Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 4.1929

DOI Artikel:
Ein Verwaltungsgebäude
DOI Artikel:
Ladenmöbel
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.13710#0510

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Das Eisen ist mit Beton und Vorsatzbeton um-
kleidet, der mit dem elektrischen Hammer ge-
stockt wurde. Im übrigen ist Klinkermauerwerk
verwandt beim Treppenturm und Klinkerverblen-
dung bei der Brüstung.

Das Gebäude stellt zunächst einen Teil des
Gesamtbedarfes dar, der späterhin in gradlini-
ger Fortsetzung mit Einschaltung eines neuen
Treppenhauses am Rande des Grundstückes
entlang geführt werden soll.

LADENMÖBEL

Die Einrichtung der Läden muß von dem Ge-
sichtspunkt ausgehen, wie die Ware am besten
zu ordnen ist und leicht vom Verkäufer heraus-
genommen und gezeigt werden kann. Das Innere
des Ladens und des größeren Kaufhauses soll
aber dem Kunden auch möglichst viel Ware zei-
gen und eine Fortsetzung der Schaufenster im
Innern des Hauses bieten. Deshalb bilden sich
im Innern der Warenhäuser Straßen, die Waren-
bezirke einteilen. Im Interesse des Käufers wie
der Aufsicht und der Organisation liegt es, daß
diese Gruppen in sich leicht übersichtlich sind
und daß an den ausgestellten Waren sofort die
Gruppe zu erkennen ist. Die beste Lösung ist es,

wenn die Warenschränke und die Verkaufstische
zugleich Schaukästen sind.

Bemerkenswert ist es, daß, ausgehend von
den Dimensionen der Ware, Typenmöbel für den
Laden entstanden sind, die nach Wunsch und
Raum kombiniert werden können. Wesentlich ist,
daß diese Möbel ihre gute Form nicht aus künst-
lerischen Gesichtspunkten, sondern aus ver-
kaufstechnischen Erwägungen und Erfahrungen
erhalten haben.

Ein wesentlicher Grundzug der heutigen Ge-
staltung ist der Aufbau auf bestimmten Grund-
maßen in Form von Reihung und Ordnung. Es
handelt sich dabei nicht nur um ein stilistisches
 
Annotationen