von emer größercn kynologischen Vi'reinignng zur Abhaiiung
einer Jnternationalen Ausstellung in Hei-
delberg ausgefordert worden' die Beratungen hierüber
werden in nächster Zeit stattsinden.
Vriefkasten.
Briefkasten. Wenn der Betreffende im vorigen Jechre fechs
Wochen Mitglied der Ortstrantentasse Heidelberg war, so gilt
rwch die alte Bestimmung, wonach er ein ganzes Jahr
Krankenunterstützung bezieht. Das neue Statut setzt die
Höchstdauer der Unterstützung auf 26 Wochen fest.
Haudcl und Vertestr
Mannhcim, 11. Februar. Oberrheiinschi: Bank —.— B..
Üö.VU vt. btiiein. Kreoitdank —.—B.. IW.öt) G. Sihein. Hypotheken-
Bant-G., 189.50 B. Brauerei Kleinlein, Heideiverg —. — B..
184.S0 G. L-chroedl'sche Braueret Hcidelberg —.— B., 203. — G.,
Portland-Zemenlwerk Heidelberg 118.— B.> —G.
N e ck a c.
Hetdekbcrg 12,3.00, gest. 0.20 m
Heilbronn 10., 2.84, gef 0.o8m
Mannlierm, 11,4.99, gef 0.20 m
Köln, 11. Febr.
erwarten. Von
Wafferstlmdsnachrichteu.
Sk h e i n
Lauterburg 10., 4,44, gcst. 0.47 m
Maxan, 10, 4.45, geft. 0.37 m
Mannheim 11 4.68, gest, 0,38 m
Jm- Rhe-ingeüiet ist Hochwasfer zu
den oberrheinischen Stationen wird er-
neutes starkes Steigen gemeldet. Auch aus dem Ruhrgebiet
kommen Meldungcn von einer hereinbrechenden Hoch-flut.
Der Krieg in Ostasien.
— Jn vielen rnssischen Städten finden aus
Antaß öes Krieges patriotische Kun-dgebungen statt.
War das Volk auch ursprünglich gegen einen Krieg, so
hat der,scharse Angrifs der Japaner aus die russische Flotte
vor Erlaß der Kriegserklärung einen völligen Umschlag
der Stimmung herbeigefiihrt. Dies mag auch der Grund
sem, weshalb die Japaner fich bemühm, darzulegen, daß
Nußland es gewesen sei, das zwar nicht bei Port Arthur.
aber bei Tschemulpo die Feindseligkeiten erössnet habe. (S.
unten.) Mann kann diese Darstellung indessen erst wür-
digen, wenn weitere Berichte vortiegen, Jedensalls wurde
-der Anschlag auf die russischen Schisfe bei Port Arthur
ausgeführt, ohne daß die japanische Flotte dort von den
Vorgängen bei Tschemulpo etwas wußte. Der r u s s i-
sche Kaiser soll sehr verstimmt sein; er hält sich für
falsch informiert von der Kriegspartei, wetche die Dinge
so geführt hat, daß der Krieg entstbhen mußte, aber
immer verstanden hat, den Kaiser im Glaubcn zu erhalten,
daß es zu einem Krieg nicht kommen werde. Wenn
einige russische Blätter sagen, Teutschland habe Rußland
nach Asien gehetzt, um in Kleinasien frei schalten M kön-
nen, so richtet eine solche Ausfassung sich sekber.
B e r I i n, 11, Febr. Die Mächte verhandeln -darWer,
wie die Neutralität und Unverletzlichkeit
Chinas mit Ausnahme der Mantschnrei zu sichern ist.
Es ist nur noch eine Schwierigkeit zu überwinden, die
darin liegt, daß in dem Augenblick, da China für neutral
erklärt tvird, auch der Bezug irgendwelcher als Kriegsma-
terial anzusehender Produkte, wozu auch Lebensmittel
nnd Köhlen gehören, aus chinesischem Gebiete jedem der
beiden kriegfiihrenden Teile untersagt sein würde.
BerIin, 11. Febr. Ein amtlicher japani-
j ch e r Bericht des Admirals Urin gibt jetzt volle Klarheit
über das Gesecht bei TschemulPo. Als das japa-
nische Geschwader, sünf Schiffe stark, vor Tschemulpo er-
schien, nahmen die russischen Kreuzer „Warjag" und
„Korjez" den Kamps auf, der 38 Minuten währte. Jm
Laufe des Kampfes erlitt der „Warjag" schw-ere Havarie,
yin Mast wurde ihm abgeschossen, anf dem Hinterdeck brech
Feuer aus. Da er aber manövrierfähig blieb, ging er in
den inneren Hafen zurück, wohin ihm die Japaner nicht
sogleich folgen konnten. Später hörten sie zwei schwere
Detonationsn. Ein zur Erknndung vorgeschicktes Tor-
Pedoboot stellte sest, daß die Rnssen den „Warjag" und
„Korjez" nach ihrer Räumung durch die Manwchaft, in
-die Luft gesprengt häben, Nach dem japanischen
Bericht wurde während des ganzen Kampfes die japa-
nische Flotte von keinem einzigen russischen Gcschoß ge-
trosfen und erlitt auch nicht den mindesten Verlust,
Berlin, 11. Fübr. Das „Russ. H.-L.-B." meldet
aus PortArthur den 11. Febr.: Heute Nacht ver-
suchten die Japaner an den näheliegenden Buchtcn zu
Ianden, jedoch waren alle Versuche erf -oIgIos.
Berlin, 11. Febr. Wom großen iGeneralstab wur-
den Oberstleutnant v. Lauenstein und Major von
Tettau nach dem japanisch-russischen Kriegsschauplatz
entsandt.
Petersburg, 11. Febr. Der von Weihaiwei
erfolgte Angriff der I a p a n e r auf Port Ar -
thur veranlaßt die „Nowoje Wremja" darauf hinzuwei-
sen, daß -dieser von England gepachtete Punkt vom Stand-
punkte des internafionalen Rechts unter der Kon-
trotle Englands stehend betrachtet werden müsse.
Ietzt erweise es sich, datz sich dieser Hasen in eine japanische
Operationsbasis verwandelte. Jndem England Weihai-
'wei den Japanern übergab, habe es die Grundlbe-
stiinmungen der Neutralitätverletzt. Aus
-dieser Thesis folge, daß Weihaiwei nunm-ehr als Teil des
japanischen Territorinms zu betrachten ist und England
das Recht eingbbüßt hat, an der Beratung Lientueller
Fragen über das weitere Schicksal Weihaiweis teilzuneh-
men, und daß Rußland berechtigt ist, von England eine
Entschädignng sür die direkten Verlnste zn verlan-
gen, welche es durch Umwandlung des englischen Hasens
in eine japanische Opcrationsbasis crlitten hat. Jn den
Anklagen betresfend den Zwischenfall mit der Aläbamg,
wurde England unbed-ingt schuldig erkannt.
Petersburg, 11. Febr. Gxswrn wurde ein Be-
sehl erlassen, ein drittes sibirisches Armee -
korpszu bilden.
Petersburg, 11. Febr. Eine amtliche Mitteilung
Hes Finanzministers warnt im Hinblick auf den
starken Mirssturz der Wertpapiere infolge der Ereignisse
im fernen Osten vor unbedachten Ver'käufen von Wert-
papieren, die nur der Spekulation Nutzen brächten und
ermahnt das Publiknm zu ruhigerem, bewußterem Ver-
halten gegenüber den Ereignissen im sernen Osten, welche
wohl zeitweilige Schwierigt'eiten zu schaffen, nicht aber die
wirtschastliche Krast Rußlands- zu erschüttern vermöchten.
Das Sinken der Knrse bei Beginn der kriegerischen Attion
sei eine ganz gewöhnliche Erscheinung. Das sei auch beim
Beginn -des russisch-tüMschen Krieges im April 1877
wahrgenommen worden, idoch hätten die Kurse schon zwei
Wochen nach dem Kriegsausbrnch am Jähresbeginn ihre
behauptete Höhe wieder erreicht. Eine ähnliche Erschei-
nung wiederhole sich jetzt.
Petersburg, 11. Febr. Aus Jrckutsk wird von
gestern gemeldet: Die Herstellung eines S -chienen -
weges über das E i s des B a i k a l s e e s muß am 28.
Jebruar beendet sein. Dem Unternehmer ist eine Prämie
von 3000 Rubel für jeden Tag zugesichert, den die Arbei-
ten vor dieser Frist beendet werden. Die Arbeiten häbeu
gestern begonnen. -Man befürchtet, ,daß keine Bahnschwel-
len in genügender Zahl vorhanden sind,
Petersburg, 11. Febr. Die von hier aus ver-
breitete Meldung ans Port Arthur von heute, nach der
heute Nacht dieIapaner mehrmals versucht hätten, in
den Bnchten bei P o r t A r t h u r zu l a n d e n nnd wo-
nach die Versuche abgeschlagen seien, ist nach einer eben
der „Russ Telegr.-Äg." zugegangenen Benachrichtigung
des Marineministeriums vollständig e r f u n d e n.
P a r i s, 11. Febr. Die „Ag. Hävas" meldet: Die
Zesarewitsch" ist weniger schwer beschä-digt, als
zuerst angenommen wurde. Die Reparatur der beim
Steuerruder gekegenen Schotten werde nur wenige Tage
in Anspruch nehmen.
P a r i s, 11. Febr. Der Berichterstatter des hiesigen
„Newyork Herald" hatte in Tschifu eine Unterredung
mit dem Hortigen jaPanischen K o n s u l, der sosort
nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen ein
englisck>es Schisf gechartert hatte, um die in Port Arthur
und Dalny ansässigen Japaner abzuholen. Die
russischen Be'hörden erleichterten ihnen nach jeder Nichtung
hin diese Aufgabe. Bei einem ihm zn Ehren von hohen
russischen Beamten gegebenen Mahle wurden Trinksprüche
aus die Erhaltung des Friedens ausgebracht. Als der
Konsul Dalny verließ, tras er,die j a p a n i s ch e F I -o t t e
18 Seemeilen von Port Arthur. Mit dem Konsul reiste
ein h o h e r j a p a n i s ch e r O 'f f i z i e r, der als Diener
verklcidet war und der die Stellnng der russischen Schiffe
nnd ben Umstand auszeichnete, daß sie nicht unter
Dampf lagen u. auch keinen sorgfältigen Ueberwachungs-
'dsenst hatten. Als die japanische Flotte in Sicht w-ar,
wurden Signale ausgetauscht und der Offizier ging an
Bord der Flotte.
L o n d o n, 11. Fckbr. Der Kaiser von Korea
soll sich in die f r a n z ö s i s ch e G e s a n d t s ch a f t gei
flüchtet haben.
L o n d o n, 11. Febr. Deni Reuterschen Burean wird
mitgeteilt, daß die Behauptnng der „Nowoje Wremja",
nach der die Japaner bei ihrem Angriff aus Port Arthur
Weihaiwei als Basis benntzten, durchaus u n -
richtig ist.
L o n d o n, 11. Febr. Einer Meldung der „Daily
Mail" aus Tschisu zufolge wird aus Kwanating
in der Mantschurei berichtet, daß 10 000 -bewassnete Chi-
nesen, welche unoffiziell als Regierungstruppen gelten,
in der Gegend operieren; man glaube, sie werden die rusii-
schen Eisenbahnwachen angreisen, sobald sie von russischen
Niederlagen hören.
T o k i o, 10. Febr. Die Japaner besetzten am
Sonntag MasamPho (Korea); sie beabsichtigen den
Ort zu befestigen und bort eine Flottenbäsis und mili-
tärische Basis zu errichten.
Toki o, 10. Febr. Der K r i e g s z n st a n d gegen
Rußland ist heute durch kaiserliche Proklamation verkün-
det worden. Den sremden Gesandtschaften wurde die
Proklamation amtlich mit geteilt.
T o k i o, 10. Febr. Hier sagt man, elfrnssische
Schiffe scien z e r st ö r t - und acht genommen
worden. Morgen wird ein großes S i e g e s s e st ab-
gehalten.
T o k i o, 11. Febr. Die K r i e g s e r k l ä r u :i g ist
heute erfolgt. Die Erklärnng rechtferttgt, daß Fapan zu
den Waffen seine Zuflucht nehmen müsse, auf Gruiid der
andanernden Okkupation der Mants ch n r e i dnrch
Rußland, der russischen Wsichten aus Kore a und der
absichttichen Verzögerungen Rußlands bei den lctzten Ver-
handlungeil, ferner auf Grund seiner Weigerung, den
japanischen Vorschlägen in versöhnlichenl Geiste entgegen-
zukommen und seiner zur Schau getragenen Befürwortung
des Friedens, während es ausgedehnte Vorbereitlingcn
im Heeres- und Marinewesen traf.
Tokio, (Japan), 11. Aebr. Amtliche Berichte be-
tonen, daß die Eröffnung der Feindseligkeiten russi -
scherseits früher erfolgten als der japanische Angriff
auf die russische Jlotte in Port Arthnr in der Nacht vom
8. auf den 9. Februar. Der erste Schutz wurde von dem
russischen Kanonenboot „Korejetz" bei Tschemulpo schon
am Wend des 8. auf japanische Torpedoboote, welche ja-
Panische Transportschiffe begleiteten, abgegeben.
Neueste Nachrichten.
Kiel, 11. Febr. Das Befinden des jüngsten
Sohnes des P r t n z e n Heinrich, der an einer
G e h i r n e r s ch ü t t e r u n g nach einem Fall leidet,
gestaltet sich nach dem heute ausgegebenen ärztlichen Be-
richt befriedigend. (Prinz Heinrich der Jüngere hat am
9. Hannar d. I. sein viertes Lebensjahr vollendet.)
Leipzig, 11. Febr. Die unter dem Kreishauptmann
stattgesundenen Einigungsverhandlungen
zwischen Aerzten und der Leipziger Ortskrankenkssse sind
zwar friedlich, aber ohne endgiltiges Ergeb-
n i s verlausen.
Brüffcl, 11. Febr. Heute srüh st a r b hier Elie
R e c l n s, üer bekannte Retigionshlstoriker, Bruder des
großen Geographen. Er hatte anch an der Pariser KoM-
mune teilgenommen.
Bclgrnd, 11. Febr. An dem H o f b a l l, welcher
heute Wend stattfand, nahm das diplomatische
Korpsnicht teil.
Zum Aufstand iu Südwestafrika.
Berlin, 11. Febr. Der erste Teil des M a r i n e»
e x P e d i t i o n s k o r P s ist auf der Fahrt nach Wind-
huk heute früh in Karibrb eingetrofsen.
Berlin, 11. Febr. Ter Kommandant des See--
bataillons, Major von Glasenapp, telegraphierl aus
Swakopmund: Nach einem Gerücht joll ein Teil der He°
reros vor Waterberg stehen, ein anderer Teil soll sich bei
Gobabis verschanzt haben. Major von Estorff wird sich
morgen srüh mit der Kompagnie Hering und zwei Ge--
schützen zunächst mit der Eisenbahn nach Omaruru-Outja
in Marsch setzen, um die berittene Kompagnie Frank gegeu
Waterberg verfügbar zu machen. Mit dem Reste der
Expedition soll unter seiner Führung gegen -Gobabis vor--
gegangen werden, und zwar w-ird eine Kompagnie, zwei
-Geschütze nnd eine Sprengladung morgen srüh mit der
Eisenbahn nach Windhük sahren, der Rest am 11. nach-
folgen. Leutnant Winkler mit dem Ablösungskorps be-
findet sich in Windhuk. Gonverneur Leutwein triffi
hier am 12. ein. Das Landungskorps des „Habicht"
bleibt zum Schutze der Eisenbahn an Land.
Berlin, 11. Febr. Der Kommandant des „H a b i ch t"
meldet ans Swakopmund: Die Besatzung des Kanonen-
boots ist durch die mit 'dem Tampser „Darmstadt" ange-
kommenen Ersatzmannschasten wieder ausgefiillt. Dev
Oberbesehl über die Truppen an Land ist an Major o o u
Glasenapp abgegeben.
§/-Eks ^srera^/ — S////A§/s »s/rs.
SWalteleMMe j>er „tzeiüelberger ZkitNg".
b'' Berlin, 12. Fckbr. Die „Nordd. Allgem. Ztg
meldet: Der Gouverneur von Kamerun telegraphierfi
der Leiter der Station Ossidinga Gras Pückler ist isck
51 ampfe gegen die Eingeborenen in einem noch weniS-
bekannten Teile seines Bezirks, bei Vosso, gefalleu-
Eine S t r a f e x p e d i t i o n ist unterilvegs. Pückler
befand sich anf einer Erkundi-Dingsreise im Gebiet dek
Anjängs.
8 Königsbcrg i. Pr., 1l. Febr. Das Amtsblatt del
Kgl. Regierung veröffentlicht einen vom 2. ds. dafiertev
Steckbries gegen ben OrtskrankenkasieN"
r e n d a n r e n B r a u n.
1) London, 12. Febr. Dcr russischc Botschafrcr Gra!
Brcnckcnsiorf nntcrbrcitctc, wie dic „Darly Ncws" ersährt?
gcstern dem Minister dcs Answärfigcn, Gras Lansdowne/
dcn formcllcn russischen Antrag, Grosrbrrtannien mög^
crn Ansuchcn Rnßlands an die Pforte billigen, dic Turckll
sahrt der russischcn Schwarzcn-Mecr-Flottc durch dre Da^"
dancllen zn gcstattcn.
L Wicn, 12. Fcbr. Bon hcrvorragcndcr diplomafisch^
Seitc crfährt das „Wicner Tagcblatt, das Pctersburgc^
nnd das Wicner Kabinctt erhicltcn von ihrcn Pckingcc
Korrcspondentcn die Mcldung, daß China bcabsichfigsi
20 000 Boxcr nach dcr Mantschnrci zu cntsendcn, um dst
rnssisch-mantschurische Bahn zu zcrstörcn. China, das >"lk
widerwillig ncutral bleibc, vcrsuche durch Vorschiebung dc^
Boxer gegen Rußlalid in dcn Konflikt einzngreifen.
.ä Kapstadt, 11. Fsbr. Der Minister dsr Kapkolonu''
Sir Gordon S prig g, ist bei der Wahl zum Kap '
parlam e n t in East-London unterlegen. ^
Vcrantwortlich für ben redaktionellcn Tcil F. Wmrtua,
den Jnseratcnteil Tb. Berkcnbusch, bcide in Hcidelberg^.
««püsblt
LII« lieakel t«n ank Len» 6eviets Ler Inne»LeLor»tiov'
6r8«»t« XuövLÜI in
üoekrvits-, ^oIeAeudeits- unck WlrenAesekenko'l'
Lilligs »bor ksst« kxoiss. Xukmerksams Ls lisnung
Witterungsdeobachtunflen
am 12. Februar, mocgens 7 Unr:
Wäruie-
Grad
nack Cels.
Riwer- ! HSchst-r
s»r !
Wärmeqrad
sett aestern
Mnd- ! Himmel
rrchtung j
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t'uttdruL Ntcder'O
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11. Fe!
-P112
iruar voi
W Ibedeckt.
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mittags zeitw. '"e
7514 !
;en, zeitw. Sow'
schein; abends und über Nacht zeitw. Regen.
Mutmasiliches Wetter anr 13. und 14. Februar.
(Nachdruck verbotenfi
Bet vorherrschen-d westlichen un-d teilweise zieinlich stuu^
schen Win-den wtrd das verhältnismätzig nrilde uwd dcrb-ei
Ivechselnd aufgeheiterte nn'd zu Regenböen geneigte Wetter o
am Samstag und Sonntag noch andauern.
einer Jnternationalen Ausstellung in Hei-
delberg ausgefordert worden' die Beratungen hierüber
werden in nächster Zeit stattsinden.
Vriefkasten.
Briefkasten. Wenn der Betreffende im vorigen Jechre fechs
Wochen Mitglied der Ortstrantentasse Heidelberg war, so gilt
rwch die alte Bestimmung, wonach er ein ganzes Jahr
Krankenunterstützung bezieht. Das neue Statut setzt die
Höchstdauer der Unterstützung auf 26 Wochen fest.
Haudcl und Vertestr
Mannhcim, 11. Februar. Oberrheiinschi: Bank —.— B..
Üö.VU vt. btiiein. Kreoitdank —.—B.. IW.öt) G. Sihein. Hypotheken-
Bant-G., 189.50 B. Brauerei Kleinlein, Heideiverg —. — B..
184.S0 G. L-chroedl'sche Braueret Hcidelberg —.— B., 203. — G.,
Portland-Zemenlwerk Heidelberg 118.— B.> —G.
N e ck a c.
Hetdekbcrg 12,3.00, gest. 0.20 m
Heilbronn 10., 2.84, gef 0.o8m
Mannlierm, 11,4.99, gef 0.20 m
Köln, 11. Febr.
erwarten. Von
Wafferstlmdsnachrichteu.
Sk h e i n
Lauterburg 10., 4,44, gcst. 0.47 m
Maxan, 10, 4.45, geft. 0.37 m
Mannheim 11 4.68, gest, 0,38 m
Jm- Rhe-ingeüiet ist Hochwasfer zu
den oberrheinischen Stationen wird er-
neutes starkes Steigen gemeldet. Auch aus dem Ruhrgebiet
kommen Meldungcn von einer hereinbrechenden Hoch-flut.
Der Krieg in Ostasien.
— Jn vielen rnssischen Städten finden aus
Antaß öes Krieges patriotische Kun-dgebungen statt.
War das Volk auch ursprünglich gegen einen Krieg, so
hat der,scharse Angrifs der Japaner aus die russische Flotte
vor Erlaß der Kriegserklärung einen völligen Umschlag
der Stimmung herbeigefiihrt. Dies mag auch der Grund
sem, weshalb die Japaner fich bemühm, darzulegen, daß
Nußland es gewesen sei, das zwar nicht bei Port Arthur.
aber bei Tschemulpo die Feindseligkeiten erössnet habe. (S.
unten.) Mann kann diese Darstellung indessen erst wür-
digen, wenn weitere Berichte vortiegen, Jedensalls wurde
-der Anschlag auf die russischen Schisfe bei Port Arthur
ausgeführt, ohne daß die japanische Flotte dort von den
Vorgängen bei Tschemulpo etwas wußte. Der r u s s i-
sche Kaiser soll sehr verstimmt sein; er hält sich für
falsch informiert von der Kriegspartei, wetche die Dinge
so geführt hat, daß der Krieg entstbhen mußte, aber
immer verstanden hat, den Kaiser im Glaubcn zu erhalten,
daß es zu einem Krieg nicht kommen werde. Wenn
einige russische Blätter sagen, Teutschland habe Rußland
nach Asien gehetzt, um in Kleinasien frei schalten M kön-
nen, so richtet eine solche Ausfassung sich sekber.
B e r I i n, 11, Febr. Die Mächte verhandeln -darWer,
wie die Neutralität und Unverletzlichkeit
Chinas mit Ausnahme der Mantschnrei zu sichern ist.
Es ist nur noch eine Schwierigkeit zu überwinden, die
darin liegt, daß in dem Augenblick, da China für neutral
erklärt tvird, auch der Bezug irgendwelcher als Kriegsma-
terial anzusehender Produkte, wozu auch Lebensmittel
nnd Köhlen gehören, aus chinesischem Gebiete jedem der
beiden kriegfiihrenden Teile untersagt sein würde.
BerIin, 11. Febr. Ein amtlicher japani-
j ch e r Bericht des Admirals Urin gibt jetzt volle Klarheit
über das Gesecht bei TschemulPo. Als das japa-
nische Geschwader, sünf Schiffe stark, vor Tschemulpo er-
schien, nahmen die russischen Kreuzer „Warjag" und
„Korjez" den Kamps auf, der 38 Minuten währte. Jm
Laufe des Kampfes erlitt der „Warjag" schw-ere Havarie,
yin Mast wurde ihm abgeschossen, anf dem Hinterdeck brech
Feuer aus. Da er aber manövrierfähig blieb, ging er in
den inneren Hafen zurück, wohin ihm die Japaner nicht
sogleich folgen konnten. Später hörten sie zwei schwere
Detonationsn. Ein zur Erknndung vorgeschicktes Tor-
Pedoboot stellte sest, daß die Rnssen den „Warjag" und
„Korjez" nach ihrer Räumung durch die Manwchaft, in
-die Luft gesprengt häben, Nach dem japanischen
Bericht wurde während des ganzen Kampfes die japa-
nische Flotte von keinem einzigen russischen Gcschoß ge-
trosfen und erlitt auch nicht den mindesten Verlust,
Berlin, 11. Fübr. Das „Russ. H.-L.-B." meldet
aus PortArthur den 11. Febr.: Heute Nacht ver-
suchten die Japaner an den näheliegenden Buchtcn zu
Ianden, jedoch waren alle Versuche erf -oIgIos.
Berlin, 11. Febr. Wom großen iGeneralstab wur-
den Oberstleutnant v. Lauenstein und Major von
Tettau nach dem japanisch-russischen Kriegsschauplatz
entsandt.
Petersburg, 11. Febr. Der von Weihaiwei
erfolgte Angriff der I a p a n e r auf Port Ar -
thur veranlaßt die „Nowoje Wremja" darauf hinzuwei-
sen, daß -dieser von England gepachtete Punkt vom Stand-
punkte des internafionalen Rechts unter der Kon-
trotle Englands stehend betrachtet werden müsse.
Ietzt erweise es sich, datz sich dieser Hasen in eine japanische
Operationsbasis verwandelte. Jndem England Weihai-
'wei den Japanern übergab, habe es die Grundlbe-
stiinmungen der Neutralitätverletzt. Aus
-dieser Thesis folge, daß Weihaiwei nunm-ehr als Teil des
japanischen Territorinms zu betrachten ist und England
das Recht eingbbüßt hat, an der Beratung Lientueller
Fragen über das weitere Schicksal Weihaiweis teilzuneh-
men, und daß Rußland berechtigt ist, von England eine
Entschädignng sür die direkten Verlnste zn verlan-
gen, welche es durch Umwandlung des englischen Hasens
in eine japanische Opcrationsbasis crlitten hat. Jn den
Anklagen betresfend den Zwischenfall mit der Aläbamg,
wurde England unbed-ingt schuldig erkannt.
Petersburg, 11. Febr. Gxswrn wurde ein Be-
sehl erlassen, ein drittes sibirisches Armee -
korpszu bilden.
Petersburg, 11. Febr. Eine amtliche Mitteilung
Hes Finanzministers warnt im Hinblick auf den
starken Mirssturz der Wertpapiere infolge der Ereignisse
im fernen Osten vor unbedachten Ver'käufen von Wert-
papieren, die nur der Spekulation Nutzen brächten und
ermahnt das Publiknm zu ruhigerem, bewußterem Ver-
halten gegenüber den Ereignissen im sernen Osten, welche
wohl zeitweilige Schwierigt'eiten zu schaffen, nicht aber die
wirtschastliche Krast Rußlands- zu erschüttern vermöchten.
Das Sinken der Knrse bei Beginn der kriegerischen Attion
sei eine ganz gewöhnliche Erscheinung. Das sei auch beim
Beginn -des russisch-tüMschen Krieges im April 1877
wahrgenommen worden, idoch hätten die Kurse schon zwei
Wochen nach dem Kriegsausbrnch am Jähresbeginn ihre
behauptete Höhe wieder erreicht. Eine ähnliche Erschei-
nung wiederhole sich jetzt.
Petersburg, 11. Febr. Aus Jrckutsk wird von
gestern gemeldet: Die Herstellung eines S -chienen -
weges über das E i s des B a i k a l s e e s muß am 28.
Jebruar beendet sein. Dem Unternehmer ist eine Prämie
von 3000 Rubel für jeden Tag zugesichert, den die Arbei-
ten vor dieser Frist beendet werden. Die Arbeiten häbeu
gestern begonnen. -Man befürchtet, ,daß keine Bahnschwel-
len in genügender Zahl vorhanden sind,
Petersburg, 11. Febr. Die von hier aus ver-
breitete Meldung ans Port Arthur von heute, nach der
heute Nacht dieIapaner mehrmals versucht hätten, in
den Bnchten bei P o r t A r t h u r zu l a n d e n nnd wo-
nach die Versuche abgeschlagen seien, ist nach einer eben
der „Russ Telegr.-Äg." zugegangenen Benachrichtigung
des Marineministeriums vollständig e r f u n d e n.
P a r i s, 11. Febr. Die „Ag. Hävas" meldet: Die
Zesarewitsch" ist weniger schwer beschä-digt, als
zuerst angenommen wurde. Die Reparatur der beim
Steuerruder gekegenen Schotten werde nur wenige Tage
in Anspruch nehmen.
P a r i s, 11. Febr. Der Berichterstatter des hiesigen
„Newyork Herald" hatte in Tschifu eine Unterredung
mit dem Hortigen jaPanischen K o n s u l, der sosort
nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen ein
englisck>es Schisf gechartert hatte, um die in Port Arthur
und Dalny ansässigen Japaner abzuholen. Die
russischen Be'hörden erleichterten ihnen nach jeder Nichtung
hin diese Aufgabe. Bei einem ihm zn Ehren von hohen
russischen Beamten gegebenen Mahle wurden Trinksprüche
aus die Erhaltung des Friedens ausgebracht. Als der
Konsul Dalny verließ, tras er,die j a p a n i s ch e F I -o t t e
18 Seemeilen von Port Arthur. Mit dem Konsul reiste
ein h o h e r j a p a n i s ch e r O 'f f i z i e r, der als Diener
verklcidet war und der die Stellnng der russischen Schiffe
nnd ben Umstand auszeichnete, daß sie nicht unter
Dampf lagen u. auch keinen sorgfältigen Ueberwachungs-
'dsenst hatten. Als die japanische Flotte in Sicht w-ar,
wurden Signale ausgetauscht und der Offizier ging an
Bord der Flotte.
L o n d o n, 11. Fckbr. Der Kaiser von Korea
soll sich in die f r a n z ö s i s ch e G e s a n d t s ch a f t gei
flüchtet haben.
L o n d o n, 11. Febr. Deni Reuterschen Burean wird
mitgeteilt, daß die Behauptnng der „Nowoje Wremja",
nach der die Japaner bei ihrem Angriff aus Port Arthur
Weihaiwei als Basis benntzten, durchaus u n -
richtig ist.
L o n d o n, 11. Febr. Einer Meldung der „Daily
Mail" aus Tschisu zufolge wird aus Kwanating
in der Mantschurei berichtet, daß 10 000 -bewassnete Chi-
nesen, welche unoffiziell als Regierungstruppen gelten,
in der Gegend operieren; man glaube, sie werden die rusii-
schen Eisenbahnwachen angreisen, sobald sie von russischen
Niederlagen hören.
T o k i o, 10. Febr. Die Japaner besetzten am
Sonntag MasamPho (Korea); sie beabsichtigen den
Ort zu befestigen und bort eine Flottenbäsis und mili-
tärische Basis zu errichten.
Toki o, 10. Febr. Der K r i e g s z n st a n d gegen
Rußland ist heute durch kaiserliche Proklamation verkün-
det worden. Den sremden Gesandtschaften wurde die
Proklamation amtlich mit geteilt.
T o k i o, 10. Febr. Hier sagt man, elfrnssische
Schiffe scien z e r st ö r t - und acht genommen
worden. Morgen wird ein großes S i e g e s s e st ab-
gehalten.
T o k i o, 11. Febr. Die K r i e g s e r k l ä r u :i g ist
heute erfolgt. Die Erklärnng rechtferttgt, daß Fapan zu
den Waffen seine Zuflucht nehmen müsse, auf Gruiid der
andanernden Okkupation der Mants ch n r e i dnrch
Rußland, der russischen Wsichten aus Kore a und der
absichttichen Verzögerungen Rußlands bei den lctzten Ver-
handlungeil, ferner auf Grund seiner Weigerung, den
japanischen Vorschlägen in versöhnlichenl Geiste entgegen-
zukommen und seiner zur Schau getragenen Befürwortung
des Friedens, während es ausgedehnte Vorbereitlingcn
im Heeres- und Marinewesen traf.
Tokio, (Japan), 11. Aebr. Amtliche Berichte be-
tonen, daß die Eröffnung der Feindseligkeiten russi -
scherseits früher erfolgten als der japanische Angriff
auf die russische Jlotte in Port Arthnr in der Nacht vom
8. auf den 9. Februar. Der erste Schutz wurde von dem
russischen Kanonenboot „Korejetz" bei Tschemulpo schon
am Wend des 8. auf japanische Torpedoboote, welche ja-
Panische Transportschiffe begleiteten, abgegeben.
Neueste Nachrichten.
Kiel, 11. Febr. Das Befinden des jüngsten
Sohnes des P r t n z e n Heinrich, der an einer
G e h i r n e r s ch ü t t e r u n g nach einem Fall leidet,
gestaltet sich nach dem heute ausgegebenen ärztlichen Be-
richt befriedigend. (Prinz Heinrich der Jüngere hat am
9. Hannar d. I. sein viertes Lebensjahr vollendet.)
Leipzig, 11. Febr. Die unter dem Kreishauptmann
stattgesundenen Einigungsverhandlungen
zwischen Aerzten und der Leipziger Ortskrankenkssse sind
zwar friedlich, aber ohne endgiltiges Ergeb-
n i s verlausen.
Brüffcl, 11. Febr. Heute srüh st a r b hier Elie
R e c l n s, üer bekannte Retigionshlstoriker, Bruder des
großen Geographen. Er hatte anch an der Pariser KoM-
mune teilgenommen.
Bclgrnd, 11. Febr. An dem H o f b a l l, welcher
heute Wend stattfand, nahm das diplomatische
Korpsnicht teil.
Zum Aufstand iu Südwestafrika.
Berlin, 11. Febr. Der erste Teil des M a r i n e»
e x P e d i t i o n s k o r P s ist auf der Fahrt nach Wind-
huk heute früh in Karibrb eingetrofsen.
Berlin, 11. Febr. Ter Kommandant des See--
bataillons, Major von Glasenapp, telegraphierl aus
Swakopmund: Nach einem Gerücht joll ein Teil der He°
reros vor Waterberg stehen, ein anderer Teil soll sich bei
Gobabis verschanzt haben. Major von Estorff wird sich
morgen srüh mit der Kompagnie Hering und zwei Ge--
schützen zunächst mit der Eisenbahn nach Omaruru-Outja
in Marsch setzen, um die berittene Kompagnie Frank gegeu
Waterberg verfügbar zu machen. Mit dem Reste der
Expedition soll unter seiner Führung gegen -Gobabis vor--
gegangen werden, und zwar w-ird eine Kompagnie, zwei
-Geschütze nnd eine Sprengladung morgen srüh mit der
Eisenbahn nach Windhük sahren, der Rest am 11. nach-
folgen. Leutnant Winkler mit dem Ablösungskorps be-
findet sich in Windhuk. Gonverneur Leutwein triffi
hier am 12. ein. Das Landungskorps des „Habicht"
bleibt zum Schutze der Eisenbahn an Land.
Berlin, 11. Febr. Der Kommandant des „H a b i ch t"
meldet ans Swakopmund: Die Besatzung des Kanonen-
boots ist durch die mit 'dem Tampser „Darmstadt" ange-
kommenen Ersatzmannschasten wieder ausgefiillt. Dev
Oberbesehl über die Truppen an Land ist an Major o o u
Glasenapp abgegeben.
§/-Eks ^srera^/ — S////A§/s »s/rs.
SWalteleMMe j>er „tzeiüelberger ZkitNg".
b'' Berlin, 12. Fckbr. Die „Nordd. Allgem. Ztg
meldet: Der Gouverneur von Kamerun telegraphierfi
der Leiter der Station Ossidinga Gras Pückler ist isck
51 ampfe gegen die Eingeborenen in einem noch weniS-
bekannten Teile seines Bezirks, bei Vosso, gefalleu-
Eine S t r a f e x p e d i t i o n ist unterilvegs. Pückler
befand sich anf einer Erkundi-Dingsreise im Gebiet dek
Anjängs.
8 Königsbcrg i. Pr., 1l. Febr. Das Amtsblatt del
Kgl. Regierung veröffentlicht einen vom 2. ds. dafiertev
Steckbries gegen ben OrtskrankenkasieN"
r e n d a n r e n B r a u n.
1) London, 12. Febr. Dcr russischc Botschafrcr Gra!
Brcnckcnsiorf nntcrbrcitctc, wie dic „Darly Ncws" ersährt?
gcstern dem Minister dcs Answärfigcn, Gras Lansdowne/
dcn formcllcn russischen Antrag, Grosrbrrtannien mög^
crn Ansuchcn Rnßlands an die Pforte billigen, dic Turckll
sahrt der russischcn Schwarzcn-Mecr-Flottc durch dre Da^"
dancllen zn gcstattcn.
L Wicn, 12. Fcbr. Bon hcrvorragcndcr diplomafisch^
Seitc crfährt das „Wicner Tagcblatt, das Pctersburgc^
nnd das Wicner Kabinctt erhicltcn von ihrcn Pckingcc
Korrcspondentcn die Mcldung, daß China bcabsichfigsi
20 000 Boxcr nach dcr Mantschnrci zu cntsendcn, um dst
rnssisch-mantschurische Bahn zu zcrstörcn. China, das >"lk
widerwillig ncutral bleibc, vcrsuche durch Vorschiebung dc^
Boxer gegen Rußlalid in dcn Konflikt einzngreifen.
.ä Kapstadt, 11. Fsbr. Der Minister dsr Kapkolonu''
Sir Gordon S prig g, ist bei der Wahl zum Kap '
parlam e n t in East-London unterlegen. ^
Vcrantwortlich für ben redaktionellcn Tcil F. Wmrtua,
den Jnseratcnteil Tb. Berkcnbusch, bcide in Hcidelberg^.
««püsblt
LII« lieakel t«n ank Len» 6eviets Ler Inne»LeLor»tiov'
6r8«»t« XuövLÜI in
üoekrvits-, ^oIeAeudeits- unck WlrenAesekenko'l'
Lilligs »bor ksst« kxoiss. Xukmerksams Ls lisnung
Witterungsdeobachtunflen
am 12. Februar, mocgens 7 Unr:
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schein; abends und über Nacht zeitw. Regen.
Mutmasiliches Wetter anr 13. und 14. Februar.
(Nachdruck verbotenfi
Bet vorherrschen-d westlichen un-d teilweise zieinlich stuu^
schen Win-den wtrd das verhältnismätzig nrilde uwd dcrb-ei
Ivechselnd aufgeheiterte nn'd zu Regenböen geneigte Wetter o
am Samstag und Sonntag noch andauern.