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Heidelberger Zeitung (46) — 1904 (Januar bis Juni)

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Nr. 126-150 (1. Juni 1904 - 30. Juni 1904)
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DmeiMg, 3ö. Zlllli 18V.

Erstes BlrLtt.

46. ZshrgW. — -W 150.

Erscheint täglich, Sonntags ausgenommen. PreiS mit Familienblättern monatlich 50 Pfg. in's HauS gebracht, bei der Expedition und den Zweigstationen abgeholt 40 Pfg. Dnrch dt» GM

bezogen vierteljährlich 1,35 Mk. ansschließlich Zustellgebühr.

AnzeigenpreiS: 20 Pfg. für die Ispaltige Petitzeile oder deren Raum. Reklamezeile 40 Pfg. Für hiesige Geschästs- und Privatanzrige« «rmäßigt. — Aür die Aufnah»« »«
an bestimmten Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Jnserate auf den Pla kattafeln der Heidelberger Zeitung unb den städtischen Anschlagstellen. Fernsprecher

Deutsches Reich.

s , — Zur Lip^pefchen Tp r o n f o l g e f r a g e

fchreibt bie „Lipp. Landeszeitung": Die Mitteilung, in
der behauptet wird, das Dresdener Schiedsgericht habe
die ZugehörigLeit der Modeste v. Unruh zur altadeligen
Fcnnilie v. Unruh auf Grund eineA auSzugsweise vorge-
legten Taufscheins ohne weiteres angenonnnen, inzwischen
aver habe eine Untersuchung des Kirchenbuches ergeben,
daß der bewußte Auszug unrichtig und unvollständig war,
ist völlig unwahr. Das Dresdener Schiedsgericht hat
bekanntlich die Zugehörigkeit Karl Philipp von Unruhs,
des Daters der Modefte, bei Nichtvorhandensein seines
Tjrufscheins aus allen begleitenden Umständen als zweifel-
los angenommen. Der Taufschein Karl Philipps wurde
vrft später gefunden und ift weder unrichtig noch unvoll-
ftändig.

— Das Stöckersche „Volk" veröffentlicht an leitender
Stelle eingni Artikel aus der Feder eines christlichsozialen
Schulmannes, C. Schmell, der fich gegen die Simultan-
schule ausspricht, zum Schlusse aber in folgenden 3 Thesen
lHhaft fur die Befreiung der Schule pon der
eistlichen SchuIaufsicht eintritt: „1) Für jede
Schule in Stadt und Land follte ein Schulvorstand ge-
bildet werden, in dem die Familie, die Kirche, die bür-
Nrliche Gemeinde und das Schulamt vertreteir siird.
2) Die geiftliche Ortsfchulinfpektion wird aufgehoben,
da durch die Zugehörigkeit zum Schulvorstand der Ein-
Auß der Kirche gewahrt bleibt. 3) Die Schulaufsicht wird
In die Hände Vov! Fachniännern gelegt, deren Auswahl
nichr nach zufälligen Rücksichten zu geschehen hat; es
L. sollen in erster Linie Schulpfleger und nicht Schulherrscher
sein."

— Die deutsche FeIdpoft, die jetzt in Süd -
N' efrafrika zum drikten Male feit dem Befrehen des
p , ^eiches in Tätigkeit ist, hat infolge der Verftärkung der
. ^rnppen bereits einen beträchtlichen Uinfang erreicht.

sind insgesamt 40 Postbeamte in Deutsch-Südweftafrika
^ätig. Die Post dient jetzt wohl faft ausfchließlich für die
Kriegszwecke, da der bürgerliche Verkehr nur geringen
Hmfang hat.

— Eine Eingabe an den P a p ft auf Veranlafsung
^eZBerliner Vereins für Feuerbeftat °
^ ung ift von einem Reichenberger Arzte abgefaßt wor-
den. 27 Feuerbestattungsvereiine mit 9500 Mitgliedern
4aben ihre Zustimmung zu dem Gesuch geg^hen, in dem

Papst ersucht wird, anzuordnen, daß 1. die Tröftungen
öer Religjon denjenigen Personen, welche ihre Einäsche-
^ung anorduen, nicht versagt werden, 2. katholischen
^eistlicheir die Teilnahme an den Beisetzungen Einge-
Rcherter geftattet und 3. den Kirchenbehörden nahegelegt
^wd, der Einrichtung von Krematorien nicht entgegen-
Zutreten.

— Das Kriegsschiff „P a n th er", jetzt in New-
^ortnews, erhielt telegraphischen Befehl zum sofortigen
Auslaufen nach Port au Prince.

^ — Unter der Firma Oftafrika nische Eisen-
^ u h r, g e s e l l s ch a f t ift gestern in Berlin von der

Hebbelverein.

Heidelberg, 28. Juni.

Rezitation: „Koinödie der Liebe" von Heinrich Jbsen
Mitgliedcr der Stadttheater in Frankfurt a. M. und
-vtarnz.

Der 3. literarischc Abcnd des HcbbelvereinS brachte gestern
g^czitation eines der crm wenigsten bekannten Werke Jbsens
Lf- dcssen erster Schaffenspcriode, der „Komödie der Liebe".

entzückende Dichtung chhrt alle Arten von Liebendcn — von
h u -.Rekruten der Liebe", den Neuvcrlobten bis zu den „Jn-
ndcn" — in cincr Reihe von teiüveise mit schärffter Jronie
L^chueten Figuren vor. Der Kern dcr Dichtung aber, in wel-
h, ^ Äbsen durch den Mnnd des leidenschaftslosen, klngen Kauf-
^ anns Goldstadt die auf Vernunft und Selbstvertrauen gegrün-
K Ehre predigt, ist trotz allen heitern, manchmal bis zur
tzjPuatur lustigen Beiwerks, tiefernst. Die „Komödie der
ßt schon an sich genommen wertvoll durch den in zierliche
L>ute Verse gcbrachten gedanklichen Gehalt. —- den von Folk
älle " Vergleich von der Liebe nnd dem Tce cntnahm Jbfen
der^u unverändert einem Romane von Camilla Collett,

üen ^rkämpferin der nordischen Frauendewegung — nnd für
stchdes späteren Jbsen doppelt intereffant dadurch, datz
schfMon hier, Jahrzehnte vor dem Erscheinen dcr ersten Gesell-
ipzP^^^amen, die Keimc der Grundproblcme finden, die Jbsen
^ aufgestellt hat.

Dichtung wurde hier erfreulicherweise in der neucn
Christian M o r ge n st e r n's, die in der S.
biAlff'-lchen Gcsamtausgabe erschien, vorgelesen, wclcher der
>veü^ emzigen dcutschen Ucbertragung der Reclambibliothek
Phs vorzuziehen ist.

tUrtF-^ »ecitatorische Wiedergabe durch Mitglieder des Frank-
iej„ -- Mainzcr Stadttheaters verdient hohes Lob. Fräu-
dix ^ f a Harnischfeger berstand es ganz vorzüglich,
Hölni' v gelesenen Rollen zu charakterisiercn: Frau

- cie alte Zimmervcrmieterin, und ihre Töchtcr Anna, dcn

Deutschen Bank, der Diskontogefellfchast und 'mnderen
Bankcn eine Kolonialgesellschaft für den Vau und den
Betrieb der Eisenbahn von Dar-es-Salaam nach! Mro-
goro mit dem Sitz in Berlin und einem Kapital von 21
Millionen Mark gegründet worden. Für die Verzinfung
imd Rückzahlnng nimmt das Reich die Garantie.

Baden.

KarIsruhe, 29. Jrmi. Die s'eitens der kirchlich-
liberalen Vereinigung ins Programm anfgMommene A b-
änderung üer evangelifchen R e l i g i o n s b ü ch e r
ufw. zur Vorlage an die kommende Generalfynode
wird auch von der badifchen- Lehrer s chaft Iln-
terstützung finden. Ans einer Ausammenftellimg im
Vereins-organ der Lehrerschaft über die Verteilung von
Religionsftunden aüf Geistliche und Lehrer ist ersichtlich,
daß weitaus der größte Teil der Religionssütnden auf
den Schulteim der evangelischen Lchrer lastet; deshalh ist
gerade die Lehrerfchaft in die Möglichteit versetzt, reiche
Erfährungen über das Maß des zu verarbeitenden Stoffes
zu fammeln, uüd deshalb sind fie auch! wohl berechtigt,
um Abhülfe bisher vorhandener Mängel zu bitten. Ein
Vergleich des Lehrstoffs der evangelischen Kirche mit dem
der kätholischen ergiebt für die evangelischen Schüler ein
„Mehr" von 132 Strophen im Gesangbuch, 28 Chorälen,
176 Sprüchen im Kätechismus, 189 Sprüchen in der
Liblischen Geschichte, 65 Abschnitten der Kirchengeschichte.
Scheinbar find die lätholischen Schüler im Katechismus
stärter Heraingezogen; aber die Fragen nnd Äntworten
sind so tnrz, leichtfaßlich nnd selbstoerständlich, fodaß eine
kurze Erklärung genügt, sie den Kindern einzuprägen
und ein eigentliches Memorieren nicht mehr notwmdig ift.
Die Folgen der Ueberbürdnng im evangelischen Religiows-
nnterricht kennt feder Geistliche und Lehrer. Die Reli-
äionsstunde, welche die schönfte und erhabenfte SLunde
des gesamten llnterrichts fein foll, ist der gefürchtetsie und
aufregendfte für Lchrer und Schüler. Eine Vertiefung,
eine Einführung ins Verständnis, ein Einwirken auf das
Gemütsteben ist in den meiften Fällen, namentlich bei
stark bevölkerten Klafsen, beinahe vollftändig ausgefchlos-
sen. Das Gedächtnis wird bereichert, das Herz bleibt
leer. Die Ausführungen einiger Schulmänner und Theo>
logen über die Wertlosigkeit des vielen AuswendiglernenI
beftätigen die von den Lehrer gemachten Erfahrnngen und
unterstützen nachstehende Petition:

Die unterzeichneten badischen Lehrer änd Lchrerin-
nen gestatten sich, hoher evangelischer Generalsynode
nachstehende Bitten zu hochgeneigter Berücksichtigung
zu iinterbreiten: 1. Der religiöse Stoff, befonders auch
der Memorierstoff, möge wesentlich reduziert werden.
2. Die evangelifchen Religionsbücher möchten in einer
Sprache abgefaßt werden, die dem Fassungsvermögen
der Kinder angepaßt ist. 3. Der Katechismus möge
aus dem Votksfchulunterricht ausgeschaltet und dem
Konfirmandenunterricht und der Christönlehre zngewi;-
fen werden. 4. Die Kirchengeschichte, befonders von der
Zeit der Reformation an, und die badische Kirchenv.'r-
fassung sollten viel eingehender als bis'her behandelt
werden. 8, Dem Mbillesen möchte a>n der Hand einer

unerfahrenen neuverlobten Backfisch, und Sckffvmihild; in der
Ictztgcncmnten Partie zeigte sich das starke Können dcr jungen
Künstlerin von dcr günstigsten Seite. Ein vortrefflicher Partner
Ivar ihr Hcrr R u d o l p h, der den Folk mit gutem Verständnis
las. Herr Wallbcrg hat sich als Linot recht gut bewährt,
während aus dcm Aklliar Stüber sich wohl noch etwas mehr
hätte machen lassen.

Zur Assistenz der genannten Künstler waren zwei junge
Schauspielschülcr berufen, die bei der Aufführung von Mar-
lowcs Faust mit Erfolg mitgewirkt hatten. Herr Bruck las
mit guter Auffassung und technisch nicht ungeschickt dcn Pastor
Strobrnnnn, während er sich in der zweiten, von ihm übernom-
mencn Rolle dcs allerdings auch vom Dichter schon karikierten
jungferlichen Fräulein Elster zu grobeu und wenig geschmack-
-vollen Uebertreibungen hinreitzen lietz. Weniger gut schnitt Herr
Weitzbach an diesem Abend ab, der dcn Kaufmann Goldstadt
zu jugendlich und farblos, sowie nicht ganz frei von dialektischer
Färbung dcr Sprache las.

Das Publikum, welches dcn Saal bis auf deu letzten Platz
gefiillt hattc, freute sich an dcm tiefen Sinn und der über-
mütigen Laune dcr Komödie und dankte den Nezitatoren durch
wiedcrholtcn herzlichen Beifall. C. L.

Kleine Zeitung.

— Hochschulunchrichtcn. Tübingen. Der o. Professor
des deutschen Privatrechts und des Handels- und Seerechts a»
der hicsigen Univcrsität Dr. Otto v. Franklin beabsichtigt,
ivegen vorgcrücktcn Alters demnächst in den Ruhestand zu treten.
v. Franklin stcht im 75. Lebensjahr. — Aus Bonn wird der
„Frankf. Ztg." berichtct: Vom nächsten Semester ab wird auch
die hiesige Sllidcntenschaft ihre cigenc publizistische Vertretung
finden in eincr Halbmonatsschrift, die den Titel „Bonner Hoch-
schulzcilling" fiihren soll. Sie will im besonderen das Organ
der Finkcn, d. h. dcr Nichtinkorporierten sein. — Der Dozent
der Physik an der Tcchnischcn Hochschnle in N a ch c n Dr. M.

Schülbibel bie für evangelischen Ehristen notwendige

Ausdehnung gegeben werden.

Die Pefftion ist aus Heidelberg vom 4. Jnni
datiert und wird der Generalsynode von OberlErer H e r-
rigel überreicht. Die Petenten sagen ant Schlusse ihres
Gesuches: Vertrauensvoll legen wir diese Petition in die
Hän-de Hoher Generalsynode nieder. Nicht eigene Jn-
teressen haben uns die Feder in die Hand gedrückt, fondern
die Sorge um das Wohl der uns an-vertrauten Jngend.
Unter genauer Beachtung der Entwicktnng der Kindesfeele
möchten wir unsere Schüler in die ewigen Wahrheiten
einführen. Die Religionsstunde möchten wir zur an-
ziehendsten des ganzen llntsrrichts für Lehrer und Schüler
gestalten; Freude an Gottes Wort und göttlichen Dingen
möchten wir in den Kinderherzen wachrufen. Wir möch-
ten mithelfen, ein Volt heranzuzichen, das sittlich-religiss
fühtt nnd denkt und das fein Christentnm mehr im Her-
zen als auf der Zun-ge trägt. Möge der Erfolg unsere
Bestrebnngen krönen! Wir wissen, wir handeln in die-
sem Sinne nicht etwa gegen die Religion, sondern a u s
R e l i g i o n.

— Die Erklärung der Karlsruher Iunglibera°
I e n, daß sie den Vorgängen in dev Karlsruher national-
liberalen Versammlung gänzlich sernstehen und
jede Verantwv'rtimg für Tun und Lassen der Mitgliedev
des nationalliberalcn Vereins ablehnen, kommt der „Fvkf.
Ztg." nicht söhr freundschaftlich vor nnd läßt ihr zufolge
anf eine ziemlich gereizte Stimmung zwischen „Jungen"
und „Alten" schließen. Man sicht, das Frankfurter Or°
gan bemüht sich krampfhast weiter. Ilnfrieden z-wifchen
Jungliberalen und Nationalliberalen zn süiten. Jn Wirk-
lichkeit hat die Erklärnng der Jungliberalen allgemein
in der Partei durchaus befriedigl. Sie ist durchaus
korrekt.

-j- Aus Baden, 29. Juni. Tie Wahlan znr

1 s r a e I i t i s ch e n L a n d e s s y n o d e find auf Frei-
tag, 15. Juli d. I. anberaumt. Sie erfolgen durch direkte,
geheime Wahl. Zu wählen sind für jeden Wgeordneten

2 Stellvertreter in derselben Wahlhandlung.

Hesim.

Dar m st a d t, 29. Jnni. Die Zweite Kammer begcmn
heute die Beratnng der Wahlrechtsvorlage behufs Einfüh-
rnng dsts diretten Wahlrechts zum hefsischen
Landtag. Staatsminister Dr. Rothe erklärte, daß die
Regierung der von dem Ausfchuß vorgeschlagenen Ver-
mehrnng der Zahl der Abgeordneten von 50 auf 60 nicht
Znstimmen werde, sondern nur der Vermehrung der städ-
tifchen Abgeordneten um 6.

Preußen.

B cr li n, 29. Juni. Dem Ab g e o r dnet e n -
hause ist heute eine vom 21. Juni datierte königliche
Ordre zngegangen, die den Ministerpräsidenten ermäch-
tigt, den Lanütag bis znm 18. Oktober zu verta °
g e n.

Württembcrg.

S t u t t g a r t, 29. Juni. Die Landesversammlung
der württembergischen K o n s e r v a t i v e n nahm eine
Resolution an, worin die ablehnende Haltung der Er -

Wien ist znm etatsmätzigen Prosessor dessclben Faches und
Dircktor des physikalischen Jnstituts an der Technischen Hoch-
schule in Danzig ernannt worden. — Der o. Professor für
römisches Recht an der Breslauer Universität Dr. Paul
Jörs hat cinen Ruf andieWiener Universität an Stclle von
Hosrat Prof.-Dr. Karl Ritter v. Czyhlarz abgelehnt. —
Dem Gcrmanisten Dr. phil. F. Jostes in Münster ist das neu
begründcte Ersatzordinariat für deuffche Sprache und Literatur
an der dortigen Universität übertragen.

— Frankfnrt a. M., 29. Jnni. Zn der Panlskieche
fand heute Vormittäg die Trauerfeier für Wilhelm
Iordan statt. . Der von Bluinen nnd K-ränzen voll-
ständig bedeckte Sarg war v-or dem Altar aufgebahrt.
Vertreter städtischer Behörden, an der Spitze Oberbürger-
meister Adickes, der Stadtkommanüant Generalleutnant
v. Stülpnagel, Deputationen vieler hiesiger und auswär-
tiger Körperschaften, die oberen Klafsen der höheren
Schulen mit ihren Fahnen sowie zahlreicher Verehrer des
Entschlafenen füllten die Kirche. Die Trauerrede hielt
Pfarrer Werner. llnter den Klängen der Glocken der St.
Paulskirche wurde der Sarg anf den Leichenwagen gcho-
ben, worauf sich der Zng nach dem Frankfurter Friedhof
in Bewegung fetzte.

— Stnttgnrt, 29. Jnm. Unter dem Protektorat des
Fürsten Kart von Urach und unter dem Vorsitze des Han-
detstammerpräsidenten Widemann ist ein Verein zur Er»
richtung einer deutschen A n f i e d I e r s ch u l e in
Hohenheim znr Vorbitdung für dentfche Kolonisten
gegründet worden.

— Wnterloo, 28. Zuni. Tie Einweihnng des hier
zur Erinnernng an die vor Waterloo gefallenen fran ->
 
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