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Heidelberger Zeitung (46) — 1904 (Januar bis Juni)

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Nr. 26-50 (1. Februar 1904 - 29. Februar 1904)
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https://doi.org/10.11588/diglit.14240#0385

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Dberkommandierenden in einem Diviijonsbefehl mit Na-
^uen genannt wurde. Neben der Krimniedaille mit drei
Spangen wnrde ihm außerdem von Napoleon III. das
^reuz der Ehrenlegion verliehen. Der so ausgezeichnete
und als Held in der englischen Presse der damaligen Zeit
Zepriesene Mann verlebte den Rest seiner alten Tage,
^ie so viele seiner Kameraden, in dem von allen Eng-
landern so gefürchteten und verachteten Arbeitshause.


O>e öerlilr Zchso sl Lsngusger.

tkiNlptstrasse 12 «, 2 ^reppen.

Inttitut zum Zwecke deS Etu-
rnrmS sremder Sprachen, für
Erwachsene, Herren u. Damen,
unter Oberleitung deS Herrn
ProfesiorS

il. kl. Lvrkltr.

xoliwlltz Ae,I»!IIvll »llk Svr ksrlser ^eltuusstvU»»^.

. Kran,östsch. Enalisch, Jtalientsch, Rllsstsch, Spauisch,
^^«tsch fstr Aurländrr: nur Lehrer der detreffeude« RtttO«.
^»uversation Sorrespondenz Ltteritur,
Ueber 180 Zweigschulen. ^ Prospekte gratiS u. franko.

Der Krieg in Ostasien.

.. Bei Ausbruch des russisch-japanischen Krieges erhob
als crste und wichtigste Frage die, ob es gelingen
, erde, den Krieg aus die beiden kriegführenden Mächte
beschränien, oder ob sich der Streit in Ostafrika
Zu einem Weltbrande auswachsen werde. Die erste Sorge
Bug dahin, die Neutralität Chinas sicherzustellen. Bald
es, diese Sache wäre Dank den gleichzeitigen und
Neichartigen Bemühungen Deutschlands, Frankreichs und
uierikas in günstigem Sinne erledigt, vorbehaltlich der
ganz unzweifelhaften Zuverlässigkeit Chinas.
at>er war in dieser Frage einige Beruhigung ge-
chaffen, als man anfing, von dem fapanifcks-englifchen
dem russisch-französischen Bündnis und von der
^hwpathie der Ameritaner für Japan zu sprechen. Man
^Urde wieder unruhig: nwn wurde nervös. Die letzten
?^3e haben das Gefühl der Unsicherheit vermehrt;
i^s'ere Staaten haben augensichtlich mit der Mög-
f'chkeit gerechnet, daß der Kvieg über sein jetziges Ge-
^dt herübergreife. Am auffälligsten ist die Unruhe
^ aniens, das einige Schiffe instand setzte und Trup-
dn ggch den balearischen und den kanarischen Jnseln
.twndte. An der Madrider Börse trat am Samstag
heftige Panik' auf. Auch Portugal geht mit der
hcht um, 15 000 Mann mobil zu machen. Die
^ dische Regierung hat Lie Jahresklasse 1902 der
'r Seeverteidigung gehörigen Wehrpflichtigen des
^Htriktes Gotland zum 1. März zn einer 36tägigen
einberufen. Die Mannschaften tommen vach
j,i'^^urösunde. Ferner ordnete dte Regiernng an, daß
. d Panzerschiffe „Tirfing", das Kanonenbot „Disa" und
s Torpedobotszerstörer „Jakob Bagge" tn Bereitschaft
^letzt iverden.

^ italienische Regierung ist verstimmt über
^nken der italienischen Rente in Paris nnd ini
- uand. Der „Popolo Romano" und andere Blätter

^chchen daher eine offiziöse Attacke gegen alle diejenigen,
^.öurn Zwecke von Börsenmanövern durch falsche Ge-
-- ue Zmietracht zwischen Oesterreich und Jtalien säen

^°llen.

boch

Kön

ig Ednard von EngIand hält sich immer

^ Portsmonth auf. Er hat die submarinen
ch- die Torpedojäger und TorPedo 'bots
^cr will auch 'die neuesten Nerbesserungen

^öi ^uuinegeschütze besichtigen. Dieser Anfenchalt des
^ >n Portsmouth wird natürlich nüt dcr politischen

üi

leicht

. u, Znsammenhang gebracht. Es heißt, man rechne
>-ondon mit üer Möglichkeit, daß es Rußland viel-
lleüngen könnte, Jrankreich in den Krieg
ll>o,sO d ° w i ck e l n, nnd diefer Möglichkeit gegenüber
^lZmgland jedenfalls gerüstet sein.
bieitz ^ unkreich täßt, wie ein geftriges Telegramm
tzxj ^le, nnftz schleunigste Proviant, Mnnition und
^'schiffe n-ach Ostasien abgehen und man erörtert in
f'ccheich Möglichkeit eines Krieges mit England,
Seeversicherungen bereits eine Vevsichernng
fiij ^ ^riegsgefahr eingerichtet haben. Ob dtc Erregnng
diix" s!°eifbaren Hintergrnnd hat, oder ob wir es hier
z>, biit Machenschasten einer gewissenlosen Spekulation
haben, wer will das hente sicherstellen! Die Ge-
Weltbrandes ist ohne Zweifel vorhanden, an-
wissen alle Mäckte. was iolch ein Brand be-


o.btet

wissen alle Mächte, was solch ein
itei man dars darum wohl hosfen, daß sede sich
den leider schon vorhandenen Brand noch
^ unznsachen nnd zu vergrößern.
i)°llt l i u , 21. Februar. Das „Militärwschenblatt"
fesi Ergebnts des Seekrieges bis zum 16. Februar
ftz V,. ostß 13 unbefchädigten rnssischen Schiffen
ütz - ^kuschifse, 4 Panzerkreuzer, 4 geschützte Krenzer)
ges^llani schc (7 Linienschiffe, 8 Panzerkreuzer, 17
öatz Kreuzer) gegenüberständen. Berücksichtigt man,
sisch^ P' iapanjsch<> Fwtte schnell zu 'vereinigen, die ims-
ifi, ^llegen m zwei sehr weit getrennte Teile geschieden
^ i ih . ^ll^se den I « Panern znrzeit das 11 eberge°
^^ ^ ° ° unbedingt zngesprochen werdcn. Der
Landnng auf dem ostasiarischen Festlande


'!i s f.^?h°r von der Seeseiü' keine Gcsahr drohen. Vom
^ ichen Geschwader in W l a d i w o st o k wird
r^dstö l>uß es nach Beschicßung von Hakodate nnd

'chrt einiger japanischer Handelsschiffe die Durch-
b^m Sfillen Ozean durch die Tsugarastraße
^^u habe. Die Fahrt «m Japan nach Port
^ iix;O^ule eincn Umweg von rund 2000 Kilometern;
icheine aber zurzeit als der gangbarste Aüsweg

aus ungünstiger Lage, da die Straße von Korea dnrch
die Japaner beherrscht werde. Möge dem Wladiwostoker
Geschwader auch nicht der Anschluß an das Gros in Port
Arthur glücken, so bleibe ihm doch, unter großen Schwie-
rigkeiten betreffs der Kohlenversorgung, die Bköglichkeit,
den Anschluß an die herankommenden Verstärkungen
/u suchen.

Kopenhagen, 22. Febr. (Frankf. Ztg.) Der
Reise des russischen Botschafters in London, Grafen
Benckendorff, angeblich zum Besuch eines Sohnes, der
nach Ostasien abgcht, wird in hiesigen Kreisen, wo man
dte gnten BeziehungM des Grafen Benckendorff sowohl
zum Londoner wie zum Petersburger Hof keunt, eine Po-
litische Bedeutung beigemessen. Gvaf Benckendorff hat
sich um die Erhaltung des Friedens durch Konzessionen
Rußlands an die japanischen Forderungen bemüht und
bis zuletzt an den Frieden geglaubt. Man hält es nicht
für ausgeschlossen, daß er auch jetzt n o ch, nach Aus-
bruch des Kvieges, der Ueberbringer von Vor-
schlägen ist, die allerdings nach Lage der Sache sehr
wenig aussichtsvoll erscheinen müssen.

P a r i s, 21. Febrnar. Der Statthalter Alexejew
verbleibt nach einer Meldnng aus Tschifu vorläufig in
Port Arthur. Das Hauptquartier ist in Kharbin, aber
Alexejew muß auf Befehl des Zaren in Port dlrthur
dem dahin abgegangenen General K'hamarow den Dienst
in der Festniig persönlich übergeben.

Soissons, 21. Febrnar. I« einer Versanmif-
lung der republikanischen Vereinigung hielt Müline
eine Rede, in der er sich gegen die Angrisfe wandte,
die die revolntionäre Partei gegen die Armee gemacht
haöe; und doch, so sührte der Redner ans, müssen wir
eine Arm-ee ersten Ranges nnd eine starke disziplinierte
Armee haben, sowie eine mächtige Marine. Der rus -
s i s ch - j a p a n i s che 'K r i e g d r o h t ganz Eu -
ropa in Brand zn si e ck en. Wünjchen wir von
ganzem Herzen, daß die russischen Trupiien triumphieren.
Denken wir namentlich an den Dag nach dem russisch-
japanischen Krieg. Es ist Zeit, an Stelle der Spaltun-g
der Politik wirkliche nationale Brllderlichkeit zu setzen.

L o n d o n, 21. Februar. Das Reutersche Bureau
meldet aus Jngkau von gestern: Der Reutersche Korre-
spondent bejuchte mit besonderer Erlaubnis des Gene-
rals Pslug unter offizieller Begleitung Port Arthur
wo, wie er berichtet, weniger äls 30 Prozent der Ein-
wohner znrückgeblieben seien. Auch von den Zurückge-
bliebenen bmbsichtigm noch viele sortzngehen. Dte Beför-
derung ans der Eisenbahn -gehe sehr gut vonstatten; die
Brücken nxid Kan-äle würden stark bewacht. Die Leben)-
bedingnngen in Port Arlhnr seien dadnrch gemildert,
daß die Behörden die Preise sür Nahrungsmittel fest-
gesetzt hätten. Eine Menge Nahrungsmittel würde nach
Port Arthnr geschickt, welcheS nach Anssage der Russen
sür 2 Ja-Hre damit versorgt sei. Das 11. Reginient
habe am 16. Nintschwang verlassen und sei -am 17. in
Taschitschao angekommen. Wenn das 10. Regiment in
der Nähe von Kiaochau, da§ 9. in der Gegend von Lai-
cheng nnd das 12. Regiment in Liaojang angelangt seien,
beabsichtige man gleichzeitig den Parallclaufmarsch gcgen
den N a l u, den Grenzflnß zwisckien Korea nnd der
M-antschurei vorzunehmem Auch von Bliikdcn aus schiebe
General Pflug Trnppen gegen den Aalu vor. Jnzwi-
sckien bereite er alles vor, um die Eisenbahn nnd die
nördliche Küste des Liautungbusens in Verbindungsbe-
reitschaft zn setzen. Währ-enddessen würden eiligst Ver-
stärknngen herangezogen. Wie es heißt, sei Artillerie
in großer Zahl anf dem Wege von Rnbland nach dem
fernen Osten.

London, 22. Febr. Auch hente stocken die eigent-
lichen Kriegsnachriü vollständig; V c r m u t n n g e n
nnd Gerüchte K-Herrschen die Erörternng. Der
neneste Pariser Kn; mrz hat in den ietzten paar Tagen
die Wirknng des P.-.nser Zeitnngsgeredetz imgcheuerlich
vertieft, znm Teil wohl, weil gleichzeitig der russische
Botsck)aftcr über Paris nach Petertzbnrg rciste.

Petersburg, 22. Febr. Nach Meldnng aus
Port Arthnr vom 21. Febrnar morgens waren
schwache Schiisse vom Meer her vern-elnn-ar. Wahrschein-
lich versnchten jas'anische Torpedobote sich dem Hafen zu
nähern. - - Die Erklärnng Iapantz, etz bctrachtc K ohlen
und Lebentzmitlcl dnrckMis als K ricgskon -
trebande, wird als Willkür bezeichnet. Das Blatt
des Statthalters sordert, daß die Engländer russischen
Schiffen gestatten, sich in Singapore nnd Hongkong mit
Kohlen zur Fahrt bis nach Port Arthnr zn versorgen,
das heißt auf 12 Tage, nnd den japanischen Schiffen sür
die Fahrt bitz Formosa, das heißt sür zwei Tage.

T o k i o, 22. Febr. Die Mannschasten und die
Pass-agiere des in der Meerenge von Tsngarn durch die
Russen zum Sinken gebrachten japanischen Dampsers
„Nakamura Maru" wnrden nüt Ansnahme von zwet
Biann von den russrsckren Kriegsschissen vor dem Er-
trinken -gerettet und -anfgenommen. Sie sind heutc mit
einem deutschen Danipfcr von Wladiwostok kommend in
Nagasaki eingetrofsen.

Tokio, 20. Februar. Die Regierung erhielt Nach-
richten aus P e k i n g, wonach Adnnral Alexejew
während seines Aufenthaltes in M n k d e n die chi n e-
sischen TrnPPen aufsorderte, die Eisenbahn zn be-
wachen, nm die Untcrbrechung deS Vert'ehrs zu ver-
hindern. Die Chinesen weigerten sich nnd crbaten Jn-
strnktionen ans Pektn-g. Die chinesisckie Regrernng
befahl, Admiral Alexesew zu erklären, da Rutzlond sich
darauf berufen habe, datz 'die Chinesen unfähig soien,
die Eisenbahn in Friedenszeiten zu bewachen, könnte
Rußland nicht daranf rechnen, datz China sie in Kriegs-
zeiten bewache. _


^s/ss-H^k/s/l

S/>örrks -1t,rivaö/ — S,//,F§ks S^s,r».

L. ksillvdk-'« Lsise-LlLZsLill. W^WM

Neueste Nachrichten.

Magdcburg, 22. Febr. Die Aerzte haben soeben
beschlossen, ihre Tätigkeit am Dienstag bedingungs-
los aufznnehmen.

X 51öln, 22. Febr. Jn dem vor kurzem vertagten
Prozeß gegen dcn Kaufmann Theodor Steiner und Ge-
nossen wegen g e m e i n s ch a f t l i ch e r vorsätz -
licher K ö r p e r v e r I e tz u n g, begangen -an Leut -
nantBruns im hiesigen Monopolhotel, wurde hente
das llrteil gefällt. Nach dem Antrag detz Staatsanwalts
wurde Steiner zu 200 Mk. nnd Kaufmann Dohlhansen
zn 80 Ndk. Geldstrase vernrteilt.

Bcrlin, 22. Febr. (Frankf. Ztg.) Als t r o st I o s
hat Prüsident Gras B a l l e st r e m heute im Se -
n i o r e n k o n v en t die 'Geschäftslage des
Neichsta -ges bezcichnet. Sie ift es insofern, als die
Möglichkeit, den Etat vor Beginn des Jinanzjahres ferfig
zu stellen, schon so gnt als geschwunden ist. J-ür diesen
Fall ein Notgesetz zn machen., wte es in Preußen schon
oft geschehen, ist im Reiche ans staatsrechtlichen Gründen
sehr schwierig. Der Appell an die Frakfionen, sich bei den
Haupttiteln des Etats auf je einen oder zwei Redner zu
beschränken, wird anch nichts nutzen.

Berlin, 22. Febr. J'm Reichstage ist die B ö r s e n-
gesetznovelle eingegangen.

Haag, 22. Febr. Das Schiedsgericht zur Ent-
scheidung der v e n e z o I a n i s ch e n Frage hat ein-
stimm-ig entschieden, daß den drei Blockademächwn,
Deutschland, England nnd Jtalien, das Vorzugs -
recht auf 30 Prozent der Zölle von La Guayra und
Puerto Cabello zustehe. Jede Partei wird die Kosten,
die aus dem Verfahren entstanden sind, tragen nnd mit
den anderen Parteien zn gleichen Teilen die Kosten des
Schtedsgerichts übernehmen. Die Vereinigtcn Staaten
sind beanftragt worden, d-en Schiedsspruch binnen drei
Monaten zu vollziehen. Nach -Verlesnng des llrteils-
spruchcs in der V e n e z u e l a s a ch e hielt der Vor-
sitzende Murawiew eine Rede. Der Gerichtshos habe
das Urteil nach sorgsältiger Prüfung in aller Unpartei-
lichkeit gesällt. Die Arbeiten des Schtedsgerichtes, die im
Frieden begonnen wurden, seien nnter Kriegslärm
zn Ende gesührt worden. Man sei gezwnngen, den Kneg
als das rechtmäßige Verteidigungsmittel von Ehre und
Freiheit zn akzeptieren. Die gerechte Vorsehnng. die
die Schlachten lenke, werde einen Unterschied mackp'n zwi-
schen dem Rechte und unbegründcter Amnaßnng. Nach
Beendigung des Krieges zwischen einem europäischen und
einem asiatischen Volk werde von nenem das Licht leuch-
ten. Der Haager Schiedsgerichtshof werde das Bollwerk
der Gercchtigkeit, Wahrheit, nnd die Hoffnnng der Zu-
knnft bleiben.

Paris, 22. Febr. Die Grupxx' der Nafionalistcn twt
Firmin Fanre beauftragt, morgen in -dcr Kammer eine
Jnterpellation einzübringen, ob nicht die B e i b e h a l-
t u n g von Pelletan als M a r i n e m i n i st e r
eine Gesahr für die nationale Sicherh-eit sei.

Ticntsin (Ehina), 22. Febr. Aus Tsinanfu (Provinz
Schantnng) wtrd gemeldet: der 'D a m m des H o a n g-
hosee s ist gebrochen; Hunderte von Menschen sind-
däbei nms Leben gekormn.en; anf mehrere Meilen ist das
Land verwüstet.

Verantwvrtlich für dcn redaktionellen Teil F. Montmr. für
dcn Inseratcnteil Th. Berkenbusch, beide in Heidetbera.

Wllkrlm üelgtt.

Mmbergde5itrer. — V?ei»gro5§!u»Aw§.

hrlüelberg.

KrSßter Wkiffkrltrr em Klaht. — Sizr«»

Probea uud PreiSlistm anf Wnssch zu Dieustru.

Gcbetsgottcsdicnst.

Mittwoch, 24. Februäi.

Petcrskirche 5 Uhr: Herr Dck.ni 0. Honig.

Stadtteil Neuenheim.

Mütwoch, 24. Februar, abeuds 5 Uhr:
Wochengottesdienst. Herr Itaotpfarrer Schncioe r._

Mutmatzliches Wctter nm 24. u»d 25. Februar.

(Nachdruck verboten.)

Uebcr dcr untcren Nordsec, obcnso übcr der untcren Osfiee
und den deufi'chcn Küstenlündcrn mit Dänemart liegt noch ein
Lustwirbel von 750 Millim., ein g-Ieicher Lustwirbel übee
Nordskandinavien, Finnland, Livland und Esthland, sowie dcr
nördlichen Hälfte von Ruhland. Ucber^dcr zrötzeren südlichen
Hälste von Frankreich, ebenso ül>er «L-pamen liegt noch cin
Hochdruck von 765—770 Millim. Ter erstgenannte Luftlvirbel
wird voraussichtlich bald aufgelöst wevden, da auch von JÄmid
her wieder cin Hockchruck gcgen Nordschottland im Anzug ist.
Für Mittivoch und Donnerstag ist bci vcrhältnts-
liiätzig getinder Tempcratur nur zeitweilige Aufheiterung und
vorwtegend unbeständiges, d. h. auch zu vereinzelten kurzen
Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.
 
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