Lsits 8
Unterlislluns
„lloldsgemeinschllfl"'
Fr-it°g, „-» 17. Aprll 19«
2S. Fortsetzung.
Der Takt zu öiesem neuen Rhythmus,
wart> getuschelt, gehe von «iner geheimnis-
vollen Stell« aus. Ein kleines, winziges l-
stehe öahinter.
Alle wutzten, was dieses I- zu bedeuten
hatte. Keiner sprach es aus.
Auch der Aktienkurs hatte wieöer die Linie
nach oben eingeschlagen. Die lAeneralversamm-
lungen verliefen nicht mehr dumpf, verstimmt,
tritbe. Jn der heutigen war sogar ein Stau-
nen öurchgeörungen: Die Divrdende, die vor
drei Jahren ausgesetzt wevden m-uhte, die Di-
videnöe, die im ketzten Jahr in sehr beschei-
denem Maße wieder ausgenommen rooröen
war, hatte eine Verdoppelung erfahren.
Wie das bei solchem Anlatz immer ist, man
tat so, als gehe das nicht weiter als bis an
die Haut. Es war ja schließlich unfein, sich die
Seelenstimmung von der Dividende diktieren
zu lassen!
Sie diktiert« doch.
Man war vergnügt. Man nickte dem Nach-
Larn freunölich zu. Man hatte ihn zwar nie
gesehen — die Dividenden schafften Bruder-
stimmung.
Die Entlastung war erteilt. „Einstimmig!"
schrieb der Notar. Die Vilanz hatte man schon
eingangs glatt genehmigt. Jn ihr war die
neue Doppelöiviöenöe eingeschlossen.
Jn aufgeräumter Stimmung rüstete man
zum Gehen. Man verriet sich gegenseitig ein
paar gute Weinlokale, wo man einen Teil
der Dividende nutzbringend anlegen könnte.
Nichard Lamprecht grüßte nach allen Sei-
ten. Das Lächeln eines Siegers wich den gan-
zen Tag nicht von seinen Zügen, die in der
letzten Zeit einen etwas gedunsenen Ausdruck
angenommen hatten.
Max Flamm neigte stch zu seiner Frau:
,L>ch wollte, der Finanzklimbim wäre endlich
vorbei, Thilöe!"
„Auch öiese Dinge sind ein Teil von unserer
Arbeit, Max!"
„Nicht von der meinen. Fühlst öu's nicht.
Es ist unbehaglich hier!"
„Wie meinst du das?"
„Es liegt etwas in öer Luft . . . etwas
Explosives! Jrgend etwas stimmt hier nicht!"
zog er die Schultern zusammen.
„Wenn du das geschäftlich meinst, Max:
Jch habe keine Angst. So lange der dort in
der Nische sitzt, tann uns nichts passieren!"
sagte Thilöe.
„Ach so, öen Ein-Stockwerk-tiefer meinst
du, den heimlichen Lotsen? Fa, auf den ver-
trau ich auch. Was will er aber ausrichten,
wenn der Zug ihn miterfaßt?"
„Welcher Zug?"
„Der geheime! Hast öu noch keinen schein-
bar toten Wasserspiegel gesehen, unter dem
todbringend, unsichtbar ein Wirbel quirlt?"
„Leiser Max . . . Franz schaut herüber.
Geraöe der soll es nicht hören!" mahnte sie.
„Jch verstehe . . ."
Nicht weit öavon, in einer Ecke wurde das
Fehlen des alten Lamprecht bemerkt.
„Laßt ihn dochl" meinte einer. „Das Geni«
des jungen Lamprecht hat uns die verdiente
Doppcldividende aus dem Kuddelmuddel her-
ausgeholt. Wir Aktionäre hätten dem Mann
etwas abzubitten!"
„Abzubitten? Was denn?" fragt« ein an-
derer.
„Habt thr di« Redereien vergessen? Eine
Schanöe war das!" Der Sprecher richtete sich
auf. „Jch bitte ums Wort! — Jch beantrage,
unserem verdienten Herrn Generaldirektor
sür die mustergültige Versammlungsleitung
und noch mehr für das unerwartet günstige
Abschneiden des Geschäftsjahres unseren herz-
lichsten Dank auszusprechen!"
Geräuschvolle Zustimmung von allen Sei-
ten und Bravorufe.
Jn einer anderen Gruppe aber, die sich
etwas zurückgezogen hatte, schienen Zwistig-
ketten ausgebrochen zu seim
„Gott sei Dank, datz ich selbst mit Wechsel-
reitereien nichts zu tun habe!" sagte einer.
„Was ihn nicht zu hinöern braucht, es bei
anderen zu kritisicren, nicht wahr?" höhnte
ein anderer.
Ein dritter äußerte errsgt: „Soviel er
will! Aber Utz L Lamprecht damit in Ver-
binöung zu bringen, das ist eine . . . ist eine
Unverschämtheit!"
„Wenn er noch ein Wort darüber sagt,
schicke ich ihm den Hauptbuchhalter Zipperer
auf den Hals!"
„Zipperer?" mahlte der erste wieder. „Das
ist «s ja: Sogar dessen Prokura-Unterschrift
habe ich auf solchen Abschnitten gesehen!"
„Berleumder!"
„Jetzt wivds aber zu bunt!"
Der Angegriffene wehrte sich.
„Heute vormittag noch gingen mehrere
solcher Abschnitte durch die Hände unsereS
Prokuristen! Und wenn man ihnen auch nicht
an der Nasenspitze ansehen konnte, ob es sich
um waschechte Reitwechsel handelte . . ."
„Warum haben Sie Jhren Prokuristen
nicht gleich mitgebracht?" spöttelte ein anderer.
Von der Hanbelsbank, nicht wahr?"
Da war der Angegriffene schon fort. Jm
Sturmlauf.
Richarö Lamprecht schwang die Präsidenten-
glocke. Es sei zwar rechtlich nicht uwbedingt
nötig, aber der Notar lege doch Wert darauf,
das inzwischen angefertigte Protokoll samt
den Beschlüssen öer verehrlichen Versamm-
lung vorzulesen. Es sei zwar schade um die
Zeit, aber er habe nichts öagegen, wenn in-
zwischen Briefe geschrieben oder die Zeitung
gelesen würde. Nur dazubleiben bitte er . . .
„Wären wir gegangen. Max!" sagte Thilöe.
„Versolgt dich das . . . wie soll ichs sagen . . .
das zweite Gesicht noch immer?"
Er gab ihr keine Antwort.
Das eintönige Geplätscher des vorlesenden
Notars förderte die Unterhaltung.
Ein Diener fragte, ob der Zutritt neuer
Ankömmlinge verboten sei? Durchaus nicht,
wurde ihm bedeutet. Es sei sowieso gleich
vorüber.
Da trat dcr vorhin Angegriffene ein Jn
seiner Begleitung befand sich der Prokurist
der Handelsbank. Sie ließen den Hauptbuch-
halter Zipperer auf die Seite bitten. Der Pro-
kurist entblätterte zunächst ein Wechselbündel.
WieS auf einige hohe Markbeträge, dann auf
die Unterschriften:
„Jch bitte um Entschuldigung, datz ich über-
haupt zu fragen wage . . . unser Herr Ver-
treter hat mir reichlich verworren ber'ch-
tet . . ."
„Keine Einleitungen!" unterbrach ihn Zip-
perer. „Wir sind kurz vorm Ende. Was wün-
schen Sie?"
„Nichts weiter, als zu wissen, ob diese Unter-
schriftcn in Orönung sind!"
Der alte Buchhalter hatte längst alles ge-
sehen. Nur wer unter öen Tisch geblickt hätte,
auf seine Hände, wäre verwundert gewesen,
zu sehcn, wie sie sich fest zusammenpreßten.
Ueberm Tisch markierte er ein Blinzeln.
„Unterschristen? Unsere? Was gibts öa
noch zu fragen?"
„Jst Fragen nicht erlaubt?"
„Im Zusammenhang mit Wechseln bci un-
serer Firma nicht!"
Dann ließ er den verdutzten Frager stehen,
schlenderte wie von ungefähr, aber mit un-
gemein mllhsamer Beherrschung, zu Richard
Lamprecht hinüber, tat so, als suche er auf
dessen Platz Papiere einzuordnen und flüsterte
mit kaum bewegten Lippen: „Tun Sie, als
hörten Sie nicht, was ich Ihnen sag«, Herr
Lamprecht! EtwaS ganz . . . ganz Komisches
ist da . . ein Bündel hoher Wechsel mit Ihrer
Unterschrift ist im Umlauf, ohne in unseren
Büchern eingetragen zu sein! Wissen Sie da-
von? Da drüben . . . der Prokurist -er Han-
delsbank hat sie . . ."
Seine Hände wühlten sinnlos in gleich-
gültigen Konzeptpapieren auf dem Platz des
Generaldirektors. Jn ihm selbst wühlte eine
feurige Firmensrage, wühlte d i e Frage aller
Firmen: Sind wir noch sauber?
Von Richarö Lamprecht kam keine Ant-
wort.
Jmmer örückender, furchtbarer, stieg in
Zippcrer die Frage aller Fragen auf. Sie
saß in seincr Kehle, während seine zitternden
Finger di« Papiere durchwühlten. Sie brei-
tete sich aus, die verhängnisvolle Frage. Am
liebsten hätte er ste öem Chef ins Gesicht ge-
brüllt:
„Sinh wir noch sauber?"
Richavd Lamprecht stand auf und schritt
davon. Einer kleinen Tür zu. Als er sie er-
reicht hatte, wandte er sich kurz um . . . Zip-
perer glaubte einen Wink seiner Augen zu
erkennen unö folgte ihm.
Zipperer stand seinem Prinzipal gegenüber
und erschrak. Dessen gedunsenes Gesicht war
aschfahl, die Augen starrten an ihm vorbei,
als suchten ste irgendwo an der Wand einen
Halt.
„Herr Generaldirektor", stammelte er.
„Was . . . was bedeutet das? Ginö wir . . .
ist die Firma noch sauber? Ist . . . ist alles
noch so, daß wir . . . -aß wir . . ."
Da stand auf einmal Franz Lohmann in
der Tür.
Zipperer wich entsetzt zurück, taumelte ge-
gen Richard Lamprecht, um deflen verschwom-
menen Mund ein verbissener Zug erschien.
„Jch habe auch ein Recht, es zu erfahren,
ob wir noch sauber sind, Herr Lamprecht!"
sagte Franz Lohmann, und in seiner Stimme
tobts ein unterdrückter Sturm. „Jch bin der
Kontrollbeamte der Firma, von denen auf-
gestellt, die Jhnen, Herr Generaldirektor, noch
eine letzte Ehance geben wollten! Jch hatte
den Gläubigern einen Vertrauenseid geleistet:
Nichts geht in der Firma vor, ohne meinen
B^ick zu passiercn! Nicht der leiseste Schatteu
sollte mehr auf öie Ehrbarkeit der Firma
fallen . . ."
lFortsetzung folgt.»
kkei8 nk:wk:i.8L!r6
/(cc/s/cr/u/i^
NSDAP. Ogru. Mönchhof: Alle für die Vereidigung Be»
stimmten aus dem Ortsgruppenbereich Mönchhof treten am
Montag, 26. April. 19 llhr, am Marktplatz Neuenheim an.
Die Vereidigungsformulare sind am Freitag. 17. Apnl,
zwischen 19 und 29 Uhr im Geschaftszimmer der Ortsgruppe
Handschuhsheimer Landstrage 45b abzuliefern.
Vereitschaft 3: Ogru. Weststadt I u. H, Bergheim, Wieb«
liugen, Eppelheim und Pfaffengrund: Sonntag. 19. April,
vorm. 8 Uhr, tritt die Bereitschaft in der Riedstratze am
Haus der Arbeit an. Es haben alle Politischen Leiter zu
erscheinen. Anzug: Marschanzug. Rückkehr : gegen
13 llhr.
Marschblock III: Sämtliche Politischen Leiter der Orts>
gruppen Dergheim. Wieblingen und Eppelheim sowie des
Stützpunktes Pfaffengrund, treten am Sonntag, 19. April,
pünktlich um8 Uhr vormittags zum Bereitschafts,
dienst am Haus der Arbeit im Marschanzug an.
NSDAP. Ogru. H.-Kirchheim: Freitag. 17. April, An->
treten 20.15 Uhr sämtl. Pol. Leiter zum Appell in der Ge-
schäftsstelle.
NSDAP Ortsgruppe Weststadt 2. Freitag, 17. April,
20.30 Uhr im Haus der Arbeit Rohrbacherstratze gemeinsame
Sitzung aller Politischen Leiter, sowie der Walter und
Worte der DAF. NSV und NS'Frauenschaft. alle Mit«
arbeiter haben zu erscheinen.
NSDAP Eberbach. Freitag. 17. April Dienstappell für
sämtliche politischen Leiter 20 llhr auf der Geschäftsstelle.
NSDAP Heiligkreuzsteinach. Freitag. 17. April im Gaft-
haus ,.zum Löwen" Mittgliederversammlung der NSDAP.
NSDAP Heiligkreuzsteinach. Sonntag. 19. April vorm.
8 Uhr in Schönau auf dem Sportplatz für die Bereitschaft
8 Dienst-Appell, alle Politischen Leiter haben zu erscheinen.
Oell/sc/re -4cköer/5/wn/
DAF: Ortswalter, Betriebszellenobmänner bezw. Betriebs«
walter: Jm Haus der Arbeit, Zimmer 11, eilige Druck-
schriften abholen.
DAF: Sämtliche Walter und Warte treten Sonntag, 19.
April. vorm. 9 Uhr, auf dem Metzplatz zum Ausmarsch an.
Uniformierte mit Uniform, Ziviliften mit DAF-Mütze.
DAF, Areisbetriebsgemeinschaft Druck und Papier. Am
Samstag. 18. April, 20,15 Uhr, im Amt für Berufs-
erziehung, Bismarckstratze 19 Lichtbildervortrag über: Nsu-
zeitliche Typographie.
DAF Weststadt 2. Freitag, 20.15 Uhr im Haus !>er Ar-
beit wichtige Sitzung sämtlicher Block-, Zellen-, Betriebswal-
ter und Warte. Keine Entschuldigung.
DAF: Ortswaltung Gaiberg: Sprechstunden jeden Mitt-
woch von 20.30 bis 22 Uhr.
/V56. ,,/<k'a// c/ucc/r
V»riet§-Abe»d >m Ka»s Vodensteiner am 17. llpril 199S.
um M Uhr. Eintrittspreis SO Psg. Die Eintrittskarte wiid
iin Lokal in nollei Höhe in Zahlung genommen. Pieise süi
Bisi, Wein, Kafse«, Mineiaiwasser usw, siir diesen Abend
99 Psg. einschl, Lsdienung, Eintrittskaiten duich die Oits-
und Betriebswaite,
Lichtbilderoartrag „Vlqmpische Tage" am 19, April in den
Eapitol-Lichtspi-l-n, Eintrittspreis sür DAF-Mitgli-der M
Psg, Bsginn vorm, 11 Uhr, Kartsn durch die Orts- und Be-
triebswarte.
Fcsta»fsüheung aus Anlah bes keburtstager bes Fllhrcrs
am 29. April im Stadttheater um M Uhr „Der Kaiser und
der Löwe", Eintrittskarten durch die Orts- und Betriebs-
warte.
Fahrt Vr. 7 nach Narwegen »om W, April bi» S, Mai,
Eesamtpreis RM, 82 99 mit Dampser „Eierra Cordoba".
Bestchtigung der Stadt Bremsn und des Böllerlundemuleums,
Rundsahrt im Lremer-Hafsn,
Fahrt Nr. 8 nach dsm Allgiiu vom 19. bis 19, Mai. Ge>
samtpreis RM, 99,—, Unterbringungsorte: Füstsn, Seeg,
Kopsen, Hopserau, Rlsden, Schwangau und llmgebung,
Fahrt Nr. 9 an den Bodense« oom 17, bis 28, Mai.
Preis NM. 29.29. Untsrbringunggort«: Reichenau, Allsns-
bach, kaienhosen, Radolfzell, Äonstanz, und Umgeiung,
Anmeldungen sür alle Fahrten durch die Orts- und Be>
iriebswart«,
Sosortige Airechnung der April-Monotsprogramme.
Sportamt — Freitag-Kurse:
Achtung Kursleiter! Die Berichtslarten oon bsr lehtsn
Woche mllssen heuts aus dem Spoitamt abgelieseit werden.
Abrechnung Montag lehter Tag.
Schwimmcn siie Männer: regelmätzig oon 29—21.99 llhr
im Städt. Hallenbad.
vllgem. Körperschule: sllr Männer und Frauen gemein-
sam in der Tunchalls der Lshrerbildungsanftalt oon A bis
22 Uhr. Eingang Ouinckestrahe.
Allgem. KSrperschule: sür Männer und Frauen gemein-
sam von 29—22 Uhr in der Turnhalls dsr Landhausschule.
Negeln: sllr Männer und Fraucn gemeinsam oon M.99
Uhr bis 22 99 in der Harmonie.
Fröhl. kqmnastik und Spiel«: fllr Frauen und MSdchen
von 29—21 Uhr in der Turnhalle der Wilck-nsschul«, Ein-
gang Bluntschlistratzs. Der Kurs wtrd anstslle des Mon-
KlmdsM'progromm
Lreitllg. 17. Npril M8
Mühlacker:
9,99 Ehoral,
9.95 Eymnastik.
9,99 Aus Königsberg: Frllhkqnzert,
9,99 Aus Franksurt: Wasserstandsmeldungen.
8.95 Wetteiberich, — Bauernsunk.
8,19 Eqmnastil,
9,99 Aus L-ipzig: „Musikalische Frllhstllckspause".
19.99 Bom Deutschlandsender: Volk an der Arbeit „Erz und
Eranit". Unsere Wirtschaftsbeziehungsn zn »ordischen
Löndern.
II.S9 Fiir Dich, Bauer!
12.99 Aus Franksurt: Mittagskonzert,
19.99 Zeitangobe, Nachrichten, Wetterberichi.
19 15 Aus Franksurt: Mittagskonzeri
14 99 „Fröhliche Klänge" lSchallplattenl.
14.29 Aus Hamburg: „Mustkalijche Kurzweil".
15.99 „Wir sptingen mit dem Ball um dte Wstte". Kindet-
turnen,
19.99 Vom Deutschlandsendsr: Mustk am Nachmittag,
17,45 Di- Sehnsucht nach dem grotzen Los, Aus der Ar-
beit dsr Preutzisch-Süddeutschen Klassenlotterte,
18.99 Aus Dresden: llnterhaltungslonzert,
19.99 Aus Karlsruhe „Fröhlichc garbensinfonie", Eine het-
ters Echallplattenplaudsrei.
19.99 Jm Dreioisrtcl-Takt.
M,99 Vom Deutschlandsender: Rllckblick aus di« IV, Olqm-
pischen Winterspiele 1999 in Earmisch-Partenkirchen,
22.99 Zeiiangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht,
22.99 Unterhaltungskonzeri,
24.99 bis 2,99 Aus Frankfurt: Nachtmustk „E«non-»a",
Oper oon Ecklebc,
tag.Kurses durchgesührt, welchsr aus Anlatz des E-burts»
tages des Fllhrers aussällt,
gröhl. Eqmuastil «ud Spicle: Erste Kursstunde »on A
bis 21 llhr, zweite Kursstunde oon 21—22 llhr im Eqm-
naftiksaal, Schrödsrstratze 49 zweiter Hos,
Kinder-Eqmnastil: qon 17—18 Uhr in d-r Turnhalle der
Wilckensschule,
Kinder-Eqmnastil: oon 17—18 Uhr im Sqmnaftirsoal
Schröderstratzs 49,
Fröhl. Eqmnastik und Spiele: von 29,99—21,39 Uhr im
Eqmnaftiksaal, Schietztorstratze 1,
H-idelberger Bcwegungschor im Reichsiund sllr Ecmei»,
schaststanz: Kursstunde sür den Erundkurs und Oberstufe
von 19—M Uhr im Uebungsraum, Kettengasse 19, Meidung
oon männlichen Teilnehmern erwllnscht.
Kirchheim:
Ainder-Eqmnaftt«: von 17—18 llhr in dsr Turnhalle. oo«
18—1g Uhr für Kindsr oon 4—8 Iahren,
Fröhl. Kqmnaftik ünd Soiele: sllr Franen und MLdchen
von 29—21 llhr in der Tnrnhalle,
Leimen:
Schwimmen: sllr grauen und MLdchen regelmätzig vo»
29—21,39 Uhr im Hallenbad dss Zementwerkes,
Neue Sportkurse:
Tennis: sllr MSnner und Frauen gemeinsam, Anmel-
dungen müsten aus dsm Sportamt im Haus der Arbeit, Der-
waltungsstell« abgegeben werdsn,
Schach: Der Kurs beginnt am kommsnden Dienstag um
A Uhr im Eafthaus Schimmel, Hauptstratze 114, Anmel-
dnngcn werdsn sllr diesen Kurs auf dsm Sportamt noch
angenommen.
Anmeldungen zu dsn Kursstunden ,-hmsn dis Kursleiter
entgegen.
/V^-SarrcEc/ra//
Achtnng: Ortsjugendwarte- und -waetinnen ber Kreis»
b-nernschast H-Idelberg: Sonntag, 19 April, 19 Uhr, in her
landwirtschaftlichen Werkschule tn Neckargemünd Taguug.
/V5-/^caucn5c/ra//
NS-Frauenschaft Altstadt 1 und L. Die Frauen und
Mädel, die bei dem Frühlingsfest am 9. und 10. Mai im
Sprechchor oder Tänzen mitwirken wollen, melden Kch bei
der Kreisamtsleitung der NS-Frauenschaft.
/1U8 IM N)
Abnahmen für das HJ-Leistungsabzeicheu: Samstag, 18.
April, wirb das E.Sch. der Kameraden abgenoknmen, die e»
nachzumachen haben. Antreten um 15 llhr vor dem Marftall
mit Fahrrad. Leistungsbücher sind mitzubringen.
Betr. G.A.G. Die Kameraden. die sich für die G.A.G.
gemeldet habey. treten Freitag. 17. April 20 Uhr in Uni-
form oor dem Marstall an. Schreibzeug mitbringen.
Betr. Sportwartkurs (Wandersportlehrgang). Die Kame«
raden. die für den Wandersportlehrgang gemeldet sind, tre.
ten Freitag, 17. April 20 llhr in der Theaterstratze an.
Sportkleidung mitbringen.
Betr. Trainingsgemeinschaft für das Neichssportabzeiche».
Die Kameraden, die sich für die Trainingegemeinschaft ge-
meldet haben. trten Samstag, 18. April 18 Uhr auf dem
llniversitätssportplatz an. Sport mitbringen.
Betr. KKS-Kurs. Die Kameraden. die stch zu dem neue»
KKS-Kurs melden wollen, melden fich sofort auf dem Bann
Stelle KS. Zimmer 6. Antreten Dienstag. 21. April 20 llhr
in der Theaterstratze. Schreibzeug mitbringen.
HJ.Fliegergefolgschaft I/11Y. Freitag, 17. April. 20.15
Uhr tritt die Eefolgschaft in der Seminarstratze an. Zur
Zeii können wieder 14—15 jährige Kameraden. die Flieger
werden wollen. in die Gefolgschaft aufgenommen werden.
Sie können sich zum Eintritt melden:
Beim Bann 110 der HJ, Heidelberg, Theaterstratze 10,
Zimmer 6.
Veim Deutschen Luftsport-Verband, Ortsgruppe Het«
delberg, Rohrbacherstratze 36.
Meldezeiten: Werktags oon 17—19 Uhr, bis etnschliehlich
25. April 1936.
BdM, Eruppe 9/119 Alt.Mttt-lstadt. Freitag, 17, Apltl,
pünktlich 20.45 Uhr auf dem Wredeplatz Gruppenappell.
BdM Gruppe 2: Gruppen-Appell heute Freitag, 20 Uhr,
Landhausschule.
BdM und JM. Standort Heidelberg: Sonntag. 19. April,
Jungmädelüberweisung. BdM antreten: 14 Uhr 45, Bismarck-
stratze. 2M.: 15 Uhr „Schwarzes Schiff".
BdM. Standort Heidelberg: Montag. 20. April, antrete»
19 Uhr 45 in der Luisenstrahe.
wichtige Mkilungei,
Reichsluftschutzbund: Freitag, 17. April: 20 Uhr: Kurs
151, Lufijchutzschule, ..Erweiterter Selbstschutz". — Kurs 155:
Handschuhsheim, Schule. ..Laienhelferinnen".. — Kurs 165:
Luftschutzschule. ..Laienhelferinnen". — Kurs 167: Neckar«
gemünd. Pflugsaal. ..Atemschutzgeräte". — Kurs 164: 3-
Tageskurs. Luftschutzschule, 8—10 Uhr ..Selbsthilfskräfte", 10
bis 12 Uhr: ..Planspiel", 15—17 Uhr: „Hausübung", 17 bis
19 Uhr: „Schlutz".
wetterbericht
der Reichswetterdieuststelle Franksurt a. M.
Vorhersage für Freitag: Veräu-
derlich mit häufiger Ausheiterung, aber auch
ein,»eln-cn Nicderschlägen, bei lebhaften we-st-
lichen Winden znrrächst weitere Abkühlung.
Anssichten für Samstag: Fort-
bauer der wechselhaften Wiiterung, tagsüber
wieder stärkere Wärmezunahme.
Wasserstandsuachrichte«:
Rhein_
Tag
Rhein-
feiden
Lrei» Mann»
^ S iiehI jMarau
Laub
liöln
14.
4.
: 230
125
229
375 275
196
189
18.
4.
: 230
124
231
881 277
192
184
16.
4.
: 226
127
280
880 278
192
180
Neckar
Tag
vlo»
chingen
hei!»
bronn
Jagst.
feld
Oieder»
heim
heidei-
bera
Mann»
heim
14.
4.
260
277
15.
4.
—
260
276
16.
4.
: —
260
273
Unterlislluns
„lloldsgemeinschllfl"'
Fr-it°g, „-» 17. Aprll 19«
2S. Fortsetzung.
Der Takt zu öiesem neuen Rhythmus,
wart> getuschelt, gehe von «iner geheimnis-
vollen Stell« aus. Ein kleines, winziges l-
stehe öahinter.
Alle wutzten, was dieses I- zu bedeuten
hatte. Keiner sprach es aus.
Auch der Aktienkurs hatte wieöer die Linie
nach oben eingeschlagen. Die lAeneralversamm-
lungen verliefen nicht mehr dumpf, verstimmt,
tritbe. Jn der heutigen war sogar ein Stau-
nen öurchgeörungen: Die Divrdende, die vor
drei Jahren ausgesetzt wevden m-uhte, die Di-
videnöe, die im ketzten Jahr in sehr beschei-
denem Maße wieder ausgenommen rooröen
war, hatte eine Verdoppelung erfahren.
Wie das bei solchem Anlatz immer ist, man
tat so, als gehe das nicht weiter als bis an
die Haut. Es war ja schließlich unfein, sich die
Seelenstimmung von der Dividende diktieren
zu lassen!
Sie diktiert« doch.
Man war vergnügt. Man nickte dem Nach-
Larn freunölich zu. Man hatte ihn zwar nie
gesehen — die Dividenden schafften Bruder-
stimmung.
Die Entlastung war erteilt. „Einstimmig!"
schrieb der Notar. Die Vilanz hatte man schon
eingangs glatt genehmigt. Jn ihr war die
neue Doppelöiviöenöe eingeschlossen.
Jn aufgeräumter Stimmung rüstete man
zum Gehen. Man verriet sich gegenseitig ein
paar gute Weinlokale, wo man einen Teil
der Dividende nutzbringend anlegen könnte.
Nichard Lamprecht grüßte nach allen Sei-
ten. Das Lächeln eines Siegers wich den gan-
zen Tag nicht von seinen Zügen, die in der
letzten Zeit einen etwas gedunsenen Ausdruck
angenommen hatten.
Max Flamm neigte stch zu seiner Frau:
,L>ch wollte, der Finanzklimbim wäre endlich
vorbei, Thilöe!"
„Auch öiese Dinge sind ein Teil von unserer
Arbeit, Max!"
„Nicht von der meinen. Fühlst öu's nicht.
Es ist unbehaglich hier!"
„Wie meinst du das?"
„Es liegt etwas in öer Luft . . . etwas
Explosives! Jrgend etwas stimmt hier nicht!"
zog er die Schultern zusammen.
„Wenn du das geschäftlich meinst, Max:
Jch habe keine Angst. So lange der dort in
der Nische sitzt, tann uns nichts passieren!"
sagte Thilöe.
„Ach so, öen Ein-Stockwerk-tiefer meinst
du, den heimlichen Lotsen? Fa, auf den ver-
trau ich auch. Was will er aber ausrichten,
wenn der Zug ihn miterfaßt?"
„Welcher Zug?"
„Der geheime! Hast öu noch keinen schein-
bar toten Wasserspiegel gesehen, unter dem
todbringend, unsichtbar ein Wirbel quirlt?"
„Leiser Max . . . Franz schaut herüber.
Geraöe der soll es nicht hören!" mahnte sie.
„Jch verstehe . . ."
Nicht weit öavon, in einer Ecke wurde das
Fehlen des alten Lamprecht bemerkt.
„Laßt ihn dochl" meinte einer. „Das Geni«
des jungen Lamprecht hat uns die verdiente
Doppcldividende aus dem Kuddelmuddel her-
ausgeholt. Wir Aktionäre hätten dem Mann
etwas abzubitten!"
„Abzubitten? Was denn?" fragt« ein an-
derer.
„Habt thr di« Redereien vergessen? Eine
Schanöe war das!" Der Sprecher richtete sich
auf. „Jch bitte ums Wort! — Jch beantrage,
unserem verdienten Herrn Generaldirektor
sür die mustergültige Versammlungsleitung
und noch mehr für das unerwartet günstige
Abschneiden des Geschäftsjahres unseren herz-
lichsten Dank auszusprechen!"
Geräuschvolle Zustimmung von allen Sei-
ten und Bravorufe.
Jn einer anderen Gruppe aber, die sich
etwas zurückgezogen hatte, schienen Zwistig-
ketten ausgebrochen zu seim
„Gott sei Dank, datz ich selbst mit Wechsel-
reitereien nichts zu tun habe!" sagte einer.
„Was ihn nicht zu hinöern braucht, es bei
anderen zu kritisicren, nicht wahr?" höhnte
ein anderer.
Ein dritter äußerte errsgt: „Soviel er
will! Aber Utz L Lamprecht damit in Ver-
binöung zu bringen, das ist eine . . . ist eine
Unverschämtheit!"
„Wenn er noch ein Wort darüber sagt,
schicke ich ihm den Hauptbuchhalter Zipperer
auf den Hals!"
„Zipperer?" mahlte der erste wieder. „Das
ist «s ja: Sogar dessen Prokura-Unterschrift
habe ich auf solchen Abschnitten gesehen!"
„Berleumder!"
„Jetzt wivds aber zu bunt!"
Der Angegriffene wehrte sich.
„Heute vormittag noch gingen mehrere
solcher Abschnitte durch die Hände unsereS
Prokuristen! Und wenn man ihnen auch nicht
an der Nasenspitze ansehen konnte, ob es sich
um waschechte Reitwechsel handelte . . ."
„Warum haben Sie Jhren Prokuristen
nicht gleich mitgebracht?" spöttelte ein anderer.
Von der Hanbelsbank, nicht wahr?"
Da war der Angegriffene schon fort. Jm
Sturmlauf.
Richarö Lamprecht schwang die Präsidenten-
glocke. Es sei zwar rechtlich nicht uwbedingt
nötig, aber der Notar lege doch Wert darauf,
das inzwischen angefertigte Protokoll samt
den Beschlüssen öer verehrlichen Versamm-
lung vorzulesen. Es sei zwar schade um die
Zeit, aber er habe nichts öagegen, wenn in-
zwischen Briefe geschrieben oder die Zeitung
gelesen würde. Nur dazubleiben bitte er . . .
„Wären wir gegangen. Max!" sagte Thilöe.
„Versolgt dich das . . . wie soll ichs sagen . . .
das zweite Gesicht noch immer?"
Er gab ihr keine Antwort.
Das eintönige Geplätscher des vorlesenden
Notars förderte die Unterhaltung.
Ein Diener fragte, ob der Zutritt neuer
Ankömmlinge verboten sei? Durchaus nicht,
wurde ihm bedeutet. Es sei sowieso gleich
vorüber.
Da trat dcr vorhin Angegriffene ein Jn
seiner Begleitung befand sich der Prokurist
der Handelsbank. Sie ließen den Hauptbuch-
halter Zipperer auf die Seite bitten. Der Pro-
kurist entblätterte zunächst ein Wechselbündel.
WieS auf einige hohe Markbeträge, dann auf
die Unterschriften:
„Jch bitte um Entschuldigung, datz ich über-
haupt zu fragen wage . . . unser Herr Ver-
treter hat mir reichlich verworren ber'ch-
tet . . ."
„Keine Einleitungen!" unterbrach ihn Zip-
perer. „Wir sind kurz vorm Ende. Was wün-
schen Sie?"
„Nichts weiter, als zu wissen, ob diese Unter-
schriftcn in Orönung sind!"
Der alte Buchhalter hatte längst alles ge-
sehen. Nur wer unter öen Tisch geblickt hätte,
auf seine Hände, wäre verwundert gewesen,
zu sehcn, wie sie sich fest zusammenpreßten.
Ueberm Tisch markierte er ein Blinzeln.
„Unterschristen? Unsere? Was gibts öa
noch zu fragen?"
„Jst Fragen nicht erlaubt?"
„Im Zusammenhang mit Wechseln bci un-
serer Firma nicht!"
Dann ließ er den verdutzten Frager stehen,
schlenderte wie von ungefähr, aber mit un-
gemein mllhsamer Beherrschung, zu Richard
Lamprecht hinüber, tat so, als suche er auf
dessen Platz Papiere einzuordnen und flüsterte
mit kaum bewegten Lippen: „Tun Sie, als
hörten Sie nicht, was ich Ihnen sag«, Herr
Lamprecht! EtwaS ganz . . . ganz Komisches
ist da . . ein Bündel hoher Wechsel mit Ihrer
Unterschrift ist im Umlauf, ohne in unseren
Büchern eingetragen zu sein! Wissen Sie da-
von? Da drüben . . . der Prokurist -er Han-
delsbank hat sie . . ."
Seine Hände wühlten sinnlos in gleich-
gültigen Konzeptpapieren auf dem Platz des
Generaldirektors. Jn ihm selbst wühlte eine
feurige Firmensrage, wühlte d i e Frage aller
Firmen: Sind wir noch sauber?
Von Richarö Lamprecht kam keine Ant-
wort.
Jmmer örückender, furchtbarer, stieg in
Zippcrer die Frage aller Fragen auf. Sie
saß in seincr Kehle, während seine zitternden
Finger di« Papiere durchwühlten. Sie brei-
tete sich aus, die verhängnisvolle Frage. Am
liebsten hätte er ste öem Chef ins Gesicht ge-
brüllt:
„Sinh wir noch sauber?"
Richavd Lamprecht stand auf und schritt
davon. Einer kleinen Tür zu. Als er sie er-
reicht hatte, wandte er sich kurz um . . . Zip-
perer glaubte einen Wink seiner Augen zu
erkennen unö folgte ihm.
Zipperer stand seinem Prinzipal gegenüber
und erschrak. Dessen gedunsenes Gesicht war
aschfahl, die Augen starrten an ihm vorbei,
als suchten ste irgendwo an der Wand einen
Halt.
„Herr Generaldirektor", stammelte er.
„Was . . . was bedeutet das? Ginö wir . . .
ist die Firma noch sauber? Ist . . . ist alles
noch so, daß wir . . . -aß wir . . ."
Da stand auf einmal Franz Lohmann in
der Tür.
Zipperer wich entsetzt zurück, taumelte ge-
gen Richard Lamprecht, um deflen verschwom-
menen Mund ein verbissener Zug erschien.
„Jch habe auch ein Recht, es zu erfahren,
ob wir noch sauber sind, Herr Lamprecht!"
sagte Franz Lohmann, und in seiner Stimme
tobts ein unterdrückter Sturm. „Jch bin der
Kontrollbeamte der Firma, von denen auf-
gestellt, die Jhnen, Herr Generaldirektor, noch
eine letzte Ehance geben wollten! Jch hatte
den Gläubigern einen Vertrauenseid geleistet:
Nichts geht in der Firma vor, ohne meinen
B^ick zu passiercn! Nicht der leiseste Schatteu
sollte mehr auf öie Ehrbarkeit der Firma
fallen . . ."
lFortsetzung folgt.»
kkei8 nk:wk:i.8L!r6
/(cc/s/cr/u/i^
NSDAP. Ogru. Mönchhof: Alle für die Vereidigung Be»
stimmten aus dem Ortsgruppenbereich Mönchhof treten am
Montag, 26. April. 19 llhr, am Marktplatz Neuenheim an.
Die Vereidigungsformulare sind am Freitag. 17. Apnl,
zwischen 19 und 29 Uhr im Geschaftszimmer der Ortsgruppe
Handschuhsheimer Landstrage 45b abzuliefern.
Vereitschaft 3: Ogru. Weststadt I u. H, Bergheim, Wieb«
liugen, Eppelheim und Pfaffengrund: Sonntag. 19. April,
vorm. 8 Uhr, tritt die Bereitschaft in der Riedstratze am
Haus der Arbeit an. Es haben alle Politischen Leiter zu
erscheinen. Anzug: Marschanzug. Rückkehr : gegen
13 llhr.
Marschblock III: Sämtliche Politischen Leiter der Orts>
gruppen Dergheim. Wieblingen und Eppelheim sowie des
Stützpunktes Pfaffengrund, treten am Sonntag, 19. April,
pünktlich um8 Uhr vormittags zum Bereitschafts,
dienst am Haus der Arbeit im Marschanzug an.
NSDAP. Ogru. H.-Kirchheim: Freitag. 17. April, An->
treten 20.15 Uhr sämtl. Pol. Leiter zum Appell in der Ge-
schäftsstelle.
NSDAP Ortsgruppe Weststadt 2. Freitag, 17. April,
20.30 Uhr im Haus der Arbeit Rohrbacherstratze gemeinsame
Sitzung aller Politischen Leiter, sowie der Walter und
Worte der DAF. NSV und NS'Frauenschaft. alle Mit«
arbeiter haben zu erscheinen.
NSDAP Eberbach. Freitag. 17. April Dienstappell für
sämtliche politischen Leiter 20 llhr auf der Geschäftsstelle.
NSDAP Heiligkreuzsteinach. Freitag. 17. April im Gaft-
haus ,.zum Löwen" Mittgliederversammlung der NSDAP.
NSDAP Heiligkreuzsteinach. Sonntag. 19. April vorm.
8 Uhr in Schönau auf dem Sportplatz für die Bereitschaft
8 Dienst-Appell, alle Politischen Leiter haben zu erscheinen.
Oell/sc/re -4cköer/5/wn/
DAF: Ortswalter, Betriebszellenobmänner bezw. Betriebs«
walter: Jm Haus der Arbeit, Zimmer 11, eilige Druck-
schriften abholen.
DAF: Sämtliche Walter und Warte treten Sonntag, 19.
April. vorm. 9 Uhr, auf dem Metzplatz zum Ausmarsch an.
Uniformierte mit Uniform, Ziviliften mit DAF-Mütze.
DAF, Areisbetriebsgemeinschaft Druck und Papier. Am
Samstag. 18. April, 20,15 Uhr, im Amt für Berufs-
erziehung, Bismarckstratze 19 Lichtbildervortrag über: Nsu-
zeitliche Typographie.
DAF Weststadt 2. Freitag, 20.15 Uhr im Haus !>er Ar-
beit wichtige Sitzung sämtlicher Block-, Zellen-, Betriebswal-
ter und Warte. Keine Entschuldigung.
DAF: Ortswaltung Gaiberg: Sprechstunden jeden Mitt-
woch von 20.30 bis 22 Uhr.
/V56. ,,/<k'a// c/ucc/r
V»riet§-Abe»d >m Ka»s Vodensteiner am 17. llpril 199S.
um M Uhr. Eintrittspreis SO Psg. Die Eintrittskarte wiid
iin Lokal in nollei Höhe in Zahlung genommen. Pieise süi
Bisi, Wein, Kafse«, Mineiaiwasser usw, siir diesen Abend
99 Psg. einschl, Lsdienung, Eintrittskaiten duich die Oits-
und Betriebswaite,
Lichtbilderoartrag „Vlqmpische Tage" am 19, April in den
Eapitol-Lichtspi-l-n, Eintrittspreis sür DAF-Mitgli-der M
Psg, Bsginn vorm, 11 Uhr, Kartsn durch die Orts- und Be-
triebswarte.
Fcsta»fsüheung aus Anlah bes keburtstager bes Fllhrcrs
am 29. April im Stadttheater um M Uhr „Der Kaiser und
der Löwe", Eintrittskarten durch die Orts- und Betriebs-
warte.
Fahrt Vr. 7 nach Narwegen »om W, April bi» S, Mai,
Eesamtpreis RM, 82 99 mit Dampser „Eierra Cordoba".
Bestchtigung der Stadt Bremsn und des Böllerlundemuleums,
Rundsahrt im Lremer-Hafsn,
Fahrt Nr. 8 nach dsm Allgiiu vom 19. bis 19, Mai. Ge>
samtpreis RM, 99,—, Unterbringungsorte: Füstsn, Seeg,
Kopsen, Hopserau, Rlsden, Schwangau und llmgebung,
Fahrt Nr. 9 an den Bodense« oom 17, bis 28, Mai.
Preis NM. 29.29. Untsrbringunggort«: Reichenau, Allsns-
bach, kaienhosen, Radolfzell, Äonstanz, und Umgeiung,
Anmeldungen sür alle Fahrten durch die Orts- und Be>
iriebswart«,
Sosortige Airechnung der April-Monotsprogramme.
Sportamt — Freitag-Kurse:
Achtung Kursleiter! Die Berichtslarten oon bsr lehtsn
Woche mllssen heuts aus dem Spoitamt abgelieseit werden.
Abrechnung Montag lehter Tag.
Schwimmcn siie Männer: regelmätzig oon 29—21.99 llhr
im Städt. Hallenbad.
vllgem. Körperschule: sllr Männer und Frauen gemein-
sam in der Tunchalls der Lshrerbildungsanftalt oon A bis
22 Uhr. Eingang Ouinckestrahe.
Allgem. KSrperschule: sür Männer und Frauen gemein-
sam von 29—22 Uhr in der Turnhalls dsr Landhausschule.
Negeln: sllr Männer und Fraucn gemeinsam oon M.99
Uhr bis 22 99 in der Harmonie.
Fröhl. kqmnastik und Spiel«: fllr Frauen und MSdchen
von 29—21 Uhr in der Turnhalle der Wilck-nsschul«, Ein-
gang Bluntschlistratzs. Der Kurs wtrd anstslle des Mon-
KlmdsM'progromm
Lreitllg. 17. Npril M8
Mühlacker:
9,99 Ehoral,
9.95 Eymnastik.
9,99 Aus Königsberg: Frllhkqnzert,
9,99 Aus Franksurt: Wasserstandsmeldungen.
8.95 Wetteiberich, — Bauernsunk.
8,19 Eqmnastil,
9,99 Aus L-ipzig: „Musikalische Frllhstllckspause".
19.99 Bom Deutschlandsender: Volk an der Arbeit „Erz und
Eranit". Unsere Wirtschaftsbeziehungsn zn »ordischen
Löndern.
II.S9 Fiir Dich, Bauer!
12.99 Aus Franksurt: Mittagskonzert,
19.99 Zeitangobe, Nachrichten, Wetterberichi.
19 15 Aus Franksurt: Mittagskonzeri
14 99 „Fröhliche Klänge" lSchallplattenl.
14.29 Aus Hamburg: „Mustkalijche Kurzweil".
15.99 „Wir sptingen mit dem Ball um dte Wstte". Kindet-
turnen,
19.99 Vom Deutschlandsendsr: Mustk am Nachmittag,
17,45 Di- Sehnsucht nach dem grotzen Los, Aus der Ar-
beit dsr Preutzisch-Süddeutschen Klassenlotterte,
18.99 Aus Dresden: llnterhaltungslonzert,
19.99 Aus Karlsruhe „Fröhlichc garbensinfonie", Eine het-
ters Echallplattenplaudsrei.
19.99 Jm Dreioisrtcl-Takt.
M,99 Vom Deutschlandsender: Rllckblick aus di« IV, Olqm-
pischen Winterspiele 1999 in Earmisch-Partenkirchen,
22.99 Zeiiangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht,
22.99 Unterhaltungskonzeri,
24.99 bis 2,99 Aus Frankfurt: Nachtmustk „E«non-»a",
Oper oon Ecklebc,
tag.Kurses durchgesührt, welchsr aus Anlatz des E-burts»
tages des Fllhrers aussällt,
gröhl. Eqmuastil «ud Spicle: Erste Kursstunde »on A
bis 21 llhr, zweite Kursstunde oon 21—22 llhr im Eqm-
naftiksaal, Schrödsrstratze 49 zweiter Hos,
Kinder-Eqmnastil: qon 17—18 Uhr in d-r Turnhalle der
Wilckensschule,
Kinder-Eqmnastil: oon 17—18 Uhr im Sqmnaftirsoal
Schröderstratzs 49,
Fröhl. Eqmnastik und Spiele: von 29,99—21,39 Uhr im
Eqmnaftiksaal, Schietztorstratze 1,
H-idelberger Bcwegungschor im Reichsiund sllr Ecmei»,
schaststanz: Kursstunde sür den Erundkurs und Oberstufe
von 19—M Uhr im Uebungsraum, Kettengasse 19, Meidung
oon männlichen Teilnehmern erwllnscht.
Kirchheim:
Ainder-Eqmnaftt«: von 17—18 llhr in dsr Turnhalle. oo«
18—1g Uhr für Kindsr oon 4—8 Iahren,
Fröhl. Kqmnaftik ünd Soiele: sllr Franen und MLdchen
von 29—21 llhr in der Tnrnhalle,
Leimen:
Schwimmen: sllr grauen und MLdchen regelmätzig vo»
29—21,39 Uhr im Hallenbad dss Zementwerkes,
Neue Sportkurse:
Tennis: sllr MSnner und Frauen gemeinsam, Anmel-
dungen müsten aus dsm Sportamt im Haus der Arbeit, Der-
waltungsstell« abgegeben werdsn,
Schach: Der Kurs beginnt am kommsnden Dienstag um
A Uhr im Eafthaus Schimmel, Hauptstratze 114, Anmel-
dnngcn werdsn sllr diesen Kurs auf dsm Sportamt noch
angenommen.
Anmeldungen zu dsn Kursstunden ,-hmsn dis Kursleiter
entgegen.
/V^-SarrcEc/ra//
Achtnng: Ortsjugendwarte- und -waetinnen ber Kreis»
b-nernschast H-Idelberg: Sonntag, 19 April, 19 Uhr, in her
landwirtschaftlichen Werkschule tn Neckargemünd Taguug.
/V5-/^caucn5c/ra//
NS-Frauenschaft Altstadt 1 und L. Die Frauen und
Mädel, die bei dem Frühlingsfest am 9. und 10. Mai im
Sprechchor oder Tänzen mitwirken wollen, melden Kch bei
der Kreisamtsleitung der NS-Frauenschaft.
/1U8 IM N)
Abnahmen für das HJ-Leistungsabzeicheu: Samstag, 18.
April, wirb das E.Sch. der Kameraden abgenoknmen, die e»
nachzumachen haben. Antreten um 15 llhr vor dem Marftall
mit Fahrrad. Leistungsbücher sind mitzubringen.
Betr. G.A.G. Die Kameraden. die sich für die G.A.G.
gemeldet habey. treten Freitag. 17. April 20 Uhr in Uni-
form oor dem Marstall an. Schreibzeug mitbringen.
Betr. Sportwartkurs (Wandersportlehrgang). Die Kame«
raden. die für den Wandersportlehrgang gemeldet sind, tre.
ten Freitag, 17. April 20 llhr in der Theaterstratze an.
Sportkleidung mitbringen.
Betr. Trainingsgemeinschaft für das Neichssportabzeiche».
Die Kameraden, die sich für die Trainingegemeinschaft ge-
meldet haben. trten Samstag, 18. April 18 Uhr auf dem
llniversitätssportplatz an. Sport mitbringen.
Betr. KKS-Kurs. Die Kameraden. die stch zu dem neue»
KKS-Kurs melden wollen, melden fich sofort auf dem Bann
Stelle KS. Zimmer 6. Antreten Dienstag. 21. April 20 llhr
in der Theaterstratze. Schreibzeug mitbringen.
HJ.Fliegergefolgschaft I/11Y. Freitag, 17. April. 20.15
Uhr tritt die Eefolgschaft in der Seminarstratze an. Zur
Zeii können wieder 14—15 jährige Kameraden. die Flieger
werden wollen. in die Gefolgschaft aufgenommen werden.
Sie können sich zum Eintritt melden:
Beim Bann 110 der HJ, Heidelberg, Theaterstratze 10,
Zimmer 6.
Veim Deutschen Luftsport-Verband, Ortsgruppe Het«
delberg, Rohrbacherstratze 36.
Meldezeiten: Werktags oon 17—19 Uhr, bis etnschliehlich
25. April 1936.
BdM, Eruppe 9/119 Alt.Mttt-lstadt. Freitag, 17, Apltl,
pünktlich 20.45 Uhr auf dem Wredeplatz Gruppenappell.
BdM Gruppe 2: Gruppen-Appell heute Freitag, 20 Uhr,
Landhausschule.
BdM und JM. Standort Heidelberg: Sonntag. 19. April,
Jungmädelüberweisung. BdM antreten: 14 Uhr 45, Bismarck-
stratze. 2M.: 15 Uhr „Schwarzes Schiff".
BdM. Standort Heidelberg: Montag. 20. April, antrete»
19 Uhr 45 in der Luisenstrahe.
wichtige Mkilungei,
Reichsluftschutzbund: Freitag, 17. April: 20 Uhr: Kurs
151, Lufijchutzschule, ..Erweiterter Selbstschutz". — Kurs 155:
Handschuhsheim, Schule. ..Laienhelferinnen".. — Kurs 165:
Luftschutzschule. ..Laienhelferinnen". — Kurs 167: Neckar«
gemünd. Pflugsaal. ..Atemschutzgeräte". — Kurs 164: 3-
Tageskurs. Luftschutzschule, 8—10 Uhr ..Selbsthilfskräfte", 10
bis 12 Uhr: ..Planspiel", 15—17 Uhr: „Hausübung", 17 bis
19 Uhr: „Schlutz".
wetterbericht
der Reichswetterdieuststelle Franksurt a. M.
Vorhersage für Freitag: Veräu-
derlich mit häufiger Ausheiterung, aber auch
ein,»eln-cn Nicderschlägen, bei lebhaften we-st-
lichen Winden znrrächst weitere Abkühlung.
Anssichten für Samstag: Fort-
bauer der wechselhaften Wiiterung, tagsüber
wieder stärkere Wärmezunahme.
Wasserstandsuachrichte«:
Rhein_
Tag
Rhein-
feiden
Lrei» Mann»
^ S iiehI jMarau
Laub
liöln
14.
4.
: 230
125
229
375 275
196
189
18.
4.
: 230
124
231
881 277
192
184
16.
4.
: 226
127
280
880 278
192
180
Neckar
Tag
vlo»
chingen
hei!»
bronn
Jagst.
feld
Oieder»
heim
heidei-
bera
Mann»
heim
14.
4.
260
277
15.
4.
—
260
276
16.
4.
: —
260
273