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Heidelberger Zeitung (47) — 1905 (Juli bis Dezember)

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Nr. 230-255 (2. Oktober 1905 - 31. Oktober 1905)
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Mittwoch. 11. Oktober 1W5»

Erstes Blatt.

47. Zahrgang. — Nr. 238.




G»sch«t»t ti-lich, S«««t«Or «ii»smoWmeu. V«i» «tt Kmnilimbldtter» monatlich so Pfz. in'r Haul gebracht, bei ber Expedition und den Zweigstationen abgekolt 40 Pfg. Durch die Post

Lezogen tzicrteljährlich 1,3k Mk. aurichließlich Zustellgebühr.

*l»,»tie»pret»r 20 Pf». fttr di« Ifpalttg« Pettyrile »der deren Stamn. Reklamezeilk 40 Pfg. Für hiesige Heschäft»- und Privatanzeigeu ennnßigt. Für die Anfnahme vou Anzetgen
-« desttmmten Lagen Wird keine Berantwortlichkeit übrrnomme«. — Anschlag der Jnseraie «uf den WackaLtafeln ser Heidelberger Zeitung und deu i'tädtifchcü Anichlanstellen. Fernsprecher 80.

Dre nationalen Pflichten der deutschen
Sozialdemokeatie.

/X Spricht man der deutschen Sozial-demokratie von
^tionaten Pflichten, so schüttelt sie den Kopf und ver°
^anzt sich hinter ihrem internationalen CharaNer. Redet
!^n zu ihr vom Vaterland, so erwidert sie, ein Vater-
hgtzb derienige, üer von seinem Vater ein Stück Land
^erbt habe. Man weiß nicht, sind solche Aeußerungen
lskhr albern oder mehr srivol. Soviel ist sicher, daß die
E'vzialdemokratie niemals hosfen kann, praktischen Ein-
zu erringen, solange ste auf einem Standpunkt be-
^rrt, der diesen Aeußerungen entspricht. Allmählich
^eiut die Erkenntnts hiernn anch bei einzelnen Genossen
^izudämmern. So tritt in der sozialdemokratischen
^ochenschrift die „Neue Gesellschaft" Leuthner-Wien ganz
.fllschieden dasür ein, daß die deutsche Sozialdeinokratie
Mühe geben solle, das nationale deutsche Jnteresse
Außen hin zri vertreten. Bis jetzt hat sie bekanntlich
chvirer Partei sür den Gegner Deukschtands ge-
^Minen und für üie Wahrung unserer nationalen Jn-
"^ssen dnrch die Rogierung nur Spott und Hohn gehabt.
'wer, so sagt Leuthner ganz. richtig:

Eine Partei, welche das in den tnternationalen Be-
^hnngen sich verwirt'tichende ^Gesamtinteresse der Nation
^'cht zu begreifen vermag, wird nie ans Steuer 'gelangen,
wenn es ihr dennoch glückt, sich und das ganze Fahr-
in den Abgrund ziehen. Un-d er sahrt fort: Soll
auf ein historisches Beispiel aus der neueren Ge-
chichte hinweisen? Piernont war auch nicht sehr lleblich
^ZUsehen, aber das gesamte italienische Bürgertum hat
^ch etnigem Schwanken ihm die Hand gereicht, und da-
^Nr einen wirklichen Konstitutionalismus als Frucht ge-
^chet. Ju Deutschland war in den sechziger Jahren das
. ch und Alles der Lage, die österreichische Vorherrschaft
Nedorzuwerfeu: Me deutschen Liberalen und Deino-
.s-nten konnten ihre großdeutschen und österreichfreund-
^chen Gefühlsduseleien nicht iiberwinöen. Also tat
-.ssniarck das nötige, tats Nach seiner Manier und trug
chr sich und die Seiuen den Lohn heim. Fäst sieht es
° aus, als wiirde bald wieder sür Deutschland mit 'eher-
^ Klang üte Schicksalsstunde schlagen. Soll sich dabei
klägliche Schauspiel noch einmal wiederholen? Denn
Posx uiie der Mensch muß vor allem leben und gehts
Leben, dann gilt nur, der es zu retten weiß. Der
^ktrinkende langt nach dem Seit, nicht nach der Tugend.

. Wir wollen üiese sehr vernünftigen Auslassungen
,^Ues Sozialdemokraten nicht zu hoch einschätzen — eine
^chlvalbe niacht noch keinen Sommer. Aber es ist doch
.^eressant, daß ein Sozialdemokrat seiner Partei den
z^jgt^ uu deni sie bisher mit blödM Lachen immer
°°rbeigetappt ist.

Deutsckes Reich.

- — In der Sitzung des Vorstmides des
rutschen Städtet a ges am 9. ds. wurde be-
usiossen, wegen der herrschenden FIeischnot und man-
eines Eingreisens 'des lairdiuirtschastlichen Ministe-
Uins eine Sonderdepuiation der Oberbürger-
^ster von Berlin, Frankfurt a. M., München, Stuttgart,
Nd Straßbnrg i. E. an den R e i ch s kanzler zu sen-
um wegen der dringend notwendigen Schritte tn der
'^rischuotfrage vorstelltg zu werden.

Baden.

Freibnrg, 9. Okt. Kleich cmdern Konfcrenzen des
^°udes, so nahm am verflossenen Samstag anch die freie
^hrer-Konferenz Freiburg-Stadt und Land Stellung
neugegründeten katholischen Lehrerverein
, °dens. Die Debatte hierüber nahm einen lcbhaften Ver-
; es gelang jedocki den wenlgen anwesenden Wortführern
^ katholischen Lehrcrvereins nicht, dic Anwesenden von der
°kwendigkeit des neuen Vereins zn überzeugen: die hiefür
A?°gebrachten Gründe waren dnrchweg !chr sadenscheiniger
^°kiir und förmlich an den Haaren herbeigezogcn. Das
°sgehen der katholischen Lehrcrvereinler fand denn anch die
'^ohhrende Verurteilnng. Mit überwältigender Mehrheit
. »rde vou der Konfcrcnz eine Resolution angenomincn,
der das Bcdauern der Konferenz über die Neiigründung
s^gesprochen wird. Dieselbe wird dem Vorstand dcs badi-
Lehrervereins übermittelt. Zur Frage ü>nr die Aus-
Micßung dir katholischen Lehrcrvcrciiiler nahm die Kon-
, s'bnz xjue abwartende Stellung ein, bis der ncue Vercin
ieinem Programm in dic Oeffentlichkeit getrcten sein
Zum gleichcn Resultat gelangtc in ihrer lctzten Ta-
, ^g auch die sich aus lauter katholischen Lehrern
i /^umeiisetzende Konfercnz Freiburg-Tal und Wald, ohne
^,°°ch den etwas schroffen Standpnnkt der Konferenz
°wngen-Wald zu teilcn.

Aus Baden, 10. Okt. Das Präsidium des Vad.
Bauernvereins E. V. bittet in einer Eingabe an das Gr.
Ministerium des Jnnern, daß dasselbe im Bundesrat für
Beibehaltung der derzeitigen Bestinvmungen betr. Meh-
einfnhr eintreten möge. .Die Petition wird damit begrün-
det, daß eine weitere 'Oeffnung der Grenze die Gesahr dex
Seucheneinschleppung mit sich bringt unü zu dem wegen
Mangel an Vieh im Auslande ein ebenso hoher, wenn
nicht höherer Preis wie bei nns die Meischteuerung doch
nicht beseitigen könne. Besonders wirü auf den wert-
vollen Viehstand Badens und aus die Tatsache, daß die
Viehzncht in Händen von Kleinbauern liegt, hingewiesen.

KarIsruhe, 10. Oktober. Die badische Regierung
wird bei der morgigen Konferenz sür Betriebs-
m i t teI g eni e i n s cha f t durchl den Gch. Legationsrai
Dr. Kühn und Ministerialdirektor Schulz vertreten sein.

Heffen.

— Reichsgerichtsrat Ewald, Mitglied des ersten
Strassenats, rst zum großherzoglich hessischen Justiz-
mini st e r ernannt worden.

Bayern.

M ü n ch e n, 10. Okt. Die „Allg. Ztg." schreibt:
Auf der morgen in Berlin zusammentretenden Kon -
serenz zur Beratung über die Eisenbahnbe-
tr i e b s m i t t e I g e m ei n s ch a f t wird Bayern der
Konferenz neue Vorschläge unterbreiten. Auf der
letzten Konferenz in 'Eisenach gelangte man nicht zum Ziel,
weil nach dem damals vorliegenden Plan die Gemeinschasi
aus Gebiete ansgedehnt werden sollte, deren Hereinzie-
hung für die Erreichung des bsabsichtigten .Zweckes nicht
unbedin-gt geboten ist. Um- diese Schwierigkeiten aus
dem Wege zu räumen, wird die bayerische Berwaltun-g
vorschlagen, die Gemeinschaft auf das durchaus notwen-
dige Maß (d-as soll vermutlich heißen: auf die Güterwa--
gen) zu beschränken.

AUSlÄKÄ.

Frankreich.

Paris, 10. Oktober. Die Enthüllungen des „Ata-
tin" über den Rücktritt Delcassts- werden in der Presst
lebhaft er-örtert. Der „Erlair" sch-rei-bt: Als wir die
phantastischen Erklärun-gen des „Matin" lasen, wollten
wir nicht annehmen, daß eine Aufschneiderei dahinter
stecke und wir zogen nur den Schluß daraus, daß Delcasss
ein noch- viel g e f ä h r I i ch e r e r Menschwar, clls
wir vermutet hatten, da er imstand-e gewesen ist, den
Plan eines Angriffs auf Deutschland aus die etwaige
Hilfe der' englischen Armee aufzubanen, deren Ohnmacht
deni letzten Osfizier unserer Kriegsschulen bekannt ist.
Lord Roberts dürfte über die 100 000 Mann, die er in
S'chleswig-Holstein landen sollte, herzlich- gelacht haben.
Die Beschränktheit und 'Gewisfenlosigkeit Deloassäs tritt
in der Naivität seiner strategischen Ko-mbinationen zu-
tage.

Der soziali'stische A-bgeordnete Geranlt-Richard schreibt
in der „Petite Rdpu b Iiyu e": Delcasso hat eine
h a I s b r ech- e r i s ch e, a n t i r e p u b l i k a n i s ch e
Politik verfolgt und Frankreich stets nur die Rolle des
Betrogenen spielen lassen. -— Die „L ibre Parol e"
sagt, Delcasse, der nach der sür ihii sö peinlichen Kam°
mersitzung -vom 20. April sein erstes Entlassungsgesuch
gegeben habe, sei dam-als von sein-en Ministerkollegen
nur deshalb ersucht worden, ini Amte zu bl-eiben, weil der
König v-on- England erklärt hatte, er käme im Mai nicht
riach Paris, ivenn Detcasst nicht Minister wäre,
Schwedcn und Norwegen.

Christiania, 10. Okt. 'Das St o r t h i n g hat
mit 101 gegen 16 Stimmen das zwischen den norwegischen
und schwedischen Delogierten in Karlstad getrofsene
Abkommen ge n ehmigt. Die von einigen Red-
nern lebhaft vorgetragenen- Beden-ken wegen der durch
das llebereinkommen sestgesetzten Sch-leifung norwe-
gischer Grenzbefestigungen, hn-ben bei der grotzen Mehr-
heit des Storthings also nicht gSiürkt. Nun hat noch
der schwedische Reichstag zu sprechen. Er wirü dem W-
kommen sicherlich ebenfalls zustimmen. Vermutlich wird
der Köui-g von Schweden gleichzeitig mit der Gen-ehmr-
gung des llebeveinkominens erklären, daß er einen schw-e-
dischen Prinzen nicht aus den norwegischen iThron steigen
lasse nnd dann wird Norwegen -sich woh-l an den Prinzen
Karl von Dänemark, den Schwiegersohn des Königs von
England. wenden, obgleich- die Mehrheit der Norwcger
eigentltch für die Republik ist.

Zur Landtaqswahlbewesiunfl.

" Langr' hat cs gcda-ucrt, bls bie WaHlbcdvog'u-iig in Gcrng
kam, niu.i fft sir a-bcr idafiir um so lcbhaftcr gcwordcn.

All-

Die heutiae Nummer umsafrl drei Blätter zusarnmLn

mähltch rst demi Wolk zu-m Bcw-utztsem gekomme-n, wo-rum es
sich bei >dem 'diesmalligcn' Wahlkampf ha-ndelt; außevdem stehb
main mit der direktcn Wahl vor ciner Nc'Uernng, beren Wtr-
kung sich ntcht ii-bc-rschen- lätzt, so 'datz allc Partcicn in -dc-m Ge-
fühl, -datz sic m-it einer u-nbc'kan-ntcn- G-vötzc zu rcchnen hakben,
ihr Müglichstcs tun, rrm einen günistigen Rekko-vd festzulegcn.
Schr crfreulich tst -das feste Z-usam-mcnhalten unid das cin-mü-
tig>e Vo-rgehen dcr li-bcralcu Partetcn. Der libcrälc Block ist
ei-ne iwertvolle E-rrüngenschast des .letzte-u Jahres'; hoffentlrch
übcrda-uert er Äie Zeit -dcs Wahlkampfcs. Je mchr es sich her-
ausstellt, datz der Lüberalismus rm lctzten Grunde für dvs be-
drohte Gut eincr aus W'i.sse-nsch>ast gestützten We'ltan'schauung. zu
käMpsvn hat, um so -einye-r wrrid sich Alles, was li-bcral ist, zu-
samMenschlietzen. Mau ka,nn wahrnehmen, wic ide-r Gcdvnkc, ider
Ultramontv-nistnns köinnte seine Totcn-Hamid aus rmsc-r Baiderr
legen, dic Liberalen mächtig zur Abwehr angespornt hat. Zahl-
reiich und lebhaft sind die liberalcn VersaM'M-lungcn, besonders
im Mitte'l- und Unterland. Schon ist der Tcvm-i-n -dsr Entschei-
-dnng nvhe. Wenn -der Liberailismns diese leb'ha-ste Agitation
bis znm Schlutz durchführt, nnd das wir'd er, -dann dürsen wir
aus ein Resultat hoifsen, das die siegcsgcwissen Gvgner sehr
enttänschen wird.

— Professor Köhler, der ultramontcmc Frondeur deS
Kreises Gberbach-Buchen, erlätzt im „Odenwälder" eine Er-
klärung — der „Bad. Beobachter" lehnte die Veröffentlich-ung
ab —, worin er die seitens gewisser Geistlichen erhobenen Be-
schuldigun-gen, als habe er seine Pslichten als Landtagsabge-
ordneter und Zentrumsmitglied vernachlässigt, scharf zurück-
weist und sich dabei auf seine Kammerkollegen beruft. Dabet
wird bckannt, daß gegen ihn vorgegangen wurde auf Grund
der „Akten des Bezirksausschusses." Wer hat sie zusammenge-
tragen? Zu -welchem Zweck? Wurdcn gegen alle ehemaligen
Kammerkollegen auch solche „Akten" über ihre Teilnahm-c an
den Kammer-, Kommissions- und Fraktionssitzungen bon Leu-
tcn gesührt odcr genoß Köhler allein die Ehre einer solchcn
G e h e i m-p o I i zc i. Jn einer Vcrsammlurig in Mudau
verlas Professor Köhler folgende Briefe, die er erhielt bon
Herrn Geistl. Rat Wacker: „Zähringen, 12. März
1905. Sie haben nach meiner Beurteilung Jhre Pflichten als
Abgeord-neter erfüllt und kcinen Anlaß zu einem Mißtrauens-
votum gegeben. Aus dieser meiner Auffassung habe ich nie
uud nirgends ein Hehl gemacht, sie -vielmehr auch in- Jhreni
bisherigen Wählbezirke selbst mit aller Entschiedenheit nus-
gesprochcn." — Hcrr Stadtpsarrer Bopp in Buchcn schrieb
am 10. Dezemb-er 1904 an -Herrn Profcssor Köhler: „Herr
Geistl. Rat Wacker erklärte, es sei kein stichhaltiger Grund vor-
händen, datz Tauberbischossheim Sic uicht mehr Wähle. . . .
Könnte sür den Bezirk ein Geistlicher aufgcstellt wcrden, so
würde ich Fhre Kandidatur für Buchen sofort cmpfehlcn. Ja,
ich kann Fhncn sagen, daß Jhre Pcrson mit Frcuden von der
Geistlichkelt sür den 'Bezirk Buchen bcgrüht würde." -— All-
gcmcine Entrüstung machte sich nach Vcrlcsun-g diescr Schrist-
stücke inj dcr Vcrsammlung gelteTtd ü-ber die Doppclzün-gigkeit
gcwisscr Herrcn.

Aus Stadt uud LaKd.

Heidelberg, 11. Oktober.

X Verzcichnis der Grundstückskänfe im Mmiat August 1905r

Werkäusc.r: Wagc-nmann- Mavg., Frl. hier. Käüser: Looncrr
Hein-riich, Kaiusmv-n-n hicr!. AbstU: Hau-s Nr. 68 Ha-ndfchuhs-
hestner Landstratze, 9 Ar 68 Om. Preis: 38 000 Ma-rt.

V.: Deutsche' Eiscnbä'hngcsellschost Akt.-Gcs. rn- Franksu-rt
a. M. K.: Hcidclbcrg, -Städ-tgc-mcindc. O.: Gemarkun-g

Lcimcll': 1. 28 Ar 18 Qm. Hosr. mit Wohnhäus-, 2. 9 Ar
76 Om. Nckcrlan-d in- dcr G-rabcngcwanu, 3. 22 Om. und 29 Om.
Skratzcu'geländv (Answei'chcplatz) i-m- Ortseittcr, 4. 1 Ar 04 Qm.
A'ckcvlanb (Bahnigcläude) i>n dcr Grabengcwaun', 6. 37 Qm.
Mätcriallvigcrplatz in dcr -Harkschlach-tgcwann, 6. 10 Qni. >desgl.
allda, 7. 12 Ar 66 O-m. Ackerland in dcr -Gräbcngc-Wanm,
8. 10 Ar 14 Qm. Ackcrla.id in dcr Krcuzgcwanm, 9. 4 Ar 13 Om.
Ackcrland iu> dcr Graibcn-gcwauu, 10. 7 Ar 99 Qm. Ackcrlanb
allda. 11. 6 Ar 98 Om. Achwländ int Röhvgrund; 8. Gvmarkung
Nuhlo-ch: 1. 1 Ar 28 Qm. -Bahngelände ('WeichenpIatz) in den-
Hosäckcrn, 2. 66 Om. dcsgl. iin Schreilncrsbrünncil, 3. 48 Qm.
desgl. im Ortsctter, 4, 71 Qm. dcsgl. im H-iN'tenab: L. Ge-
markung Nohrbach: 1. 26 Ar 19 Om. Ackcvlcmd in >dcr
Langgcwan-n. 2. 1 Ar 42 Qm. Wcichenplatz am Stc-iucrkvc'uz.
Pr.: 70 000 Mk,

V.: Dörflingcr Frie'da, Frl. hicr, Ziwamgsvollstrcckung. K.:
Dörstinger Fricdrich, Pala-is-Jnspcktor i-n Karlsvuhc. O.:
Ha-u-s Nr. 148 Hauptstratze, 87,2 Om. Pr.: 43 300 Mk.

V.: Hubcr Karl, Ratsdiencr hicr. K.: Czc.rnti Binccnz,
Dr. Prvf. u. Gch. Rat Exz. O.: 10 Ar 39 Qm. W.'iuücDg iir
dcr Gc»o. Radcl. Pr.: 6000 Mk.

V.: Fraucusc-Id Karil, Archi'tekt hicr. ^K.: Römcr Jakob,
Schlosser-Witwc hier. O.: Haus Nr. 17 Schrödcrstraße, 1 Ar
68 Qm. Pr.: 47 000-Mk.

V.: Zaugcmeister -Karl, Dr. Grh. Hosrat Witb.>e hier. K.r
Hc-id Joscs, Wirt hier. O.: 2 Qm. Hausgartcn mit Maiucrhälfte
an 'dcr Gaisbcrgstratzc. Pr.: 773 Mk.

V.: Fraiucnseld Fricdr. Mi'ch., Mälcr- und Tünchcr-Witwe
hicr. K.: Fraucnfcld Hcinr'ich, Mvlcr uud Tünchcr Ehel. hicr.
O.: Ha-us Nr. 29 Lutherstratzc, 2 Ar 34 Qm. Prcis 16 008
Mark.

V.: Baicr Johann, Däckcrmeistcr hicr. K.: Ocrtle Ludwi-g,
Bäckcrmcistcr in Oberkirch. O.: Häuser Laucrstraße 6 u. Kl.
Manitclgassc 2, 1 Ar 25 Qm. Pr.: 39 000 Mark. Jn'vmbar
2500 Mark. . ^

V ' Einincrich Kon-rad, Manrcr Ehcfrau hicr. K.: «challer
Franz Hcinrich, Lackicrcr hicr. O.: 84 Om. Hausg. in Schlier-
backr Pr.: 500 Mark.

V.: Schallcr Franz Hcinrich, Lackicrcr hier. K.: Em-merich
Kon-ra-d, Maurcir Ehesr. hicr. O.: 32 un'd 57 Om. Garten all-
da. Pr.: 500 Mark.

V.: Fräuenscld Kavl, Architekt HLw: K.: Firma Michael
Bach Na-chfolgcr, oficnc Ha.N'delsgcscllschast hier. O.: 3 Ar
01 Qm. Bauplatz in der Gew. Esel, 85 Om. -Stratzengelände
awa. Pr.: 8900 Mark.

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