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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 4.1929

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Mitteilungen des Deutschen Werkbundes
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https://doi.org/10.11588/diglit.13710#0395

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MITTEILUNGEN DES DEUTSCHEN WERKBUNDES

Anschrift der Geschäftsleitung: Berlin SW 48, Reckendorfhaus, Hedemannstr. 24
Fernsprecher Sammelnummer F 5 Bergmann 8400

15. JUNI 1929

Internationale Werkbundausstellung
„Film und Foto" Stuttgart 1929

Die in der Zeit vom 13. bis 27. Juni stattfindenden
Film-Sondervorführungen werden zeigen:

13. Juni: „Johanna von Orleans". Beiprogramm:
Inflation (Hans Richter), Kreislauf des Wassers
(Blum), Entr'Act (Rene Clair), Kreuzworträtselfilm.

14. Juni: „Johanna von Orleans". Beiprogramm:
Inflation (Hans Richter), Kreislauf des Wassers
(Blum), Entr'Act (Rene Clair), Kreuzworträtselfilm.

15. Juni: „Johanna von Orleans". Beiprogramm:
Regen (Ivens), Etoile de mer (Man Ray), Diagonal-
sinfonie (Eggeling), Mikroskopische Filme.

16. Juni, vormittags: Vortrag Werthoff. Abends:
„Johanna v. Orleans". Beiprogramm: Regen (Ivens),
Etoile de mer (Man Ray), Diagonalsinfonie (Egge-
ling), Mikroskopische Filme.

17. Juni: „Geheimnisse einer Seele". Beiprogramm:
Psychoanalytische Studien (Dulac), Variation der
Ungeduld (Dekeukeleire), Traum (Renoir), Scheren-
schnittfilm (Reiniger).

18. Juni: 10 Tage, die die Welt erschütterten.
Gier nach Geld.

19. Juni: „Das Kabinett des Dr. Caligari". Bei-
programm: Vormittagsspuk (Richter), Spiralen
(Duchamp), Boxkampf (Dekeukeleire), Kreuzworträt-
selfilm.

20. Juni: Auszug aus neuen russischen Filmen.
Das Rußland Nikolaus II und Tolstois, Belagerung
von Paris (Esther Schub), Arsenal (Dowschenko),
Der Mann mit der Kamera (Werthoff), Pamir, Proben
aus Pudowkins Filmen, Sturm über Asien, Säuglinge
(Kinderfilm).

21. Juni: „Sinfonie der Großstadt" (Ruttmann).
Beiprogramm: Vorspiel zu Ariadne in Hoppegarten
(Richter), Tiere (Blum), Nähmaschine (Stone), Reflexe
und Schnelligkeiten (Beaumont), Gier nach Geld.

22. Juni: „Zirkus" (Chaplin). Beiprogramm: Szenen
aus Goldrausch (Chaplin), Filmstudie (Hans Richter),
Mechanisches Ballett (Leger), Drei englische Gro-
tesken v. Brunei, opus 3 und 4 (Ruttmann).

23. Juni, vormittags: Vortrag Dr. Beyfuss „Wun-
der des Films". Abends: „Zirkus" (Chaplin). Bei-
programm: Szenen aus Goldrausch (Chaplin), Film-

studie (Hans Richter), Mechanisches Ballett (Leger),
Drei englische Grotesken v. Brunei, opus 3 und 4
(Ruttmann).

24. Juni: „Variete". Beiprogramm: Der Florentiner
Hut (Rene Clair), Petite Lilly (Cavalcanti).

25. Juni: „Die Verrufenen" (Zille). Beiprogramm:
Dirnentragödie (Asta Nielsen), Die Brücke (Ivens).

26. Juni: „Die letzten Tage von St. Petersburg".
Beiprogramm: lies de Paris (Lacomb), Brandung
(Ivens), Kongo (Andre Gide).

27. Juni: „Chicago". Beiprogramm: Sport (Blum),
Griechenland (Lacomb), Emak Bakia (Man Ray).

Badische Werkschau, eine Wander-
ausstellung der Städtischen Kunst-
halle in Mannheim. Die Kunsthalle Mannheim,
die zugleich die Geschäftsstelle der Landesgruppe
Baden des Deutschen Werkbundes ist, bereitet zur
Zeit eine Ausstellung badischen Werkschaffens auf
dem Gebiete der Architektur und angewandten
Kunst vor, zu deren Beschickung vor allem die Mit-
glieder des Deutschen Werkbundes in Baden auf-
gefordert worden sind. Die Ausstellung wird am
14. Juli in Mannheim eröffnet und soll dann in einer
Reihe von badischen Städten gezeigt werden, um
möglichst breite Kreise mit den Leistungen badi-
scher Architekten und Kunstgewerbler bekannt zu
machen. Verhandlungen wegen Übernahme der Wan-
derausstellung sind eingeleitet mit den Städten
Karlsruhe, Baden-Baden, Freiburg, Konstanz, Bruch-
sal, Offenburg, Villingen, Donaueschingen, Pforz-
heim, Triberg.

Eröffnung der Ausstellungen „Köln
1929". Am Samstag vor Pfingsten wurden die Aus-
stellungen „Köln 1929" mit einer Feier im Kongreß-
saal des Messegebäudes eröffnet. In Vertretung
des abwesenden Oberbürgermeisters Dr. h. c. Ade-
nauer vollzog der erste Beigeordnete der Stadt
Köln, Bürgermeister Dr. Matzerath, die Er-
öffnung und sprach insbesondere der Arbeitsgemein-
schaft des Deutschen Werkbundes für Köln und die
Rheinlande den Dank der Stadt Köln für die Mit-
arbeit an der Ausstellung aus.

Den Festvortrag, der auch durch Rundfunk über-
tragen wurde, hielt Museumsdirektor Dr. Karl W i t h.
Die Ausführungen von Dr. With über den Inhalt und
 
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