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Heidelberger Zeitung (46) — 1904 (Januar bis Juni)

DOI Kapitel:
Nr. 26-50 (1. Februar 1904 - 29. Februar 1904)
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https://doi.org/10.11588/diglit.14240#0416

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Ielesnnimsekung.

Wir bringen hiermit zur Kenntnis des Handelsstandes unseres
Bezirks, daß die Listen der Wahlberechtigten zur Handelskammer von
Heidelberg-Stadt, Bezirk 1, 2, 3 und 4 anf deni Büreau der Handels-
kammer, diejenigen von Kirchheim, Leimen, Nußloch, Rohrbach, Sand-
hausen, St. Jlgen, Wiebliugen, Neckargemünd, Bammenthal, Reilsheim,
Mauer, Meckesheim, Schönau und Ziegelhausen auf den Gemeindehäusern
dieser Orte bis Ende Februar d. I. zur Einsicht offen liegen.

Etwaige Einsprachen gegen die Aufnahme in die Liste oder die
Uebergchung in derselben, ferner ein etwaiger Verzicht auf das Wahlrecht
auf Grund des Artikels 5 Absatz 2 des Gesetzes vom 26. April 1886,
die Abänderung deS Handelskammergesetzes betreffend, sind spätestens
innerhalb 8 Tagen nach Schluß der Offenlegung bei Ausschlußvermciden
mit den erforderlichen Bescheinignngen direkt bei uns anzumelden.

Heidelberg, 20. Februar 1904.

Die Havdelskammer für den Kreis Heidelberg
nebst der Stadt Eberbach:

Friedr. Schott.

_ _C. Weidig.

Zwangsverfteigerung.

Jm Wege dcr Zwangsvollstreckung sollen die in Heidelberg-Hand-
schuhsheim belegenen, im Grundbuche von Heidelberg zur Zeit der Ein-
tragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Ednard
Mahr, Bauunternehmer in Heidelberg-Handschuhsheim, eingetragenen nach-
stehend beschriebenen Grundstücke am

Freitag, den 22. April 1904, nachmittags 3 Uhr,

durch das unterzeichnete Notariat in dcssen Diensträumen in Heidelberg,
Brückenstraße 4, versteigert werden.

Der Versteigerungsvermerk ist am 11. Januar 1904 in das
Grundbuch eingetragen worden.

Die Einstcht der Mitteilnngen des Grundbuchamts, sowie der
übrigen die Grundstiicke betreffenden Nachweisungen, insbeso ndere der
Schätzungsurkunde ist jedermann gestattet.

Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Ein-
Lragung des Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht ersichtlich
waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur
Abgabe von Gebotcn anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht,
glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten
Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses
dem Anspruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden.

Diejenigen, wclchc ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht
haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Auf»
hebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizufühcen,
widrigensallS für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des
verstcigerten Gegenstandes tritt.

Bcschrcibung dcr zu versteigernden Grundstücke:

Grundbuch von Heidelberg Band 31, Heft 25, Bestandsverzeichnis I.

1. Lgb.-Nr. 825 a: 3 Ar 30 Om. Hofraite, worauf erbaut sind:

a) ein dreistöckiges Wohnhaus mit Kniestock und Eisenschienenkeller,

b) eine einstöckige Waschküche,

«) Schopf mit Kniestock, es. Nr. 825, 826 a, 826 b, ads. Nr. 827
Dossenheimerlandstr. 31 b, 8 Band 32 Heft 4

Schützung: 23 600 Mk.

2. Lgb.-Nr. 827: 3 Ar 84 Qm. Hofraite, worauf erbaut sind:

a) 1 dreistöckigcs Wohnhaus mit Keller, Durchfahrt und Kniestock,

b) 1 einstöckiger Stall mit Schopf,

s) 1 zweistöckiger Seitenban, es. Nr. 1 Landstr., ads. Nr. 825 a,
Dossenheimerlandstr. 31 o 6, Band 32, Heft 5.

Schätzung: 34 000 Mk.

3. Lgb.-Nr. 827 a: 9 Ar 99 Qm. Ackerlnnd, es. Nr. 1 Landstr., ads.

Nr. 828 Gcwann Kappeswiescn, Dossenheimerlandstr. I), Band 32,

Heft 6. Schätzung: 5000 Mk.

-4. Lgb.-Nr. 2893: 9 Ar 36 Qm. Ackcrland, es. Nr. 2892, ads. Nr.

Nr. 2d94 Gewann Neckarfeld, 8 Band 32, Heft 7.

Schätzung: 250 Mk.

5. Lgb.-Nr. 825: 2 Ar 92 Qm. Bauplatz, es. Nr. 1 Landstr., ads.

Nr. 826 a Gewann Kappeswiesen, Dossenheimerlandstr., I? Band

32, Heft 8. Schätzung: 1500 Mk.

6. Lgb.-Nr. 825 b: 2 Ar 64 Qm. Hofraitc, worauf erbaut ist: 1 zwei-

stöckiges Wohnhaus mit Keller und Kniestock, es. Nr. 825 a, ads.

Nr. 825 o Dosseuheimerlandstr. 31, Q Band 4, Heft 22.

7. Lgb.-Nc. 825 o: 2 Ar 57 Qm. Bauplatz, es. Nr. 825 b, ads. Nr.

Nr. 825 ä Gewann Kappeswiesen, Miteigentum zur Häfte.

Schätzung: 1300 Mk.

8. Lgb.-Nr. 825 ä: 1 Ar 73 Qm. Bauplatz, cs. Nr. 825 o, ads. Nr.

8251 Gewann Kappeswiesen, Miteigentum zur Hälfte.

Schätznng: 900 Mk.

Heidelberg, deu 19. Februar 1904.

Großh. Notariat IV a!s Vollstreckungssierichl:

Willibald.

AscktkaNe AkeiaeNierg.

(Harderobceinrichtung betr.

Bel allen im nnteren Saale stattfinder.den grötzeren Vcranstaltungen ist
für Jnpaber von Balkonplätzen eine Hilfsgarderobe im zweiten Stocke (Kammer-
mnsiksaal) eingerichtet. Die Garderobezettel hierzu sind anf den Treppenvor-
plätzen dcs zweiten Stockes zu lösen.

Das Abtegen von Garserobestücken anßerhalb der Garderoben ist nnznlässig.

Stadthalle-Betriebs-Kommission.

IITosstOLl.
, korto u. lästs

I 28 ktz.

^ Mtung! UnviSerrust. Äek. 5ckon S.Mr lM! Zsr geiS!

SergrorLZrS.üotenZlreurtotterie. tosenurlMf '

W8 L!.' -11t Wh "A! L löÜN, Wü.

«lui» VsIS okn« I Toss vsrssnäet 6. 6snsral-vsdit 4.

lNtl'SSSdur'g 1. H., Tangstr. 107 nnä alts dslrsnntsn TosvsrdnuksstsIIsn.

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Miüliiliikkkjii Kkidklbkrg.

vrSentlicke generstverismmlnng

am

Samstag, 27. Februar, abends 9 Uhr

im Vereinslokal.

TageSordnung:

1. Satzungsgemäße Berichte und Beschlüsse.

2. Statntenänderung III. Vorstand betr.

Anträge zur Versammlnng find dem l. Vorstand in der Frist der
Satzungen ciiiznreichen.

Der I.

Verein gegen Mitzbrauch
geistigev Geteänke.

SamStag, den 27. d. M-, adends halb S Uhr:
Vortrag von Hrn. Dr. Cron, Direktor des Jugeudheims Neuenheim
im kleinen Saale drr Karmonie

„Ueber XinSersorrckung, XinSerbeobackinng unS Zerusrvskl".

Eintritt frei. — Gäste w llkommen.

Aufruf

zur Truppenfürsorge in Deutfch-Südweftafrika.

Das Zentralkomits der deutschen Vereine vom Roten Kreuz zn Berlin
hat zu Gnnsten der zur Zeit in Dentsch-Südwestiifrika kämpfenden deutschen
Truppen eine Sammlnng eröffnet und sich in Verbindmig mit dem Oberkommando
der deutscken Schntztruppen gesetzt.

Das Note Krenz will nnseren braven Trnppen in threr dnrch ein ungewohn-
tes Klima und einen tückischen Feind erschwerten Aufgabe ein stets bereiter Hetfer
sein nnd namentlich für Verwnndete nnd Kranke so sorgen, wie es jede dentsche
Familie in persönlicher, lcbhafter Teilnabme selbst tnn möchte.

Es wendet sich an den bewährlcn patriotischen Sinn der Landsleute mit der
Bitte um Beisteuerung der nötigen Mittel.

Jn Hcidelberg haben sich auf das Ersnchen des Männerhilfs- wie des
Franen-Vereins bereit erklärt. Geldspenden entgegen zu nehmen: Die Heidrl-
bergrr Zrikung, das Heidelberger Tageblatt. der Heidelberger Anzeigersi die
Filiale der Rheinischen Keeoitbank. die Oberrheinische Bank, die Buchhandlnngen
der Herren Gnstav Koestcr nnd Otto Pelters, sowis Generallentn. v. Wtnning.

Materialgaben mnssen an die Hanptsammelstelle der freiwilligen Kranken-
pflegc für Dentsch-Südwestafrika zu Hamburg dire kt geschickt wcrden. Angaben
über die richtige Adressiernng, Verpacknng. Verfrachknng nns Frnchtfreiheit für
den Eisenbahntransport werden demnächst in den hiesigen Zeitnnge» bekannt ge-
geben werdcn.

Der Kaiserliche Kommissar hat an Mater i a lgaben als erwünscht bezeich-
net: Mineralwässer, Bier, schwere Weine, Schanmwcinc, Kognak, Kakao, Choco-
lade, Limonadepustillen, Frnchtsäfte, für den Tropenkonsnm znbereiiete Fleisch-
und Wurstwaren, Tabak in jeder Form nnd Nauchznvehöritllcke.

Nameus des Vad. Landesvereins vom Noten Kreuz:

vou Winninsl, Gencralleiitnaiit z. D.

Notarielle Fener- «nd Einbruchsprode bestande«.

llartenrchsänlie.

prämiiert mtt silb. Staatsmedaille, mit ge-
bogenen Umfassungsmänteln und Sturz-
ringen versehen, neneste Konstruktion, jede j
Größe, Lager aller Nummern.

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feuerfest und diebessicher in allen Größen.
Anferttgnng feuerstcherer Giwöldetiiren,
Archiven u. Kaflenzimmern, Preisl. grat.
vsud't SelStckrank- unü kitrchkanklabrik. lleuengarre >ü.

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Komptoir:
Alte Bergh. Str
Telefon 584.

Stadtbitrean:

Plöck 28
Tcleson 834.

Gebr. Gamber Nachfl.,

s Mai s? Keiler.

Holz-, Kohlen- un» Baumatrrialien- -

Handlung, Dampfsäaerei nnd LpaUerei,
ewvsehlen füi: Wiiilerbeoa-s
1a. nachgesiebte Ruhru»»hkohlen.

Ia. „ Authracit vhlco.

I». schlarkenreiuen Destillations Koaks,
trock. Buchenholz nach Bclicbeii zerkieinert,

„ Anfeuerholz

Bestellungen w-rden bei Herren vrbr. Penner, Hanptüraße 5?, Ph. Kuill
Marktplatz 6, auber den obtgen Bureauö angcnommen und raschestens ertedigi.

In^eiiiouinekulv «a llannlwiiu.

KtLcktisod sudvsntionisrt« düdsrs tsodnimLs knoksvdnl«.

Lroxrswms koetsolo, ckurod ck»s ksicrstnriat.

Krknnho!;vkrstktzkruug.

Vom Großh. Forstamt Neckargemüod
werden aus Domänenwuldungen, je-
weils morgens 90- Uhr beglnnend, im
RathauSsaale zn Neckargemünd ver-
steigert:

1. Mittwoch, 2. März d. I.

a. yns Distrikt IV „Bohdera": Ster
47 Bnchen-, 48 Eichen-, 29 Birken-, 2
Kirschbanm-Scheiter nnd Rollen; 68
Buchen-, 56 Eichen-, 23 Birken-, 11
Erlen-Prügel; 4375 Buchen-, Eichcn-
und gemischte Wellen; 1 Los Schlag-
raum. d. Ans Distrikt V „N>ckar
berge" (Abteilnngen Ueberhau, Epfen-
berg n. s. w.): Ster 218 Buchen-.
35 Eichen-, 3 Birken-, 3 Aspen-, 34
Forlen-Scheiter;9l Bnchen-, kb Etchen ,
58 Birken-, 13 Erlen-, 6 Aspen-, 71
gemischte, 44 ForlemPrügel; I84S0

Buchen-, Eicheii- und pemischte Wcl>
len; 4 Lose Schlagranm. o. Aus
Distrikt VII „Neckarl».rlde": Ster
22 Eichen-Scheiter; 3 Eichen-Prügel;
450 Eich.n Wellen.

2. »Frcitag, 4. März d. I.
ans Distritt II „Judenw i>d": Ster
303 Bnchen-, 11 Eichen-Scheitcr; 2
Eichen-Rollen; 95 Buchen-, 4 EicheNo
84 genüschte, 2 Lärchen Prügel; 7725
Bnchen- nnd gemischte Wellen: 2 Lost
Schlagraum.

Vorzeiger des Holzes: Die Forst-
warte „Echner" in Wiesenoach ffff
Distrikt II, „Götz" in Mückenloch ff"'
Distrik V nnd VII und Domänenwald^
hüter „Heringer" in Waldwimmers
bach fllr Distrikt IV.

Ztembrüche.

Die cvang. Pflege Schönau iü
Heidelberg hat von ihrcn bei heff-
Ni ckarhauscn uninittelbar am Bahiv
hof geiegenen Steinbrüchen 3 Lost
alsbald neu zu oerpachten. D>r
Bedingungen können aus dem Ge"
schästszimmer der Verivaltung ein'
gesehen werden

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