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Heidelberger Zeitung (47) — 1905 (Juli bis Dezember)

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Nr. 151-176 (1. Juli 1905 - 31. Juli 1905)
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https://doi.org/10.11588/diglit.16474#0025

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seeichvftem Glanze. Ange-stchts der Hoffnung, daß wir dies
^ahr eine gute Kartoffelernte und damit wieder niedrige
^Yirituspreise bekommen werden, erfcheint das Vorgehen
^er Zentvale fowohl wie der einzelnen Fabrikanten voll-
auf gerechtfertigt; denn bei den großen Norzügen, der
großen Annehmlichkeit des Spiritusglühlichts dürfte dann
feine Ausbreitung wieder mit einem fcharfen Rucke vor-
lwörts gehen.

-— Stettin, 3. Juli. Auf dem Gut Friedrichshof in
f>er Nähe von Stettin erdrosselte nachts der 'Guts-
arbeiter Nasphul feine Ehefrau und 2 Kinder und beging
dann Selbftmord. Anscheinend wurde die Tat in Geistes-
ftörung begangen.

^— Bcrlin, 28. Juni. Vom letzten Aufenthalt
desKaisers inPortu-gal erzählt die „N. Z." fol-
gende ergötzliche Epifode: Als der Kaiser in Lissabon an
^and ging, hatte an der Landungsbriicke die gefamte
deutfche Kolonie Aufstellung genommen. Der
^aiser, der fich in der denkbar besten Laune befand, unter-
E>ielt stch mit fast jedem Mitgliede der Kolonie. Da tön-
Een plötzlich aus dem Hintergrunde, während der Mo-
^arch stch gerade mit einem deutschen Professor der Geo-
Maphifchen Gesellschaft im Gespräch befand, in unver-
Mfchtem Spreewasser-Deutsch die Worte: „Zu mir
Eommt er wohl nich!" Diefe Aeußerung entstammte dem
Dtunde eines jungen Berliners, der zurzeit in einem
^issaboner Exportgeschäft als Buchhalter tätig und als
^eichsdeutscher Mitglied der deutschen Kolonie ist. Der
'mifer ging, als die Worte gefallen waren, fofort auf den
lungen Mann, der weiß wurde wie feine zur Feier des
^aZes angelegte Ktawatte, los und fagte zu ihm: „Zu
>chnen kommt er ooch, Laudsmann." Nachdem er sich mit
nem Berliner noch eine geraume Zest unterhalten hatte,
^erließ er die Kolonie und meinte im Weiterschreiten zu
fwem in seiner Beglestung 'Lesindlichen höheren Marine-
^lfizier: „Es ift doch komisch, daß man unfere Berliner
Äerall auf der Welt heraus'kennt, deren Mund ist
bben nicht to t zu kriege n."

^— Hanuover, 2. Juli. Jnfolge von Blitzschlag ist
"'e B e n n i g f e n - Ki r ch e Lis auf die Grundmaucrn

e L e r g e b r a n n t. Der Brand dauerre noch henie
'"ormittag fort.

-— Aus der Provinz Sachsen, 28. Juni. Es ist be-
fannt, daß der Weinbau in fruheren Jahrhunderten

Deutschland viel verbreiteter war, auch im Norden und
^llen, als es heute der Fall ift. Jn unferer Provinz fhn-
bot stch tn einzelnen Gegenden noch ein verhältnismäßig
narker Weinbau, so an der Saale und Unftrut. Um über
bw Frage einer weiteren Ausdehnung der Weinberge zu
beraten, hatte die Landwirtschaftskammer eine Verfamm-
mng beteiligter Kreise nach Naumburg einberufen. Man
wrach sich hier für eine tatkräftigere Bewirtfchaftung der
uebenkultur aus. Jn Dereinen follen belehrende Vor-
i^oge gehalten und jn den Weinbergen Versuche gemacht
^krden. Der Vertreter des Oberpräfidenten sicherte die
blnterftützung der Regierung zu und teilte mit, daß dem-
^ochst iür den Weinbau der Provinz Erleichterungen ein-

leten würdcii.

^ — Kalisch, 1. Juli. Jn Schadeck wurden bei einer
^auern-Hochzeit 34 Personen durch denaturierten Alko-
ool vergiftet. Drei stnd bereits geftorben, die übri-
llen liegen hoffnungslos darnieder.

^ — Malborn bei Hermeskeil, 29. Juni. Der Ackerer

Bristus schickte feine ihm feit 4 Wochen angetraute

a u in den Keller, ging ihr nach und fpaltete ihr
einer AxtdenKopf. Er verfetzte ihr alsdann
H°ch einige Messer'stiche in den Kopf.. Bei feiner Verhaf-
^g gab er an, den Plan fchvn acht Tage gefaßt zu

x, Gorze, 80. Juni. Ucbrr tie e ig e n a r t i ge >W i r k u n tz
^ n ez Blitzstrahls tescn wir in der „Metzer Ztg.": Bei
tch? gestern Abend hier niedergegangenen fchlveren Gewitter
-hstlg der Blttz unter fürchtcrlichem Geprassel in eine der bei

St. Catherin am Gorztbach stehenden mächtigen Graupappeln.
Dcr Mitzschlag war insofern interessant, als die Krone des
Baumriefen gänztich intakt blie'b, der Stamm erst in etwa drei-
viertel Hö'he getrofferr und von da in dcr Längsrichtung nach
unten, bis in die Wurzel hincin gezweiteilt wurde. Dic der
Wettcrseite zugetehrte Hälfte des Baumes wurdc in ta'uscnd
Fetzen und Splitter auseinan'der gerissen und abgesprengt.
Grotze zerfetzte Holzjtücke wurden reichlich hundcrt Schritt wcit
bis auf dic Noveanter Stratze gefchleudert, währeud andere weit
entfernt inmitten der zu einem reinen Holzlager gewordenen
Wiese Zaunpfählen gleich, meterties in das Erdreich fich ein-
bohrten. Auf 15 Meter entfernten Nachbarbaum sprang eine
Verzweigung dcs elektrischen Strahles ebenfalls über und warf,
ohne dcn 'Baum sonderlich zu beschä'digeu, im Niederfahrcn ein
mächtiges Stück Ufevge'läu'de in die hoch auffchäumenden Waf-
ser des Gorzebaches. Die Gewalt der elektrischen Entladung
wair fo grotz, datz sie sich auf Kilometerweite hin noch deutlich
fühkbar nmchte. Jn, der Nähe befin'd'ltche Perfonen waren zu
Tode erfchrocken. Bei einigcn äutzerte fich die Wirkung des
Wetterstrahls in ganz abfon'derlicher Weise. Etne Frau, die
mtt ihren Kindern des Weges kam, erzählte, datz letztere nach
Lem gewaltigen Schlage wie aufgescheuchte junge Rebhühner
auseinanderstoben und abfolut nicht mehr zusammen zu brin-
gen tvaren. Ein Angler, der in der Nähe auf Forellcn gefischt
hatte, lantzte noch während des Gewitters mit einem der grötz-
ten Holzsplttter auf ber Schulter ganz verstört im Städtchen
an und wuhte durchaus nicht mehr anzugcben, wo er Fang und
Gar» gelassen. Roch drolligcr geberdete sich eine Arbeitsfrau,
wclche untcr ciner nahen Ulme Schutz vor dem wolken'brüch-
artigen Regcn gefncht hatte. Laut fchimpfend und pollcrnd
fuhr, wie ein Augenzeugc' lberichtct, Lie ihre 250 Psund wie-
gende schwersällige Person erboist aus ihrcm Versteck heraus,
blieb aber zehn Schritte davon entfernt plötzlich im stvömenden
Regen regungslos auf dem Felde ste'hen ünd fänd erst nach ge-
raumer Zeit Beweguny und — Sprache wieder. Von etnem die
Stratze pafsierenden Fuhrwerke fcheuten hochaufbäumend die
Pferde, um im nächften AugenÄick mit 'hängenden 'Köpfen wie
angewurzelt ncben deni gleichfalls erftarrten Fu'hrmann zu vcr-
harren. Aehnlich wie diefem erging vs auch noch anderen Leu-
ten, die nicht jwuhteu, wie ihnen gcschalh, und sich später auf rein
gar nichts mehr entsinncn konnten. Arn fpäten Abend pilgerte
jung und alt 'hinaus zu der Stclle des elementaren Ereignisses,
a-ls sei's Ku einem Wallfahrtsort. Keiuer aber kam zurück,
öhne uicht cinen gröhcren odcr kleineren Fetzen des zersplitter-
ten Pappel'baumes als Audenken nmt nach Hause zu nehmen.

— Paris, 1. Juli. Aus Clermont Ferraud wird
gemeldet, während eines Ausfluges mit einem Automobil,
das der Familie Rothfchild gchörte, schlug der Wagen
bei einer fcharfen Kurve um. Don den vier Jnsasfen
wurden zwei, ein ArZt und seine Frau, auf der Stelle ge-
tötet, die beiden anderen schwer verletzt. Der Wagen
fuhr mit einer Geschwindigkeit von 70 Kilometer.

— Der rrste Nordpolfahrer. Wie dem „Neuen Wie-
ner Tagblatl" zufolge der G e o g r a p h i s ch e n Ge-
sellschasI in Wien mitgeteilt wird, 'hat der nor-
wegifche Gelehrte Dr. U. Bjernbo einen interessanten
Fund in einer Wiener Handschrift gemacht. Bei
dem Studium von Abschristen astronomischer und astrolo-
gischer Abhandlungen des Wiener Professors Johannes
Doegelin aus dem Jahre 1526 fand Dr. Bjernbo einen
lateinischen Text, welcher über Norwegen, Jsland
und Grönland genaue geographische Beschreibun-
gen bringt und, wie sich nun herausstellte,
den ersten Nordpolfahrer und Grönland-
forscher Claudius, geboren 1388, zum V'erfasser hat.
Die Existenz dieses Werkes des berühm-ten Kartographen,
welcher eigentlich Claudius Clausson Swart hieß, wurde
schon längst vermutet, doch hatte man keine Spur,. wo es
sich befinden könnte. Durch diefe Handschrift wird auch
die Bedeutung einer Anzahl bis'her unbekannt gebliebener
Ortsnamen in Grönland, Jsland und an der Nord-
kllste Norwegens mufgetlärt, denn, wie in einer Anmer-
kung gesagt wird, stnd die Na-Men keine Ortsnamen, son-
dern Benennungen von Runen, das heißt der Buchstaben
des germanischen Alphabets.

— Nicht zü hastig esscn! Grundbedingung für eine
richtige Verdauung ist vor allem langsames Essen. Zu
hastiges Essen, Verschlingen der Speisen führt dagegen
zu einer großen Anzahl von Magen- und Darmkrank-
heiten. Der Magen und der Darm braucht eben dann
viel mchr Zcit, um die Speisen, die thm in ungenügend

zerkleinertem Zustande zugeführt werden, zu verarbeiten.
Diese Organe erlahmen iu ihrer Bewegungsenergie und
Druck, Vollsein und Unbehagen stellen sich als nächste
Folge des zu raschen Essens ein. Grobe Bissen bleibcir
lange im Magen liegen, werden erst zum Schluß, wenn
die flüssi-gen und breiigen Speisen aus dem Magen in
den Darm entleert stnd, herausbefördert und können danrr
zu Reizungen des Darmes Beranlassung geben. Sowohl
pflanzliche wie tierische Nahrungsmittel gehen unverdaut
und unausgenützt wieder ab, und was dies in voltswirt-
schaftlicher Hinstcht bedeutet, darauf hat jüngst ein Natio-
nalökonom hingewiesen, der behauptet, man brauchte nur
die Hälfte zu ess-en, wenn man sich nur die Zeit nehmeir
wollte, die Speisen im Munde gehörig für die Verdauung
vorzubereiten und mit den Zäihnen zu zerkleinern. Ta-
dellose Beschaffenheit der letzteren ist daher die erste Vor--
'bedingung für eine richtige Verdauung. Jm Gegensatz-
zu dem zu haftigen Essen wird auch ein zu langsames
Essen ärztlicherseits beobachtet, bei welchem ost mehrere
Stuyden gebraucht werden, uni eine einfache Mahlzeit za
verzehren. Das zu l-angsame Essen, die Bradyphagie, ist
ein Symtom mancher Nerven- und GeisteskrankheiLen.

Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für den
Jnseratentcil P. Volz, betde in Heidelberg.

k. zfl. vott,

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Bslopbon 415 üswgiborg Rauptstr. 121.



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185 llnuptslr., in unssrsn neu s.u8§sbautsn Räumsn 185,
smpksblsn k. Vsrlodungsn, Hoebnsitsn u. ägl. als pas». Ossvksnbs :
D»ks1»vi'v1os von cksn sinkaobstsn bls ru äsn ksinstsn^
Lt»Lkssssrv1os (von 6 u. 12 lasssn) in rsiebsr ö,usv»bb
Slvr, IVsl» , tVssoN-Ssrvlss.

Hur srstes b's.bribal. O- Liiligsts llreise.
Lvltsstss Osscbilkt äisssr Lrancbs »m platrs.

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im OrossksrLogtum Laäsn.

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bsrlrsit swpüsbit

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k»p!erb»»älunjx :: Luobdinäsrel
iiau.ptstr»sss 61. r: ll'slspbon 400.

^ltteilUgevdesStMesmts.

Geburten.

3uni Margareta Anna, T. des
oo Friedrlch Adolf H-im.
tzrch,?;uni. Korl, S. dks Bierkutschers
yj-'Man Denbcl. — Ernestine T. des
.ers Martin Heinrlch Alexander
N'en.

Ton>'"^"rii. Johann Anton, S- des
hMners Jobann Beisel. - Nichard
S. des Malers und Tünchers
o^^bi Froschauer.

tzL Juiü. Gottlob Wilhclm, S. des
Ech°bwbahnschaffuers Gottlob Wilhelm

bia„' 3 ni. Maria Jda. T. des Fuhr-
K«Ns N?°^ Friedrlch Bergdoll. —
ÄbsAllon. S. des Frlseurs Wilhelm
, 27^K Dahli ger.

Kb.d-stuni. E gen Ernst, S. des
^m°s°uers Martin E gen Faißt. —
"s,.Fnedrich, S. des Kiitichers
'28°^rlcin.

ltziy,'. ^uni. Georg Wilhelm, S. des
ENhöndlcrs Johann Georg

Lg^Nbalinschaffners

Frieda Franziska, T. des
iosef Huber.


Usti^^nnl- Lnisc. T. des Bahnwarts
-M Aaude. — Anna Maria, T- des
Mners Ludwig Jordis.

Tterbefälle.

e- uir ^ Friederike Daubald, 26
Nkck, / c>. ^rika Sali Margarethe Pro-
„ chönn,^' »lt. — Katharina Ebert von
chjg I. alt. — Hotelier Lud-

Dchin,d?^"' 46 I. alt. — Katharina
alt. ' l>vb. Gruber von Speyer, 30

^nltcr^n!?^ Katharlna Kubr, geb.
^Dtaria s?°?dau Uf°lz). 75 I. alt.

27. ä ° Ki fer. 5 M. alt.
d°ch. 7k V Katharina Barbara Glatt-
I. alt. — Hcnriette Amalia

Rüdt, geb. Pfender, 60 I. alt. — Emii
Vollmer, 3 M. alt. — Zugfiihrer
Nikolans Beckenbach von Viernheim,
47 I. alt. — Elisabetha genannt Bertha
Scknnidt von Zieaelhausen, 65 I. alt.

28. Juni. Iean Schwarz, 3 M. alt.

— Reisender Heinrich Seiler, 44 I.
alt. — Klara Knudsen, geb Leonhardt
von Mannbeini-Neckarail, 47 I. alt. —
Philipp Adam Hormnth, 1 I. alt, —
Landwi.t Johann Schlechter II- von
Handschuhsheim, 46 I. alt. — Land-
wirt Konrad Müller von Reilsheiai,

36 I. alt.

29. Juni. Tapezier Wilhelm Scnk,

37 I. alt. -

30 Juni. Bnreaugelnlfe Sebastion
Kirsch voii Maunheim-Neckarau, 47 I.
alt. — Georg Sandel von Schrtesheim,
14 I. alt- — Pfründnerin Anna Ka-
tharina Hantsch, geb. Zöller, 88 I. alt-

— Gcorg Wilhelm Dolltnger, 2 T. alt.

1. Juli. Anna Heß von Leimen, 4
M. alt. — Manrer Karl Schmitt von
Nohrbach, 18 I. alt. — Marie Luise
Schneider, geb. Göttmann, 23 I. alt.

— Karl Franz Altmaicr, 3 M. alt —
Iohann Adam Bcisel, Gärtner, 53
I ali.

2. Juli. Helena Klara Schwarz. 5
M. alt. — Paula Ottmann von Diel-
h-im, 2 I. alt.

(Kheaufgvbote.

26. Jlini. Fabrikmaurer Friedrich
Schildkuechl mit Elisal'eth Köhler. —
Schloffer Fxiedrich genannt Karl Schäfer
mit Anna Bertha Steinrock.

27. Juni. Bahnbsdiensteter Wilhclm
Seiter nüt Elisabetha Egner. — Lo-
komotivheizer Mathias Gardt mit Elise
WeiS.

28. Juni. Mühlarbeiter Karl Nunn
mit Rosina Günther. — Leutnant a. D.
Ernst Julius August Poll mit Marie
Frieda Elisabcth Wiesner.

29. Juni. Dreher Mathias Friedrich
Karch mit Anna Marta Grieser.

30. Juni Kutscher Karl Zimmer-
mann mit Nnna Ziegler.

1. Juli. Strahenbahnschaffncr Hein-
rich Schmidt mit Anna Elisabetha
Apfel.

Ehescklließungen.

27. Juni. Friseur Emil Heinrich
Veit mit Katharina Herrmann. —
Schiitzmann Karl Becker mit Maria
Guldin.

29. Juni. Kaufmann Jakob Friedrich
Schmarztrauber mit Magdalena Babetta
Köhler.

1 Juli. Töpfer Heinr'ch Kuhn mit
Pauliue Schmilt. — Schuhmacher Jo-
hanu Flatichacher mit Katharina Hör-

— Gipser Johann Gärtner mtt Karo-
lina Huber. — Bahnarbeiter Enaen
Georg Wind mit Anna Ottilie Wind.

— Elektromonteur Johaun Georg Nauert
mit Eiisa Margaretha Arnold. —
Maurer Johann Ehwald mit Rosin-
Karolina Lebherz. — Fräser Karl Gott-
lieb Schippert mit Maria Theresta
Rübner. — Gärtner Thcodor JohanneS
Göz mit Katharina Schäfer-

Stadttcil Handschuhsheim.
Geburteu.

27. Juni. Susanna Barbara, T.
dcs Landwirt« Philipp Ludwtg
Rummer.

Sterdrfälle.

30. Juni. Anna Hermine Sonnchen
Lenz. 4 M. alt.

Eheaufgebote.

29. Juni- Mathias Friedrich Karch.
Dreher, mil Anna Maria Grieser.

1. Juli. Jakob Jgnaz Wernz,
Maurer, mit Maria Katharina Krast.

E?«schließungen.

1. Juii. Steinhauer Georg Thoma
mit Maria Schulz.

ilerputreratdei».

Das Waisen- und Erziehungshaus.
Plöckstraße 2 a soll mit cinem neuen
Fasadcnverputze vcrsehen und die Ar-
beitcn hiezu in Akkord vergeben werdcn.

Angebote, zu welchem Formulare un-
entgeltlich abgegeben wcrden, sind bis
längstens

Moutag, den 10. Juli l. Js.
vormittags 9 Uhr

bei derunterzeichneten Stelle einzureichen,
bei weicher inzwischen bie Bedingungen
inr E.nsicht der Bewerber aufgelegt
ünd.

Hcidelberg, den 1 Juli 1905.

Städt. Hochbauamt.

Obere Neckarstraße 1, II. Stock.

Srira««t«>a»«ag.

Die Jnhaber der Pfanvscheine
Nr. 16715 bis Nr. l8 481vom Monat
November 1904 setzen wir hierniit
in Kenntnis, daß diese Pfänder
verfallen stnd und desbalb ausgelöst
oder erneuert werden müffen, andernfalls
dercn Versteigerung am 19. Juli
l. Js. erfolgen wird. Erneuernugen
stnd bis spiitestens Mittwoch, 5. Juli
1905 zu bcantrageu, nach diesem
Tage können die Pfänder nur noch
auSgelöst werden.

Heidelberg.den 16. Juni 1905.

51M. LeiknLur-VervsNung.

mit Leucht- und Kochgas auf 1. August
oder später zn vermikten.

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