagessen im Vierhelderhof.
Am Nachmittag wurde dann die Arbeitstagung der
Keinigen, adee nicht fchmirgeln.
bsicsit ksinigung um jsclsv pisis.
sorictsm Ssubsiung urnsi Sctio-
nurig clss 7sbr>sct>mslrss — ciss
ist ilcblig! vsr susisrorclsiiillcti
tslris puirlcö.ipsi clsr bllvss-Istni-
pssls relrilgt grüriclllcti uricl si-
tislt Asn nsiüillctisri Slsnr Itusr
rstms Ir> sslrisi vollsn 8ct>ontisli.
Sachbearbeiter zu Ende geführt. Der weitere Sinn
der Eeländefahrt war die Auswahl der Fahrer zur
diesährigen Eoslarfahrt im Harz. Es ist selbst-
versiändlich, datz zu dieser Fahrt nur ganz gute und
zuverlässige Fahrer genommen werden. und diese
wurden gestern auf Erund des Ergebnisses der Ee-
ländefahrt festgestellt.
Der Seidelberger Motor-Eefolgschast ist diese
Tagung und Eeländefahrt Verpslichtung zu
weiterer Arbeit. deren Ziel Deutschland
ist. Nur wenn wir heute unseren Mann siellen und
arbeiten, werden wir auch in kritischen Tagen uns
einsetzen können sür Volk und Vaterland. Dieses
Ziel isi Sinn unseres Tuns.
Msn lsst immer: kieine Mscken, sroke
Hier haben Sie den Beweis! In beiden Glä-
sern ist ein und disselbe Waschlauge, die eine
schäumt stark und die andere fast gar nicht,
wie kommt das? — Das Waffer der schaum-
kräftigeren Lauge wurde vorher weichge-
macht. Weiches Wasser bewirkt eine viel
beffere Ausnutzung von Waschmittel und
Seife und damit größere Schaumfähigkeil
der Lauge. Weich wie Regenwaffer wird
Brunnen- und Leitungswaffer, wenn man
einige Handvoll Henko Bleichsoda darin ver-
rührt. Aber achtenSie auf eins: Das Wasser
braucht eine^Viertelstunde, um richtig wei-ch
zu werden. Dann erst dieWaschlaugebereiten!