Lsits 1V
Hsn6el uncl Wirtsckiskt
„VMsgemeinlktillst"
d„ I. §ei„»r 1SZI
llrei Minoten protttlche Voltswirtlchast
Wie ist das mit dem Transferproblem?
Oft ift es unergründlich, warum für eine
Frage, die für die Allgemeinheit sehr wichtig ist,
Worte aus srentden Sprachen gebraucht werden.
Gerade vas grotze Gebiet der Wirtschaft ist sehr
reich an solchen Unergründlichkeiten, und auf
manchen Gsbieten hat es sogar den Anschein,
als handele es sich um eine Geheimwissenschaft.
Da spukt feit einigen Jahren das Wort
Transfer in den Zeitungsspalten herum.
Dieses Wort, das aus dem Englischen kommt,
heitzt soniel wie Uebertragung. Jn den letzten
Jahren gebrauchte man es plötzlich für die be-
soitdere Uebertragung der Reparationszahlun-
gsngen und schlietzlich wurde in diesen Begrisf
auch der gesamte Schuldendienst eingesatzt. Na,
warum nicht gleich deutsch, dann ist doch alles
klar, werden Sie sagen. Gewitz klarer ist es nun,
aber es kommt doch noch eine Schwierigkeit:
Deutschland als Schuldnerland hätte natürlich
eine ganze Menge prwater und öffentlicher
Schulden zu bezahlen oder wenigstens die Zin-
sen an die auslandischen Gläubiger zu leisten.
Der ausländische Eläuhiger besteht aDer auf der
Zahlung der Zinsen oder der Schulden in sel-
ner Währung. Die Schwierigkeit liegt also
darin, die Zinsen und Schulden zu „transfer-
rieren", d. h. von der deutschen in die auslän-
dische Währung umzuwandeln. Drzu sind
nämlich entsprechende Devisen notwendig. Devi-
sen kommen aber be'kanntlich nur herein, wenn
wix ausfllhren. Würde man im Ausland diese
Tatsache einsehen und unserer Wirtschaft die
Möglichkeit geben, mehr auszuführen, dann
könnte man die Umwandlung der Schulden in
die ausländische Währung vornehmen. So mutzte
die Regierung am 1. 2uli 1834 ein vollständiges
Transfermoratorium (d. h. ein vollständiger
Zahlungsaufschub für öffentliche und private
Schulden) erlassen. — Wir wissen also nun, datz
das sogsnannte Transferproblem eigentlich eine
Frage der D e vr se n b ef ch a f f u n g ist und
diese wieder eine Frage der Ausdehnung un-
serer Warenausfuhr. H. R.
lll und lllduchen uus lieimlscher krreuguns
Dt« Oelfruchternte 1S3S.
Nach der Schätzung durch die amtlichen Ernte»
berichterstatter eraibt sich 1985 ein Durchschnttts-
ertrag von 7,5 Doppelzentner je Hektar Lein»
samen. Unter Zugrundelegung dex Anbaufläche
1935 errechnet stch eine Ernte von 16 6L3 Tonnen
Lein'samen. Diese Ernte mutz, fo berichtet das
Statistische Reichsamt, vorwiegend f-ür die Aus«
saat im 2ahre 18l36 verwendet werden. Di»
Reichsregierung hat Vorkehrungen getroffen,
datz geeignete Le'insaat inländifcher Herkunft den
Saatgutstellen Mm Kauf angeboten wird. Nnr
zu Saatzwecken ungeeignete Mengen können ver-
arbeitet werden, jedoch sei anzunehmen, datz oon
1986 an ausreichende Saatgutmengen bereit-
xu Saatzwecken ungeeignete Mengen können ver-
arbeitet werden können. An Raps und Rübsen
wurden 80 900 Tonnen geerntet, das ist nahezu
das Doppelte der Vorjahrsernte.
E F/ k,. 8
^-äuzs/ick UiM'^''''
I
au» heimischer Grzeugung ergiibt. Der Gesamt-
verbrauch, insbesonder« an Oelkuchen, ist infolge
der Maßnahmen der Rerchsregierung erheblich
eingeschränkt worden. Es dürfte 1935 etwa mit
einem Gesamtverbrauch von rund 1,2 Millionen
Tonnen Oelkuchen und rund 500 000 Tonnen
Oel.zu rechnen sein. Demgemätz würde die in-
ländische Erzeugung antetlsmätzio bei den O«l«
kuchen 2,4 Prozent und Lotm Oel S,8 Prozent
betragen. Die inländiische Erzeugung ist alfo
immerhin, wi« auch das Schaubild zeigt, sowohl
absolut als auch anteilmätzig erheblich gegen
früher gestiegen, Lesonders stark im letztvergan-
genen Iahre 1935.
Vvl'llnvl'Vvvlssn °M S 2 SS
Keichsautobalin entlastet die kandstraße
Vas Veispiel Varmstlldt-Manntielm-ljeidelberg
Wie die Gesellschaft „Reichsautobahn" kürzlich
in einem vorläufigen Iahresrückblick mitteilte,
wurden im vergangenen 2ahr insgesamt 108
Kilometer der Reichsautobahn fertiggestellt und
dem Verkehr übergeben. Damit wurden die Ar-
beiten an den Stratzen Adolf Hitlers im Ge-
schäftsjahr 1935 erfolgreich vorwärts getrieben.
Einige Monate sind erst seit der Uebergabe Ler
Reichsautobahnftrecke Darmstadt — Mann-
heim — Heidelberg vergangen und trotz
dieser verhältnismätzig kurzen Zeit zeigt sich,
datz eine beträchtliche Abwanderung
des Verkehrs oon den benachbarten Stra-
tzen auf dle Reichsautobahn eingetreten
ist. Wenn man Liese Erscheinung auch zrim Teil
aus eine gewiffe Neugier der Kraftfahrer, auf
einer Reichsautobahn einmal gefahren zu sein,
zurllckführen kann, so ift andererseits aber doch
die Abwanderung zu «norm, um sie allein damit
begründen zu können.
Es dürfte für die grötzere Oeffentlichkeit ge-
rade im Augenblick, wo die ersten rund 100 km
Reichsautobahn in Betrieb genommen worden
sind, von 2ntereffe sein, an Hand einiger Zahlen
über den Verkehr auf der Reichsautobahn und
insbesondere über die Entlastung der
Reichsstratzen etwas zu erfahren. Aus sta-
tistischen Feststellungen von Dipl.-2ng. Platzmann
in der Zeitschrift „Asphalt und Teer, Stratzen-
bautechnik" ergibt sich, datz der Verkehr auf der
Reichsstrahe Darmstadt — Heidel«
berg nach Freigabe der Autobahn u m 49,2«/°
abgenommen hat. 2m August 1934 verkehr-
ten 2471 Kraftfahrzeuge, im September 1935
kurz vor Freigabe der Autobahn 3072 Kraft-
fahrzeuge, d. h. infolge der Wirtschaftsbelebung
hatte sich der Berkehr um 24.3"/- erhöht. Nach
Freigabe der Autobahn im Oktober 1935 wur-
den auf der Reichsstratze Darmstadt —Heidelberg
nur noch 1559 Kraftfahrzeuge gezählt. Die Hälfte
des Verkehrs auf der alten Vergftratze war also
auf die Reichsautobahn übergegangen. Aehnliche
Ergebntsse wurden bei einer Zählung auf der
Reichsstratze Mairnheim — Heidel-
berg ermittelt. 2m Auaust 1SS4 verkehrten
2620 Kraftfahrzeug«, im September 1935 vor
Freigabe der Autobahn 3226 bder 22,9«/« mehr.
Nach Freigabe der Autobahn wurde ein« Ber-
kehrsabwanderilng um 63«/» Lis auf 1198 Krast-
fahrzeuge festgestellt.
Dar Ergebnis diefer Derkehrsabwanderung
von den Reichsstratzen dürfte wohl ein Beweis
für die Richtigkeit der Autobahn sein, gleichzeitig
aber auch für die weitere zukünftige Entlastung
der Reichsstrahen. Diese Entwicklung in Verbin-
dung mit der seit 2ahren zu beobachtenden Er-
scheinung, wonach bei Gliedeiung der neu zuge-
lassenen Krastwagen nach Grötzenklaffen im all-
gemeinen die- Kleinfahrzeug« am stärksten zugr-
nommen haben, gibt denjenigen Recht, die sich
grundsätzlich für einen Ausbau bes deutfchen
Qandsträtzennetzes mit mittelschweren
Decken eingefetzt haben. Führende Männer der
deutschen Stratzenbaus sinlv zu der Erkenntnis
gekommen, dah es eine verfehlte Kapitalanlage
m, auf Stratzen mittleren oder gar schwachen
Verkehrs kostspielige Dauerdecken zu legen. Di«
schwersten und teuerften Bauweisen, wie Beton
und Pflaster, sind nur noch auf den höchst be-
lasteten Stratzen über 4000 Tonnen Tageslast
notwendig.
Grundsätzlich werden, wie man hört, alle
Ausbaupläne auf Reichsstratzen das Ziel yaben,
Stratzendecken zu bauen, die bei ordnungsge-
mätzer Pflege mindesteirs 10 2ahre halten. Wird
für leichten Verkehr eine schwere Decke gebaut,
dann erfordert der Kapitaldienst einen hohen
Geldaufwand. Wird bei schwerem Verkehr eine
zu leichte Decke gebaut, dann sind die Unterhal-
tungskosten zu hoch, d. h. eine zu billige Decke
ist ebeniso unwirtschastlich wie eine zu teuere.
Es kommt demnach nicht auf die Kosten der
Stratzendecke an, sondern nur auf Auswahl ein«r
für den jeweiligen Zweck wirtschaftlichen Bau-
weif«. Dr. F.
«1-phgch.StatistiIch-r Dienst sM)
Das Statiftiiche Reichsamt rechnet mit einer
Ausbeute an Oel von 36 Prozent, an Oelkuchen
»on 61 Prozeirt, sodatz sich ein Anfall von «twa
L9 000 Tonnen Oel und 49 000 Tonnen Oelkuchen
vörlen unL Miirtte
inieln nlalnttme HVenpop>erd»r»e
va» Sieschtfft »« d» Börs» >am auch heut, nur z»a«rnd
in T-ng und di« Stimmung war etwa» schwiichsr. Das Kauf-
t»t«r»Is« d«» Publtkum, batt» w«tt«r nachgelassen und auch
HI« Kultss» nahm mehr etn« abwartende Haltung «tn. Nur
In einzeln«n Speztakpapieren drs Kassaindustrl«.
markt«, zetgte stch noch Kaufnetgung, so besonder, sür Kron-
prlllzeninetalle, die 0»/^ gewannsn. Dle Sonderbewegung In
Kabelwerten angesichts der tmmer wieder sehr gün-
stlgen Meldungen au, dtesem Jndustrtezwei setzte stch auch
beut« durch. Deutsche Kabel waren weiter um 1«/z aus 140-/,
besestigt, Vogeldraht dagegen war schwach. Daimler
tonnten ihren g-strigen Kur, nicht behaupten. Sehr schwache
Haltung zslgten auch Montanwerte. Grotzbanken hat>
ten hsute unter Gewinnrealtsationen zu leiden. R - nten
waren ruhtg. Jn Pfandbrtesen überwog da, An-
gebot. Kommunal, Wert» wsnig periindert. Arbsbonds
>/»o/o h-scsttgt.
Namdvrger varemnorlii
K-ss-e:
Vsserkn pon Uebersee unneründert. Für Lokotafsees be-
steht rus dsm Jnland ruhige Bsdarssnachsrage. Pr«tss un>
veründert.
Schmalz:
St»tlg, »i>o«rüild«kt.
Oele und ssett«!
«n drn AusIandsnlSrkten lag Soyabohnenöl etwas letch-
t«r. FÜr holl. LstnÜl bestand zur sofortigen Lleserung etwas
vermehrte Kaufnetgnng. Am deutschen Markt blteb die Lag«
unveründert. Leinöl prompt 181/S, Soyabohnenöl, roh,
21/1»/—, übriges unoeründert.
Rel»!
s« Burma setzten stch bet lebhllften Küufen neue Prels-
ftetgsrungen durch. Di- anhaltende s-st« Haltung des Mark-
Oslck
Lrloi
6.IÜ
Lrlel
B»«i.-Xtr.
0.878
0,682
llatlsll
19,80
>9,84
Lunack»
2.453
2.457
ÜUgoslLVlSll
5,596
5,665
Lonituat.
>2,73
12,31
Lovno
41,85
41.93
üapall
U 7>7
0.719
Lopsnllag.
54,86
54.96
Lalrv
12,588
12.615
Vtssslloo
11,12
11.17
I-VllckOll
>2.285
12,315
Vslo
61,71
61,83
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2,453
2,457
k«cll-
>8.40
>6,44
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0.139
0,141
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>0.28
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55,09
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80,70
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3,047
3.053
Luüarest
2,488
2.492
Lpanlen
34.02
34.08
VVLisodsu
45.80
46,80
Stodckviin
63,34
63.46
vallrlg
40,80
46,90
kisval
67,93
68.07
»stztllgkors
5.415
5,425
VVlen
48.95
49,05
»» t» Burm, k«mmt hiestgsn Rslshandesskrets«« angrstcht«
der grotzen lkrnte ztemltch unerwartst. Auch Stam und Sat-
gon mslden sreundllche Tendenz. Am yamburger Platz blieb
-s bet nom. unoeründerten Pr-Is-n sehr still.
vaumwoll«,
Et«ttg, Ostlndtsch, «uperstn» »M, Atu« Vemea »M.
«ewüez»,
Pseffer „htg, ,ll, »drtgen Tewürz« g«sucht uu» in» ku«»»
angeboten. Prets« »nueründert. Tortander A, übrtge, ,».
veründert.
Kak»»hal»Ia«»I«»t»l
Da» «eschüft hl«I»t lebhast. Stark, Rachfra^ testeht »«-
sonder, fü, Kakaopulver, worlu Angebot In kl«tn«n Menge»
heraustommt. . veutfch- Kakaopuloer, ftark «ntölt, f, uach
Meng« 1,lü-1,M, fchwach entölt, je nach Menge 1,SkI—1,öü,
Couoertüre je nach Kakaobutlergehalt und Meng« 1,»»—1,öö,
Kakaomasse I« nach Meng« 1,40—1,6«, deulsch« Kakaobutter
ie nach M-Ngr 1,S»-r,0S, -ll-s ln RM sür 1 Ktlo u«tto.
Rohkaka»,
Für gretfbar« War« zetgte stch stürker« Rachfrag, d« vudu-
stri«. Da, Ungebot tst zur Zei, ntcht fehr umfongretch.
Pretf« unveründert. Äm Meltmarkt lagen westafrlkantfchi
Sorten welter fest, dagegen Bahta «twa» letchter.
Külfenfrücht«.
Ketn« P-ründerungen der besteh««d»n ruhtgin Markt-
und Preislag«.
3u««,>
Am Esfektto- und rermtnmarkt unperündert, Pr«tf» »»-
veründsrt.
risen on0 ffieiolie
Berltne, Metall-Notterunge» »o« h. g«truar 1IW
Elektrolytkupfer (wtrebar,) prompt, «If Hamburg, Br««»n
oder Rotterdam (RM für 160 Kilo) 4g,75, - St-nda-d.
lupfer loco 44,25. — Origlnalhüttenwelchblel 26,75. — Stan-
dardblet per Febr. 26,75. — Ortglnalhüttenrahzlnk at Rordd.
Stationen 10.50. — Standard-Ztnk 10,50. — Origtnal-Hütten-
Aluminlum, 98-00 Proz., In Blösten 144- deygl. ln Walz-
odsr Drahtbarren 148. — Retnnlüel. 08-00 Proz. 260. —
Silber t. Bar. ca. 1000 sein per Ktlo 67-40 RM.
verllner peireinearottmoriu
Weizen: Mürk. Weizen, Durchfchntttsyual. Tewicht Ktl»
pr» hl. 76/77 tfii- 1006 Kilo in RMs sret Berlin 216s °«.
fetzlicher Lrzeugerpreis für die Prelsgebietx W 6 106, W 7
100, Wg 200, WO 201, W 10 202, W 12 204, W14 (Bln.s
206. — Sliminung: ruhig.
Roggen: Mürk. Roggen, Durchfchnittsqual., Eewicht Ktlo
pr» hl. 71/73 (für 1000 Kilo »n R-ich-niart), frei B-rltn
173l gesetzlicher Erzeilgmwreis für die Preisgebiete R5 161,
R 6 162, R 7 163, R 8 164, R 11 167, R 12 168, R 12 (Bln.)
160. — Sttmmllng: ruhlg.
Eerst«! Braugerste, fet«, n«u (für 1000 Ktla in R»tch«-
mark), Irsi Berlin 222—225, ab mürk. Station 216—2161
Braugerste, gut«, frei Barltu 218—222, ab märl. Statton 200
bis 2161 Lndustriegerste (Sommergsrste) frei Berlin 218—216,
-b mürk. Station 204—267.
guttergerst«, Gewicht Kila pr« hl. 50/82. Eefetzlicher Lr-
zeugsrpreis sür di« Preisgebiet« E 5 166, E 6 187, E 7 160,
E8 172, Eg 174. Bei Lieserung oon Sommer-Futtergerst»
kommt ein weiterer Aufschlag von 5 RM für dte Donn«
hinzu.
Stimmung: gefchüftslo».
r-fee: Eesetzllche« Erzeugerpret» fllr di« Pr«t,g«bt,t», «».
wlcht in Kilo pro hl., H 4 154, H 7 15«, H 10 161, H 11 166,
- 16 166, - 14 168.
Sttmmung: obne Eclchüft.
Weizenmehl: Type 700, in Retchrmark sür 100 k- b„tto
»inschl. Sack. E-fetzlicher Erzeug-rprel» sür dte Preksg«biet«
2 -, 6 27,15, 5 27,15, 6 27,60 7- 27,60, 7b 27,75, 8 28.00,
S 28,00, 10 28,00, 12 28,40, 14 28,70.
Roggg, mehl: Tnp« 007. tn RM für 100 Kilo brutto ein>
schlietzlii» Sack. Eesetzllcher Erzeugerpret» sür di, Prei»g»»
bt-t- (Biziiksst. 10 d. W.-V. B-rlin) 1 21.10, 2 21.20,, 4 21,45
5 21.55, 6 21.85, 7 21.80, 8 21.00, 11 22.25, 12 22.65, 16 22.45.
Zuzüglich RM 0.50 Frachtaiisaletch; bei Abnahm« »an
mindsstens 10 to srel Empfangsftatton gem. Anordnunge» d«r
Wirtfchaftlichen Beretntguna.
W-tzenklel«! Eefetzl. Mühlenperkaufspreis für dt, Pr«l»-
gebtete 2 ll.15. 3 11.20. 5 ll.M. 6 N.35 7a 11.40, 7b 11.40.
5 11.50, 0 11.55, 10 11.60, 2 1.70, 14 11.85.
Roggenklei«: Eefetzl. Mühlsnverkausspreis für di« Pr«t»<
aebiet« 1 10.10, 2 10.15, 4 10.30, 5 0.05, 6 10.40. 7 10.45.
6 10.10. 0 10.30, 12 10.40. 16 (Bln.) 10.45.
Zuzllgl. 0.30 RM. Ausgletchsbetrag für 100 kg. — »et
Weizenpollkleie kann «tn Auffchlag von 0.50 RM sür 100 kg
t«rechnet w«rd-n. — Bei Roggenvolltlei« kann «tn Auffchlag
sou 1.— RM sür 100 kg ierechnst werdsn.
Erbfe» «ikt. (tn RM fllr 50 Ktl, ab Stattan) 20,00 »t»
21,00. feinfte Sorten üb«r NottL
Kl«In« Erd,«n 18.50-10.50.
guttererbs«» 12.50—16.50.
P-lUschk-n 17.50-16.50.
«ckerbohn-» II.25-I2.25.
Wlck«» dt. 15.00—15.50.
Wick„ o. 15.00-15.50.
WI«,n r. 15.00-15.50.
WIck„ f. ».00-10.00.
L»p>»„, blau« 0.0.50; dt«. gtw« 16,75-14,00.
Eeeadell», neu« 10.00-21.00.
-S-
600
ak.
Letakuq«». «-I. 67«/, »b -bg. 0.05, tuel. 6,05 M.6
E-dantzkuchen, Nas. 50«/» -b -hg. «.45 tucl. 2.05 2
Erduutzkuch-nmthl, dt. Mahlung 0,65, tncl M.Z.
Tro««i>schnttz,l, ad Fabrtk 4.52.
«ztrah. Sanaiohnenschrot, 45»/, at -dg. 7.75 tnel.
M.Z.. dto. 45«/, °b Stettln 7,05 incl. 2.60 M.Z.
K-rtosselslocken, Parit. waggonsret Stolp, Namslau
verlLd-station 8,85; dto. Partt. BIn. 0,40-0,45.
vroScn. cnemlxoiien
Raphkall«: lst sehr knapp gewordeu, «eil für di« Ruh-
herstellung grotz« M-ngen Rahwar« »«rweuduna stnden.
garben: k«tn« nennenswerten Beründerungen, Nachfrag, b«-
steht hauptsüchltch fllr lermtnltefelung. Killlaug«, Pottalche,
Bleichlaug«»: besrtedlg-nd«» Bedarssgeschüst. A«tz»»tron,
Soda: g-drückte PretslLge, mittlere Abgünge, Elyeert»! »n-
Tendenz ruhig.
lhtger gewords».
ierpeutlnöl »aaegen nach wte vor stark gefragt ohn« nsn-
»«nswertes Angebot. -»lzöl: stündig rege gekragt,
wentg Matertal -m Markt. Wachs«: Parafftn unveründert
stark gefragt. Blenenwach« fehlte. Japanwach, ehii etwa»
leichter. Tandelillawach» und Steartn unveründert ruhig.
(Tarl -etnr. Stöber, Kommandit-Eesellschaft, Hamburg 11).
rmlter
M,,d«b«r»,r z»ck«k>R»tI«,un,„ ,o« ». gidruar 16«
E«mahl. Metzli», prompt pir 10 Tag« »1,S0—61,7ö; per
ffsbruar 61,65—31,67'/-—61,70—61,75. Tendenz: ruhtg; Wetter:
helt«r.
«eründert fest. Nbsarderunaen bisrledtgend. Lelm:
güng«, unoiründert« Prel»taa«. Schell»«: Tend«
Harz: desser angeboten, R-chsrag« etwa« ruhtger
IMIM ÜWMM
4. 2.
Ltouor-vurodsvdL. .. L 08.50
Orupp« II 34 ....... 103.75
äo.zz.107.75
6o.z6. 111.—
äo. z7. 110.50
Reicksdslltc......... 187.—
... 15.87
Hamdurs LüäsmerikL —.—
Norää. vloycl. 17.—
XkiLUMulatorsv.174.75
. 53.12
XL6. 38.75
Lavr. Llotorsuwerko . 124.50
k. Lolriderz ...... S4.—
5. 2.
108.80
103.75
107.75
111.—
110.50
186.87
15.87
25.75
16.75
172.—
52.75
38.25
123.75
93.75
47 2^
Vorxvr Hekdsm 128.12
Serliii-KLrliir. ....... 11S.—
Rrsuokoklell-Vrilcsttz. 202.—
Lrsmsr WoUo -
Luclsrus.. 97.25
Ldom. ttsyäea ..... 121.75
Louti Oummi ....... 168.75
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OLimIer-ösur.102.87
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Ot.Lräül . 109.50
Ot Ksbe' .136.50
Ot. Oiuoleum .. 146.26
Ot. Lisvudgtuäslsges. . 117.75
Vortmuuä Ovlou .... 199.25
Ll. Oistsruuxeu.115.—
Ll. Oickt Xrslt.1S3.—
16. karbeuiuäustrls . 152.25
I2S.—
117.78
151l'.2S
95.25
121.50
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125.50
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139.—
145.75
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199.75
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133.75
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4 27^
kolämüdl« ?apisr.... II9.—
kslteu 6uilleaumo ... 114.12
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6oläsokm!6t, Ld. .... 114.50
Hotelbstrisd .. .... 89.—
Ilss ösrzbau. 160.25
6sbr. ^unAkLUS ..... 88.12
Ksli cdskuis ........ 125.50
KaU ^godorsloboll ... 128.50
Klückuenverks. 86.50
Osbknsyer.. 128.87
KlLuueslNsm». ..... 83.75
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Kdeill. ölvp.-öLllk ... 137.88
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Hsn6el uncl Wirtsckiskt
„VMsgemeinlktillst"
d„ I. §ei„»r 1SZI
llrei Minoten protttlche Voltswirtlchast
Wie ist das mit dem Transferproblem?
Oft ift es unergründlich, warum für eine
Frage, die für die Allgemeinheit sehr wichtig ist,
Worte aus srentden Sprachen gebraucht werden.
Gerade vas grotze Gebiet der Wirtschaft ist sehr
reich an solchen Unergründlichkeiten, und auf
manchen Gsbieten hat es sogar den Anschein,
als handele es sich um eine Geheimwissenschaft.
Da spukt feit einigen Jahren das Wort
Transfer in den Zeitungsspalten herum.
Dieses Wort, das aus dem Englischen kommt,
heitzt soniel wie Uebertragung. Jn den letzten
Jahren gebrauchte man es plötzlich für die be-
soitdere Uebertragung der Reparationszahlun-
gsngen und schlietzlich wurde in diesen Begrisf
auch der gesamte Schuldendienst eingesatzt. Na,
warum nicht gleich deutsch, dann ist doch alles
klar, werden Sie sagen. Gewitz klarer ist es nun,
aber es kommt doch noch eine Schwierigkeit:
Deutschland als Schuldnerland hätte natürlich
eine ganze Menge prwater und öffentlicher
Schulden zu bezahlen oder wenigstens die Zin-
sen an die auslandischen Gläubiger zu leisten.
Der ausländische Eläuhiger besteht aDer auf der
Zahlung der Zinsen oder der Schulden in sel-
ner Währung. Die Schwierigkeit liegt also
darin, die Zinsen und Schulden zu „transfer-
rieren", d. h. von der deutschen in die auslän-
dische Währung umzuwandeln. Drzu sind
nämlich entsprechende Devisen notwendig. Devi-
sen kommen aber be'kanntlich nur herein, wenn
wix ausfllhren. Würde man im Ausland diese
Tatsache einsehen und unserer Wirtschaft die
Möglichkeit geben, mehr auszuführen, dann
könnte man die Umwandlung der Schulden in
die ausländische Währung vornehmen. So mutzte
die Regierung am 1. 2uli 1834 ein vollständiges
Transfermoratorium (d. h. ein vollständiger
Zahlungsaufschub für öffentliche und private
Schulden) erlassen. — Wir wissen also nun, datz
das sogsnannte Transferproblem eigentlich eine
Frage der D e vr se n b ef ch a f f u n g ist und
diese wieder eine Frage der Ausdehnung un-
serer Warenausfuhr. H. R.
lll und lllduchen uus lieimlscher krreuguns
Dt« Oelfruchternte 1S3S.
Nach der Schätzung durch die amtlichen Ernte»
berichterstatter eraibt sich 1985 ein Durchschnttts-
ertrag von 7,5 Doppelzentner je Hektar Lein»
samen. Unter Zugrundelegung dex Anbaufläche
1935 errechnet stch eine Ernte von 16 6L3 Tonnen
Lein'samen. Diese Ernte mutz, fo berichtet das
Statistische Reichsamt, vorwiegend f-ür die Aus«
saat im 2ahre 18l36 verwendet werden. Di»
Reichsregierung hat Vorkehrungen getroffen,
datz geeignete Le'insaat inländifcher Herkunft den
Saatgutstellen Mm Kauf angeboten wird. Nnr
zu Saatzwecken ungeeignete Mengen können ver-
arbeitet werden, jedoch sei anzunehmen, datz oon
1986 an ausreichende Saatgutmengen bereit-
xu Saatzwecken ungeeignete Mengen können ver-
arbeitet werden können. An Raps und Rübsen
wurden 80 900 Tonnen geerntet, das ist nahezu
das Doppelte der Vorjahrsernte.
E F/ k,. 8
^-äuzs/ick UiM'^''''
I
au» heimischer Grzeugung ergiibt. Der Gesamt-
verbrauch, insbesonder« an Oelkuchen, ist infolge
der Maßnahmen der Rerchsregierung erheblich
eingeschränkt worden. Es dürfte 1935 etwa mit
einem Gesamtverbrauch von rund 1,2 Millionen
Tonnen Oelkuchen und rund 500 000 Tonnen
Oel.zu rechnen sein. Demgemätz würde die in-
ländische Erzeugung antetlsmätzio bei den O«l«
kuchen 2,4 Prozent und Lotm Oel S,8 Prozent
betragen. Die inländiische Erzeugung ist alfo
immerhin, wi« auch das Schaubild zeigt, sowohl
absolut als auch anteilmätzig erheblich gegen
früher gestiegen, Lesonders stark im letztvergan-
genen Iahre 1935.
Vvl'llnvl'Vvvlssn °M S 2 SS
Keichsautobalin entlastet die kandstraße
Vas Veispiel Varmstlldt-Manntielm-ljeidelberg
Wie die Gesellschaft „Reichsautobahn" kürzlich
in einem vorläufigen Iahresrückblick mitteilte,
wurden im vergangenen 2ahr insgesamt 108
Kilometer der Reichsautobahn fertiggestellt und
dem Verkehr übergeben. Damit wurden die Ar-
beiten an den Stratzen Adolf Hitlers im Ge-
schäftsjahr 1935 erfolgreich vorwärts getrieben.
Einige Monate sind erst seit der Uebergabe Ler
Reichsautobahnftrecke Darmstadt — Mann-
heim — Heidelberg vergangen und trotz
dieser verhältnismätzig kurzen Zeit zeigt sich,
datz eine beträchtliche Abwanderung
des Verkehrs oon den benachbarten Stra-
tzen auf dle Reichsautobahn eingetreten
ist. Wenn man Liese Erscheinung auch zrim Teil
aus eine gewiffe Neugier der Kraftfahrer, auf
einer Reichsautobahn einmal gefahren zu sein,
zurllckführen kann, so ift andererseits aber doch
die Abwanderung zu «norm, um sie allein damit
begründen zu können.
Es dürfte für die grötzere Oeffentlichkeit ge-
rade im Augenblick, wo die ersten rund 100 km
Reichsautobahn in Betrieb genommen worden
sind, von 2ntereffe sein, an Hand einiger Zahlen
über den Verkehr auf der Reichsautobahn und
insbesondere über die Entlastung der
Reichsstratzen etwas zu erfahren. Aus sta-
tistischen Feststellungen von Dipl.-2ng. Platzmann
in der Zeitschrift „Asphalt und Teer, Stratzen-
bautechnik" ergibt sich, datz der Verkehr auf der
Reichsstrahe Darmstadt — Heidel«
berg nach Freigabe der Autobahn u m 49,2«/°
abgenommen hat. 2m August 1934 verkehr-
ten 2471 Kraftfahrzeuge, im September 1935
kurz vor Freigabe der Autobahn 3072 Kraft-
fahrzeuge, d. h. infolge der Wirtschaftsbelebung
hatte sich der Berkehr um 24.3"/- erhöht. Nach
Freigabe der Autobahn im Oktober 1935 wur-
den auf der Reichsstratze Darmstadt —Heidelberg
nur noch 1559 Kraftfahrzeuge gezählt. Die Hälfte
des Verkehrs auf der alten Vergftratze war also
auf die Reichsautobahn übergegangen. Aehnliche
Ergebntsse wurden bei einer Zählung auf der
Reichsstratze Mairnheim — Heidel-
berg ermittelt. 2m Auaust 1SS4 verkehrten
2620 Kraftfahrzeug«, im September 1935 vor
Freigabe der Autobahn 3226 bder 22,9«/« mehr.
Nach Freigabe der Autobahn wurde ein« Ber-
kehrsabwanderilng um 63«/» Lis auf 1198 Krast-
fahrzeuge festgestellt.
Dar Ergebnis diefer Derkehrsabwanderung
von den Reichsstratzen dürfte wohl ein Beweis
für die Richtigkeit der Autobahn sein, gleichzeitig
aber auch für die weitere zukünftige Entlastung
der Reichsstrahen. Diese Entwicklung in Verbin-
dung mit der seit 2ahren zu beobachtenden Er-
scheinung, wonach bei Gliedeiung der neu zuge-
lassenen Krastwagen nach Grötzenklaffen im all-
gemeinen die- Kleinfahrzeug« am stärksten zugr-
nommen haben, gibt denjenigen Recht, die sich
grundsätzlich für einen Ausbau bes deutfchen
Qandsträtzennetzes mit mittelschweren
Decken eingefetzt haben. Führende Männer der
deutschen Stratzenbaus sinlv zu der Erkenntnis
gekommen, dah es eine verfehlte Kapitalanlage
m, auf Stratzen mittleren oder gar schwachen
Verkehrs kostspielige Dauerdecken zu legen. Di«
schwersten und teuerften Bauweisen, wie Beton
und Pflaster, sind nur noch auf den höchst be-
lasteten Stratzen über 4000 Tonnen Tageslast
notwendig.
Grundsätzlich werden, wie man hört, alle
Ausbaupläne auf Reichsstratzen das Ziel yaben,
Stratzendecken zu bauen, die bei ordnungsge-
mätzer Pflege mindesteirs 10 2ahre halten. Wird
für leichten Verkehr eine schwere Decke gebaut,
dann erfordert der Kapitaldienst einen hohen
Geldaufwand. Wird bei schwerem Verkehr eine
zu leichte Decke gebaut, dann sind die Unterhal-
tungskosten zu hoch, d. h. eine zu billige Decke
ist ebeniso unwirtschastlich wie eine zu teuere.
Es kommt demnach nicht auf die Kosten der
Stratzendecke an, sondern nur auf Auswahl ein«r
für den jeweiligen Zweck wirtschaftlichen Bau-
weif«. Dr. F.
«1-phgch.StatistiIch-r Dienst sM)
Das Statiftiiche Reichsamt rechnet mit einer
Ausbeute an Oel von 36 Prozent, an Oelkuchen
»on 61 Prozeirt, sodatz sich ein Anfall von «twa
L9 000 Tonnen Oel und 49 000 Tonnen Oelkuchen
vörlen unL Miirtte
inieln nlalnttme HVenpop>erd»r»e
va» Sieschtfft »« d» Börs» >am auch heut, nur z»a«rnd
in T-ng und di« Stimmung war etwa» schwiichsr. Das Kauf-
t»t«r»Is« d«» Publtkum, batt» w«tt«r nachgelassen und auch
HI« Kultss» nahm mehr etn« abwartende Haltung «tn. Nur
In einzeln«n Speztakpapieren drs Kassaindustrl«.
markt«, zetgte stch noch Kaufnetgung, so besonder, sür Kron-
prlllzeninetalle, die 0»/^ gewannsn. Dle Sonderbewegung In
Kabelwerten angesichts der tmmer wieder sehr gün-
stlgen Meldungen au, dtesem Jndustrtezwei setzte stch auch
beut« durch. Deutsche Kabel waren weiter um 1«/z aus 140-/,
besestigt, Vogeldraht dagegen war schwach. Daimler
tonnten ihren g-strigen Kur, nicht behaupten. Sehr schwache
Haltung zslgten auch Montanwerte. Grotzbanken hat>
ten hsute unter Gewinnrealtsationen zu leiden. R - nten
waren ruhtg. Jn Pfandbrtesen überwog da, An-
gebot. Kommunal, Wert» wsnig periindert. Arbsbonds
>/»o/o h-scsttgt.
Namdvrger varemnorlii
K-ss-e:
Vsserkn pon Uebersee unneründert. Für Lokotafsees be-
steht rus dsm Jnland ruhige Bsdarssnachsrage. Pr«tss un>
veründert.
Schmalz:
St»tlg, »i>o«rüild«kt.
Oele und ssett«!
«n drn AusIandsnlSrkten lag Soyabohnenöl etwas letch-
t«r. FÜr holl. LstnÜl bestand zur sofortigen Lleserung etwas
vermehrte Kaufnetgnng. Am deutschen Markt blteb die Lag«
unveründert. Leinöl prompt 181/S, Soyabohnenöl, roh,
21/1»/—, übriges unoeründert.
Rel»!
s« Burma setzten stch bet lebhllften Küufen neue Prels-
ftetgsrungen durch. Di- anhaltende s-st« Haltung des Mark-
Oslck
Lrloi
6.IÜ
Lrlel
B»«i.-Xtr.
0.878
0,682
llatlsll
19,80
>9,84
Lunack»
2.453
2.457
ÜUgoslLVlSll
5,596
5,665
Lonituat.
>2,73
12,31
Lovno
41,85
41.93
üapall
U 7>7
0.719
Lopsnllag.
54,86
54.96
Lalrv
12,588
12.615
Vtssslloo
11,12
11.17
I-VllckOll
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12,315
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61,83
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Lpanlen
34.02
34.08
VVLisodsu
45.80
46,80
Stodckviin
63,34
63.46
vallrlg
40,80
46,90
kisval
67,93
68.07
»stztllgkors
5.415
5,425
VVlen
48.95
49,05
»» t» Burm, k«mmt hiestgsn Rslshandesskrets«« angrstcht«
der grotzen lkrnte ztemltch unerwartst. Auch Stam und Sat-
gon mslden sreundllche Tendenz. Am yamburger Platz blieb
-s bet nom. unoeründerten Pr-Is-n sehr still.
vaumwoll«,
Et«ttg, Ostlndtsch, «uperstn» »M, Atu« Vemea »M.
«ewüez»,
Pseffer „htg, ,ll, »drtgen Tewürz« g«sucht uu» in» ku«»»
angeboten. Prets« »nueründert. Tortander A, übrtge, ,».
veründert.
Kak»»hal»Ia«»I«»t»l
Da» «eschüft hl«I»t lebhast. Stark, Rachfra^ testeht »«-
sonder, fü, Kakaopulver, worlu Angebot In kl«tn«n Menge»
heraustommt. . veutfch- Kakaopuloer, ftark «ntölt, f, uach
Meng« 1,lü-1,M, fchwach entölt, je nach Menge 1,SkI—1,öü,
Couoertüre je nach Kakaobutlergehalt und Meng« 1,»»—1,öö,
Kakaomasse I« nach Meng« 1,40—1,6«, deulsch« Kakaobutter
ie nach M-Ngr 1,S»-r,0S, -ll-s ln RM sür 1 Ktlo u«tto.
Rohkaka»,
Für gretfbar« War« zetgte stch stürker« Rachfrag, d« vudu-
stri«. Da, Ungebot tst zur Zei, ntcht fehr umfongretch.
Pretf« unveründert. Äm Meltmarkt lagen westafrlkantfchi
Sorten welter fest, dagegen Bahta «twa» letchter.
Külfenfrücht«.
Ketn« P-ründerungen der besteh««d»n ruhtgin Markt-
und Preislag«.
3u««,>
Am Esfektto- und rermtnmarkt unperündert, Pr«tf» »»-
veründsrt.
risen on0 ffieiolie
Berltne, Metall-Notterunge» »o« h. g«truar 1IW
Elektrolytkupfer (wtrebar,) prompt, «If Hamburg, Br««»n
oder Rotterdam (RM für 160 Kilo) 4g,75, - St-nda-d.
lupfer loco 44,25. — Origlnalhüttenwelchblel 26,75. — Stan-
dardblet per Febr. 26,75. — Ortglnalhüttenrahzlnk at Rordd.
Stationen 10.50. — Standard-Ztnk 10,50. — Origtnal-Hütten-
Aluminlum, 98-00 Proz., In Blösten 144- deygl. ln Walz-
odsr Drahtbarren 148. — Retnnlüel. 08-00 Proz. 260. —
Silber t. Bar. ca. 1000 sein per Ktlo 67-40 RM.
verllner peireinearottmoriu
Weizen: Mürk. Weizen, Durchfchntttsyual. Tewicht Ktl»
pr» hl. 76/77 tfii- 1006 Kilo in RMs sret Berlin 216s °«.
fetzlicher Lrzeugerpreis für die Prelsgebietx W 6 106, W 7
100, Wg 200, WO 201, W 10 202, W 12 204, W14 (Bln.s
206. — Sliminung: ruhig.
Roggen: Mürk. Roggen, Durchfchnittsqual., Eewicht Ktlo
pr» hl. 71/73 (für 1000 Kilo »n R-ich-niart), frei B-rltn
173l gesetzlicher Erzeilgmwreis für die Preisgebiete R5 161,
R 6 162, R 7 163, R 8 164, R 11 167, R 12 168, R 12 (Bln.)
160. — Sttmmllng: ruhlg.
Eerst«! Braugerste, fet«, n«u (für 1000 Ktla in R»tch«-
mark), Irsi Berlin 222—225, ab mürk. Station 216—2161
Braugerste, gut«, frei Barltu 218—222, ab märl. Statton 200
bis 2161 Lndustriegerste (Sommergsrste) frei Berlin 218—216,
-b mürk. Station 204—267.
guttergerst«, Gewicht Kila pr« hl. 50/82. Eefetzlicher Lr-
zeugsrpreis sür di« Preisgebiet« E 5 166, E 6 187, E 7 160,
E8 172, Eg 174. Bei Lieserung oon Sommer-Futtergerst»
kommt ein weiterer Aufschlag von 5 RM für dte Donn«
hinzu.
Stimmung: gefchüftslo».
r-fee: Eesetzllche« Erzeugerpret» fllr di« Pr«t,g«bt,t», «».
wlcht in Kilo pro hl., H 4 154, H 7 15«, H 10 161, H 11 166,
- 16 166, - 14 168.
Sttmmung: obne Eclchüft.
Weizenmehl: Type 700, in Retchrmark sür 100 k- b„tto
»inschl. Sack. E-fetzlicher Erzeug-rprel» sür dte Preksg«biet«
2 -, 6 27,15, 5 27,15, 6 27,60 7- 27,60, 7b 27,75, 8 28.00,
S 28,00, 10 28,00, 12 28,40, 14 28,70.
Roggg, mehl: Tnp« 007. tn RM für 100 Kilo brutto ein>
schlietzlii» Sack. Eesetzllcher Erzeugerpret» sür di, Prei»g»»
bt-t- (Biziiksst. 10 d. W.-V. B-rlin) 1 21.10, 2 21.20,, 4 21,45
5 21.55, 6 21.85, 7 21.80, 8 21.00, 11 22.25, 12 22.65, 16 22.45.
Zuzüglich RM 0.50 Frachtaiisaletch; bei Abnahm« »an
mindsstens 10 to srel Empfangsftatton gem. Anordnunge» d«r
Wirtfchaftlichen Beretntguna.
W-tzenklel«! Eefetzl. Mühlenperkaufspreis für dt, Pr«l»-
gebtete 2 ll.15. 3 11.20. 5 ll.M. 6 N.35 7a 11.40, 7b 11.40.
5 11.50, 0 11.55, 10 11.60, 2 1.70, 14 11.85.
Roggenklei«: Eefetzl. Mühlsnverkausspreis für di« Pr«t»<
aebiet« 1 10.10, 2 10.15, 4 10.30, 5 0.05, 6 10.40. 7 10.45.
6 10.10. 0 10.30, 12 10.40. 16 (Bln.) 10.45.
Zuzllgl. 0.30 RM. Ausgletchsbetrag für 100 kg. — »et
Weizenpollkleie kann «tn Auffchlag von 0.50 RM sür 100 kg
t«rechnet w«rd-n. — Bei Roggenvolltlei« kann «tn Auffchlag
sou 1.— RM sür 100 kg ierechnst werdsn.
Erbfe» «ikt. (tn RM fllr 50 Ktl, ab Stattan) 20,00 »t»
21,00. feinfte Sorten üb«r NottL
Kl«In« Erd,«n 18.50-10.50.
guttererbs«» 12.50—16.50.
P-lUschk-n 17.50-16.50.
«ckerbohn-» II.25-I2.25.
Wlck«» dt. 15.00—15.50.
Wick„ o. 15.00-15.50.
WI«,n r. 15.00-15.50.
WIck„ f. ».00-10.00.
L»p>»„, blau« 0.0.50; dt«. gtw« 16,75-14,00.
Eeeadell», neu« 10.00-21.00.
-S-
600
ak.
Letakuq«». «-I. 67«/, »b -bg. 0.05, tuel. 6,05 M.6
E-dantzkuchen, Nas. 50«/» -b -hg. «.45 tucl. 2.05 2
Erduutzkuch-nmthl, dt. Mahlung 0,65, tncl M.Z.
Tro««i>schnttz,l, ad Fabrtk 4.52.
«ztrah. Sanaiohnenschrot, 45»/, at -dg. 7.75 tnel.
M.Z.. dto. 45«/, °b Stettln 7,05 incl. 2.60 M.Z.
K-rtosselslocken, Parit. waggonsret Stolp, Namslau
verlLd-station 8,85; dto. Partt. BIn. 0,40-0,45.
vroScn. cnemlxoiien
Raphkall«: lst sehr knapp gewordeu, «eil für di« Ruh-
herstellung grotz« M-ngen Rahwar« »«rweuduna stnden.
garben: k«tn« nennenswerten Beründerungen, Nachfrag, b«-
steht hauptsüchltch fllr lermtnltefelung. Killlaug«, Pottalche,
Bleichlaug«»: besrtedlg-nd«» Bedarssgeschüst. A«tz»»tron,
Soda: g-drückte PretslLge, mittlere Abgünge, Elyeert»! »n-
Tendenz ruhig.
lhtger gewords».
ierpeutlnöl »aaegen nach wte vor stark gefragt ohn« nsn-
»«nswertes Angebot. -»lzöl: stündig rege gekragt,
wentg Matertal -m Markt. Wachs«: Parafftn unveründert
stark gefragt. Blenenwach« fehlte. Japanwach, ehii etwa»
leichter. Tandelillawach» und Steartn unveründert ruhig.
(Tarl -etnr. Stöber, Kommandit-Eesellschaft, Hamburg 11).
rmlter
M,,d«b«r»,r z»ck«k>R»tI«,un,„ ,o« ». gidruar 16«
E«mahl. Metzli», prompt pir 10 Tag« »1,S0—61,7ö; per
ffsbruar 61,65—31,67'/-—61,70—61,75. Tendenz: ruhtg; Wetter:
helt«r.
«eründert fest. Nbsarderunaen bisrledtgend. Lelm:
güng«, unoiründert« Prel»taa«. Schell»«: Tend«
Harz: desser angeboten, R-chsrag« etwa« ruhtger
IMIM ÜWMM
4. 2.
Ltouor-vurodsvdL. .. L 08.50
Orupp« II 34 ....... 103.75
äo.zz.107.75
6o.z6. 111.—
äo. z7. 110.50
Reicksdslltc......... 187.—
... 15.87
Hamdurs LüäsmerikL —.—
Norää. vloycl. 17.—
XkiLUMulatorsv.174.75
. 53.12
XL6. 38.75
Lavr. Llotorsuwerko . 124.50
k. Lolriderz ...... S4.—
5. 2.
108.80
103.75
107.75
111.—
110.50
186.87
15.87
25.75
16.75
172.—
52.75
38.25
123.75
93.75
47 2^
Vorxvr Hekdsm 128.12
Serliii-KLrliir. ....... 11S.—
Rrsuokoklell-Vrilcsttz. 202.—
Lrsmsr WoUo -
Luclsrus.. 97.25
Ldom. ttsyäea ..... 121.75
Louti Oummi ....... 168.75
0outi l^uoleum .141.75
OLimIer-ösur.102.87
Ot.conti 6ss ....... 127.25
Ot.Lräül . 109.50
Ot Ksbe' .136.50
Ot. Oiuoleum .. 146.26
Ot. Lisvudgtuäslsges. . 117.75
Vortmuuä Ovlou .... 199.25
Ll. Oistsruuxeu.115.—
Ll. Oickt Xrslt.1S3.—
16. karbeuiuäustrls . 152.25
I2S.—
117.78
151l'.2S
95.25
121.50
165.75
141.—
102.12
125.50
109.12
139.—
145.75
116.50
199.75
114.50
133.75
151_
4 27^
kolämüdl« ?apisr.... II9.—
kslteu 6uilleaumo ... 114.12
6esL3r6l-Oosws ..... 130.—
6oläsokm!6t, Ld. .... 114.50
Hotelbstrisd .. .... 89.—
Ilss ösrzbau. 160.25
6sbr. ^unAkLUS ..... 88.12
Ksli cdskuis ........ 125.50
KaU ^godorsloboll ... 128.50
Klückuenverks. 86.50
Osbknsyer.. 128.87
KlLuueslNsm». ..... 83.75
^austsiä .. 125.-—
4^27^
äo. Olqu.. I0I.7S
äo. 6oläkom. R. 4 .. 94.25
äo. äo. K. Z-8. 94.25
4Vr^8üä6. öoäor.I^ 98.—
6roükratt ^ldin —-.—
k^sokar ^6. 6olä ... 100.—
jkksin-KlLiu Ooo. 2z . 99.50
16. barbsniuä. ^ol. r8 126.12
6roökr. iXdm. abz. .> —-
KLsxik. Luüsrv v. yy . —.—
4 I^sxik. 6otä ryo; —
Ostsrr. ZtaLtsr. tz .. 02.40
äo. Zokatr ryr^ .... —
äo. 8ilbor . -
äo. öiubsitsr. —.—
kumLu. vsrsiud. oz .. 09 30
äo.äo. ryrz.. 09.30
äo. äo. Ksaro ...... 05.—
62x6261. 09 62
62x626 II . 09.62
Oux. 8t2at»r. rz .... 08.37
60. 60. ryr4........ 08.87
60. 6ol6rsudo ...... 09.—
60. St.-Rts. ryro ... 03.90
60.60. Lrououvsuts —
5727^
118.50
114.37
129.37
112 75
133.—
112.50
88.—
89.—
160.—
88.—
125.50
127—
87—
126.50
82.87
171.75
4. 2.
pdüm» öarxdsv. —.—
6srmavi2 ?ortl2uä .. —-
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kdsinslsktrL.. 128.—
?ksiu8t2dl....111.25
Rütxsr^vvsrko ....... 121.25
ZLlrclstturtd ........ —
8okuoksrt sl.131.75
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8tolbsrx 2ink ....... —.—-
Vsr. 8t2klwsrks. 80.87
^estsrogsla ..120.25
2sllst. VV2l6kot .117.75
Otavi Uiusll.. 17.50
tisiod52ul.. 100.50
60. ?r.O6. ?!6br.r-. 97.—
6°/t»sr . 97.—
S72"
111.25
119.25
188—
130.75
172.25
108.50
74.25
79.76
118^37
17.50
100.50
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97.—
?r.lxl. ttädr. «0 94.78
6°/. ?r. 6trb6. 66.95.80
ösrl. ttsaäslsxs«..... 118.25
OO-öuuk.. 88.50
Ot. 6ol661gkoutdLllk. 100.—-
Ors56usr öaak. 89.78
Rdeia. Kyp.-öLllk... 137.50
ösrxmallllsl. 97.75
örsmsu-öesixdoim... 102 50
örowll öoveri ....... 88.12
!6.cdsmis.169.87
cdsm. Werko 6ilb«rt . 112.37
Oyoksrbotk-Wi6mLllll -—.—
Ovuamit ttvbol.. 79.87
6«bk»r6t co» ....... —
6sko co. .. 79.—
— 47^27^
ölolrmLllll?lL. . 96.80
llso ösrxdLu ........ —.—
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^ullxdLNs. 88.25
5L2li-cdoml» ........ 127.—
Klsia öodaarlill ösok 85.—
Klüokusr. 88.—
Kaorr-klsilbrollll .... 197.—
OLdmsvsr . —.—
Ksod ölsktriritLt .... 100.—
^stallzsgsllsodLtt ... 117.50
Usr 3üdlls .. —.—
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06sawLl6sr ÜLrtstsia 104.82
Kdsia örLuakodlsll . 219.50
KksiamstLll . 128.—
kdsia,tLdl . 112.—
Kisdsok KloatLll ....102 28
Kütxsrswsrks. 120.78
82lrvvsrk öloilbrolla —.—
Sobuoksrt . 1S1.7S
8ismsas L HLlrliL .. —.—
8366. 2uokar .198.80
?k3r. Oistrx. 6otdL .. —
Vsr. Ot.0lo Ma». ... 108.80
94.78
95.50
117.50
88—
89^25
137.50
104.50
87.25
170 50
112_
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79.50
120^25
77.80
' ^ . 4 2?
6r1t»ll«r .......... 27.—
Ns6wiL8d3tto....... —.—
Ksdla?orrsll»a..... 27.37
kljttslcl. 3tLdl. —.—
öLtdxsbsr ^VLxxoa .. 82.75
Kisbsek ölolltLN..... —.—
82okssllvsrk . 290.50
Zru-otti. 97.78
8illasr/i6. .. ——
Vsr. OlLQrstott .135.—
1V2ll6srsrwsrka.151 25
^Vissuer KlstLU ...... 110 37
^Uisur 8tuttx. V..... 259.—
60. jdsbsas ........ 200.—
ztLuodsimer Ver». ... —
Vt. OstLtrikL .101.—
^SU-6lltQSL.. —
4^27
Ver. 6lLur>tott . —
Vor. ZtLdtHrsrks ..... 80.82
2sll3tott-VVLl6dot .. 118—
^llx. Ot. crsältbk. .. 75.75
ös6. öLllk . 128.—
ösak kür örsulll6. - 120.—
commsrrbLllk ..... 90.25
vtz. 6K. Oisooatoxo». 88.80
Orss6llsr öask ..... 89.75
?kälr. »yp.-ösak .. 86—
Kdeill. ölvp.-öLllk ... 137.88
8366. öo6ollore6itdk. —.—
^6. t. Verkskxsv. ... 106.75
Otz. öissab.-östr. .... 84.—
Otz.Keiodsd.VL. .... 122.82
»LPLD! . 16.—
ttsi6slb. ZtrLÜvlld. .. —
t<or66. Olov6 . 17.—
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?Lllisksitr-Z4 . 103.62
60. ryzz . 107.62
60. ryzS .......... 110.75
60. r-z- ..109.87
60. ryzS .. 109.10
Vsrrsodauaxskur» .. 1g3L0
^2"
27.00
27.77
111.75
61^50
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88.75
138.—
150.—
110.25
260.-
200—
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82701. Slasl. 97.25
>nieitl«abl.<1 vt.Kcbs. 110.—
V«.8cb3trsn<v.2zr-Sl) —.—
vt. SebulrZsblsla 08 10.95
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cko. rr. 10.95
cko. rz.. 10.95
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^ugsburg Slackr 1926 94.50
vscleu rb .. 92.—
Hsiclsldsrg-Lrsckt r6 . 88 75
vucklvjqsb. 26 Lsr. 1.. 92.—
bluoubsilu v. 26 ..... 93.25
cko. von 1927. 92.12
pkorrbeim Ltackt .... 89.50
5. 8.
looino
9«i—
97.25
llO.—
10.95
10.95
10.95
10.95
10.95
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94.50
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88.75
92.02
93.25
92.12
89.50
92.—
«. 2.
bl-nnb. -ZdlS». >U»t>-» 108.50
ve«. Vck». lüqu. .... 101.37
8ack. Loni. Qosck zo . 94.50
cko. Oolckaat.rü LparlL. 94.50
öerl. 87p. 25 5. 6 .. 95.25
?rkt.Ockk7pbr.K.rz-rz 90.50
cko. l.igu.101.70
brkt.Ockpkbr.XII.XIII 90.50
cko. Vll. 90.50
cko. VIII . 90.50
cko. vigu.101.50
kbälr. Aypo. vuckv.2-9 97.50
cko. iz-l7 .. 97.50
cko. 21-22 . 97.50
cko. 8. rr, r». 97.50
cko» K, ro 97.50
cko. vlgu.. 101.50
cko. 5llteil»ob. ...... —
?r. Llr. L. vlqu. lil. 7 95.25
i/b. ilc'p. Oplckbr. z-9 90.50
cko. r8-rz.. 90.50
cko. 26-zo .......... 90.50
cko. .. 90.50
cko> ZZ-Z6. . 90.50
cko. ro, rr, rz, rz ... 90.50
cko. 17 . 90.50
cko. ra-rz..,.. 90.50
57 27
>08.50
lOl.—
94.50
94.50
95.25
90.50
101.55
90.50
90.50
90.50
101.50
97.50
97.50
97.50
87.50
97.50
l0l.02
95^25
90.00
90.50
90.50
90.50
90.50
90.50
95.50
90.50
5 . 27"
101.75
94.25
94.25
98.—
iooW
89.50
120.—
02.40
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