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Heidelberger Zeitung (47) — 1905 (Juli bis Dezember)

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Nr. 151-176 (1. Juli 1905 - 31. Juli 1905)
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Montag, 31. Iuli 1905. _ Erstes Blatt. 47. Jahrgaug. — Nr. 176.

>rschei»t täglich, SonntagS. aurgenommen. Prei» mit Famtlienblättern monatlich 50 Pfg. in's HauS gebracht, bei der Expedition nnd den Zweigstationen abgeholl 40 Pfg. Durch die Post

bezogen vierteljahrlich 1,35 Mk. ansschließlich Zustellgebühr.

X«retge«Prei»: 20 Pfg. für die Ispaltige Petitzeile oder deren Raum. Reklamezeile 40 Pfg. Für üiesigs Gekchästs- und Privatanzeigen ermäßigt. — Für die Aufnahme von Anzeigen
« bestimmten Tagen wird keine Berantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Jnserate auf den Vlackattafrln der Heidelberqer Zettung nnd den städtischen Anschlagstellen. Fernkprecher 3S.

Wre sich der Liberalismus in einem ultra-
montanen Kops spiegelt.

Der „Pfälzer Bote" bringt unter Bezugnahme auf
Äusführungen der „Heidelberger Zeitung" uachstehende
Kupuzinerpredigt gegeu den Liberalismus:

Die „Heidctberger Zeituug" gibt angesichts deS liberalen
Trümmcbhaufcns Balletvorstellungen unb tänzelt mit heiterer
Maske übcr die offencn Abgründe hinwcg. Es wirkt belustigend
fn. diescn verhängnisvollen Tagen, wo der Liberalismus den
-^rebsgantz geht, schwunWolle Leitartikel übcr den Liberalismns
fsls „Prinzip des Fortschritts", über die „Jdealc" des Libera-
lismus und ähnliche phantasicreiche Dhemata zu lcsen. Jn der
rauhen Wirklichkeit ift der Libcralismus ctwas ganz anderes.
Aus dem liedcrlichen Frankreich importiert, von gottlosen Philo-
lophen tzroßtzegüchtct, mit -dem Freimaurertum aufs engste
derwachsen, ist scin wesentliches Merkmal Haß gegen die katho-
lische Kirche und Unterdrückung Andcrsdenkender. Der Libc-
ralismns kennt keine Abhängitzkcit von Gott und kein Gewissen,
bie Religion, vorab die christliche, ist ausgeschaltet. Der richtige,
lrei nach Nietzsche erzogene Liberale lächelt über die zehn Gebote
Hottes, verachtet die -der Kirche und bemitleidet >die Jnferiorität
^rer, dic an die Mävcheu dcr Bibel und an den Nazarener
stlauben. An den Rockschößen des Liberalismus hängen die Re-
frtzionsspöttcr und RelitzionAverächter, unter seinem weiten
Mantel bergen sich alle, welche einer freien Moral huldigen
^ollen und in Kunst, Litera-tur uud Presse christlicher Tugend
^nd echter Sitte ein Grab -graben. Dem Libcralismus haben
nstr zu >verdanken alle Gewaltmaßregetn gegen katholisches Le-
^n, hie Ausweisung der Ordensleute, die Hetze tzcgen katholifche
^ereinigungen, den Kulturkampf in allen Formen und Eje-
stalten. Ein christliches, frciheit'lich denkendes Volk kann fich
Bif die Dauer einen solchen Zustanb nicht gefallen lassen und
^nrum mußte die Katastrophc über den Liberalismus und dessen
tfnheitvollc Herrschaft hcreinbrechen. Eines ist noch bemerkens-
f^rt. Wo der Liberalismns herrscht, geschieht das nicht auf
^rurrd der Werbekraft seiner Jdccn, soudern nur mit Hilfe
Nnstlicher ungerechter Mittel, unter denen fchlcchte Wahlgesetze,
^ngeheuerliche Wahlkreiseinteilungen, Mißbrauch des Negie-
ftngsapvarates, Monopolisieruu'g der Staatsstellen jeweils
,t>en<rr, stchen. Nimmt man dcm Li'beralismus diese Krncken,
to ist er ein hilfloses Wesen, das an Marasmus zugrunde geht.

Da hat rvieder einmal ein Minder von Farben gereöet.

hat wieder einmal ein Nnzulänglicher ini Namen der
^eligion und der Moral das Sprüchlein gegon den Libe-
^lismus heruntergeschuurrt. Man kann nur sagen:
chexx, vergieb ihm, 'denn er hat nur dies abgedroschene
^bück aus seiner Leier. Der Liberalismus vermag in
zdt Fdoe sowohl, wie rn üer rauhen Wirklichkeit schr
^bh't zu Lestehen. Man mnst nnr den Mut ha'ben, srch in
se liberale Weltanschauung zu vertiefen; aber da hapcrt
Hunderttausende sind von der Angst befallen, die
Weltanschauung könnte sie gefangen nehmen,

. e>rn sie sich eingchend mit ihr beschäftigen, sie könnten
^ Zweisel nnd Seelennot geraten, wenn sie die Augen
^d Dhren aufmachtcn und sich mrbesangen in 'öec Welt
^sähen unö herumhörten. So verschlreßen sie sich
>?8egen nnd reden in eingelernteir Sprüchen von Lieder-
Meit und Gewisscnlosigkeit, von Gottlosigkeit und Frei-
^äUrertum, vom Webk des Teufels Bitrn vdcr eirrcs an-
^^eir Teusels, wenn man ihneir mit dem Liberalismus
-?bimk Das mag begnenr' serir, aber chrlich und mutig
, . es nicht. Es wird rhnen solches Abweisen aber auch
helfen! Durch tausen^d' Kanäle dringen Tag für

Tag die Resultate der iiaturwissenschaftlichcir nnü der ge-
schichtlichen Forschungeir an das Volk heran und zjivingen
selbst die Widcrwillrgsten, srch mit ihneir' auseinanderzu-
setzen. Die liberäle Weltanschauung ist trotz allem Be-
mühen, sie aufzuhalten, aus dem Marsche und sie läßt sich
auf die Dauer nicht zurückdrnngeir. „Verachtet nur Ver-
irunft und Wissensch'ast, des Menschen allerhöchste Kraft".
der Rückschlag beim Volk wird nrcht ausbleiben. Dafür
ge'berr uns alle Zeiten, nicht zurrr wenigsten auch die Gc-
genwart, lehrreiche Bcispicle.

Was 'heißt es denn, der Lrberalismus sei aus dein
liederlichen Frankreich importrert? Haben nicht geräde
deutsche Denker, deutsche Forscher, deutsche Gclehrte, ernen
Hanptanteil an der Herausarbeitung des modernen Welr-
'brldes? Und hat man so wcnrg AHnung von dem Wesen
der Relrgion, daß man glaubt, sre sei nicht vereiirbar mit
eincr Weltanschauung, welche an der grandioscn unver-
br'üchlrchien Gesetzmäßrgkeit des Naturgeschehens den fesie-
sten Halt besrtzt, in dem Gedankcn der Werterentwicklung
der Menschheit sich einer frohen Hoffnnng getrösten darf
u. das Verantwortlichkeitsgesühl der innerlich selbständi-
gerr Persönlichkeit als den sichersten Untergrunb' für eine
jede Moral erkannt hat? Es ist eiii'o Lüge, wcnn gesagt
wird, der Liberakismns kenire keine Whängig'keit von
Gott und kein Gewissen, die Religion, vorab die christ-
Irche, sei ausgeschaltet. Das Dasein Gottes ist, wie einmal
sogar dcr Zcntrumsabgeordnete Zohnter rn der Kammer
ge'sagt hat, nrcht zu 'beweifen, ebensowenig das Gegenterl.
Da haben wir das eigenkliche Gebiet des Glanbens, wo
Jeder nach seiner Fagon selig werderr mag. 'Soviel stsht
abcr fcst. daß der Uebe Gott sich nrcht an den „Psälzer
Boten", seine Freunde und Gestnnungsgenossen verpach-
tct hat, scmdern für Jeden da rst, der arr ihn glanbt. Hat
man jemals gehört, daß Jemand nicht als liberal aner-
kannt wurde, wcil er sagte: Jch glaube an Gott? Der
„Psälzer Bote" wird dafür keine Bewcise vorbringen kön-
nen. Seine ganze Ausführung gegen den LiberalismuS,
von Anfang bis zu Ende, ist leürglrch eine haltlose Ver-
dächtigung. Und was die angeblrchen Gewaltmaßregelir
des Liberalismus anbetrifft, so möge der „Pfälzer Bote"
doch einnral im Bnch der Geschichte nachblättern; dori
wir'd er finderr, wo die Gewaltnraßregeln zu finden sind,
ob beim Liberalismns odcr beinr Ultramontanismns. Wo
üer Ultramontanismus in der Minderheit ist, da maskiert
er sich liberal, wo cr abcr die Mehrheit hat, da ist er
rücksichtslos, gewalttätig, brutal. Keine Weltanschauung
hat, um sich durchzusetzen, so viel Tränen so viel Seufzer,
so viel Blut erpreßt, ioic diejenigc, die der „Pfälzer Bote"
gegen den Liberalismus ansspielt. Das ist ans der Ge-
schrchtc jederzeit nachznweisen.

Deutsches Neick'

— Der „Neuen P-olit. Korresp." znfolge befrndet srch
unter deir Gesetzsntwürfen, dis an den Reichstag alsbald
nach seinern Wiederzusammentritt gelangen, auch dic
B ö r s e n g e s e tz ir o v e 11 e.

Kleine ZeLLrmg.

Hochschulnachrichten. Göttingen , 29. Fuli. Die Fin-
k^'Mift beschlotz die 'Einrichtung von V o l k s h o ch s ch u l -
c n und akademischen Vorträgcn', wozu hiesige und aus-

A°ln

'ozenten herangegogen' 'wevden sollen. — Wie aus
mit'getei'lt wird, sind Geh. Rat Prof. Dr. Walb und
Rat Prof. Dr. Fritsch von der Univcrsität Bonn aus


eehrkörper dcr dortigen Akademie für praktische Medizin
^.jMchieden. Sie haben tzleichzeitig die ihnen übertragene
'lohMg dcr A'bteilung für Ohrcnkra.rke 'bezw. die für Gynäko-
bei d«>m dortigen Bürgewhospita'l niedergelegt. — Ter
Htt.lesto>i7 pxx Chemie an der Hochschu'le in Tübingen Dr.
!h ^ Dimrothhat den an ihn ergangenen Ruf nach Mnn -
^ als Nachsolger Willstätters angenommen.

ip^^.Mainz, 29. Juli. Baron vonMoIsberg, der
leiiwm Bruder, denr Geiieral von Molsberg, letzter
Svp ^nimc der 'Familie Gutenbergs ist, ist in dcr ver-
gtzs.^nen Nacht in Ikackenheim ani Rhcin in hohem Alter
Mrbcit.

Frankfurt a. M., 30. Juli. Drei Mitglieder der
^ MUrter Rudergefellschast „Amicitia" übten sich am
sip Mend nach zchn Uhr oberhalb dcs Schlachthofs
si^ Bootfahren auf dem Main. Nach dcr Fahrt wollten
°ch cin Baö nehmen. Eiiier der Ruderer, ein Herr
Kxs L' vbr Schwimmens nnkundig war, wurde da-
dcm Kollegen Bork anf den Rücken genommcn
lleschteppt. Urt xjner tiescn Stelle konnte Bork den
Elijs Gerolf anfcheinend nicht mchr tragen, und sank
bn ermattet nnter. Jn der Verzweiflnng suchten sie

sich an ihrem Kameradcn, dem dritten festzukkammccn.
Sic richtcten ihn furchtbar zu, so daß der Unglückliche
schwere Verletzungen, Kratzwunden und Wschürsungen
erlitt. GeroIf und Bork ertranken. Die Lei-
chen wurden nach längerem Absuchen des Stromes gc-
ländet.

— Malstatt-Burbach, 27. Juli. Aus der Abladestelle
der Bnrbacher Hütte in Stieringen-Wendel spielte
sich geftern Mittag während dcr Essenspause ein blutiges
Drama ab. Der Hüttenarbeitcr Hoff ttaktierte die Frau
des Hüttenarbeiters Henne aus Gersweiler mit beleidi-
genden Reöensarten. Ms Henne sich das vcrbat, zog Hoff
ein Dolchmesser, vcrletzte erst die Frau durch mehrere
Stichc in Brnst und Arme und stießi 'dann die Waffe dem
seiner Frau zn Hilfe eilenüeii Henne bis ans Heft in den
Nackcn. Henne war sofort eine L e i ch e. Der Mörder
flüchtcte.

— Berlin, 29. Juli. Ein heftiger Zusammen -
st o ß zweier Straßenbah'NLÜge, bei dem 7 Personen ver-
letzt wnrden, ercignete sich gestern Abend gegen 9 Uhr am
Oranienburger Tor.

— Halle a. d. S., 29. Juli. Ein furchtbarer
W o l k e n b r u ch hat in den tiefer gelegenen Stadttcilen
eine Ueberfchwcmmnng hervorgeriisen. Jn den Weingär-
ten rettete dic Feuerwshr mit Leitern Mcnschen cms der
Gefahr ües Ertrinkens. Der Zngang znni Hanptbahnhofe
wnrde stundenlang durch eine metcrhohe Wasserflut, die
in die Droschken eindrcmg, gesperrt. Anch üuf den Fel-

Baden.

Karlsru h e, 29. Jnli. Die „Karlsrnher Zeitung"
schreibt: Durch Allerhöchste Entschtießung Seiner König-
lichen Hoheit des Großherzogs vom 26. d. M., die in
der nächsten Nummer des Staatsanzeigers bekannt ge-
gdben werden wird, sind die NeuwahIen zur Ersten
Kammer der Ständeversammlung anf Mittwoch, den 8.
Novcmbcr, diejenigcn zur Zweiten K a m m e r aus
'Domierstag, den 19. Oktober anberanmt worden.

Karlsruhe, 29. Juli. Auch bei dcn a k a d e ni i s ch
gebildeten Lehrern scheint sich der L e h r e r m a n g e l
f'ühlbar zu machen. Eine Deputation aus Ettlingen, die
wegen Erwciterung öer dortigen Realschnle bcim Ober-
schülrat in Karlsruhe vorstellig war, wurde die Antwort
znteil, eine solche Er'weiterung sei zur Zeit wegen Mcin-
gels an akademischl gebildeten Lehrern unmöglich.

— Die Antisemitcn eiitfalten im Wählkreis
Heidelberg-Land eine rege Agitation. Zur Un-
terstütznng ihres Kandidaten Mampcl ist jetzt auch der
Generalsekretär öer deutsch-sozialcn Partei, Herr Hennig-
sen, im Bezirkc er'schienen, um den Bauern klar zn ma-
chen, wo sie nach antisemitischer Mcinung der Schuh
driicke.

AusLanL.

England.

London, 29. Juli. Dcr Generalageiit von N e u-
südwaIes bespricht in einem Artikel in der „Times",
wie er sagt, im Namen der Generalagenten der verjch^- --N
denen australischen Staaten die Lage bezüglich der
M a r s ch a l l - I n s e l n in sehr parteiischcr deutsch-
feiiidlicher Weise. Er behauptet, Dcutschlaii§"wolle unter »
dem Mantel leerer Versprechungen die australischen For-
öerungen vergessen machen und droht mit V'ergeltÄng
gegcn den deutscheii Handel mit Anstralien.

Glasgow, 29. Juli. Die schottischen konserva-
tiven Kandidaten sür das Parlament wurden von der
Partcileitung osfiziell angewiescn, sich sür die a I l g e-
meinen WahIen bis spätestens EndeOktober
bereit zu halten.

Aus Stadt mrd Larrd.

Heidel berg, 3t. Juli.

Von dcr Universität. Die Kliniker unserer Hochschule be-
nühten die letzte Semestevvorlesung -des pathologischen Ana-
tomen Gch. Rat Arnold, um ihren Lehrer, der demnächst
seinen 70. Geburtstag feiern wird, zu ehren. Das Auditorium
war in einen Lorbeerhaiu verwandelt. Geh. Rat Arnold dankte
in herzlichen Worten für diese Ehrung und dic Worte, die die
Hörer 'dem Lehrcr durch ihren Sprecher, cand. mcd. Schlachter,
sagen ließen.

I! Sein sünfundzwanzigjähriges Jubiläum seiert in diesen
Tagen der Gärtner Matthias Rothmund als Diener der
Verbindung „Rupertia". Er gehört sicher, namentlich seitdem
„Angust" und „Muck" nicht mehr am Lcben sind, zu den bekann-
testen Figuren Heidel'bergs' nnd das nicht nur ir den Kreisen der
StU'dentenschast. Vielen wird noch sein Wirken als Perkeo bei
dem Schloßfcste im Jubiläumsiahre in Erinuerung sein. Wie
wir hören, sind dem Jubilar, in Anerkeimung seiner Verdienste

bern dcr Umgegend ift durch das Wasser ungcheurcr
Schaden angerichtet worden.

— Petersburg, 29. Jnli. Jm technisch-chemischen
Laboratorinm, das sich auf der Jnsel Nowaja Jolandia bci
Petersburg befindct, entzürvdeten sich gestern auf uner-
klärliche Weise verschiedeno Explosivstoffe. Die Erplosion
war so stark, daß das gesamte Laboratorium zertrümmerr
wurde. Alle Personcn, die im Augenblick der Katastrophe
im Laboratorium anwcsend waren, sollen u m g e k o m -
men sein. Jhre Zahl ist noch nicht bckannt.

— Konstantinopel, 29. Juli. (Franks. Ztg.) Bci
der gestrigen Selamlikfeier war überall eine bleierne
Schwcre wahrzunchüicn. Die Truppenkordons waren
verdoppelt und der Mofchecnhof auf 300 Meter für Un-
berufene abgefperrt. Jm Mbmente, in dem der Lnltan
die Moschce verließ und die Truppen die Gewchre prä-
'sentierten, schien es, wie wenn man eine Wiedecholung
der schrecklichen Tat des vorigen FrcitagS erwartete. A b-
dnIHamid blieb eine Minute lang stehen, seinen sonst
etwas nach vorn geneigten Kopf trotzig zurückgeworfen
mit einem Aus'örucke, als ob er auf allcs mutig vorbe-
reitet sei. 'Die Sem'Ialikfeicr ver.lief obneStörun g.

Beim nachherigen Kollettivempfang des diplomatischcn
Korps hielt an Stelle des unpäsilichen Doyens, Baron
Calice, der rusfische Botschafter Ssiuowjew die Ansprache.

Der Sultan tauschte mit allen Missionschefs Händedrücke
aus, wobei er besonders den 'ü e u t s ch e n Geschäftsttäger
Baron Bodman auszeichnets, auf den er ein zweites
 
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