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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 5.1930

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Hopmann, Ernst: Bausparkassen und Baukultur
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Mitteilungen des Deutschen Werkbundes
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https://doi.org/10.11588/diglit.13711#0669

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berg; Ida Kerkovius, Stuttgart; Benita Koch-Otte,
Halle; Köhler, Weimar; Fernand Leger, Paris; Jean
Lurcat, Paris; Louis Marcoussis, Paris; Ilse Möge-
lin, Stettin; Alen Müller, Lübeck; Edith Nägeli, Zü-
rich; Paul Polte, Dresden; Hilde Rantsch, Dessau:
Chr. Rohlfs, Hagen; Schmidt-Rottluff, Berlin; Jo-
hanna Schütz-Wolff, Schwabendorf; Stölzl-Sharon,
Dessau; Lilli Vetter, Aschau; Margarete Willers,
Essen.

Der Münchner Bund veranstaltet eine Ausstellung
von Arbeiten von Frau Else Wenz-Vietor: Original-
zeichnungen für Bilderbücher und Jugendschriften,
Bilderbücher, kunstgewerbliche Arbeiten.

Ausstellung Monza

Der Abteilung des Deutschen Werkbundes wurde
der große Kunstpreis zuerkannt.

Bücher und Zeitschriften

Der Verlag Hermann Reckendorf G. m. b. H.,
Berlin SW 48, bringt außer dem hier schon erwähn-
ten Buch unseres Mitgliedes Paul Renner über „Me-
chanisierte Grafik" bis Weihnachten noch folgende
Neuigkeiten heraus: Von G. F. Hartlaub, dem Leiter
der Mannheimer Kunsthalle, ein Werkbundbuch „Das
ewige Handwerk" (Beispiele modernen kunsthand-
werklichen Gestaltens), von dem Fotografen Albert
Renger-Patzsch einen Bilderband „Eisen und Stahl"
mit etwa 80 Aufnahmen aus der Industrie und unter

Abwehr

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung
in Stuttgart ist „Die Form" mehrfach angegriffen
worden: sie sei zu einseitig, bringe nur Siedlungs-
grundrisse, lasse nur die modernen Bauformen, den
„Konstruktivismus" und die „neue Sachlichkeit" gel-
ten und dergleichen mehr. Da diese Angriffe auch
in die Presse übergegangen sind, müssen wir dazu
Stellung nehmen, — wobei wir allerdings denjeni-
gen Mitgliedern, von denen jene Angriffe ausgingen,
einen recht gewichtigen Vorwurf nicht ersparen kön-
nen: daß sie offenbar „Die Form" nur recht sum-
marisch lesen, wenn nicht gar nur durchblättern.
Sonst hätten sie bemerken müssen, daß auch sehr
viel anderes dort zu lesen und zu sehen ist. Zur
Auffrischung ihres Gedächtnisses wollen wir hier
aus den drei letzten Jahrgängen und dem laufen-
den die wichtigsten Aufsätze, die nicht die Archi-
tektur und Technik, sondern andere Fragen behan-
deln, aufzählen.

2. Jahrgang

Heft 1 Lötz: Plastik und Architektur / HeuB: Form und Garten

Lötz: Volkskunst und Kunsthandwerk.
Heft 3 Sonderheft: Seide.
Heft 4 Sonderheft: Buchkunst.

Heft 5 Riezler: Neue Möbel von Schneck / Serienfabrikation in Silber
Schwedische Textilarbeiten.

Heft 6 Sonderheft: Kunstgewerbeschulen.

Heft 7 Riezler: Die Deutsche Volkskunstausstellung.

Heft 11 Sonderheft: Handwerk. Mit Gegenreferat Riezler. (Daß diese
sehr positive Einsteilung des Werkbundes zum Handwerk
nicht zu einer engeren Zusammenarbeit geführt hat, ist ganz
allein Schuld des Handwerks selbst, das nicht ein einziges
Mal versucht hat, der Aufforderung des Werkbundes zu
gemeinsamer Arbeit zu folgen, das im Gegenteil den Werk-
bund bei den bald nach der Mannheimer Tagung begin-
nenden organisatorischen Arbeiten geflissentlich ausge-
schaltet hat.)

dem Titel „Köpfe des Alltags", einseitig im Doppel-
tondruck wiedergegebene, große Lichtbilder von
Helmar Lerski, von dem wir in der „Form" schon
mehrfach eigenartige Aufnahmen zeigen konnten.
Das Vorwort zu diesem Buch schrieb Professor
Glaser, der Leiter der Berliner Staatlichen Kunst-
bibliothek.

Das Heft 4 der Zeitschrift „Kunst und Kirche" ist
den Arbeiten Bartnings auf dem Gebiet des Kirchen-
baus gewidmet. Im Mittelpunkt steht die Behandlung
der Auferstehungskirche in Essen. Interessant ist
ein Bildbericht von Stefan Hirzel mit chronologisch
geordneten Arbeiten Bartnings von 1906 bis 1930.

Die Württembergische Arbeitsgemeinschaft des
Deutschen Werkbundes hat anläßlich ihres lOjähri-
gen Bestehens ein Büchlein „10 Jahre Werkbund-
arbeit in Württemberg" herausgegeben. Nach einem
Vorwort von Peter Bruckmann gibt der Geschäfts-
führer Gustav Stotz einen Uberblick über die zehn
Jahre der Werkbundarbeit in Württemberg, deren
Bedeutung dann Dr. Riezler würdigt. Über die Auf-
gaben und Ziele des Werkbundes in Württemberg
schrieb Paul Faerber. Dann folgen Arbeiten der
Mitglieder der Württembergischen Gruppe, die, wie
auch die Jubiläumsausstellung in Stuttgart, von
einer begrüßenswerten Gesamthaltung sind und von
der lebendigen Arbeit der Württemberggruppe ein
deutliches Zeugnis ablegen. Die Typografie be-
sorgte Richard Herre.

Heft 12 Sonderheft: Spielzeug und Kinderbücher. Riezler: Kera-
mische Ausstellung in Berlin.

3. Jahrgang

Heft 1 Plastik, Naturstoff und Handwerk. Blechplastik. Die Ge-
staltung der Waren.
Heft 2 Riezler: Die Gefährdung derStuttgarterKunstgewerbeschule.
Heft 3 Sonderheft über Gartengestaltung.

Heft 4 Schirren : Ober die typischen Besonderheiten handgewebter
Stoffe /Ausstellungen gewerblicherSchulen Bayerns in Zürich.

Heft 5 Die deutsche Presse und die neue Gestaltung / Fotografie
und Typografie.

Heft 6 Möbeleinrichtung und Typenmöbel / Friedhofsreform.
Heft 8 Schmuck und Maschine / Formen und Form.
Heft 9 Metallwaren.

Heft 10 Gellhorn: Zum Thema der Formung in der Produktion.
Heft 11 Renner: Gegen den Dogmatismus in der Kunst / Emailgeräte.
Heft 12 Fritz Wiehert: Max Beckmann und einiges zur Lage der Kunst.
Heft 13 Sonderheft: Gebrauchsgrafik.
Heft 1o Sport.

4. Jahrgang

Heft 2 Riezler: Die atonale Welt / Doesburg: Farben im Raum.
Heft 3 Renner: Warum geben wir an Kunstschulen immer noch

Schreibunterricht?
Heft 5 Kracauer: Der heutige Film und sein Publikum / Eingerichtete

Wohnräume.

Heft 7 Riezler: Museumspläne der Stadt Berlin / Eßwein: Die Neue
Sammlung in München.

Heft 8 Sonderheft: Kunstgewerbe mit Aufsätzen Lötz: Das Kunst-
gewerbe unserer Zeit / Enns: Eine Webewerkstatt / Gärtner:
Keramik in der Gestalt der Zeit / Kram er: Die Thonet-Industrie.

Heft 9 Hahm: Lichtbilder von Lerski.

Heft 10 Hugelshofer: Das neue Gewerbemuseum in Winterthur.

Heft 11 Renner: Kritische Anmerkung zum Farbenunterricht. (Außer-
dem in mehreren Heften dieses Jahrgangs Aufsätze von
Renner und Trillich über Farbordnung, Farbnormung und
Farben Unterricht.)

Heft 12 Rothenberg: Die Kunstakademie in Breslau.

Heft 13 Wiehert: Die Frankfurter Schule für freie und angewandte
Kunst. ,

Heft 16 Ladenmöbel / Ein Lesesaal.

Heft 18 Dessauer: Technik — Kultur — Kunst/ Das Massenerzeugnis.
 
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