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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 12.1920

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Heft 18
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Biermann, Georg: Heinrich Campendonk
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https://doi.org/10.11588/diglit.27227#0716

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Fjeinricß Campendonk. Der Garten. 1919.
meßr als europäifcße Ängelegenßeit ift, daß diefe Bewegung felbft, die einen Erdteil
beinahe unvermittelt ergriff, nur geiftig auszudeuten und zu begreifen ift. In ißr tritt
unverkennbar bereits die Keimzelle jener neuen Syntßefe zutage, von der oben meßr-
facß gefprocßen wurde, jenes erfte Äufleucßten eines kommenden Morgen, der Often
und üleften (aucß einmal in feiner rein politifcßen Konftellation) in einem neuen Ge-
meinfcßaftsideal zufammenfüßren wird. ÜLIill man fcßon jetjt das größere Gemeinfame
diefer nocß jungen Bewegung gegenüber dem beinaße unwefentlicß trennenden deutlicß
macßen, dann mag für die Kunft an Namen wie Cßagall und Marc auf der einen,
Cezanne und Picaffo auf der anderen Seite erinnert fein.
Äucß Campendonks Name, deffen Bedeutfamkeit durcß die bisßerigen Äusfüßrungen
vorbereitend und im Sinne diefer 3eitenwende bereits geklärt werden füllte, muß in

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