Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Heidelberger Zeitung (47) — 1905 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
Nr. 256-281 (1. November 1905 - 30. November 1905)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.16474#1101

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Frertag, 17. November 1905

Erstes Vlatt.

47. Jahrgang. — Nr. 270

^rs«h«i nt täglich, SormtagK aurgenomm», Prei» «tt FamilienLlättern monatlich 50 Pfg. in's Hcms gebracht, bvi der Expedition nnd den Zweigftationcn abgeholt 40 Pfenntg

Durch die Post begogen vierteljährlich 1,35 Mk. auSschlietzlich Zustellgebühr.

^nzeigenprei»: 20 Pfg. für die Ifpaltige Petitzeil« oder deren Raum. Rellamczeile 40 Pfg. Für hiesige Geschäfts- und Privatanzeigen ermätzigt. — Für die Aufnahme von Anzeigen
n» bestimmien Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag üer Jnserate auf den Plakattafeln der Heidelberger Zeittmg u. den städt. Anschlagstellen. Fernspr. 82.

Deutsches Reich.

^ ^ Der „Köln. Ztg." wird aus Berlin gemeldet:
Hnk, Ertmoch. kurz bevor die Wahl des Erbprinzen von
c, ^^tohe-Langenburg zum Leiter des Ko 1 onial -
^ E e s bekannt wurde, brachten einige Blätter die MÄ-
6, datz wegen Uebernckhme dieses Amtes auch mit
g ^ 1Äen.eraI'direktor des Norddeutschen Lloyds, Dr. W i e-
verhandelt werde. Diese Nachricht ist insofern
als Herrn Dr. Wiegand in der Dat das Reichs--
onialamt amtlich angeboten, von ihm aber abgetehirt
- rde So sehr Dr. Wiegand für den hohen Beweis
l^^^ichen Vertrauens, der in denr Angebote dieser Stel-
ing. dankbar war, so glaubte er doch. den angebote-
^ Posten nicht übernehmen zu können. Ganz abgesehen
^ datz er es nls ein ernstes Bedenken betrachtete, dätz
i, 'e dentschen Rolonien nicht aus persönlicher Anschau-
j kennt, hiclt er sich im Jnteresse des Norddeut-
Ls oB Lloyd um so weniger für berechtigt, seine jetzige
tj^, z» oerlassen, ols auch beim Lloyd große na-
'ge,^uteressen in Frage kommen, und weil außerdem
8ep - jetzt beim Lloyd große weitschauende Nnternehmun-
^ 'n Angriff genomMen sind, die es nahezu unmöglich
m^eri, baß ihr eigentlicher Beraniftalter jetzt von der
Nug des Lloyds zurüiktritt.

^ Bei der M arine haben sich in den letzten Johren
eförderungsverhält n i s s e ganz ausge-
gestoltet: so dient der zur Beförderung znm Ka-
Hl^^ieutnant (also Hauptmaiw!) heranstchende ältefte
^ieutnant z. S. inr ganzen 10 Jahre 7 Monat, eine
- der man es im Landhcer mit Mühe und Not zum
d^^^eutnant bringt, während zu diesem Menstgrad in
ttzl,:-'^urine die Hälfte dieser Zeit gebraucht wird. Die
t '^derungsverhöltnisse im Heere werden immer
'°stloser.

Baden.

örra ch, 1o. Nov. Die Kommission, die heute zur
tzz^sung über die Landtagskandidatur sür
s y zusammentrat, nahm einstimmig eine R e -

r^/ution an, die den Vorständen der nationallibe-
uud freisinnigsn Partei, sowie der ain nächsten
hx-^tpg in Haltingen stattfindenden Vertrauensmänner-
sichj ^Eung unterbreitet werden foll, Es besteht Ans-
^oß man sich auf cine Kandidatnr -Obkircher
idvjnc^ wird. Nach der „Neuen Bad. Landesztg" wöre
Nationalliberalen und den Freisinnigen
pich ^inigung dahin erfolgt, daß jetzt Herr Obkircher
ipxj ?i vierIahren ein Freisinniger als ge-
sianwr libcraler Kandidat ausgestellt wird.

^ v d e n--B § d e n, 16. Nov. Der Kaiser triffk
Abend 8 U!hr zum Besuch des Großherzogs-
reist um 10 IHr weiter.

d-

pK Den Fall Wacker-Krauß betreffend, erklärt
^rbischöfljche Ordinariat:

wird cmmid znr KennttmS gcbrvcht, datz oblge An-
GxiAsvhc.it durch beftäediycnde ErMwurvgen dev Herren
Waicker-ZLHrinMN nnd Pfarrer Krantz-Scherzin-
^r drni Erzbifchöflichen -Ordinariatc ch« Eckdiguny

«n hat.

Plenarsitzunfl der Vadischen Historifchen

Kommission.

10. lurd 11. Novembe-r d. I. fand in> Karlsruihe Lie,24.

^rsitzung dcr Badifchcn Hsttorischen Kmnmission
dlißch jDerseÜen! cho'hnten 14 ovdentliche, 4 autzerordcntliche
^ Kommtssilm, sowie als Vertreter der Grotzher-
pchrRegierüng Seine Exzellenz der Staatsminister Dr.
> h siinlt uich und Ministerialrat Dr. Böh in bsi. Den Vor-
n ^ki- Bs dcr Borstcmd, Geh. Hoftat Dr, A. Dove aus Frei-
dnrch Krankhoit am Erscheinem vöchinldcrten <Äkre-

E^ümistion, Geh. Rat Dr. v. Weech , vertrat Geh. Ar-

- . - .



Obfer. Na-chstehende Uebcrficht zeiigt den Stcmd

nen> Untcrnchrnunigcn dcr KomM-ission.

"Vü! Regestc n der Bifchöfe von Konstan z er-

nbgolaufenen! Jahre die 7. (Schlutz-) Lieferung. —-

fi v-iils psnnd der gleichsalls von D. K. Rieder lbearboiteten
wlchOchrn Quellen! zur Koustanzcr Bistums-
E r beftwdet sich unter der Presse ünd wiüd im Laufe

fiesi^Hchen!

i«k

^cin^ssfssor Franlhaufer beardcitt'tcn Registers zü

si

Der Druck des von

Jahres au-sgegeiben -werden.

, ... 9 '

(1 v d H Regesten d e r M a r kg r a fen voN! Baden
w b e-r g wlrd in einttzen W-ccheu beginnen: mit der
de-r ' f ' ' '

ü f ^wwfen Karl bringen! wird, hat Archivafftssor F -r a nI-

oer 1. Lieferunv -des 4. Ba-ndes, -der die Rogesten

Karl bringe .' "'s f

»s"chene stv-'reits begonnen. Uin- eine glei-chmätzige, ünunter-
^jchivrm !des Werkes zu ermögli-chcn, üderni-mtnt

jrch-rtsfx,- ftKr icgcr die Bearlbettung der Regc-sten ldcs
Mrtfsjrv Chri-stof I., die don, 5. Band bild.'u we-rden. — Die
he i n- ^ Rcgesten der Pfa- lzgrafen am
,p i. unter Leitting von Prof. D-r. Willc ide-m

^aäarben-., v. Obcrnd-orff übertragen, der mit deN

bo ttir Band 2 ibercits d.'-gonn-cn Hat. — Von den

^tung ,.h, st" s, I ch e n Stadtrechten wird in- der nnter
-- Geh. Rat Prof. Dr. Richard »chröder stehenden

Weiter wivd bemertt:

Bei der -Einvernahme des Herrn, Priesters- Glattfetder am
18. Scptemlbeir d. I. ift bon diefem eidlich bezeugt worden,
daß Herr Pfarrer Krautz in- keiner We-ifc, weder .unmAtcMw
noch mittcllar ihn bei dem Entfchlutz bdei-nflützt habe, Dis-
pens vom Staatsexatnen na-chznsuchen-, sich üm die Pftüüde
>Balg zu bewertben nnd diefe Pftünde mr Besitz zu nehmen.

Für die weitere von- Herrn Pfarrer Kräutz beftrittene Mei-
nuntz, de-rfelbe -habe damals im Einverftänbntsse oder im
Wuftrage der Regievuntz, als deren ,,-Agent" oder „Kom-
mtssär" -gelhawdelt, äls er eine Rcihe von Geistlichen zu--r
-Uebertretung des Examenverbotes und- zur Bewerbüntz nm
Pftünlden aufforiderte, ist kein- ftichhaltiger 'Beweis erlbracht.

Heibelsheim, 16. Nov. „Die Arbeit ist getan.
Es lebe die Arbeit!" Unter diesem Wahlspruch kamen Ende
voriger Woche hier im „Grünen Hof" an die hundert
ltberale Männer zus-ammen und gründeten einen „j u n g-
I i b -e r a l e n D e r e i n", dem sofort etw-a 60 Einwohner
der alten Reichsstadt beitraten. Parteigenossen aus
Bruchfal, Mitglieder des dortigen „jungliberalen
Vereins", waren dem an sie ergangenen Ruf gssolgt und
setzten Zwecke nnd Ziele der jungliberalen Bewegung
auseinander.

Hesscn.

— Nach den Ergebnissm der W a h l m änncr -
w a h len zur hälftigen Erneuerung der 2. Kammer sind
nls gewö-HIt anznsehen: 6 Nationalliberale (— 2), 8
Bcinernhnnd (unverändert), 5 Zentrum (unverändert), 3
Sozialdemvkraten (K 1) nnd 2 Freisinnige (K 1). Der
Wahlkreis SprenÄIingen, wo der seith-erige Mg. Pitt-
hähn (Natl.) nnd Rödenbach (Freis.) sich gegenüber-
stehen, ist zweifelhast.

Ar»s der KarLsruher Zeitung.

— Sc ine Küü-igliche Holhett Lcr Grotzhcrzog habeu dcini
Forfttvairt Josef K u n. z ln Schie-lberg ddc klei-ue goldene Ber«
dienstmedaille vcrliehen nnd den Hanptamtsasfiftenten Alfrcd
Le i st bcim Hau-ptgMamt Mannhe-im zu-m Obeübuchhal-ter -der
Bezi-rksftna.nzverwaltüntz ernannt.

K arlsrn h e, 16. Nov. Zur gestrigen Frühstücks-
tafel der höchsten Herrschaften in- Schloß Baden erschien
die Prinzessin Mlhelm. Der Großherzog nahm heute
Mittag die Meldung des Oberstleutnants z. D. Knecht,
Komman'deurs des Landwehrbezirks Karlsruhe, entg-egen.
Gegen 1 llhr trascn der Kvonprinz und die Kronprin-
zessin von Schweden in Baden ein und wnrden von der
Großherzagin- am Ba'hsthof begrüßt.

AuslKNd.

Rußland.

Petecs b n r g, 16. Nov. „Rusekij Jnvalid" mel-
det, es sei der Befehl erlassen worden, die Reser-
v istenjahrgä n g e bis 1896 zu entIassen. Die
Entlassung weiterer Fährgänge folle nach der Rnckkehr
der aktiven Armee ans Ostasien erfolgen.

Türkci.

K o n st a n t i n o p e l, 18. Nov. Die Aufforderung
der sechs Vertreter der Mächte an die Pforte, ihr Verlan-
gen ohne weiteres Zögern anzunehmen, widrigenfalls
effektive P r e s s i o n s mi t t e l eintreten würden,

fränkifchen Abteiluntz dcrs von Dr. Koehne lbearbeftcte 7.
Hef-t, 'das die 'Stadtrc-chtt vo-n Bru-chsal, Phi'lippslmry (U-den--
heim), R-othe-nbertz, Qber'grombach nnd 'Stein'bach sntihält, in
den nächsten Tagen austzegeben we-rden. Das 8. Hest, da-s diL
Stchftrechte. von Grünsfcld, Netdena-u, Ostcrburlen, U-nier-
öwi-sheim nnd Wesigheim bringen foll, ist m Vorbvreftungl —-
Jn der unter Leitung von Prv-f. Dr. St -utz ftehenben schwä-
bischen Abteilung ist das von Prof. Dr. Roder bearbeitete
1. H-cft rnit de-m Sta-dtrecht von Willingen i-m abgelaufenen
Jahre epschienen. Für das- im! nächften Jahre erfcheinende 2.
Heft w-ird Dr. Geher 'das Ueberlinger Stadtrccht bearbeite-n.

— Die Bearbeitting des Nachtragbandes zur Politischcn
K o r r cf p o n d e nz Karl Frieb-richs von Baden
w'ird Geh. Archivrat Dr. Obser , nnter Zuziehung einds Hilfs-
arbciter-s, im nächsten Jahre in Anyriff nchmen und z-ur Ber-
vollständitz-u-ntz ldes Materials 'dern Archive des Auswärtigen
Amtcs in. Pvris eincn Befuch abftatten. — An der Hcrausgabe
dev K o r re s p o n de-nz de s- F ürstabt s Ma.r-tin- G er -
bert von- S t. B l asie n- wur-dc weüer -gea-rbeitet. — Von
der von- Archivrot Dr. K r i-eger bearbeiteten 2. Auflage 'des
Topographis chcn Wörterbu- chs des Grotzherzogtüms
Baden ist der 2. (Shlntz--) Hälb'band des 2. Wandes erschienen.

— Das Mwnufkript für den vo-n ihm- bcarbe-ftetcn 2. Danid der
W i r tfcha f t sg e s ch i cht e des Schw a r z.w a lde s ge-
denft Prof. Dr. Gothei-n im Jahre 1906 abzuschlietzen. —
De-r Beavbeiler dcr Münz- und G e'I dge fch i ch te 'dcr
istn Grotzhcrzogtum Baden vercinstgten Territorien, Dr. C a h n,
hat in- 'diesem- Jahre eine Reihe von Archip.'-n- besücht. Die Au-s-
gabe 'd-'s 1. Heftes, das die -Bodenfee-gebiete be-handeln- wird, ist
für -das Jäh-r 1907 i-n A-usstcht geniommen. --- Der Geschi chte
der r h e i n. Pfalz wird sich Prof. Dr. Wi-lle auch fe-rner-
hin wi-dmen. — Vön- dlsti Denkwürditzkeiten -des
Markgrafen- Wilhe 'lm von- Bäden> wird der 1. vcm- Geh.
Archivrat Dr. O.b f e r bearbeitete -Band im Jan>uar 1906 aus-
gegeben- werden. — Bon dem O 'be rb a d i s ch e n Gefchle ch-

ist heute- Mend erfolgt. Verlangt werden: Annahme der
Finanz-Komnnssion für die drei mazedonischen Provin-zen,
sowie des von dersel'ben vereinbarten und von den- Bot-
schaftern genehmigten Reglements; ferner Verlängerung
der Vollmach-ten des Generalinfpektors HilmiPascha,
Erneuerun'g dss Kontraktes der an >d-er Reorganisation
der 'Gendarmerie beteiligten frem'den Offiziere in beiden
Fällen auf zwei Jahre. Das S'chriftstück enthÄt auch die
Ankündigung, daß die Entente-Mächte ihrerseits das
Man-dat der Zivilagenten auf dieselbe Frift ausdehnen
werden.

Asien.

—- Me F o r t i f i k a t i o n ini Sch'utzgebiei K i a u t-
schou ift jetzt selbständig geworden. Sie unterstcht dem
Gouv-erneur und hat ihren Sitz in Tsingtau. Zur Forti-
fikation gehören 6 Offiziere; an der Spitze steht der
Major Müller. Die seit «längerer Zeit föstgestellten Pläne
für die Fortisikation gelangen jetzt zur Ausführung,
nachd-em in Tsin-gtau die Anlagen für di-e Handelsschiff-
fahrt vollendet stnü. Das Gouvernement beginnt noch
in diesem Jahre mit -der Ausführung der Befosti-gungen.
Es wird geplant, 1906 die Gouvernementswerkstatt zu
einer Wer-ft zu erweitern. Für diesen Ausbau ist eine
40 000 Quadratmetcr große Fläche durch Aufschüttungen
hergestellt; das neue 16 000 Tonnen-Schwimmdock wftd
feinen Liegeplatz vor -der neuen Wjerft erh-alten.

Aus Stadt rmd Laud.

Heidelberg, 17. Novembcr.

(?) Untcrhaltungsabend zum Bcstcn der deutschen Kriegcr.

Der finaiiAielle 'Evfolg des Mmbs ist äls.ein tzerad-ezu. glän-
gender zu- bezeichnen. Ein- Rcine.r.trägni's von run-d 8000 -Mark
kann a-ls Wei-Hnachtsgrütz aus Heidelberg für Anf-chäffmitzen
für bie deiftschen- Krieger, welche ini -Südiwc-stäfrstka im Fekde
stehen, nach 'Berlin -gesanbt wiirden. V-on der angegebenen
Smnme stn-d 2608 Mk. für Ei-rftrittskarten e-rlöft worden. Ein
fo schöner Ve-rlauf ides Festes ist aber auch nur -i-n Heideübertz
-mäglich, Wn, Mißton- hat den ganze-n Aben-d -geftürt. Müge -sick,
ri-n jcder, der in- irgen-d einer Weisc mittzewirtt hat, die An-
erkennüntz '-des Aüsfchnsses a-us defse-n -heuti-göm Jftscrate heraüs---
lesen.

(!) Voltsnntcrhaltungsabcnd des Hebbelvcrcins. Der Vo-r-
verka-uf sowohl oon- seiten dor hiestgen Vcreine, wie -der in allen
Bu-ch- nnd Mustkalienhandlüngcn eröffnetc allgemeine Vcrkanf
von Einzelkarlen ni-mmt cincn fo erfrc-ulichen Fovtgang, datz
a-m Sonn-tag Abend ein -gefüllter S-aal zu erwa-rten stcht. Ein
weitcrer Bolksuntcrhalttingsabend wi-rd i-n diosem Winter in
Heidelberg nicht -mehr staüfmde-n. Dagegen ist vom Hebbekl--
verein gcplant, alljährlich zu Be-ginn 'd-es Wintcrs cine-n Ler-
artigen Tlbcnd zu veransta'lten, wenn das Jnteresse für den
dissjährige-n Abend fi-ch stärk tzen-utz erweist, u-mi die Decknntz de'-r
überaus grotzcn Uiftosten zu erniöglichen. Von- den mitlwirken-
den Kräftcn ist Herr Friedrich Porgcs, der Werke von
Mozart, Bach un'd 'Hacnve'l aüf der Violine fpielt, ein Schüler
von- Meister Joseph Joachim. Frl. An-ita E -m m erling ist
bekan-ii-tlich von der treMicheir HeideWerger Konze>rtfäntzerin
Frl. Martha Fickler austzebftdet n-nd- wistd sich, nach-dem fie be--
refts in 'Prüfu-ntzs- nnd Privattonzerten- mit grotzem Erfaltz.
gesuntzen hat, am -Son-ntag erftmals vor der Oäffentli-chke.it
hörcn 'lassen. Herr Rcinhard B r u ck - Fr-an-kftirt a. M., de.-r
sch-on hä'ufig in Aufführüngen dcs Hcbbc'lvcreins als Schau-

terbuch. bearbeitet von Ki-ndlcr von'Knobloch,
ift die 7. (Schlütz-) 'Lstefe'rung deS 2. Ba-n-des nn Buchhan'tx'l
erschienen-: Äie 1. Lieffrün-g des 3. Bandes ist in. Vorbereitnng.
— Von dem- von Geh. Rat Dr. v. Weech -und Archi-vrat Dr.
Krieger 'he-raustzegebene-N 5. Banbe der Wad. Biogra-
phien wuvden die Heste 7—-10 üü'sgegeiben!; !der dlbschliutz des
ganzen! Wan-des wird no-ch in- biäseM! Jahre crfolgen. — An dem
Retzister zü -Band l—39 'de'r Zei-tfchrift für die Gefchichte
des Oberrhein-s hat der 'Hftfsarbe.iter 'der Kommission,
Dr. Karl Sopp, wci-ter tzearbcftet. — Die 'Sammluntz un'd
Zeichnung 'der 'SiegeI n n d' Wappr n 'der bad. Gemein'dcn
wur'de sottgefetzt. Der Zeichne-r, Fritz Hcld, hat für vier
Städtc und 30 Landtzc'mcin-den lbeziv. Nebenvrte neue Sietzcl
und Wvpperi! entworfen. B-om- der Pnblikaticm dcr 'Sieye'l der
bäd. StüÄte w-ird das dritte Heft vo-r'bereftet. — Die -Pfleger
der 'Kom-m-ission waren unter Leitung üer Oberpf'leger, -Prof.
Dr. Roder, 'S'tadtarchivrat Dr. 'Albe r. t, Universttäts--
viblioU'elar Prof. Dr. Pfaff, Avchivrat Dr. Kricgcr nnd
Prof. Dr. Walter, für die O-rdnüntz -und Verzeichnümg üer
Archi-Ve von, Geincinbcn, Pfarreien, Grurrdherr'schäften- ufw,
tätig. Die V-.'-rzeichmüng dcr Gemeindc- und Pfarrarchive ist
bis aiif cimem geringem Reft erledi-gt; die,der g-rum-dherrlichen
Archive ist in -gutem-Fortganig begriffen. —-Bo-ni dar Zcit-ichrift
für die Ge'schichte des Obe-crhci-ns (Neue Foltze) ist
de-r 20 Band mmter -Re-daktiom 'vom Geh. Avchivrat Dr. Obse r
und Geh Archivrat Prvf. Dr. W ie ga-n-d effchst-en-en. Beitze-
geben ist dem Wünde ei-n gemaueS fystematftches Jnhaltsve'r-zeich-
nis über die er-stem 20 Bände de-r Ncmen Kolge. Fn VeMn'Äumtz
d<.rm-it wurde Heft 27 der Mittciluntzcm 'de-r Bäd. Hist. Kom-
mission lheräusgetzeben- — DaS Neüjahrsblatt für 1905: „Die
Befitznahme Badems duvch die Römer", böarbeitet von Pr-of. Dr.
Ernst Fabrieiüs, ist im Dezembor- vorigcn- Jahr-es erschienen;
für 1906 wi-rd Dr. Karl Hauck m München- die Schicksale üeS
Pfalzg-rafeni „Rrrprechts des Caväliers" be-handelm. — Von den
vom Grotz'h. Statistifchem Landesamt bearbeitetem Histori-
 
Annotationen