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Heidelberger Zeitung (47) — 1905 (Juli bis Dezember)

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Nr. 230-255 (2. Oktober 1905 - 31. Oktober 1905)
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47. Jahrgaug. — Nr. 235

Samstag, 7. Oktober 1W5.

Erstes Blatt.

G»sch«i»t tilltch, »»«««,» »«»«mommen. P«i» «tt KmnMr«»lLtt«r» monatlich 50 Pfg. in'r Hau» gebracht, bei drr Expedition und de« Zweigstattonen abgeholt 40 Pfg. Durch die P»st

be»ogen vierteljährlich 1,35 Mk. au»schließlich Zustellgebühr.

»,,«i,«,»ret,: « Psg. fik bi« Isp-ltige Petitzeil« »d«r d«re» Raum. Reklamezeile 40 Pfg. Für hiestge «eschästr- und Privatanzeigen ermähigt. — Für die Aufnahme von Anzeigen
« bestimmten Lage« wird keinr Berantwortlichkeit übernomm««. — Anschlag der Jnserate auf den Vlackattafeln der Heidelberger Zeitung und den städtischen Anschlagstellcn. Fernsprecher 82.

Zum Kampf der Verliner Elektrizitäts-
Jndustrie.

Der Betriebs-Ausschuß der Sieineus u. Halstc A.-G.
uud Siemens-Schuckertwerke gibt von dem bisherigen
^erlauf des Lohnkampfes folgende Darstellung:

Weit über das Weichbild der Reichshauptstadt hinaus
erstreckt sich das Jnteresse an der gewaltigen Bewegung,
^velche sich der ausgedehnten Betriebe der beiden grösiten
Elektrizitätsfirmen Tcutschlands bemächtigt hat. Aus
icheinbar winzigen Anfängen hat sich oie Bewegung
chit Windeseile zu einern Riesenkampf entwickelt, der durch
^ie Skrupellosigkeit derer, welche ihu verschuldet haben,
fvgar eine Zeit lang den Verkehr der Weltstadt zu unter-
^inden gedroht hat. Wir sagen die Anfänge seien schein-
bor klein gewesen, und in der Tat werden es Außen-
siehendc kaum begreifen, dasz, wenn 270 Lagerar-
^ eiter eine tarifmäßige Feststellung ihrer Loh.iaufbe'-
ierung nach Zeitabschnitten, und 180 Schraubendr e-
her eine Aufbesserung ihres Lobnes um 15 Prozent ver-
^oirgt haben, heute 000 Arbeiter ohne Arbeit und die
^iesenbetriebe, in denen sie beschäftigt waren, zum Still-
siand verurteilt sind. Die wirklichen Griinoe der
^ewegung liegen eben auch schr viel t i e f e r. Solche
owrderungen, wie sie hier gestellt wurden, sind der Sie-
biens u. Halske Ä.-G., den Siemens-Schuckertwerken
Uno der A. E. G. von ihren Arbeitern schon oft unterbrei-
iet und in den meisten Fällen teilweise oder ganz be-
^illigt worden. Seit etwas mehr als Fahresfrist vergeht
kaum eine W o ch e, ohne daß irgend eine Gruppr
^on Arbeitern irgend welche Forderungen, seien es solche
bm Lohnerhöhungen oder andere Vorteile, an die Fir-
stwn richtet. Früher kamen die Firmen ihren Atbeitern
sli dex Befriedigung ihrer Wünsche zu-vor. Seitoem der
sizialistische Metallarbeiterverband seine
Agitation auch in diese wohl am längsten von allen
^roßbetrieben verschont gewesenen Fabriken entsandt hat,
roiinten die Zugestänünisse der Firmen mit den Forde-
5Ungen keinen Schritt mchr halten, Lenn die sozialistischen
^erbände müssen ihre Existenzberechtigung daöurch be-
Meiseu, daß sie die Unternehmer in den Augen ihrer Ar-
^iter als Feinde Hinstellen, denen sedes Zugesländnis
^>rch gemeinsamen Kamps abgetrotzt werden muß. Die
Dampfstimmung spricht daher auch deutlich aus dcr Form,

Melcher neuerdings die Wünsche der Arbeiter zum Auo-
^ruck kommen. Ieder F o r d e r u II g folgt aus dsm
«uße die Drohung mit Streik für dcn Fall ihrer
^ichterfüllung, und hicrin liegt üie Erklärung dasür, daß
Ms den genannten, verhältnismäßig gering erscheinendcn
^ohnforderungen der Schraubendreher nnd Lagerarbei-
^r der große Krieg entbrannt ist, dessen Ende setzt noch
"'cht abzusehen ist. Die Firmep haben, wie sie es immer
^uten, die Forderungen der Arbeitec eingehend aeprüit
!sud den Arbeitern diejenigen Zugeständnisse gemacht, die
sir init Rücksicht auf die bisherige Höhe der Löhne (die
^chraubendreher hatten einen Durckstchnittsvcrüienst vo»
^2.3 Psg.!) und mit Rücksicht auf die Bcrdienste znderer
strbeiterkategorien in ' eigenen und fremden Betrieben
uußersten Falles zu gewähren in der Lage warcn: eine
^rhöhung des Ansangslohnes der Lagerarbeiter von 30
uus 33 Pfg., mie dieselbe gefordert war, und die Erhö-
^Uiig der Akkoroverdicnste der Schraubendreher in ciner
^eise, daß bei Zulagen von 0 bis 7(4 Prozent iür die
b'nzelnen Mkorde eine Durchschnittserhöhung des Ver-
^enstes von 6—6 Prozent herauskommen mutzte. Ohm-
s'iese Zugeständnisse näher zu prüfen, und ohne dcn Ver-
- ch zu machen, ob mit oensclben auszukommcn sci, lcgten
^eMohl die Lagerarbcitcr im Kabelwerk der A. E.^G.. als
^Uch pje Schraubendreher im Wernerwerk der siemens

Halke A.-G. ohne weitere Erklärung oie Arbeit niedcr.
^oide Abteilungen sind solche, ohne deren stänoige Mit-
^''deit die beiden Werke njcht weiter arbeiten koiinten, da
"h>ie Schrauben kein Apparat unü öhne Materiallieferun-
überhaupt nicht fabriziert werden kann. Wenn man
^io die Frage der Lohnerhöhung als Veranlassung ücr
^Megung betrachten will, so muß gesagt werden, die Ar-
Ueiter hahen, weil ihnen eine Lohnforderung mcht m
oollem Umfange bewilligt worden ist, die Arbeit hinge-
oorfen, obwohl oder vielmehr weil s i e w u ß t e n, dast
o»üurch in wenigen Tagen die beidcn Werke nnfähig wer-
o^u mußten, wciter zu arbeiten. Die Arbeiter tatcn das,
"'u die Firmen, an deren Nachgiebigkeit sie gcwöhnt
^uren, zur Bewilligung ihrer Forderungen zu zwingen.
(Oie Gesellschaften aber, die mit ihrer Nachgielngkeit in
letzten Zeit nunmehr an die Grenze des Möglichen
ßokomnien waren, sahen sich üiesmal außer Stande, übev
^re gewährten Zugeständnisse hinauszugehen, um'omehr
"a sie erkannt hatten, daß es den Arbeitern nicht um das
"erechtigte Bestreben, ihre wirtschastliche Lage zu oerbc)-

sern, sondern darum zn tun war, den Firmen ihre
Macht zu b e w e i s e n, kraft deren sie von ihnen er-
trotzen konnten, was sie wollten. Die Anerkennung einer
solchen Macht hätte die beiüen Gesellschaften und nuc ihnen
die gesamte deutsche Fndustrie in Gefahr bringen niüssen.
Sie teilten den Arbeitern mit, daß sie die beiden Werke,
in denen gestreikt wurde, schließen werde», falls nicht in-
nerhalb einer bestimmten Frist seitens der Streitenden
die Arbeit wieder aufgenommen sei, und fügten, um die
Ernstlichkeit ihrer A'bsicht, sich gegen die Gewalttätigkeiten
der Arbeiter zu Wehr zu setzen, darzutun, die fernere Mit-
teilung hinzu, daß die Schließung der übrigen Betriebe
cinige Tage später erfolgen wcrde. Die Streikenden ver-
harrten im Widerstand und das Wernerwerk uno das
Kabelwerk Oberspree würden geschlossen.' Die Arbeiter
der anderen Werke traten mit der Bitte uin Verhcndlun-
gen an die Direktianen der Gesellschaft heran, welche diese
svfort aufnahmen. Sie blieben erfolglos, da die Strei-
kenden, trotzdem die Firmen auch jetzt noch ihre vor Aus-
bruch des Streiks gemachten Zugeständnisse aufrecht hiel-
ten, nicht nachgaben unü weitere Zugeständnisse verlang-
ten. So blieb den Firmen nichts übrig, als die Sper-
rung ihrer iibrigen Betriebe gleichfalls anzuordnen. J:i
einer Besprechung vor dem Magistratsrat v. Schulz be-
gründeten die Arbeiter ihre Forderungen iu ausfühclichen
Darlegungen, auf welche von den Leitern der Gescllschaft
ebenso eingehend erwidert wurde. Ein Resultat jodoch
wurde nicht erzielt, da die Arbeiter nur nachgeben woll-
ten, wenn die Firmen weitere Zugeständnisse machten, als
sie vor dem Streik eingeräumt hatten. Das konnlen die
Firmen nicht, denn jedes weitere Zugestänünis hätte die
Ärbeiter in ihrem durch die Verbän'de schon viel zu tief
ihnen eingepflanzten Glauben aufs neue bestärkt, daß sie,
wenn sie nur hartnäckig bleiben, von den Unteraehmern
erzwingen können, was sie wollen. Eben diesen Glauben
der Arbeiterschaft zu nehmen, ihnen zu zeigen, daß sie
nur auf oem Wege friedlicher Verhandlungen, nicht aber
dadurch, daß sie in jedem Fall nicht sofortiger vollständjger
Erfüllung ihrer Wünsche zu Streiks greifen, ihre Lage
verbessern können, ist in diesem Kampf die Äufgabe der
beiden Firnien. Nicht die Organisationen üer Arbeiter
zu vernichten, wie man ihnen in die Schuhe schieben
wollte, ist ihre Abstcht, auch nicht an oen zu zahleniden
Löhnen zu sparen, sondern ihren Arbeitern und den hin-
ter ihnen stehenden Verbänden zu beweisen, daß die Un-
ternehmer die Macht haben, mutwiIlige, dre gesam-
ten Betriebe in ihrem Bestande bedrohende gewalttätige
Störungen zurückzuweisen, das ist das Ziel des Kam-
pfes, den die Gesellschasten nunmehr auszukämpsen ge-
zwungen und gewillt sind.

Von internationalen Tubeeknlose-Konftreß
in Paris.

Ein Freund unseres Blattes, der dem internationalen
Tuberkulose-Kontzreß in Paris antvohnt, Herr W. Graff,
hier, sendet uns die Numitner des „Matin" mit den gestern e.r-
wähnten überall das höchiste AuifsÄhen ervegenden Mittei-
lungen von Behring über dessen neue Methode 'der
Heilung von Tubcrkulose und schlicßt daran fol-
genlden intercssanten und anschaulichen Bericht:

Paris, S. Okt. Jch habe Behring in der Sektion des
Kongresses über dtese neue Heilmethode der Tuberkulose ge-
hört. Er teilte nur kurz und bescheiden mit, nachdem ctwa 10
Herren übev acido- und alkoholvirulente Bazillen>-Kulturen
lang und breit gesprochen hatten, diese Arbeiten seien ja
wissenschaftlich sehr interessant, aber zu praktischen Resultaten
würden sie nicht führen, es sei ihm gelungen, ausgehend von
der Froschtuberkulose durch Ueberimpfcn dcr Bazillrn auf
höhere Tiere etwa in der Reihcnfolge von Maus nach Meer-
schwein, tveiter nach Kaninchen und schließlich nach dem Rmd
stets üie höheren Tiere, nachdam sie mit Bqzillen von Tieven
der mederen Stufe geiimpft, iminun zu inachen. Auch die
Diphtheriebazillcn körne er nun als eine Abart
der Tuberrelbazillen bezeichncn, auch mit chnen sei
Tuiberkulo.se zu erzeugen. Unter Umständen trete etne andere
Reihenfalge ein, so dah dann das Rind die niederere Gruppe
sei. Diese Arbeiten würden im Laufe eines Jahres abge-
schlossen sein, aber er künne jetzt schoni sagen, daß sie zu dem
Resultat geführt hätten, nun ein wirkliches Mittel
zur Bekämpfung der Tuberkulose zu besitzen, die Verhältnisse
gcstatteten nicht, daß er sich sckon ausführlich über die neue
Method« auslasse.

Wir Deutschen werden hier nicht nur ntit Achtung, auch
sehr freundlich von den Franizosen aufgenommen. Das hat
scine guten Gründe. Die von der deutschen Retchsregierung
gesandte Ausstellung ist das Beste, was hier zu sehen ist; sie
ist ein Zeugnis von deutschem Fleiß und Gründlichkeit uno
von der Höhe der deutschen Wissenschaft. Die Eröffnung des
K'ongrcsses durch den Präsideuteu Loubet in Grand Paiais
des Arts war großartig. Nach der Begrüßung durch Loubet

war unser Generalarzt Dr. Schjerning der erste, der darauf
erwiderte. Seine stattlichc Erscheinung in voller Uniform
war, wic die Franzosen meinten, der „clou" des Kongresses.
Jhm folgte der Vertretcr der Vereinigten Staaten, dann von
Entzland und weiterhin die Vertreter aller Kulturnationen der
Eroe, den Schluß machte der Vertreter Chinas. Mortzens und
uachmittatzs wird in den Sektionen gearbeitet und abcnds
sinden glänzende Festlichkeiten statt, die iu den herrlicheu Pa-
lästen von Paris großartig verlaufeu. Deutschland ist durh
namhaste Gelehrte würdig vertreten. Teutsche Wissenschaft
und deutsche Gründlichkeit namentlich auch in der Statistik
unseres Reichsversichevuntzsam'tes machten- sehr vorteilhaften
Eindruck.

Paris, 6. Okt. Professor v. Behring erklärte dem fach-
männischcn Berichterstatter des „Figaro" über seine neue
Heilmethode in Ergänzung bezw. Richtigstellung d«r Angaben
des „Matin": Es sei ihm durch ein neuartiges Verfahren
gelungen, die grauen, mikrobenfreien sogenannten Bügleschen
Granulationen zu benutzen nnd die Entwicklung der eigentlich
gefährlichen käsigen Bazillen der Tuberkulose zu hemmen.

Drrrtscttes Keich.

Baden.

K a r l s r n h e, 5. Okt. Die Meldung verschiedener
Wlätter, daß die Einberufung ües L audtage s
am 6. Dezember erfolge, entbehrt, wie die „Köln. Ztg."
erfährt, jeder Gruudlage. Eine Eutschließung ist uoch
uicht getroffen und kaun uusercs Dafürha'ltens auch noch
nicht getroffen werden, da das Ständehaus im Umbau
begriffcu uii'd die Augabe des Termius der Fertigstelluug
uu'inöglich ist. -

Prenßen. ' ' ^

— Die preußische Regierung läßt gegenwärtig er-
heben, wie ber den L a n d t a g s w a h I e n statt einer
Dritteiluug der Wählcrschaft nach der Staatssteuer erne
Zwölfteilung wirken würoe. Es scheiut also untcr Um-
ständen eine Aenderung des Wahlgesetzes in diesem Sinne
in Aussicht genommen zu sein.

Baycrn.

— Für die Entwicklung der politischen Verhältinsse
in B a y e r n ist es hochinteressant, mit welcher Nngeniert-
heit die Ultramontanen ihre Herrschast zur Schan tragen.
So fordert im „Bayer. Kurier" ein gcistlicher Schulin-
spektor im Umnut über Aeußerun-geii, die anf dem bayeri-
schen Lehrertag gegen die geistliche Schulaufsicht gefallen.
seine Kollegen auf, sie „möchten üoch die bisher geübten
Rücksichten fallen lassen und den Herren Lehrern
einm-Ll zeigen, was sie von Rechts wegen verlan-
gen können, bloß damit ihnen die libera- le B i n d e
von den Augen falle."

V usland.

Frankreich.

P a r i s, 6. Okt. Der Berichterstatter des „Lemps"
teilt heute mit, Fürst Bülo w habe seinen Bericht vor
dem Druck dnrchgelesen und den Jnhalt ausdrückltch als
richtig anerkannt. Ebenso verhalte es sich mit üein Be-
richte des „Petit Parisien". Jm übrigen enthält sich der
„Temps" heute jeder Besprechnng der Ausführungen
des Fürsten v. Bülow. Das „I o n r n a I des Dö-
bats" meint zunächst, die Erklärungen des Rcichskanz-
lers könnten von französischer Seite ohne Mißbehagsn
aufgenommen werden; ihr schnlmeisterlicher Ton aller-
dings wäre zu anderer Zeit dnrchaus nicht nach deni Ge-
schmack der Franzosen gewesen. Die Berechtigung der
Darlegungen des Reichskanzlers iiber die Griinde, die
Dentschland zu seiner Stellnngnahme in der inarokkam-
schen Frage veranlaßt ha-ben, erkennt das Blatt durch-
aus an, indem es erklärt: „Wir wollen uns hier jedec
Bemerkung enthalten, denn wir haben selbst die Politik.
die Fürst v. Bülow als -verletzend für Deutschland er-
klärt, als zum mindesten nntzlos angesehen. Wir haben
nicht den Wunsch, Jrrtümer, die auf nnserer seitc be-
gangen worden sind, zu bemänteln, wäre es auch nur.
nm mit nm so größerer Freiheit die Jrrtüm-er hervor-
heben zn können, die man aus der andern Seile zu be-
gehen Gefahr läuft. Bnsere Diplomatie, dic die marot-
kanische Frage unsern Interessen entsprechend regeln
wollte (und sie hat recht darin), hätte sic nicht mit >lmn-
gebungen des Nebelwollens gegen irgendeine Mackst nber-
hasten sollen. und dies um so weniger, weil bwics Nevei-
wollen wtrknngslos war, da Frankreich nicht ien .nmstci
hatte. ihm Folge zu geben. Wir geben nmimwnnden
zu daß nnsere Politik, die cmcm einzigen Manne uber-
lasscn war oie niarokkamsche Frage überflüssigerweise in
ciner für Dcntschland mifrenndlichen Art behandelt hat."
Das Blatt wünscht dann, Deutschland möge jctzt nickst
etwa ans einem gewissen Uebereiser in densclben Fehler
verfallen, den vorher Frankreich begangen hat. Es fti
besser, das Dergangene rnhen zu lassen. Weiter schreibt
das Blatt: Die Ansfü-Hrnngen des Reichskanzlers ent-

Die heutiae Vtummer umfaßt vier Blätter zusammen 18 Leiteu.
 
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