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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 12.1920

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Heft 11
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Pelka, Otto: Gotische Elfenbeine
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https://doi.org/10.11588/diglit.27227#0470

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Äbb.3. Sogen. Diptychon von Soiffons. Franzöfifch; Ende des 13. Jahrh-
London, Viktoria- und Älbert-Mufeum.

Klie vollzieht fiel) diefer ümfchwung, wo nimmt er [einen Äusgang? In meinem
vor kurzem erfcl)ienenen Fjandbud) „Elfenbein“, dem auch) die t)ier veröffentlichten Äb-
bildungen entnommen find,1 habe ich) bereits darauf tpngewiefen, daß man woßl nicht
mit Qnrecßt diefes Streben, dramatifcß zugefpit$te ^ößepunkte der Handlung darzuftellen,
auf die wacßfende Volkstümlichkeit der kirchlichen Schaufpiele, der Myfterien, zurück-
geführt hat.2 Denn bisher hatten die Elfenbein fdmißer, um die es [ich hier nur handelt,
wohl kaum oder [ehr feiten unmittelbar nach der Natur gearbeitet, fondern durchgängig

1 Bibliothek für Kunft- und Äntiquitätenfammler, Band 17. Verlag von Richard Carl Schmidt & Co.,
Berlin, 1920.
2 Croh E. Lüthgen, Niederrheinifche Plaftik. 1917. S. 8 ff.

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