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Heidelberger Zeitung (47) — 1905 (Juli bis Dezember)

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Nr. 177-203 (1. August 1905 - 31. August 1905)
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Erstes Blatt.

47. Jahrgaag. — Nr. 199.

Lamstag, 26. August 1SV5.

Erscheiit ti-ltch, Sonntag» au»genommen. Preik mit Familienbiättern monatlich 56 Pfg. in'S HauS gebracht, bei der Expedition und den Zweigstationen abgeholt 46 Pfg. Durch die Post

bezogen dierteljährlich 1,35 Mk. auSschlietzlich Zustellgebühr.

a«ßeigenprei»: 26 Pfg. für die Ispaltige Petitzeile oder deren Ramn. Reklamezeile 40 Pfg. Für hlesige GsschäftS- und Privatanzeigen ermähigt. — Für die Aufnahme von Anzeigen
M bestimmten Tagen wird keine Verantwortlichkeit übcrnommen. — Anscklug der Jnscrate auf den Blackattafeln der Heidelberger Zeitnng und den städtischen Anscklaastellen. Fernsprecker

.. ... .. ... >

Die Vorgänge in Deutsch-Ostafrika.

, Gsg-en den Gouverneur 'Graf Götzen erhebt dte „Köl-
stfsche Zertnng" schrvere Aorwürfe, indem sie behanptet,
Unrnhen seien dadnrch wirksam gesördert, lvenn nicht
dervorgerufen worden, daß die nötige Fühlnng zwischen
br deutschen Verwaltung und den Eingeborenen fehlte.
^ran sei aber der Gvuverneur schuld, der seinen Be^
^chten das Herumreifenl in ihrem BeZirk nach Möglichkeit
^ch'chränke. Nnknüpfend an eine Stelle in dem Bericht
Kolonial-Wirtschaftlichen Koniitees, worin es heißt,
"2s; der in Lirvale befehligende Unteroffizier aus Mangel
^ Reisemitteln einen Teil seines Bezirks noch gar nicht
i»be besuchen können, obwohl er beinahe zwei 'Jahre anf
leinem Poften sei, schreibt das rheinische Blatt:

„Wir müssen zu unserm Bedaucrn sagen, daß uns ähnliche
mgen schon seit längcrer Zeit von vcrschiedenen Seiten zuge-
Mngen sind. Der Gouvcrnenr Graf Götzen soll mit Strenge
arauf sehen, daß überall Frieden um jeden Preis gehalten
erde. Klcinere oder grötzere Strafzügc, die nach Ansicht der
den örtlichen Verhältnissen doch zweifellos am besten ver-
«Uten Stationsleiter unbedingt erforderlich sind, hat das Gou-
frnement streng verboten. Die Ansicht ist in maßgebenden
vn^n hicr nnd da verbreitet, daß der Gouverneur der beste
no genehmste ist, von dem man so wenig wie möglich in
^Utschiand hört, d. h. jede Meldung übcr Unruhen wird un-
llstenehm empfunden. Frieden ü tout prix scheint uns nbcr
j, 2e falsche und dabei recht kostspielige Politik zu sein. Der
^ puriliche Einfluß der Bezirksamtmänner und Stationslciter
,pü.öie Bevölkerung ist in der Kolonie der maßgebende. Sie
^ussen die volle Freiheit häben, diesen Einfluß ausüben zu
^NNen. Tas können sie aber nicht von ihrem Amtszimmer im
-- ^Zirksamte odcr der Station aus. Sie müssen im Bezirk
d fauireiscn und zwar oft . . . Die Hauptsache scheint nns,
s.w gerade diese in hervorragender Weisc politischen Beamten
^ast so beweglich wie möglich sind und auch in entfernteren
js?udfchaften diese Rcisen nicht lediglich ihren Unterorganen
^erlass^, Wenn diese aber, wie in Liwalc, aus Mangcl an
s^'"eln solche Reisen überhaupt nicht ausführcn können, so
jeä sich schließlich nicht wundern, wenn die Bevölkerung

Aerbindung mit der Regierung verliert und unbotmätzig

i . Das mag alles richtig sem. Nur will uns scheincn,
nian wieder einmal den Grafen Götzen für eine Po-
verantwortlich machen will — wie früher den
^ "erswn Leutwein in Südweftafrika -—, für die andere
^ute jm Grnnde die Berantwortung tragen. Die k o -
E°niale K n a u s p r P o I i t i k unscres Reichs-
s kostet uns in Südwestafrika fetzt Hunderte von
- ^Üionen, Aus ihr Konto sind letzten Endes auch die
^tzt für Ostafrika notwendig werdenden Ansgaben

Zu

setzen.

DeutsKes Reich.

^ Iir Friedrichspoda ist am' 23. Angust der Wtrkliche
^heime Rat Karl Goerin g, ehenrals Chef der
E ^chskanzlei, geftorben, der zu den Zeiten des Reichs-
>2stzlers Grafen Caprivi eine höchst einflußreichs Stel-
eingenommen hat, mit Caprivis Fall aber gleichzei-
bon der politifchen Bühno abtreten mnßte. Goering,
in der M'itte der 70er Jahre stand, war 1852 als
^sknltator in den Justizdienft getreten. 1891 kam er,
Dr, p. Rottenburg zum Unterstaatssekretär im Reichs-

^Uur Stapellauf des größten deutschen Ozean-

dampfers.

Am 29. Auguft findet auf der Werft des Stettiner
2^kkan der besonders feierlich geplante Stapellanf des
^R-Pfers „Kaiserin Augnste Viktoria" der Hambnrg-
^Nrsrsta-Ltme statt. Tas Ereigms hat deswegen unge-
^onlichk' Vorbcreitungen veranlaßt nnd die Aufnierk-
^2ikM weitefler Kreise anf sich gezogen, weil es sich nach
Z^it wied-er einmal um die Taufe eines moder-
„technischen Wunders" allererster Ordnung handelt,
Ozeandanipfers, der in vieler Beziehnng über alles
^her Porhandene hinausg'eht und dazu bestimmt ift,
st Un internationalen Wettbewerb so viel gerühmte Vei-
der deutsch'en Qzeanfahrt abermals um ein
^^i-l M vervollkommnen. Jn Würdigung dieser Dat-
hgj y^r deutsche Kaiser bekanntlich beschlossen, mit
stz hohen 'GemahIin und vielen anderen hervorragenden
Zi»w rllichkeiten Feterlichkeiten des Stapellanfes bet-
°/iven, Eine kurze zusammenfafsende Schilderung des
dst, ksks und seiner Aufgaben wird im geg-en-värtigen
i^nblick willkommen fein.

g, Die Kaiferin Angnfte Viktoria ist ein in Deutfchland
lies^ Schiffstyp. Am -beften kann dieses Schiff mit den
^chSen L-Dampfern der Hanchurg-Anierika-Linie in
Tleich Mtellt werden, die Ende der 90er Jahre des
«st-, Jcchrhunderts von der Hanchurg,-Amerika-Ltnte
2it wurden und bisher dte größten kombinierten Pas-

amt des Jnnern ernannt wurde, als deffen Nachfolger rn
die Reichskanzlei, und erwarb fich hier als Mitarbeiter
beim Abschluß der Caprivischen Handelsver-
träge besondere Verdienfte, wodrirch er fich freilich die
Gegnerschaft einer großen und mächtigen Parter zuzog.
Als Capriv-i im Oktober 1894 geftürzt worden war, er-
hielt' -Goering zunächft einen Urlarib und dann trotz an-
fänglichen Sträubens gegen feine Pensionierung wie ge-
gen die llebernahme eines anderir Reichsamts im Ja-
nuar 1895 seinen Abfchied. Mt üer Wahrnehmung fei-
ner Amtsgeschäfte war bereits Anfang November 1894
der Geheimrat v. Wilmowski bsauftragt worden, der
dann sieben Jahre an der Spitze der Reichskanzlei gestan-
den hat und seitdem Oberpräsident der Provtnz Schles-
Wig-Holstein ist. Den Charakter als Wirklicher Geheimer
Rat mit dem Prädikat Exzellenz hatte Go-ering am 28.
März 1893 erhalten,

— Die „Haniburger Nachrichten" erhalten aus Ber-
lin anscheinend inspirierte Mitteilnngen über den R ü ck-
tritt LeutweinS. Dieser fei aus rein militärischen
-Gründen erfotgt. Leutwein hätte, obgleich keine nen-
nenswerte B-ecinträchtigung seiner Felddienstfahigk-eit
vorläge, keine anderweitige Verlvendung im Heere gefun-
den, weil er bei feinem Eintreffen in Berlin aus seinem
Wnnsch, -unter günstigeren V-erhättnissen in d-en alten
Wirknngskreis wieder znrückzukehren, zu wenig ein Hehl
gem-acht und fich zu nachdrücklich „zur Berfügung" ge-
stellt habe, was nach Lage dcr Verh-ältnifse und nach der
i-hm gewordenen Behandlung sür unsoldatisch ang-eschen
wurde. Daß Generatmajor Leutlvein schr geneigt war,
auf seinen a-Iten Posten zurückzukehren, hatte er gleich
bei seiner Landung a-uch zu d-em Gewährsmann der
„Hamburger Nach-richten" geäuhert. Wenn Generallent-
nant v. Trot'ha eine gewtsse Empfmdlichkeit gegen-
über gelegentlichsn Eingriffen des Reichskanzlers an d-en
Tag g-clegt habe, fo wird di-es von der gleichen Jnforma-
tionsquelle damit erklärt, daß Trotha mit der Ueber-
zeugung Trier verlaffen habe, er unterstehe nur dem
Kais-er und dem- Chef des Generalstabs. Me Oppo-
sition, welche fich in Berlin- -gegen das System Trotha gel-
tend mache, habe kein-e Spitze gegen seine Person.

— Das amtliche Programm für den englisch- en
F l o t t e n b e s u ch ift wi-e folgt ausgestellt: Swine-
münde (Stettin): Ankunft Montag, 28. August, Abfahrt
DienAtag, 31. Angnst. (Sapphir und Torpedobootzer-
ftörer, detachi-ert am 31. Augnst.) Neufahrwaffer (Dan-
zig): Ankunft Freitag, 1. S-ePtember, Aöfahrt Montag,
4. Sept-ember. Kopenhagen: Ankunft Freitag, 8. Sep-
tember, Abfahrt Diensta-g, 12. September. Jnwergondon:
Ankunsti Freitag, 16. Septem'ber, Abfahrt Dienstag, 21.
'September (Kohleneinnahme). Lerwick: Ankunft Frei-
tag, 22. September.

— Nach deni zum Parteitag erstatteten Bericht des
s o z i a l d e m -o k r a t i s ch e n P a r t >e i v v r st a n d e s
ha-tte die Parteikasse im Berichtsjahr 1904—06
eine Einnahine von 723 069 Mark, wobei Ueberschuß
des „Vorwärts" und der Buchhandlung „Vorwärts" mit

sagi-er- und Frachtdampfer Deutschlands geblie'ben sind.
Die. Eig-enart dieser Dampser ist eine gewisse Nniversalität
ihrer Verw-endungsmöglichkeit. -S-ie dienen d-eni vor-
nehm'sten Kajütspafsagierverkehr eb-enso w-ie dem umfcmg-
reichsten Auswa-ndererverkehr 'nnd Gütertransport. Das
Gleich-e -gilt von dem neuen Dampfertyp, dem dte „Kai-
serin Auguste Viktoria" ang-ehört; nur daß di-e einsti-gen
Riesen des Ozeans, die ?-Dampfer, vor den Größenver-
hältniss-en dieses Mammutschiffes in die zweite Reihe
treteu. Tie Hamburger Pretoria — einer der vi-er Ham-
burger L-Danrpfer — ift 170f4 Meter lang, die „K-at-
ferin A-uguste Biütoria" 206: jenes Schiff hftt einen
Brutto-Rauminhalt von 13 234 Reg.-Tons und die viel
bestaunte Tragfähigkeit von 14 130 Gewichtstonnen, die-
ses aber mißt 26 000 Registertons und trägt alles in
allem rund 21 000 Tonnen. Nach s-einem Brutto-Raum-
inhalt ift die „Kaiserin Auguste Vfctoria" das größte
Schiff der Welt, und was 21 090 Tonnen Tragfähigkeit
bedeuten, erkennt man daraus-, 'daß diese Last 420 000
Zentnern od-er d-er Tragfähigkeit v-on 2100 Eifenbahn-
Waggons gl-eich kommt.

Sinngemäß darf der neue Dampfertyp hing-egen nicht
mtt dem der nordatlantischeu- Schnelldampfcr verglrchen
wer'den. Dre Bauart und di-e Maschinen der „Katserin
Auguste Niktoria" find iricht darauf -geftellt, einen neuen
Schnelligkertsrekord zu erobern. Der Schnelldampferbau
ift fpeziell durch die Erfolge der deritschen Schiffsbau-
kunst zu einer Höhe gebracht worderr, die mit verr zur

rund 180 000 Märk figurieren. Mit 'dem vorhandenen
B-estand erhöht fich die Summs auf 746 697 Mark. Me
Ausg-aben bctrug-en 499 118 Mark; weitere 224 587 Mk.
hat di-e Partei zur K a p i t a l a n l a g e perwandt, schon
-brsher 33 247 Mark an Zinfen bereinnahmt. Me Haupt-
ausgabepoften tvaren Agitation, dre einschließlich der
Wahlagitation run'd 160 000 Mark gekoftet hat, und
Darlehen — ungefähr die gleiche Summ-s —, die in der
Hauptsache zur Unterftützung der Part-eipresse dienten.

Elsaß-Lothringe».

— Jedesmal, wenn inr deutschen Bezirk die Fleisch-
preise steigen und gegenübcr denen in Frankreich um ein
Bedeutendes höher sind, wird auf der Grenze zwischen Weiler
und Lubine auf der Urbeiser Hökie bei der Wirtschaft „^.n
preivisr Ikruvyg,i8" eine Flcischbank errichtet. Ein fran-
zösischer Metzger bringt dahin sein Fleisch, um es dcir im
Grenzgebiete wohnhafteu deutscheu Bürgern zu verkaufeu.
Es isr uämlich erlaubt, 5 Pfund frisches Fleisch — also
nicht geräuchcrtes Fleisch odcr Wurstwaren — uuverzollt
einzuführen. Die Preise sind trotz des Transportes von 8
Kilomeier an die Grenze viel tiefer als bei uns. Schweine-
fleisch kostet 60 und 64 Pfg., Rindfleisch 56 und 60 Pfg.
Besonders das Schweinefleisch findet großcn Absatz, da das-
selbc sich auf längere Zeit, eiugepökllt, ausbewahren läßt.
Man sicht daher an den Samstag Abendeu ganze Scharen
mit Körben auf dcn Grenzkamm schreiten, um sich für die
Woche mit wohlseilem Fleische zu versorgeu.

Aus der Karlsruher Heitnng.

— Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben den
Betriebsinspektor Berthold Schmider von Waldshut nach
Basel nnd den Bahnverwalter Alfred Späth in Triberg auf
sein Ansuchen unter Verleihung des Titels Betriebsinspektor
auf 1. Januar 1806 bis zur Wiederherstellung seiner Gesund-
heit in den Ruhestand versetzt.

Ausiand.

Oesterreich-Ungarn.

Wien, 23. August. Ruud acht Stunden hat geftern
Äer greise Kaiser Franz Joseph in Jschl mit seinen Mi-
rnftern Rats g-epflogen. Um 10 -Uhr empfing er den ge-
meinsamen Krregsminister v. Pitreich, um 11 Uhr den
ungarischen 'RtinisterPräfidenteii Frhrn. v. Fejervary, ber
bis 1 Uhr bei ihm verweüte. Daran schloß sich nnmit-
telbar ein Ministerrat unter Vorsttz des K-aisers, wora-n
die gemeinsamen Minist-er Gr-af Goluchowski, v. Pitreich
und Frhr. v. B-urian, >der Reichsfinanzmfnifter, fowie die
beiderseitigen Ministerprästdentsn Frhr. v. Gautfch und
Frhr. v. Fejervary teilnahmen. Dieser Ministerrat
währte bis f^5 Uhr. Er war aber noch nicht der letzte
Staatsakt des Tages, d-enn auf ihn fo-Igte eine abernialige
fast einstündige Beratung des Kaisers und Ba-ron Fejer-
-varys. Schon ans diesen- Aeußerlichkeiten -ergibt sich, daß
geftern ernfte Dinge in Jfchl b-eraten worden sind.
Leider muß man s-eine N-eugierd-e, zu wissen, was 'der Jn-
-h-ciilt und das- Ergebnis diefer Ber-atungen waren, zügeln,
denn der Minifterrat hat Geheimhaltung seiner Entschlie-
ßungen beschlossen nnd die Oeffentlichkeit mit einer dürf-

Zeit verfügbaren Mitteln schwerlich noch weiter v-erbef-
s-ert werden kann. Unter diefen Umftänden ist es natür-
lich, daß die Harüburg-Amerika-Linie, deren Schn-ell-
dampfererfolge in der ganzen Welt anerkannt sind, heute
ihre g-efamte Kraft einsetzt, Fortschritte auf anderem Ge-
biet-e, N'amentlich auf d-em der Pafsagier'bequemlichkeit, zu
erzielen, vnd das ums-omehr, als die früher unbedingt
Herrschende Vorliebe 'des Weltreisepublikums für die
Schnelldampfer f-eit einiger Zeit angensch-sinlich nachge-
lassen und einer erhöhten Würdigung der Vorzüg-e min-
der schneller, ab>er Ulnsü größerep Ozea-pdampfer (ruhiger^
Gang, gering-ere Fahrpreise usw.) Platz gemacht hat.
M-e „Kaiserin Auguste Dictoria" ift nur drei Meter länger
als der Schnelldampfer „Deutsch-Iand", ciber imt 23,47
M'öter Breite anch drei Meter breiter nnd nnt 16,38
Meter Tiefe faft drei Meter tiefer. Die äußere Gestalt
des Schfffes z-eigt -also mehr Fülle als die des berühmten
Hamburger Ozeanrenners. Die Maschinen indizieren
17 200 Pferdekräfte, fi-e follen dem Schiffe ein-e Ge-
schwindigkeit von 17 Kn-oten verleihen, sodaß die Ueber-
fahrt über den Ozoan von Europa nach Nordamerika
Tage beanspruchen wird.

Jn seinem Werte und seiner Eigenart richtig ver-
stan-den, tritt der Dampfer „Kaiserin Anguste Viktoria"
als ein neuer Schiffstyp ähnlich h-ochwertig, aber nicht
als sigentlicher Konknrrent neben oie besten dentschen
-Schnelldampfer. Der höheren Geschwindigkeit dieser setzt
er den seiner Größe und Gestalt entsprechenden ruhige-

Die heutige Numrner umsaßt drei Vlätter zusammen 14 Seiteu.
 
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