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Heidelberger Zeitung (46) — 1904 (Januar bis Juni)

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Nr. 102-125 (2. Mai 1904 - 31. Mai 1904)
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Lonimstag, 19. Mai 1994.

Cvsteü BZrrtt-

46. Znhrgang. — ^ 116.

G»sch«i»t So»ntag» au»ß«»«««r». Pr«t» mit Familtenblättern monatlich 50 Pfg. in's Haus gebracht, bei der Expedition und den Zweigstationen abgeholt 40 Pfg. Durch di« Past

bezogen vierteljährlich 1,35 Mk. ausschließlich Zustellgebühr.

>»>ch-»»Pr«i»r 20 Pfg. fZ? die Ijtzaltit« Prtitzeilr od«r drren Raum. Reklamezeile 40 Pfg. Fllr hiesige Geschäfts- und Privatanzetgen ermäßigt. — Für die Aufnahme von A»z«ig«
M t«D«»t« Lag«u wird krine Berantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Jnserate auf den Plackattafeln der Heidelberger Zeitung und den städtischen Anschlagstellen. Fernsprecher 82.

Deutsches Rerch.

— Dis Scheidiing der A r b e i t g e b e r - O r g a n i-
! atione n isl zur Latsache geworben. In einer am 17.

M. zu Berlin im „ztaiserhof" abgehaltenen Versamm-
chng gewerblicher Verbänbe wuröe einsrimmig beschlossen,
Eiire „Freie Vereinigung" von wirtschastlichen, Lezw. Ar-
osstgeberverbänden" zu grnnden. Die „Freie Vereini-
3nng" will allerdings die aus eine Gbsamtorganisation
aer Arbeirgeber gerichteten Bestrebungen unterstützen, in-
"ew sie sür ihre Mitglieder einen gemeinsamen Kartell-
^rtrag mit der „Hanptstelle deutscher Arbeitg-eberver-
blirche«, die sich bekanntlich in einem göwissen Abhängig-
rsitsverhältnis zum Zentralverbande deutscher Jndustriel-
-^r Lefindet, äbzuschließen sucht. Die vorläufige Geschäfts-
sührung ist dem „Gesamtverband deutscher Metallindu-
nrieller" übertragen worden.

Baden.

Ka r l s r n h e, 18. Müi. Nach der von der Großh.
T?erierdirektion in ihrenr neriesten Verordnungs'blatt ver-
?stentlichtenStatistik der Biersteue r für 1903 wurden
^ Baden in 581 (602 im Vorjahre) B r a u n bierbrau-
^eien 666 693,23 Doppelzentner Malz (670 193,46)
"erbraucht u. daraus 3 043 837,46 Hktl.Bier (2 966 720)
Mrgestellt. Es tritt hier Lie auffallende Erscheinung zu-
s^3e, daß der Gesamtmalzverbrauch, um 3600,23 Doppel-
^vtner ab, die Mererzeugung äber um 78 117,29 Hekto
osPenommen hat. Die Zahl der Brauereien ist um 18 zu-
^ckgegangen. Tie WeiWerherftellung beschränkte sich
Ml 1192,86 Hekto (1287,56) in 100 Brauereien (98),
alle bis auf eine in Mannheim, den Bezirken Stock-
nnd Ueber'lingen angohören. Tas Malzsteuerergeb-
ls bezifserte sich aus 7 448 732 Mk. (7 609 506), wozn
815 432 Mk. (872 007 Mk.) Steuer sür eingeführ-
^ Bier zuzuschlagen sind. Die Ausfuhr an Bier hat ge-
1902 insgesamt uni 18 600,31 Hekto zugenommen
M 257 212,29 Hekto (238 611,98) betragen, wofür
Z42i (643 879) Rückvergütnng geleiftet werden
,Mßte. Bei der Einfuhr mit 265 849,28 Hekto
60 086,38) steht von den deutschen Bundesstaaten Ba-
mit 180 163,33 Hckto (177 883,42) an erster Stelle.

. ei „„A Baden steht Elsaß-Lothringen mit

6 189,67 Hekto (127 465,09) voran. »

E, Die Frage des vermehrten Vogelschutzes ist
^ ^ch die allgemeine Verfügnng der Forst- und Domänen-
^Eion vom 14. April 1903 angeregt worden. Anf
BUrid drr Erhebungen bei den Forst- uud Domänen-

^Eerrn Lie mit überwiegender' Mohvh>eit eine Wnahme
^Aentlich der sehr nützlichen, weil insektenvertilgenden
> ^Beribrüter festgestellt haben, ist beaWchtigt, im Laufe


Budgetperiode 1904—05 an etwa 100 Bezirksstellen
^ einige 1000 Stück Nisthöhlen und zwar dbr
^ lugiich bewährten Berlepschen Muster zn verteilen.

iull in einigen Schwarzwaldbezirken der Versuch
!t?s, ^ i n t e rf ü t te r n n g gemacht werden. Die Her-
h Uirg Msthöhlen soll, wenn tunlich, an einige Ge-
^treibende des Landes vergeben werden.

Vadischer Landtag.

47. Sitznng der Zweiten Kcrmm er.

K a r l s r u h e , 18. Mai. Das Haus ist schwach be-
setzt. Bizepräsident Dr. Heimburger erösfnet die
Sitzuug um chr,10 Uhr. Zur Beratung stehen Ein-
gabe n.

Abg. Rohr h u r st (natl.) berichtet über die Bitte der Vcr-
einigung deutschcr Hcbammen um Hebung ihres Standes. Die
Petentcn verlangen in erstcr Linie eine reichsgesetzliche Rege-
lung ihrer Dienstverhältnisse; sodaun die zwangsweise Aufnahme
aller Hebammen in die Alters- und Jnvaliditätsversicherung
und Einschrciten der Behörden gegen Annoncen, in denen für
gewisse Fälle Rat und Hilfe angeboten wird; endlich ein Verbot
der Vcrwendung von Wochenpflegerinnen. Die Petitionskom-
mission beantragt Uebcrweisung zur Kenntnisnahme. Der An-
trag wird ohne Debatte angenommen.

Abg. Müller (natl.) berichtct über die Bitte der Beamten
der Stadt Neustadt um Einreihung von Neustadt in die zweite
Klasse des Wohnungsgcldtarifs. Die Kommission beantragt die
Ueberweisung zur Kcnntnisnahme in dem Sinne, datz die Pe-
tition bei einer künftigen Regelung des Tarifs Berücksichtigung
findet.

Finanzminister Becker gibt seiner Verwunderung Aus-
druck, datz diese Petition eingercicht und befürwortet wurde, nach-
dem erst vor zwei Jahren der Wohnungsgeldtarif gesetzlich ge-
regelt wurde. Die Rcgierung lehne es grundsätzlich ab, immer
wieder rn eine Erörterung dieser Materie einzutreten. Die Art
des Auftretens der Neustadter Beamten mutz als unbescheiden
und aufdringlich bezeichnet werden und kann lediglich dazu
dienen, den berechtigten Wünschen dcr Beamtenschaft Schwierig-
keiien in dcn Weg zn lcgen. Er hätte gewünscht, datz man der
Petition durch Uebergang zur Tagesordnung ein Begräbnis
erster Klasse bercitet hätte. (Heiterkeit. Sehr richtig!) Da
aber der Kommissionsantrag cinem Begräbnis gleich sieht, könne
er sich mit dcmsclben einverstanden erklären.

Der Kommissionsantrag wird hierauf angeuommen.

Dic Bitte des Fritz Sternberger in Roth A. Wiesloch um
Erhöhung seiner Pension (Berichterstatter Kramer sSoz.s)
wird nach Befürwortung durch den Abg. Greiff (natl.) der
Rcgierung empfehlend zur Kemitmsnahme überwiesen.

Nach Erledigung einiger weiterer Petitionen einzelner Per-
sonen betr. persönliche Angelegenheitcn erfolgt Schlutz der
Sitzung um 12 Uhr. Morgen: Verfassungsrevision.

Karls r u h e , 18. Mai. Die naiionalliberale Frak-
tion der Zweiten Kammer hat mit Nnterstütznng von
Abgeordneten des Zenkrums folgenden Antrag einge-
brachk: Die Großh. Regierung zu ersuchen, die Ver-
a l I g e m e i n e r u n g der bei nns für die drei Wagen-
klassen bestehenden Kilometerheft-Sätze — und
zwar, wenn irgend tnnlich, unter Herabsetzung des Satzes
für die 3. Klasse aus 2 Pfg. per Kilometer sowie unter
Beibehaltung der bisherigen Taxen für gswerblichs Ar-
beiter, Militärpersoneii, Schüler und Kinder — in die
Wege zu leiten, sobald die wirtschaftlichen Verhältnisse
wieder eine nachhaltige Besserung zeigen und sich- entschie-
den hat, daß auf dem Wege der Verftändigung niit den
anderen deutschen Bahnvertoaltun'gen zu einer, den be-
sonderen Bedürfnissen und Verhältnissen Badens entspre-
chenden Personentarifreform nicht zu gelangen ist.

Aus der Karlsruher Zeitung.

Hof-Ansane. Wegen des am 17. d. M. erfolgten Ablebcns
Jhrer Königlichen Hohsit der verwitweten Erbgrotzherzogin
PaulinevonSachsen-Weimar-Eisenach legt der

Grotzherzogliche Hof von heute an die Trauer auf 10 Tage bis
zum 27. Mai d. I. einschlietzlich nach der 4. Stufe der Trauer-
ordnung an.

Karlsruhe, den 18. Mai 1904.

Grotzherzogliches Oberstkammerherrn-Amt.

— Seine Königliche Hoheit der Grotzherzog haben
dem Borstand der Revision der Steuerdirektion, Oberrechmrngs-
rat Franz Burger, das Ritterkreuz zweiter Klasse mit
Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen und
denselben auf sein untertänigstes Ansuchen wegen vorgerückten
Alters und leidender Gesundheit unter Anerkennung seiner lang-
jährigeu treugeleisteten Dienste in den Ruhestand versetzt, den
Ministerialrat Reinhard Schellenberg infolge seiner Er-
nennung zum Kollegialmitglied des Finanzministeriums von dem
Nebenamt als Mitglied der Bernfungskommission für die Neu-
einschätzung der Grundstücke und Gebände enthoben, das bis-
herige stellvertretende Mitgkied, Finanzrat Dr. Friedrich Gut-
mann, bei der Steuerdirektion zum Mitglied und den Finanz-
rat Julius Stuber bei der Steuerdircktion zum stellvertreten-
den Dkitglicd der Berufungskommission für die Neueinschätzung
der Grundstücke und Gebäude, den Rechnungsrat Jgnaz Scha -
rer bei der Steuerdirektion zum Vorstand der Rechnungsre-
vision bei dieser Behörde ernannt.

— Dem Revidenten Hermann Höllischer bei Grohh.
Oberschulrat wurde die etatmätzige Stelle eiues Revisors ber
dieser Behörde übertragen.

Karlsruhe, 18. Mai. Der Großherzog erteilte
heute Vormittag von 11 Uhr au bis 1 Uhr einer Anzahl
Personen Audienz: darnnter dem Landgerichtspräsiden-
ten Zehnter in Dffenburg, dem Anitsvorstand O'beramt-
mann Dörle in Mosbach, dem außerordentlichen Professor
Dr. Hoffmann an der Univevsität Heidelberg und dem
Prorektor der Universität Professor Dr. Thurneysen in
Freiburg.

Ausland.

Frankreich,

P a r i s, 18. Isai. Der rad'ikale ALgeordnete Paul
Meunier bittet in einem Schreiben an den BUnistec
des Aeußern um Auskunft darüber, ob der von der „Hu-
manite" veröffentlichte Wortlaut des päp'stlichen
E i n s p r u chL gegen die Romreise des Präsidenten
Loubet echt sei und wenn das nicht der Fall ist, ob
der Ndinister dem Parlament ein neues Gelbbnch über die
Berhandkungen des hl. Stuhles mit Frantreich vorzulegen
gedenke, das den wirklichen Wortlaut der Note enthalten
müßte. Ferner fragt Meunier an, ob Herc Akinister Del-
eass^ geneigt sei, in der K-ammer eine Anfrage über die
Liplomatischen Fol-gen der Einspruchsnote zu beantlvor-
ten. Die Presse zweifelt nicht daran, daß der bekannt ge-
wordene Wortlaut echt ist uvd das Schweigen des Aus-
wärtigen Arnts bestäti-gt Lis Echtheit. Die radikalen
Btätter äiißern in demsekben scharfen Ton über die Note
wie gestern der Wgeordnete Janräs und fordern die A b-
bernfung des franzosischen Botschafters
beim Vatikan. Andere Blätter gemäßigter Richtung, die
Len Klerikalen nahestehen, wie der „Figaro", sagen nichts
darüber, aber selbst der n'egiernngsfeindliche „Eclair" be-
zeichnet den Jnhalt und den Ton des vatikanischen
Schriststücks als absichtlich 'bpleidigend sür die französische
und italienis-che Regierung.

Afien.

— Mr. Bennet Burleigh, der Korrespondent des

^ neue Wendung in der Konitzer Mord-
affäre.

'vohlunterriLsteter privater Scitc erfährt die „Deutsche
c schon kürz erwähnt, dah die seiner Zeit Aufsehen
- Konitzer Mordsache demnächst eine endgiltige Aufklü-
soll. Die Behörden, die mit ihren Nachforschun-
Nn Gehcimen nicht rühten, sollen mii ihren Erhebungen, die
^erso>?"3enden Verdackst der Täterschaft cmf ganz bestimmte
in " w Sut wie abgeschlossen habcn. Dar-

a? Ett Wahrscheinlichkcit nach der Gymnasiast Ernst Win-
Abstx März 1900 in der Zeit vor 4 Uhr nachmittags das
Zusammentreffens gcworden, das er mit dem
xie -zoiner Arbeitcrfrau hatte, mit welcher er B e -
k " untcrhielt. Es würde demnach nicht Mord, son-

Totschlag oder Körperverletzung mit tötlichem Ausgange
rMseDer ganze Vorgang hat sich wahrscheinlich in einem
Aielt Ps'umittelbarster Nähe der Wohnung des Winter abge-
üUffjs,, ^we bcsondere Rolle bei den Verdachtgründen spielt das
t u p kurzen gelblichen Haaren, die sich sowohl an der

im Mönchsce gesundenen Leichenteile des Win-
i erfx?EE, wie in dem Kinderwagen einer Konitzer Ar-
vorfanden. Sie wnrden vom Gcrichtschemiker
M und als vüllig gleichartig bcfunden. Die betreffcnde
P81 a-n, - l^denfalls direkt oder indirekt an dcm Totschlag betei-
?ÜUd K- isw. Tcr Täterschaft oder der Beihilfe verdächtig
? ex, strbeiter Masloff und dcssen Frau, der Schlosser
^ y u', sowie die Schwiegermutter des Berg
F-ns'. B' die Gesindevcrmieterin R o h zu Konitz. Masloff
p Uiüht.-ü zweiter Linie Frau Berg und Frau Masloff,

n'Uvrd-t damaks nach dem Morde, dcn Verdacht, Winter
Ad dix haben, anf den Schlächtermeister Levy zu lenken,
beiden sind wegen in diescr Sache gcleistetcn
i o s von den Koniher Geschworencn im Jahre 1901 zu

Zuchthaus verurteilt worden. Nach der Entlassung aus
diesem lebte Frau Roß wieder in Konitz, während Masloff in den
rheinisch-westfälischen Jndustriebezirk übersiedelte.

Kleine Zeitung.

— Einc sehr interessantc und wichtige musikalische
Entdeckung ist dieser Da-ge in Leicester gemacht worden,
man hat nämlich die verlovene Rul-e Britannia
Ouvertüre von Richard Wagner ausgefun-
den, die in Königsberg im Jcchre 1836 geschriüben wurde.
Die Komposition wurde im Jahre 1840 an die Philhar-
monie Society nach London -geschickt, sie kam aber nicht
zur Aufführung und ist seitdem verschwunden geblieben.
Ein Mr. Cyrus Berti-e Eamble entdeckte das Manuskript
vor einigen Dagen in einem Haufen alker Noten, die er
aus 'dem Nachlaß eines arm-en Musikers namens
Thomas -erworben hatte, der lan-ge Zeit hindurch dem
Opernhause in Leicester angehörte. Camble sah jüngsl die
vielen Manusknpte der Hinterlasseiischaft durch und fand
das Manuskript, das 41 Seiten lang ift und sür 31 Jn-
strumente gpschriebeN ist. Aüf Ler ketzten Seite stsht
die Ilnterschrift Wagners „Richavb Wagner, den 15.
März 1837, Königsberg in Preußen". Die Komposition
ist bereits mehreren Sachverständigen vorgelegt worden,
die erklärt hab-en, daß kein ZweifÄ an der Echtheit des
Manuskripts beftehen- könne. Es ist auf dickem, rarchem
Notenpapier geschrieben, und die Linien sind mit der
H-and gezo-gen. Ein Umschlag ist nicht vorhanden und auf
der erften Seite stehen nnr die Worte „Rrile Britannia"

Onvertüre. Znerst war Britannia nrit einem ge-
s-chrieben und ein zweites dk ist hineinkorrigiert worden.
Einige der Jnstruinente, für welche die Musik geschrieben
ist, eristi-eren heute gar nicht mchr, und an ein-er Stelle
ist die Melodie Rule Britannia für vier Hörner geschrie-
ben. Die Tinte ist etwas verblatzt, äber sonsr ist das
Manuskript in ausgezeichneter Derfasfung. Die Seiten
sind mit einem dicken Band zusammen geheftet. Nebrigens
ist es einem reinen Zusall zu verdanken, daß das-
Mannskript nicht verkoren gegangen ist, denn Mr. Camble
hat bereits einen großen Tei'I der Manuskripte weg-
gegeb-en. Er sah in diesem' 'Fall anch nur die Ueberschrist,
und es 'karn ihm der Gsdanke, einnial nachz-usehen, wrs
Thomas, den er für den Koinponisten hielt, dieses Thenra
behandest hatte; erst ckls er auf der letzten Seite war,
sah er die Unterschrist Wagners.

— Ilnfall des Prinzcn Alcxander von Griecheuland.
Am Namenstage des Königs Georg von Grieckienland
unternahm die griechische Königsfamilie auf einer könig-
lichen Jacht eine Lustfahrt nach der Jnsel N-axos. Dort
wurden Maulstere zum Besuche des Jnnerest der Jnsel
besstegen. Unterwegs scheute rnsolge der Uiworsichstgkeit
eines Führers das Tier des zweiten So-Hnes des -Kron-
prinzenpaares, des Prinzen Alexander. Der jniige
Prinz, der ein Neffe des dentschen Kaisers ist, wurde zn
Boden geschleudert und erlitt däbei eine bedeutende Bsr-
lLtzung der Kinnpartie. Nachdern die Wnnds von ein-
heimischen Aerzten vernäht worden war, überna-hm der
Jachtarzt die weitere Beharrdlung. Der Ausflng wurds
 
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