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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 12.1920

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Heft 18
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Biermann, Georg: Heinrich Campendonk
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https://doi.org/10.11588/diglit.27227#0722

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das macßt fie uns nicßt zuleßt doppelt liebenswert. Stellt wie ßier hinter der zu-
näcßft faßbaren Klangfcßönßeit aucß noch) die innere maßrßaftigkeit, die feine Geficßte
in das Reicß ßößerer Exiftenz emporßebt, dann ßaben wir eben Kunft, die zeitenlos
und groß ift.
mir werden abwarten, wie ficß diefes Meifters merk weiter entwickelt, ob er einer
von denen fein wird, die eines Cages mit Recßt als megweifer eines neuen Menfcßßeits-
ideals angefprocßen werden dürfen. Im europäifcßen Kunfttempel fteßt ißm ßeute
zweifellos Cßagall am näcßften, fo feßr aucß die inneren Linien auseinanderftreben, die
ßcß an einem wefentlicßen Punkt feßr eng berühren. Diefe Berührung freiließ ift ge-
rade das Moment jener ßößeren Syntßefe, die einmal zwifcßen Often und meften den
lebten Äusgleid) fcßaffen [oll.


Fjeinricß Campendonk.

Interieur, F)olzfch)nitt.
 
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