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Heidelberger Zeitung (47) — 1905 (Juli bis Dezember)

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Nr. 230-255 (2. Oktober 1905 - 31. Oktober 1905)
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Montag, 16. Oktober 1905. Erstes Blatt. 47. Zahrgang. — Nr. 242

I»s«hei«t täglich, Tomckag» «wAgmamma», Kvei» mrt AamMe»8lLttrr» aumaü«h bv Pfg. in'» Hau» gebracht, boi ber Sxpedition mrd den Zweigftatümen abgeholt 40 Pfenntg.

Darch die Post bezogen vierteljährlich 1,35 Mk. auSschlietzlich Zuftellgebühr.

U»>eigenprei<: Lv Pfg. für dte IspaWge Petitzeike ader deve»Na«m. Revmnezeite 40 Pfg. Mtr hiefige Aeschäft». mch Pei»a4au>etge» ermätzigt. — FLr bie Aufmchme von Anzeigen

« bestimmten Tagen wirb keine iSerantwo-rtlichkeit übernomme». — U»schlag der Jnsevate aus ben Platattafet» der Heidel-bevgev Zeitung u. den städt. Anfchlagstellen. Fernspr. W.

^ Die Enthüllungen DeleaMs.

. London, 13. Oktober. Das Reutersche Burean i''t
u den Stand gesetzt worden, bezüglich der jüngsten sen-
lationellen Enthüllungen in der französischen
T^sse autoritativ mitzuteilen, daß Deutschland von Groß-
Ntannien unterrichtet worden ist, daß die Frage eiires
^istandsangebots an Frankreich seitens Englands nie-
>als eiltstanden ist, und daß Frankreich niemals um
.aistand nachgesucht hat, ferncr daß England niemals
^>en solchen angeboten hat. Auf Anfrage in englischen
^aglerungskreisen ist dem Reuterschen Bureau initgetellt
?arden, daß- die britische Regierung keine Erklärnng
^ber den Gegenstand abgebe. - Die „Köln. Ztg." bemerkt
iu>rzu in einem offiziösen Berliner Telegramm: Als die
^autersche Note bekannt wurde, haben wir uns hier an
Uiiterrichteter Stelle über die Sachlage erkundigt nnd er-
iuhren, daß Lord Lansdowne sich schon im Junl
vieses Jahres in einein Gespräch mit dem deutschen Bot-
^iafter Grafcn Metternich ganz im Sinne dieser
rklärung geäußert hat. Er hat damals schon dem
»utschcn Botschafter gesagt, daß niemals und zu kciner
iieit von England ein Bündnis an Frankreich
uiigetragcn worden sei und daß ebensowenig Frankreich
englischen Regierung einen solchen Vorschlag gemacht
yabe. Wii: können dem noch hinzufügen, daß noch in
letzten Tagen in einem Gespräch mit dem Botschafter
^rafen Metternich von cnglischer Seite aus e i g e n e ni
^utrieb und ohne jede deutsche Anregung die Er-
> ärungen vom Iuni wiedcrhoIt und ganz in
or Art präzisiert worden sind, wie sie jetzt die Reutersche
Icitteilung verbreitet. Wenn die englische Regierung
urch das Reutersche Bureau und außerdem auch dem
outschen Botschafter gegenüber erklärt, „daß die Frage
oines Beistandsangebots an Frankreich seitens Englands
Uiernals entstanden ist nnd daß Frankreich niemals den
"oeistand nachgesucht hat, ferner, daß England niemals
^Ulen solchen angeboten hat", so kommt man immer wie-
auf die Frage zurück, w i e e s m ö g I i ch w a r, daß
u>a» in Frankreich an solche Unterhand-
^Ungen glauben konnte. Wenn es Lord Lans-
°otvne nicht war, wer ist es dann gewesen, der
^elcasso die Ueberzeugung beigebracht hat, daß er auf
^Uglische Hilfe rcchnen könne? Auf irgend eine Weise
Und durch irgendeine Vermittlnng mliß diese Ueberzeu-
6hng hervorgerufen und bcgründet worden sein. Die
lri-edliebenden Elemente in Frankreich, dcnen es zum
6»oßen Teil zuzuschreiben ist, daß diese Jntrige nicht die
Unheilvollsten Folgen hatte, werden wahrscheinlich mit
uer gesamtcn Oeffcntlichkeit den Wunsch teilen, daß auch
borüber Klarheit geschafft werde, wie Herr Delcassö
^u einer Ucberzeugung kommen konnte, deren gänzliche
^rundkosigkeit jetzt durch die amtlichen Erklärungcn
^Uglands bescheinigt wird.

Soweit die „Köln. Ztg.", die mit Recht nach weiterer
^ufklärung verlangt. Man inuß nun nicht ohnc wciteres
unnehmen, daß England jetzt nach der Erklärung des
^euterschen Bureaus ganz aus dem Spiel bleibt. Außer
"oin amtlichcn, in Aktenstücken festgehaltenen Verkehr zwr-

Siadttheater.

Heidelberg, 16. Oktober.
»Der Maskenbal l", Oper in 6 Akten bon G. Verdi.
Als zweite Opernvorstellnng ging gestern Abend neu einstu-
^rt Vcrdi's Saktige Opcr „Der Maskcnball" in Szene. Das
?ocrk gehört der frühcrcn Periode des Komponisten an, aus der
Ucbcn dem übcrall gcsnngenen „Trovatore" noch „Traviata"
>Ud „Rigolctto" stannnen, die letzter-- beidc gleichfalls eine ge-
.flsse Popularilät errungcn habcn. Der Maskenball hingegcn
nur wenig bekannt geworden, trotzdem er in keiner Weise
zUitcr den andern genanten Werken zurücksteht. Es fehlt nicht an
eftclodienreichtum, an anzichenden sangbaren und dem Ohr sich
cicht einschmeichclnden Wcisen, ja man kann sogar behauptcn,
dcr Koinponist bereits eine ernstere Richtung eingeschlagen
lsud sorgfältigcr gearbcitet hat, als in dcn andern. Solche
Zuinmern, wie das Ensemble dcs zweiten Aktes, das Duett deS
^Uteii gehören zu dcn effcktvollsten, die der Macstro gcschaffen.
di>c Verwandtschaft mit dem Trovatore ist unvcrkennbar, selbst
Figurcn sind fast die gleichen, der sangesreiche Tenor, der
c>uriton mit seiner Rachearie, die von beidcn gclicbte Prima-
„unria und endlich auch dic Zigeuncrin odcr Wahrsagerin. Da-
ist das Sujet aber schon deshalb interessanter, als es cinen
Usstorischen Hintergrund hat, es ist bckanntlich ein Stück schwe-
llcher Geschichte, das es uns vorführt. Es wurde noch zu Leb-
°^llen einigcr der handelnden Personen von dem Dichter Scribe
r.^f/ntzt und fand unter dem Namen „Gustav oder der Masken-
?ull" bcreits in Auber einen Komponisten. Mit Rücksicht auf
L^noch Lebenden wurden dann die Namen gcändert und der
^chauplatz nach Boston zur Zeit dcr englischen Herrschaft ver-
/llt. Da diese Rücksicht jetzt nicht mehr geübt zu werden
^faucht, sollte man ruhig dic alten Namen Gustav III. von
s-chiveden, Ankarström usw. wiederherstellcn, dcr Text würde
' udurch nur gewinnen.

schen zwei Nationeil giebt es noch viele Kanäle, durch
die sie in Verbindung kommen können, und dabci sind
die nichtamtlichen meist die wichtigeren. Hoffentlich er-
fahren wir noch den größten Teil der Wahrheit. Nach-
dem die Enthllllungen soviel gezeigt haben, wird die all-
gemeine Neugierde, die in diesem Fall sehr berech-
tigt ist, nicht eher ruhen, bis die Frage beautwortet ist:
Wie kam Delcasss zu seiucni Hinweis auf die in Aus-
sicht stehende englische Uuterstützung?

Noch Eines ist zu bemerken: Wohl hat Lord Lans-
downe dem deutschen Botschafter vertraulich erklärt,
daß von einem Schutz- und Trutzbündnis zwischen Eng-
land und Frankreich keine Rede sei. Es ist aber, wie die
„Frankf. Ztg." hört, auch richtig, was man aus der
„Times" entnehmcil kann, daß in derselben oder bald
darauf folgcnden Unterredung — so etwa am 16. Juni
— Lord Lansdowne offen hinzugefügt hat, daß die
englische Regierung im Falle eines Krieges
zwischen Deutschland und Frankreich sich
der T e i l n a h m e, gestützt auf die Volksstimmung in
Englarid, nicht entziehen werde.

Der Reichskanzler über die Fleischnot.

Berlin, 14. Okt. Die „Nordd. Allg. Ztg." meldet:
Anf das Gesuch einer Ubordnung des Städtetages um
Empfang in Sachen der F l e i s ch t e u e r u n g ist vom
Reich skanzler an dcn Oberbürgermeister Berlins
ein A n t w o r t s ch r e i b e n, datiert Baden-Baden, 11.
Oktober, ergangen, worin es heißt: „Auf das Ersuchen
vom 9. Oktober erwidere ich, daß ich gern bereit bin, eine
Abordnung des Vorstandes des deutschen Städtetages,
bestehend aus den Bllrgermeistern von Berlin, Dresden,
Frankfurt a. M., Karlsruhe, München, Straßburg und
Stuttgart in Sachen der Fleischteuerung zu empfangen.
Zur Klarstellung der Rechtslage glaube >.ch aber schon
jctzt auf folgendes hinweisen zu sollen: Anordnung oder
Aufhebung von Maßnahinen zur Abwehr oder tlnterdrük-
kung von Viehseuchen liegt gesetzmäßig den Landesregie-
rungen ob. Als Reichskanzler habe ich nur die Bercch-
tignng und Verpflichtung, die Ausführnng der erlassenen
Abwehrordilungen zu überwachen, nötigenfalls die Regic-
rungen der beteiligten Bundesstaaten zur Änordnung
einhcitlicher Durchführung der crforderlichen Maßregeln
zu veraiilassen. Es unterliegt für inich keinem Zweifel,
daß cbenso wie Preußen auch die anderen Bundesstaateit
pflichtgemäß geprüft haben werden, worauf die vorhan-
dene Ueischteuerung zurückzuführen sei, welche Maßnah-
men etwa hiergegen zu ergreifen sind. Was insbesondere
die Erweiterung der Einfuhr lebender Schweine anlangt,
so sichern die jetzt gültigen Vertragsabmachungen mit
Rußland dieseiil das Recht, ein bestimmtes Kontingent
lebender Schwcine nach Oberschlesien einzuführen. Durch
die ncuen Handclsverträge, die erst im nächsten Jahre in
Kraft treten, ist das Kontingent erweitert nnd ein neueS
Kontingent für Oesterreich-Ungarn zugestanden. Anträge
auf vorzeitiges Jnkrafttsehen dieser erweiterten Kontin-
gente sind bisher von keiner Landesregierung bei mir
oder dem Bnndesrat gestellt worden. Jch glaube anheiin-

Die gestrige Aufführung zeugte von sorgfältiger Einstudie-
rung und nahm einen günstigen Verlauf. Kamen auch bci dem
Chor einige kleine Schwankungen vor, so blicb doch das Ganze
von gröberen Vcrstötzen frei und tat besonders das Orchester
untcr Herrn Musikdirektor Radigs Leitung seine volle Schul-
digkeit. Unter den Solisten erfreute sich besonders Herr Rudolf
Mark einer bcifälligen Aufnahme, der als Graf Richard wie-
der bewies, über welch gute Stimmittel und treffliche Begabung
der Künstlcr verfügt. Das Organ war von Klangreiz,
Icicht ansprcckicndcr Höhe, in allen Stärkegraden wohllautend,
bei den leidenschaftlich üelvcgten Stellen von dramatischer Wir-
kung. Nur vor ciner zu starken Forcierung möchten wir war-
nen, weil dabci cine Ncigung zum Tremolieren sich einstellt,
die leicht zur Gewohnheit werden könntc. Ebenfalls eine vor-
trcffliche Leistnng bot Herr Heinrich Satz als Rene Walter;
das volle nnd in der schwierigen hohen Lage sehr ausgiebige
Organ kam in der Aric des 4. Aktcs zu bester Geltung und
brachte ihm wohlverdiente Ehrung ein. Frl. Elsa Kaulich
führte ihren Part als Amelia mit Wärme und Tempcrament
dnrch und wurde auch den technischen Schwierigkcitcn ihrer ^nf-
gabe vollauf gerecht; anch die reine Jntonation in der Höhe
iierdicnt hervorgehoben zu werden. Für die Wahrsagcrin bot
Frl. Elsa Alsen cine ausgezeichnete Jnterpretin. Spicl und
Maske waren angemessen, auch dcr Gesang lietz den düstcren
charakteristischen Ausdruck ihrer Anfgabe erkennen, und ent-
faltete sich an den gecigneten Stellcn zu mächtiger Wirkung
und groher dramatischer Krast. Der Page Oskar war durch
Frl. Elsa Horbelt, die beiden Verschworenen durch die
Herren Secger und Binckebanck cmgemessen vertreten.
Das Haus war wieder vollständig besetzt, der reichliche Beifall
nach den Nktschlüssen zcugte von dem befriedigenden Gesamt-
eindrnck, den die Vorstellung auf die Zuhörcr machte.

Dr. M.

geben zu müssen, Vorschläge zur Abwendung der in ein-
zelnen Landesteilen vorhandenen Fleischteuerung an die
Regierungen der einzelnen Staaten zu richten.
Für Preußen kann ich als Ministcrpräsident nur ver-
sichern, daß — außer Ermittelungen, welche der Land-
wirtschaftsminister seinen Entschließungen in allen Sta-
dien der Frage zugrunde legte — sorgfältigste Erhe-
bungen über das Vorhandensein und die Gründe der
Fleischteuerung eingeleitet und dem Abschlusse nahe sind.
Deren Ergebnisse werden für die weitercn Entschlüsse der
preußischen Staätsregierung maßgebend sein. Untsr
diesen Uniständen glanbe ich den Vertretern des Vor-
standes des deutschen Städtetages anheimstellen zu sollen,
ob ihr Wunsch auf mündliche Verhandlung in diessr
Sache aufrechterhalten wird.

'Demsches Kmch.

Preußcn.

— Der Danziger Oberpräsident Detbrück hat das
ihm angebotene H a n d e I s m i n i st e r i u m angenom-
men. Der neue Handelsminister Klemens Delbrück ist
nahezu 50 Jahre alt. Er hat eine schnelle Karriere ge-
macht. Von 1885 bis 1892 war Delbrück Landrat in
Tuchel. Jm Januar 1892 erfolgte die Eriiennung zum
Regierungsrat; am 19. Januar wurde er durch Goßlers
Vermittlung nach Danzig berufen. Als Regierungsrat
beim Oberpräsidinm in Danzig hatte er speztell das
Dezernat sür landwirtschaftliche Angelegenhciten. 1896
bewarb er sich uin den durch Baumbachs Tod erledigten
Oberbürgermeisterposten von Danzig und wurde von der
Stadtverordnetenversammlung gewählt. Zum Oberprä
sidenten von Westpreußen wurde er nach Goßlers Tod im
Oktober 1902 ernannt.

— Der „Kreuzzeitung" zufolge hat auch tzustizminister
S ch ö n st e d t sein Entlassungsgesuch wegen
vorgeschrittenen Alters eingereicht. Es dllrfte diesmal
genehmigt werden, die Entscheidung aber erst in 2—3
Wochen erfolgen. Als sein Nachfolger gilt dcr Prästdent
des Kammergerichts, Herr v. Schmidt. Schönstedt wäre
schon im vorigen Jahre gegangcn. Damals hat ihn
aber Bebel mit seinen Angriffen wegen des Königsberger
Prozesses nochmals für einige Zeit „festgeredet".
Angriffe der Opposition, namentlich der sozialistischen,
dienen bekanntlich zur Befestigung preußischer Minister.

— Es verlautet, daß auch Kultusminister Studt
amtsmüde sei. Sein Rücktritt würde nnr die Ortho-
doxen schmerzen.

Baden.

— Zu den Berliner V e r h a n d l n n g e n über
die B e t r i e b s m i t t el g e m e i n s ch a f t schreibt dic
„Karlsruher Zeitung": Am 11. d. M. sind die nnter
den deutschen Regierungen eingeleiteten Verhandlungen
über die Bildnng einer Betriebsmittelgemeinschaft in
Berlin fortgesetzt worden. Wie wir erfahren, ist dabei
die bisherige Verhandlnngsgrundlage, näm-
lich die genieinsame Benützung, Untcrhaltung und Er-
ncnerung des gesamten Betricbsniittelparks nnter Schaf-

Literarisches.

—* Der Herbst zieht ins Land und die Zeit der Winter-
vergnügungen naht. Wer zerbricht sich da nicht den Kopf, wie
er feine Talente bei solchen am besten zur Geltung bringen
kann, und insbefondere sind es auch dic Vcrcinsvorstände, üie
sich bemühcn, ein gutes und abwcchslungsreiches Programm
aufzustellcn. Als einen vorzüglichcn Ratgebcr hierbei empfeh-
lcn wir unsern Lesern Lie Zeitschrift Fidelitas, Organ für ge-
sellige Vereine und Privatkreise (C. A. Koch's Verlag in Dres-
den). Bei monatlich cinmaligcm Ersckieincn bcträgt die Bc-
zugsgebühr halbjährlich 2 Mark. Dafür bringt -die „Fidc-
litas" in grotzer Auswahl und steter Abwcchslung nebcn
Anleitungen zum Arrangement -von Festlichkeiten, zum Auf-
tretcn, Vortragen- und dcrgl. hauptsächlich leicht aufführbare
Lustspicle und Possen, Singspiele, Deklamationen, Kouplets,
humoristische Vorträgc iu Poe'sic und Prosa, komische Szcueu
und Jntcrmezzi, tNesellschafts-Spicle- und Scherzc, Tanz-
Arrangcments, allerlei Kunststückc, sowie vieles andere zur
Unterhaltung grötzerer und klcinerer Kreise.

—* Das cinhcitlichc Weltgesetz dcr Kraft. Jn einer in
der nächsten Woche im-Vcrlage von -S e i tz u. Schauer in
München erscheincnde»! Schrift des Düsseldorfer Jngxnieurs
A. Patschke wird die Lösuug der Welträtsi-I durch den Hin-
tveis auf ein Gesetz der Kraft, wclches das bisher uiibowicsenc
Massenänzichungsgesetz umstotzen und als einheitliches Welt-
gesetz für jede -Erscheinung der Materie, fhraft und des ^e-
-bens gültig sein soll, zu gehen verfucht. Der Verfasser dicser
Schrift bringt für seine Theorie cinc Rcihc von Beweisen
aus allen Wissens- und Erfahrungsgebietcn vor, die nachzu-
prüfeu zunächst Aufgabe der Tcchniker, Phhsiker, Chemiker,
Biologcu und Philosophcn sein wird. Der Gegenstand der
Abhandlung (die 200 <Änten Text mit 20 Abbildungen in
cincm gut ausgestatteten Bande zum Preise von 6 Mark nm-
 
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