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Heidelberger Zeitung (46) — 1904 (Januar bis Juni)

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Nr. 1-25 (2. Januar 1904 - 30. Januar 1904)
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https://doi.org/10.11588/diglit.14240#0083

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LüNttstag, 14. ZNM 1V4.

Erstes Blatt.

48. KhrgNg. — 11.

Elsaß-Lothringer^in der Fremdenlegio».

Straßburg, 12. Jau.

Wie aus amtlichen Mtteilungen hervorgcht, ist die
Zahl der in der franzöftjchen F r e m d e n l e g i o n v e r-
storbenen Elsatz-Lothringer auch in dem
verflossenen Jahre 1903 eine nicht unbeträchtliche gewesen.
Es ergibt sich hieraus, daß sich leider noch imnier junge
Leute aus Elsaß-Lothringen in größerer Anzahl in der
Fremdenlegion, oder richtiger jetzt in den französischen
„Fremden-Regimentern" anwerben lassen, um für Frank.
reich Kriegsdienste zu leislen. Allerdings gejchiehl dies
heute nicht mehr, oder jedenfalls doch nur in höchst ver-
einzelten Fällen, aus Abneigung gegen das Deutschtum
und weil der Betreffende nicht im deutschen Heere Lienen
will, sondern es sind durchweg Gründe, die auf ganz an-
deren Gebieten liegen, durch welche die jungen Leute sich
bewegen lassen, der Heimat den Rücken'zu kehren und in
der Fremdenlegion ihr Glück zu versuchen. Dleistens han-
delt es sich dabei um Zerwürsnisse mit den Eltern und
um sonstige Familienzwisügkeiten; häufig ist außerdem
eine gewisse Unzufriedenheit mit den wirtschaftlichen und
materiellen Verhältnissen die treibende Ursache, oder
Aerger und Mßmut über fehlgeschlagene Hoffnungen,
mitunter aus Furcht vor der Verbüßung einer verwirkten
kleinen Strafe und schließlich selbst die reine Abenteuerlust.
Kann man doch bei Familienstreitigkeiten des öftcren
junge Burschen, um ihren Forderungen Nachdruck zu ver-
leihen, die beliebte Redensart gebrauchen hören: Sonst
gehe ich in die Fremdenlegion! Aus eigensinnigem Trotz
und Unverstand wird die Drohung zur Tat gemacht, um
sie nur zu bald, aber schon zu spät, wieder zu bereuen.
Und dann kommen die flehentlichen Gesuche, ein Wieder-
loskommen aus der Fremdenlegion herbeizuführen.

Die deutsche Regierung steht nun, soviel wir wissen,
solchen Gesuchen von Eltern oder Familienangehörigen,
eine vorzeitige Wiederentlassung ihrer Söhne oder Ver-
wandten aus den franzöftschen Fremden-Regimentern
durch diplomatische Vermittlung zu bewirken, im allge-
Meinen kühl gegenüber. Die deutsche Regierung läßt
daher ihre diplomatische Vermittlung in dieser Hinsicht
vur eintreten, wenn der junge Mann bei seiner Anwer-
dung das achtzehnte L e b e n s j a h r noch n i ch t
bollendet hatte und wenn zugleich im übrigen die
vbwaltenden Umstände und Ver'hältnisse als besonders
berücksichtigungswürdige erscheinen. Nach den geltenden
sranzösischen Bestimmungen darf nämlich niemand unter
18 Fahren sür die Fremden-Regimenter angeworben
bierden: freilich wird bei der Anwerbung nach dem Alter
gewöhnlich nicht gefragt! Die deutsche Regicrung tritt
rrlso derartigen Gesuchen vornehmlich nur dann näher,
Ivenn der Fall der zu großen Jugend dessen, der sich an-
sverben ließ, vorliegt; denn auch die französische Regierung
llat sich ftets wenig geneigt gezeigt, in eine vorzeitige
^iederentlassung der einmal in den Fremden-Regimentern
Augeworbenen aus anderen Gründen, als aus dem oben
erwähnten, einzuwilligen.

Es kann und muß daher immer wieder von Neueni
eindringlich und nachürücklich geivarnt werden, den ver-
häiignisvollen Schritt des Eintritts in die Fremdenlegion
nicht voreilig nnd unbedacht zu tnn. Die Reue folgt gar
schnell. Herzzerreißende Briefe von Fremdenlegionärcn ,
an ihre Familie zu Hause geben davon ein beredtes Zeug- i
nis. Aber den getanen 'Schritt wieder rückgängig zu
machen, ist sehr schwer nnd, wie die Totenliste des letzten ,
Jahres lehrt, nur zu oft überhaupt unmöglich!

Deutscher Reichstag.

Berlin, 13. Januar.

Präsidem Gras Ballestrem eröffnet die Sitzung
um 1 Uhr 20 Min. Am Bundesratstisckw die Staats-
sekretäre Dr. Graf v. P o s a dows k y , Dr. Nieber -
ding und Handelsminister M ö l l e r.

Das Haus tritt in die Besprechung der Jnter-
peIlation betreffend Maßnahmen gegen die W u r m-
krankheit ein.

Abg. Stoctzcl (Ztr.) tveist dcn Vorwuvs zurück, daß seine
Partei durch ihre Zustimmung eincn ähnlichen Antrag zu Fall
gebracht habe, und bespricht daun die Ausbreitung der Krank-
heit südlich der Ruhr. Man vcrsuche die Wurmtrankheit als
Berusskrankheit bezüglich der Entschädigungspslicht der Arbeit-
geber hinzustellcn: das möchte er ntcht zugebcn.

Abg. Hue (Soz.) mcint, regierungsseitig sei das Uebel
viel zu lange veruachlässigt und beschönigt worden, trotzdem vie
„Bcrgarbeitcrzeitung" schon im Jahre 1898 energisch darauf
hingcwiescn hatte. Dic Untcrsuchungcn durch die Aerzte s«i»n
ungcnügcud durchgcführt wordcn. Hn Obcr- und Nicderichlesien.
in der Pfalz u. an der luxcmburgischcn Grenze sei von Unter-
suchuug so gut wie keinc Rcdc. Das gcgcnwärtigc System iverde
die Krankheit nicht ausrotten.

Handclsminister Möller erklärt, der Vorredner habe
vcrschiedcnc Bcschwerden vorgebracht, üie mit der Sache nur in
cinem loscn Zusammcichang stehen. Daß der Vorredner bc-
streitc, einc Abnahme dcr Wurmkrankheit sci eingetreten, ver-
stchc er nicht. Jn 7—8 Monaten seicn von 17 120 Wurmkran-
ken durch Abtrcibungskur 60 Prozent wurmsrci gewordeu.
Kcin anderes Land der Welt sei nur annähernd so scharf
vorgcgangen wie Deutschland. Von England, Belgicn und
Oestcrreich liegen durchaus ancrkcnnendc osfiziellc Auslassungcn
übcr unsere Maßnahmen vor. Nach dcr amtlichen Statistik ist
üüerhaupt noch kein Arbciter an dcr Wurmkrankheit gestorbcn.
Dcr Minister macht dann ausführkiche Angaben über die Auf-
wcndung der Zechen zur Bekämpsung der Wurmkrankheit.

Obermedizinalrat Kircher gibt Auftchluß über die Ergeb-
nisse der Sachverständigenuntcrsnchungen und bie Art der
Krankheit. Die llntersuchung ergab, dah die Krankheit außcr-
halb der Bergwerke nicht vorkommt. Die Untersuchung dcr
Arbcitcr sci notwendig, ciue Dcsinfektion der Gruben aber
undurchführbar. Dazu müsse man Milliardär scin. Wenn
dic getrosfenen sanitären Maßregeln besolgt würden, werde
man die Krankheit bald ausrotten können.

Abg. Dr. med. Hösfel (d. Rp.) weist die Vorwürfe Ba-
chcms gegen >den Aerztestand zurück als unbegründet. Dcr
Aerztcstand habc sich opfcrwillig in den Dienst dcr Sache ge-
stellt. Die Arbeitersührcr sollten im Jnteresse der Arbeiter
bclehrend einwtrken. damit sie anch gegeuüber ctwas uubeque-
men Maßnahmcn sich willig zeigtcn.

Abg. Westermann (natl.) dankt dem Handelsminister
für seine Aussührungen. Die Erregung in Bergarbeiterkreisen
sei auf parteipolitische Ausnutzung zurückzuführcn. Reduer
Iveist nach, daß die Bergwerkbesitzer schon im Jahre 1901 die
uotwendigen Untersuchungen vcranlaßten.

Abg. Mugdan (freis. Vp.) glanbt, die Regierung hätte
weit früher gegen die Wurmkrankheit eingreisen müssen, und
ist mit der Einführuug von Arbeiterkontrolleuren einverstan-

den. Er hofft von der Besprechung eine Beruhigung unter den
Bergarbeitern.

Nach kurzcn Bemerkungen des Staatsministcrs Möller und
dcs Staatssekretärs Dr. Grafcn v. Posadowskö protcstiert Abz.
Racgenberg (Antis.) dagcgcn, >daß die Sozialdcmokraten
die Ausbrcitung >der Wurmkrankheit dem Zentrum zuschveiben.,

Abg. Beckcr - Osfenbach^ nimmt den ärztlichen Stand
gegen die Uebertrcibung der Sozialdemokraten in Schutz. Die
Beschwerden über dic angcbliche Beschränkun-g der Freizügigkcit
seicn unbcgründct.

Abg. Sachse (Soz.) vcrteidigt sich in lcbhafier Weise
gcgen dic Ausführungcn Beckers und der übrigcn Rcdner.

Nach weitercn Bcmerkungen dcs Handelsministers, des
Geh. Medizinalrats Kirchner und des Abg. Brejskis (Pole)
wird die Besprcchung geschlossen.

Nächste Sitzung morgen: Klcinere Vorlagen; weikere Jn-
terpellationeu.

Denrschts Reich.

— Das Tarifamt der deutscheii Buchdrucker
hat an den Reichstag eine Eingabe gcrichtet, in
der auf den Erfolg hingewiesen wird, der im Buchdrucker--
tzewerbe durch die Schasfung der T a r i f g e m e i u -
schaft erzieli wurde, und im Jnteresse Äes gewerblichen
Friedens in den einzelnen Gewerben an alle Parteien
die Bitte gerichtet wird, gesetzliche Maßnahmen zu be-
fürworten, die die Schasfung ähnlicher Einrichtungen für
andere Gewerbe fördert. Arbeiter und Arbeitgeber wür-
den sich dann besser Verstehen lernen und es würde so
am besten daranf hingearbeitet, daß an Stelle des rohen
wirtschaftlichen Kampfes bas Recht auf Mtbestimmuns
am Lohnvertrage trete.

Baden.

— Die Geschäststätigkeit der badischen öffent -
lichen Arbeitsnachweisanstalten war im
Dezember erheblich geringer, als im November des ver-
slossenen Jahres, aber doch wesentlich reger als im Mo-
nat Dezember 1902. Jn der männlichen Abteilung waren
878 offene Stellen weniger angeboten und wurden 716
Stellen weniger vermittelt als im November, aber auch
die Zahl der eingetragenen Arbeiissuchenden war um
1000 geringer; in der wei-blichen Abteilung war ein Mi-
nus von 74, bezw. 130 und 208 zu verzeichnen.

— Das Budget der badischen Strafa n st a I -
ten h-at dic Budgetkommi'ssion der Zweiten Kammer be-
schäftigt nnd deren Znssimmung sür sämtliche Anfor-
derungen erlangt. Der Jahresaufwand im ordentlichen
Etat beträgt 1 530 171 Mk., was gegen das frühere
Bndget eine Stcigerung nm 31 023 Mk. bedeutet. Der
G e f a n g e n e n st a n d ist auf 1470 Köpfe berechnet,
wovon auf das Männerzuchth-aus Bruchsal 410, aus die
Weiberstrasanstalt Bruchsal 350, auf das Landesgefäng-
nis in Mannheim 210 und auf das Freibnrger Landes-
gefäiignis 600 Köpfe entfallen. Was das Beamten -
Perso n a l betrifft, so verzeichnet das Budget nnr we-
nige Aendernngen. Die Einnahmen der Straf-
anstalten sind aus 999 680 Mk. geschätzt. Darunter be-
finden si-ch 916 670 Mk. ans dem Gewerbebetrieb, 45 030
Mk. Erlös aus Jnventarstücken, Böaterialien uiid Viktu-

Aus der Frauenwelt.

. , Das Jahr 1904 ist für die deutsche Frauenbew-egung von
^Wirderer Bedeutung; soll ooch zmn erstcn Male dcr große,
Mcrnationale Frauenkongretz, kci dem die Vcrtrcterinncn
PEr Kulturländcr sich zusam-mensindcn, in Deusichl-and- ad-
st^halten wcrden. Große Aufgaben wtrd dicscr Kongrcß, der
Juni in Berlin tvgen soll, zu erle-digcn ha-

xku; die Zahl in- und ausländischen Teil-

ehmerinncn pflegt gewöhnlich außcrordentlich grotz z-u
M eine Fülle von Arbcitsgcbieten sollen berührt, ihrc Wei-
. rentwickelung in Len verschiedenen Ländern dargestellt wcr-
hU; es gilt, jedcr Pcrsönlichkeit, jcdcr Richtung gcrccht zu wer-
-xU. Dies allcs setzt mühcvolle und sorgfältige Vorbcreitun-
voraus, nicht minder Lie Sorgc für einc gastliche Aufnahme
lrcmden Gäste; besonders von dem letzrcn in England ab-
^halrenenKongrctz her, wo dicFrauen allerGesellschaftsschichtcn
t.ch und ihre Häuser in der liebenswürdigsten Weisc zur Ver-
^ugung stellten, dürsten diese schr vcrwöhnt sein. Es ist aber
narionale Pflicht der deutschen Frauen, den Berliner
uugveß so zu gestalten, daß wir vor dem Äustand damit Ehre

tzsi^gen können. — Man hat im Auslanid sehr wohl erkannt,
v dic deutschc Frauenbcwegung in der allertctzten Rcthe Lcr
^silturvölker Ntarschiert u. dies n-icht nur dem deutschen Ltann,
dic ^ !^u> Zustand gcschasfen, sonüern auch der dentschen- Frau,
tg 'M dutdete, sehr verdacht. Man machte stch die eigen-
^,?!(chsten Vorstellungen von ihrer Rückständigkeit, ihrer Un-
HÜPandigkeit und hausbackenen Beschränktheit. Erst durch den
^wchtuß des Bundes Üeutscher Frauenvevetne an den Wett-
i^si^vdnnd und durch unsere Beteiligung an den internatio-
dei?^ Kongressen sind die Ansichten etivas znrecht gerückt wor-
sejsi gitt es zu zeigen, datz hinter den wenigen, dte

t^^^^it die deutschen Frauen in Lon-don und Paris vertre-
>telii"^k1lvn, eine wohlorgantsierte deutsche Frauenbewegun-z
der«' "llt der gleichen idealen Gesinnung wie dte der an-
Länder kämpft und arbcitet.

Die Programme sür -die vier Arbeitsscktionen des Inter-
nationalen Frauen - Kongresses wnrden vor-
läufig wie folgt festgesetzt:

I. Sektio» für Frauenbildun,.

Vorsitzende: Frl. Helene Lange; stellvertreten-de Voc-
sitzendc: Frl. GertrudBäumcr.

Montag, den 13. Jnni:

Die Bildung der Frau für ihren Mutterbe-
r u f. Häuslichc E r z i c h u n g. K i n d e r g a r t e n.
Dienstag, den 14. Juni:

Die Bildung der Mädchen durch die Volks-
schule. Gemeinsame Erziehun-z der Ge-
schlechter. Einheitsschule.

Mittwoch, den 15. Juni:

Die Aufgaben der Mädchenfortbildungs-
schule. Dic Volksbildungsbestrebungen für
F r a u e n.

Donnerstag, den 16. Juni:

Höhere Mädchenbildung (Höherc Mädchen-
schule, Gymnasium u. s. w.)

Freitag, den 17. Juni:

Das Universitätsstudium der Frauen.
Samstag, den 18. Juni:

Die Bctciligung der Frauen am Unterrichts-
wesen:a) alsLehrerinnen;d) anderUnter-
r i ch t s v e r w a l t u n g.

II. Sektion für Frauenerwerb und -Berufe.

Vorsitzende: Frl. Alice Salomon; stellvertretende Vor-
sihcnde: Frl. Else Lüders.

Montag, den 13. Junt:

Landwirtschaft und häusliche Dienste.
Dienstag, den 14. Juni:

Die Frau in Gewerbc und Jnduftrie.
Mittwoch, den 15. Juni:

Die Frau in Handel und Vcrkehr.

Donnerstag, den 16. Juni:

Soziale F r'a u e n b e r u f e.

Freitag, den 17. Juni:
Wissenschafttiche Fraucnberufe.
Samstag, den 18. Juni:

Künstlerische Frauenbcrufe.

III. Scktion für soziale Einrichtungen »nd Bestrcbungen.
Vorsitzende: Frau Anna Edinger; stellvertretende Vor--
sitzende: 'Frau Katharina Scheven.

Montag, den 13. Juni:

Armenpflege, Kranken- und Rckonvales-
zenten - Fürsorge.

Dtenstag, den 14. Jmn:

FürsorgesürKinderundJu-gendliche.
Mittwoch, den 15. Juni:

Bestrebungen zur Hebung der Sittlichkeit.
Donnerstag, den 16. Juni:

Gefangenenfürsorge. Alkoholbekämpfung.
Freitag, den 17. Juni:

Berufsorganisationen. Arbeits- und Stcl-
len -Vermittelung.

Samstag, den 18. Juni:

Verschicdene Wohlfahrtsbestrebungen;
RechtsschutzstellenfürFrauen;Klubs;Heime
n. s. w.

IV. Sektion sür die rechtliche Stellung der Frau.
Vorsitzende: Freiin Olga von Beschwitz; stellvertretend«
Vorsitzende: Frl. Dr. Gottheiner.

Montag^ den 13. Juni:

DiezivilrcchtlicheStellungderFrau. a) Wir-
kungen der Ehe im altgemeinen; d) EhelicheS
Güterrecht.

Dienstag, den 14. Juni:

Die zivilrechtliche Stellung der Frau. a) El--
terlicheGewalt; d) Stellung der unehelichen
MutterundihresKindes; c) Vormundschaft.
 
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