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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 12.1920

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Heft 22
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Edschmid, Kasimir: Frans Masereel
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https://doi.org/10.11588/diglit.27227#0861

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3eit, ift fein i)iftorifd)es Verdienft. Es ift fd)lid)t und einfad) und felbftverftändlirf)
wie feine 3eid)nung. Auch darf man nicht überfei)en, daß die oft unbeholfene, oft
explofive Kraft feiner Schnitte undenkbar ift ohne die ergänzende Wirkung des Cextes.
Das greift bis zum Ägitatorifcßen ineinander. Er geftaltet tatfäd)lict) die 3^it, indem
er fie illuftriert. Krepiert bei ißm ein Soldat in den Drahtverhauen, meldet im Cext
Fjavas, daß Clemenceau die Kammer eröffnet habe mit: „Diefe Nacht habe ich gut ge-
fchlafen“. So rollt ihm die 3ßit gegeneinander, und indem er fie aufzeigt, wendet er
fie zum Poßtiven, zur Befinnung und zur Gläubigkeit. ({Jährlich auch ein Soldat und
am guten Plaß.
* *
*
Nachwort des Herausgebers. (Inter dem Eitel „Politifche 3ßicßnungen von
Frans Mafereel“ erfcheint in diefen Cagen in der von K. Edfdjmid herausgegebenen
Schriftenreihe „Eribüne der Kunft und 3eit“ (Verlag Erich Reiß, Berlin) ein Band, der
diefem Künftler gewidmet ift und außer einer Einführung Edfchmids eine Fülle jener
3eid)nungen reproduziert, von denen hißr nur eine kleine Auswahl mitgeteilt werden
konnte.


Vorkämpfer des Pazifismus.
Id) bin ein warmer Freund des Friedens . . . (Erklärung Cecils.)

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