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Heidelberger Zeitung (47) — 1905 (Juli bis Dezember)

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Nr. 204-229 (1. September 1905 - 30. September 1905)
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Donnerstag, 28. September 19VL.

Erstes BlatL.

47. Jahrgang. - Nr. 227.

s

arscheint täglich, Swmtag» P«i» orit gamStenMtter» monaÄich 50 Wg. in'r HcnrS gebracht. boi der Expediticm und deu ZweiMtabionen äbgeholt 40 Pfemrtg.

Dorch die Post bezogen vierteljährlich 1,3b Mk. anSschlietzlich Zustellgebühr.

AnzeigenpreiS: M Pfg. für die Istxrltige Petitzeile oder bevcnR«M. ReNlrrnezeiie 40 Psg. Für hiefige GefihäftS- m»b Prtwtmvign, ermähigt. — Kür die Aufnahme von Anzeigen
« bestimmten Tagen wird kerne verMütoortrichkoit Lbernommea. — Snschlag der Jnserate auf den PKAattaseka der Heidelbevger Zeitung u. den städt. Anfchlagstellen. Fernfpr. 82.

Die Konservativen am Scheidewege?

kann es laut genug hören, wie Wacker und seine
^ ^uen Schildknappen ihre Lockrufe vernehmen lassen
o -E Mannen der Landpost nach den Honigtöpfen einr-
^.^landate lüstern machen, die ihnen das Aentrum in
^ o,tloser Christenliebe verschaffen könnte, wenn man's
„Waldmichel" nur erlaubte. Der „fromnie" gen-
^ unisrnairn und der „fromme" Protestant sollen wieüer
wal bündnisreif werden, sie beide Arm in Arm wären
^ Bild für die Znkunft.

Zwar hat heute das Zentrum trotz seiner hohen Hhni-
pon feiner Wahrcheit und Herrlichkeit an politischem
stark berloren. Die Stütze von Dhron und
ir n^,^3dgcnosse ber Sozialdemokratie, um die Wahl-
dn^^^ retten! Dieser Bund, eingeweiht nicht in, aver
Satristei des Regensburger Doms! Unö als
ch^.^treich in Bapern gelungen, da verkündet der Dom-
sswtular Pichler in Straßburg, man habe eben mit dem
^o^ufel Sozz gegen die Liberalen gejagt, und deu
ch^obteufel habe man um die Beute geprellt. Wütschnau-
Noss Bebel, dem diese Allianz- seiner bayrischen Ge-
sow r gesallen hatte, noch in Straßburg zum so und
dos o ^ule fest, daß nun der erbitterte Kamps gcgen
dc,s uErnrn beginnen würde. Man begreift es allzusehr,
ün ehrliche konservative und protestaistische Männer
v ^ ^^uen, an die Stelle der Sozialdcmokratie im Lie-
„-?^de des Zentrums zu treten und die Hand zu
- hcken, die eben der Genvsse hat fallön lassen. Dieser
^^umng entspricht auch eine Aeußerung, die wir iv der
dpl "-"Nr. 223 lesen: „Man begognet in weiten Kresten
st? E^umng, daß der Liberalismus als geschwocener
u /Hu^des Ultramontanismus auch die rechte und eigent-
Schutzwehr gegen den Ultramontanismus sei."

Und doch!

ali Ultramontanismus ist eben gar so fromm. Schon
"l/'c? Religiosität", heißt es weitor in Nr. 229,
H dt ihn himmelweit über den Liberalismus und ga-
biei ^ eine Tiefe der Aufsassung aller Lebensg:-
^ zu der es der Liüeralismus nie bringen wird".
Pr Wsteigerten Tonart, die wir aus manchen jog.

loi kennen, wird aus dem Liberalismus der golt-

die ^Egionsverächter gemacht, „sein Sinn ist nur auf

Tott

^üter des Tiesscits gerichtet, die Materie ist

em

durch! die Stufenleiter der Litanei. Dem
ols pjoser Artikel erscheiiit also der „Liberalismus
Dos^ ^igeutliche Nährboden des UltramontaiiismuS."
^ - ild ist freilich unklar, wie so vieles an dem Artikel,
^ chgen: Die frommen Leutc wetden alle ultramon-

oci ??oil eben der Liberalismus so religionslos ist. Und
rjg,?^bte freilich der ehrliche glaubenstreue Protestant
lliiy ^ ^ Schoße des Zentrums scinen Platz nehmen —
koi.^^^iter will man ja auch nichts. Der Artikel wird

ii'hren^w" einigermaßen

CZ

nachdenkenden Leser rrre-
wir wollen doch einiges daran berichtigen.

Wen" „fromme" Liberale, nicht aber einen „srom-
Libo szEeralismus, sagt der Artikel. Sehr einfach, der
^"^wus ist keinc kirchliche, sonderir eine politijche
Und ?p'n ^ von je die Verquickung von Religion
din 'tik verurteilt. Aber er schreibt seinen Anhängern

die

e Haltung nicht vor. Das hat man in Cng-

biele iange sür natürlich gehalten, Gladstone war
durwo) - Haupt der Liberalcu und aüßerdcm ein

^>ir j,,"^ ^ibelfrommer Mann. M Deutschland geraten
u°rc. wieder oder immer mehn in Gesahr, konsessio-

iwlle und

«Etiich- -»°°LL",L 2

ems zu halteu. Daran ist eben o«s ZerUrum D

LUuächst und vor allem erne konfesstonelle 4 ^

entspricht es, wenn der evange-stcye ^ m darte:

irum zu eiuem Sestentrieb der natrona

llewacht wird: es kann es eben gar sZn

eure Partei nicht auch eine koistesst^ oer-

wll. Aber das gerade wrll der .^oeru -

k'uten, dah unsere politischen ^gcniave d i

kert werden, daß ste zuglerch E '/n? - konfessionel-

»i°t u»1„°s d-„>ich°n V°Ik°s. «.

len Haders himrbergetragen wvrden. ^ch

beratismus. der bei uns nr Büden geherrs i '
wuncr den Grundjatz sestgchalten, 6 '

ureinschaften, in denen fich -°s « L
Bolkes entfaltet hat, in 'hren großen üulga^

wenwirken sollten. Freilich irrckst Diener

Zeistrun, aussaßt, daß der „Herr «taa stchMM^.^
u>rd Büttel der römischen Kirche nrachen j e^
berfolgt mrd bestraft. der niwr ^->n bn-ie'- «,r

ulter

bestraft, dcr nicht cben dieser Kirchc onge-
rt. Das Zeitalter der Scheiterhaufen und das ^en-

hör..

Tmisende alteingesessener- evangelisher

^ontscher aus Oesterreich vertrieben wurden, liegt .-och
troch nahe genug, um diese kirchliche Praris nicht zu ver-

kennen. Und will der Herr Versasser in der
„B. L." viclleicht feststellen, wer im' Sinne des
Ultramontanismus oder auch. seinem eignen sür fromm
uiid christlich gelten soll? Jn Straßburg hat man es noch
laut genug verkündet; außerhalb der Kirche, d. i. natür-
lich der römischen, gibt es kein Ehristentum. Und „reli-
gionslos und unchristlich" wozu noch unterscheiden? Beide
sind ohnehin des Teufels, Luther voran!

Noch ein anderer Jrrtum, der dem Verfasser selbst
uicht recht geheuer vor-gekommen ist, mag kurz gestreift
werden. Der Liberalismus, sagt er, habe zur Ueberwin-
dung seiner Gegner stets nur die äußere Gewalt des Po-
lizeistockes benutzt, nicht die Mittel innerer Ueberzeugung,

Hat der Nerfasser wirklich noch nicht davon gchört,
daß der Liberalismus freie Menschen heranbilden will.
die nicht nach fremder Autorität handeln, sondern ducch
eigeues Denken zu eigener Ueberzeugung und zur Selbst-
tätigkeit und SeUsttbestimmung gelangen, daß dies Prin-
zip ihn- M! den Kampf gegen den alten Staat absoluter
Fürstengewalt geführt hat, daß er hierin in den Bahnen
unserer großen Denker wie Lessing, Kant, Schiller wan--
delt und daß eben dieser Grundgsdanke bei uns auf dem
Boden des Protestantismus erwachsen ist? Seinem gam
zen Wesen nach schreibt der Liberalismus kein Dogma
vor, sondern er öffnet nur den- Weg zu freiem Denken uuo
selbstöndiger Tat, er vertraut auf die gute Kraft des Men-
sch-en und will ihn darum aus der Bevormundung los-
inachen, die ihm in Glaiiben und Handeln jeden Schrstl
vorschrieb, wie einst der Staat und so heute noch der rö-
inijche Klerikalisnius.

Ter Liberalisnius hat den alten Staat ausgebildct,
er hat sreie Teilnahme an -der Führung der öffentlichxn
AngelegenheiteN' verlangt und erreicht und er verteidigt
-gern diesen Modernen Staat, den der Syllabus be-
kanntlich verurteilt hat.

Der deutsche Staat hat den Frieden der Religionspar-
teien durchgesetzt, er hat alle iu seinen Schutz genommen
und unter sein Gesetz gestellt. Wer diesem Gesetz wider-
strebt, muß allerdings die gesetzliche Strase auf stch
u-ehmeu, auch der Priester. Wir haben leider Kanz-elpara-
graphcn nötig, welche den Staatsbürger vor Verunglimp-
fung rabiater Geistlichen schützcn. Hat die B. P. etmas
dagegen einzuwenden, daß hier der Polizeistock eingreift?
Ter „Waldniichel" heult neuerdings, daß einmal Ncu-
priester auf dent Bänkle und im Gefängms waren. Tie
Verantwortung trug damals allerdings für sie vielmehr
cine geistliche Behörde, die ihren jungen Geistlichen
nicht die Ma'hnung einschärfte: Du sollst der Obrigkcit
gchorfanr sein, die Göwalt über dich hat, und die sie ei-
genwillig der Gefahr preisgab. Es handelte sich bei
jenen Prozessen -gar nicht um Religion, sondern um eine
Kraftprobe der Kirche gegenüber dem Staat. Liberale
und Konserbative haben ein>e Staatsgesinnung, verschie-
dene gefärbt, aber jedenfalls eine Gesinnun-g, die der
Zentrumspartei innerlich ganz fremd ist. Für diese hat
der Staat eben nicht das Recht zu eigener Selbstbestini-
mung, fondern sollte sich in die Kuratel dex Kirche be-
-geben. Daraus ergibt sich, auf welchem Boden die Kon-
servativen und Liberale sich zufamMenfinden zu gemein-
samer Bcrteidigung des festen Hauses, in dem sie leben
und gedeihen. Mögen sie ihre Lebensideale mannigfach
anders bilden, hier werden- fie nicht auseinandergehen,
namentlich in Baden nicht, wo sie so vielfach gemein-
fame Jnteressen zu verteidigen haben.

DeuLsckes Reich.

— Ein B e s u ch des Kaisers in M aina u. Der
Kaiser wird, wie der „Allg. Ztg." berichtet wird, deni-
nächst zum Besuch des großherzoglichen Paares von Va-
den auf der Jusel Mainau eintreffen.

Frankenthal, 26. Sept. Welche Bedeutung dem
Schutze des Weinbaues uttd des reellen Weinhandels, so-
wie der Bekämpfung der Weinpantscherei im königlich
bayrischen Staatsministerium beigemessen wird, geht wie-
derum aus einer jüngst ergangeuen Anorduung des kö-
niglichen Justizministeriums hervor. Jnfolge dieser An-
ordnung ist der insbesondere für den Bezirk Neustadt a.
H. tätige Untersuchungsrichter des hiesi-gen königlichcn
Landgerichts zunächst auf die Dauer von 2 Jahren uon
allen Geschäften entbunden worden, die nicht auf die Der-
folgung von Weinfälschungen Bezng haben. Es w'rd
die Tätigkeit des Untersuchungsrichters also lediglich auf
das Gebiet beschränkt, das ihr das Weingesetz anweist.
! Auf diese Weise wird der Untersuchungsrichter in die
! Lage versetzt, nicht nur in allen mit Weinfälschungsprc-
s zessen zusammenhängenden Fragen gründliche Erfahrun-
! gen zu sammeln, sondern auch Weinfälschungen sojort
> nachspüren und verfolgen- zu können. Durch die Neuein-

richtung wird die seit etwa 3 Monaten im Gange befind-
lich-e Angelogenheit einer glücklichen Lösung entgegenge-
führt. Die zuerst angeregte Anstellung eines Uuterju-
chungsrichters oder Staatsauwalts in Neustadt a. H. zu
dem ausschließlichen Zwecke der Haudhabung des Weinge.
setzes würde, gauz abgescheu von den Nachteilen, die den
betreffenden Beamten dar-aus erwachs'en wären, in der
Praxis mvncherlei Schwieri-gkeiten begegnet sein. Jedm-
falls läßt die Anordnung erkenneu, daß die von verschie-
deuen Zeitun-geu seinerzeit wiedergegebcne, von an-derer
Seite bestrittene Mtteilung, d-aß in der Angelegenheit
zwischen den zuständigen Behörden Erörterun-gen g-e-
pflogen würden, der Begründun-g nicht entbehrte.

— Der „koloniale" Gewährsmann der
„Kölnifchen Volkszeitung" sü-hlte sich Lewo-gen, eine Ant-
wort auf die amtliche AbferUgung seiner Befchuldigungen
zu schreiben. Diese ist nicht minder kläglich aüsgefallen,
wie seine crsten unwahren Behauptungen. Auf seinem
Rückzuge schnellt er aber doch noch einige neue Gistpfeile
auf die Kolonial-Verwaltung ab, die indes heute Abend
sofort die gebührende Wsertigung ämtlicherfeits finden.
— Jm Reichstag, auf dessen Bodeu der Gewährsmann
der „Köln. Dolksztg." — allgemein wird dafür der Abg.
Erzberger angeschen — seine „Belege" verpslanzen will,,
werden -dieselben wahrscheinlich vom Zentrum und der
Sozialdemokratie als vollgültig angeschen werden.

— Nach dcr im R e i chs v e r s i ch e r u n g s a m t
bearbeiteten Statistik der Heilbehandlung bei den
Nersicherungsanstalten und Kasseneinrichtun-gen der Jn-
validenver'sicherung sind in den 8 Jahren 1897 bis 1904
für Heilbehandlung tuberkulöser Arbeiter und Arbeiterin-
uen über 36 Millionen Mark ausgegeben worden. Bei
so außerordentlichen Leistun-gen der Versicherungsträgcr
der Jnvalidenversicherung an Kosten und Arbeit ist die
Frage begründet, ob die Erfolge den an die Heilbchand--
lung geknüpsten Erwartungen entsprochen haben. Denn
nur, wenn das der Fall ist, lassen sich die dafür bergege-
'Lenen Millionen rechtferti-gen, die stch- aus den Beiträgen
der Arbeitgcher nnd Arbeiter zusammensetzcn und in
erster Linie die Rentenlast zu decken haben. Von je 100
im Jahre 1897 wegen- Tuberku-lose bchandelten Perso-
nen waren Ende 1901, noch 27 erwerbs-fähig im Sinne
des Invaliden-Bersicherungsgesetzes. Das ist ein den Be-
zug von Jnvalidenrcutc apsschließender Grad der Er-
werbsfähigkeit. Aus den Jahreu 1898, 1899 und- 1900
stellt sich das Dauerergebnis noch günstiger: denn von
je 100 behandelten Tuberkulösen dieser Jahre wacen
1902 beziehungsweife 1903 nnd 1904 noch 31, 32 und
31 erwerbsfähig. Bei tuberkulösen Männern ist die Be-
ständigkeit des Erfolges im allgemcinen nicht so günstig,
als bei tuberkulösen Frauen.

Badcn.

KarIsrn h e, 27. Scht. Wie der „Bad. Pol. Korr."'
aus äbsolut zuverlässiger Quelle in Bestätigung einer frü-
heren Nachricht mitgeteilt wird, liegt die D e n k s ch r i f t
-der Regieruug zur E i se n b a h n f r a g e zur
Veröffentlichung bereit. Dieselbe begründet die Einfüh-
rung der Betriebsmittelgemeinschaft und der 4. Wagen-
klasse und- eine Reform der Personentarife auf öw
Grun-dlage der preußtschen Vorschläge. Zur Einführung!
der Neuerung sind schon reichlich-e Vorarbeiten gctrofseu.
Wagen (Probewagen) der 4. Klasse sind in Bäden bercits
eingetroffen. Die Regierung wird den ncuen Landtag
noch über die Frage hören, aber nnäbhängig von dcm
Votum desfelben die Reformcn zur Durchführung brin-
gen. Jn Regierungskreifen ^offt man aber, daß sich der
Badische Landtag den Argumenten, welche für den Negie-
rungsstandpunkt sprechen, nicht verschließen werde.

— Zur L a n dta g sw a h l, Es kan-didicren: in Br-ei-
sach: Privat-icr Jcn-nc auS Bischofsllici-in (na-K.), in Wcrt-
heim Pr-ivaticr v. Fcdcr aus Wcrthcim (natl.) — Anf <dc>m
O-ffenlburgcr Parteitag teiltc Wackcr über ldic An-fstcllunig
von Zcntru-mskanldildatcn >dcm „Bab. Gcoll." zulfo-lgc folgcndcs
mit: Das Zcntrurn hat im gantzc-n- 88 Kanldida-tcn anfgcstcllt.
Daivon sind Landwirtc 9, Inftiz'bcaimtc 9, Haädwcrkcr 8, Gc-
mci'ndcvcrwaltnngslbcamtc 7, Lclhrcvbcruf 6, Anlwältc 8, Ar-
be-itcr 5, Eifcnbahnllicamtc 4, Gcistlichc 4, Kanfmanaftanld 3,
Falbrikanten 2, Galstwirtc 2, mitüerc Bcamtc 3, kirchlichcr Be-
cvmtcr 1.

... -

Nus der Karlsruher ZeiLuna...

— Scine Königliche Hoheit >der Grotzhcrzog halben
den Bczirkstierarzt Fricldrich Reu znm Verbandsin-fpektor bei
der lba'd-lschcn Nindviclhversichcrimg crnannt unb dcnr Jngcnicnr
Hngo Stadtmüllcr t-n Karllsruhc untcr Erncnnung dcs-
scWcn znm Profcssor, cinc ctatmätzigc Profcssorcnftcllc an -der
Grotzh. Baugewerkcschnle in Karlsruhe nlbcrtragcn.

— Dcr Präsidcnt dcs Ministcrinms -dcs Grotzhcrzog-
lichcn Haufes un-d der an-swärtigcn Angclcgcnlhcitcn, Frciherr
v. Marschall, ift aus Ur-lanb zurückgekehrt.

— Sicherem Vernchmen nach wird d'ie i-m Frühjahr näch-
sten Jahres abzuhaltenld« zwettc jnristische Staalsprüfung schon
 
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