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Heidelberger Zeitung (46) — 1904 (Januar bis Juni)

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Nr. 78-101 (2. April 1904 - 30. April 1904)
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https://doi.org/10.11588/diglit.14240#0722

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Verla^ äer „LeLäsldsr^si' ^eLtun^"

UI»tvr« Zsv^Ir»r8trr»88v 21

Ronreäe Ser rtAL. VrckeZterr

im Somme 1SV4.

Die unterzeichnete Kommission wird diesen Sommer wieder Abonnements
zu den in der Schloßwirtschaft und im Stadtgarten stattsindenden Konzerten des
städtischen Orchesters in folgender Wcise einrichten:

Es finden in der Regel statt:

a) 6 Nachmittags-Konzerte auf dem Schloß l wückenMeü
d) 6 Abend-Konzerte im Stadtgarten / wochenkUch.

Die Kommissicn bcbält sich vor, bei kirhler oder uugünstiger Witterung
die Konzcrte, siatt im Stadtgarten, in der Stadtballe zu veranstalten, oder solche,
wenn die Umstände dies erfordern, in einzelnen Fällen ausfallen zu lassen.

Abonnementskarten, welche zum Besuch dieser Konzerte berechtigen, sind zu
nachstehenden Preisen zu erhalten:

1. Familien - Abonnement zu allen Konzerten (bis zu virr Personen) 15 Mk.

2. Ein solches zu den Konzerten an Sonn- und hohcn Feiertagen (bis

zu vier Persone») 7 Mk.

Die Familien-Abonnements bestehen in einer Hanpkkarte und
drn Brikarten bis zu 3 Familienangehörigen- Für jrdes weilere
Familienmitglied über 1» Iabren ist eine weitere Veikarre zu je 1 Mk
zu lösen. Dienstboten haben in Begleitung ihrer Herrschaftcn freien
Zutritt.

3. Einzel-Abonnement zu ollen Konzerten.7 Mk.

4. Eine Karte mit 10 Abschnitten.4 Mk.

Die Karten berechtigen auch zum Besuch der meisten Konzerte, welche in
Vertretung des städtischen Orchesters durch andere Mustkkapellen auf dem Schlosse
und im Stadtgarten veranstaltet werden.

Der Preis für Nickt-Abonnenten beträgt 30 Pfg. für die Person, so-
wohl an Werktagen, als auch an Sonn- und Feiertagen.

Unter Familienmitgliedern sind die wirklicl, in einem gemeinschaft-
lichen l^anshalt lebenden Familienangehörigen — solche mit wirtschaftlicher
Selbständigkeit indes auSgenommen — zu verstehen. Bewohner einer Pen-
fion oder Gäste, dcsgleichen Angehörige, die auf Besuch bei eiuer Familie sind,
gelten nickt alS FamNienangehörige. Ebensowenig gelten in diesem Sinne
als Familienangehörige männlicke oder weiblicke GeschäfrSanaestellte des
Familienvorstandes oder junge Leute, welche in biesigen Familien zu ihrer
Erziehuna oder AuSdildung sich besinden. Zur Vermeidung von Unzuträg-
keiten empfiehlt sich genaue Beachtuna dieser Bcstimmungen; auch hat Mißbrauch
der Karten deren sofortige Entziehung im Gefolge.

Brfitzer von FamilienabonnementS können auswärts wohnende Fa-
milienangehörigen oder sonstigen Besuch auf Grund besonders zu lösender Ab-
schnittkarteu mit 10 Abschnitten zu 2 Mk. 50 Pfg. einführen.

Das Abonnement beginnt am 1. M und endigt am 30. S< ptemder d. I.
Die AumeldungSformuIare zu den Familien-Abonnementskarten sind
zu haben in den Musikalienhandlungen der Herren Pfeiffer und K. Lwchsiein.
sowie in den Bvchhandlungen der Herren K GrooS, Ltto Peteers, Alfrcd
Wolff und F. W. RocUe w, während an den Kassen durch das Personal solche
Anmeldungen nicht entgegengenommen werden. Die Anmelduugen fllr Familien-
Abonnements werden von den obengenannten Musikalien- bezw. Bi.chhandlungen
entgegengenommen, und empfichlt es fich drtngend, die Anmeldungen mög-
lichst frühzeitig zu bewirken, damit die Prüfung derselbeu und die Zustellung der
Avonnementskartcn noch vor dem Beginn der Konzerte erfolgen kann und es den
Herrschaften erspart bleibt, für die Zeit, in der sie noch nicht im Besitze der
Abonnementskarten sind, den gewöhnlichen Eintrittspreis zu entrichten.

Die Fam'li" Abonnementekarten werden den Angemeldeten
in die Wohnung zngrstcllt und dabei wird dcr AdonnementSbetrag
bar erhoben werden.

Dcr Verkauf der übrigen Karten findet in der seitherigen Weise statt.
Ohne Karte ist Niemanden der Zutritt zu den Konzer<en gestattet; die
Karten sind beim Eintritt vorzuzeigen.

Heidelberg, den 21. März 1904.

Städt. Musik-Kommisfion:

vr. Wilckens.

Kaufmann-

Die Verlegung seines Geschäfts von Plöck 79

nach

LkesterslrsLse ZVr. 2

zunächst der Hauptstr. im Remler^schen Neubau

beehrt sich ergebenst anzuzcigen

hermann sieitke,

Papier- und Tapetenhandlung.

vnnmgLr Amr ÄimK i u ä Kv L «

in I'Iaoellsn unä Ksdinäen smpüslllt bsi kisier 2ussnäung

T » lspl»«a
«7«.



Lt. Lng!.

^ Mr- u. 5ckscktbrunnen

jsäer liek« unä kür jsäe I-sistuux,

Ikiels L fiösing,

lovtm. kureLU iüi- WL88ergemnnung
LlviÄvtberA.

liesbehrLiL«« anä 8r,»»ea auszsküllrt
rosx. in Xrbsit tür
8t»ätü>«k« )Vs»iwrv«rks in
kart ». N., tViesbsä«», Aaiar, N»»n
h«im, Ir!«r, IIeiä«II»«rK, X«ek»r-
xemänä, 01« a. 0. eto.

(tzörning L Zerbenburcb)

Vnlvvv 21.

L/sz-65, vs/r / /i/§ ^ Fs/r^/s/^ -vs§6/r///6^ r//r/6/' />6/5. ^

jttödelksbrrie P. Aurekksrül

. . Muptrtni« 150 . . . . Zlrupirirrrre 160 . .

ßrosrer Lager

in Rsrien- unö Polrier-Mdein,

5okn-, Vokn-, 5peire- u. 5cdIrftimmer-Uinricdinngen.

frntr5le- unö Luxu5-gegen5tZnöe. leppicbe, Vorlagen, Vor-

bange nnö 5lore5.

VollÄLliige bürgerliclle Vobmngr-einricdiungen

von öen einfscdrie» dir ru öen seinriell.

: N»E»»d»« l»Eri»»»tr»»»» 1 »sbr dillixs krsiss

Srauenarbeitsschule.

Plöckstraße 44.

Dienstag, den 12. April beginnt die Schule in allen Fächcrn weiblicher
Handarveit ibre Sommerkurse.

Sandnähen mit Nebenfäch-rn und dem dazu gehörigen Musterschnittzeichnen.

Maschinennähen mit Anwendung der Apparate zur Herstellung sämt
licher Wäschegegenstände nebst Musterschnittzeichnen und Zuschneiden.

Kleidermacheu, Frauen- und Kinderkleider, Blusen, Jacken und Mäntel
mit Musterschnittzeichnen und Zuschneiden.

Weißstickerei in der Hand nnd auf Rahmen Spitzenarbeit, Hohlsäume.
Leinenstickerei.

Kunstsiicken, Kreuz-, Stil-, Flach- und Aus üllstich, Hochstickerei.

Knüpfarbeit Wolle- und Macrameknüpfen, Fiietguipüre.

Zeichnen: Geometrisches, Freihandzeichnen und Matunterricht in Aquarell
und Oel.

Zugleich beginnt ein Kursus zur Vorbereitnng für das Handarbeits-
Lehrerinnenexamen in Karlsruhe, woran sich noch mehrere Schülertnnen beteiligen
können.

Neu eintretende Schülcrinnen werden gebeten, sich Montag, den 11. April,
vormittags zwischen 10 und 12 Uhr, im Schullokale Plöck 44, zur Anmeldung
einzufinden.

Der Borstand.

Aufruf.

kür rablreiebs knbribeu, Lr»nerelvn Labnböke, Lnserne», Villen etc

Ungefähr 10 000 Alkoholiker gibt es in Baden; gegen 100 Entmündigungs-
anträge wegen Trunksncht werden gestellt und ebensoviele Wirtshausverbote er-
gehen alljährlich: beinahe 400 Personeu werden wegcn chronischen Alkoholismus
und Säuferwahnsinns in den Krankenhäusern unseres Landes verpflegt.

Heilung können die Trunksüchtigen nur in besonderen Heilstätten finden; den
Minderbemittelten waren sie wegen der hohen Kosten bisher verschlossen.

Um dem abzuhelfen, hat sich der Badische Landesverband der Vereine gegen
den Mißbrauch geistiger Getränke mit Unterstlltznng des Staates, mehrerer Ge-
meinden mid Kreise entschiossen. in der Landesmitte bei Renchen eine Heilanstalt
für Geringbemittelte zn errichten. Der Bau ist begonnen. Vorcrst werden 35
Plätze geschaffen.

Wir fordern alle, welche dazu in der Lage sind. auf, dieses neue Werk
sozialer Fürsorge durch Zusendung von Beitiägen an die Unterzeichneten tatkräf-
tig fördern zu helfen.

Der Vorstand des Bezirksvereins Karlsruhe:

Dr. Fuchs. Fabrikinspektor, Dr. Neumann, Nervenarzt, Dr. Paull,
prakt. Arzk, Ziegler, ev. Stadtpfarrer, Brettle, kath. Stadtpfarrer, Willi,
Redaktenr, Wilhelm Müller, Schmied, Bäuerle, Mechaniker, Koch,
Vereinssekretär, Freifrau M. v Teuffel, Frl. Dr. M. Baum.

Der Vorstand des BezirksvereinS Mannheim:

Oberbürgermeister Beck, Ehrenvorsitzender, Dr. Friedmann, Nervenarzt,
Dr. Fulda, Arzt, M. Enderlin, Hauptlehrer, Achtnich, Stadtpfarrer,
Bürck, Stadtpfr., O. Mayer, Hauptlehrcr, von Hollander, B rgermstr.

Der Vorstand des Bezirksvereins Freiburg:

Msgr. Dr. Werthmann, Geistl. Rat, Baron von Dungern, Tr
Fuchs, Universitätsprofessor, Dr. med. Gassert, Saeltzer, Pfarrer. Dr,
Axenfeld, Universitätsprofessor, Geheimrat Dr. Böumler, L. Geis.
Architekt. Feuerstein, Gürtler, Dr. Hassenkamp, Domkustos, Dr. Retz-
bach, I. Reinhard, Buchbindermeister, H. Bauer, Handelsgärtner, H.
Eckert, HandwerkSkammersekretär.

Ter Vorstand des Bezirksvereins Pforzheim:

Kern, Stadtpfarrer, Pfarrer Bender-Eisingen, Haerdle. Hauptlehrer,
A. Veltmann, Stadtrat Pfarrer S ch n m a ch e r - Oeschelbronn, Weeber,
Exporteur, Wundram, Kontrolleur, Dr. Thum, Geh. Hofrat, Dr. A. R i ch-.
ter, Stadtrat.

Der Vorstand des Bezirksvereins Heidelberg:

Dr. E. Kürz, Medizinalrat, L. Gamer, Obcringenieur, Dr. Ganpp,
Privatdozent, A. Hartmann, Lokomotivführer, Dr. N. Mittermaier,
Mediziualrat, vr. msä. et xbil. A. Sack, A. Schmitthenner, Stadtpfr.
Hosrat Dr. O. Vierordt, Prof., Lic. theol. R. Wielandt, Stadtvikar, E.
Menger, Zollbeamter, Frl. E. Eisenmenger.


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