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Heidelberger Zeitung (46) — 1904 (Januar bis Juni)

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Nr. 1-25 (2. Januar 1904 - 30. Januar 1904)
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https://doi.org/10.11588/diglit.14240#0187

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Trscheint täglich, SonntagS auSgenommen. PreiS mit Familienblätter» monatlich S0 Pfg. in'S HauS gebracht, bei der Expedition und den Zweigstationen abgeholt 40 Pfg. Durch die Post

bezogen vierteljährlich 1,35 Mk, auSschließlich Zustellgebühr.

Anzeigenpreis: 20 Pfg. für die Ispaltige Petitzeile oder deren Raum. Reklamezeile 40 Pfg. Für hiefige Geschäfts- und Privatanzeigen ermäßigt. — Für die Aufnahme von Anzetgen
an bestimmten Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Jnierate aus den Plackattafeln der Heidelberger Zeitung und den stödtischen Anschlagstellen. Fernsprecher 82.

.>1? 23.

M februsl'-Msrr

^nd die Bestellungen auf die „H e i d e l b e r g e r Zei -
Eung" jetzt sofort beim Briefträger, beim Postamt oder
^ei unseren Boten und Agentm zu mack>en.

Die Post nimmt auch sür den Monat Februar allein
^estellungen an.

Zum Aufftand in Südwestafrika.

Von einer maßgebenden Petsönlichkeit, die durch lang-
Eirigen Aufenthalt in Südwestafrika von den dortigen
^erhältnissen aufs genaueste unterrichtet ist, wurde
„Deutschen Warte" über einzelne wichtige Punkte,
fn der Presse bereits mehrfach besprochen wurden,
^achstchende Auskunft erteilt: „Dtan hat vielfach gelesen,
"aß die Erhebung der Hereros irgend einer besonderen
ürsache zuzuschreiben sei. Fch halte dafür, daß das Zu-
^Mmenwirken mehrerer Umstände den Ausbruch
,er Feindseligkeiten, die leider ja schon genug Opfer ge-
^rdsrt haben, bewirkt hat. Zunächst lckbte in den Ein-
Seborenen der alte Groll gegen die Weißen,
a>rlche ihren Besitz schmälerten, fort. Dies wäre allerdings
Eein kein Grund zum Aufstande gewesen. Wesentlich
^ichtiger ist das V-orgchen der Händler gegen die
^rreros gewesen. Jm Juli- 1903 wurde vom Reichs-
^Nzler eine Versügung erlassen, die bestimmt. daß Forde-
^Nngen an Eingeborene nur innerhalb zwöls Monaten
^stklagbar 'sind. Dies hatte natürlich zur Folge, daß man
^tens der 'GIäubiger schleunigst zur Eintreibung der
^chulden schritt, wobei natürlich vielfach Pfändungen, die
^ch'onders hart empfunden wurden, vorkamen. Man kann
i'ch denken, daß das vorher nicht in diesem Maße
Tewohnte Vorgehen der Gläubiger, das gesetzlich wohl
^gründet war, nur Erbitterung erregte, zumal man sei-
eris der Eingeboreuen doch nicht volles Verständnis für
^sehliche Verordnungen voraussetzen kann. Schließlich
^ben außer diesem Grunde jedenfalls noch entstelIts
ateldungen von angeblichen Erfolgen der Bondelzwaarts
chs Süden des Schutzgebietes das ihrige zu der Empörung
?tgetragen. Eine Summs ungünstiaer Momente hat
Ä'o jedenfalls die Hereros zum Losschlagen veranlaßt.
."esonders bedauerlich bleibt es, daß ein Teil der Schutz-
^fuppe bei Beginn der Feindseligkeiten im Süden weilte.
^säre diese Expsdition an Ort und Stelle gewösen, so
st^re der Aufstand vielleicht jetzt schon im Keime erstickt
^°rden.

. Aus englischen Ouellen kommen allerlei Nachrichten;

' rnen man auf hundert Schritt anficht, daß sie erIo-
sind. Deutsche Blätter sollten fich nicht dazu her-
^ben, fie zu verbreiten. Die englifche Presse, mit ganz
enigen Ausnahmen, wünscht uns in Südwestafrika böse
sederlagen. Dieser Wunsch aber ist der Vater jener
pUgennachrichten, welche die Situation als verzweifelt
childern, v-on der Ausrottung eines großen Teils der Wei-
von der Marterung derselben usw. sprechen. Dem-
^genüber wollen wir uns an die deutschen Berickste
^°"en, die nüchtern und zuverlässig sind und die nichts

Heinrich Neals musikalische Szenen zu
Her-ers Admetus.

Heidelberg,28. Jan.

oci der Kaiserfeier der höheren Mädchenschule
Direktor Neals neuestes Werk zur Erstaufführimg
zeigte diesen unsern einheimischen Komponisten, dcssen
tz»rke auch hier leider noch nicht genügend die verdiente
rsstWung gefun-den haben — erinnert sei nur an seine tief-
^tstun'denen Lieder — wiederum als bornehm empfindenden
^ststker von bedeutendem Können und glücklicher Erfinduug.
i>llcr Schlichtheit, wie sie Stoff und Mittel crforderten,
,u<,n doch überall den tüchtigen, mit Ler modernen Har-
r^W^ vertrauten Kontrapunktiker, und nicht nur durch origi-
A s hormonische und rhhthmische Gestaltungen weitz Neal
ii^wsseln, ost erzielt er mit den einfachsten Mitteln eine tiefe
^rgreifende Wirkung.

sichZ p<>r schönsten Szenen aus Herders Schwanenlied
Haus" hat Neal die von Herder selbst in-tendierte
stjO". („Ein Drama mit Gesängeu") geschriebcn sür drei-
stNigen Frauenchor, eine Solostimme und Kl-avierbegleitun-z.
- 'ch ber erste, musikalisch wohl bedeutendste Chor versetzt
iufort in die vom Dichter ge'wollte Stimm-ung:

„Jn banger Todesstille
. Schweiget der Palast". .—

und stockend, in bangen Jntervallen, beginnt der
^„-"ui^ono, erhe-bt sich bei der Erinnerung an der „Freude
zu reichster harmonischer Verschlingun-z, um dann wie-
«?rückzustnken zu dem in qualvyllem Schmerz aufstöhnen-
Nhfangsmostv: „Denn sein Bewohner, unser König stirbt".
^üster-ernstes, trauermarschartiges Nachsprel beschlietzt den
Ams Die zweite -Szene, Alcestis am Alt-ar, erüfsnet das tief
^iflsüudene Gebet der Alcestis um Re

Retkung Admets. Jn edler
schycöttuieir auhebend, steigerk sich ihr Bitten bis zum leiden-
^ii,^ lcheu Flehen, der Chor stimmt ein, erst leise -Letend,
'inrner gewaltiger anschwellend bis zu dem im Hosfnunzs-

verschweigen. Heute liegen folgende Mitteilungen vor,
die erkennen lassen, daß die Situation weniger gefähr-
drohen'd- ist, als man bisher befürchtete.

Berlin. 27. Jan. Ein Telegramln aus Swa-
kopmnnd (das wir gestern dnrch Aushängen bekannt ge-
g-cben häben. Reö.) besagt: Aus Otjimbingwe
(Militär- und Poststation am Swakop, etwa 50 Kilonieter
v-on Karibib) wird gemcldet: Die Bastarde sind treu,
am Ort 35 Geweiire. Kronwitter er'schlageni. Laut
fichcrer Nachricht aus Okahandja kann Zülow aus
Wochen aushalten. Der Versuch, mit Karibib Verbin-
dung zu erhalten, ist wegen Zerstörung der Bahn bei
Waldan vereitelt. 16 Menfchen lsiüd ermördet, 70
werden vermitzt. Die Reparaturen (der Bähn) bei
Khan (Station anf dem ersten Drittel der Strecke Swa-
kopmund-Karrbib) dauern mindestens noch 4 Tage. Jch
hoffe dann die Bahnverbindung bis Karibib halten zu
können. Die Arbeiten hinter Karibib sind vorläufig ein-
gestellt. Jch treffe Norbereitung'en, von dort zu Fuß
vorzudringen.

B r a u n s ch w e i g, 27. Jan. Nach eineni den
„Braunschw. Neuest. Nachr." zngegangenen Telegramm,
welches am 26. Jannar in Karibib aufgegeben und über
Vigo-Emden erpediert wnrde, hat stch bis gestern Mittag
das belagerte Okahandja gehalten. Das vom Pro-
knriften dcr Firma Wecke nnd Voigts aufgegebene Tele-
gramm lautet: „Mit einigen geretteten Kleidungsstücken
befinden wir nnS munter anf der Feste Okahan'dja."

B r e m e n, 27. Jan. Der Dampser des Nord-deut-
schen Lloyd „Darmstadt" mit dem Trnppentransport sür
Deutfch-Südwestafrika an Bord ist heute Morgen wohl-
bchalten m 'Funchal anf Madeira angekommen. An Bord
ist alles wo'HI. Der Dampfer ergänzt dort seine Kohlen-
vorräte und setzt im Länfe des Tages seine Reise fort.

Deuisches Neich.

— Nach den „Berl. Pol. Nachr." soll das Kaiser -
schloß i n P o s e n im romanischen Stil, nach Plänen,
des Geh. Baurats Schwechten, gebaut werden. Es wird
außer den Gemächern sür den kaiserlichen Hofhalt noch
Räume für eine prinzliche Hofhaltung darbieten, damit
auch in der Zeit, in der ein königlicher Prinz dauernden
Aufenthalt in Posen nimmt, der Kaiser dort wohnen
kann. Außer 'diesen beiden Wohnungen soll das Schloß^
noch besondere Festräume enthalten.

— Das „Militärwochenblatt" meidst: Der Gsneral-
inspekteur der Fnßartillerie Generallentnant v. Perbandt
nnd Generalleutnant Wagner, Ehes der Fngenieure und
Generalinfpekteur der Festnngsn, werden zu Generalen
der Infanterie befördert; Generalleutnant v. Sch-oll,
diensttuender Generaladjutant 'des Kaisers, tritt unter
Belassung im Verhältnis als Generaladjutant in das
Verhältnis der Offiziere der -Armee zur Dispofition über;
Generalmajor Graf Hohenau wird zum diensttuenden
General ü ln snite des Kaisers ernannt; Oberft von
Boehn, Kommandenr des 1. Garde-Ulanen-Regiments,
wird mit der Führnng der 1. Gardökavalleriebrigade be-

gtanz leuchtendcn, mächtigen Ruf: „Phöbus Apollo!" Doch die
Rettung bleibt aus. Admet kanu- nur gesunden, wenu ein-er
seines H-auses sich für ihn dem To>de lvillig weiht. Alcestis
will für dcn Gatten stcrben. Dte Unterirdischcn nehmen ihr
Opfer an, und nun folgt der rührende Abfchied der Muttcr
von ihren Kindern, den Ncal sehr wirkungsvoll melodramatisch
gestaltct hat. Alcestis entschlurn-mert, schon rnfen sie selige
Geister:

„Schtvester Alcestis, komm!

Auch im Elysium Inehen himmlische Lüfte,

Auch im Elhsium blühen amarankhene Blumew;

Schwester Alcestis, komm!" —

in ihrcr Schlichtheit zwcifellos die ergreisendste Stelle des
ganzen Werkes.

„Doch die Licb' ist stärker als der Tod". Hygea verscheucht
den Genius des Todes. Ein üreit angelcgter, von mächtigem
Lebensdrang zeschwellter Chor ruft die Tote zum Leben zurück:
„Erwacht, rhr Augen, die Sonne wieder zu seh'n". Jn feier-
lichem Dankeshymnus vereinigen sich zum Schluß Chor und
Solo. Zu emprchlcn wäre vielleicht, diesen Satz nbzukürzen,
die vielen Wicdcrholungen des Hauptthemas, das übriaens
cinen kleinen Deklarnationssehler cnthält („und unser Leben"),
wirken schliestlich ermüdend und sind nur geeignet, den im
ü'brigen so erfreulichen Eindruck des Werkes etwas abzuschwä-
chen. Bei einer Aussührung ohne Szenerie bleibt wöhl auch
besser der leise, arr Grieg erinnernde Schlutzrcigen weg. Zu
hoffen und wünschen ist, datz der Komponist die Beglciiung
für Orchester bearbeitet, wodurch die vielen Schönheitcn der
Novität. der cine grotze Verbreitung zu wünfchen ist, erst zu
voller Geltung zelangerr wcrdcn.

Die Aufsührung des mitunter schwierigen, fiir einen Schul-
cbar viel ^u sck-wieriqen Werkes war ersichrlich mit großer Lielx:
dorbereitet und mit AuSncchme einer allerdings schr heiklen
Sreue der erpen Szene hielt fich der Chor qlänzend. Ebenso
verdienen die Solistinnen alles Lob. n.

traut; Mäjor beim Sta.be des Königs-UIanen-Ressimeuts,
v. Alten, wird mit der Führung des 1. Garde-UIanen-
Regiments beauftragt.

Badcn.

Karlsruhe, 27. Jan. Hn dem Befinden des
Herrn Finanzministers Dr. Buchenberger ist eine
weitere Besserung nicht eingetreten. Dersekbe verbrachte
eine unruhige Na ch t.

Karlsruihe, 26. Jan. Die gestrige Versammlung
der E i se n b a h n w e r r st ä t te n a r b e i t e r im
Appollotheater war sehr zahlreich besucht. Der Referent
Schwall faßte. die hauptsächlichen Wünsche dahin zusam-
men: Anstellung aller niehr als 10 Ja-Hre bei der Bahn
beschäftigten Arbeiter, wobei daranf hingewiefen wurde,
daß die Arbeiter und Fahrdienskbeamten vom Zugmeister
abwärts die gleiche Schulbildung haben, dann Lohner-
höhung, Monatsgehalt, Abschaffung der Akkordarbeit,
Hinterbliebenen- und Jnvalidenversorgnng, Urlaub und
Freifährten, Ausdehnung der den Beamten gewidmeten
Wohnungsfürsorge aus die Ar'beiter, in Krankheitsfällen
Auszahlung des Unterschieds zwischen Krcmkengeld und
Arbeitslohn. Das seien die Forderungen, deren Verwirk-
lichung die Arbeiterfchaft verlange und 'die der Landtag
nicht mehr mit bloßem Wohlwollen besprechen dürfe.

Elsaß-Lothringen.

— Der Zentralcmsschuß der elsaß-Iochringischen Ver-
eine und Gesellschasten in Paris hatte an die „Elsässer
jenseit der Vogesen" anläßlich des Falles Delsor
einen Aufrus gerichtet und -sie bsschworen, an ihren
Hoffnungen s e st z n h a I t e n. Darauf antwortet
die Lothringer „Volksstimme": „Wir danken den Herren
sür ihre freundlichen Grüße und bitten sie, die Vetsicherung
hinzunehmen, daß wir kacholische Lothringsr — un'd dis
kath-olischen Elsässer denken nicht anders — längst a«f
-die Hoffnungen, welche der Zentralausschuß im Auge hat,
verzichtet had-en; auch wird der Verzicht auf diese
Hoffnungen durchaus nicht schrnerzlich em-
p f u n-d e n, denn Frcmkreichs traurigs Lage, namentlich
die Bekämpfung der Religion, erfüllt jeden katholischen
Lothrmger mit Mscheu, sodaß wir uns sreuen können,
z. Z. nicht mchr zu Frankreich zn gehören."

Anhalt.

Dessa u, 2l. Jan. Der verstorbene Herzog Fried-
rich hat letztwillig eine Million Mark für Legate und
wohltätige Stiftungen bcstimmt.

Arrs der Karlsruher Zeitung.

— Seine Königlrche Hoheit der Grotzhcrzoq häben
ciner Arvzahl von Kgl. Preutz. Offizreren, Sanitätsoffizrcrerr-
uwd Militärbeamten Auszeichnungcn verliehen, darunter dew
H a u s o r d e n d e r Tr e u e Lern General der Jnfanterie und
kommandierenden General des 14. Armeekorps von Bock
und Polach; vom O r d e n v o rn Zähringer
Löwcn: das Komrnandeurkreuz 2. Klasse:
dern Oberstcn vorr Ratzarr, Vorstand des Beklcidungsamts
des 14. Armeekorps; daS-Rittcrkreuz 1. Klasse m i t
Eicherrlaub: dem Obcrst'Ieutnan-t vori Sarrnow beim
Stabe des 2. Bad. Gren.-Reg. Kaiser Wilhelrn I. Nr. 110,
dem charakterrsierten O'bcrstleutrr-ant z. D. Schoengarth,

Kleine Zeitung.

— Frankfurt a. M.. 27. Jcm. „Die kleins
Garniso n" spielt jetzt sogar in die — Heirats -
gesuche hinein! Die „Frankfnrter Zeitung" von heute
enthält folgendes Jnserat: „Aktiver Qfsizier, groß,
schlank, anfehnl-, vermög., in kleiner Garnison, wünscht
ehrenhaste Annäherung mit geb. j. Dame aus feiner
Familie, mit größ. Vermögen. Strengste Diskreston.
Gefl. Off. unter V. G. 298 an G. L. Daube u. Co., Han-
nover."

— Dresdeir, 26. Jan. Das „Dresdener Fournal"
schreibt: Um irrigen Nachstchten aus anderen Zeitungen
entgsgenzutreten, können wir cms 'sicherer Quelle mit-
teilen, daß in Pirna 'drei Duelle stattgefunden
haben, bei denen einer der Gegner durch cinen Schuß am
Arm verletzt worden ist. Die beiden anderen sind un-
blutig verlaufen. Die neuerdings besonders in einzelnen
Berliner Blästern aus Pirna göbrachten Nachrichten von
einer großen Zahl Dnelle, bis zn 9, und einer großen
Zahl von Verwundungen, beru^en aus Erfindung. Lei-
der bestätigt stch die Nnchricht von einem anderen
Zweikampf mit tötlichem Ausgang, der bei Konitz
stattgefunden hat. Die Erörternngen über den Anlaß
zu dem stattgehabten Duell stnd im Gang, znr Zeit ccher
noch nicht abgeschlossen.

Geschäftstüchtig. A.: „J<r, sohen Sie, der Meyer, der jetzt
seine zwei Millionen besitzt, hat auch ganz klein angefcmgen.
Urfprünglich hat er Moststch fabriziert." — B.: „Also em
senf made rnanl"
 
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