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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 4.1929

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Erläuterung des Lageplanes und der Modellfotografien für die Versuchssiedlung der Werkbundausstellung Breslau 1929
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https://doi.org/10.11588/diglit.13710#0127

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(Doppelschuppen), mit dem die Architekten der Sied-
lung zu rechnen hatten.

Die Zweiteilung der Anlage (vgl. die Modellfotos')
ergibt sich aus der natürlichen Zweiteilung des Ge-
ländes; wieder war es wichtig, den Baumbestand
an dem durchlaufenden öffentlichen Grünstreifen in
die Planung einzubeziehen. Die Führung der Bau-
gruppe über der Basis der Nord-Süd-Achse nähert
sich der Form des Bogens an. Von dem festeren
Baukomplex an der Straße her, wo den massiven
Wagenhallen des Depots (s. rechts unten) als Ge-
gengewicht ein vierstöckiges Gebäude gegenüber-
gestellt wird, ist eine Auflösung der Anlage nach

dem Park hin angestrebt, es sind daher sonst nur
Flachbauten vorgesehen, die in Gärten eingestreut
sind. Der Siedlungsflügel an der Hauptstraße ent-
hält vorwiegend Kleinwohnungen von ca. 45 bis
80 qm Wohnfläche. Ein Teil von ihnen ist für die
Angestellten der Straßenbahn gedacht. In dem an
den Park angrenzenden Teil (s. oben) 11 Doppel-
bzw. Einfamilienhäuser mit ca. 120 bis 180 qm Wohn-
fläche, und ein Wohnheim für berufstätige Ehepaare
und Ledige (Einküchenhaus mit 48 Wohneinheiten).
— Für den Südflügel der Siedlung ist vom Straßen-
bahndepot her Fernheizung und Versorgung mit
Warmwasser vorgesehen.
 
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